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Warum soll das Gehen am Rollator die Sicherheit beim freien Gehen beeinträchtigen? Wo würdet Ihr Möglichkeiten sehen, die Balance in der Standbeinphase zu verbessern?
Vielen Dank für Eure Anregungen und Hilfe im Voraus.
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Problem beschreiben
ptheike schrieb:
Mich würde folgende Frage interessieren:
Warum soll das Gehen am Rollator die Sicherheit beim freien Gehen beeinträchtigen? Wo würdet Ihr Möglichkeiten sehen, die Balance in der Standbeinphase zu verbessern?
Vielen Dank für Eure Anregungen und Hilfe im Voraus.
wenn Dich diese Frage interessiert, bedenke zunächst bitte, daß Hilfsmittel wie ein Rollator wegen körperlicher Unzulänglichkeiten eingesetzt werden. Über diese Unzulänglichkeiten entweder beim speziellen Patienten oder wie ich die Frage verstehe allgemein, muss Klarheit herrschen. Stellst Du die Frage allgmein, dann ist sie falsch gestellt, weil die Indikation für den Rollator fehlt.
Der Gewöhnungseffekt ist wohl ein Hauptgrund, warum generell Hilfsmittel nur mit einer Indikation genutzt werden sollen und dementsprechend von der Kassse - übrigens ohne Budget - bezahlt werden.
Die Menschen, die einen Rollator nutzen, sind meist sog. internistisch-neurologische "Polytraumen", d. h. sie sind multimorbide und müssen immer als Gesamtheit mit allen Leiden betrachtet werden.
Da hat die Frage nach schädlicher Wirkung des Rollators m. E.einen etwas zu engen Betrachtungswinkel.
mfg hgb :wink:
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Aber wie soll ich einem Patienten, der froh ist, am Rollator gehen zu können (die Qualität will ich jetzt mal nicht betrachten) beibringen, das er sich nichts Gutes tut und sich vom Rollator lösen soll....
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ptheike schrieb:
Danke für die Antwort.....Ja es geht natürlich um neurologische Patienten, z. B. bei einer Hemiparese. Ich habe bisher immer den Rollator als "Segen" betrachtet, nun wurde mir in einer Fortbildung beigebracht, dass er gar nicht so toll ist, wie ich glaubte....bezüglich der Stützfunktion und des aufrechten Gehens....
Aber wie soll ich einem Patienten, der froh ist, am Rollator gehen zu können (die Qualität will ich jetzt mal nicht betrachten) beibringen, das er sich nichts Gutes tut und sich vom Rollator lösen soll....
Wenn einer auf einer Fobi solche Sachen von sich gibt dann lass dir in Zukunft die Wissenschaftlichen Studien dazu nennen und selbts dann ist immer der einzelne Patient wichtig .
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eim schrieb:
Also ich würde immer den Patienten und seine Befindlichkeit in den Vordergrund stellen .
Wenn einer auf einer Fobi solche Sachen von sich gibt dann lass dir in Zukunft die Wissenschaftlichen Studien dazu nennen und selbts dann ist immer der einzelne Patient wichtig .
Ein Hemipatient hat große Schwierigkeiten, mit einem Stock zu gehen und möglichst auch nicht Übergewicht zu einer Seite zu bekommen, da ist der Rollator hilfreich. Diese Pat. haben oft nur wenig Aussichten, daß sich ihre Lähmung wesentlich bessert. Nur wenn das absehbar wäre, sollte ma den Rollator wieder abgewöhnen. Natürlich führt er bei den meisten Menschen zum vorgebeugten Gang, verstärkt die Kyphose und macht eine flachere Atmung, aber der Pat. ist dafür mobil. Würde er nur liegen oder sitzen, wären dieselben Probleme, im Liegen anstelle der Kyphose der weitere Muskelabbau. Also ist der Rollator dann das kleine Übel oder eine wirkliche Hilfe.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
@ptheike, immer einen Schritt nach dem anderen.
Ein Hemipatient hat große Schwierigkeiten, mit einem Stock zu gehen und möglichst auch nicht Übergewicht zu einer Seite zu bekommen, da ist der Rollator hilfreich. Diese Pat. haben oft nur wenig Aussichten, daß sich ihre Lähmung wesentlich bessert. Nur wenn das absehbar wäre, sollte ma den Rollator wieder abgewöhnen. Natürlich führt er bei den meisten Menschen zum vorgebeugten Gang, verstärkt die Kyphose und macht eine flachere Atmung, aber der Pat. ist dafür mobil. Würde er nur liegen oder sitzen, wären dieselben Probleme, im Liegen anstelle der Kyphose der weitere Muskelabbau. Also ist der Rollator dann das kleine Übel oder eine wirkliche Hilfe.
mfg hgb :wink:
Wesentlich elementarer ist die Nutzbarkeit der oberen Extremität, denn wenn keine Armfunktion, dann kannst du das mit dem Rollator vergessen. Ebenso muss die Koordination des pleg. Beins so gut sein, dass du nicht permanent den eigenen Rollator mit dem Fuß berührst und dadurch eine Gefahr schaffst.
Gruß
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Herbert schrieb:
Bei Hemis ist der Rollator eher so eingestellt, dass keine massive Druckbelastung stattfindet und damit der gesamte Komplex zu weit vorgebeugt etc. gar nicht relevant wird.
Wesentlich elementarer ist die Nutzbarkeit der oberen Extremität, denn wenn keine Armfunktion, dann kannst du das mit dem Rollator vergessen. Ebenso muss die Koordination des pleg. Beins so gut sein, dass du nicht permanent den eigenen Rollator mit dem Fuß berührst und dadurch eine Gefahr schaffst.
Gruß
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a schubart schrieb:
Wenn ein Patient beide Arme benutzen kann sind Retro rollatoren super . Bessere Aufrichtung.
(...)
Aber wie soll ich einem Patienten, der froh ist, am Rollator gehen zu können (die Qualität will ich jetzt mal nicht betrachten) beibringen, das er sich nichts Gutes tut und sich vom Rollator lösen soll....
Wenn es vom Rollator "aufwärts" geht: vergiss den Teil in dem du dem Patienten erklärst das er sich nichts Gutes tut, du stößt auf Granit (so wie wenn du mir erzählen wolltest das es nicht gut ist das ich gerade mit einem Whisky-auf-Eis auf der Terrasse sitze, Füße hochlege und ganz entspannt auf den Anruf eines Kollegen warte).
Biete ihm die Vorteile die du dir, z.B. von Unterarmgehstützen erhofft an, und wenn du "nur so" jemandem den Rollator wegnehmen möchtest, biete ihm ein Experiment, eine "Probetour" an, mit deiner Präsenz als Sicherheit. Vielleicht gibt es einen realistischen Will-Haben-Ausblick, vielleicht stellt sich aber auch heraus das "noch ein paar Jahre" mit Rollator die adäquatere Lösung sind: Wer mit UAGS nur in ständiger Begleitung laufen kann ist stärker eingeschränkt als jemand der am Rollator alleine frei läuft (oder wo hast du, außerhalb der 5-Sterne-Vollzeitpflegen jemals gesehen das jedes Mal in dem Moment in dem sich jemand bewegen will eine Pflegekraft parat war? In "normalen" Heimen dauert das dann mal 'ne halbe Stunde und weil die Blase so lange nicht hält gibt's noch einen Katheter on top ... aber dafür ist der Rollator weg, yay :)).
Eine miserable Haltung am Rollator "in Bewegung" ist, im Gesamtpaket, immer noch besser als die gleiche miserable Haltung im Bett. Wenn sich jemand ab und an den Kopf anhaut gibt's auch dafür schicke Protektoren um nicht jeden Türrahmen zur Platzwunde werden zu lassen ;)
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Papa Alpaka schrieb:
ptheike schrieb am 26.6.18 12:17:
(...)
Aber wie soll ich einem Patienten, der froh ist, am Rollator gehen zu können (die Qualität will ich jetzt mal nicht betrachten) beibringen, das er sich nichts Gutes tut und sich vom Rollator lösen soll....
Wenn es vom Rollator "aufwärts" geht: vergiss den Teil in dem du dem Patienten erklärst das er sich nichts Gutes tut, du stößt auf Granit (so wie wenn du mir erzählen wolltest das es nicht gut ist das ich gerade mit einem Whisky-auf-Eis auf der Terrasse sitze, Füße hochlege und ganz entspannt auf den Anruf eines Kollegen warte).
Biete ihm die Vorteile die du dir, z.B. von Unterarmgehstützen erhofft an, und wenn du "nur so" jemandem den Rollator wegnehmen möchtest, biete ihm ein Experiment, eine "Probetour" an, mit deiner Präsenz als Sicherheit. Vielleicht gibt es einen realistischen Will-Haben-Ausblick, vielleicht stellt sich aber auch heraus das "noch ein paar Jahre" mit Rollator die adäquatere Lösung sind: Wer mit UAGS nur in ständiger Begleitung laufen kann ist stärker eingeschränkt als jemand der am Rollator alleine frei läuft (oder wo hast du, außerhalb der 5-Sterne-Vollzeitpflegen jemals gesehen das jedes Mal in dem Moment in dem sich jemand bewegen will eine Pflegekraft parat war? In "normalen" Heimen dauert das dann mal 'ne halbe Stunde und weil die Blase so lange nicht hält gibt's noch einen Katheter on top ... aber dafür ist der Rollator weg, yay :)).
Eine miserable Haltung am Rollator "in Bewegung" ist, im Gesamtpaket, immer noch besser als die gleiche miserable Haltung im Bett. Wenn sich jemand ab und an den Kopf anhaut gibt's auch dafür schicke Protektoren um nicht jeden Türrahmen zur Platzwunde werden zu lassen ;)
(...)
.....Whisky-auf-Eis......
Banause.....Schad um den Whiskey
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mbone schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 26.6.18 22:53:
ptheike schrieb am 26.6.18 12:17:
(...)
.....Whisky-auf-Eis......
Banause.....Schad um den Whiskey
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Problem beschreiben
hgb schrieb:
Hallo @ptheike,
wenn Dich diese Frage interessiert, bedenke zunächst bitte, daß Hilfsmittel wie ein Rollator wegen körperlicher Unzulänglichkeiten eingesetzt werden. Über diese Unzulänglichkeiten entweder beim speziellen Patienten oder wie ich die Frage verstehe allgemein, muss Klarheit herrschen. Stellst Du die Frage allgmein, dann ist sie falsch gestellt, weil die Indikation für den Rollator fehlt.
Der Gewöhnungseffekt ist wohl ein Hauptgrund, warum generell Hilfsmittel nur mit einer Indikation genutzt werden sollen und dementsprechend von der Kassse - übrigens ohne Budget - bezahlt werden.
Die Menschen, die einen Rollator nutzen, sind meist sog. internistisch-neurologische "Polytraumen", d. h. sie sind multimorbide und müssen immer als Gesamtheit mit allen Leiden betrachtet werden.
Da hat die Frage nach schädlicher Wirkung des Rollators m. E.einen etwas zu engen Betrachtungswinkel.
mfg hgb :wink:
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