Ein herzliches Hallo! :)
Unsere Privatpraxis für
Physiotherapie und Osteopathie,
gelegen im Herzen von Ohligs,
befindet sich in einem historischen
Gebäude und sucht dich.
-Physiotherapeut*in mit
Osteopahieausbildung (oder Prüfung
steht unmittelbar bevor )
- interessierst dich für die
Osteopathie? Wir übernehmen die
Fortbildungskosten zu 100%
- Physiotherapeut*in mit MT , MLD
In Teilzeit bis 20 Stunden
Wir sind herzlich, offen, familiär
sowie kompetent und freuen uns...
Unsere Privatpraxis für
Physiotherapie und Osteopathie,
gelegen im Herzen von Ohligs,
befindet sich in einem historischen
Gebäude und sucht dich.
-Physiotherapeut*in mit
Osteopahieausbildung (oder Prüfung
steht unmittelbar bevor )
- interessierst dich für die
Osteopathie? Wir übernehmen die
Fortbildungskosten zu 100%
- Physiotherapeut*in mit MT , MLD
In Teilzeit bis 20 Stunden
Wir sind herzlich, offen, familiär
sowie kompetent und freuen uns...
geklopft habe ich, um den schleim zu lösen. die lunge besser zu belüften.
ich kann mir diesen pathomechanismus beim besten willen nicht vorstellen. was sagt ihr dazu?
p.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
physio-fritze schrieb:
es ist schon jahre her, als ich frisch von der schule in die klinik kam. dort wie auch dieser tage, wurde mir von pflegekräften gesagt, ich soll das klopfen auf dem rücken unterlassen, um keine embolie auszulösen. ich dachte an einen aprilscherz, - war aber doch ernst gemeint.
geklopft habe ich, um den schleim zu lösen. die lunge besser zu belüften.
ich kann mir diesen pathomechanismus beim besten willen nicht vorstellen. was sagt ihr dazu?
p.
Wird er noch mit Marcumar, Heparin oder fibrinolytika behandelt?
Wenn ja, dann bestunde die Gefahr einer Blutgerinnung oder postoperative Partikel-Überschwemmung in Blutbahn so, dass sich eine Thrombose oder ein Embulus z.B. aus dem venösen Beinbereich--> Pfortader (v. portae)-->Leber--> zum rechten Herz--> zur Lunge hin wandert. Je mehr "Erschütterungen" sprich klopfen, klatschen und vibrationen, desto gefährlicher und wahrscheinlicher ist, dass sich hier ein Embolie loslöst und im Gang gesetzt wird. Folgen sind u.a. Lungeninfarkt. Auf dem Arterielen Weg gelang der Embulus in verschiedene Organe des Körpers und führt in schlimmsten Fall zu einem Herz- und/oder Hirninfarkt!
Im KH wird postoperativ öfter AT verornet, damit die Pats u.a. keine Pneumonie bekommen. Manchmal kann auch eine zügige Bewegung der Auslöser sein. Wir müßen immer abwägen.
Ich würde diesbezüglich auch die Schwestern und den Arzt konsultieren.
[bearbeitet am 18.04.13 20:52]
Gefällt mir
Sollte bei einer o.g. Maßnahme der Atemtherapie eine Embolie ausgelöst werden, wäre diese mit Sicherheit auch schon beim normalen Atmen passiert. (Sogwirkung des Diaphragmas). Daher ist die Aussage des Pflegepersonals diese Maßnahmen nicht durchzuführen nicht haltbar. Im Gegenteil, atmet der Patient nicht richtig, erhöht er sein Thrombose und Embolierisiko.
mfG pt_armbrust
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
PT Armbrust schrieb:
Ich bin der Meinung, das Klopfungen , Vibrationen usw. nicht ausreichen um eine fulminante LE zu provieren, wenn keine positiven Thrombosezeichen vorliegen. Häufigster Mechanismus, der zu einer LE führt ist großer Druck auf die großen Bauch oder Beinvenen, z.B. beim Toilettengang ( Obstipation) oder Treppensteigen. Nach großen Operationen im Abdomen ( auch Kaiserschnitte) Thorax oder der Hüfte sollte man daher immer sehr aufmerksam sein und auf Thrombosezeichen achten.
Sollte bei einer o.g. Maßnahme der Atemtherapie eine Embolie ausgelöst werden, wäre diese mit Sicherheit auch schon beim normalen Atmen passiert. (Sogwirkung des Diaphragmas). Daher ist die Aussage des Pflegepersonals diese Maßnahmen nicht durchzuführen nicht haltbar. Im Gegenteil, atmet der Patient nicht richtig, erhöht er sein Thrombose und Embolierisiko.
mfG pt_armbrust
fakt ist doch aber, ich kann durch meine sekretlyse keinen thrombus abschwemmen.
da er nicht tief genug schnauft, "brodelt"er ganz sportlich vor sich hin. wo das hinführt beschrieb kollege armbrust vor mir sehr treffend.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
physio-fritze schrieb:
der pat. ist weder operiert, noch bestehen bekannte venöse insuffizienzen. es ist ein dementer hausbesuch mit parkinson und den bekannten symptomen.
fakt ist doch aber, ich kann durch meine sekretlyse keinen thrombus abschwemmen.
da er nicht tief genug schnauft, "brodelt"er ganz sportlich vor sich hin. wo das hinführt beschrieb kollege armbrust vor mir sehr treffend.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
jojohppt schrieb:
Ist dein Pat. frisch operiert, wenn ja, wo? Einer mit Herzerkrankung?
Wird er noch mit Marcumar, Heparin oder fibrinolytika behandelt?
Wenn ja, dann bestunde die Gefahr einer Blutgerinnung oder postoperative Partikel-Überschwemmung in Blutbahn so, dass sich eine Thrombose oder ein Embulus z.B. aus dem venösen Beinbereich--> Pfortader (v. portae)-->Leber--> zum rechten Herz--> zur Lunge hin wandert. Je mehr "Erschütterungen" sprich klopfen, klatschen und vibrationen, desto gefährlicher und wahrscheinlicher ist, dass sich hier ein Embolie loslöst und im Gang gesetzt wird. Folgen sind u.a. Lungeninfarkt. Auf dem Arterielen Weg gelang der Embulus in verschiedene Organe des Körpers und führt in schlimmsten Fall zu einem Herz- und/oder Hirninfarkt!
Im KH wird postoperativ öfter AT verornet, damit die Pats u.a. keine Pneumonie bekommen. Manchmal kann auch eine zügige Bewegung der Auslöser sein. Wir müßen immer abwägen.
Ich würde diesbezüglich auch die Schwestern und den Arzt konsultieren.
[bearbeitet am 18.04.13 20:52]
Gefällt mir
Ein Blick in die momentane Medikation gibt auch schon einen Hinweis auf kontraindizierte Techniken.
Dieser Patient braucht sogar eine intensive Atemtherapie, da er sonst vermutlich Gefahr läuft an den Folgen dieser Lungenproblematik zu versterben.
Dies wird Dir jeder Arzt schriftlich geben.
mfG pt_armbrust
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
PT Armbrust schrieb:
So wie physio-fritze es beschreibt, hört sich das doch eher nach einer pulmonalen Problematik in Richtung Bronchitis oder Pneumonie an. Der Pat. hat Parkinson und ist dement. Er wird sicherlich nicht mehr so tief durchatmen und sich beim Trinken oder Essen ab und zu verschlucken und etwas aspirieren. Daher vermutlich die starke Verschleimung. Der Arzt wird den Patienten sicherlich in solch einer Situation häufiger besuchen und engmaschig begleiten. Daher verstehe ich nicht, warum der Kollege den Arzt fragen soll ob er klopfen darf, zumal die besagten Klopfungen, Vibrationen usw. sehr alte Techniken sind, die man schon immer in solchen Situationen eingesetzt hat.
Ein Blick in die momentane Medikation gibt auch schon einen Hinweis auf kontraindizierte Techniken.
Dieser Patient braucht sogar eine intensive Atemtherapie, da er sonst vermutlich Gefahr läuft an den Folgen dieser Lungenproblematik zu versterben.
Dies wird Dir jeder Arzt schriftlich geben.
mfG pt_armbrust
Es gibt sicherlich Patienten, bei denen ein KI für Klopfungen besteht. Deshalb kann man hier keine pauschale Antwort geben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Bernie schrieb:
Also, wenn du durch AT-Klopftechniken in der Lage wärst einen Thrombus zu lösen, welcher dann zum Embolus wird und eine Embolie verursachst, dann würde sich dieser Thrombus auch beim nächsten Husen, Niesen, Defäkation etc. lösen.
Es gibt sicherlich Patienten, bei denen ein KI für Klopfungen besteht. Deshalb kann man hier keine pauschale Antwort geben.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Dirl schrieb:
Was hälst Du denn davon den Arzt zu fragen?
Mein Profilbild bearbeiten