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hat jemand eine aktuelle Leitlinie für die Nachbehandlung von instabilen BWK Frakturen?
Vielen Dank im Voraus
Gruß Eva
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pt ani schrieb:
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Eva schrieb:
Hallo Zusammen,
hat jemand eine aktuelle Leitlinie für die Nachbehandlung von instabilen BWK Frakturen?
Vielen Dank im Voraus
Gruß Eva
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eim schrieb:
Was meinst du mit Leitlinie ?
es gibt zwei Klassifikationen für Frakturen im Wirbelbereich.
Das sind stabile, und damit konservativ therapierbare Frakturen und instabile, operationspflichtige Frakturen.
3. Definition und Klassifikation
Als Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule bezeichnet man knöcherne und / oder komplexe diskoligamentäre Diskontinuitäten der Wirbelsäule. Frakturen an der Brust- und Lendenwirbelsäule können prinzipiell jeden Wirbelsäulenabschnitt betreffen. Zu unterscheiden sind stabile und damit konservativ therapierbare Frakturen und instabile operationspflichtige Verletzungen. Als Stabilitätskriterien hat Magerl (44) die Stauchung oder Kompression der Wirbelkörperspongiosa bei intakten Band- und Gelenkverbindungen und allenfalls leicht verletzter Bandscheibe definiert. Bei den sogenannten instabilen Verletzungen der Wirbelsäule sind zumindest 2 der 3 Säulen (vorderer Wirbelkörper, hinterer Wirbelkörper, hinterer Wirbelsäulenbandkomplex) verletzt. Diese Frakturen und / oder Instabilitäten der Wirbelsäule werden operativ in eine stabile Situation überführt und können damit wie die sogenannten stabilen und konservativ zu behandelnden Frakturen rehabilitiert werden. International wird seit 2014 durchgängig die AO-Spine-Klassifikation verwendet.
Der Patient ist also hoffentlich operativ versorgt worden und nun ist es deine Aufgabe die Nachbehandlung zu übernehmen. Ansonsten weisst du nun, was nun zu tun ist.
Gruss M.Brisken
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Es nutz die schönste Klassifikation nichts, wenn die Frager keine gescheiten befunde liefern (können). MfG hgbblush
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hgb schrieb:
... und dann gibt es eben operationspflichtige Frakturen, die aus anderen medizinischen Gründen oder individueller Ablehnung nicht operiert sind!! (z. B. Jehovas Zeugen, die keine Bluttrans. akzeptieren!)
Es nutz die schönste Klassifikation nichts, wenn die Frager keine gescheiten befunde liefern (können). MfG hgbblush
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M.Brisken schrieb:
Moin,
es gibt zwei Klassifikationen für Frakturen im Wirbelbereich.
Das sind stabile, und damit konservativ therapierbare Frakturen und instabile, operationspflichtige Frakturen.
3. Definition und Klassifikation
Als Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule bezeichnet man knöcherne und / oder komplexe diskoligamentäre Diskontinuitäten der Wirbelsäule. Frakturen an der Brust- und Lendenwirbelsäule können prinzipiell jeden Wirbelsäulenabschnitt betreffen. Zu unterscheiden sind stabile und damit konservativ therapierbare Frakturen und instabile operationspflichtige Verletzungen. Als Stabilitätskriterien hat Magerl (44) die Stauchung oder Kompression der Wirbelkörperspongiosa bei intakten Band- und Gelenkverbindungen und allenfalls leicht verletzter Bandscheibe definiert. Bei den sogenannten instabilen Verletzungen der Wirbelsäule sind zumindest 2 der 3 Säulen (vorderer Wirbelkörper, hinterer Wirbelkörper, hinterer Wirbelsäulenbandkomplex) verletzt. Diese Frakturen und / oder Instabilitäten der Wirbelsäule werden operativ in eine stabile Situation überführt und können damit wie die sogenannten stabilen und konservativ zu behandelnden Frakturen rehabilitiert werden. International wird seit 2014 durchgängig die AO-Spine-Klassifikation verwendet.
Der Patient ist also hoffentlich operativ versorgt worden und nun ist es deine Aufgabe die Nachbehandlung zu übernehmen. Ansonsten weisst du nun, was nun zu tun ist.
Gruss M.Brisken
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Eva schrieb:
Der Drops ist inzwischen gelutscht, er ist also operiert. Zum aktuellen Zeitpunkt konnte der Patient wegen Kreislaufinstabilität nicht operiert werden, sollte aber bis zum OP Zeitpunkt in einer anderen Klinik trotzdem eine Behandlung (auf der ITS) erhalten. Daher die Frage
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Eva schrieb:
also trotzdem danke für die Antwortenblush
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