Schwerpunktmäßig orthopädisch /
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
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Evtl. fällt euch noch etwas ein:
Junger Patient (25), macht seit einigen Jahren intensiv Kraftsport hat seit 6 Wochen anteriore, ziemlich lokale Schulterschmerzen nach schwerer Belastung (dann für 2-3h und teils bei kleinen Bewegungen auch im Alltag).
Auslöser: Nachts mehrere Stunden auf dem nach hinten, innenrotierten Arm gelegen.
Untersuchung: Aussenrotation Widerstand provoziert typischen Schmerz sowie Flexion endgradig. Schultergürtel (Acg v.a. negativ). Kein Kapselmuster, kein painful arc, allerdings positiver Hawkins-Kennedy.
Ich vermute ein externes Impingement, konnte allerdings nicht weiter differenzieren. ISP, SSC war negativ, Bursaentlastung und wiederholte Testung SSP brachte keine Besserung.
Habe ihm nun als allgemeinen Tipp eine Trainingsumstellung auf Kraftausdauer für ISP, Schulteradduktoren empfohlen, zumindest mal testweise für 2-3 Wochen.
Mir erscheint nur der Auslöser etwas seltsam, kann mir da keinen Reim drauf machen.
Mfg
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Mario Emmert schrieb:
Hallo
Evtl. fällt euch noch etwas ein:
Junger Patient (25), macht seit einigen Jahren intensiv Kraftsport hat seit 6 Wochen anteriore, ziemlich lokale Schulterschmerzen nach schwerer Belastung (dann für 2-3h und teils bei kleinen Bewegungen auch im Alltag).
Auslöser: Nachts mehrere Stunden auf dem nach hinten, innenrotierten Arm gelegen.
Untersuchung: Aussenrotation Widerstand provoziert typischen Schmerz sowie Flexion endgradig. Schultergürtel (Acg v.a. negativ). Kein Kapselmuster, kein painful arc, allerdings positiver Hawkins-Kennedy.
Ich vermute ein externes Impingement, konnte allerdings nicht weiter differenzieren. ISP, SSC war negativ, Bursaentlastung und wiederholte Testung SSP brachte keine Besserung.
Habe ihm nun als allgemeinen Tipp eine Trainingsumstellung auf Kraftausdauer für ISP, Schulteradduktoren empfohlen, zumindest mal testweise für 2-3 Wochen.
Mir erscheint nur der Auslöser etwas seltsam, kann mir da keinen Reim drauf machen.
Mfg
Auch die Integrität des Labrums wäre hier interessant (Crank Test)
Ferner eine Beurteilung des Scapulothorakalen Rhythmus würde mich ebenfalls interessieren.
Habe selbst einmal erlebt, dass mir die mot. Kontrolle nach langem Lesen auf die Schulter gestützt plus liegen auf innenrotiertem Arm vollkommen flöten ging. Instabilitäten sind bei Kraftsportlern ja auch nicht selten.
Viel Erfolg,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Was sagen die Stabilitätstests? (Load and Shift sowie Apprehension/relocation hier vermutlich bes. interessant)
Auch die Integrität des Labrums wäre hier interessant (Crank Test)
Ferner eine Beurteilung des Scapulothorakalen Rhythmus würde mich ebenfalls interessieren.
Habe selbst einmal erlebt, dass mir die mot. Kontrolle nach langem Lesen auf die Schulter gestützt plus liegen auf innenrotiertem Arm vollkommen flöten ging. Instabilitäten sind bei Kraftsportlern ja auch nicht selten.
Viel Erfolg,
Auf dem innen rotierten Arm geschlafen ==> Supraspinatus auf Spannung
Bei Außenrotation schmerzhaft ==> Supraspinatus spannt auch an, weil bei der Außenrotationstestung die Abduktoren mit angespannt werden
Bei Anteflexion ==> stoßt der Supraspinatus gegen das Akromion
Beim Hawkins-Kennedy ==> Supraspinatus kommt auf Spannung
Vielleicht noch mal aus der innenrotierte Position (Schürzengriff) abduzieren lassen.
Viel Erfolg,
Geert
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Load&Shift sowie Apprehension/Relocation-Release negativ, ebenso ein Test für die posteriore Kapsel. Crank war in der Tat etwas schmerzhaft (also der typische Schmerz...)
Motorische Kontrolle muss ich mir nochmals genauer ansehen, danke
Habe ihm sowieso nochmal etwas bzgl. Scapulakontrolle (serratus, Stützübungen auf Pezzi etc. mitgegeben)
@Geert
Werde ich testen, gute Überlegung! Danke
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Mario Emmert schrieb:
@Wolfgang
Load&Shift sowie Apprehension/Relocation-Release negativ, ebenso ein Test für die posteriore Kapsel. Crank war in der Tat etwas schmerzhaft (also der typische Schmerz...)
Motorische Kontrolle muss ich mir nochmals genauer ansehen, danke
Habe ihm sowieso nochmal etwas bzgl. Scapulakontrolle (serratus, Stützübungen auf Pezzi etc. mitgegeben)
@Geert
Werde ich testen, gute Überlegung! Danke
wenn du beim Testen kein genaues Ergebnis bekommst, dann teste doch mal nach der typischen Belastung, in diesem Falle soll der Patient direkt nach dem Krafttraining zu dir zur Befundung kommen! Hast du Saslav getestet?
Gruß,
Stefan Helmling
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Stefan Helmling schrieb:
Hallo Mario
wenn du beim Testen kein genaues Ergebnis bekommst, dann teste doch mal nach der typischen Belastung, in diesem Falle soll der Patient direkt nach dem Krafttraining zu dir zur Befundung kommen! Hast du Saslav getestet?
Gruß,
Stefan Helmling
Ich war mit ihm sogar im Fitnessstudio verabredet. Hab ihn vor dem Training untersucht und dann nochmal nach 4 Sätzen Lattzug (das ist mitunter seine schmerzhafteste Übung)....kein Unterschied. Vermutlich liegt auch eine chemische Komponente vor, könnte aber in der relativ kurzen Zeit und den simplen Trainingsbedingungen nicht wirklich reproduziert werden.
Zaslav war negativ, sprich sowohl Aro als auch Iro waren gleichstark...dennoch denke ich allein von der Schmerzlokalisation eher an ein externes I.
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Mario Emmert schrieb:
@Stefan
Ich war mit ihm sogar im Fitnessstudio verabredet. Hab ihn vor dem Training untersucht und dann nochmal nach 4 Sätzen Lattzug (das ist mitunter seine schmerzhafteste Übung)....kein Unterschied. Vermutlich liegt auch eine chemische Komponente vor, könnte aber in der relativ kurzen Zeit und den simplen Trainingsbedingungen nicht wirklich reproduziert werden.
Zaslav war negativ, sprich sowohl Aro als auch Iro waren gleichstark...dennoch denke ich allein von der Schmerzlokalisation eher an ein externes I.
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Stefan Helmling schrieb:
Laut Definition der IAOM würde die schmerzhafte ARO gegen Widerstand ja für den ISP sprechen, da Zugtest Negativ! Würde mir den dann auch mal ganz genau anschauen, und wie oben schon erwähnt am Setting der Scapual arbeiten. Viele dieser jungen Kraftsportler machen aber auch den Fehler, viel zu schnell mit dem Geweicht nach Oben zu gehen, die Muskeln kommen mit, aber die Sehnen bzw übergange (weil ja Bindegewebe mit Halbwertszeit von Kollagen ca. 300-400 Tage) kommen da nicht mit. Sehr häufig zu viel und falschen Bankdrücken!!!
Es ist tatsächlich so das normale Widerstandstests bei Kraftsportler häufig negativ ausfallen, weil die Belastungen bei denen normalerweise Beschwerden entstehen so viel höher liegen als unser manueller Widerstand. Wenn auch manchmal eine konkrete Diagnose nicht gelingt, ist es nach meiner Meinung wichtig das Training weiter zu führen und nur die Übungen die schmerzhaft sind etwas zu modifizieren in der Ausführung oder in dem Gewicht so dass sie mit keine oder nur geringe Beschwerden möglich sind. Zum Beispiel kann man beim Latzug erst mal in 0-100° Winkel arbeiten lassen, so dass es wahrscheinlich nicht zum Impingement kommt, die Anspannung/ Training der Adduktoren führt dann zusätzlich zu eine subkakromiale Dekompression.
Ich habe selber über die Jahren mehrfach kleinere und größere Beschwerden beim Krafttraining gehabt und die sind alle wieder "von selber" gegangen mit der oben beschriebene Methode.
Viel Erfolg,
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Mario, habe einen Denkfehler gehabt. Alles das was ich geschrieben habe gilt natürlich auch für den Infraspinatus, welcher vielleicht noch wahrscheinlicher ist. Obwohl die Palpation häufig als nicht valide beschrieben wird, bin ich der Meinung das bei der Differenzierung von Sehnen dies doch eine Hilfe sein kann. Bei den Lattisimuszug kann es zu einem Impingement kommen, aber gleichzeitig arbeitet der Infraspinatus da auch als Adduktor.
Es ist tatsächlich so das normale Widerstandstests bei Kraftsportler häufig negativ ausfallen, weil die Belastungen bei denen normalerweise Beschwerden entstehen so viel höher liegen als unser manueller Widerstand. Wenn auch manchmal eine konkrete Diagnose nicht gelingt, ist es nach meiner Meinung wichtig das Training weiter zu führen und nur die Übungen die schmerzhaft sind etwas zu modifizieren in der Ausführung oder in dem Gewicht so dass sie mit keine oder nur geringe Beschwerden möglich sind. Zum Beispiel kann man beim Latzug erst mal in 0-100° Winkel arbeiten lassen, so dass es wahrscheinlich nicht zum Impingement kommt, die Anspannung/ Training der Adduktoren führt dann zusätzlich zu eine subkakromiale Dekompression.
Ich habe selber über die Jahren mehrfach kleinere und größere Beschwerden beim Krafttraining gehabt und die sind alle wieder "von selber" gegangen mit der oben beschriebene Methode.
Viel Erfolg,
Geert
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Mario, vielleicht folgendes:
Auf dem innen rotierten Arm geschlafen ==> Supraspinatus auf Spannung
Bei Außenrotation schmerzhaft ==> Supraspinatus spannt auch an, weil bei der Außenrotationstestung die Abduktoren mit angespannt werden
Bei Anteflexion ==> stoßt der Supraspinatus gegen das Akromion
Beim Hawkins-Kennedy ==> Supraspinatus kommt auf Spannung
Vielleicht noch mal aus der innenrotierte Position (Schürzengriff) abduzieren lassen.
Viel Erfolg,
Geert
TrP werden dort gern aktiviert, wenn "durch vielfältige Überlastungen, wie häufiges Nach-hinten-Greifen mit gestrecktem Arm z. B. zum Nachttisch, insbesondere, wenn die Muskeln bei akuter erkrankung "nicht auf der Höhe sind". Nach hinten Greifen, um das Gleichgewicht zurückzuerlangen, z.B. nach dem Geländer, wenn man auf der Treppe ausrutscht; Verdrehen des Armes, der beim Sturz den Schistock hält, übermäßige Stockarbeit beim Schilaufen, Ausführen eines besonders harten Tennisschlages bei fehlendem Gleichgewicht und Verfehlen des BAlles oder wenn ein erfahrener Schlittschuläufer" - !! - "einen Anfänger lange zeit mit dem Arm hinter sich herzieht. Diese PAt. können gewöhnlich das auslösede Trauma (die Belastung) nenne, das innerhalb weniger Stunden vor Ausbrechendes Schulterschmerzes stattfand." (S. 425 TrP Handbuch 1. Auflg.)
So scheint es hier mögliche Zusammenhänge zu geben, also den infraspinatus durchsuchen und nötigenfalls TrP löschen.
Viel Erffolg ufG hgb :wink:
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mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
... und, wie sieht es aus?
mfg hgb :blush:
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Mario Emmert schrieb:
Habe ihn noch nicht wieder gesehen, melde mich, sobald es Neuigkeiten gibt ;)
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hgb schrieb:
Die angegebene Lokalisation ist Ausstrahlungszone des infraspinatus.
TrP werden dort gern aktiviert, wenn "durch vielfältige Überlastungen, wie häufiges Nach-hinten-Greifen mit gestrecktem Arm z. B. zum Nachttisch, insbesondere, wenn die Muskeln bei akuter erkrankung "nicht auf der Höhe sind". Nach hinten Greifen, um das Gleichgewicht zurückzuerlangen, z.B. nach dem Geländer, wenn man auf der Treppe ausrutscht; Verdrehen des Armes, der beim Sturz den Schistock hält, übermäßige Stockarbeit beim Schilaufen, Ausführen eines besonders harten Tennisschlages bei fehlendem Gleichgewicht und Verfehlen des BAlles oder wenn ein erfahrener Schlittschuläufer" - !! - "einen Anfänger lange zeit mit dem Arm hinter sich herzieht. Diese PAt. können gewöhnlich das auslösede Trauma (die Belastung) nenne, das innerhalb weniger Stunden vor Ausbrechendes Schulterschmerzes stattfand." (S. 425 TrP Handbuch 1. Auflg.)
So scheint es hier mögliche Zusammenhänge zu geben, also den infraspinatus durchsuchen und nötigenfalls TrP löschen.
Viel Erffolg ufG hgb :wink:
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