Seit über 20 Jahren sind wir in
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
tollen Schmargendorf – mit einer
super Busanbindung direkt vor der
Tür!
Unser Team besteht aus fünf
engagierten Physiotherapeuten und
zwei freundlichen Anmeldekräften.
Gemeinsam bringen wir mehr als 20
Jahre Erfahrung in der
Physiotherapie und Organisation
mit.
Wir behandeln unsere Patienten
nicht nur, sondern klären sie auch
über eigene Aufklärungskampagnen
auf durch Flyer, Poster und
Instagram.
In 8 Behandlungsräume...
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
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Wir haben da eine interne Diskussion laufen...und sind gespannt auf alle Meinungen. Vielen Dank!
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eki schrieb:
Hallo Kollegen, welche Assessments verwendet ihr bei Hemipatient mit Leitsymptom Neglect? Reicht eurer Meinung nach ein Assessment, das nur motorische Aktivitäten (z.B. RMI) erfasst ohne die perzeptive Störungsursache zu berücksichtigen? Oder würdet ihr ein Assessment dazuwählen, das Einschränkungen auf Aktivitätsebene neglectspezifisch erfasst (Catherine Bergego Scale)?
Wir haben da eine interne Diskussion laufen...und sind gespannt auf alle Meinungen. Vielen Dank!
Wenn du mit deinem Patienten spezifische Alltagssituationen trainieren möchtest, würde ich die Patient Specific Functional Scale der Catherine Bergego Scale vorziehen.
Viele Grüße
Ricardo
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Ricardo (PT) schrieb:
Ich würde das Assessment dementsprechend wählen, wie ich meine Therapie ausrichte. Spontan würde ich sagen, dass das Leitsymptom Neglect typischerweise eher neuropsychologisch behandelt wird (optokinetische Stimulation, Nackenvibration, rTMS, ...). Hier wäre dann die Catherine Bergego Scale als Assessment optimal. Häufig haben diese Patienten ja aber auch andere Einschränkungen wie z.B. Gleichgewichtsprobleme, deren Behandlung ich dann eher im physiotherapeutischen Aufgabenbereich sehen würde. Aus physiotherapeutischer Sicht würde ich daher eher Assessments in diesem Bereich wählen (Trunk Impairment Scale, Berg Balance Scale, Dynamic Gait Index, ...).
Wenn du mit deinem Patienten spezifische Alltagssituationen trainieren möchtest, würde ich die Patient Specific Functional Scale der Catherine Bergego Scale vorziehen.
Viele Grüße
Ricardo
Ich glaube, wir sollten unsere Frage nochmal präziser stellen: Reicht es bei einem Patient mit einer Hemiparese li und Leitsymptom Neglect, mit dem man sehr alltagsnahe Aktivitäten erarbeiten möchte aus, wenn man ein rein motorisches Assessment wie z.B. den RMI wählt? Reicht es also, den Neglect indirekt über die Verbesserung der motorischen items eines Tests zu beurteilen oder macht es Sinn, ihn in einem gesonderten Assessment wie z.B. dem Catherine Bergego Scale zusätzlich zu bewerten?
Danke erstmal!
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Spontan kann ich dir nicht sagen, bei welchen Patientengruppen diese validiert ist. Meines Wissens nach wird sie z.B. in der Nackenschmerz-Leitlinie der APTA und der Parkinson-Leitlinie der KNGF empfohlen. Dort hatte sie aber, glaube ich, einen anderen Namen. In der Ergotherapie wird noch das Canadian Occupational Performance Measure verwendet, welches im Grunde ähnlich ist und bei allen möglichen Patientengruppen angewendet wird.
Viele Grüße
Ricardo
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Ricardo (PT) schrieb:
Ich würde noch unterscheiden, ob ihr die Catherine Bergego Scale nur als Eingangsassessment oder auch zur Verlaufsmessung verwenden wollt. Als Eingangsassessment finde ich das eventuell sinnvoll, um ein umfassenderes Bild von dem Patienten zu erhalten. Zur Verlaufsmessung würde ich das Assessment eher nicht nehmen. Die Catherine Bergego Scale misst ja allerhand Alltagsaktivitäten. Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass es bei einem Neglect-Patienten durch das Training einer Aktivität (z.B. im Zimmer nicht an der Tischecke anzustoßen) zu einem großen Transfer auf eine andere Aktivität (z.B. den Teller komplett aufessen) kommt. Daher würde ich auch ein Assessment wählen, welches einen Fortschritt in der Aktivität zeigen kann, welche ich gezielt trainieren möchte. Das kann z.B die Patient-Specific Functional Scale sein.
Spontan kann ich dir nicht sagen, bei welchen Patientengruppen diese validiert ist. Meines Wissens nach wird sie z.B. in der Nackenschmerz-Leitlinie der APTA und der Parkinson-Leitlinie der KNGF empfohlen. Dort hatte sie aber, glaube ich, einen anderen Namen. In der Ergotherapie wird noch das Canadian Occupational Performance Measure verwendet, welches im Grunde ähnlich ist und bei allen möglichen Patientengruppen angewendet wird.
Viele Grüße
Ricardo
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eki schrieb:
..bin nicht ganz sicher, aber ging es beim patientspecific functional scale nicht eher um Patienten mit lumbalen Wirbelsäulenproblemen..?
Ich glaube, wir sollten unsere Frage nochmal präziser stellen: Reicht es bei einem Patient mit einer Hemiparese li und Leitsymptom Neglect, mit dem man sehr alltagsnahe Aktivitäten erarbeiten möchte aus, wenn man ein rein motorisches Assessment wie z.B. den RMI wählt? Reicht es also, den Neglect indirekt über die Verbesserung der motorischen items eines Tests zu beurteilen oder macht es Sinn, ihn in einem gesonderten Assessment wie z.B. dem Catherine Bergego Scale zusätzlich zu bewerten?
Danke erstmal!
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eki schrieb:
Danke Ricardo :clap:
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