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Liebe Kollegen,
wir suchen zum 1.12.2024 (oder
später) einen Physiotherapeuten
w/m/d in VZ oder TZ.
Wir sind eine wunderschöne,
familiäre und moderne Praxis in
12203 Berlin-Lichterfelde.
Derzeit sind wir sechs Therapeuten
und mit Dir wäre das Team
vollständig. Dein Gehalt liegt
über dem Durchschnitt und gerne
übernehmen wir Deine
Urlaubs/Arbeitszeiten.
Ob Berufsanfänger oder erfahrener
Therapeut hier bekommst Du die
Möglichkeit...
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Liebe Physiotherapieschulen,
Wäre es in anbetracht unserer momentanen Situation nicht sinnvoll die Theorie etwas abzuspecken und mit mehr praxisrelevantem praktischem Unterricht zu füllen, dabei möchte ich auf keinen fall unterstellen dass die praxis schlecht gelehrt wird, es ist eben eine Frage des Lehrplanes.
Man könnte doch z.B. die Zeit, die Schüler dafür aufbringen müssen sich mit fühkindlichen Reflexen und Anatomie des Gehirns bis zum Exodus zu quälen in eine solide Ausbildung in MT und MLD mit anschließender Abrechnungsberechtigung investieren oder MC Kenzie hinzufügen damit nicht nach der Ausbildung noch viele tausende Euros aufgebracht werden müssen um z.B. eine Bandscheibe und ein Lymphödem effektiv behandeln zu können. Auf diese Art könnten lange und kostspielige Fortbildungswege vermieden und das Behandlungsniveau relativ schnell erhöht werden. genau dass brauchen wir nämlich in unserer Situation. Ich hoffe ich habe einen Denkanstoß gegeben und es wird nun fleißig und heftig diskutiert.
Kollegiale Grüße
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Calipso schrieb:
Ich weiss es gehört eigentlich in ein anderes Forum , aber ich glaube hier wird es am häufigsten gelesen:
Liebe Physiotherapieschulen,
Wäre es in anbetracht unserer momentanen Situation nicht sinnvoll die Theorie etwas abzuspecken und mit mehr praxisrelevantem praktischem Unterricht zu füllen, dabei möchte ich auf keinen fall unterstellen dass die praxis schlecht gelehrt wird, es ist eben eine Frage des Lehrplanes.
Man könnte doch z.B. die Zeit, die Schüler dafür aufbringen müssen sich mit fühkindlichen Reflexen und Anatomie des Gehirns bis zum Exodus zu quälen in eine solide Ausbildung in MT und MLD mit anschließender Abrechnungsberechtigung investieren oder MC Kenzie hinzufügen damit nicht nach der Ausbildung noch viele tausende Euros aufgebracht werden müssen um z.B. eine Bandscheibe und ein Lymphödem effektiv behandeln zu können. Auf diese Art könnten lange und kostspielige Fortbildungswege vermieden und das Behandlungsniveau relativ schnell erhöht werden. genau dass brauchen wir nämlich in unserer Situation. Ich hoffe ich habe einen Denkanstoß gegeben und es wird nun fleißig und heftig diskutiert.
Kollegiale Grüße
Man könnte evidence based arbeiten
Man könnte viele Stunden in Hydro/BGM/Gynäkologie etc. streichen/umstrukturieren
Man könnte die Ausbildung komplett verstaatlichen
Man könnte den Schülern beibringen, was ein Rezept und ein Heilmittelkatalog sind
Man könnte sich auch komplett auf muskuloskelettale Kompetenzen beschränken und Spezialisierungen wie Innere/Neuro/Gyn/Päd als zusätzlichen Zweig anbieten
...
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JuleNZ schrieb:
Man koennte sich auch am Ausland orientieren, alles zu einem 4 jeahrigen Studium ausbauen und zusaetzlich Management, Research und Kommunikation einabauen und solche Spezialgebiete wie Onkologie und Psychologie als Auswahlzweige anbieten.
ein 6 wochen praktikum bedeutet bei uns für die schüler mindestens 30 stunden qualitativ hochwertige fortbildung!!!
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crz schrieb:
...man könnte aber auch einfach die Praktikumsstellen dazu bringen, ihrer aufgabe gerecht zu werden und PT Praktikanten nicht als billige arbeitskraft einzuspannen, sondern ihnen wirklich praxisrelevante themen näherzubringen!!!
ein 6 wochen praktikum bedeutet bei uns für die schüler mindestens 30 stunden qualitativ hochwertige fortbildung!!!
@chriz
Absolut! In meiner Ausbildung hab ich z.B. eine Praxis leider nur von aussen gesehen...die ganzen Teps bringen rein gar nichts, wenn man (und das machen nunmal die meisten) danach in eine Praxis geht.
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Mario Emmert schrieb:
Biomechanik streichen macht absolut keinen Sinn.man sollte nur dafür sorgen, dass es jemand unterrichtet, der auch Ahnung davon hat und praxisrelevante Dinge unterrichtet. Bei uns war es ein Mathe/Physiklehrer, der so gar keine Ahnung von Anatomie und Physiologie hatte und zudem meist eine "Fahne" hatte...
@chriz
Absolut! In meiner Ausbildung hab ich z.B. eine Praxis leider nur von aussen gesehen...die ganzen Teps bringen rein gar nichts, wenn man (und das machen nunmal die meisten) danach in eine Praxis geht.
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Mario Emmert schrieb:
Man könnte ebenso einheitliche Lehrpläne einführen
Man könnte evidence based arbeiten
Man könnte viele Stunden in Hydro/BGM/Gynäkologie etc. streichen/umstrukturieren
Man könnte die Ausbildung komplett verstaatlichen
Man könnte den Schülern beibringen, was ein Rezept und ein Heilmittelkatalog sind
Man könnte sich auch komplett auf muskuloskelettale Kompetenzen beschränken und Spezialisierungen wie Innere/Neuro/Gyn/Päd als zusätzlichen Zweig anbieten
...
Der Grundgedanke ist ja nicht schlecht, aber Geld regiert die Welt! Ich weiß nicht was die Anbieter von Fobis (z.b. der ZVK) davon halten würde, wenn keine/weniger Fobis gemacht werden müssten.... :yum:
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Calipso schrieb:
Hier kann dir leider kaum jemand wiedersprechen :blush: Eigentlich nicht lustig sondern traurig :frowning: und auch ärgerlich :angry:
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susanne845 schrieb:
Es ist Auflage von Krankenkassen, dass Zertifikatspositionen erst nach bestandenem Examen erworben werden dürfen.
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RobinFFM schrieb:
"...damit nicht nach der Ausbildung noch viele tausende Euros aufgebracht werden müssen um z.B. eine Bandscheibe und ein Lymphödem effektiv behandeln zu können. Auf diese Art könnten lange und kostspielige Fortbildungswege vermieden und das Behandlungsniveau relativ schnell erhöht werden."
Der Grundgedanke ist ja nicht schlecht, aber Geld regiert die Welt! Ich weiß nicht was die Anbieter von Fobis (z.b. der ZVK) davon halten würde, wenn keine/weniger Fobis gemacht werden müssten.... :yum:
Entweder die Ausbildung um ein halbes Jahr verlängern oder (besser) Müll wie Biomechanik, die 10h Psychologie, Hydro, Periostmassage usw. weg lassen und die vielen KG-MT-Stunden auf Zertifikatsniveau erweitern und/oder auch die paar Stunden MLD bzw. Bobath. In PNF hatten wir auch einige Stunden, die für das Zertifikat eine gute Grundlage gewesen wären.
Eine weitere Idee, um Zeitressourcen zu schöpfen, wäre das sinnlose Pflegepraktikum.
Alles Geldschneiderei. Selbst wenn die Schulen könnten, würden die nix ändern, denn viele davon haben auch eine Weiterbildungssparte.
Dass so viele unterschiedliche Fachbereiche angeschnitten werden, finde ich allerdings gut, denn damit kann man sich orientieren, was einem am besten liegt und später arbeiten möchte.
Aber die gängigen Zertifikate, die (fast) jeder braucht, sollten zur Grundausstattung gehören (MLD, MT, KG-Neuro). Alles andere kann später spezialisierend oder ergänzend dran gehangen werden (Pädiatrie, Psychiatrie, Gyn..., aber auch Erweiterungen in Neuro, Ortho usw. wie z.B. "PT nach Kreuzband-OPs").
Aber wie gesagt. Das wird sich nicht ändern, denn gerade an diesen Fobis verdienen die Institute...
PS.: Ich erinnere mich, dass meine beiden ersten MT-Kurse (Extremitäten zweidimensional) zu 90% Wiederholung waren. Dafür habe ich zuerst Schulgeld und dann über 500€ für die Kurse bezahlt.
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Der Unterricht und die Inhalte mögen ungenügend sein, aber gut muskuloskelettal kann man auf die Dauer nur mit einem guten Grundverständnis behandeln. M.E. nach müsste hier und in Anammese deutlich nachgerüstet werden. Nach meinem persönlichen Geschmack auch in Gyn :wink:
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Müll wie Biomechanik?!
Der Unterricht und die Inhalte mögen ungenügend sein, aber gut muskuloskelettal kann man auf die Dauer nur mit einem guten Grundverständnis behandeln. M.E. nach müsste hier und in Anammese deutlich nachgerüstet werden. Nach meinem persönlichen Geschmack auch in Gyn :wink:
Gruß, A.
Ich pers. halte Biomechanik für eines der elementarsten Fächer.
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Bernie schrieb:
Müll wie Biomechanik? :tired_face: :kissing_closed_eyes: :unamused:
Ich pers. halte Biomechanik für eines der elementarsten Fächer.
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Ali Ceylan schrieb:
Wer in Biomechanik schlecht ist, soll nur massieren....
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Biancchen schrieb:
Das stimmt:
Entweder die Ausbildung um ein halbes Jahr verlängern oder (besser) Müll wie Biomechanik, die 10h Psychologie, Hydro, Periostmassage usw. weg lassen und die vielen KG-MT-Stunden auf Zertifikatsniveau erweitern und/oder auch die paar Stunden MLD bzw. Bobath. In PNF hatten wir auch einige Stunden, die für das Zertifikat eine gute Grundlage gewesen wären.
Eine weitere Idee, um Zeitressourcen zu schöpfen, wäre das sinnlose Pflegepraktikum.
Alles Geldschneiderei. Selbst wenn die Schulen könnten, würden die nix ändern, denn viele davon haben auch eine Weiterbildungssparte.
Dass so viele unterschiedliche Fachbereiche angeschnitten werden, finde ich allerdings gut, denn damit kann man sich orientieren, was einem am besten liegt und später arbeiten möchte.
Aber die gängigen Zertifikate, die (fast) jeder braucht, sollten zur Grundausstattung gehören (MLD, MT, KG-Neuro). Alles andere kann später spezialisierend oder ergänzend dran gehangen werden (Pädiatrie, Psychiatrie, Gyn..., aber auch Erweiterungen in Neuro, Ortho usw. wie z.B. "PT nach Kreuzband-OPs").
Aber wie gesagt. Das wird sich nicht ändern, denn gerade an diesen Fobis verdienen die Institute...
PS.: Ich erinnere mich, dass meine beiden ersten MT-Kurse (Extremitäten zweidimensional) zu 90% Wiederholung waren. Dafür habe ich zuerst Schulgeld und dann über 500€ für die Kurse bezahlt.
Also ich kann gerne darauf verzichten, irgendwelche Kräfte, die die kleinen Glutaen im EBST aufbringen müssen, mit Hebelgesetzen zu berechnen. So etwas macht in der Praxis niemand! Und wer (auch ohne Biomechanik) kein Verständnis dafür hat, dass das HG im EBST mehr belastet wird als im normalen Stand und man auch mehr Muskelkraft auf der betroffenen Seite braucht, tut mir leid.
Vielleicht liegt es auch daran, dass wir von einem Prof. unterrichtet wurden. Ob der nun Ahnung von Anatomie hatte, weiß ich nicht. Habe ja keine Vergleiche mit anderen Lehrern.
[bearbeitet am 10.02.14 12:31]
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Ali Ceylan schrieb:
@biancchen: wenn Biomechanik , nur aus gluteal mm und aus hüftgelenk bestehen würde , würd ich dir recht geben... es ist ganz klar wer die funktinelle anatomie und biomechanik nicht kennt , kann der jenige kein gute pt sein..
Das reine Fach "Biomechanik" bestand bei uns tatsächlich nur aus rechnen und physikal. Zusammenhängen.
Funktionelle Bewegungsabläufe (Rollen, Gleiten, Bänder dehnen sich,...) hatten wir in einem anderen Fach (KG-MT?). Das ist natürlich wichtig :wink:
Erst jetzt wird mir klar, dass schon alleine die Bezeichnung "Biomechanik" irreführend und unpassend ist.
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Biancchen schrieb:
Oh, ich glaube, wir reden jetzt aneinander vorbei :blush:
Das reine Fach "Biomechanik" bestand bei uns tatsächlich nur aus rechnen und physikal. Zusammenhängen.
Funktionelle Bewegungsabläufe (Rollen, Gleiten, Bänder dehnen sich,...) hatten wir in einem anderen Fach (KG-MT?). Das ist natürlich wichtig :wink:
Erst jetzt wird mir klar, dass schon alleine die Bezeichnung "Biomechanik" irreführend und unpassend ist.
Fächer wie Biomechanik sind wichtig, um im Rahmen von empirischen Langzeitstudien wissenschaftlich anerkannte Beweise zu liefern, wie wirkungsvoll z.B. die Manuelle Therapie etc. sind. Derzeit gibt es viel zu wenig Daten dafür.
10 h Psychologie soll Müll sein :unamused: Ich finde es nur "Müll", dass es zu wenig unterrichtet wird . Besonders die Vermittlung von effektiven Kommunikationstechniken helfen einem guten Physiotherapeuten seine PatientInnen erfolgreich zu motivieren. Darauf zu verzichten würde einen großen Schritt zurück bedeuten. Psychologie sollte noch viel nachhaltiger unterrichtet werden :kissing_closed_eyes:
Natürlich ist es ein praktischer Beruf. Aber ohne Theorie werden unsere praktischen Fertigkeiten niemals anerkannt werden. So werden wir noch in 30 Jahren als "Masseure" bezeichnet. Die Theorie einzuschränken, wäre ein Rückschritt. Gerade das zeichnet unsere Kompetenz doch aus.
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dano schrieb:
Ohne einen theoretischen Hintergrund wird die Akademisierung der Physiotherapie weiter stagnieren.
Fächer wie Biomechanik sind wichtig, um im Rahmen von empirischen Langzeitstudien wissenschaftlich anerkannte Beweise zu liefern, wie wirkungsvoll z.B. die Manuelle Therapie etc. sind. Derzeit gibt es viel zu wenig Daten dafür.
10 h Psychologie soll Müll sein :unamused: Ich finde es nur "Müll", dass es zu wenig unterrichtet wird . Besonders die Vermittlung von effektiven Kommunikationstechniken helfen einem guten Physiotherapeuten seine PatientInnen erfolgreich zu motivieren. Darauf zu verzichten würde einen großen Schritt zurück bedeuten. Psychologie sollte noch viel nachhaltiger unterrichtet werden :kissing_closed_eyes:
Natürlich ist es ein praktischer Beruf. Aber ohne Theorie werden unsere praktischen Fertigkeiten niemals anerkannt werden. So werden wir noch in 30 Jahren als "Masseure" bezeichnet. Die Theorie einzuschränken, wäre ein Rückschritt. Gerade das zeichnet unsere Kompetenz doch aus.
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Calipso schrieb:
Was meinst du denn genau mit ohne theoretischen Hintergrund. Wir reden hier doch lediglich von einer theoretischen entrümpelung und nicht der komplettabschaffung der Theorie. Wenn man ein bisschen entrümpelt bleibt definitif noch mehr als genug Theoretisches übrig. Vielleicht würde ja gerade ein Überdenken der Theorie das akademische Niveau erhöhen. ich seh da nicht zwingend einen Wiederspruch. Sondern stell mal die gewagte behauptung aus, dass das blanke Auswendiglernen theoretischer Inhalte, von denen man sowieso das meiste nach einigen wochen wieder vergisst, einer erhöhung des akademischen niveaus sogar eher entgegenwirkt.
Zudem haben viele Schulen die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen, was auch leider nur wenige tun.
Trotzdem gibt es Vorgaben von den einzelnen Ländern, die es gilt einzuhalten.
ricardo588
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ricardo588 schrieb:
Du hast es auf den Punkt gebracht und völlig Recht.
Zudem haben viele Schulen die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen, was auch leider nur wenige tun.
Trotzdem gibt es Vorgaben von den einzelnen Ländern, die es gilt einzuhalten.
ricardo588
Im Vergleich zu den meisten anderen Fächern im Lehrplan sind die Erkenntnisse in diesen Fächern wissenschaftlich belegt. Eine Abschaffung oder wie du es beschreibst eine "Komprimierung" des Lehrninhalts könnte die Qualität und den wissenschaftlichen Anspruch unserer "geliebten" Physiotherapie reduzieren.
Ohne Biomechanik, Psychologie etc. (theoretischer Hintergrund)....wird auch kein akademischer Anspruch erfüllt.
Die ganze Ausbildung sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden und zukünftig nur noch als Studium angeboten werden. Dadurch steigt der Stellenwert und die Anerkennung der Physiotherapie, so wie in anderen Ländern. Das Studium sollte alle abrechnungsfähigen Leistungen vermitteln, sodass Fortbildungen wegfallen. Aber das wird in den nächsten Jahren nicht passieren. Weil Geld die Welt regiert.
P.S.: Übrigens müsste nach Deiner Theorie auch das akademische Niveau eines Medizinstudiums leiden. Schließlich wird dort auch mehr vermittelt, als am Ende angewendet wird. Und ohne "Auswendiglernen" hat das Studium auch noch nie jemand geschafft.
[bearbeitet am 10.02.14 21:36]
[bearbeitet am 10.02.14 21:54]
[bearbeitet am 10.02.14 21:54]
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dano schrieb:
Mein Beitrag hat sich auf die Abschaffung der Biomechanik und der "10 h Psychologie" bezogen.
Im Vergleich zu den meisten anderen Fächern im Lehrplan sind die Erkenntnisse in diesen Fächern wissenschaftlich belegt. Eine Abschaffung oder wie du es beschreibst eine "Komprimierung" des Lehrninhalts könnte die Qualität und den wissenschaftlichen Anspruch unserer "geliebten" Physiotherapie reduzieren.
Ohne Biomechanik, Psychologie etc. (theoretischer Hintergrund)....wird auch kein akademischer Anspruch erfüllt.
Die ganze Ausbildung sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden und zukünftig nur noch als Studium angeboten werden. Dadurch steigt der Stellenwert und die Anerkennung der Physiotherapie, so wie in anderen Ländern. Das Studium sollte alle abrechnungsfähigen Leistungen vermitteln, sodass Fortbildungen wegfallen. Aber das wird in den nächsten Jahren nicht passieren. Weil Geld die Welt regiert.
P.S.: Übrigens müsste nach Deiner Theorie auch das akademische Niveau eines Medizinstudiums leiden. Schließlich wird dort auch mehr vermittelt, als am Ende angewendet wird. Und ohne "Auswendiglernen" hat das Studium auch noch nie jemand geschafft.
[bearbeitet am 10.02.14 21:36]
[bearbeitet am 10.02.14 21:54]
[bearbeitet am 10.02.14 21:54]
theoretisch gesehen finde ich deine Strategie unsere situation durch den erwerb eines akademischen rufes zu verbessern interessant, aber praktisch betrachtet müsste sich dann auch die Vergütung der Krankenkassen gravierend ändern, welcher Abiturient studiert den in einen Beruf bei dem man weniger verdient wie ein Maler, hier wird es dann politisch kompliziert. Bei einer politik der Kosteneinsparung wird dies aus sicht der Politik kaum umsetztbar sein da wir dann unverschämterweise noch mehr Kosten verursachen würden.
Was ich nicht gut finde, ist die tatsache dass dann nur noch Abiturienten diesen Beruf erlernen dürften und vielen anderen die möglichkeit genommen würde.
Mir geht es darum unsere Situation zu verbessern indem die praktische Kompetenz angehoben und diese möglichst schnell erreicht wird. Geht man nun davon aus das es bei einem system der Berufsausbildung bleibt, glaube ich dass die Ärzte die nichts mehr verordnen wollen sich nicht die Bohne für unseren Lehrplan interessieren und diesen überhaupt nicht kennen. Hierbei wären praktische erfolge am hilfreichsten.
Beste Grüsse und schönen abend
[bearbeitet am 10.02.14 22:38]
[bearbeitet am 10.02.14 23:21]
[bearbeitet am 10.02.14 23:23]
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Calipso schrieb:
A propos Geld :)
theoretisch gesehen finde ich deine Strategie unsere situation durch den erwerb eines akademischen rufes zu verbessern interessant, aber praktisch betrachtet müsste sich dann auch die Vergütung der Krankenkassen gravierend ändern, welcher Abiturient studiert den in einen Beruf bei dem man weniger verdient wie ein Maler, hier wird es dann politisch kompliziert. Bei einer politik der Kosteneinsparung wird dies aus sicht der Politik kaum umsetztbar sein da wir dann unverschämterweise noch mehr Kosten verursachen würden.
Was ich nicht gut finde, ist die tatsache dass dann nur noch Abiturienten diesen Beruf erlernen dürften und vielen anderen die möglichkeit genommen würde.
Mir geht es darum unsere Situation zu verbessern indem die praktische Kompetenz angehoben und diese möglichst schnell erreicht wird. Geht man nun davon aus das es bei einem system der Berufsausbildung bleibt, glaube ich dass die Ärzte die nichts mehr verordnen wollen sich nicht die Bohne für unseren Lehrplan interessieren und diesen überhaupt nicht kennen. Hierbei wären praktische erfolge am hilfreichsten.
Beste Grüsse und schönen abend
[bearbeitet am 10.02.14 22:38]
[bearbeitet am 10.02.14 23:21]
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Ich hab heute noch mal bisschen meine alten Ordner weiter ausgemisstet. Das mache ich seit ca. einer Woche, darum bin ich überhaupt erst auf dieses Thema gekommen. Ich hab da dinge entdeckt über die ich echt lächeln musste.
Jetzt mal Hand aufs Herz. Auswendiglernen des Monatszyklus der Frau, Aufbau der Haarfolikel, Aufbau und Schichten des Dünndarmes, Entwicklung vom Neuralrohr zur Neuralrinne:) könnte man die Zeit die man für sowas investiert nicht sinnvoller nutzen. Mein Beitrag bezog sich zu keiner Zeit auf praxisrelevante Theorie.
Und was haltet ihr von der Idee vielleicht einmal pro Jahr einen Gastdozenten von z.B. Maitland oder McKenzie zum Thema Wirbelsäule einzuladen, die Schüler würden das bestimmt dankbar annehmen.
Grüße und schönen Abend noch
[bearbeitet am 11.02.14 21:42]
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Calipso schrieb:
Hi Dano,
Ich hab heute noch mal bisschen meine alten Ordner weiter ausgemisstet. Das mache ich seit ca. einer Woche, darum bin ich überhaupt erst auf dieses Thema gekommen. Ich hab da dinge entdeckt über die ich echt lächeln musste.
Jetzt mal Hand aufs Herz. Auswendiglernen des Monatszyklus der Frau, Aufbau der Haarfolikel, Aufbau und Schichten des Dünndarmes, Entwicklung vom Neuralrohr zur Neuralrinne:) könnte man die Zeit die man für sowas investiert nicht sinnvoller nutzen. Mein Beitrag bezog sich zu keiner Zeit auf praxisrelevante Theorie.
Und was haltet ihr von der Idee vielleicht einmal pro Jahr einen Gastdozenten von z.B. Maitland oder McKenzie zum Thema Wirbelsäule einzuladen, die Schüler würden das bestimmt dankbar annehmen.
Grüße und schönen Abend noch
[bearbeitet am 11.02.14 21:42]
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Biancchen schrieb:
Lustig, wie alle Biomechanik in Schutz nehmen. :blush:
Also ich kann gerne darauf verzichten, irgendwelche Kräfte, die die kleinen Glutaen im EBST aufbringen müssen, mit Hebelgesetzen zu berechnen. So etwas macht in der Praxis niemand! Und wer (auch ohne Biomechanik) kein Verständnis dafür hat, dass das HG im EBST mehr belastet wird als im normalen Stand und man auch mehr Muskelkraft auf der betroffenen Seite braucht, tut mir leid.
Vielleicht liegt es auch daran, dass wir von einem Prof. unterrichtet wurden. Ob der nun Ahnung von Anatomie hatte, weiß ich nicht. Habe ja keine Vergleiche mit anderen Lehrern.
[bearbeitet am 10.02.14 12:31]
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Dann müsste man hier auch nicht immer so wirre Dinge lesen........
scnr
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Helmut Fromberger schrieb:
Mir wäre schon sehr geholfen wenn dem Nachwuchs während der Ausbildung elementarste Dinge die Arbeitswelt betreffen, vermittelt werden würden.
Dann müsste man hier auch nicht immer so wirre Dinge lesen........
scnr
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petra286 schrieb:
Neben der Überarbeitung (nach sorgfältiger Prüfung der wirklich praxisrelevanten Themen) plädiere ich dafür, dass nicht "jeder Hinz und Kunz" als Lehrkraft eingestellt wird und z.T. Fächer unterrichten darf oder muss, von denen er eigentlich gar nichts versteht. Zunächst einmal sollten Lehrkräfte also eine entsprechend fundierte Ausbildung erhalten. Zudem stelle ich immer wieder fest, dass es an den elementarsten Dingen fehlt: bevor also MLD, McKenzie & Co Einzug in die KG-Schulen halten, sollten unsere Kollegen in spe erst einmal wieder lernen, wie man korrekt befundet, beobachtet, analysiert und eine zielführende und individuelle Therapieplanung erstellt. Die korrekte Instruktion der Ausgangstellungen und einer Therapeutischen Übung stellen für viele schon eine unüberwindbare Hürde dar. Die FBL gehört neben der funktionllen Anatomie und Physiologie in unserem Handwerk zum MUSS - und zwar lange vor der MLD & Co.. Die tägliche Praxis zeigt mir, dass es an den Basics fehlt - woran nicht die Schüler Schuld sind! Ausbaden aber müssen sie es und vor allem der Patient. Hier findet eine Entwicklung statt, die mich persönlich sehr betroffen macht ...
Als der PT kam hatte ich damals schon angeregt- zwei Monate laenger und dann gleich mit MT, MLD und den HP dazu wenn beim Staatsexamen schon der Medizinalrat da ist eine Pruefung- fertig.
Die Kehrseite der Medallie ist natuerlich - die Fobizentren wollen das nicht - verdienen dann ja nichts mehr! Die Aerzte fuerchten dann die Supertherapeuten - koennten doch dann die Kostentraeger auf die Idee kommen die DDG ist zu teuer und die Pharmazie verdient nur am "Kranken"! Und in Sachen Osteopathie waere auch schon alles klar- will scheinbar keiner.
LG
LG
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Peter Hofmann schrieb:
Hi,
Als der PT kam hatte ich damals schon angeregt- zwei Monate laenger und dann gleich mit MT, MLD und den HP dazu wenn beim Staatsexamen schon der Medizinalrat da ist eine Pruefung- fertig.
Die Kehrseite der Medallie ist natuerlich - die Fobizentren wollen das nicht - verdienen dann ja nichts mehr! Die Aerzte fuerchten dann die Supertherapeuten - koennten doch dann die Kostentraeger auf die Idee kommen die DDG ist zu teuer und die Pharmazie verdient nur am "Kranken"! Und in Sachen Osteopathie waere auch schon alles klar- will scheinbar keiner.
LG
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