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ich bin momentan noch in Ausbildung zur PT. :)
Ich hab mir momentan die Frage gestellt, wie man am einfachsten Leistenprobleme unterscheiden kann. Es können ja meist die Bauchmuskeln, Adduktoren oder Illiopsoas beteiligt sein oder?
Mache ich dort Dehntest? Oder eher funktionstest( wie wir es jetzt in cyriax hatten)
Was ist euer Tipp?
Vielen Dank :)
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
ich bin momentan noch in Ausbildung zur PT. :)
Ich hab mir momentan die Frage gestellt, wie man am einfachsten Leistenprobleme unterscheiden kann. Es können ja meist die Bauchmuskeln, Adduktoren oder Illiopsoas beteiligt sein oder?
Mache ich dort Dehntest? Oder eher funktionstest( wie wir es jetzt in cyriax hatten)
Was ist euer Tipp?
Vielen Dank :)
Leiste ist m.E. nicht ganz einfach, aber ich werde mal versuchen ein paar Denkanstöße zu geben:
Vor der Untersuchung steht immer die Anamnese. Hier kannst du evtl. Schon eine grobe Richtung einschlagen und Hypothesen bilden. "Anamnese" ist ein großer Begriff, weshalb es gerade zu viel Aufwand wäre, alles auszuführen. Denke z.B. an Schmerzlokalisation, Schmerzqualität, Symptomverhalten im Tagesverlauf, symptomauslösende Bewegungen, gab es einen Auslöser, ausstrahlende Beschwerden etc....
Leistenbeschwerden kannst du z.b haben durch
1. Sig
2. Hüftgelenk (Gelenk selbst, Labrum, etc.)
3. Lendenwirbelsäule
Angenommen ich habe nach der Anamnese den Verdacht, es könnte das Hüftgelenk betroffen bzw. der Schmerzgenerator sein, gehe ich folgendermaßen vor:
1. Auschluss von Lws durch aktive Flex/Ext/Seitneigung im Stand, am besten gleich mit Hws-flex./ext um eine neurogene Beteiligung auszuschließen
2. evtl Ausschluss Sig. Durch Sig.-tests
3. dann geht's an die Hüfte mit evtl aktiven, passiven und Widerstandstests (habt ihr bestimmt bei cyriax gelernt oder)
Wenn ich eine Vermutung habe welche Struktur betroffen sein könnte (Hüftgelenk, Labrum, Muskulatur, symphyse etc) kommen anschließend zum sichern der Diagnose Zusatzleistungen, die spezifisch für die jeweilige Struktur sind.
Evtl hast du noch spezifischere Fragen?
An Bauch-mm, iliopsoas und Adduktoren denke ich meist erstmal nicht, da es häufig arthrogene Probleme sind, die dann die Mm triggern.
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Hab da jetzt wegen Sport drüber nachgedacht. Besonders Fußball und deswegen eher an die Muskeln gedacht. Da ja Fußball oft über Leisten/Adduktoren Probleme "leiden"
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Dankeschonmal für deine Antwort.
Hab da jetzt wegen Sport drüber nachgedacht. Besonders Fußball und deswegen eher an die Muskeln gedacht. Da ja Fußball oft über Leisten/Adduktoren Probleme "leiden"
LG
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crz schrieb:
des weiteren noch diaphragma urogenitale, diaphragma pelvis und elbcockkanal/Nn pudendus ausschliessen :wink:
hast du schon nach Geschlecht differenziert?
gruss mocca :blush: :blush:
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mocca schrieb:
hallo m a b ,
hast du schon nach Geschlecht differenziert?
gruss mocca :blush: :blush:
Bist du MT ausgebildet und wenn warst du bei der IAOM ?
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
Hallo Mario
Bist du MT ausgebildet und wenn warst du bei der IAOM ?
ricardo588
Genau, Adduktoren ;) oft ist es aber die Symphyse.
@ricardo
Natürlich iaom :smile: das oben genannte clinical reasoning sollte allerdings auch Bestandteil anderer MT-Ausbildungen sein (hoffe ich doch)
[bearbeitet am 07.08.13 19:02]
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Mario Emmert schrieb:
@mab
Genau, Adduktoren ;) oft ist es aber die Symphyse.
@ricardo
Natürlich iaom :smile: das oben genannte clinical reasoning sollte allerdings auch Bestandteil anderer MT-Ausbildungen sein (hoffe ich doch)
[bearbeitet am 07.08.13 19:02]
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
allora das kam mir sehr bekannt vor, daher :sunglasses:
ricardo588
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Mario Emmert schrieb:
Schön, dass du dir hierüber Gedanken machst ;)
Leiste ist m.E. nicht ganz einfach, aber ich werde mal versuchen ein paar Denkanstöße zu geben:
Vor der Untersuchung steht immer die Anamnese. Hier kannst du evtl. Schon eine grobe Richtung einschlagen und Hypothesen bilden. "Anamnese" ist ein großer Begriff, weshalb es gerade zu viel Aufwand wäre, alles auszuführen. Denke z.B. an Schmerzlokalisation, Schmerzqualität, Symptomverhalten im Tagesverlauf, symptomauslösende Bewegungen, gab es einen Auslöser, ausstrahlende Beschwerden etc....
Leistenbeschwerden kannst du z.b haben durch
1. Sig
2. Hüftgelenk (Gelenk selbst, Labrum, etc.)
3. Lendenwirbelsäule
Angenommen ich habe nach der Anamnese den Verdacht, es könnte das Hüftgelenk betroffen bzw. der Schmerzgenerator sein, gehe ich folgendermaßen vor:
1. Auschluss von Lws durch aktive Flex/Ext/Seitneigung im Stand, am besten gleich mit Hws-flex./ext um eine neurogene Beteiligung auszuschließen
2. evtl Ausschluss Sig. Durch Sig.-tests
3. dann geht's an die Hüfte mit evtl aktiven, passiven und Widerstandstests (habt ihr bestimmt bei cyriax gelernt oder)
Wenn ich eine Vermutung habe welche Struktur betroffen sein könnte (Hüftgelenk, Labrum, Muskulatur, symphyse etc) kommen anschließend zum sichern der Diagnose Zusatzleistungen, die spezifisch für die jeweilige Struktur sind.
Evtl hast du noch spezifischere Fragen?
An Bauch-mm, iliopsoas und Adduktoren denke ich meist erstmal nicht, da es häufig arthrogene Probleme sind, die dann die Mm triggern.
wer sagt dass? die ioam? " Quelle?
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Was meinst du genau? Warum ich nicht Muskulatur untersuche (abgesehen von Widerstandstests)? Oder das mit den arthrogenen Problemen?
Ein Grundsatz von Cyriax lautete "treat the joint first" und es liegt für mich in vielen Fäller näher eben zuerst das Gelenk als die angrenzende Muskulatur zu behandeln. Quelle? Gute Frage :wink: Muskel ist ja an sich "dummes Gewebe", warum sollte also die Pathologie dort begraben liegen?
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Mario Emmert schrieb:
@das diastema
Was meinst du genau? Warum ich nicht Muskulatur untersuche (abgesehen von Widerstandstests)? Oder das mit den arthrogenen Problemen?
Ein Grundsatz von Cyriax lautete "treat the joint first" und es liegt für mich in vielen Fäller näher eben zuerst das Gelenk als die angrenzende Muskulatur zu behandeln. Quelle? Gute Frage :wink: Muskel ist ja an sich "dummes Gewebe", warum sollte also die Pathologie dort begraben liegen?
2) wie so ist das myofasciale Gewebe "dumm" ?
Kennst du die Defintion einer Blockierung? Wenn ja da kannst du dir die Antwort bzgl. der Pathologie selbst geben...
Zugegeben ein wenig Henne und Ei, aber der Effektor sind und bleiben die
myofazialen Ketten. Ein wenig über den IAOM Tellerrand schauen wäre nicht unklug (-;
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das diastema schrieb:
1) wie so zuerst das gelenk behandeln? Quelle?
2) wie so ist das myofasciale Gewebe "dumm" ?
Kennst du die Defintion einer Blockierung? Wenn ja da kannst du dir die Antwort bzgl. der Pathologie selbst geben...
Zugegeben ein wenig Henne und Ei, aber der Effektor sind und bleiben die
myofazialen Ketten. Ein wenig über den IAOM Tellerrand schauen wäre nicht unklug (-;
Unterm Strich braucht man definitiv eine ausführliche Anamnese und Untersuchung, um entweder das Ei oder die Henne zu finden :wink:
Manchmal findet man auch beides
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Mario Emmert schrieb:
Henne und Ei ist ein gutes Stichwort...vielleicht war meine Aussage etwas zu pauschal und somit zu einseitig.
Unterm Strich braucht man definitiv eine ausführliche Anamnese und Untersuchung, um entweder das Ei oder die Henne zu finden :wink:
Manchmal findet man auch beides
> Zugegeben ein wenig Henne und Ei, aber der Effektor sind und
> bleiben die
> myofazialen Ketten. Ein wenig über den IAOM Tellerrand schauen
> wäre nicht unklug (-;
Da ist aber ein anderer Tellerrand auch recht wohlgeformt und hoch.
Zunächst mal interressiert in der Diagnostik die Diagnose. (Siehe Frage). Da kommen sicher die genannten Gelenk- und Bandscheibenstrukturen in Frage, Neurale Ausstrahlungen sind ebenso möglich (hier wahrscheinlich unter LWS subsummiert). Aber auch Tendinosen oder, bei Sportlern, Zerrungen / Faserrisse in Adduktoren und (eher unwahrscheinlich) Bauchmuskeln in Frage. Natürlich auch Frakturen des Schambeines (hatte ich vor einiger Zeit eine, die den Ärzten zunächst durch die Lappen gegangen war.
Die zweite Frage ist dann, wie ich funktionell befunden kann, hier sind die Möglichkeiten noch zahlreicher, ich kann nach Effektoren suchen, ich kann nach TrPs suchen, ich kann klassifizieren, ich kann klinische Zeichen behandeln usw. usf. Die Möglichkeiten des Clinical Reasoning sind hier sehr breit gestreut.
War aber nicht die Frage....
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
das diastema schrieb:
> Zugegeben ein wenig Henne und Ei, aber der Effektor sind und
> bleiben die
> myofazialen Ketten. Ein wenig über den IAOM Tellerrand schauen
> wäre nicht unklug (-;
Da ist aber ein anderer Tellerrand auch recht wohlgeformt und hoch.
Zunächst mal interressiert in der Diagnostik die Diagnose. (Siehe Frage). Da kommen sicher die genannten Gelenk- und Bandscheibenstrukturen in Frage, Neurale Ausstrahlungen sind ebenso möglich (hier wahrscheinlich unter LWS subsummiert). Aber auch Tendinosen oder, bei Sportlern, Zerrungen / Faserrisse in Adduktoren und (eher unwahrscheinlich) Bauchmuskeln in Frage. Natürlich auch Frakturen des Schambeines (hatte ich vor einiger Zeit eine, die den Ärzten zunächst durch die Lappen gegangen war.
Die zweite Frage ist dann, wie ich funktionell befunden kann, hier sind die Möglichkeiten noch zahlreicher, ich kann nach Effektoren suchen, ich kann nach TrPs suchen, ich kann klassifizieren, ich kann klinische Zeichen behandeln usw. usf. Die Möglichkeiten des Clinical Reasoning sind hier sehr breit gestreut.
War aber nicht die Frage....
Gruß,
ohne noch weiter ins Detail zu gehen.
Ich denke, daß es häufiger bei unklaren Leistenproblemen eher nicht die "Henne" ist, sondern das .. sein kann.
Ich weise noch einmal auf meine oben gebrachte Frage nach dem Geschlecht d. Pat. hin.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 08.08.13 19:55]
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mocca schrieb:
hallo,
ohne noch weiter ins Detail zu gehen.
Ich denke, daß es häufiger bei unklaren Leistenproblemen eher nicht die "Henne" ist, sondern das .. sein kann.
Ich weise noch einmal auf meine oben gebrachte Frage nach dem Geschlecht d. Pat. hin.
gruss mocca :blush:
[bearbeitet am 08.08.13 19:55]
Wie kann ich denn die Symphyse am besten überprüfen?
Lg
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen dank für die Antworten schonmal ! :)
Wie kann ich denn die Symphyse am besten überprüfen?
Lg
Auch Abduktion kann schmerzhaft sein; dann ist es evtl. eher eine degenerative Ursache, da hier hoher Druck im Discus der Symphyse erzeugt wird.
In der Anamnese kannst du Schmerzen unilateral/bilateral in der Leiste haben oder auch mal Unterbauch unilateral/bilateral
Gelegentlich, aber das führt hier fast zu weit, nutze ich dann noch spezielle Tests wie den Aslr (active straight Leg raise). Hier hebt der Patient sein Bein minimal von der Liege ab und abduziert leicht (aus Rückenlage) während du distal Widerstand in die Flexion gibst. Denselben Test wiederhole ich dann nochmal mit einem Beckengurt (wahlweise MT-Gurt). Zusätzlich kann man noch während man distal Widerstand gibt den Patienten die schrägen Bauchmuskeln anspannen lassen, indem er sich schräg gegen einen Widerstand an der Schulter aufrichtet.....aber wie gesagt, das ist im Moment wohl etwas viel ;)
Schau mal das du das 4er-Zeichen und den Widerstand Add in 45 Grad testest. Dann bist du evtl. schon ein Stück weiter :wink:
Viel Erfolg
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Mario Emmert schrieb:
Meist ist Widerstand Adduktion bei etwa 45 Grad Hüftflexion schmerzhaft. Desweiteren evtl. ein positives Viererzeichen (passiv Flexion, Abduktion und Aussenrotation). Evtl. auch der Einbeinstand oder das Springen auf einem Bein
Auch Abduktion kann schmerzhaft sein; dann ist es evtl. eher eine degenerative Ursache, da hier hoher Druck im Discus der Symphyse erzeugt wird.
In der Anamnese kannst du Schmerzen unilateral/bilateral in der Leiste haben oder auch mal Unterbauch unilateral/bilateral
Gelegentlich, aber das führt hier fast zu weit, nutze ich dann noch spezielle Tests wie den Aslr (active straight Leg raise). Hier hebt der Patient sein Bein minimal von der Liege ab und abduziert leicht (aus Rückenlage) während du distal Widerstand in die Flexion gibst. Denselben Test wiederhole ich dann nochmal mit einem Beckengurt (wahlweise MT-Gurt). Zusätzlich kann man noch während man distal Widerstand gibt den Patienten die schrägen Bauchmuskeln anspannen lassen, indem er sich schräg gegen einen Widerstand an der Schulter aufrichtet.....aber wie gesagt, das ist im Moment wohl etwas viel ;)
Schau mal das du das 4er-Zeichen und den Widerstand Add in 45 Grad testest. Dann bist du evtl. schon ein Stück weiter :wink:
Viel Erfolg
> hallo,
>
> ohne noch weiter ins Detail zu gehen.
>
> Ich denke, daß es häufiger bei unklaren Leistenproblemen eher
> nicht die \"Henne\" ist, sondern das .. sein kann.
>
Und was war nun davon zuerst? :unamused:
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Wolfgang Pokorski schrieb:
mocca schrieb:
> hallo,
>
> ohne noch weiter ins Detail zu gehen.
>
> Ich denke, daß es häufiger bei unklaren Leistenproblemen eher
> nicht die \"Henne\" ist, sondern das .. sein kann.
>
Und was war nun davon zuerst? :unamused:
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das diastema schrieb:
"An Bauch-mm, iliopsoas und Adduktoren denke ich meist erstmal nicht, da es häufig arthrogene Probleme sind, die dann die Mm triggern
wer sagt dass? die ioam? " Quelle?
Grundfrage sollte sein: Löst eine Bewegung oder eine Haltung das Problem aus? Daraus ergibt sich dann das weitere Vorgehen. Häufig sind bestimmte Bewegungen der Auslöser. Egal welches Gelenk verantwortlich sein könnte, sollte die Bewegung bis an die schmerzauslösende Grenze durchgeführt werden. Jetzt werden spezifische Tests für die entsprechende Gelenke durchgeführt. (übrigens wenn es die LWS ist, dann eher die obere!!! da hier die Nn. ilioinguinalis und genitofemoralis besonders häufig gereizt werden - hier ist übrigens die Schmerzausstrahlung auch in die unilateralen Hoden bzw. die Schamlippen möglich)
Bei dem selteneren Fall das die Haltung Auslöser ist, muss diese "Stresshaltung" analysiert werden. Das Vorgehen ist ebenfalls, dass einzelne Gelenke in der Position verändert werden und man Veränderungen des Schmerzes (Linderung oder Provokation) beachtet.
Bei diesem Vorgehen finde ich, dass der Untersucher nicht unbedingt ein Profi sein muss, sondern durchaus auch ein "Anfänger" (bitte nicht falsch verstehen)
Viel Erfolg beim Untersuchen.
:blush:)
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Problem beschreiben
DerDill schrieb:
Bei der Leistenproblematik empfehle ich Dir ein etwas anderes als das bisher im Forum vorgeschlagene.
Grundfrage sollte sein: Löst eine Bewegung oder eine Haltung das Problem aus? Daraus ergibt sich dann das weitere Vorgehen. Häufig sind bestimmte Bewegungen der Auslöser. Egal welches Gelenk verantwortlich sein könnte, sollte die Bewegung bis an die schmerzauslösende Grenze durchgeführt werden. Jetzt werden spezifische Tests für die entsprechende Gelenke durchgeführt. (übrigens wenn es die LWS ist, dann eher die obere!!! da hier die Nn. ilioinguinalis und genitofemoralis besonders häufig gereizt werden - hier ist übrigens die Schmerzausstrahlung auch in die unilateralen Hoden bzw. die Schamlippen möglich)
Bei dem selteneren Fall das die Haltung Auslöser ist, muss diese "Stresshaltung" analysiert werden. Das Vorgehen ist ebenfalls, dass einzelne Gelenke in der Position verändert werden und man Veränderungen des Schmerzes (Linderung oder Provokation) beachtet.
Bei diesem Vorgehen finde ich, dass der Untersucher nicht unbedingt ein Profi sein muss, sondern durchaus auch ein "Anfänger" (bitte nicht falsch verstehen)
Viel Erfolg beim Untersuchen.
:blush:)
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