Schwerpunktmäßig orthopädisch /
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
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Im Rahmen unser internen Fortbildung beschäftigen wir uns derzeit mit dem Thema Befund LWS. Neurologische Untersuchung.
Jetzt meine Frage. Was sagt ein positiver Kennmuskeltest aus?
Meiner Meinung nach die Bestätigung eines radikulären Läsion. Eine Problematik einhergehend mit einem Dermatombefund im gleichen Segment.
Wenn ich das bei einer nicht gesicherten Diagnose feststelle (z.B. Lumbago), heißt das für mich: Hände weg, ab zum Arzt!
Ich dachte bisher immer Dermatom und Kennmuskel geht nur zusammen. Kann mann einen positiven Dermatombefund haben und der entsprechende Kennmuskel ist negativ?
Gruß Ronald
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ronald0612 schrieb:
Hallo.
Im Rahmen unser internen Fortbildung beschäftigen wir uns derzeit mit dem Thema Befund LWS. Neurologische Untersuchung.
Jetzt meine Frage. Was sagt ein positiver Kennmuskeltest aus?
Meiner Meinung nach die Bestätigung eines radikulären Läsion. Eine Problematik einhergehend mit einem Dermatombefund im gleichen Segment.
Wenn ich das bei einer nicht gesicherten Diagnose feststelle (z.B. Lumbago), heißt das für mich: Hände weg, ab zum Arzt!
Ich dachte bisher immer Dermatom und Kennmuskel geht nur zusammen. Kann mann einen positiven Dermatombefund haben und der entsprechende Kennmuskel ist negativ?
Gruß Ronald
Viel Erfolg!
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Hab inzwischen auch die Literatur bemüht, aber keine eindeutige Antwort auf meine Frage gefunden. Was ich jetzt für mich interpretiere: Wenn Kennmuskel und Dermatom betroffen: Nervenwurzelreizung, wenn isoliert Dermatom, dann Reizung Ramus dorsalis (sensibles Hinterhorn). Wenn isoliert Kennmuskel, dann Ramus ventralis (motorisches Vorderhorn) betroffen. Theoretisch besteht noch die Möglichkeit das beide Rami isoliert betroffen sind und Dermatom und Myotom auffallen.
Kann mich da jemand bestätigen oder korrigieren.
Mir geht es in diesem Fall nur um das anatomische Verständnis. Praktisch ist ein positiver Kennmuskel ein ziemlich unsicherer Befund, weil ja noch viele Verschaltungen segmental dazu kommen.
Gruß Ronald
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ronald0612 schrieb:
Danke Geert.
Hab inzwischen auch die Literatur bemüht, aber keine eindeutige Antwort auf meine Frage gefunden. Was ich jetzt für mich interpretiere: Wenn Kennmuskel und Dermatom betroffen: Nervenwurzelreizung, wenn isoliert Dermatom, dann Reizung Ramus dorsalis (sensibles Hinterhorn). Wenn isoliert Kennmuskel, dann Ramus ventralis (motorisches Vorderhorn) betroffen. Theoretisch besteht noch die Möglichkeit das beide Rami isoliert betroffen sind und Dermatom und Myotom auffallen.
Kann mich da jemand bestätigen oder korrigieren.
Mir geht es in diesem Fall nur um das anatomische Verständnis. Praktisch ist ein positiver Kennmuskel ein ziemlich unsicherer Befund, weil ja noch viele Verschaltungen segmental dazu kommen.
Gruß Ronald
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Ronald, wichtig ist das du unterscheidest zwischen eine Leitfähigkeitsstörung und eine Nervenreizung (neuropathischen Schmerz). Im ersten Fall wird durch druck auf die Blutversorgung des Nerves die Leitfähigkeit beeinträchtigt. Ist dies am Ramus dorsalis betrifft es vor allem sensible Qualitäten, ist dies mehr am ramus ventralis betrifft es mehr die motorische qualitäten. Natürlich ist auch beides gleichzeitig möglich. Die Nervenreizung entsteht wahrscheinlich durch chemische Überreizung (Entzündungssuppe). All diese drei Sachen können gleichzeitig, aber auch isoliert auftreten.
viel Erfolg
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ronald0612 schrieb:
Danke Geert.
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Geert Jeuring schrieb:
Wenn dein Befund grob abweicht von dem ärztlichen Befund ist es sicher ratsam den Patient zurück zu verweisen. Schwäche eines Kennmuskels kann ein Hinweis sein auf eine Radiculopathie, dann muss aber auch mehr in der Geschichte passen: z.B. dementsprechender Schmerz, evt. andere Leitungsstörungen wie Anästhesie, Parästhesie. Ein schwacher Kennmuskel ohne die dementsprechende begleitende Symptome kann aber auch passieren. Vor einige Zeit war ich selber betroffen, habe aber die Schwäche der Trizept im Alltag gar nicht erst bemerkt (wie viele meiner Patienten auch), erst bei Liegestützen kam sie raus. Da viele Patienten dieser Art der körperliche Betätigung gar nicht erst machen, kann es sein dass so eine Schwäche erst Jahre später auffällt. Den Patient schickt man auf jeden Fall zurück wenn der Befund aufweist das mehr Kennmuskeln, oder mehr Dermatome (multisegmentale Problematik) betroffen sind (sehe auch Triage nach Waddell).
Viel Erfolg!
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