Ihre Aufgaben:
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Sie war schon bei sämtlichen Ärzten (Gyn, Urologe, Klinik), bisher keine Ursache für die chronische Entzündung gefunden. Mit verschiedenen Antibiotika behandelt - kein Erfolg. Urinproben immer positiv auf Entzündung.
Sie trinkt weniger als 1/2 ltr. am Tag (was natürlich viel zu wenig ist), aus Angst, dann noch öfter zur Toilette zu müssen. Geht momentan zwischen 20-30x täglich. Muß nicht immer Wasser lassen. Hat aber ständig Harndrang.
Macht Physiotherapie für den Beckenboden in so einem Fall Sinn?
Da die Ursache für die chronische Blasenentzündung ja unbekannt ist.
Wäre euch dankbar für Ratschläge.
Habe vor Jahren eine Beckenboden Fobi gemacht, aber so einen Fall hatte ich bisher noch nie in der Praxis.
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Problem beschreiben
christine81 schrieb:
Junge Patientin (22 Jahre), seit 2 Jahren chronische Blasenentzündung kam heute mit Rezept KG zur Harninkontinenzbehandlung und Toilettentraining.
Sie war schon bei sämtlichen Ärzten (Gyn, Urologe, Klinik), bisher keine Ursache für die chronische Entzündung gefunden. Mit verschiedenen Antibiotika behandelt - kein Erfolg. Urinproben immer positiv auf Entzündung.
Sie trinkt weniger als 1/2 ltr. am Tag (was natürlich viel zu wenig ist), aus Angst, dann noch öfter zur Toilette zu müssen. Geht momentan zwischen 20-30x täglich. Muß nicht immer Wasser lassen. Hat aber ständig Harndrang.
Macht Physiotherapie für den Beckenboden in so einem Fall Sinn?
Da die Ursache für die chronische Blasenentzündung ja unbekannt ist.
Wäre euch dankbar für Ratschläge.
Habe vor Jahren eine Beckenboden Fobi gemacht, aber so einen Fall hatte ich bisher noch nie in der Praxis.
mfg hgb :blush:
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RoFo schrieb:
Schade. Das Thema interessiert auch mich.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
pn ist unterwegs.
mfg hgb :blush:
Der Beitrag hat auch mein Intresse geweckt. Könntest du mich auch mit einer Info versorgen?
Danke.
Gruß Ronald
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ronald0612 schrieb:
Hallo hgb.
Der Beitrag hat auch mein Intresse geweckt. Könntest du mich auch mit einer Info versorgen?
Danke.
Gruß Ronald
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
..erledigt.
mfg hgb :wink:
Wäre super.... DANKE :sunglasses:
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lang schrieb:
Bekomme ich auch bitte die Infos :blush:
Wäre super.... DANKE :sunglasses:
Ist der Beckenboden von der pat ansteuerbar? Eher hyper oder hypoton?
Was sagt die rektale/vaginale Untersuchung?
Stress?
Wurde ein mucosal cracking durchgeführt?
Antihistaminika?
Pat muss in jedem Fall mehr trinken, dass der Harn nicht so konzentriert ist!!! 2-3 l/d
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Bernie schrieb:
Os coccygis? Sturtz vom Pferd? Eislaufen? Treppe?
Ist der Beckenboden von der pat ansteuerbar? Eher hyper oder hypoton?
Was sagt die rektale/vaginale Untersuchung?
Stress?
Wurde ein mucosal cracking durchgeführt?
Antihistaminika?
Pat muss in jedem Fall mehr trinken, dass der Harn nicht so konzentriert ist!!! 2-3 l/d
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sabrina24 schrieb:
@ hgb: mir bitte auch schicken-tausend Dank!
Die intestitielle Cystitis unterscheidet sich von der überaktiven Blase, die iC hat Schmerz und Harndrang, die üB hat Harndrang und Inkontinenz.
Im Artikel sind die Therapieoptionen in Grafiken gelistet.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
CUA guideline: Diagnosis and treatment of interstitial cystitis/bladder pain syndrome
Die intestitielle Cystitis unterscheidet sich von der überaktiven Blase, die iC hat Schmerz und Harndrang, die üB hat Harndrang und Inkontinenz.
Im Artikel sind die Therapieoptionen in Grafiken gelistet.
mfg hgb :blush:
Einen schönen Abend noch, Britta
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britta109 schrieb:
Auch ich melde Interesse an und würde mich über eine PN freuen!
Einen schönen Abend noch, Britta
die von Dir beschriebene Symptomatik ,mit dem starken Leidensdruck und der Ärzteodyssee ohne wirkliche Diagnose ,
kenne ich von Patientinnen mit tief infiltrierender Blasenendometriose .
Lieben Gruß
Sabine
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sabine252 schrieb:
Hallo Christine,
die von Dir beschriebene Symptomatik ,mit dem starken Leidensdruck und der Ärzteodyssee ohne wirkliche Diagnose ,
kenne ich von Patientinnen mit tief infiltrierender Blasenendometriose .
Lieben Gruß
Sabine
Leitsymptome der Endometriose sind mit dem Menstruationszyklus verbundene krampfartige Schmerzen von steigender Intensität (Dysmenorrhoe), aber auch chronische Bauch- und Rückenschmerzen kommen vor. Von einigen Wissenschaftlern wird die Dysmenorrhoe dabei nicht als Folge, sondern als Frühsymptom der Endometriose angesehen.[32][33] Bei Befall des Douglas-Raums können auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder schmerzhafter oder erschwerter Stuhlgang (Dyschezie) auftreten.[7] Ebenso sind Schmerzen beim Harnlassen beschrieben.[40][47] Die Regelschmerzen korrelieren dabei weder mit der Größe der Endometrioseherde noch mit einer speziellen anatomischen Lage. Die Entstehung der Dauerschmerzen ist mit einer starken Ausdehnung der Herde vergesellschaftet. Man geht davon aus, dass tief eindringende Endometrioseinseln kleinste Nerven im Beckenraum entweder durch Kompression oder durch Infiltration reizen.[48] Die Regelblutung kann verstärkt und verlängert sein.[14] Eine Harnstauung kann auf eine tiefe infiltrierende Endometriose hindeuten.[49] Bei rund der Hälfte der Patientinnen verursacht die Krankheit jedoch keine oder nur geringe Symptome.[7]U
Vor eine Pelviskopie wäre eine Thiele-Th. zur Probe sinnvoll. Folgt keine typische Reaktion, ist ein hypertoner BeBo weniger die Ursache der Probleme, dann käme eine sonst symptomarme - hier wird Mensruationsschmerz z. B. nicht berichtet - Endometriose noch in Frage. Die o. g. infiltrierende E. hat in diesem Fall auch keinen Harnstau ausgelöst, vielemehr ständigen Drang, z. T. nicht produktiv.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Die Endometriose gehört mit zu den häufigsten gyn. Erkrankungen, ob ihrer unterschiedlichen Ausprägung aber immer wieder spät diagnostiziert, hier die Symptome aus Wikip.:
Leitsymptome der Endometriose sind mit dem Menstruationszyklus verbundene krampfartige Schmerzen von steigender Intensität (Dysmenorrhoe), aber auch chronische Bauch- und Rückenschmerzen kommen vor. Von einigen Wissenschaftlern wird die Dysmenorrhoe dabei nicht als Folge, sondern als Frühsymptom der Endometriose angesehen.[32][33] Bei Befall des Douglas-Raums können auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder schmerzhafter oder erschwerter Stuhlgang (Dyschezie) auftreten.[7] Ebenso sind Schmerzen beim Harnlassen beschrieben.[40][47] Die Regelschmerzen korrelieren dabei weder mit der Größe der Endometrioseherde noch mit einer speziellen anatomischen Lage. Die Entstehung der Dauerschmerzen ist mit einer starken Ausdehnung der Herde vergesellschaftet. Man geht davon aus, dass tief eindringende Endometrioseinseln kleinste Nerven im Beckenraum entweder durch Kompression oder durch Infiltration reizen.[48] Die Regelblutung kann verstärkt und verlängert sein.[14] Eine Harnstauung kann auf eine tiefe infiltrierende Endometriose hindeuten.[49] Bei rund der Hälfte der Patientinnen verursacht die Krankheit jedoch keine oder nur geringe Symptome.[7]U
Vor eine Pelviskopie wäre eine Thiele-Th. zur Probe sinnvoll. Folgt keine typische Reaktion, ist ein hypertoner BeBo weniger die Ursache der Probleme, dann käme eine sonst symptomarme - hier wird Mensruationsschmerz z. B. nicht berichtet - Endometriose noch in Frage. Die o. g. infiltrierende E. hat in diesem Fall auch keinen Harnstau ausgelöst, vielemehr ständigen Drang, z. T. nicht produktiv.
mfg hgb :wink:
da bin ich ganz bei Dir, erst einmal weitere Diagnostik und neben Thiele -Th. zur Probe evlt. Gestagene im Langzeitzyklus ,bei Besserung könnte dies ein weitere Hinweis auf Endometriose sein .
Herde im Bereich der Blase liegen häufig zwischen der Uteruswand und der Blase und können bei TIE von hier in die Blasenwand einwachsen und machen dann häufig ständig Drang auch unproduktiv.
Dies tritt verstärkt zyklisch auf und wird häufig als Blasenentzündung fehlgedeutet und die Diagnose durch zahlreiche Therapieversuche mit Antibiotika verzögert,wenn dann aus Verzweifelung auch noch so wenig getrunken wird nimmt das Übel seinen Lauf.
Harnstau kenne ich ich bei Endometriose bei Herden/Verwachsungen im Bereich der Harnleiter nicht bei Blasenendometriose.
Bei Endometriose ist der Beckenboden häufig hyperton.
Die von Dir oben genannten Symptome werden von Frauen oft gar nicht in Verbindung gebracht und ich frage dies bei Verdacht gezielt ab .
Gruß Sabine
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sabine252 schrieb:
Lieber hgb ,
da bin ich ganz bei Dir, erst einmal weitere Diagnostik und neben Thiele -Th. zur Probe evlt. Gestagene im Langzeitzyklus ,bei Besserung könnte dies ein weitere Hinweis auf Endometriose sein .
Herde im Bereich der Blase liegen häufig zwischen der Uteruswand und der Blase und können bei TIE von hier in die Blasenwand einwachsen und machen dann häufig ständig Drang auch unproduktiv.
Dies tritt verstärkt zyklisch auf und wird häufig als Blasenentzündung fehlgedeutet und die Diagnose durch zahlreiche Therapieversuche mit Antibiotika verzögert,wenn dann aus Verzweifelung auch noch so wenig getrunken wird nimmt das Übel seinen Lauf.
Harnstau kenne ich ich bei Endometriose bei Herden/Verwachsungen im Bereich der Harnleiter nicht bei Blasenendometriose.
Bei Endometriose ist der Beckenboden häufig hyperton.
Die von Dir oben genannten Symptome werden von Frauen oft gar nicht in Verbindung gebracht und ich frage dies bei Verdacht gezielt ab .
Gruß Sabine
Bevor ich zu medikamentöser oder gar operativer Th. rate, will ich einen vernünftigen klinischen Befund zu der Anamnese!
All dies ist im Netz ja schwer, vom Bauchgefühl ist mir die 22-j- Pat. für Endometriose infiltrierend ein bißchen jung. Aber was weiß ich schon von ihr??
mfg hgb :unamused:
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hgb schrieb:
ja. die vernünftige Anamnese ist ungemein wichtig, Endometriose ist das Chamäleon in der Gyn. und hypertone BeBö's sind nicht überall geläufig.
Bevor ich zu medikamentöser oder gar operativer Th. rate, will ich einen vernünftigen klinischen Befund zu der Anamnese!
All dies ist im Netz ja schwer, vom Bauchgefühl ist mir die 22-j- Pat. für Endometriose infiltrierend ein bißchen jung. Aber was weiß ich schon von ihr??
mfg hgb :unamused:
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hgb schrieb:
pn zur interstitiellen cystitis ist unterwegs.
mfg hgb :blush:
Therapeutenliste Beckenboden | AG GGUP - Gynäkologie Geburtshilfe Urologie Proktologie
20-30x Toilettengang ist definitiv zu viel - normal: 4-6x tgl. mit Ausscheidungsmenge um 250-400ml.
Hier ist Blasenkapazität deutlich reduziert. Das muss sie umlernen.
(Toilettentraining, Aufschubstrategien etc.)
Miktionsprotokoll über 3 Tage führen
Über Tag 2-3 trinken !!! - auch das spült Keime raus.
Natürlich macht BB Sinn - aber nur gezielt und von jemanden der sich damit auskennt.
Ansonsten Ursache Blasenentzündung: mal zu einem HP gehen, wenn die Ärzteschaft nichts findet. Da gibt es eine Menge Ursachen.
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Minza schrieb:
Vielleicht zu einer Physiopraxis schicken, die spezialisiert darauf sind.
Therapeutenliste Beckenboden | AG GGUP - Gynäkologie Geburtshilfe Urologie Proktologie
20-30x Toilettengang ist definitiv zu viel - normal: 4-6x tgl. mit Ausscheidungsmenge um 250-400ml.
Hier ist Blasenkapazität deutlich reduziert. Das muss sie umlernen.
(Toilettentraining, Aufschubstrategien etc.)
Miktionsprotokoll über 3 Tage führen
Über Tag 2-3 trinken !!! - auch das spült Keime raus.
Natürlich macht BB Sinn - aber nur gezielt und von jemanden der sich damit auskennt.
Ansonsten Ursache Blasenentzündung: mal zu einem HP gehen, wenn die Ärzteschaft nichts findet. Da gibt es eine Menge Ursachen.
da gibt es so viele Ebenen, dass ich nur kurz umreisse, aber ich würde bei der Schwere des Bildes eine Fachfrau empfehlen.
Grundsätzlich: ja, BB-Training macht Sinn, denn es trainiert nicht nur die Muskulatur sondern auch Wahrnehmung und sorgt für bessere Durchblutung.
Aber: es ist nur ein Baustein in einer ordentlichen Therapie. Ich gehe davon aus, dass inzwischen mindestens eine Drang- und Stressinkontinenz miteinander vergesellschaftet sind. Diese Unterscheidungen sind wichtig für die Wahl der Maßnahmen. Dafür gibt es ein Miktionsprotokoll. Anhand dessen kann man auch eine physiologische Miktion erklären. Neben den Mechanorezeptoren der Blasenwand gibt es auch die Chemorezeptoren, die sich um so mehr melden, je weniger getrunken wird. Nicht nur dafür ist eine ausreichende Trinkmenge wichtig. Und auch was getrunken wird, spielt eine Rolle.
Die von Bernie genannten stumpfen Traumen spielen eine große Rolle bei schwerer Aktivierbarkeit des BB und kann auch Innervation und Durchblutung in der Region negativ beeinflussen. Dafür braucht es aber einen Befund. Hier wäre die Therapie alle Techniken, die orthopädisch Sinn machen.
Andere mögliche Ursachen sind vorausgegangene Cystitiden, die über Verklebungen die Symptome provozieren. Im Extremfall ist auch ein absolut unphysiologischer Umgang mit einer Blasenentzündung möglich. Therapie wäre einen physiologischen Umgang mit dem Miktionsprotokoll erarbeiten.
Honeymoon cysticitis bei neuem Sexualpartner ist ein sehr häufiges Krankheitsbild.
Psychosomatisch ist bei Tieren ein hypertoner BB bei Dauerstress nachgewiesen und es ist sehr wahrscheinlich auch bei Menschen so. Der Blasenverschluss funktioniert schlechter bei einem hyperaktiven Sphinkter. Und ein jahrelanger hypertoner BB kann genauso schlecht angesteuert werden, wie ein hypotoner. Therapie der Wahl wäre Entspannung, physiologische Stereotype üben und Psychotherapie.
Auch ein ungünstiger Partner kann eine chronische Blasenentzündung verursachen. Ich kenne genug Frauen, die das nur während einer Beziehung hatten und davor nicht, danach auch nicht. Ob das ein immunologisches oder psychosomatisches Problem ist, ist mir allerdings völlig unklar.
Soweit ich weiss ist der Begriff interstitielle Blasenentzündung der Begriff für ein idiopathisches Bild, wie dieses hier. Wenn das nicht stimmt, lasse ich mich gerne aufklären.
Gruß, A.
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Bernie schrieb:
"aber ich würde bei der Schwere des Bildes eine Fachfrau " -> hey, das ist diskriminierend :rage: :yum: :blush:
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Alyte schrieb:
Woher wusste ich, dass das kommt? :kissing_closed_eyes:
bin genau deiner Meinung, was den Therapieverlauf und die Maßnahmen angeht.
Habe der jungen Pat. aufgegeben, ein Miktionsprotokoll zu führen, Aufschubstrategien zu üben, und v.a. die Trinkmenge zu erhöhen. Auch scheint mir eine Wahrnehmungsschulung des Bebo dringend nötig. Übungen mehr in Richtung Entspannung und Körper- bzw. Bebo-Wahrnehmung als in erster Linie die Kräftigung.
Soweit ich bisher sagen kann, sind keine stumpfen Traumen vorausgegangen, und auch keine OPs. Sie gibt nur an, eben vor ca. 2 Jahren eine Blasenentzündung gehabt zu haben und seitdem sind die Beschwerden da.
Was den Partner anbelangt, habe ich noch nicht nachgefragt.
Sie gibt auch an, dass der Harndrang bei der Arbeit mehr ist, als zuhause in Ruhe und im Sitzen schlimmer als im Stehen oder Liegen.
Auch eine Empfehlung zum Heilpraktiker oder Osteopathen habe ich schon angedacht. Psychosomatik wüde ich auch nicht ausschließen. Wollte die junge Frau aber bei den ersten Sitzungen noch nicht mit allem "überfallen", sondern die Empfehlungen nach und nach einfließen lassen.
Ich danke dir für deinen fachlich kompetenten Rat.
LG Christine
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christine81 schrieb:
Hallo Alyte,
bin genau deiner Meinung, was den Therapieverlauf und die Maßnahmen angeht.
Habe der jungen Pat. aufgegeben, ein Miktionsprotokoll zu führen, Aufschubstrategien zu üben, und v.a. die Trinkmenge zu erhöhen. Auch scheint mir eine Wahrnehmungsschulung des Bebo dringend nötig. Übungen mehr in Richtung Entspannung und Körper- bzw. Bebo-Wahrnehmung als in erster Linie die Kräftigung.
Soweit ich bisher sagen kann, sind keine stumpfen Traumen vorausgegangen, und auch keine OPs. Sie gibt nur an, eben vor ca. 2 Jahren eine Blasenentzündung gehabt zu haben und seitdem sind die Beschwerden da.
Was den Partner anbelangt, habe ich noch nicht nachgefragt.
Sie gibt auch an, dass der Harndrang bei der Arbeit mehr ist, als zuhause in Ruhe und im Sitzen schlimmer als im Stehen oder Liegen.
Auch eine Empfehlung zum Heilpraktiker oder Osteopathen habe ich schon angedacht. Psychosomatik wüde ich auch nicht ausschließen. Wollte die junge Frau aber bei den ersten Sitzungen noch nicht mit allem "überfallen", sondern die Empfehlungen nach und nach einfließen lassen.
Ich danke dir für deinen fachlich kompetenten Rat.
LG Christine
Zur Lockerung gibt es externe Übungen und Techniken.
Ein Miktionsprotokoll zweifele ich dem Sinn nach an, es erhöht nur die Fixation auf das Ereignis. Die Zahl und Menge ist hier völlig nachrangig.
Welche Wirkung haben Aufschubtechniken auf den hypertonen BeBo, auch von außen zu testen??
Die Ursächlichkeit ist noch kein Stück klarer, aber es gibt schon Hausaufgaben.
Irgendwie kenne ich diese Abläufe.
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
Ein hypertoner BeBo schmerzt mehr im Sitzen, hier gibt es den Harndrang.
Zur Lockerung gibt es externe Übungen und Techniken.
Ein Miktionsprotokoll zweifele ich dem Sinn nach an, es erhöht nur die Fixation auf das Ereignis. Die Zahl und Menge ist hier völlig nachrangig.
Welche Wirkung haben Aufschubtechniken auf den hypertonen BeBo, auch von außen zu testen??
Die Ursächlichkeit ist noch kein Stück klarer, aber es gibt schon Hausaufgaben.
Irgendwie kenne ich diese Abläufe.
mfg hgb :frowning:
Wenn es um Inkontinenz geht, v.a. in dem Alter und bei chronischem Verlauf, ist Muskulatur zwar ein wichtiger, aber auch nur ein Baustein.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Bei ständigem Harndrang sind Aufschubübungen tatsächlich sinnvoll, weil nicht nur die Muskulatur sondern auch der sakrale Reflexbogen modifizierten Input braucht. Miktionsprotokolle sind auch nach Tanzberger und GGUP sinnvoll bei Edukation und Verhaltensmodifikation. Stereotypübungen sehen bei BB zwangsläufig anders aus.
Wenn es um Inkontinenz geht, v.a. in dem Alter und bei chronischem Verlauf, ist Muskulatur zwar ein wichtiger, aber auch nur ein Baustein.
Gruß, A.
Die Inkontinenzbehandlung ist verordnet, bisher aber nicht berichtet. Das Bild der inst. Cystitis offensichtlich nicht bekannt, stände sonst auf der VO. Das Blasenentleerungstraining über Protokoll geht von fehlerhafter Innervation bzw. Schaltstörungen aus, die sacralen Bahnen für die Blase laufen dicht bei den muskulären.
Die Muskeln sind bisher nicht untersucht bzw. berichtet.
Methoden der Inkontinenzth. haben sich bei der int. Cyst. nicht bewährt, sonst wäre die Thiele - Th. ja nicht entstanden, allerdings schon zu Anfang des vorigen Jahrhunderts.
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
>> Sie trinkt weniger als 1/2 ltr. am Tag (was natürlich viel zu wenig ist), aus Angst, dann noch öfter zur Toilette zu müssen. Geht momentan zwischen 20-30x täglich. Muß nicht immer Wasser lassen. Hat aber ständig Harndrang. <<
Die Inkontinenzbehandlung ist verordnet, bisher aber nicht berichtet. Das Bild der inst. Cystitis offensichtlich nicht bekannt, stände sonst auf der VO. Das Blasenentleerungstraining über Protokoll geht von fehlerhafter Innervation bzw. Schaltstörungen aus, die sacralen Bahnen für die Blase laufen dicht bei den muskulären.
Die Muskeln sind bisher nicht untersucht bzw. berichtet.
Methoden der Inkontinenzth. haben sich bei der int. Cyst. nicht bewährt, sonst wäre die Thiele - Th. ja nicht entstanden, allerdings schon zu Anfang des vorigen Jahrhunderts.
mfg hgb :frowning:
Die Thiele-Therapie ist mir nicht bekannt. War das in dem Link, den Du per PN geschickt hast?
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Hier geht es bei dem Miktionsprotokoll in erster Linie um DD, in zweiter Linie um den aha- Effekt bei Pat. Die Auswertung bringt die nächsten Therapiemaßnahmen. Erster Hinweis war Cystitis in der Anamnese, was eher für "falschtrainierte" ADL spricht.
Die Thiele-Therapie ist mir nicht bekannt. War das in dem Link, den Du per PN geschickt hast?
Gruß, A.
Die Thiele-Therapie ist mir nicht bekannt. War das in dem Link, den Du per PN geschickt hast? <<
Seit wann machen PT DD?? Und das ohne körperlichen Befund?? Protokoll zu einem Krankheitsbild: Das habe ich noch nie gehabt" - aber dann eine Meinung dazu haben??
Wenn die inst. Cyst. etwas mit falschen ADL zu tun hätte, wäre es ja einfach. Die int. Cyst. ist nicht erster Hinweis, sie ist seit 2 J. das Problem.
Per PN habe ich Lit-Hinweis aus pubmed. verschickt, ein paar - kleines p! - haben es auch gewollt und bekommen, da kamen dann die Rückfragen! Wer gut belesen ist, weiß zu Stichworten auch zu suchen, außer nur zu googeln.
Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt, die sollten die Ärzte stellen. Im gen. Fall ist das schwierig und in den vergangenen Jahrzehnten (!) sind solche Pat. immer wieder bei mir - Orthopäden! - deswegen gelandet, meist konnte ich helfen. Da, wo die Ursächkichkeit psychisch ist, also immer wieder Rezidive, muss an der Ursache gearbeitet werden.
Es ist eine somatische Erscheinung, die zunächst gezielt somatisch behandelt werden kann, aber genaue Kenntnisse der Sexualanamnese - das sind nicht irgendwelche Einzelheiten - sind dabei unumgänglich, auch das erfodert Takt und helfende Gesprächsführung.
Therapie ohne Kenntnis des Krankheitsbildes und der thrapeutischen Möglichkeiten nenne ich Blindflug und eher verantwortungslos.
MfG hgb :frowning:
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hgb schrieb:
>>Hier geht es bei dem Miktionsprotokoll in erster Linie um DD, in zweiter Linie um den aha- Effekt bei Pat. Die Auswertung bringt die nächsten Therapiemaßnahmen. Erster Hinweis war Cystitis in der Anamnese, was eher für "falschtrainierte" ADL spricht.
Die Thiele-Therapie ist mir nicht bekannt. War das in dem Link, den Du per PN geschickt hast? <<
Seit wann machen PT DD?? Und das ohne körperlichen Befund?? Protokoll zu einem Krankheitsbild: Das habe ich noch nie gehabt" - aber dann eine Meinung dazu haben??
Wenn die inst. Cyst. etwas mit falschen ADL zu tun hätte, wäre es ja einfach. Die int. Cyst. ist nicht erster Hinweis, sie ist seit 2 J. das Problem.
Per PN habe ich Lit-Hinweis aus pubmed. verschickt, ein paar - kleines p! - haben es auch gewollt und bekommen, da kamen dann die Rückfragen! Wer gut belesen ist, weiß zu Stichworten auch zu suchen, außer nur zu googeln.
Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt, die sollten die Ärzte stellen. Im gen. Fall ist das schwierig und in den vergangenen Jahrzehnten (!) sind solche Pat. immer wieder bei mir - Orthopäden! - deswegen gelandet, meist konnte ich helfen. Da, wo die Ursächkichkeit psychisch ist, also immer wieder Rezidive, muss an der Ursache gearbeitet werden.
Es ist eine somatische Erscheinung, die zunächst gezielt somatisch behandelt werden kann, aber genaue Kenntnisse der Sexualanamnese - das sind nicht irgendwelche Einzelheiten - sind dabei unumgänglich, auch das erfodert Takt und helfende Gesprächsführung.
Therapie ohne Kenntnis des Krankheitsbildes und der thrapeutischen Möglichkeiten nenne ich Blindflug und eher verantwortungslos.
MfG hgb :frowning:
Auch ich habe erfolgreich solche Pat. behandelt, bevor sie beim Orthopäden waren. Ich habe sehr klar die PT-Seite umrissen. DD ist sehr wohl auch hier zu leisten, heisst aber hier Befund.
Ich habe nicht von int. Cystitis geschrieben, sondern von Inkontinenz als Folge von unphysiologischer ADL.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Lass gut sein.
Auch ich habe erfolgreich solche Pat. behandelt, bevor sie beim Orthopäden waren. Ich habe sehr klar die PT-Seite umrissen. DD ist sehr wohl auch hier zu leisten, heisst aber hier Befund.
Ich habe nicht von int. Cystitis geschrieben, sondern von Inkontinenz als Folge von unphysiologischer ADL.
Gruß, A.
>>Hier geht es bei dem Miktionsprotokoll in erster Linie um DD, in zweiter Linie um den aha- Effekt bei Pat. Die Auswertung bringt die nächsten Therapiemaßnahmen. Erster Hinweis war Cystitis in der Anamnese, was eher für "falschtrainierte" ADL spricht.
Die Thiele-Therapie ist mir nicht bekannt. War das in dem Link, den Du per PN geschickt hast? <<
Seit wann machen PT DD?? Und das ohne körperlichen Befund?? Protokoll zu einem Krankheitsbild: Das habe ich noch nie gehabt" - aber dann eine Meinung dazu haben??
Wenn die inst. Cyst. etwas mit falschen ADL zu tun hätte, wäre es ja einfach. Die int. Cyst. ist nicht erster Hinweis, sie ist seit 2 J. das Problem.
Per PN habe ich Lit-Hinweis aus pubmed. verschickt, ein paar - kleines p! - haben es auch gewollt und bekommen, da kamen dann die Rückfragen! Wer gut belesen ist, weiß zu Stichworten auch zu suchen, außer nur zu googeln.
Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt, die sollten die Ärzte stellen. Im gen. Fall ist das schwierig und in den vergangenen Jahrzehnten (!) sind solche Pat. immer wieder bei mir - Orthopäden! - deswegen gelandet, meist konnte ich helfen. Da, wo die Ursächkichkeit psychisch ist, also immer wieder Rezidive, muss an der Ursache gearbeitet werden.
Es ist eine somatische Erscheinung, die zunächst gezielt somatisch behandelt werden kann, aber genaue Kenntnisse der Sexualanamnese - das sind nicht irgendwelche Einzelheiten - sind dabei unumgänglich, auch das erfodert Takt und helfende Gesprächsführung.
Therapie ohne Kenntnis des Krankheitsbildes und der thrapeutischen Möglichkeiten nenne ich Blindflug und eher verantwortungslos.
MfG hgb :frowning:
Es ist genau diese etwas herablassende Art des Umgangs von Seiten eines Arztes die einem die Lust auf interdiszplinären fachlichen Austausch gründlich vergällt.
Schade um den Thread und das eigentlich interessante Thema
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mbone schrieb:
hgb schrieb am 2.3.17 09:42:
>>Hier geht es bei dem Miktionsprotokoll in erster Linie um DD, in zweiter Linie um den aha- Effekt bei Pat. Die Auswertung bringt die nächsten Therapiemaßnahmen. Erster Hinweis war Cystitis in der Anamnese, was eher für "falschtrainierte" ADL spricht.
Die Thiele-Therapie ist mir nicht bekannt. War das in dem Link, den Du per PN geschickt hast? <<
Seit wann machen PT DD?? Und das ohne körperlichen Befund?? Protokoll zu einem Krankheitsbild: Das habe ich noch nie gehabt" - aber dann eine Meinung dazu haben??
Wenn die inst. Cyst. etwas mit falschen ADL zu tun hätte, wäre es ja einfach. Die int. Cyst. ist nicht erster Hinweis, sie ist seit 2 J. das Problem.
Per PN habe ich Lit-Hinweis aus pubmed. verschickt, ein paar - kleines p! - haben es auch gewollt und bekommen, da kamen dann die Rückfragen! Wer gut belesen ist, weiß zu Stichworten auch zu suchen, außer nur zu googeln.
Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt, die sollten die Ärzte stellen. Im gen. Fall ist das schwierig und in den vergangenen Jahrzehnten (!) sind solche Pat. immer wieder bei mir - Orthopäden! - deswegen gelandet, meist konnte ich helfen. Da, wo die Ursächkichkeit psychisch ist, also immer wieder Rezidive, muss an der Ursache gearbeitet werden.
Es ist eine somatische Erscheinung, die zunächst gezielt somatisch behandelt werden kann, aber genaue Kenntnisse der Sexualanamnese - das sind nicht irgendwelche Einzelheiten - sind dabei unumgänglich, auch das erfodert Takt und helfende Gesprächsführung.
Therapie ohne Kenntnis des Krankheitsbildes und der thrapeutischen Möglichkeiten nenne ich Blindflug und eher verantwortungslos.
MfG hgb :frowning:
Es ist genau diese etwas herablassende Art des Umgangs von Seiten eines Arztes die einem die Lust auf interdiszplinären fachlichen Austausch gründlich vergällt.
Schade um den Thread und das eigentlich interessante Thema
Es besteht Harndrang, ohne das etwas z. T. kommt, so der Ausgangsbericht. Im Urin Entzündungszeichen ohne Baktereinnachweis.
Wenn ich da etwas falsch gelesen habe, laßt es mich bitte wissen.
Inkontinezbehandlung, wenn bei Drang nichts kommt, ist für mich nicht verständlich, das hat mit herablassend nichts zu tun.
Wenn das Krankheitsbild der interstitiellen Cystitis nicht bekannt ist, kann man dazu lesen. Andere Anfrager/-innen haben das getan und weiter gefragt.
Wenn weder externe noch eingreifende Therapietechniken bekannt sind, wird suffizientes Behandeln schwierig.
Vor meinem Sprechzimmer hängen ein paar Karten mit hübschen Sprüchen. Einer lautet:
Ein guter Arzt versteht, seine Patienten solange zu beruhigen, bis die Natur sie geheilt hat.
Es gibt einige Krankheitsbilder, die sich von allein in Luft auslösen.
mfg hgb
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hgb schrieb:
Bisher stand in dem, was Christine81 berichtete, nichts von Inkontinenz, sondern nur auf dem Rezept.
Es besteht Harndrang, ohne das etwas z. T. kommt, so der Ausgangsbericht. Im Urin Entzündungszeichen ohne Baktereinnachweis.
Wenn ich da etwas falsch gelesen habe, laßt es mich bitte wissen.
Inkontinezbehandlung, wenn bei Drang nichts kommt, ist für mich nicht verständlich, das hat mit herablassend nichts zu tun.
Wenn das Krankheitsbild der interstitiellen Cystitis nicht bekannt ist, kann man dazu lesen. Andere Anfrager/-innen haben das getan und weiter gefragt.
Wenn weder externe noch eingreifende Therapietechniken bekannt sind, wird suffizientes Behandeln schwierig.
Vor meinem Sprechzimmer hängen ein paar Karten mit hübschen Sprüchen. Einer lautet:
Ein guter Arzt versteht, seine Patienten solange zu beruhigen, bis die Natur sie geheilt hat.
Es gibt einige Krankheitsbilder, die sich von allein in Luft auslösen.
mfg hgb
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Das ist Urgeinkontinenz.
Gruß, A.
Harnverlust hat Chr.81 aber nicht berichtet.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.. wenn auch Harn objektiv nachweisbar verloren (ICS = International Continence Society) wird, lt. mir vorliegenden Lehrbuch ist es nicht allein der Drang! Als Ursache der sek. Urgeink. wird die int. Cystitis auch erwähnt. Die Dinge liegen also dicht beieinander, sind aber nicht gleich.
Harnverlust hat Chr.81 aber nicht berichtet.
mfg hgb :wink:
mfg hgb :sunglasses:
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hgb schrieb:
Kritik muss man schon annehmen können, Fehler eingestehen, Befunde lesen, eigentlich alles selbstverständlich, wenn man in gleicher Höhe kommunizieren will.
mfg hgb :sunglasses:
Es gibt 4 Formen der Inkontinenz, die symptomatisch kaum abgrenzbar sind, deshalb das Miktionsprotokoll. Das erfasst auch nur getropfte Verluste. Und auch die Menge ist entscheidend. Du denkst deutlich nur in die orthopädische Richtung. Orthopädische Ursachen habe ich genauso genannt. Für die einzelnen Formen sind die Maßnahmen sehr unterschiedlich, auch das habe ich geschrieben. Diese Untersuchungen werden fast nur von sehr versierten Urologen gemacht. Deshalb DD von PT.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Das ist der Unterschied zwischen Lesen und Erfahrung haben. Auch Tropfen zählen oder es gerade auf Toilette geschafft haben.
Es gibt 4 Formen der Inkontinenz, die symptomatisch kaum abgrenzbar sind, deshalb das Miktionsprotokoll. Das erfasst auch nur getropfte Verluste. Und auch die Menge ist entscheidend. Du denkst deutlich nur in die orthopädische Richtung. Orthopädische Ursachen habe ich genauso genannt. Für die einzelnen Formen sind die Maßnahmen sehr unterschiedlich, auch das habe ich geschrieben. Diese Untersuchungen werden fast nur von sehr versierten Urologen gemacht. Deshalb DD von PT.
Gruß, A.
Die Frage war von Christine81 gestellt und dazu habe ich ihr per pn mit Lesehinweis geantwortet.
Der "Orthopäde" denkt garnicht bis in die Hose!
Allerdings arbeite ich sehr versierten Urologen und Gynäkologen in BeBo-Zentrum in der Nähe gut zusammen. Fachlichen Rat ohne Kenntnis des Pat. zu geben ist schon recht gefährlich, besonders dann, wenn der Befund dazu nicht da ist. Natürlich habe ich den auch nicht, aber den Hinweis gegeben, was zu prüfen ist.
So ist das Vorgehen eben unterschiedlich, wieviel Arzt verträgt ein Mensch kenne ich schon.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.. juchhu, jetzt sind wir schon bei allen Formen der Inkontinenz.
Die Frage war von Christine81 gestellt und dazu habe ich ihr per pn mit Lesehinweis geantwortet.
Der "Orthopäde" denkt garnicht bis in die Hose!
Allerdings arbeite ich sehr versierten Urologen und Gynäkologen in BeBo-Zentrum in der Nähe gut zusammen. Fachlichen Rat ohne Kenntnis des Pat. zu geben ist schon recht gefährlich, besonders dann, wenn der Befund dazu nicht da ist. Natürlich habe ich den auch nicht, aber den Hinweis gegeben, was zu prüfen ist.
So ist das Vorgehen eben unterschiedlich, wieviel Arzt verträgt ein Mensch kenne ich schon.
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Alyte schrieb:
Mißverstehst Du mich mit Absicht?
Meine Zugangsweise zum Problem ist anders.
>>seit 2 Jahren chronische Blasenentzündung kam heute mit Rezept KG zur Harninkontinenzbehandlung und Toilettentraining.
Sie war schon bei sämtlichen Ärzten (Gyn, Urologe, Klinik), bisher keine Ursache für die chronische Entzündung gefunden. Mit verschiedenen Antibiotika behandelt - kein Erfolg. Urinproben immer positiv auf Entzündung.
Sie trinkt weniger als 1/2 ltr. am Tag (was natürlich viel zu wenig ist), aus Angst, dann noch öfter zur Toilette zu müssen. Geht momentan zwischen 20-30x täglich. Muß nicht immer Wasser lassen. Hat aber ständig Harndrang. <<
Hier steht nichts von Inkontinez, die zitierte Definition spricht eindeutig von objektivierbarem Harnverlust.
Damit gehe ich hier von keinem aus. Mein Zugang ist, sie von dem Harndrang zu befreien, dazu habe ich Rat erteilt. Mein Zugang ist nicht, sie zusätzlich noch als inkontinent zu definieren.
Dann lieferte Christine81 noch ein weiteres Indiz, das die Ursache interstitielle Cystitis im BeBo ausgelöst wahrscheinlich macht:
>>Sie gibt auch an, dass der Harndrang bei der Arbeit mehr ist, als zuhause in Ruhe und im Sitzen schlimmer als im Stehen oder Liegen.<<
Was die beratenen Forumsteilnehmer damit machen, ist allein deren Problem. Per PN haben sich ja noch mehr interessierte PT gemeldet.
Mein Ziel und Vorhaben ist es, nur bei diesem Fall zu bleiben und mgl. zügig zu einer Lösung zu helfen. Pat. mit langen Vorlaufzeiten und nicht hilfreichen Therapien kenne ich genug.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Mißverstehen??
Meine Zugangsweise zum Problem ist anders.
>>seit 2 Jahren chronische Blasenentzündung kam heute mit Rezept KG zur Harninkontinenzbehandlung und Toilettentraining.
Sie war schon bei sämtlichen Ärzten (Gyn, Urologe, Klinik), bisher keine Ursache für die chronische Entzündung gefunden. Mit verschiedenen Antibiotika behandelt - kein Erfolg. Urinproben immer positiv auf Entzündung.
Sie trinkt weniger als 1/2 ltr. am Tag (was natürlich viel zu wenig ist), aus Angst, dann noch öfter zur Toilette zu müssen. Geht momentan zwischen 20-30x täglich. Muß nicht immer Wasser lassen. Hat aber ständig Harndrang. <<
Hier steht nichts von Inkontinez, die zitierte Definition spricht eindeutig von objektivierbarem Harnverlust.
Damit gehe ich hier von keinem aus. Mein Zugang ist, sie von dem Harndrang zu befreien, dazu habe ich Rat erteilt. Mein Zugang ist nicht, sie zusätzlich noch als inkontinent zu definieren.
Dann lieferte Christine81 noch ein weiteres Indiz, das die Ursache interstitielle Cystitis im BeBo ausgelöst wahrscheinlich macht:
>>Sie gibt auch an, dass der Harndrang bei der Arbeit mehr ist, als zuhause in Ruhe und im Sitzen schlimmer als im Stehen oder Liegen.<<
Was die beratenen Forumsteilnehmer damit machen, ist allein deren Problem. Per PN haben sich ja noch mehr interessierte PT gemeldet.
Mein Ziel und Vorhaben ist es, nur bei diesem Fall zu bleiben und mgl. zügig zu einer Lösung zu helfen. Pat. mit langen Vorlaufzeiten und nicht hilfreichen Therapien kenne ich genug.
mfg hgb :wink:
Ohne ordentlichen Befund behandelt man möglicherweise richtig oder nicht. Ich definiere keine Pat als inkontinent, sondern arbeite mit ihnen. Drang kann hoher Intraabdominaldruck bei Kontrollverlust im Rumpf sein ( im Sinne BB-Schwäche) oder antrainierter Miktionsreflex. Auf Arbeit kann mehr Sympathikusaktivität oder mehr Druck, weil sitzen, heissen. Oder wie Du angemerkt hast, Dehnung auf hypertonen BB. Bei der Trinkmenge ist die Blasenwand ganz sicher chronisch gereizt. Das genau so gut reicht mir nicht, um Maßnahmen festzulegen.
Ein Miktionsprotokoll ist erstmal ein Werkzeug im Befund. Das war eine Deiner Fragen. Und ich finde das richtig und notwendig.
>Per PN haben sich ja noch mehr interessierte PT gemeldet. <
Was willst Du damit sagen? Dass bestehendes Interesse heisst, dass du Recht hast? Dass es zeigt, dass ich nicht genug Interesse habe, weil ich nicht per PN kommuniziere? Dass...?
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Und mein Zugang ist, tatsächlich einen funktionellen Befund mit Ursachenforschung in die verschiedenen Richtungen mit physiologischer ADL vorher zu machen.
Ohne ordentlichen Befund behandelt man möglicherweise richtig oder nicht. Ich definiere keine Pat als inkontinent, sondern arbeite mit ihnen. Drang kann hoher Intraabdominaldruck bei Kontrollverlust im Rumpf sein ( im Sinne BB-Schwäche) oder antrainierter Miktionsreflex. Auf Arbeit kann mehr Sympathikusaktivität oder mehr Druck, weil sitzen, heissen. Oder wie Du angemerkt hast, Dehnung auf hypertonen BB. Bei der Trinkmenge ist die Blasenwand ganz sicher chronisch gereizt. Das genau so gut reicht mir nicht, um Maßnahmen festzulegen.
Ein Miktionsprotokoll ist erstmal ein Werkzeug im Befund. Das war eine Deiner Fragen. Und ich finde das richtig und notwendig.
>Per PN haben sich ja noch mehr interessierte PT gemeldet. <
Was willst Du damit sagen? Dass bestehendes Interesse heisst, dass du Recht hast? Dass es zeigt, dass ich nicht genug Interesse habe, weil ich nicht per PN kommuniziere? Dass...?
Gruß, A.
Wenn Du mit inkont. Pat. arbeitest, warum dann Rat zu dieser, die bisher nicht als solche beschrieben oder definiert ist?? Als ich den Kurs anorektale und vaginale U + Th-Methoden 2005 gemacht habe, war das Thema Schmerz und andere Störungen bei den Kursdamen neu, es ging bis dato nur um Senkung und Inkontinenz bzw. Tonisierung n. Prostatektomie.
Per PN habe ich jetzt mit verschiedenen PT kommuniziert und auch mit der Behandlerin. Ohne Einwilligung kann und will ich daraus nicht zitieren. Maßnahmen habe ich als Möglichkeit genannt, aber ich werde sie nicht festlegen, der erteilte Rat war ein Denk- oder Leseanstoß zu einem Thema, das ich nichtmehr öffentlich im Forum darstelle. Wer dazu per pn weitere Fragen stellt, bekommt meistens Antwort.
Damit ist für mich jetzt das Thema hier abgehakt.
Noch einen schönen Abend hgb :sunglasses:
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hgb schrieb:
Verstehe ich schon wieder nicht.
Wenn Du mit inkont. Pat. arbeitest, warum dann Rat zu dieser, die bisher nicht als solche beschrieben oder definiert ist?? Als ich den Kurs anorektale und vaginale U + Th-Methoden 2005 gemacht habe, war das Thema Schmerz und andere Störungen bei den Kursdamen neu, es ging bis dato nur um Senkung und Inkontinenz bzw. Tonisierung n. Prostatektomie.
Per PN habe ich jetzt mit verschiedenen PT kommuniziert und auch mit der Behandlerin. Ohne Einwilligung kann und will ich daraus nicht zitieren. Maßnahmen habe ich als Möglichkeit genannt, aber ich werde sie nicht festlegen, der erteilte Rat war ein Denk- oder Leseanstoß zu einem Thema, das ich nichtmehr öffentlich im Forum darstelle. Wer dazu per pn weitere Fragen stellt, bekommt meistens Antwort.
Damit ist für mich jetzt das Thema hier abgehakt.
Noch einen schönen Abend hgb :sunglasses:
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Alyte schrieb:
Hallo Christine,
da gibt es so viele Ebenen, dass ich nur kurz umreisse, aber ich würde bei der Schwere des Bildes eine Fachfrau empfehlen.
Grundsätzlich: ja, BB-Training macht Sinn, denn es trainiert nicht nur die Muskulatur sondern auch Wahrnehmung und sorgt für bessere Durchblutung.
Aber: es ist nur ein Baustein in einer ordentlichen Therapie. Ich gehe davon aus, dass inzwischen mindestens eine Drang- und Stressinkontinenz miteinander vergesellschaftet sind. Diese Unterscheidungen sind wichtig für die Wahl der Maßnahmen. Dafür gibt es ein Miktionsprotokoll. Anhand dessen kann man auch eine physiologische Miktion erklären. Neben den Mechanorezeptoren der Blasenwand gibt es auch die Chemorezeptoren, die sich um so mehr melden, je weniger getrunken wird. Nicht nur dafür ist eine ausreichende Trinkmenge wichtig. Und auch was getrunken wird, spielt eine Rolle.
Die von Bernie genannten stumpfen Traumen spielen eine große Rolle bei schwerer Aktivierbarkeit des BB und kann auch Innervation und Durchblutung in der Region negativ beeinflussen. Dafür braucht es aber einen Befund. Hier wäre die Therapie alle Techniken, die orthopädisch Sinn machen.
Andere mögliche Ursachen sind vorausgegangene Cystitiden, die über Verklebungen die Symptome provozieren. Im Extremfall ist auch ein absolut unphysiologischer Umgang mit einer Blasenentzündung möglich. Therapie wäre einen physiologischen Umgang mit dem Miktionsprotokoll erarbeiten.
Honeymoon cysticitis bei neuem Sexualpartner ist ein sehr häufiges Krankheitsbild.
Psychosomatisch ist bei Tieren ein hypertoner BB bei Dauerstress nachgewiesen und es ist sehr wahrscheinlich auch bei Menschen so. Der Blasenverschluss funktioniert schlechter bei einem hyperaktiven Sphinkter. Und ein jahrelanger hypertoner BB kann genauso schlecht angesteuert werden, wie ein hypotoner. Therapie der Wahl wäre Entspannung, physiologische Stereotype üben und Psychotherapie.
Auch ein ungünstiger Partner kann eine chronische Blasenentzündung verursachen. Ich kenne genug Frauen, die das nur während einer Beziehung hatten und davor nicht, danach auch nicht. Ob das ein immunologisches oder psychosomatisches Problem ist, ist mir allerdings völlig unklar.
Soweit ich weiss ist der Begriff interstitielle Blasenentzündung der Begriff für ein idiopathisches Bild, wie dieses hier. Wenn das nicht stimmt, lasse ich mich gerne aufklären.
Gruß, A.
Gehofen hat bei mir Akupunktur von meiner Gyn! Seitem geheilt, hatte nie weider diese Erkrankung.
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das freut mich für Dich und bestätigt meine Auffassung, dass es sich bei dieser Form der Blasenentzündung um ein funktionelles Problem handelt, das mit entspr. Therapie gut behandelbar ist. Es gibt viele Wege nach Rom, aber die Zuordnung, was tatsächlich vorliegt, ist schwer.
Die sog. intertstitielle Cystitis ist keine Erkarnkung mit Struktur-, sondern mit Funktionsstörung. Wo in den Regelkreis eingegriffen wird, ist abhängig von den Möglichkeiten des / der Therapeuten / -in.
Leider hören / lesen wir von Christine 81 nichts mehr zu dieser Pat. - schade!
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hgb schrieb:
Hallo,
das freut mich für Dich und bestätigt meine Auffassung, dass es sich bei dieser Form der Blasenentzündung um ein funktionelles Problem handelt, das mit entspr. Therapie gut behandelbar ist. Es gibt viele Wege nach Rom, aber die Zuordnung, was tatsächlich vorliegt, ist schwer.
Die sog. intertstitielle Cystitis ist keine Erkarnkung mit Struktur-, sondern mit Funktionsstörung. Wo in den Regelkreis eingegriffen wird, ist abhängig von den Möglichkeiten des / der Therapeuten / -in.
Leider hören / lesen wir von Christine 81 nichts mehr zu dieser Pat. - schade!
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Problem beschreiben
Skiurlaub schrieb:
Ich hatte dieses Problem der Chron. Harnwegsinfekte auch über Jahre, auch im Alter der Patientin. Harnwegsinfekte alle 3 bis 6 Wochen, immer Antibiotikum, keine körperliche Ursache zu finden, hab selbst erkennbar nichts "falsch" gemacht.
Gehofen hat bei mir Akupunktur von meiner Gyn! Seitem geheilt, hatte nie weider diese Erkrankung.
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