Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
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Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
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hatte letzte Woche ein Mädchen, die direkt vom Kinderarzt zu uns geschickt wurde. Sie hat immer nach Belastung Schmerzen auf der linken Seite im Bereich der Adduktoren. Morgens ist es weg, im Laufe des Tages wird es schlimmer. Kein Trauma zu Beginn der Schmerzen. Sie hat eine Sportbefreiung für die Schule bekommen und soll auch sonst nichts mehr machen.
In der Untersuchung fiel eine starke Beweglichkeit in Hüft-, Knie- und Wirbelsäulengelenken auf. Fußstellung muß ich ehrlich gesagt noch mal genau gucken.
Die Abduktion in der linken ist schmerzhaft, aber nicht eingeschränkt. Die Kollegin, die sie zuerst hatte hat versucht, den schmerzhaften Adduktor zu detonisieren, daraufhin ist der Schmerz in die rechte Hüfte gewandert, war dann aber zwei Tage später wieder links vorhanden.
Ich hab ihr eine passive Dehnungsposition für die Adduktoren gezeigt, außerdem eine Abduktorenkräftigung mit der Idee, die Adduktoren reflektorisch etwas zu entspannen und außerdem die Hüfte zu stabilisieren.
Mich wundert, dass der Arzt kein Röntgenbild initiiert hat, muss man dabei nicht an Morbus Perthes denken oder passt das nicht?
Ansonsten war ich etwas ratlos, bin nicht so oft mit Kindern zu Gange und wollte behandlungstechnisch nicht volle Lotte in die Adduktoren reinhauen.
Soll ich der Mama zu einer orthopädischen und/oder Röntgenuntersuchung raten? Oder wonach könnte ich noch schauen?
Vielen Dank für Eure Antworten
viele Grüße
von
Ila
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Problem beschreiben
Ila schrieb:
Hallo Leute,
hatte letzte Woche ein Mädchen, die direkt vom Kinderarzt zu uns geschickt wurde. Sie hat immer nach Belastung Schmerzen auf der linken Seite im Bereich der Adduktoren. Morgens ist es weg, im Laufe des Tages wird es schlimmer. Kein Trauma zu Beginn der Schmerzen. Sie hat eine Sportbefreiung für die Schule bekommen und soll auch sonst nichts mehr machen.
In der Untersuchung fiel eine starke Beweglichkeit in Hüft-, Knie- und Wirbelsäulengelenken auf. Fußstellung muß ich ehrlich gesagt noch mal genau gucken.
Die Abduktion in der linken ist schmerzhaft, aber nicht eingeschränkt. Die Kollegin, die sie zuerst hatte hat versucht, den schmerzhaften Adduktor zu detonisieren, daraufhin ist der Schmerz in die rechte Hüfte gewandert, war dann aber zwei Tage später wieder links vorhanden.
Ich hab ihr eine passive Dehnungsposition für die Adduktoren gezeigt, außerdem eine Abduktorenkräftigung mit der Idee, die Adduktoren reflektorisch etwas zu entspannen und außerdem die Hüfte zu stabilisieren.
Mich wundert, dass der Arzt kein Röntgenbild initiiert hat, muss man dabei nicht an Morbus Perthes denken oder passt das nicht?
Ansonsten war ich etwas ratlos, bin nicht so oft mit Kindern zu Gange und wollte behandlungstechnisch nicht volle Lotte in die Adduktoren reinhauen.
Soll ich der Mama zu einer orthopädischen und/oder Röntgenuntersuchung raten? Oder wonach könnte ich noch schauen?
Vielen Dank für Eure Antworten
viele Grüße
von
Ila
Wo in den Adduktoren zw. Hüfte und Knie schmerzt es? Treibt das Kind irgendeinen Sport? Hat es eine Ereignis - muss kein Trauma sein - gegeben, seit dem es schmerzt?
Die Hüften sollten gleichzeitig im Seitvergleich für Abduktion in Streckung, 90° Beugung und max. Beugung geprüft werden, je nach Einschränkung Untersuchung der betroffnen Add-Anteile, die man / frau natürlich kenne sollte. Auch der M. pectineus gehört dazu! Thomas-Handgriff bds., gibt es Unterschiede? Psoas und rectus fem als Auslöser oder schmerz gar der vastus medialis?? Was sagt das Knie?
Zunahme der Beschwerden über Tag spricht für muskuläre Ursache / Triggerpunkte, auch bei Kindern! Ähnliche Symptomatik wurde für 10j. Baskelballspieler beschrieben mit TrP's in den Add.-Mg.-Anteilen.
Eine Befundergänzung hier wäre nützlich, gerade wenn man / frau " nicht so oft mit Kindern zu Gange" ist!!!
mfg hgb :wink:
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Thomasscher Handgriff seitengleich, sehr beweglich, kein Schmerz.
Die einzelnen Adduktorenanteile kann ich nächstes Mal ja nochmal aufdröseln.
Sie sagt, Schmerz nur in der Leiste, hab nicht speziell nach Knie gefragt.
Danke schonmal.
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Ila schrieb:
Die Mutter und die Tochter konnten sich an kein Ereignis oder Trauma erinnern, es wäre schleichend schmerzhafter geworden. Sport: außer Schulsport nachmittags Turnen (kein Leistungsturnen).
Thomasscher Handgriff seitengleich, sehr beweglich, kein Schmerz.
Die einzelnen Adduktorenanteile kann ich nächstes Mal ja nochmal aufdröseln.
Sie sagt, Schmerz nur in der Leiste, hab nicht speziell nach Knie gefragt.
Danke schonmal.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
.. das riecht n. M. pectineus, Auslöser werden hier schwer gefunden, da er praktisch an allen Hüftbewegungen beteiligt ist.
mfg hgb :blush:
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hgb schrieb:
Ehe Du anfängst, die Mutter zu verunsichern, sollte Dein Befund optimiert werden. :point_up:
Wo in den Adduktoren zw. Hüfte und Knie schmerzt es? Treibt das Kind irgendeinen Sport? Hat es eine Ereignis - muss kein Trauma sein - gegeben, seit dem es schmerzt?
Die Hüften sollten gleichzeitig im Seitvergleich für Abduktion in Streckung, 90° Beugung und max. Beugung geprüft werden, je nach Einschränkung Untersuchung der betroffnen Add-Anteile, die man / frau natürlich kenne sollte. Auch der M. pectineus gehört dazu! Thomas-Handgriff bds., gibt es Unterschiede? Psoas und rectus fem als Auslöser oder schmerz gar der vastus medialis?? Was sagt das Knie?
Zunahme der Beschwerden über Tag spricht für muskuläre Ursache / Triggerpunkte, auch bei Kindern! Ähnliche Symptomatik wurde für 10j. Baskelballspieler beschrieben mit TrP's in den Add.-Mg.-Anteilen.
Eine Befundergänzung hier wäre nützlich, gerade wenn man / frau " nicht so oft mit Kindern zu Gange" ist!!!
mfg hgb :wink:
Sie behandelt auch lokal und dann vor allem mit viel Bewegung, weil das Mädchen so bewegungsfreudig ist und gerade weder turnen noch Schulsport machen darf. Also macht sie viele lustige Pezziball-Aktionen mit ihr in der zweiten Hälfte der Therapiezeit, die erste Hälfte behandelt sie direkt lokal.
Werde dich/euch auf dem Laufenden halten.
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Ila schrieb:
Vielen Dank, habe festgestellt, dass meine Kollegin sie weiterbetreut. Habe ihr Deine Anregungen weitergegeben.
Sie behandelt auch lokal und dann vor allem mit viel Bewegung, weil das Mädchen so bewegungsfreudig ist und gerade weder turnen noch Schulsport machen darf. Also macht sie viele lustige Pezziball-Aktionen mit ihr in der zweiten Hälfte der Therapiezeit, die erste Hälfte behandelt sie direkt lokal.
Werde dich/euch auf dem Laufenden halten.
Damit die Mutter beruhigt ist wird das Kind jetzt in der Physio bespaßt und dann der schmerzende Muskel gedeht und gekräftigt.
Nach 6 mal Zeit todschalgen hat sich dann das Problem hoffentlich erledigt. Die Aufgabe der Physio liegt hier eindeutig im aktiven Zeitverschwenden um zu sehen ob sich die Symptome verschlechtern. Falls das passiert- kann der Arzt eingreifen und weitere Diagnostik durchführen. Deshalb weitermachen und bei Verschlechterung Rücksprache mit dem Arzt. Mehr ist hier nicht verlangt. Auf keinen Fall der Mutter irgendetwas einreden- falls der Arzt davon was mitbekommt, wird das die letzte Patientin sein die er vorbeischickt.
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ztzj schrieb:
Der Arzt wird davon ausgehen, daß nichts weiter schlimmes vorliegt und sich das Problem von alleine löst.
Damit die Mutter beruhigt ist wird das Kind jetzt in der Physio bespaßt und dann der schmerzende Muskel gedeht und gekräftigt.
Nach 6 mal Zeit todschalgen hat sich dann das Problem hoffentlich erledigt. Die Aufgabe der Physio liegt hier eindeutig im aktiven Zeitverschwenden um zu sehen ob sich die Symptome verschlechtern. Falls das passiert- kann der Arzt eingreifen und weitere Diagnostik durchführen. Deshalb weitermachen und bei Verschlechterung Rücksprache mit dem Arzt. Mehr ist hier nicht verlangt. Auf keinen Fall der Mutter irgendetwas einreden- falls der Arzt davon was mitbekommt, wird das die letzte Patientin sein die er vorbeischickt.
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