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Neurophysiotherapie? Willkommen bei
uns!
Wir sind eine moderne, auf
Neurologie spezialisierte
Physiotherapie-Praxis, in der das
Wohl und die individuelle
Entwicklung unserer Patient*innen
im Mittelpunkt stehen. Doch genauso
wichtig sind uns die Menschen im
Team. Gemeinsam setzen wir auf
wertschätzendes Miteinander,
kontinuierliches Lernen und
fachliche wissenschaftliche
Weiterentwicklung in einer
entspannten Atmosphäre.
Bei uns findest du mehr als nur
einen Job ...
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Als Physio sowie Fitness- und Personal Trainer habe ich meinen Patienten/ Klienten immer dazu geraten den Bauch bei den Übungen anzuspannen und neben dem Rückentraining auch den Bauch zu trainieren.
Dies habe ich während meiner Ausbildung und den Fortbildungen nie anders gehört.
Ich selber handhabe das bei meinem Training so und merke es auch sofort im Rücken, wenn ich mal den Bauch vernachlässigt habe.
Genauso habe ich die Rückenbeschwerden meiner Patienten immer erfolgreich durch diverse Bauchübungen gelindert oder gar beseitigt.
Jetzt habe ich schon zwei Mal gegenteiliges gehört und wollte eure Meinungen /Erfahrungen gerne wissen.
Hier der Artikel:
wenn´s knackt wird´s schon richtig sein: Mythos Bauchmuskeltraining
Lieben Gruß,
Dustin
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Dustin schrieb:
Hallo zusammen!
Als Physio sowie Fitness- und Personal Trainer habe ich meinen Patienten/ Klienten immer dazu geraten den Bauch bei den Übungen anzuspannen und neben dem Rückentraining auch den Bauch zu trainieren.
Dies habe ich während meiner Ausbildung und den Fortbildungen nie anders gehört.
Ich selber handhabe das bei meinem Training so und merke es auch sofort im Rücken, wenn ich mal den Bauch vernachlässigt habe.
Genauso habe ich die Rückenbeschwerden meiner Patienten immer erfolgreich durch diverse Bauchübungen gelindert oder gar beseitigt.
Jetzt habe ich schon zwei Mal gegenteiliges gehört und wollte eure Meinungen /Erfahrungen gerne wissen.
Hier der Artikel:
wenn´s knackt wird´s schon richtig sein: Mythos Bauchmuskeltraining
Lieben Gruß,
Dustin
Bauchmuskeln gehören zur Rumpfstabilität dazu. Das untere gekreuzte Syndrom beschreibt die Folgen von Dysbalancen ventraler und dorsaler Muskelketten ausreichend.
Nicht irritieren lassen. Individuell befunden, individuell therapieren.
LG,
m.
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Grüße
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redbi schrieb:
Denk ich auch. Untere BM und BeBo-Muskeln gehören zur Haltungskorrektur und Rumpfstabi dazu.
Grüße
Es geht mir auch nur um den "Schutz" des Rückens (speziell WS) durch die Bauchmuskulatur.
Z. B. das beliebte Kreuzheben. Da soll man den Rücken gerade halten, ins "Hohlkreuz" fallen, Knie hinter den Zehen. So wird das in allen mir bekannten Studios und auch von Physios erklärt.
Mal abgesehen davon dass ich diese Übung bei hohen Gewichten für gefährlich erachte, sehe ich hier die willkürliche Kontraktion der Bauchmuskeln als einen Schutz der LWS, da einer Verstärkung der Hyperlordose vorgebeugt wird und somit die Belastung auf die unteren Segmente verringert wird.
So hab ich es gelernt und klingt auch für mich logisch.
Aber wenn ich irgendetwas falsch sehe möchte ich natürlich dass mir jemand die Augen öffnet :blush:
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Dustin schrieb:
Dass viele Bauchübungen unphysiologisch oder gar schädigend sind steht ausser Frage.
Es geht mir auch nur um den "Schutz" des Rückens (speziell WS) durch die Bauchmuskulatur.
Z. B. das beliebte Kreuzheben. Da soll man den Rücken gerade halten, ins "Hohlkreuz" fallen, Knie hinter den Zehen. So wird das in allen mir bekannten Studios und auch von Physios erklärt.
Mal abgesehen davon dass ich diese Übung bei hohen Gewichten für gefährlich erachte, sehe ich hier die willkürliche Kontraktion der Bauchmuskeln als einen Schutz der LWS, da einer Verstärkung der Hyperlordose vorgebeugt wird und somit die Belastung auf die unteren Segmente verringert wird.
So hab ich es gelernt und klingt auch für mich logisch.
Aber wenn ich irgendetwas falsch sehe möchte ich natürlich dass mir jemand die Augen öffnet :blush:
>
> Z. B. das beliebte Kreuzheben. Da soll man den Rücken gerade
> halten, ins \"Hohlkreuz\" fallen, Knie hinter den Zehen.
>
> Mal abgesehen davon dass ich diese Übung bei hohen Gewichten
für gefährlich erachte
....da würde ich gerne eine erklärung haben. kreuzheben gefährlich....für die zehen oder wofür?
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RobinFFM schrieb:
Dustin schrieb:
>
> Z. B. das beliebte Kreuzheben. Da soll man den Rücken gerade
> halten, ins \"Hohlkreuz\" fallen, Knie hinter den Zehen.
>
> Mal abgesehen davon dass ich diese Übung bei hohen Gewichten
für gefährlich erachte
....da würde ich gerne eine erklärung haben. kreuzheben gefährlich....für die zehen oder wofür?
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michael933 schrieb:
Hab den Artikel nur überflogen - fand ihn sehr laienhaft.
Bauchmuskeln gehören zur Rumpfstabilität dazu. Das untere gekreuzte Syndrom beschreibt die Folgen von Dysbalancen ventraler und dorsaler Muskelketten ausreichend.
Nicht irritieren lassen. Individuell befunden, individuell therapieren.
LG,
m.
Rücken-und Bauchmuskulatur gehören zu EINEM System, dem Bauchkapselsystem.
Warum man allerdings VOR einer Forderung willkürlich anspannen soll, hat sich mir bis dato weder erschlossen, noch ist es funktionell! Kein Mensch würde willkürlich z.B. den Biceps brachii anspannen, bevor er das Glas zum Mund führt. Das Gewicht des Glases sowie die Bewegung rufen REAKTIVE Muskelaktivität hervor. Diese wird vom Gehirn als sinnvoll und zielgerichtet gewertet und hinterlässt entsprechende Prägungen. Würdest Du denn den Biceps trainieren, indem Du ihn willkürlich anspannen lässt? ASTE und Bewegungsauftrag definieren die reaktive Muskelaktivität. Oder würdest Du willkürlich die Bauchmuskulatur anspannen, bevor Du ein Glas zum Mund führst? Machbar ist das, aber: was soll's?
Willst Du also die Bauchmuskulatur trainieren (Kraft, Ausdauer, Reaktivität), so wäre es doch naheliegend, weil funktionell, eine ASTE zu wählen, in der diese auch angesprochen wird (im Gegensatz zur Rückenlage) und einen Bewegungsauftrag in die Funktion hinein zu geben. Als ASTE eignen sich Stand, Sitz oder Vierfüßlerpositionen.
Kollegiale Grüße
Petra 286
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petra286 schrieb:
Hallo Dustin,
Rücken-und Bauchmuskulatur gehören zu EINEM System, dem Bauchkapselsystem.
Warum man allerdings VOR einer Forderung willkürlich anspannen soll, hat sich mir bis dato weder erschlossen, noch ist es funktionell! Kein Mensch würde willkürlich z.B. den Biceps brachii anspannen, bevor er das Glas zum Mund führt. Das Gewicht des Glases sowie die Bewegung rufen REAKTIVE Muskelaktivität hervor. Diese wird vom Gehirn als sinnvoll und zielgerichtet gewertet und hinterlässt entsprechende Prägungen. Würdest Du denn den Biceps trainieren, indem Du ihn willkürlich anspannen lässt? ASTE und Bewegungsauftrag definieren die reaktive Muskelaktivität. Oder würdest Du willkürlich die Bauchmuskulatur anspannen, bevor Du ein Glas zum Mund führst? Machbar ist das, aber: was soll's?
Willst Du also die Bauchmuskulatur trainieren (Kraft, Ausdauer, Reaktivität), so wäre es doch naheliegend, weil funktionell, eine ASTE zu wählen, in der diese auch angesprochen wird (im Gegensatz zur Rückenlage) und einen Bewegungsauftrag in die Funktion hinein zu geben. Als ASTE eignen sich Stand, Sitz oder Vierfüßlerpositionen.
Kollegiale Grüße
Petra 286
Gruß, A.
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wenn ich die funktionelle Anatomie und die Physiologie richtig verstehe und gleichzeitig unseren Beruf richtig einordne, dann gibt es für mich keinen Grund, warum ich entgegen der anatomischen und physiologischen Gegebenheiten arbeiten sollte! Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich damit weder der avisierten Strukur, noch den umliegenden Strukturen einen Gefallen tue.
Viel zu häufig sehen wir in der Praxis Patienten , die sich über den Weg des unfunktionellen BM-Trainings bestehende Rectusphänomene verschlimmert oder gar erst welche antrainiert haben; vom Deszensus ganz zu schweigen. Das ist in meinen Augen nicht nur unverantwortlich, sondern schlichtweg Körperverletzung.
Warum also die gefährlichen Crunches, Sit-ups und Co nach wie vor für gut befunden und vermittelt werden, erschließt sich mir nicht und macht mich fassungslos und wütend.
Gruß, Petra 286
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petra286 schrieb:
Hallo Alyte,
wenn ich die funktionelle Anatomie und die Physiologie richtig verstehe und gleichzeitig unseren Beruf richtig einordne, dann gibt es für mich keinen Grund, warum ich entgegen der anatomischen und physiologischen Gegebenheiten arbeiten sollte! Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich damit weder der avisierten Strukur, noch den umliegenden Strukturen einen Gefallen tue.
Viel zu häufig sehen wir in der Praxis Patienten , die sich über den Weg des unfunktionellen BM-Trainings bestehende Rectusphänomene verschlimmert oder gar erst welche antrainiert haben; vom Deszensus ganz zu schweigen. Das ist in meinen Augen nicht nur unverantwortlich, sondern schlichtweg Körperverletzung.
Warum also die gefährlichen Crunches, Sit-ups und Co nach wie vor für gut befunden und vermittelt werden, erschließt sich mir nicht und macht mich fassungslos und wütend.
Gruß, Petra 286
Daß sensomtorische Gegebenheiten nicht automatisch verstanden werden, wenn man die Anatomie gut kennt, sehen wir nur zu oft bei den verordnenden Ärzten und leider auch bei Kollegen. Übrigens finde ich, schon die Benennung vieler Strukturen als"Rumpfkapsel" als sehr hilfreich genau wie das Wort "reaktiv".
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Der Linkschreiber bezieht sich auf den fehlenden Kontakt der Bauchmuskulatur zur WS. Da hat er Recht! Die Schlußfolgerung halte ich aber genau wie Du für falsch. Nämlich, daß fehlender Kontakt gleichbedeutend mit fehlender Wirksamkeit und Notwendigkeit gleichzusetzen ist.
Daß sensomtorische Gegebenheiten nicht automatisch verstanden werden, wenn man die Anatomie gut kennt, sehen wir nur zu oft bei den verordnenden Ärzten und leider auch bei Kollegen. Übrigens finde ich, schon die Benennung vieler Strukturen als"Rumpfkapsel" als sehr hilfreich genau wie das Wort "reaktiv".
Gruß, A.
Hint:
Ein Großteil unserer motorischen Aktivität dient in erster Line dazu der Schwerkraft zu trotzen.
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Helmut Fromberger schrieb:
Vielleicht würde es vielen Leuten helfen wenn man sich mal fragt unter welchen Bedingungen welche Struktur am optimalsten arbeiten kann.
Hint:
Ein Großteil unserer motorischen Aktivität dient in erster Line dazu der Schwerkraft zu trotzen.
Diese können individuell unterschiedlich sein. Das Trotzen der Schwerkraft ist nur ein Beispiel für eine Minimalanforderung - die meisten Menschen leisten da mehr.
Beispiel:
Ein Bergvolk, das Vieh über lange Wege treibt hat andere Anforderungen, als Reisbauern.
Fliesenleger brauchen ein anderes Muskelprofil, als Bratwurstverkäufer.
Boxer haben andere Anforderungen, als Schwimmer...
Form follows function. Darwinistische Anpassung...
Dass Crunches grundsätzlich unphysiologisch sind, würde ich im übrigen nicht mitgehen...
Schönes WE,
m.
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michael933 schrieb:
Ich würde noch weiter gehen... die Überlegung -in meinem funktionellen Verständnis- ist, dass man die Bedingungen anschauen sollte unter denen eine Struktur optimal arbeiten MUSS.
Diese können individuell unterschiedlich sein. Das Trotzen der Schwerkraft ist nur ein Beispiel für eine Minimalanforderung - die meisten Menschen leisten da mehr.
Beispiel:
Ein Bergvolk, das Vieh über lange Wege treibt hat andere Anforderungen, als Reisbauern.
Fliesenleger brauchen ein anderes Muskelprofil, als Bratwurstverkäufer.
Boxer haben andere Anforderungen, als Schwimmer...
Form follows function. Darwinistische Anpassung...
Dass Crunches grundsätzlich unphysiologisch sind, würde ich im übrigen nicht mitgehen...
Schönes WE,
m.
Es geht darum den Transversus abdominis zu aktivieren, dieser wirkt nachgewiesenermaßen stabiliserend auf die LWS indem er von beiden Seiten über die Faszie einen Zug änlich einer Bauchbinde auf die LWS entwickelt. Dazu muss er keinen direkten Kontakt zu den Wirbelkörpern haben. Es geht nicht darum mit sit-ups den Rectus aufzupumpen!!
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Calipso schrieb:
Es geht darum den Transversus abdominis zu aktivieren, dieser wirkt nachgewiesenermaßen stabiliserend auf die LWS indem er von beiden Seiten über die Faszie einen Zug änlich einer Bauchbinde auf die LWS entwickelt. Dazu muss er keinen direkten Kontakt zu den Wirbelkörpern haben. Es geht nicht darum mit sit-ups den Rectus aufzupumpen!!
Das muß man den Leuten/Patienten halt anschaulich erklären,wie und wodurch die WS tatsächlich stabilisiert wird.
Eine gut trainierte und gut ansteuerbare Tiefenmuskulatur (Multifidii, Transversus, Bebo, Zwerchfell) die unter einem Bäuchlein verborgen ist, bringt da oft mehr als ein super durchtrainierter Waschbrettbauch. :wink:
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christine81 schrieb:
So ein aufgepumpter Rectus macht aber optisch mehr her - deswegen bekommt er wohl landläufig immer noch mehr Aufmerksamkeit :tired_face:
Das muß man den Leuten/Patienten halt anschaulich erklären,wie und wodurch die WS tatsächlich stabilisiert wird.
Eine gut trainierte und gut ansteuerbare Tiefenmuskulatur (Multifidii, Transversus, Bebo, Zwerchfell) die unter einem Bäuchlein verborgen ist, bringt da oft mehr als ein super durchtrainierter Waschbrettbauch. :wink:
:scream:
Rein in Bezug auf Beckenstatik gehört der rectus selbstverständlich in die Betrachtung - und damit als entlastender Muskel für die LWS...
Schöne Restpfingsten,
m.
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michael933 schrieb:
... und wie interpretiert Ihr das "Aufpumpen" plötzlich in die Diskussion - darum ging es doch gar nicht...
:scream:
Rein in Bezug auf Beckenstatik gehört der rectus selbstverständlich in die Betrachtung - und damit als entlastender Muskel für die LWS...
Schöne Restpfingsten,
m.
Wollte nur sagen:
Sit-ups sind eben nicht alles. :wink:
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christine81 schrieb:
Natürlich gehört der Rectus dazu - aber viele vergessen eben über diesen viele anderen beteiligten Strukturen.
Wollte nur sagen:
Sit-ups sind eben nicht alles. :wink:
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Dann stimmt mein Weltbild von der PT ja wieder....
LG,
m.
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Alyte schrieb:
Funktionell ist das, was er schreibt nicht richtig. Anatomisch schon. Da Bauchmuskeltraining meist unphysiologisch ist, hat er bedingt Recht. Ob "Anspannen" eine physiologische und funktionelle Bauchmuskelaktivität ermöglicht, halte ich prinzipiell für möglich, praktisch für unwahrscheinlich.
Gruß, A.
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