Liebe Physios,
aufgrund bevorstehender
Pensionierungen einiger
Kolleg:innen, suchen wir zur
Verstärkung unseres Teams eine
Kinder Physiotherapeut:in (m/w/d)
in Teilzeit, Vollzeit oder auf
Minijob Basis für die Bobath
Kinder Therapie.
Wir sind eine alteingesessene,
familiäre Praxis mitten im
Kreuzberger Kiez, bestehend aus 9
Therapeut:innen. Darunter fünf
erfahrene und leidenschaftliche
Kindertherapeutinnen.
In unserer Praxis werden
überwiegend Patienten mit
orthopädischen, traum...
aufgrund bevorstehender
Pensionierungen einiger
Kolleg:innen, suchen wir zur
Verstärkung unseres Teams eine
Kinder Physiotherapeut:in (m/w/d)
in Teilzeit, Vollzeit oder auf
Minijob Basis für die Bobath
Kinder Therapie.
Wir sind eine alteingesessene,
familiäre Praxis mitten im
Kreuzberger Kiez, bestehend aus 9
Therapeut:innen. Darunter fünf
erfahrene und leidenschaftliche
Kindertherapeutinnen.
In unserer Praxis werden
überwiegend Patienten mit
orthopädischen, traum...
ich möchte mich im Thema der Chiropraktik weiterbilden die ich superinteressant finde. Nun weiß ich auch das chiropraktik in Verbindung mit Arzt oder HP angewandt wird. Aber wie verhält es sich mit dem sektoralen HP bei uns? Oder anders gefragt, wie kann man solche Fobis einbauen bzw anwenden wenn es sie schon gibt? Es werden chiro-Fobis ja auch oft nur für PTs die die manuelle haben angeboten was ja eine tolle Ergänzung wäre. Habt ihr da Erfahrungswerte?
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Nun zu deine andere Frage: Wenn du als PT viel orthopädisch unterwegs bist, kann die manuelle Therapie mit al seine Facetten und verschiedene Denkmodellen eine enorme Bereicherung sein (m. E. sogar ein Must-Have). Der Erfolg liegt dabei weniger im Denkmodell (klassisch Kaltenborn, Maitland, Cyriax und was sich da heutzutage sich sonst noch so tummelt) sondern in deine Umsetzung am Patienten. Im Grunde ist es tatsächlich zunächst herzlich egal, welche MT-Schule du besuchst. 🙊😁
Zu den verschiedensten manipulativen Techniken (die du in weiterführende Lehrgänge erlernen kannst) gibt es gigantisch viele Meinungen bis hin zum offenen wissenschaftlichen Streit. Und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit. 🤷♂️ In Deutschland wird dazu, von bestimmte Parteien, gerne der Auffassung vertreten, dass manipulativen Techniken an der WS von Physiotherapeutisch nicht legal ausgeübt werden darf. Eindeutig juristisch geklärt ist das bis heute aber nicht und international ist man dazu auch anderer Meinung (da wird die deutsche MT-Ausbildung der Ärzte auch als unzureichend angesehen).
Braucht man solche Techniken in der alltäglichen Praxis zwingend? Nein, sicher nicht. Vielmehr neigen erfahrene Kollegen/-innen (auch ich) häufig dazu, manipulative Techniken mit zunehmender Erfahrung immer weniger zu benutzen (man macht die Indikationsstellung immer enger).
Schlussletztendlich kann ich dir nur raten, informiere dich über die verschiedene Ausbildungsinstitute und entscheide dich für das Konzept, dass dich am Besten zusagt. Wenn du 100 Kollegen dazu befragen würdest, bekommst du wahrscheinlich auch 100 Meinungen "von-bis" (wie z. B. hier auch von @vdv 😂).
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Klonkrieger Die klassische amerikanische Chiropraktik (in seine Ursprünge aus dem Ende des 19. Jahrhunderts) bleibt dir von Amtswege auch als sek. HP verboten. Abgesehen davon hat die (althergebrachte) Chiropraktik nicht viel mit manipulativer manuellen Therapie (seit den 50er-60er Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelt) zu tun. Besser ist es, du streichst diesen Begriff aus deinem physiotherapeutischen Wortschatz (es sei denn, du eckst gerne an😁).
Nun zu deine andere Frage: Wenn du als PT viel orthopädisch unterwegs bist, kann die manuelle Therapie mit al seine Facetten und verschiedene Denkmodellen eine enorme Bereicherung sein (m. E. sogar ein Must-Have). Der Erfolg liegt dabei weniger im Denkmodell (klassisch Kaltenborn, Maitland, Cyriax und was sich da heutzutage sich sonst noch so tummelt) sondern in deine Umsetzung am Patienten. Im Grunde ist es tatsächlich zunächst herzlich egal, welche MT-Schule du besuchst. 🙊😁
Zu den verschiedensten manipulativen Techniken (die du in weiterführende Lehrgänge erlernen kannst) gibt es gigantisch viele Meinungen bis hin zum offenen wissenschaftlichen Streit. Und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit. 🤷♂️ In Deutschland wird dazu, von bestimmte Parteien, gerne der Auffassung vertreten, dass manipulativen Techniken an der WS von Physiotherapeutisch nicht legal ausgeübt werden darf. Eindeutig juristisch geklärt ist das bis heute aber nicht und international ist man dazu auch anderer Meinung (da wird die deutsche MT-Ausbildung der Ärzte auch als unzureichend angesehen).
Braucht man solche Techniken in der alltäglichen Praxis zwingend? Nein, sicher nicht. Vielmehr neigen erfahrene Kollegen/-innen (auch ich) häufig dazu, manipulative Techniken mit zunehmender Erfahrung immer weniger zu benutzen (man macht die Indikationsstellung immer enger).
Schlussletztendlich kann ich dir nur raten, informiere dich über die verschiedene Ausbildungsinstitute und entscheide dich für das Konzept, dass dich am Besten zusagt. Wenn du 100 Kollegen dazu befragen würdest, bekommst du wahrscheinlich auch 100 Meinungen "von-bis" (wie z. B. hier auch von @vdv 😂).
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Physoworld schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij : Blockaden lassen sich nunmal nicht immer durch Massagen und MT beheben, manchmal mus es eben Chiropraktik sein, ein leichter Zug wird eben als Traktion verkauft und ENDE. Das Thema ist REINER primitiver Futterneid der Ärzte gegenüber den Physios und ENDE. Physio mit MT können das genauso gut und ENDE der Diskussion .
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Klonkrieger schrieb:
Hallo
ich möchte mich im Thema der Chiropraktik weiterbilden die ich superinteressant finde. Nun weiß ich auch das chiropraktik in Verbindung mit Arzt oder HP angewandt wird. Aber wie verhält es sich mit dem sektoralen HP bei uns? Oder anders gefragt, wie kann man solche Fobis einbauen bzw anwenden wenn es sie schon gibt? Es werden chiro-Fobis ja auch oft nur für PTs die die manuelle haben angeboten was ja eine tolle Ergänzung wäre. Habt ihr da Erfahrungswerte?
VERBOTEN BLEIBT ES auch als sek. HP, aber ...
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vdv schrieb:
Maitland Level 3, da lernt man so etwas
VERBOTEN BLEIBT ES auch als sek. HP, aber ...
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Bernie Interessant. Hast du auch ein Aktenzeichen zum BVerwG? Beim einzigen Urteil des OLG Hamm das ich diesbezüglich kenne, hat sich das Gericht inhaltlich nicht mit der Frage beschäftigt ob LAHV-Manipulationen von PT durchgeführt werden darf. Hier betraf die Entscheidung eine andere Rechtsfrage. 🤔 Auch sonst sind mir keine derartige Urteile bekannt.
Das AZ des BVerwG: 25.06.1970 - I C 53.66
Es gibt auch noch ein älteres Urteil zur Theamtik "Knochenbrecher" aus den 60 er Jahren. Da hab ich das AZ aber nicht in meinen Unterlagen griffbereit.
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Bernie schrieb:
Das OLG Hamm hat sich die Ausführungen des Sachverständigen zu eigen gemacht. Der Sachverständige differenziert zwischen unzulässiger Manipulation und zulässiger Mobilisation (OLG Hamm, Urteil vom 19.12.2014 - 26 U 44/14).
Das AZ des BVerwG: 25.06.1970 - I C 53.66
Es gibt auch noch ein älteres Urteil zur Theamtik "Knochenbrecher" aus den 60 er Jahren. Da hab ich das AZ aber nicht in meinen Unterlagen griffbereit.
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Bernie schrieb:
Notabene ist es natürlich grundsätzlich möglich eine "richtige" Ausbildung als Chiropraktiker/Chiropraktor abzuschließen und dann für diesen Beruf eine sekt HP Erlaubnis beantragen (Urteil vom 25.02.2021 - BVerwG 3 C 17.19)
Das "Knochenbrecher"-Urteil ist mir bekannt. Dabei handelt es sich um die klassische amerikanische Chiropraktik (Manipulationen durch Krankengymnasten war damals überhaupt noch kein Thema). Das gleiche für das von dir zitierte BVerwG: 25.06.1970 - I C 53.66
Wie gesagt, deine Interpretation wird zwar vielfach postuliert, jedoch ist es tatsächlich für Physiotherapeuten nicht eindeutig juristisch geklärt. 😁 Ich befürchte, da wirden wir 2 nicht zusammenfinden, da haben sich Anderen schon die Köpfe heiß diskutiert. 😂
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Bernie Das ist tatsächlich das Urteil, dass ich meine. Mein Hausjurist kann aber die Unzulässigkeit der Durchführung durch PT daraus nicht ableiten, weder direkt noch indirekt. Vielmehr hat sich das Gericht dazu gar nicht ausgelassen.
Das "Knochenbrecher"-Urteil ist mir bekannt. Dabei handelt es sich um die klassische amerikanische Chiropraktik (Manipulationen durch Krankengymnasten war damals überhaupt noch kein Thema). Das gleiche für das von dir zitierte BVerwG: 25.06.1970 - I C 53.66
Wie gesagt, deine Interpretation wird zwar vielfach postuliert, jedoch ist es tatsächlich für Physiotherapeuten nicht eindeutig juristisch geklärt. 😁 Ich befürchte, da wirden wir 2 nicht zusammenfinden, da haben sich Anderen schon die Köpfe heiß diskutiert. 😂
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Bernie
Bernie schrieb am 01.09.2022 18:15 Uhr:Notabene ist es natürlich grundsätzlich möglich eine "richtige" Ausbildung als Chiropraktiker/Chiropraktor abzuschließen und dann für diesen Beruf eine sekt HP Erlaubnis beantragen (Urteil vom 25.02.2021 - BVerwG 3 C 17.19) Da sind wir eine Meinung. Müsste nur Jemanden durchboxen. 🤦♂️ Ich werde das nicht (mehr) machen. Außerdem nutzte ich derartige Techniken (wie ausgeführt) immer seltener und werde mich die restliche paar Jahren meines beruflichen Wirkens auch nicht mehr großartig mit der (Un-) Zulässigkeit aufhalten.
Ist doch schon höchstrichterlich entschieden, oder was meinst Du mit durchboxen?
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Bernie schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Ist doch schon höchstrichterlich entschieden, oder was meinst Du mit durchboxen?
"jedoch ist es tatsächlich für Physiotherapeuten nicht eindeutig juristisch geklärt." Das muss es auch nicht, sollte Dein "Hausjurist" aber wissen. BTW, ein Sachverständiger wird vom Gericht immer dann beauftragt, wenn das Gericht nicht die nötige Sachkenntnis hat. Wenn die Ausführungen des Sachverständigen nicht angegriffen werden und zudem in in der Urteilsbegründung zitiert werden, gibt es da keinen Interpretationsspielraum mehr, aber egal ....... smirkgrinning
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Bernie schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
"jedoch ist es tatsächlich für Physiotherapeuten nicht eindeutig juristisch geklärt." Das muss es auch nicht, sollte Dein "Hausjurist" aber wissen. BTW, ein Sachverständiger wird vom Gericht immer dann beauftragt, wenn das Gericht nicht die nötige Sachkenntnis hat. Wenn die Ausführungen des Sachverständigen nicht angegriffen werden und zudem in in der Urteilsbegründung zitiert werden, gibt es da keinen Interpretationsspielraum mehr, aber egal ....... smirkgrinning
Der Sachverständige hat kein Rechtsbeweis zum Thema Manipulation durch PT angetreten, sondern hat dies lediglich nebenläufig behauptet. Der Gutachter hat vielmehr ausführlich dargelegt, dass keine Manipulation sondern lediglich eine Lege Artis durchgeführte Mobilsation vorgelegen hat. Desweiteren hat er die Causalität zwischen der Mobilsation und dem Schadensereignis verneint. Diese Aussagen ist dem Gericht gefolgt, nicht mehr und nicht weniger.
Darauf musste das Gericht sich nicht mehr met der Frage auseinandersetzen, ob eine Manipulation durch PT zulässig ist oder nicht. M.a.W., unsere "Streitfrage" ist mit diesem Urteil mitnichten beantwortet. 🙄
Letztendlich sind wir beiden uns nur einig, dass wir uns in dieser Frage nicht einig sind. Und bis zu einem eindeutigen höchstrichterlichen Entscheidung, der sich ausschließlich mir der Frage der (Un-) Zulässigkeit von Manipulation durch PT befasst, werden wir uns auch nicht einig werden können.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Bernie Mein "Hausjurist" ist pensionierter Richter am OLG Hamm (sic). Dem glaube ich tatsächlich in diesem Fall mehr. 😬
Der Sachverständige hat kein Rechtsbeweis zum Thema Manipulation durch PT angetreten, sondern hat dies lediglich nebenläufig behauptet. Der Gutachter hat vielmehr ausführlich dargelegt, dass keine Manipulation sondern lediglich eine Lege Artis durchgeführte Mobilsation vorgelegen hat. Desweiteren hat er die Causalität zwischen der Mobilsation und dem Schadensereignis verneint. Diese Aussagen ist dem Gericht gefolgt, nicht mehr und nicht weniger.
Darauf musste das Gericht sich nicht mehr met der Frage auseinandersetzen, ob eine Manipulation durch PT zulässig ist oder nicht. M.a.W., unsere "Streitfrage" ist mit diesem Urteil mitnichten beantwortet. 🙄
Letztendlich sind wir beiden uns nur einig, dass wir uns in dieser Frage nicht einig sind. Und bis zu einem eindeutigen höchstrichterlichen Entscheidung, der sich ausschließlich mir der Frage der (Un-) Zulässigkeit von Manipulation durch PT befasst, werden wir uns auch nicht einig werden können.
Ist doch schon höchstrichterlich entschieden, oder was meinst Du mit durchboxen?
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Bernie
Bernie schrieb am 01.09.2022 20:03 Uhr:@Lars van Ravenzwaaij Für jeden NEUEN sek. HPs sind immer wieder die Gerichte zu bemühen, da die Gesundheitsbehörden regelmäßig ablehnen. Wenn der neuen sek. HP gerichtlich anerkannt wurde, ist es nicht weiter ein Problem. Meines Wissens existiert der sek. HP "Chiropraktik" noch nicht.
Ist doch schon höchstrichterlich entschieden, oder was meinst Du mit durchboxen?
"Dem glaube ich tatsächlich in diesem Fall mehr." Das steht Dir selbstverständlich frei .... joy
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Bernie schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
"Dem glaube ich tatsächlich in diesem Fall mehr." Das steht Dir selbstverständlich frei .... joy
Natürlich ist auch ein Chiropraktor etwas anderes als ein Chiropraktiker.
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Sawyer schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij in Berlin geht das. Ich kenne einen Chiropraktor (Studium in Frankreich), der einen sektoralen HP für Chiro hat.
Natürlich ist auch ein Chiropraktor etwas anderes als ein Chiropraktiker.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Sawyer Damit ist bei mir wieder eine Wissenslücken gefüllt. 😂
Das ist der Dinosaurier der Familie der Chiroparkter.
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massu schrieb:
Was ist ein Chiropraktor???
Das ist der Dinosaurier der Familie der Chiroparkter.
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Sawyer schrieb:
@massu in den USA und England ist der Beruf „Chiropractor“. Daher der deutsche Begriff. „Chiropraktiker“ ist eine nette Erfindung, gibt es aber nicht.
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massu schrieb:
@Sawyer danke 😃
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Sawyer "Chiropraktiker" wurde irgendwann in den 70er von der Ärzteschaft für die manipulative Manuellen Medizin adaptiert und später dann in "Chirotherapie" umgewandelt um sich von den amerikanischen Chiropraktoren zu unterscheiden. smirk
Nabend Lars, vielen Deiner Ausführungen möchte ich uneingeschränkt zustimmen, die zeitlichen Abläufe waren jedoch etwas anders. Kurzfassung : Chiropraktiker gab es in England bereits um die Jahrhundertwende; deren Wissen verbreitete sich bis in die Sanatorien der Schweiz, wo deutsche Ärzte in den 30er Jahren dann fündig wurden, um anschliessend in den 50er Jahren die FAC (das C steht für Chirotherapie!) zu gründen!
Alles nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern nachzulesen in: Cramer, Doering, Gutmann: Geschichte der manuellen Medizin.
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Axel schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Nabend Lars, vielen Deiner Ausführungen möchte ich uneingeschränkt zustimmen, die zeitlichen Abläufe waren jedoch etwas anders. Kurzfassung : Chiropraktiker gab es in England bereits um die Jahrhundertwende; deren Wissen verbreitete sich bis in die Sanatorien der Schweiz, wo deutsche Ärzte in den 30er Jahren dann fündig wurden, um anschliessend in den 50er Jahren die FAC (das C steht für Chirotherapie!) zu gründen!
Alles nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern nachzulesen in: Cramer, Doering, Gutmann: Geschichte der manuellen Medizin.
Nun, du must aber noch ein wenig weiter zurück gehen. Der Chiropractor (nicht Chiropraktiker) geht auf D. D. Palmer zurück, der in 1897 in Davenport die erste Schule für Chiropraktik gründete. Palmer hatte seine Techniken zum Teil von A. T. Still (der Begründer der Osteopathie) gelernt. Schüler von D. D. Palmer, seines Sohns B. J. Palmer und von A. T. Still brachten das Wissen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Großbritannien und Frankreich. Von da aus dann weiter in Europa.
Die Geschichte der FAC der 50er bis 70er Jahre ist tatsächlich direkt und indirekt mit den europäischen osteopatischen und chiropraktische Schulen verbunden. Bekannte Namen, wie u. A. James Cyriax und Freddy Kaltenborn, tauchen in diesem Zusammenhang ebenfalls auf. Insofern hatte ich die Timeline nicht mehr ganz richtig im Kopf.
Letztendlich ist der Begriff "Chiropraktiker" eine Eindeutschung des amerikanisch-englischen "chiropractor", welches dann seitens der deutsche Ärzteschaft im Zusammenhang mit der Entwicklung der Manuelle Therapie eher als Chirotherapie umbenannt wurde.8
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Axel Das Buch steht bei mir im Regal. 😁 Und wie alle Bücher, hat auch dieses ein gewisse Färbung bei der Geschichtserzählung. 😂
Nun, du must aber noch ein wenig weiter zurück gehen. Der Chiropractor (nicht Chiropraktiker) geht auf D. D. Palmer zurück, der in 1897 in Davenport die erste Schule für Chiropraktik gründete. Palmer hatte seine Techniken zum Teil von A. T. Still (der Begründer der Osteopathie) gelernt. Schüler von D. D. Palmer, seines Sohns B. J. Palmer und von A. T. Still brachten das Wissen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Großbritannien und Frankreich. Von da aus dann weiter in Europa.
Die Geschichte der FAC der 50er bis 70er Jahre ist tatsächlich direkt und indirekt mit den europäischen osteopatischen und chiropraktische Schulen verbunden. Bekannte Namen, wie u. A. James Cyriax und Freddy Kaltenborn, tauchen in diesem Zusammenhang ebenfalls auf. Insofern hatte ich die Timeline nicht mehr ganz richtig im Kopf.
Letztendlich ist der Begriff "Chiropraktiker" eine Eindeutschung des amerikanisch-englischen "chiropractor", welches dann seitens der deutsche Ärzteschaft im Zusammenhang mit der Entwicklung der Manuelle Therapie eher als Chirotherapie umbenannt wurde.8
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Halbtitan schrieb:
Vergessen darf man auch nicht die ostasiatischen Chiropraktik Ursprünge.
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Mus Musculus schrieb:
@Halbtitan Oder die antiken griechisch-römischen...
Grundsätzlich ist die, Medizin ein uraltes Gewerbe, dass von Jahrhunderten alten Wissen beeinflusst und geprägt worden ist. 🤷♂️
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Wenn wir dann doch dabei sind, dürfen wir die sog. Bauerngriffe, welche aus dem ost- und Mittel-europäischen Raum stammen, auch nicht vergessen. 😁
Grundsätzlich ist die, Medizin ein uraltes Gewerbe, dass von Jahrhunderten alten Wissen beeinflusst und geprägt worden ist. 🤷♂️
Grundsätzlich ist die, Medizin ein uraltes Gewerbe, dass von Jahrhunderten alten Wissen beeinflusst und geprägt worden ist. 🤷♂️
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Wenn wir dann doch dabei sind, dürfen wir auch die sog. Bauerngriffe, welche aus dem ost- und Mittel-europäischen Raum stammen, auch nicht vergessen. 😁
Grundsätzlich ist die, Medizin ein uraltes Gewerbe, dass von Jahrhunderten alten Wissen beeinflusst und geprägt worden ist. 🤷♂️
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Problem beschreiben
Bernie schrieb:
Manipulationen der WS (kleine Amplitude, hohe Geschwindigkeit) sind seit 1970 durch höchstrichterliche Rechtsprechung des BVerwG und seither durch ständige Rechtsprechung (z.B. OLG Hamm) bis heute eindeutig erlaubnispflichtige Ausübung der Heilkunde und stehen daher unter Erlaubnisvorbehalt des § 1 HeilprG -> also Arzt oder (Voll-) HP.
da a) die Grundannahmen der Chiropraktik (Subluxationen der Wirbelgelenke als Ursache) falsch sind und b) die Testmethoden eine geringe (knapp über 20 %) Interrater-Reliabilität haben, wird Chiropraktik zu den „schädlichen“ sogenannten alternativen Therapien gerechnet. Darüberhinaus besteht kein gutes Meldesystem für Nebenwirkungen (das Fehlen desselben kennzeichnet übrigens die sogenannte alternative Medizin), was dringend notwendig wäre, da Chiropraktik häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen (bis hin zum Tod) einhergeht.
Leider behaupten auch heute noch viele Kolleg*innen, dass „gedrückte Nervenwurzeln“ alle möglichen gesundheitlichen Störungen der Organe und mögliche Ursache eigentlich aller somatischen Erkrankungen darstelle, wobei doch die Nervenwurzeln nur die Muskeln und die Haut (Sensomotorik) versorgen. Diese Vorstellungen halten sich immer noch hartnäckig. Wird Zeit, diesen Blödsinn zu beenden.
Grüße Thies
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Abgesehen, davon sind einige deine Behauptungen mit erhebliche Fragezeichen zu versehen. 🤷♂️
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Und? Was soll dieser Erguß mit dem hier diskutierten Themen zu tun haben? Geht inhaltlich deutlich am Thema vorbei. 🤔
Abgesehen, davon sind einige deine Behauptungen mit erhebliche Fragezeichen zu versehen. 🤷♂️
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hgb schrieb:
Chiropraktik praktizieren Heilpraktiker und Chiropaktiker, also nicht PT's. Gleichwohl haben diese Therapeuten Erfolge, aber worauf beruhen diese? Viel läßt sich davon nicht mit den herkömmlichen Methoden messen, sind die Methoden deswegen falsch? Wenn hochintelligente Menschen Probleme in kürzerer Zeit lösen können als "normale" und wir den Grund dafür nicht messen können, ist es deswegen nicht wahr?? Überheblichkeit hält sich selten lange oben. MfG hgbblush
Link
Schließlich gehört die Chiropractic zu Einer der vielen, von der WHO anerkannten Heilmethoden.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@hgb Ich verweise diesbezüglich auch auf das nachfolgende Dokument der WHO aus 2006 (deutsche Fassung): 🤓
Link
Schließlich gehört die Chiropractic zu Einer der vielen, von der WHO anerkannten Heilmethoden.
... Danke!! mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
... Danke!! mfg hgbblush
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Thies schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij welche Behauptungen sind mit Fragezeichen versehen?
Beim „Knacken“ lassen, ändert sich natürlich kurzfristig der Muskeltonus, was mitunter zu positiven Ergebnissen führen kann. Das bezweifle ich nicht und ist dann natürlich super, hat aber nix mit Subluxationen usw. zu tun.
Ich finde es wirklich erstaunlich, wie wenig valide und reliabel die Tests in der Chiropraktik sind (gilt übrigens für sehr viele Palpations- und Stellungstests, die mit den Händen ausgeführt werden), weswegen Chiropraktiker gerne Totaltechniken verwenden (mache ich ja auch, bin MTler, obwohl in meiner Ausbildung auch stets behauptet wurde, man könne die betroffenen Segmente erspüren und, durch Verriegeln der Nachbargelenke, gezielt behandeln).
Im übrigen stellen Chiros Behauptungen auf. Da wir uns bestimmt einig sind darüber, dass es im Leben mit rechten Dingen zugeht, liegt die Beweislast somit immer bei dem, der Äußerungen tätig, die davon abweichen (Subluxationen, gedrückte Nervenwurzeln, Organbeeinflussung dadurch usw.), nicht umgekehrt, bzw. immer bei dem, der von einer Äußerung „etwas hat“! Ein gutes Bespiel ist die Homöopathie. Anhänger dieses Glaubensrichtung, erwarten auch, dass man Ihnen beweisen möge, dass sie nicht recht haben. Das ist ein klassisches Scheinargument (Beweislastumkehr).
Grüße
Thies
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Thies schrieb:
@hgb Hallo hgb, vielleicht beruhen die Erfolge auf unspezifischen Effekten?
Beim „Knacken“ lassen, ändert sich natürlich kurzfristig der Muskeltonus, was mitunter zu positiven Ergebnissen führen kann. Das bezweifle ich nicht und ist dann natürlich super, hat aber nix mit Subluxationen usw. zu tun.
Ich finde es wirklich erstaunlich, wie wenig valide und reliabel die Tests in der Chiropraktik sind (gilt übrigens für sehr viele Palpations- und Stellungstests, die mit den Händen ausgeführt werden), weswegen Chiropraktiker gerne Totaltechniken verwenden (mache ich ja auch, bin MTler, obwohl in meiner Ausbildung auch stets behauptet wurde, man könne die betroffenen Segmente erspüren und, durch Verriegeln der Nachbargelenke, gezielt behandeln).
Im übrigen stellen Chiros Behauptungen auf. Da wir uns bestimmt einig sind darüber, dass es im Leben mit rechten Dingen zugeht, liegt die Beweislast somit immer bei dem, der Äußerungen tätig, die davon abweichen (Subluxationen, gedrückte Nervenwurzeln, Organbeeinflussung dadurch usw.), nicht umgekehrt, bzw. immer bei dem, der von einer Äußerung „etwas hat“! Ein gutes Bespiel ist die Homöopathie. Anhänger dieses Glaubensrichtung, erwarten auch, dass man Ihnen beweisen möge, dass sie nicht recht haben. Das ist ein klassisches Scheinargument (Beweislastumkehr).
Grüße
Thies
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Thies schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Hallo Lars, das ist keine „Erguß“, sondern ein Beitrag. Bitte immer freundlich bleiben. Danke!
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Klonkrieger schrieb:
@hgb Oh. Ich kenne aber einige PTs die auch die Chiropraktik praktizieren. Genauso wie Ärzte. Also ich glaube schon das es einen Zugewinn bringt wenn man als PT die Chiropraktik mit anbieten bzw anwenden kann.
Zitat Rechtsprechung zur Chiropraktik (höchstrichterlich):
"Dass es sich bei den chiropraktischen Behandlungsmethoden, die der Kläger ausüben möchte, um gefahrgeneigte Tätigkeiten und damit um die Ausübung von Heilkunde handelt,.........
Die Auffassung entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 25. Juni 1970 - 1 C 53.66 - BVerwGE 35, 308) und ist - soweit ersichtlich - einhellige Meinung in der Judikatur (vgl. etwa OVG Münster, Urteil vom 24. August 2000 - 13 A 4790/97 - juris Rn. 13; hierzu auch BGH, Urteil vom 3. April 1981 - I ZR 41/80 - NJW 1981, 2008 Rn. 14 sowie EuGH, Urteil vom 27. Juni 2019 - C-597/17 [ECLI:EU:C:2019:544] - juris Rn. 20 f.). )
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Bernie schrieb:
"Oh. Ich kenne aber einige PTs die auch die Chiropraktik praktizieren." Ja, das leidige Thema. Das ist dann unerlaubte Ausübung der Heilkunde, mithin strafbar. Es gibt aber zwischenzeitlich die Möglichkeit des sekt. HP Chiro. Oder als Voll HP.....
Zitat Rechtsprechung zur Chiropraktik (höchstrichterlich):
"Dass es sich bei den chiropraktischen Behandlungsmethoden, die der Kläger ausüben möchte, um gefahrgeneigte Tätigkeiten und damit um die Ausübung von Heilkunde handelt,.........
Die Auffassung entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 25. Juni 1970 - 1 C 53.66 - BVerwGE 35, 308) und ist - soweit ersichtlich - einhellige Meinung in der Judikatur (vgl. etwa OVG Münster, Urteil vom 24. August 2000 - 13 A 4790/97 - juris Rn. 13; hierzu auch BGH, Urteil vom 3. April 1981 - I ZR 41/80 - NJW 1981, 2008 Rn. 14 sowie EuGH, Urteil vom 27. Juni 2019 - C-597/17 [ECLI:EU:C:2019:544] - juris Rn. 20 f.). )
mfg hgbdisappointed_relieved
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hgb schrieb:
Klonkrieger ( und Bernie): Das mag ich nicht mehr korrigieren, Bernie beschreibt es richtig, ich bin nicht der Aufpasser für sich überschätzende PT's oder Ankläger. Jeder ist für sein Tun und Lassen verantwortlich, hier wäre es besser, es sein zu lassen.
mfg hgbdisappointed_relieved
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Klonkrieger schrieb:
Argh. Das habt ihr falsch verstanden. Ich meinte die PTs die auch Voll-HPs sind und dann Chiropraktik anwenden. Dieser Weg ist es auch der mich dann evtl interessiert. Also den Voll.Hp zu machen und damit ein größeres Spektrum (Chiro, Akkupunkt etc) eröffnen. Sorry für das Missverständnis
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Thies schrieb:
Moin,
da a) die Grundannahmen der Chiropraktik (Subluxationen der Wirbelgelenke als Ursache) falsch sind und b) die Testmethoden eine geringe (knapp über 20 %) Interrater-Reliabilität haben, wird Chiropraktik zu den „schädlichen“ sogenannten alternativen Therapien gerechnet. Darüberhinaus besteht kein gutes Meldesystem für Nebenwirkungen (das Fehlen desselben kennzeichnet übrigens die sogenannte alternative Medizin), was dringend notwendig wäre, da Chiropraktik häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen (bis hin zum Tod) einhergeht.
Leider behaupten auch heute noch viele Kolleg*innen, dass „gedrückte Nervenwurzeln“ alle möglichen gesundheitlichen Störungen der Organe und mögliche Ursache eigentlich aller somatischen Erkrankungen darstelle, wobei doch die Nervenwurzeln nur die Muskeln und die Haut (Sensomotorik) versorgen. Diese Vorstellungen halten sich immer noch hartnäckig. Wird Zeit, diesen Blödsinn zu beenden.
Grüße Thies
Ein schönes Beispiel ist Trevor Zierke (Doctor of Chiropractic), der sagt:
“‘When I say almost all the usual lines chiropractors tell you are lies, I mean almost all of them’: Chiropractor says that most of his profession is a scam.“
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Thies schrieb:
Die größten Kritiker der Elche sind selber welche ;-).
Ein schönes Beispiel ist Trevor Zierke (Doctor of Chiropractic), der sagt:
“‘When I say almost all the usual lines chiropractors tell you are lies, I mean almost all of them’: Chiropractor says that most of his profession is a scam.“
Als ich fragte woher er das kann, sagt er: Hat er auf Instagram gesehen. Das würden alle
in seinem Umfeld machen. Ich dachte ich spinne.
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pt ani schrieb:
Uh open_mouth
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massu schrieb:
@Seelchen … zuerst work life Balance , dann sich selber „einrenken“, was kommt als Nächstes? Wie will diese Generation überhaupt älter werden?
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Seelchen schrieb:
@massu grinningjoyjoy
Nichts für ungut.
Aber wenn einem ''die Jugend von heute'' irgendwie unverständlich vorkommt, sollte man sich eventuell selbst hinterfragen, wie weit man schon in der Zeit stehen geblieben ist.
Das schliesst mich selbst ausdrücklich ein.
Ich selbst komme aus einer Zeit, in der sich sparen, im Sinne von Zinsertrag, noch gelohnt hat.
Ebenso gab es gut verzinste Bausparveträge etc.
Seit der Zeit der Finanzkrise um 2007 herum ist das alles Makulatur.
Meine Lebensversicherung/private Altersvorsorge sind seither negativ im Ertrag. Und das zunehmend.
Ausserdem sind seit 2005 solche Verträge nicht mehr steuerfrei in der Auszahlung.
Riester und Rürup sind offiziell gescheitert und quasi vom Markt verschwunden.
Negativzinsen wären vor 15 Jahren die Lachnummer schlechthin gewesen. Usw usf.
Worauf ich hinaus will: wenn ein junger Arbeitnehmer vor etwa 15 Jahren in den Arbeitsmarkt eingestiegen ist, dann hat er vor allem erfahren (müssen), das wirklich überall kein vernünftiger Ertrag zu erzielen war.
Aktuell sichtbar am in die Kine gegangenen Hausbauboom.
Die Zeiten, in ein Gehalt zur Familienernährung und zum Hausbau gereicht haben, sind schon seit einer Generation vorbei.
Heutzutage ist das auch mit zwei Gehältern quasi nicht mehr machbar.
Kurz: schuften bis aufs Blut, um es zu etwas zu bringen, ist vorbei. Jedenfalls für die ''untere Mittelschicht''. Und an deren unteren Ende verorte ich maximal die Physiotherapie. Eher in der finanziellen Unterschicht.
Heute gilt die Maxime: schuften, um zu überleben.
Und das daraus ganz natürlich und auch gesunderweise eine Achtsamkeit sich selbst gegenüber erwächst, ist unvermeidbar.
Und richtig. Nichts anderes ist die Work-Life-Balance
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Sarah Gerbert schrieb:
@massu ohje, an solchen Kommentaren sieht man deutlich, wie ''alt'' der Kommentator ist.
Nichts für ungut.
Aber wenn einem ''die Jugend von heute'' irgendwie unverständlich vorkommt, sollte man sich eventuell selbst hinterfragen, wie weit man schon in der Zeit stehen geblieben ist.
Das schliesst mich selbst ausdrücklich ein.
Ich selbst komme aus einer Zeit, in der sich sparen, im Sinne von Zinsertrag, noch gelohnt hat.
Ebenso gab es gut verzinste Bausparveträge etc.
Seit der Zeit der Finanzkrise um 2007 herum ist das alles Makulatur.
Meine Lebensversicherung/private Altersvorsorge sind seither negativ im Ertrag. Und das zunehmend.
Ausserdem sind seit 2005 solche Verträge nicht mehr steuerfrei in der Auszahlung.
Riester und Rürup sind offiziell gescheitert und quasi vom Markt verschwunden.
Negativzinsen wären vor 15 Jahren die Lachnummer schlechthin gewesen. Usw usf.
Worauf ich hinaus will: wenn ein junger Arbeitnehmer vor etwa 15 Jahren in den Arbeitsmarkt eingestiegen ist, dann hat er vor allem erfahren (müssen), das wirklich überall kein vernünftiger Ertrag zu erzielen war.
Aktuell sichtbar am in die Kine gegangenen Hausbauboom.
Die Zeiten, in ein Gehalt zur Familienernährung und zum Hausbau gereicht haben, sind schon seit einer Generation vorbei.
Heutzutage ist das auch mit zwei Gehältern quasi nicht mehr machbar.
Kurz: schuften bis aufs Blut, um es zu etwas zu bringen, ist vorbei. Jedenfalls für die ''untere Mittelschicht''. Und an deren unteren Ende verorte ich maximal die Physiotherapie. Eher in der finanziellen Unterschicht.
Heute gilt die Maxime: schuften, um zu überleben.
Und das daraus ganz natürlich und auch gesunderweise eine Achtsamkeit sich selbst gegenüber erwächst, ist unvermeidbar.
Und richtig. Nichts anderes ist die Work-Life-Balance
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Sarah Gerbert Und was soll dieser geistigen Erguß jetzt mit Chiropraktik (das Thema dieses Threads) zu tun haben? Wenn du frustriert ob deine Altersvorsorge bist, dann ist das hier nicht der Platz dazu. 🤷♂️
Erguss verbitte ich mir, das ist die Realität heutzutage.
Bezug nehme ich auf massu's Beitrag. Und in etwa da hat der Thread das Thema Chiropraktik auch verlassen.
Du weisst vieles besser, Lars, und das meist sehr fundiert.
Aber das hält dich leider nicht davon ab, hier zeitweise auch sehr besserwisserisch auftzutreten.
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Sarah Gerbert schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij wo steht, das ich frustriert bin?
Erguss verbitte ich mir, das ist die Realität heutzutage.
Bezug nehme ich auf massu's Beitrag. Und in etwa da hat der Thread das Thema Chiropraktik auch verlassen.
Du weisst vieles besser, Lars, und das meist sehr fundiert.
Aber das hält dich leider nicht davon ab, hier zeitweise auch sehr besserwisserisch auftzutreten.
Dein Beitrag hat nun mal so gar nichts damit zu tun, sondern beschäftigt sich nur mit Finanzen und finanziellen Entwicklungen (und damit stellt du einen sehr komischen Bezug zur Work-Life-Balance der 25 bis 35-Jährigen her).
Aus dem Beitrag spricht nur Frust. Nix für Ungut. Und jetzt wieder zurück zum Thema "Chiropraktik".
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Sarah Gerbert @massu hat Bezug genommen auf @Seelchen 's Beitrag bezüglich des Selbsteinrenkens (sprich: in Bezug auf Chiropraktik) aufgrund eines Instagrammbeitrags und der Umgang der jüngeren Generationen damit.
Dein Beitrag hat nun mal so gar nichts damit zu tun, sondern beschäftigt sich nur mit Finanzen und finanziellen Entwicklungen (und damit stellt du einen sehr komischen Bezug zur Work-Life-Balance der 25 bis 35-Jährigen her).
Aus dem Beitrag spricht nur Frust. Nix für Ungut. Und jetzt wieder zurück zum Thema "Chiropraktik".
Ansonsten rate ich dir, meinen Beitrag noch einmal genau zu lesen.
Und vor allem vom Standpunkt eines ANGESTELLTEN aus zu sehen und zu verstehen. Da sieht es in der heutigen Zeit für Beschäftigte im Sozialbereich noch schlechter aus als vor beispielsweise vor 15 Jahren. Trotz möglicherweise gestiegener Gehälter.
Du warst Chef und Unternehmer. Und hast deine Geschäftsanteile laut eigener Aussage verkauft. Ich denke, deine Altersvorsorge stimmt. Und das gönne ich dir.
Aber ich glaube auch, das dir deine Situation den Blick auf die Situation des einfachen Angestellten klar verstellt. Da gibt es jetzt im Moment einfach überhaupt keine gute Möglichkeit zur Absicherung.
Die Gründe dafür habe ich dargestellt. Glaub es oder lass es bleiben.
Aber das dies der komplett falsche Thread ist, da hast du vollkommen recht.
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Sarah Gerbert schrieb:
Verstehe nicht, wo du meinen angeblichen Frust rausliest. Ich habe diese Dinge ja Gott sei Dank noch.
Ansonsten rate ich dir, meinen Beitrag noch einmal genau zu lesen.
Und vor allem vom Standpunkt eines ANGESTELLTEN aus zu sehen und zu verstehen. Da sieht es in der heutigen Zeit für Beschäftigte im Sozialbereich noch schlechter aus als vor beispielsweise vor 15 Jahren. Trotz möglicherweise gestiegener Gehälter.
Du warst Chef und Unternehmer. Und hast deine Geschäftsanteile laut eigener Aussage verkauft. Ich denke, deine Altersvorsorge stimmt. Und das gönne ich dir.
Aber ich glaube auch, das dir deine Situation den Blick auf die Situation des einfachen Angestellten klar verstellt. Da gibt es jetzt im Moment einfach überhaupt keine gute Möglichkeit zur Absicherung.
Die Gründe dafür habe ich dargestellt. Glaub es oder lass es bleiben.
Aber das dies der komplett falsche Thread ist, da hast du vollkommen recht.
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Seelchen schrieb:
Mein Neffe (studiert BWL) hat neulich meine Nichte eingerenkt ( an der HWS).
Als ich fragte woher er das kann, sagt er: Hat er auf Instagram gesehen. Das würden alle
in seinem Umfeld machen. Ich dachte ich spinne.
Weiter oben wurden von hgb die " sich selbst überschätzenden PTs" genannt....
Meiner bescheidenen Erfahrung aus 30 Jahren Physiotherapie zufolge, haben die allermeisten Physios mitnichten eine sich selbst überschätzende Berufsauffassung, sondern sind gerade im Gegenteil eher selbstkritisch bzw. oft unsicher was das eigene Können und den zu erwartenden Erfolg der eigenen Therapie anbelangt.
Ich kenn keine Berufsgruppe die soviel Zeit, Energie und Geld in die eigene Weiterbildung steckt - immer auf der Suche nach der noch besseren, wirksameren Therapie !!
Wenn eine Berufsgruppe die Chiropraktik verantwortungsvoll und "technisch" gut ausführen könnte, dann wohl am ehesten Physiotherapeuten.
Niemand sonst hat diese Erfahrung im Anfassen, Berühren, Palpieren und Einschätzen von Gewebe und Körperstrukturen.
Dass die Ausübung der Chiropraktik rechtlich und juristisch eine Grauzone bzw. nicht erlaubt ist wurde weiter oben wieder einmal in epischer Breite ausgeführt.
Die allermeisten Physios wissen das und halten sich auch dran.
Dagegen ist das "Phänomen" der Selbstüberschätzung des eigenen Wissens, Könnens und der vermeintlichen Wirksamkeit der eigenen Therapie in leider nicht geringem Maße bei Ärzten und Heilpraktikern anzutreffen.
Und gerade die dürfen die Chiropraktik ausüben , was sie denn auch gerne nach einem gemütlichen WE-Kurs an ihren Patienten-Opfern tun...
lange Rede kurzer Sinn
solche beiläufigen Bemerkungen nerven und sind schlicht und ergreifend daneben
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hgb schrieb:
... wer sih ncht an geltendes Recht hält, überschätzt sich m. E. selbst. Nicht weil er(gn) zu wenig gelernt hätte. Wenn man es falsch versteht oder verstehen will, nervt es natürlich. Aber damit müssen wir alle in Foren leben oder uns in den Elfenbeinturm der singular fortgebildeten Berufsgruppe zurückziehen. Mfg + noch einen schönen Sonntagabend hgbgrinning
Tja, das mit dem geltenden Recht ist so eine Sache
Demzufolge haben sich zum Beispiel Frauen überschätzt, die das bis 1975 geltende Gesetz das die Erwerbstätigkeit einer Ehefrau von der Zustimmung des Gatten abhängig machte, entwürdigend und diskriminierend empfanden und vielleicht sogar im vollen Bewußtsein ihres staatsbürgerlichen Ungehorsams einen Beruf ausübten obwohl der Pascha zu Hause dagegen war....
...manchmal empfinde ich die Unterwerfungsbereitschaft (sobald was in einem §§§ steht) in unserer Gesellschaft schon eigentümlich
in diesem Sinne einen schönen Sonntagabend
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mbone schrieb:
@hgb
Tja, das mit dem geltenden Recht ist so eine Sache
Demzufolge haben sich zum Beispiel Frauen überschätzt, die das bis 1975 geltende Gesetz das die Erwerbstätigkeit einer Ehefrau von der Zustimmung des Gatten abhängig machte, entwürdigend und diskriminierend empfanden und vielleicht sogar im vollen Bewußtsein ihres staatsbürgerlichen Ungehorsams einen Beruf ausübten obwohl der Pascha zu Hause dagegen war....
...manchmal empfinde ich die Unterwerfungsbereitschaft (sobald was in einem §§§ steht) in unserer Gesellschaft schon eigentümlich
in diesem Sinne einen schönen Sonntagabend
mfg hgb blush
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hgb schrieb:
... in diesem Sinne zum Frauenrecht hat mit Chiropraktik nichts zu tun. Wenn es darum geht, geltendes Rcht nach eigenem Gutdünken zu brechen, sind wir sicher nicht auf einer Wellenlänge. Solch Verhalten gehört nicht in die Demokratie. Und diese demokratischen Rechte müßten sich erst erkämpft oder vom Parlament beschlossen werden. Noch eine schöne Woche und viele Infos zum HP, damit geht dann viel!
mfg hgb blush
Wo ein Wille zum Verstehen da ist gelingt Selbiges auch, ansonsten kann man mit Engelszungen reden, allein, es ist vergebliche Liebesmüh
aber die Sache mit der Wellenlänge ist wohl richtig - da müßte ich mich doch schon sehr verbiegen.....
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mbone schrieb:
@hgb
Wo ein Wille zum Verstehen da ist gelingt Selbiges auch, ansonsten kann man mit Engelszungen reden, allein, es ist vergebliche Liebesmüh
aber die Sache mit der Wellenlänge ist wohl richtig - da müßte ich mich doch schon sehr verbiegen.....
Genau, jeder macht was er will! Das ist bestimmt von Erfolg gekrönt. Die Frage ist doch immer, wo jeder seine persönliche Grenze zieht. Rote Ampel überfahren noch ok, oder schon nicht mehr? Steuern zaheln, oder eher nicht? Dem Nachbanrn was wegnehmen, weil man es haben möchte? Da zieht jeder seine Grenze anders. Bei 80 Millionen Menschen wird das spannend. Wir brauchen Normen und Werte, sonst funktioniert unsere Gesellschaft nicht.
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Bernie schrieb:
@mbone
Genau, jeder macht was er will! Das ist bestimmt von Erfolg gekrönt. Die Frage ist doch immer, wo jeder seine persönliche Grenze zieht. Rote Ampel überfahren noch ok, oder schon nicht mehr? Steuern zaheln, oder eher nicht? Dem Nachbanrn was wegnehmen, weil man es haben möchte? Da zieht jeder seine Grenze anders. Bei 80 Millionen Menschen wird das spannend. Wir brauchen Normen und Werte, sonst funktioniert unsere Gesellschaft nicht.
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hgb schrieb:
@mbone .. das Reden mit Engelszungen heißt in der Demokratie, der Ordnung, in der wir alle leben, Mehrheiten zu beschaffen. Durch Überzeugung oder Geld. Das letztere wäre dann wieder strafbar, wenn man früh genug erwischt wird. (Fußball) mfg hgbblush
Ab deinem dritten Satz stimme ich dir voll und ganz zu - sehe ich im Prinzip genau so!
Wo aber hab ich die Auffassung vertreten dass jeder machen können soll was er/sie will?
Hier ging es um eine konkrete Aussage , nämlich zitat hgb:"wer sih ncht an geltendes Recht hält, überschätzt sich m. E. selbst."
Darauf hab ich konkret mit einem historischen Beispiel geantwortet was zeigen soll wie bedenklich hgbs Aussage war .
Es gibt eben mehr als nur schwarz und weiß....
Daraus ableiten zu wollen ich würde es unterstützen dass jeder tun und lassen kann was er will, verbitte ich mir!!
Das ist pure Polemik.
Auf diesem Niveau kann man sich gekonnt gegenseitig vors Schienbein treten - eine vernünftige, streitbare Diskussion ist dann aber nicht mehr möglich.
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mbone schrieb:
@Bernie
Ab deinem dritten Satz stimme ich dir voll und ganz zu - sehe ich im Prinzip genau so!
Wo aber hab ich die Auffassung vertreten dass jeder machen können soll was er/sie will?
Hier ging es um eine konkrete Aussage , nämlich zitat hgb:"wer sih ncht an geltendes Recht hält, überschätzt sich m. E. selbst."
Darauf hab ich konkret mit einem historischen Beispiel geantwortet was zeigen soll wie bedenklich hgbs Aussage war .
Es gibt eben mehr als nur schwarz und weiß....
Daraus ableiten zu wollen ich würde es unterstützen dass jeder tun und lassen kann was er will, verbitte ich mir!!
Das ist pure Polemik.
Auf diesem Niveau kann man sich gekonnt gegenseitig vors Schienbein treten - eine vernünftige, streitbare Diskussion ist dann aber nicht mehr möglich.
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hgb schrieb:
@mbone .. ein historisches Beispiel ist auch, daß Widersprechende früher geköpft wurden. Es geht hier aber um Chiropraktik, ihren Sinn und wer sie anwenden darf. Das hat mit dem blumenbreich beschriebenen Mann auf dem Sofa nichts zu tun. Auch ich habe noch unter Bedingungen gearbeitet, die heute verboten sind. Es war stresseig, ich habe es ausgehalten und nicht protestiert. Andere haben protestiert, von den Änderungen wurde ich "Nutznießer". Meine Aussage zum geltenden Recht ist keineswegs bedenklich, eher Dein Vermischen völlig unterschiedlicher Rechtsgebiete. MfG hgbunamused
Das Wesen eines Beispiels um etwas zu veranschaulichen oder eines Gleichnisses ist, dass man einen anderen Lebens-, Gesellschafts- , Rechtsbereich bemüht und darüberhinaus das zu Erklärende u.U. überzeichnet.
Ansonsten hätte ich das Gleiche einfach noch einmal schreiben können.
und:
Dass Widersprechende geköpft werden ist leider kein (oder nicht nur ein) historisches Beispiel, sondern traurige Realität!
Auch dabei zeigt sich wie absurd und in dem Fall unmenschlich geltendes Recht und dessen unbedingte Durchsetzung sein kann.
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mbone schrieb:
@hgb
Das Wesen eines Beispiels um etwas zu veranschaulichen oder eines Gleichnisses ist, dass man einen anderen Lebens-, Gesellschafts- , Rechtsbereich bemüht und darüberhinaus das zu Erklärende u.U. überzeichnet.
Ansonsten hätte ich das Gleiche einfach noch einmal schreiben können.
und:
Dass Widersprechende geköpft werden ist leider kein (oder nicht nur ein) historisches Beispiel, sondern traurige Realität!
Auch dabei zeigt sich wie absurd und in dem Fall unmenschlich geltendes Recht und dessen unbedingte Durchsetzung sein kann.
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mbone schrieb:
Mal wieder was zum Thema:
Weiter oben wurden von hgb die " sich selbst überschätzenden PTs" genannt....
Meiner bescheidenen Erfahrung aus 30 Jahren Physiotherapie zufolge, haben die allermeisten Physios mitnichten eine sich selbst überschätzende Berufsauffassung, sondern sind gerade im Gegenteil eher selbstkritisch bzw. oft unsicher was das eigene Können und den zu erwartenden Erfolg der eigenen Therapie anbelangt.
Ich kenn keine Berufsgruppe die soviel Zeit, Energie und Geld in die eigene Weiterbildung steckt - immer auf der Suche nach der noch besseren, wirksameren Therapie !!
Wenn eine Berufsgruppe die Chiropraktik verantwortungsvoll und "technisch" gut ausführen könnte, dann wohl am ehesten Physiotherapeuten.
Niemand sonst hat diese Erfahrung im Anfassen, Berühren, Palpieren und Einschätzen von Gewebe und Körperstrukturen.
Dass die Ausübung der Chiropraktik rechtlich und juristisch eine Grauzone bzw. nicht erlaubt ist wurde weiter oben wieder einmal in epischer Breite ausgeführt.
Die allermeisten Physios wissen das und halten sich auch dran.
Dagegen ist das "Phänomen" der Selbstüberschätzung des eigenen Wissens, Könnens und der vermeintlichen Wirksamkeit der eigenen Therapie in leider nicht geringem Maße bei Ärzten und Heilpraktikern anzutreffen.
Und gerade die dürfen die Chiropraktik ausüben , was sie denn auch gerne nach einem gemütlichen WE-Kurs an ihren Patienten-Opfern tun...
lange Rede kurzer Sinn
solche beiläufigen Bemerkungen nerven und sind schlicht und ergreifend daneben
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Bernie schrieb:
so was von ........
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Seelchen schrieb:
auf jeden Fall lebt das Forum.
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