Du möchtest Dich persönlich und
fachlich weiterentwickeln und Dich
als Therapeut abheben?
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Therapie kennenlernen und bist
interessiert an der asiatischen
Medizin?
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Über uns:
Wir sind ein 7-köpfiges Team,
dessen oberste Priorität es ist,
unseren Patienten professionell und
mit Freude in interdisziplinärer
Zusammenarbeit zu vers...
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brinkowski schrieb:
Hallo, ich habe eine Frage. Lässt sich die autochtone Rückenmuskulatur in der Tat willentlich/willkürlich ansteuern oder nicht? Ich habe bislang immer geglaubt, dass dies nicht möglich sei und wir aus diesem Grund mittels instabiler Unterlagen diese reaktiv trainieren müssen. Kürzlich habe ich jedoch in einer internen Fortbildung gehört, dass man erlernen kann, die multifidii anszuspannen und die gehören ja zur autochtonen Rückenmuskulatur. Ich bin nun etwas verwirrt. Ich habe schon im Netz geschaut, aber keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr meinen vermeintlichen Knoten im Hirn lösen könntet. Danke
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sabrina24 schrieb:
...ja kann man! Wird in den Kursen von Christine Hamilton zum Thema "Segmentale Stabilisation" gelehrt
Allg. Training hilft genausogut. Wieder ein Mythos der nicht haltbar war.
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Dennis Kraus schrieb:
P.S. Prof. Hodges hat damals lediglich herausgefunden dass bei schmerzhaften Pat. die Rekrutierung u.a. des MTA etwas verspätet (50 ms) eingesetzt hat. Daraus eine Therapie zu basteln und Ostienten mit eingezogenem Bauchnabel herumlaufen zu lassen war nie seine Idee.
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Dennis Kraus schrieb:
Das Konzept ist widerlegt. Es macht keinen Sinn lokales Stabilisationstraining zu betreiben.
Allg. Training hilft genausogut. Wieder ein Mythos der nicht haltbar war.
Worauf stützt du die Widerlegung des Konzepts der
Ansteuerung der lokalen Stabilisatoren? Was sind deine wissenschaftlichen
Quellen?
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Core stabilization exercise prescription, part 2: a systematic review of motor control and general (global) exercise rehabilitation approaches for patients with low back pain.
Brumitt J, et al. Sports Health. 2013.
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Dennis Kraus schrieb:
Das hier ist ein Beispiel von vielen:
Core stabilization exercise prescription, part 2: a systematic review of motor control and general (global) exercise rehabilitation approaches for patients with low back pain.
Brumitt J, et al. Sports Health. 2013.
Zudem besteht das von mir obengenannte Konzept eben nicht nur aus lokaler MTA-Anspannung sondern palpatorischer Feststellung von segmentalen Instabilitäten/Insuffizienzen.
Das das Konzept nach aktueller Evidenz im Vergleich zu anderen Trainingsprinzipien nicht überlegen ist mag sein...war aber wie gesagt nicht die Fragestellung!
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sabrina24 schrieb:
...es ging bei der Frage nicht um Wirksamkeit sondern um die Möglichkeit an sich, die autochtonen Rückenmuskeln isoliert anzusteuern oder nicht....und das geht sehr wohl!
Zudem besteht das von mir obengenannte Konzept eben nicht nur aus lokaler MTA-Anspannung sondern palpatorischer Feststellung von segmentalen Instabilitäten/Insuffizienzen.
Das das Konzept nach aktueller Evidenz im Vergleich zu anderen Trainingsprinzipien nicht überlegen ist mag sein...war aber wie gesagt nicht die Fragestellung!
Palpatorische -also subjektive(!)- Untersuchung in dieser Form ist -0- valide, kann also auch nicht alleinig zur Diagnostik herangezogen werden, genausowenig wie ein MRT welches vermehrt Fett in der lumbalen Muskulatur nachweisst als "Muskelinsuffizienz" zu diagnostizeren.
Durch Messungen z.B. dieses Phänomens, standardisiert, ist eben dieser Nachweis nicht festzustellen.
Also, "dein" Konzept mag für einen generellen Muskelaufbau ok sein, als "Dogma" jedoch würde ich es nicht ansehen.
Ich teile die Meinung mit der-kolleg somit.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Wie der-kollege schon sagt, isoliert anzusteuern geht nicht, zusammen natürlich schon.
Palpatorische -also subjektive(!)- Untersuchung in dieser Form ist -0- valide, kann also auch nicht alleinig zur Diagnostik herangezogen werden, genausowenig wie ein MRT welches vermehrt Fett in der lumbalen Muskulatur nachweisst als "Muskelinsuffizienz" zu diagnostizeren.
Durch Messungen z.B. dieses Phänomens, standardisiert, ist eben dieser Nachweis nicht festzustellen.
Also, "dein" Konzept mag für einen generellen Muskelaufbau ok sein, als "Dogma" jedoch würde ich es nicht ansehen.
Ich teile die Meinung mit der-kolleg somit.
stefan 302
Wie definierst du eine lokale (segmentale) Instabilität?
Ist diese relevant für Schmerzentstehung?
Wie palpierst du diese?
Wie zuverlässig ist diese Palpation?
Du wirst NICHTS liefern können. Du wirst auch keinen Zusammenhang finden für lokale Stabilität-Schmerz.
Wenn man das berücksichtigt kommt man zum Schluss, dass jeder Gedanke an eine Technik: "Verbesserung der segmentalen Stabilität" aktuell verschwendete Zeit ist.
Schmerz und Funktionsstörungen sind komplex. Es lohnt sich sehr die typischen strukturbezogenen Erklärungen langsam aber sicher zu verlassen, zumindest jedoch sie zu ergänzen mit aktuellen Erkenntnissen.
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Dennis Kraus schrieb:
Okay. Du hast angefangen. Deshalb:
Wie definierst du eine lokale (segmentale) Instabilität?
Ist diese relevant für Schmerzentstehung?
Wie palpierst du diese?
Wie zuverlässig ist diese Palpation?
Du wirst NICHTS liefern können. Du wirst auch keinen Zusammenhang finden für lokale Stabilität-Schmerz.
Wenn man das berücksichtigt kommt man zum Schluss, dass jeder Gedanke an eine Technik: "Verbesserung der segmentalen Stabilität" aktuell verschwendete Zeit ist.
Schmerz und Funktionsstörungen sind komplex. Es lohnt sich sehr die typischen strukturbezogenen Erklärungen langsam aber sicher zu verlassen, zumindest jedoch sie zu ergänzen mit aktuellen Erkenntnissen.
Das segmentale Muskeln nicht als Schmerzgenerator infrage kommen können bezweifle ich weiterhin sehr....grundsätzlich macht die aktuelle Evidenz was Hands-on Techniken betrifft ja leider oftmals allen Glauben an sie zurückfallen ...sie deswegen komplett aus meinem Behandlungsspektrum zu streichen widerstrebt mir persönlich...Studienlage hin oder her...da hätte ich auch Fitnesstrainerin werden können wenn nurnoch Hands-off funktionieren soll...solange ich meinen Patienten damit helfen kann bleibe ich dabei!
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sabrina24 schrieb:
...wie gesagt: die Fragestellung war eine andere und diese habe ich beantwortet...damit hier für mich Schluss!
Das segmentale Muskeln nicht als Schmerzgenerator infrage kommen können bezweifle ich weiterhin sehr....grundsätzlich macht die aktuelle Evidenz was Hands-on Techniken betrifft ja leider oftmals allen Glauben an sie zurückfallen ...sie deswegen komplett aus meinem Behandlungsspektrum zu streichen widerstrebt mir persönlich...Studienlage hin oder her...da hätte ich auch Fitnesstrainerin werden können wenn nurnoch Hands-off funktionieren soll...solange ich meinen Patienten damit helfen kann bleibe ich dabei!
Die Behauptung ist ohne Grundlage nicht besser wie: "Die Erde ist eine Scheibe."
Auch das muss man akzeptieren.
Eine schönen Tag dennoch.
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Dennis Kraus schrieb:
Aussteigen aus einer Diskussion ist schade. Du hast eben nichts beantwortet. Du hast eine Behauptung aufgestellt.
Die Behauptung ist ohne Grundlage nicht besser wie: "Die Erde ist eine Scheibe."
Auch das muss man akzeptieren.
Eine schönen Tag dennoch.
...wie gesagt: die Fragestellung war eine andere und diese habe ich beantwortet...damit hier für mich Schluss!
Das segmentale Muskeln nicht als Schmerzgenerator infrage kommen können bezweifle ich weiterhin sehr....grundsätzlich macht die aktuelle Evidenz was Hands-on Techniken betrifft ja leider oftmals allen Glauben an sie zurückfallen ...sie deswegen komplett aus meinem Behandlungsspektrum zu streichen widerstrebt mir persönlich...Studienlage hin oder her...da hätte ich auch Fitnesstrainerin werden können wenn nurnoch Hands-off funktionieren soll...solange ich meinen Patienten damit helfen kann bleibe ich dabei!
...."...solange ich meinen Patienten damit helfen kann bleibe ich dabei!"
Gerade das aber ist der Part, der nicht bewiesen werden kann, denn jede Intervention, sei es durch Druck/Zug/Bewegung oder Statik ist eine "Gesamtintervention" auf nahezu alle Gewebearten.
Hier dann die segm. Stabilisation für sich herauszunehmen ist allerhöchstens ein persönliches Denkmodell (gegen das jetzt nichts spricht), aber nicht auf alles und jeden anwendbar bzw. übertragbar.
Gerade aber das wäre wichtig für die Weitergabe an Wissen und der Wiederholbarkeit einer Technik.
Ich finde, dass man über solche Dinge frei diskutieren können sollte, denn der Geist ist frei und wir alle lernen jeden Tag dazu, frei von Dogmen...
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
sabrina24 schrieb am 17.9.15 10:34:
...wie gesagt: die Fragestellung war eine andere und diese habe ich beantwortet...damit hier für mich Schluss!
Das segmentale Muskeln nicht als Schmerzgenerator infrage kommen können bezweifle ich weiterhin sehr....grundsätzlich macht die aktuelle Evidenz was Hands-on Techniken betrifft ja leider oftmals allen Glauben an sie zurückfallen ...sie deswegen komplett aus meinem Behandlungsspektrum zu streichen widerstrebt mir persönlich...Studienlage hin oder her...da hätte ich auch Fitnesstrainerin werden können wenn nurnoch Hands-off funktionieren soll...solange ich meinen Patienten damit helfen kann bleibe ich dabei!
...."...solange ich meinen Patienten damit helfen kann bleibe ich dabei!"
Gerade das aber ist der Part, der nicht bewiesen werden kann, denn jede Intervention, sei es durch Druck/Zug/Bewegung oder Statik ist eine "Gesamtintervention" auf nahezu alle Gewebearten.
Hier dann die segm. Stabilisation für sich herauszunehmen ist allerhöchstens ein persönliches Denkmodell (gegen das jetzt nichts spricht), aber nicht auf alles und jeden anwendbar bzw. übertragbar.
Gerade aber das wäre wichtig für die Weitergabe an Wissen und der Wiederholbarkeit einer Technik.
Ich finde, dass man über solche Dinge frei diskutieren können sollte, denn der Geist ist frei und wir alle lernen jeden Tag dazu, frei von Dogmen...
stefan 302
Wie klärst Du das???
mfg hgb :anguished:
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hgb schrieb:
..anhaltende somatischeTherapie ist bei somatoformen Schmerzen wegen der Chronifizierung kontraindiziert.
Wie klärst Du das???
mfg hgb :anguished:
Nicht gut.
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Dennis Kraus schrieb:
Was du da ansprichst hat sich noch nicht sehr weit verbreitet.
Nicht gut.
Die Indikation und die Form einer Therapie bei einer somatoformen Schmerzstörung dürfte eine andere sein, als das Training -segmental- der autochtonen RM.
Die somatische Therapie bezieht sich auf Störungen des ges. Organismus. Vorzugsweise ist die Diagnose bekannt.Wenn aber eine somatische Therapie (egal welche) bei einer somatoformen Schmerzstörung dem Patienten ein benefit bringt, bleibt alles weitere dem Arzt überlassen, welche Gesamtüberlegung ihn zu DER speziellen Therapie überzeugt.
Wir behandeln seit Jahren chron Schmerzpatienten und ich könnte Romane scheiben, was da alles schief läuft....
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Was hat das damit zu tun?
Die Indikation und die Form einer Therapie bei einer somatoformen Schmerzstörung dürfte eine andere sein, als das Training -segmental- der autochtonen RM.
Die somatische Therapie bezieht sich auf Störungen des ges. Organismus. Vorzugsweise ist die Diagnose bekannt.Wenn aber eine somatische Therapie (egal welche) bei einer somatoformen Schmerzstörung dem Patienten ein benefit bringt, bleibt alles weitere dem Arzt überlassen, welche Gesamtüberlegung ihn zu DER speziellen Therapie überzeugt.
Wir behandeln seit Jahren chron Schmerzpatienten und ich könnte Romane scheiben, was da alles schief läuft....
stefan 302
Chronischer Schmerz und somatoformer Schmerz sind unterschiedliche Dinge, auch wenn der somatof. S. zusätzlich chronifizieren kann.
Unzureichende Diagnostik zur Kausalität von Schmerz ist mir sehr gut geläufig, unzeichende Therapie ebenso.
Hier gilt es immerwieder die Blickrichtung zu ändern, um zu Klärungen / Besserungen zu kommen.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
.. der Palpationsbefund ist pathologisch, dies war für sabrina24 ein Kriterium.
Chronischer Schmerz und somatoformer Schmerz sind unterschiedliche Dinge, auch wenn der somatof. S. zusätzlich chronifizieren kann.
Unzureichende Diagnostik zur Kausalität von Schmerz ist mir sehr gut geläufig, unzeichende Therapie ebenso.
Hier gilt es immerwieder die Blickrichtung zu ändern, um zu Klärungen / Besserungen zu kommen.
mfg hgb :blush:
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brinkowski schrieb:
Danke erst einmal für eure Antworten!
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