Das sind Ihre Aufgaben
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
Ich habe eine Bekannte, deren 10jähriger Sohn evtl Zeichen für ein Ausmerksamkeit-Defizit-Syndroms aufzeigt.
Folgendes ist zu beobachten:
- er ist sehr, sehr zappelig, schafft es nicht 5 Minuten richtig still zu sitzen. Da bedeutet das er sich bewegen muss. Sei es nun einfach die Beine anziehen und wieder Strecken, sich hin setzen und wieder legen; hin und her zu rutschen. Wenn man ihm sagt er solle versuchen ganz still zu liegen sagt er, das er es nicht kann.
- er ist sehr unkoordiniert (fangen, werfen)
- er kann sich schwer auf eine Sache lange konzentrieren
- in der Schule könnte er einer der besten sein, steht sich aber mit seiner Unaufmerksamkeit und seinem Zappeln selber im Weg sagt sein Lehrer
- vergisst sehr häufig Sachen in der Schule oder woanders (Schlüssel, Tasche tc)
Nun wollte ich einmal euch Kinder-Therapeuten oder Ergo´s fragen wie der beste Weg ist den man nun beschreiten sollte. Welche Ärzte oder Instanzen sollte man aufsuchen um eine vernünftige (!) und wissenschaftlich fundierte Diagnostik und gegebenenfalls Therapie zu bekommen.
Vielen Dank im Voraus....
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Daxter schrieb:
Hallo.
Ich habe eine Bekannte, deren 10jähriger Sohn evtl Zeichen für ein Ausmerksamkeit-Defizit-Syndroms aufzeigt.
Folgendes ist zu beobachten:
- er ist sehr, sehr zappelig, schafft es nicht 5 Minuten richtig still zu sitzen. Da bedeutet das er sich bewegen muss. Sei es nun einfach die Beine anziehen und wieder Strecken, sich hin setzen und wieder legen; hin und her zu rutschen. Wenn man ihm sagt er solle versuchen ganz still zu liegen sagt er, das er es nicht kann.
- er ist sehr unkoordiniert (fangen, werfen)
- er kann sich schwer auf eine Sache lange konzentrieren
- in der Schule könnte er einer der besten sein, steht sich aber mit seiner Unaufmerksamkeit und seinem Zappeln selber im Weg sagt sein Lehrer
- vergisst sehr häufig Sachen in der Schule oder woanders (Schlüssel, Tasche tc)
Nun wollte ich einmal euch Kinder-Therapeuten oder Ergo´s fragen wie der beste Weg ist den man nun beschreiten sollte. Welche Ärzte oder Instanzen sollte man aufsuchen um eine vernünftige (!) und wissenschaftlich fundierte Diagnostik und gegebenenfalls Therapie zu bekommen.
Vielen Dank im Voraus....
Der kann dann z.B. direkt Ergotherapie verordnen oder an einen entsprechenden Facharzt (Kinder- und Jugendpsychiater) überweisen. Optimalerweise gibt es in der näheren Umgebung Praxen oder sozialpädiatrische Zentren mit entsprechender Spezialisierung.
Bezüglich der fundierten Therapie (z.B. Medikation) gehen die Meinungen ja dann weit auseinander. Am besten Lehrer, Bekannte mit Kindern mit Therapieerfahrungen ausquetschen, welche Therapeuten zu empfehlen sind.
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Kursy schrieb:
In welcher Stadt wohnt das Kind? Evtl. gibt es ja ein passendes Zentrum in der Nähe.
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Daxter schrieb:
Recklinghausen im Ruhrgebiet
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Skg schrieb:
Als erste Kontaktperson empfehle ich immer den Kinderarzt. Optimaler Weise kennt der das Kind gut, auch noch von den ganzen U-Untersuchungen und ist auch informiert über die familiäre Situation.
Der kann dann z.B. direkt Ergotherapie verordnen oder an einen entsprechenden Facharzt (Kinder- und Jugendpsychiater) überweisen. Optimalerweise gibt es in der näheren Umgebung Praxen oder sozialpädiatrische Zentren mit entsprechender Spezialisierung.
Bezüglich der fundierten Therapie (z.B. Medikation) gehen die Meinungen ja dann weit auseinander. Am besten Lehrer, Bekannte mit Kindern mit Therapieerfahrungen ausquetschen, welche Therapeuten zu empfehlen sind.
die Kinderärzte und Schulärzte in unserem Landkreis sind sehr auf ADSH und ADS focusiert. Die Verschreibungen diverser Medikamente in unserem Landkreis sind enorm.
Zudem kommen die Erwartungen und Beobachtungen der Eltern. Ist das Kind wirklich sehr, sehr zappelig oder haben die Eltern ihre Erwartungen?
Ganz still liegen für ein Bewegungsnaturell auf KOMANDO ist in diesem Alter sicherlich eine Herausforderung.
Bekommt der Junge genug sportlichen Ausgleich im Verhältnis zur Schule?
Wie ist die Beziehung der Eltern zueinander? Gibt es Spannungen, leben die Kinder es oft unter diesem Bild aus.
Die Lehrer in unserem Landkreis haben sich den Erwartungen diverser Verschreiber der Medikamente angepaßt. Ich sehe diese angeblich hyperaktiven Kinder (die in Schule, am Esstisch usw.) zappeln oftmals in unserem Stall. Und erlebe einfach Kinder, die sich wie Kinder verhalten.
Wir sind einfach eine große Familie mit Tiere. Arbeiten also nicht therapeutisch. Aber ich traue meiner Wahrnehmung. Diese Kinder toben sich aus und spielen und RUHEN ausgeglichen mit Pferd, Hund, Katze, Esel... und einige dieser Tiere würden von ihrem Profil her Unruhe nicht aushalten.
Fazit: ich bin auch im Bekanntenkreis sehr zurückhaltend mit dieser Verdachtsdiagnose. Der Schulalltag ist heftig, zudem kommen Spannungen innerhalb der Familie und / oder Alleinerziehende und die Kinder haben weder Zeit noch Raum für natürlichen Bewegungsdrang.
Und nicht zu unterschätzen: die Ernährung. Vitamin B Mangel ( Stress, Darmflora) und Omegafettsäurenmangel sind durchaus üblich und schaffen genau dieses Bild.
Alles Gute dem Kind,
Britta
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britta109 schrieb:
Guten Morgen,
die Kinderärzte und Schulärzte in unserem Landkreis sind sehr auf ADSH und ADS focusiert. Die Verschreibungen diverser Medikamente in unserem Landkreis sind enorm.
Zudem kommen die Erwartungen und Beobachtungen der Eltern. Ist das Kind wirklich sehr, sehr zappelig oder haben die Eltern ihre Erwartungen?
Ganz still liegen für ein Bewegungsnaturell auf KOMANDO ist in diesem Alter sicherlich eine Herausforderung.
Bekommt der Junge genug sportlichen Ausgleich im Verhältnis zur Schule?
Wie ist die Beziehung der Eltern zueinander? Gibt es Spannungen, leben die Kinder es oft unter diesem Bild aus.
Die Lehrer in unserem Landkreis haben sich den Erwartungen diverser Verschreiber der Medikamente angepaßt. Ich sehe diese angeblich hyperaktiven Kinder (die in Schule, am Esstisch usw.) zappeln oftmals in unserem Stall. Und erlebe einfach Kinder, die sich wie Kinder verhalten.
Wir sind einfach eine große Familie mit Tiere. Arbeiten also nicht therapeutisch. Aber ich traue meiner Wahrnehmung. Diese Kinder toben sich aus und spielen und RUHEN ausgeglichen mit Pferd, Hund, Katze, Esel... und einige dieser Tiere würden von ihrem Profil her Unruhe nicht aushalten.
Fazit: ich bin auch im Bekanntenkreis sehr zurückhaltend mit dieser Verdachtsdiagnose. Der Schulalltag ist heftig, zudem kommen Spannungen innerhalb der Familie und / oder Alleinerziehende und die Kinder haben weder Zeit noch Raum für natürlichen Bewegungsdrang.
Und nicht zu unterschätzen: die Ernährung. Vitamin B Mangel ( Stress, Darmflora) und Omegafettsäurenmangel sind durchaus üblich und schaffen genau dieses Bild.
Alles Gute dem Kind,
Britta
2. evtl. sozial-pädiatrisches Zentrum
Wenn eine klare Diagnose steht, sollten die Eltern in die Wahl der Therapie
miteinbezogen werden. Ohne die Mitarbeit der Eltern geht es sowieso nicht!!
Zu Medikamenten würde ich nur greifen, wenn das Kind erhebliche schulische Probleme durch die Erkrankung hat und dadurch versetzungsgefährdet ist oder auch bereits soziale Probleme hat, also Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen durch sein "Verhalten".
Es gibt sehr gute verhaltenstherapeutische Ansätze, wie zum Beispiel das THOP, das auch von Ergotherapeuten mit Weiterbildung angeboten wird. Hier arbeiten Eltern, Therapeuten, Arzt und Kinde MITEINANDER !!
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chipchap schrieb:
1. Kinderarzt !!
2. evtl. sozial-pädiatrisches Zentrum
Wenn eine klare Diagnose steht, sollten die Eltern in die Wahl der Therapie
miteinbezogen werden. Ohne die Mitarbeit der Eltern geht es sowieso nicht!!
Zu Medikamenten würde ich nur greifen, wenn das Kind erhebliche schulische Probleme durch die Erkrankung hat und dadurch versetzungsgefährdet ist oder auch bereits soziale Probleme hat, also Schwierigkeiten mit Gleichaltrigen durch sein "Verhalten".
Es gibt sehr gute verhaltenstherapeutische Ansätze, wie zum Beispiel das THOP, das auch von Ergotherapeuten mit Weiterbildung angeboten wird. Hier arbeiten Eltern, Therapeuten, Arzt und Kinde MITEINANDER !!
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