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ich habe jetzt die 5jährige Tochter einer Bekannten in Behandlung. Sie geht überwiegend auf Zehenspitzen. Und das seit... immer. Sie ist nie anders gegangen.
Sie war bisher ein mal da und weil sie weiss, weshalb sie kommt, läuft sie in der Praxis normal. Sie konzentriert sich dann stark, NICHT auf den Zehenspitzen zu gehen. Ich habe sie auch rennen lassen und da konnte ich leicht erkennen, wie es wohl aussieht, wenn sie sonst auf den Zehen geht.
Die Mutter sagt, dass sie normal geht (Füße, vielmehr Hüften aber beide aussenrotiert), wenn man es ihr sagt und sie daran denkt. Sobald sie sich aber nicht mehr darauf konzentriert geht sie wieder auf den Zehenspitzen.
Rollschuhlaufen oder Schlittschuhlaufen kann sie nicht, weil sie sich immer auf die Zehenspitzen stellen möchte.
Die Orthopädin hat festgestellt, dass sie langsam (durch den Zehengang??) eine C-Skoliose entwickelt. Sie hat nun KG wegen beginnender Achillessehnenverkürzung verordnet.
Die Achillessehnen sind allerdings nicht verkürzt. Im Gegenteil, die Sprunggelenke scheinen mir eher recht instabil zu sein.
Mit dem Fersengang hat das Kind probleme. Das schafft sie kaum.
Ich habe sie beim letzten Termin (was auch der erste war) an beiden Füßen getaped, weil ich wissen wollte, ob es vielleicht nur ein Wahrnehmungsproblem ist, denn sie kann ja abrollen, wenn man es ihr sagt. Dann setzt sie die Füße zwar komplett auf, allerdings eben nach aussen gedreht.
Das Tape hat nichts genützt. Es scheint also vielleicht nicht an der Wahrnehmung zu liegen.
Laut Mutter stand das Kind früher nicht in einem Gehfrei. Erst dachte ich, dass sie dadurch eine Massenextension entwickelt hat...
Den Gedanken hatte ich erst wieder verdrängt, jetzt will ich beim nächsten Termin aber doch mal schauen, was für eine Kraft sie ventral hat. Unter Umständen holt sie sich ja deshalb als Kompensation die Kraft über die Streckung?!
Aber ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht so wirklich eine Idee habe...
Demnächst irgendwann hat sie auch einen Termin in der Kinderklinik zur neurologischen Untesuchung.
Hat vielleicht jemand von Euch, der mit Kindern mehr Erfahrnung hat, eine Idee für mich??
Vielen Dank und
liebe Grüße
Marc
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Marc84 schrieb:
Hallo Kollegen,
ich habe jetzt die 5jährige Tochter einer Bekannten in Behandlung. Sie geht überwiegend auf Zehenspitzen. Und das seit... immer. Sie ist nie anders gegangen.
Sie war bisher ein mal da und weil sie weiss, weshalb sie kommt, läuft sie in der Praxis normal. Sie konzentriert sich dann stark, NICHT auf den Zehenspitzen zu gehen. Ich habe sie auch rennen lassen und da konnte ich leicht erkennen, wie es wohl aussieht, wenn sie sonst auf den Zehen geht.
Die Mutter sagt, dass sie normal geht (Füße, vielmehr Hüften aber beide aussenrotiert), wenn man es ihr sagt und sie daran denkt. Sobald sie sich aber nicht mehr darauf konzentriert geht sie wieder auf den Zehenspitzen.
Rollschuhlaufen oder Schlittschuhlaufen kann sie nicht, weil sie sich immer auf die Zehenspitzen stellen möchte.
Die Orthopädin hat festgestellt, dass sie langsam (durch den Zehengang??) eine C-Skoliose entwickelt. Sie hat nun KG wegen beginnender Achillessehnenverkürzung verordnet.
Die Achillessehnen sind allerdings nicht verkürzt. Im Gegenteil, die Sprunggelenke scheinen mir eher recht instabil zu sein.
Mit dem Fersengang hat das Kind probleme. Das schafft sie kaum.
Ich habe sie beim letzten Termin (was auch der erste war) an beiden Füßen getaped, weil ich wissen wollte, ob es vielleicht nur ein Wahrnehmungsproblem ist, denn sie kann ja abrollen, wenn man es ihr sagt. Dann setzt sie die Füße zwar komplett auf, allerdings eben nach aussen gedreht.
Das Tape hat nichts genützt. Es scheint also vielleicht nicht an der Wahrnehmung zu liegen.
Laut Mutter stand das Kind früher nicht in einem Gehfrei. Erst dachte ich, dass sie dadurch eine Massenextension entwickelt hat...
Den Gedanken hatte ich erst wieder verdrängt, jetzt will ich beim nächsten Termin aber doch mal schauen, was für eine Kraft sie ventral hat. Unter Umständen holt sie sich ja deshalb als Kompensation die Kraft über die Streckung?!
Aber ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht so wirklich eine Idee habe...
Demnächst irgendwann hat sie auch einen Termin in der Kinderklinik zur neurologischen Untesuchung.
Hat vielleicht jemand von Euch, der mit Kindern mehr Erfahrnung hat, eine Idee für mich??
Vielen Dank und
liebe Grüße
Marc
Es kann sich um eine allg. Störung der gesamten Körperwahrnehmung handeln.
Durch den Zehengang kommt der Körper in die Aufrichtung, eine starke Eigen-Stimulation über eine Spannung im gesamten Körper.
Vielleicht ist es aber auch eine starke "innere" Anspannung, die sich körperlich zeigt...
Ich denke, ich würde testweise mal PMR machen, um zu sehen, wie es sich um Körperwahrnehmung und um die Fähigkeit zur Entspannung verhält.
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Slackline haben wir leider nicht. Aber ich verstehe die Idee und lasse mir andere Dinge einfallen...
Sie war irgendwann schon mal zur Physio- und auch Ergotherapie. Beides hat nichts gebracht, weil ja auch bisher keine Ursache klar ist.
Die Ärzte haben ihr bisher immer gesagt: Das verwächst sich... Jetzt ist sie aber ja 5 und es bilden sich schon Deformitäten der Zehen.
Ich werde mal weiter berichten. Nächste Woche kommt sie wieder.
An innere Anspannung dachte ich auch, passt aber nicht wirklich. Das würde sich ja im Tonus zeigen. Aber ich will mal ausprobieren, was sich bei Entspannung tut.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Ich bin echt nicht routiniert im Umgang mit Kindern und dachte mich würde eine achillessehnenverkürzung erwarten. Also was orthopädisches... Was aber ja in dem Alter auch ungewöhnlich wäre und irgendwo herkommen muss.
Hab auch schon an den Atlas gedacht. Irgendein Kiss-Problem. Davon hab ich dann allerdings gar keine Ahnung.
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Marc84 schrieb:
Schreibe jetzt vom Handy, daher nur kurz.
Slackline haben wir leider nicht. Aber ich verstehe die Idee und lasse mir andere Dinge einfallen...
Sie war irgendwann schon mal zur Physio- und auch Ergotherapie. Beides hat nichts gebracht, weil ja auch bisher keine Ursache klar ist.
Die Ärzte haben ihr bisher immer gesagt: Das verwächst sich... Jetzt ist sie aber ja 5 und es bilden sich schon Deformitäten der Zehen.
Ich werde mal weiter berichten. Nächste Woche kommt sie wieder.
An innere Anspannung dachte ich auch, passt aber nicht wirklich. Das würde sich ja im Tonus zeigen. Aber ich will mal ausprobieren, was sich bei Entspannung tut.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Ich bin echt nicht routiniert im Umgang mit Kindern und dachte mich würde eine achillessehnenverkürzung erwarten. Also was orthopädisches... Was aber ja in dem Alter auch ungewöhnlich wäre und irgendwo herkommen muss.
Hab auch schon an den Atlas gedacht. Irgendein Kiss-Problem. Davon hab ich dann allerdings gar keine Ahnung.
Ich meinte damit, daß bei PMR-Übungen ersichtlich wird, inwieweit einzelne Körperteile erspürt und willkürlich angesteuert werden können (Tonussteigerung) und wie umgekehrt eine Entspannung (T-senkung) in einzelnen Körperbereichen überhaupt dem Kind möglich ist.
Davon ausgehend, daß es eine starke Wahrnehmungsstörung sein könnte, würde ich versuchen dem Kind starken Input geben und danach den Gang beobachten. Starker Input über Gewicht zum Beispiel ("Pizza"-belegen mit Gewichtsäckchen) oder starke Körperbegrenzung über das Einrollen in airex-Matten zum Beipiel. "Boden-nah" arbeiten: robben, krabbeln, rollen, Purzelbäume etc - und wieder sehen, wie später das Gangbild ist.
Ist nach all diesen Interventionen ein Nachlassen des Zehengangs zu sehen, ist eine Wahrnehmungsstörung sehr wahrscheinlich und weist auf eine Störung des ZNS hin.
Wie ist überhaupt die restliche motorische Entwicklung des Kindes? Ist sie altersgerecht? Sprossenwand erklettern, Roller fahren, Balancieren und so weiter??
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chipchap schrieb:
"Aber ich will mal ausprobieren, was sich bei Entspannung tut."
Ich meinte damit, daß bei PMR-Übungen ersichtlich wird, inwieweit einzelne Körperteile erspürt und willkürlich angesteuert werden können (Tonussteigerung) und wie umgekehrt eine Entspannung (T-senkung) in einzelnen Körperbereichen überhaupt dem Kind möglich ist.
Davon ausgehend, daß es eine starke Wahrnehmungsstörung sein könnte, würde ich versuchen dem Kind starken Input geben und danach den Gang beobachten. Starker Input über Gewicht zum Beispiel ("Pizza"-belegen mit Gewichtsäckchen) oder starke Körperbegrenzung über das Einrollen in airex-Matten zum Beipiel. "Boden-nah" arbeiten: robben, krabbeln, rollen, Purzelbäume etc - und wieder sehen, wie später das Gangbild ist.
Ist nach all diesen Interventionen ein Nachlassen des Zehengangs zu sehen, ist eine Wahrnehmungsstörung sehr wahrscheinlich und weist auf eine Störung des ZNS hin.
Wie ist überhaupt die restliche motorische Entwicklung des Kindes? Ist sie altersgerecht? Sprossenwand erklettern, Roller fahren, Balancieren und so weiter??
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chipchap schrieb:
Die Wahrnehmungsstörung muß ja nicht an den Füssen sein...
Es kann sich um eine allg. Störung der gesamten Körperwahrnehmung handeln.
Durch den Zehengang kommt der Körper in die Aufrichtung, eine starke Eigen-Stimulation über eine Spannung im gesamten Körper.
Vielleicht ist es aber auch eine starke "innere" Anspannung, die sich körperlich zeigt...
Ich denke, ich würde testweise mal PMR machen, um zu sehen, wie es sich um Körperwahrnehmung und um die Fähigkeit zur Entspannung verhält.
Was hast du alles getestet? RM-Zeichen!
Wie eben neurologische Untersuchung, warum kommt die erst so spät, wenn das Kind schon so lange so läuft? Wie sehen Rö-Bilder aus von den Hüften? So wie es das lese, weiß die Orthopädin auch keine Ursache, daher sollten auch weiterführende Untersuchungen gemacht werden. Es wird schwer etwas zu behandeln von dem nicht bekannt ist was man behandeln soll. Evtl als Ansatz würde ich damit etwas gemacht wird viel mit Sensomotorik arbeiten. Da muss sie ihre ganze Füße einsetzen. Slack-Line und alles was damit zu tun hat. Es ist und bleibt eine Symptombehandlung.
Mich würde interessieren wie es weiter geht, poste doch immer wieder mal wie der Verlauf ist. Wenn neue Befunde da sind.
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sunkid639 schrieb:
Hmm, das ist so schwer zu sagen. Wichtig wären weiter Informationen.
Was hast du alles getestet? RM-Zeichen!
Wie eben neurologische Untersuchung, warum kommt die erst so spät, wenn das Kind schon so lange so läuft? Wie sehen Rö-Bilder aus von den Hüften? So wie es das lese, weiß die Orthopädin auch keine Ursache, daher sollten auch weiterführende Untersuchungen gemacht werden. Es wird schwer etwas zu behandeln von dem nicht bekannt ist was man behandeln soll. Evtl als Ansatz würde ich damit etwas gemacht wird viel mit Sensomotorik arbeiten. Da muss sie ihre ganze Füße einsetzen. Slack-Line und alles was damit zu tun hat. Es ist und bleibt eine Symptombehandlung.
Mich würde interessieren wie es weiter geht, poste doch immer wieder mal wie der Verlauf ist. Wenn neue Befunde da sind.
Die beschriebene Symptomatik wäre eigentlich typisch dafür....ist aber angeblich nicht. Vielleicht ähnliches wie diese Dinge mit Hüpfmechanismus? (weiß die Bezeichnung nicht...)
[bearbeitet am 10.05.13 18:03]
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Und notfalls ehrlich sein und sie zu einem Physio mit Kinderfobis schicken!!!
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mia86 schrieb:
Das was ein Gefrei kann, kann eine Tragehilfe auch, also mal abfragen ob sie in irgendeiner Tragehilfe getragen wurden, ob sie gekrabbelt ist, wann sie aufgestanden ist, wie sie aufgestanden ist usw.
Und notfalls ehrlich sein und sie zu einem Physio mit Kinderfobis schicken!!!
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SuFi schrieb:
Gehfrei? :unamused:
Die beschriebene Symptomatik wäre eigentlich typisch dafür....ist aber angeblich nicht. Vielleicht ähnliches wie diese Dinge mit Hüpfmechanismus? (weiß die Bezeichnung nicht...)
[bearbeitet am 10.05.13 18:03]
Zudem würde ich bei Fußfehlbelastungen immer mind. bis ins ISG testen. Es gibt Kinder die sind seit langer, langer Zeit massivste blockiert und habe somit nie das volle Bewegungsausmaß zur Verfügung gehabt, somit auch nicht die erforderlichen Rumpfstabilitäten entwicklen können. Manchmal wird das sehr schnell aufgeholt, wenn man diese Strukturen löst.
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Könnte ich wetten!
Haben mit der Atlastherapie sehr gute erfolge.
Micha
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micha850 schrieb:
Lass auf jeden Fall den Atlas korrigieren, ist ganz bestimmt nicht im Lot.
Könnte ich wetten!
Haben mit der Atlastherapie sehr gute erfolge.
Micha
> Lass auf jeden Fall den Atlas korrigieren, ist ganz bestimmt
> nicht im Lot.
>
> Könnte ich wetten!
Klar, und der Kiefer und das SIG und was sonst noch so alles an Modediagnosen durch die Gegend schwirrt. Einfach mal wetten und korrigieren lassen, so muss das sein! :point_up: :rage: :confused: :rage: :angry: :frowning:
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Wolfgang Pokorski schrieb:
micha850 schrieb:
> Lass auf jeden Fall den Atlas korrigieren, ist ganz bestimmt
> nicht im Lot.
>
> Könnte ich wetten!
Klar, und der Kiefer und das SIG und was sonst noch so alles an Modediagnosen durch die Gegend schwirrt. Einfach mal wetten und korrigieren lassen, so muss das sein! :point_up: :rage: :confused: :rage: :angry: :frowning:
Gibt es den Atlas erst seit einigen Monaten oder könnte es sein, dass Therapeuten die Ganzheitlich behandeln Schlüsselstellen kennen?
Micha
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micha850 schrieb:
Wer die Atlastherapie als Modediagnose sieht hat etwas entscheidenes NICHT verstanden.
Gibt es den Atlas erst seit einigen Monaten oder könnte es sein, dass Therapeuten die Ganzheitlich behandeln Schlüsselstellen kennen?
Micha
mein spontaner erster Einfall war ebenfalls die Atlaskorrektur. Nach wie vor halte ich dies für eine nicht auszuschließende Ursache - sicherlich bin ich dabei allerdings nicht vollständig objektiv, da ich in ca 80% meiner Zeit Schlüsselregionen orthopädisch behandle.
Ich denke, dass gerade bei Kindern eine vollständige Diagnostik wichtiger ist, als der "Schuss" ins Blaue - selbst, wenn er nebenwirkungsfrei ist. KISS ist nicht die einzige mögliche Ursache...
Meines Erachtens wäre die Betreuung durch einen guten Kinderarzt in Kombination mit einem Physio, der Kinder manualtherapeutisch und neurologisch behandelt zur Diagnosestellung wesentlich.
Wir bestehen nun einmal nicht nur aus Gelenken, sondern auch die Betrachtung der regelgerechten Kindesentwicklung, der neurologischen Störungen, ggf. der Psyche oder auch eine Einschätzung der Bewertung des Problems durch die Eltern ist -so denke ich- nicht unwichtig.
Dies ist allerdings nicht mein Substrat - daher halte ich mich zurück...
Wie sieht es überhaupt mit einer "Spontanheilungsphase" aus - wie viele Kinder haben einen Zehenspitzengang? Wie lange dauert diese Phase bei denen, die auffällig sind? Sind Spätfolgen quantifizierbar oder eher "Angstmache"?
Schönes WE!
m.
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michael933 schrieb:
Lieber Namenskollege,
mein spontaner erster Einfall war ebenfalls die Atlaskorrektur. Nach wie vor halte ich dies für eine nicht auszuschließende Ursache - sicherlich bin ich dabei allerdings nicht vollständig objektiv, da ich in ca 80% meiner Zeit Schlüsselregionen orthopädisch behandle.
Ich denke, dass gerade bei Kindern eine vollständige Diagnostik wichtiger ist, als der "Schuss" ins Blaue - selbst, wenn er nebenwirkungsfrei ist. KISS ist nicht die einzige mögliche Ursache...
Meines Erachtens wäre die Betreuung durch einen guten Kinderarzt in Kombination mit einem Physio, der Kinder manualtherapeutisch und neurologisch behandelt zur Diagnosestellung wesentlich.
Wir bestehen nun einmal nicht nur aus Gelenken, sondern auch die Betrachtung der regelgerechten Kindesentwicklung, der neurologischen Störungen, ggf. der Psyche oder auch eine Einschätzung der Bewertung des Problems durch die Eltern ist -so denke ich- nicht unwichtig.
Dies ist allerdings nicht mein Substrat - daher halte ich mich zurück...
Wie sieht es überhaupt mit einer "Spontanheilungsphase" aus - wie viele Kinder haben einen Zehenspitzengang? Wie lange dauert diese Phase bei denen, die auffällig sind? Sind Spätfolgen quantifizierbar oder eher "Angstmache"?
Schönes WE!
m.
> Wer die Atlastherapie als Modediagnose sieht hat etwas
> entscheidenes NICHT verstanden.
> Gibt es den Atlas erst seit einigen Monaten oder könnte es
> sein, dass Therapeuten die Ganzheitlich behandeln
> Schlüsselstellen kennen?
Was ist "ganzheitlich" an der Fokussierung auf ein Gelenk bei komplexem Beschwerdebild? Und das per "Ferndiagnose"?
Die Existenz der HWS und der Kiefergelenke ist auch hinlänglich bekannt, nichtsdestotrotz wird seit einigen Jahren die Bedeutung derselben völlig übertrieben dargestellt.
Beide sog. Schlüsselregionen (wie auch die SIG) haben gemeinsam, dass sich viele generalisierte Störungen oder Haltungsstörungen dort manifestieren. Sprich, bei einem Haltungsproblem (verstärkter Zehenspitzengang würde ich in erster Näherung zunächst mal als solches klassifizieren) ist eine Veränderung im Bewegungsverhalten dieser sog. Schlüsselregionen durchaus wahrscheinlich, in so fern trifft die Aussage "der Atlas ist bestimmt nicht im Lot" mit recht großer Wahrscheinlichkeit zu.
Einen gravierenden Fehler begeht man IMHO dann, wenn man aus der Veränderung im Bewegungsverhalten sowie der, manchmal sogar regelhafte, Veränderung im Symptombild bei Behandlung (meist ja Manip bei solchen Theorieen, die mit hohen Mechanorezeptiven Inputs arbeitet) eine Kausalität oder Diagnose ableitet.
Ein Beispiel:
Pat. mit Hemiplegie nach Apoplex. Haltung, Muskelspannung und auch das Bewegungsverhalten des Atlas sicher verändert, z.B. durch eine "Blockade" des Atlantooccipitalgelenksn auf der gleichen Seite. Eine Manipulation dessen verändert sicherlich kurzfristig den Tonus und das Bewegungsverhalten. Kann man deshalb die Dg. "Atlantooccipitalsyndrom" stellen? Ist eine Manipulation des Atlas indiziert (oder nicht doch sogar kontraindiziert)?
In diesem Fall wissen wir nicht die Diagnose, handelt es sich um eine Wahrnehmungsstörung, eine Instabilität bspw. der Sprunggelenke oder Hüften mit einer Kompensationsstrategie, handelt es sich um ein KISS Syndrom oder liegt vielleicht doch eine neurologische oder Muskelerkrankung vor?
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
micha850 schrieb:
> Wer die Atlastherapie als Modediagnose sieht hat etwas
> entscheidenes NICHT verstanden.
> Gibt es den Atlas erst seit einigen Monaten oder könnte es
> sein, dass Therapeuten die Ganzheitlich behandeln
> Schlüsselstellen kennen?
Was ist "ganzheitlich" an der Fokussierung auf ein Gelenk bei komplexem Beschwerdebild? Und das per "Ferndiagnose"?
Die Existenz der HWS und der Kiefergelenke ist auch hinlänglich bekannt, nichtsdestotrotz wird seit einigen Jahren die Bedeutung derselben völlig übertrieben dargestellt.
Beide sog. Schlüsselregionen (wie auch die SIG) haben gemeinsam, dass sich viele generalisierte Störungen oder Haltungsstörungen dort manifestieren. Sprich, bei einem Haltungsproblem (verstärkter Zehenspitzengang würde ich in erster Näherung zunächst mal als solches klassifizieren) ist eine Veränderung im Bewegungsverhalten dieser sog. Schlüsselregionen durchaus wahrscheinlich, in so fern trifft die Aussage "der Atlas ist bestimmt nicht im Lot" mit recht großer Wahrscheinlichkeit zu.
Einen gravierenden Fehler begeht man IMHO dann, wenn man aus der Veränderung im Bewegungsverhalten sowie der, manchmal sogar regelhafte, Veränderung im Symptombild bei Behandlung (meist ja Manip bei solchen Theorieen, die mit hohen Mechanorezeptiven Inputs arbeitet) eine Kausalität oder Diagnose ableitet.
Ein Beispiel:
Pat. mit Hemiplegie nach Apoplex. Haltung, Muskelspannung und auch das Bewegungsverhalten des Atlas sicher verändert, z.B. durch eine "Blockade" des Atlantooccipitalgelenksn auf der gleichen Seite. Eine Manipulation dessen verändert sicherlich kurzfristig den Tonus und das Bewegungsverhalten. Kann man deshalb die Dg. "Atlantooccipitalsyndrom" stellen? Ist eine Manipulation des Atlas indiziert (oder nicht doch sogar kontraindiziert)?
In diesem Fall wissen wir nicht die Diagnose, handelt es sich um eine Wahrnehmungsstörung, eine Instabilität bspw. der Sprunggelenke oder Hüften mit einer Kompensationsstrategie, handelt es sich um ein KISS Syndrom oder liegt vielleicht doch eine neurologische oder Muskelerkrankung vor?
Gruß,
Micha
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micha850 schrieb:
das sehe auch so, dass nicht nur der Atlas alleine alles lösen kann. aber er ist und bleibt eine wichtige schluesselstelle.
Micha
Atlastherapie ohne Befund - hier im Forum unmöglich! - und ohne Befundkontrolle ist nur Geldscheiderei. :angry:
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.... diese Denke kenne ich. Da wird wegen Skoliose jahrelang (!) der Atlas bearbeitet - gegen gutes Geld - das Kind aber erst bei 35° zur sinnvollen Behandlung geschickt, natürlich von einem renomierten ärztlichen Therapeuten.
Atlastherapie ohne Befund - hier im Forum unmöglich! - und ohne Befundkontrolle ist nur Geldscheiderei. :angry:
mfg hgb :wink:
.... diese Denke kenne ich. Da wird wegen Skoliose jahrelang (!) der Atlas bearbeitet - gegen gutes Geld - das Kind aber erst bei 35° zur sinnvollen Behandlung geschickt, natürlich von einem renomierten ärztlichen Therapeuten.
Atlastherapie ohne Befund - hier im Forum unmöglich! - und ohne Befundkontrolle ist nur Geldscheiderei.
---------------
Leider kenne ich auch diese Denke!
1. Der Atlas wird nur einmal behandelt, wer es kann macht es einmal.
2. Geldschneiderei machen einige -leider- (Behandlung zw. 180 und 220 Euro), weiss ich. Man kann es auch für normale Preise = Untersuchung des Atlas und Manuelle Therapie abrechnen. Bei uns ist keiner arm geworden :point_up: :point_up: :point_up:
Wer sich Ziffer 1 und 35.1 (HPG) anschaut sieht wie günstig und fair man arbeiten kann.
Micha
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micha850 schrieb:
hgb Schrieb:
.... diese Denke kenne ich. Da wird wegen Skoliose jahrelang (!) der Atlas bearbeitet - gegen gutes Geld - das Kind aber erst bei 35° zur sinnvollen Behandlung geschickt, natürlich von einem renomierten ärztlichen Therapeuten.
Atlastherapie ohne Befund - hier im Forum unmöglich! - und ohne Befundkontrolle ist nur Geldscheiderei.
---------------
Leider kenne ich auch diese Denke!
1. Der Atlas wird nur einmal behandelt, wer es kann macht es einmal.
2. Geldschneiderei machen einige -leider- (Behandlung zw. 180 und 220 Euro), weiss ich. Man kann es auch für normale Preise = Untersuchung des Atlas und Manuelle Therapie abrechnen. Bei uns ist keiner arm geworden :point_up: :point_up: :point_up:
Wer sich Ziffer 1 und 35.1 (HPG) anschaut sieht wie günstig und fair man arbeiten kann.
Micha
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Problem beschreiben
luzifer schrieb:
Evtl. ein Kompensationsmechanismus für mangelnde Stabilität? Kinder denen es an der Feinarbeit in der Stabilisation über rotatorisch arbeitende Muskeln mangelt, kompensieren das mit erhöhter Extensorenaktivität. Sie können das bei Konzentration schon auflösen, aber meistens fehlt denn die Ausdauer darin. Schaue Dir doch das Kind mal in Anforderungen an das GG, Koordination und Haltungskontrolle an. Und beschreibe auch die Ausdauer die das Kind darin zeigt. Oft meiden die Kinder solche Anforderungen und führen sie hastig, schnell, umdosiert und ungenau aus. Über die Bewegungsqualität bekommst Du viele Infos über den muskulären Status.
Zudem würde ich bei Fußfehlbelastungen immer mind. bis ins ISG testen. Es gibt Kinder die sind seit langer, langer Zeit massivste blockiert und habe somit nie das volle Bewegungsausmaß zur Verfügung gehabt, somit auch nicht die erforderlichen Rumpfstabilitäten entwicklen können. Manchmal wird das sehr schnell aufgeholt, wenn man diese Strukturen löst.
Das Einfachste ohne ursächliche Klärung ist regelmäßig rückwärts Gehen an Mutters Händen. Dies regelmäßig am Tag mehrmals ritualisiert, z. B. nach jedem Esssen drei Runden um den Tisch,verringert das Prolem rasch,wenn es eine Funktionsstörung ist.
Liegt eine ernsthafte Strukturstörung vor - die neurologische Klärung soll ja noch folgen - wird es nicht wesentlic helfen.
Frage: Wie beurteilst Du eine SPG Instabilität bei einem 5 - jährigen Kind? Du schriebst, dass Deine Erfahrungen mit kl. Kindern begrenzt sind.
MFG hgb :blush:
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silvia43 schrieb:
Vielleicht will ja so ein 5 jähriges Kind auch einfach nur Ballettänzer sein!
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manfred schrieb:
Vojta...mehr nicht.
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Solli schrieb:
manfred, die meisten meinen doch vojta bringt doch das arme kind umm... :hushed:
Mein dreijähriger macht das übrigens auch.
Nur auf Zehen laufen ist, wie es die meisten beschrieben haben. nicht gut Aber ob es ökonomisch schlecht ist sei dahin gestellt.
Aber es gibt kein besseres Gangbild, wie das eines echten Barfußläufers, der setzt als erstes die Zehen auf, oder Vorfuß.
Muß doch auch wirklich jedem einleuchten, das dadurch, und durch die Fußform ( die dann wie ein Stoßdämpfer funktioniert ) die Kräfte besser verteilt werden.
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Mister Bean schrieb:
Mein fünfjäriger Sohn läuft vorwiegend mit Vorfußbelastung oder setzt den Fuß ganz auf ohne abrollen, das finde ich gut.
Mein dreijähriger macht das übrigens auch.
Nur auf Zehen laufen ist, wie es die meisten beschrieben haben. nicht gut Aber ob es ökonomisch schlecht ist sei dahin gestellt.
Aber es gibt kein besseres Gangbild, wie das eines echten Barfußläufers, der setzt als erstes die Zehen auf, oder Vorfuß.
Muß doch auch wirklich jedem einleuchten, das dadurch, und durch die Fußform ( die dann wie ein Stoßdämpfer funktioniert ) die Kräfte besser verteilt werden.
deine Theorie vom Barfußlaufen ist mir völlig fremd. Wo hast du das gelernt?
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mia73 schrieb:
Mister Bean,
deine Theorie vom Barfußlaufen ist mir völlig fremd. Wo hast du das gelernt?
Wenn ich ein Fersen läufer bin setzte ich die Ferse auf, und die Stoßdämpfer wirkung der kleinen Gelenke geht verloren.
Mit Mittelfußbelasung dämpfe ich den schlag, oder die Kräfte die auf den Körper wirken besser ab.
Ist übrigens auch bewiesen das Barfußläufer mit Mittelfuß oder mit dem ganzen Fuß gleichzeitig Aufsetzen.
Schau dir mal Naturvölker an die Laufen nur so " Mittelfußbelastung "
Letztens kam sogar noch mal ein Beitrag über das Barfußlaufen mit Sensorplatte dort konnte man nach weisen das Barfußläufer, eine bessere Druckverteilung ohne Spitzen werte hat.
Das liegt am Gewölbe und an der gut trainierten Fußmuskulatur.
Dort konnte man auch gut in der Zeitlupe sehen das Barfußläfer so gehen wie ich es beschrieben habe.
Ach wir haben übrigens auch in der Schule gelernt das der Fuß so aufgebaut ist das er schläge dämpfen soll.
Kann er aber nicht wenn wir abrollen, und so ist es nun mal.
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Mister Bean schrieb:
Wenn du Ahnung vom Anatomischen Aufbau eines Fußes hast, wießt du wie sich die Kräfte beim Gehen besser verteilen lassen.
Wenn ich ein Fersen läufer bin setzte ich die Ferse auf, und die Stoßdämpfer wirkung der kleinen Gelenke geht verloren.
Mit Mittelfußbelasung dämpfe ich den schlag, oder die Kräfte die auf den Körper wirken besser ab.
Ist übrigens auch bewiesen das Barfußläufer mit Mittelfuß oder mit dem ganzen Fuß gleichzeitig Aufsetzen.
Schau dir mal Naturvölker an die Laufen nur so " Mittelfußbelastung "
Letztens kam sogar noch mal ein Beitrag über das Barfußlaufen mit Sensorplatte dort konnte man nach weisen das Barfußläufer, eine bessere Druckverteilung ohne Spitzen werte hat.
Das liegt am Gewölbe und an der gut trainierten Fußmuskulatur.
Dort konnte man auch gut in der Zeitlupe sehen das Barfußläfer so gehen wie ich es beschrieben habe.
Ach wir haben übrigens auch in der Schule gelernt das der Fuß so aufgebaut ist das er schläge dämpfen soll.
Kann er aber nicht wenn wir abrollen, und so ist es nun mal.
Man muss kein Biomechaniker oder Fachidiot sein,jedoch besagt die menschliche Logik dass man beim vorwärts Gehen zuerst die Ferse am Boden setzen sollte(es sei denn man hat eine Fußheberparese=Hahnentritt, oder Ihre Kinder sind sehr große Fans von M. Jackson und machen den Moonwalk).
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hickity schrieb:
Lieber Mister Bean, bewegen sich Ihre Kinder vorwärts oder rückwärts?
Man muss kein Biomechaniker oder Fachidiot sein,jedoch besagt die menschliche Logik dass man beim vorwärts Gehen zuerst die Ferse am Boden setzen sollte(es sei denn man hat eine Fußheberparese=Hahnentritt, oder Ihre Kinder sind sehr große Fans von M. Jackson und machen den Moonwalk).
klär mich mal bitte auf:
1. Warum ist der Calcaneus(im Verhältnis z.B. zu den Ossa cuneiforme) so groß, und warum sind die Spongiosabälkchen darin so angeordnet wie sie sind?
2.Warum zum Geier haben wir einen Talus,wo doch kein Muskel ansetzt???
3.Warum geschieht die Inversion/Eversion nicht in der Maleolengabel?
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hickity schrieb:
@mister bean: Stoßdämpferwirkung der kleinen Gelenke
klär mich mal bitte auf:
1. Warum ist der Calcaneus(im Verhältnis z.B. zu den Ossa cuneiforme) so groß, und warum sind die Spongiosabälkchen darin so angeordnet wie sie sind?
2.Warum zum Geier haben wir einen Talus,wo doch kein Muskel ansetzt???
3.Warum geschieht die Inversion/Eversion nicht in der Maleolengabel?
Ich kenne beim Fersenlaufen die Mechanik-Theorie, dass die Ferse den ersten Kontakt bildet, abrollt und bei der Gewichtsübernahme der Fuß als ganzes aufsetzt die Energie aufnimmt, also gedehnt wird. Dann in der Abdruckphase verwringt sich der Fuß muskulär-elastisch und setzt die gespeicherte Energie wieder frei.
Vorfußlaufen habe ich bisher nur bei Sprintern kennengelernt. Leider auch im direkten Zusammenhang mit Waden- und Achillessehnenproblemen.
Aus meiner Erfahrung kann ich auch sagen, dass die motorisch fitten Kinder abrollen und die Kinder die nicht abrollen Probleme mit der Muskelspannung haben.
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mia73 schrieb:
Ich kenne mich mit Naturvölkern leider nicht aus, kann dazu jetzt nichts sagen.
Ich kenne beim Fersenlaufen die Mechanik-Theorie, dass die Ferse den ersten Kontakt bildet, abrollt und bei der Gewichtsübernahme der Fuß als ganzes aufsetzt die Energie aufnimmt, also gedehnt wird. Dann in der Abdruckphase verwringt sich der Fuß muskulär-elastisch und setzt die gespeicherte Energie wieder frei.
Vorfußlaufen habe ich bisher nur bei Sprintern kennengelernt. Leider auch im direkten Zusammenhang mit Waden- und Achillessehnenproblemen.
Aus meiner Erfahrung kann ich auch sagen, dass die motorisch fitten Kinder abrollen und die Kinder die nicht abrollen Probleme mit der Muskelspannung haben.
Habt ihr schon mal die Frauen der Massei gesehen, die Kilometerweit durch die Wüste gehen, und ein Tongefäß aus Wasser tragen das sehr schwer ist.
Diese Frauen laufen federnd das Packt du nicht. Früher ist kein Mensch mit Fersen Belastung gelaufen.
Wenn man sich den Fuß anschaut und vergleicht ihn mit einer Brücke sieht man das die Kräfte besser Verteilt werden wenn man mit dem Mittelfuß aufsetzt, nur wei lwir das verlernt haben muß das nicht schlecht sein.
Gab vor längerer Zeit einen Bericht von einem Orthopäden der wegen Starken Knieschmerzen und Hüftproblemen sein Gangbild nach dem Prinzip der Naturvölker umgestellt hat und siehe da keine Probleme mehr hat.
Damit meine ich kein Laufen wie bei einem Sprinter, war selber Athlet.
Klar das man, wenn man es nicht gewohnt ist so zu laufen, erst mal Probleme bekommt die du schilderst ( Waden- und Achillessehnenproblemen).
Aber das liegt daran das, das Gewebe das nicht gewohnt ist, das muß sich erst mal umbauen und der Belastung anpassen.
Achso jeder Marathon läufer der gut ist läuft mit Mittelfußbelastung schau mal hin !!!!!!!!!!
Muß ja einen Grund haben. Ich selber laufe auch so, laufe seit dem sogar schneller meine Laufstrecken als vorher.
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Mister Bean schrieb:
Also alles was nicht in dein Bild paßt ist dann nicht normal. Wir haben uns das abrollen angewöhnt als wir uns Schuhe mit festen sohlen angezogen haben.
Habt ihr schon mal die Frauen der Massei gesehen, die Kilometerweit durch die Wüste gehen, und ein Tongefäß aus Wasser tragen das sehr schwer ist.
Diese Frauen laufen federnd das Packt du nicht. Früher ist kein Mensch mit Fersen Belastung gelaufen.
Wenn man sich den Fuß anschaut und vergleicht ihn mit einer Brücke sieht man das die Kräfte besser Verteilt werden wenn man mit dem Mittelfuß aufsetzt, nur wei lwir das verlernt haben muß das nicht schlecht sein.
Gab vor längerer Zeit einen Bericht von einem Orthopäden der wegen Starken Knieschmerzen und Hüftproblemen sein Gangbild nach dem Prinzip der Naturvölker umgestellt hat und siehe da keine Probleme mehr hat.
Damit meine ich kein Laufen wie bei einem Sprinter, war selber Athlet.
Klar das man, wenn man es nicht gewohnt ist so zu laufen, erst mal Probleme bekommt die du schilderst ( Waden- und Achillessehnenproblemen).
Aber das liegt daran das, das Gewebe das nicht gewohnt ist, das muß sich erst mal umbauen und der Belastung anpassen.
Achso jeder Marathon läufer der gut ist läuft mit Mittelfußbelastung schau mal hin !!!!!!!!!!
Muß ja einen Grund haben. Ich selber laufe auch so, laufe seit dem sogar schneller meine Laufstrecken als vorher.
Ohne in irgendwelchen Denkmodellen hängen zu bleiben.
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Mister Bean schrieb:
Nur weil du es nicht verstehst, und in deinem Denken in Strukturen festhälst, was ein guter PT nicht machen sollte, er sollte erstmal sich den menschlichen Körper genau anschauen und ihn auch selbst verstehen.
Ohne in irgendwelchen Denkmodellen hängen zu bleiben.
Vielleicht sollte man sich nochmals verständigen, worüber genau gesprochen wird, einem ausschließlichen Zehengang oder der Frage, wie Belastung aufgenommen wird.
Die Diskussion mit gegenseitigen Vorwürfen der Inkompetenz zu entwerten ist nicht gerade hilfreich.
Gruß,
[bearbeitet am 15.05.13 22:16]
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Hallo,
Vielleicht sollte man sich nochmals verständigen, worüber genau gesprochen wird, einem ausschließlichen Zehengang oder der Frage, wie Belastung aufgenommen wird.
Die Diskussion mit gegenseitigen Vorwürfen der Inkompetenz zu entwerten ist nicht gerade hilfreich.
Gruß,
[bearbeitet am 15.05.13 22:16]
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Mister Bean schrieb:
Das sehe ich auch so, wie du Wolfgang.
Ihre Menschliche Logik ist etwas unzulänglich. Wenn sie solche Äußerungen machen, die nichts mit einer Fachlichen Kompetenz zu tun haben.
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Mister Bean schrieb:
Lieber Hickby wenn man keine Ahnung hat wird man leicht ausfallend.
Ihre Menschliche Logik ist etwas unzulänglich. Wenn sie solche Äußerungen machen, die nichts mit einer Fachlichen Kompetenz zu tun haben.
Tipp: Biomechanik der menschlichen Gelenke. Autor: Kapandji (sollte jeder gute PT in seinem Kopf intus haben
:blush: )
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hickity schrieb:
Einen PT (ich lass mal das Prädikat "Gut" weg) machen genaue anatomische und BIOMECHANISCHE Kentnisse aus. Alles andere ergibt sich von selbst, wenn,ja wenn man nur diesen Wekzeugkoffer richtig benutzt.
Tipp: Biomechanik der menschlichen Gelenke. Autor: Kapandji (sollte jeder gute PT in seinem Kopf intus haben
:blush: )
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hgb schrieb:
..welche Idee suchst Du? Zur Genese oder zur Therapie?
Das Einfachste ohne ursächliche Klärung ist regelmäßig rückwärts Gehen an Mutters Händen. Dies regelmäßig am Tag mehrmals ritualisiert, z. B. nach jedem Esssen drei Runden um den Tisch,verringert das Prolem rasch,wenn es eine Funktionsstörung ist.
Liegt eine ernsthafte Strukturstörung vor - die neurologische Klärung soll ja noch folgen - wird es nicht wesentlic helfen.
Frage: Wie beurteilst Du eine SPG Instabilität bei einem 5 - jährigen Kind? Du schriebst, dass Deine Erfahrungen mit kl. Kindern begrenzt sind.
MFG hgb :blush:
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michael933 schrieb:
Gibt halt solche und solche...
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Solli schrieb:
bei meinen therapiekind meinte ein renommierter orthopäde nur: das kind ist zu leicht, es sollte mehr essen , dann geht es nicht mehr auf zehenspitzen........
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Wolfgang Pokorski schrieb:
hgb ist Arzt :kissing_closed_eyes: .
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webpt schrieb:
Wie du siehst muss die therapeutische Fraktion offensichtlich sowohl berufspolitisch als auch fachlich hoch und heilig hoffen, dass hier kein Arzt, Kassen usw. usw. mitlesen.
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> Bei
> Zehengängern sind Lig. Sacrotuberale und sacrospinale zu fast
> 100% verkürzt.
Auch haben viele übermäßig Hornhaut an den Zehengrundgelenken :kissing_closed_eyes: .
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Wolfgang Pokorski schrieb:
dicke schrieb:
> Bei
> Zehengängern sind Lig. Sacrotuberale und sacrospinale zu fast
> 100% verkürzt.
Auch haben viele übermäßig Hornhaut an den Zehengrundgelenken :kissing_closed_eyes: .
Oh mein Gottt... :confused:
Grüeß...Gerry
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Gerry schrieb:
"verkürzte" Ligamente??? :unamused:
Oh mein Gottt... :confused:
Grüeß...Gerry
Mein Gott, wohin soll das führen?
mfg hgb :frowning:
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hgb schrieb:
.. und das in diesem Alter! Spätfolgen der Abschnürung von Pampers :smile:
Mein Gott, wohin soll das führen?
mfg hgb :frowning:
Wie du ja festgestellt hast, liegt das Problem nicht in der Wadenmuskulatur.
Irgendwas wird hier kompensiert...
Ich tippe spontan auf eine Störung in der Reizverarbeitung /sensorischen Integration oder eine Bewegungseinschränkung der Hüften/Becken-Bein-Koordination. Aber ohne Gewähr natürlich.
Beteiligung der Kopfgelenke kann natürlich sein. Ich würds aber nicht dabei belassen. Dafür bestehen die Symptome zu lange und zu intensiv.
Übers Internet kann dir keiner wirklich helfen.
So komplex wie der Befund ist auch die Behandlung.
Mit einwickeln in Airex-Matten und auflegen von Sandsäcken ist es bei einer Wahrnehmungsstörung nicht getan.
Eine gründliche Diagnostik in einem pädiatrischen Zentrum mit Ergo/Kinderphysio kann ich nur empfehlen!!
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mia73 schrieb:
Hallo Marc,
Wie du ja festgestellt hast, liegt das Problem nicht in der Wadenmuskulatur.
Irgendwas wird hier kompensiert...
Ich tippe spontan auf eine Störung in der Reizverarbeitung /sensorischen Integration oder eine Bewegungseinschränkung der Hüften/Becken-Bein-Koordination. Aber ohne Gewähr natürlich.
Beteiligung der Kopfgelenke kann natürlich sein. Ich würds aber nicht dabei belassen. Dafür bestehen die Symptome zu lange und zu intensiv.
Übers Internet kann dir keiner wirklich helfen.
So komplex wie der Befund ist auch die Behandlung.
Mit einwickeln in Airex-Matten und auflegen von Sandsäcken ist es bei einer Wahrnehmungsstörung nicht getan.
Eine gründliche Diagnostik in einem pädiatrischen Zentrum mit Ergo/Kinderphysio kann ich nur empfehlen!!
Das war von mir kein Behandlungstipp.
Es sollte nur eine Anregung sein, um ein Wahrnehmungsproblem
von einem orthopädischen unterscheiden zu können.
Da offensichtlich keine ärztliche Diagnose vorliegt.
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chipchap schrieb:
"Mit einwickeln in Airex-Matten und auflegen von Sandsäcken ist es bei einer Wahrnehmungsstörung nicht getan"
Das war von mir kein Behandlungstipp.
Es sollte nur eine Anregung sein, um ein Wahrnehmungsproblem
von einem orthopädischen unterscheiden zu können.
Da offensichtlich keine ärztliche Diagnose vorliegt.
laufen auf den Zehen ist unökonomisch für den ganzen Körper. Es ist ein Symptom für eine gestörte Bewegungsentwicklung.
Sicher gibt es Menschen, die auf den Zehen laufen. Denk nur mal an Menschen mit beinbetonter Cerebralparese.
Wenn keine Spastik vorliegt, dann ändert sich das Gangbild mit zunehmendem Gewicht.
Während des Wachstums ändert der Körper nicht nur seine Statik, sondern auch seine Kompensationsmuster.
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mia73 schrieb:
Hi Carsten,
laufen auf den Zehen ist unökonomisch für den ganzen Körper. Es ist ein Symptom für eine gestörte Bewegungsentwicklung.
Sicher gibt es Menschen, die auf den Zehen laufen. Denk nur mal an Menschen mit beinbetonter Cerebralparese.
Wenn keine Spastik vorliegt, dann ändert sich das Gangbild mit zunehmendem Gewicht.
Während des Wachstums ändert der Körper nicht nur seine Statik, sondern auch seine Kompensationsmuster.
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Mister Bean schrieb:
Vieleicht hat das Kind sich einfach diesen Gang angewöhnt, das gibt es auch.
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dicke schrieb:
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, vielleicht hat das also schon wer vorgeschlagen: guck Dir mal die Beckenbänder an. Bei Zehengängern sind Lig. Sacrotuberale und sacrospinale zu fast 100% verkürzt.
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Ist zwar einseitig, aber derjenige läuft und geht deshalb sehr ungern. Fährt dafür glücklicherweise viel Rad.
In einer milden Form ist das vllt. nicht pathologisch, aber es können pathologieen dahinterstecken. Das gilt es zu klären.
Gruß,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Ich schon.
Ist zwar einseitig, aber derjenige läuft und geht deshalb sehr ungern. Fährt dafür glücklicherweise viel Rad.
In einer milden Form ist das vllt. nicht pathologisch, aber es können pathologieen dahinterstecken. Das gilt es zu klären.
Gruß,
Kenne Erwachsene, die beim Gehen "auf den Zehen wippen", d.h. die Ferse kommt nur minimal mit dem Boden in Kontakt, Abrollvorgang Fehlanzeige.
Besonders auffällig beim Bergabgehen.
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chipchap schrieb:
Ich auch!
Kenne Erwachsene, die beim Gehen "auf den Zehen wippen", d.h. die Ferse kommt nur minimal mit dem Boden in Kontakt, Abrollvorgang Fehlanzeige.
Besonders auffällig beim Bergabgehen.
Also bitte Therapie von Kindertherapeuten...
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Solli schrieb:
Und was passiert mit den Hüftköpfen in der köchernen Entwicklung ? In welche Form werden hier Hüftköpfe und Pfanne wohl gebracht? Ist dann Zehenspitzengang auch noch gesund? Mal abgesehen von den vorab zu erwartenden Arthrosen in den Grundgelenken...
Also bitte Therapie von Kindertherapeuten...
doch doch, ich habe alles gelesen.
Und Deine Tipps habe ich auch umgesetzt. Allerdings haben sie mich leider nicht so viel weiter gebracht.
Der Gang des Kindes ist vor und nach Input und vor und nach Einrollen in Airexmatten, Bodenarbeit, Trampolinspringen, usw. gleich.
Sobald sie die Praxis betritt, geht sie soweit normal.
Sie kann jede Muskelgruppe einzeln ansteuern, klettert völlig normal Sprossenwände hoch, ist in der Lage diverse FBL-Übungen mit dem Pezzi-Ball auszuführen, usw.
Mir fällt bisher (nach 2 Behandlungen) überhaupt nichts Auffälliges auf.
Ich habe sie zum Ende der Behandlung im Sitzen mit den Fersen stampfen lassen und dann laut (also auch stampfend) gehen lassen. Da ich aber keine Änderung des Ganges feststellen kann, weil sie wie gesagt in der Praxis vor wie nach der Behandlung normal geht, ist es natürlich schwierig zu beurteilen, was nun eine Besserung bringt.
Das mit der Ergo habe ich auch schon überlegt. Werde ich der Ärztin vorschlagen. Hatte sie auch schon mal.
webpt:
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht richtig.
Möchtest Du wirklich wissen, ob ich einer 5jährigen schwere Schuhe verpassen möchte oder möchtest Du von mir einen Beleg darüber, dass Blinke-Schuhe bei dem beschriebenen Problem helfen?? Den hab ich natürlich nicht. Ist doch logisch. Wenn ich überhaupt irgendeinen Beleg für irgendwas hätte, dann müsste ich hier ja nicht Hilfe suchen.
Vielen Dank für den Link. Das ist interessant.
Es stimmt zwar, dass wir in der Ausbildung keinen Trampolin-Koordinationstest für Kinder gelernt haben aber ich bin mir sicher, dass ich auch so in der Lage bin zu beobachten und Auffälligkeiten zu erkennen. Das Kind steigt aufs Trampolin und springt völlig normal, wie jedes andere auch. Und läuft auch nach so einer Belastung völlig normal.
Leider gibt es ja bisher recht wenige golden Standards in der Physiotherapie und darum ist es nötig, sich mit erfahrenen Therapeuten auszutauschen. Und darum schreibe ich ja auch hier.
Das mit der Ergotherapie werde ich auch mal in Angriff nehmen.
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Marc84 schrieb:
Hallo chipchap,
doch doch, ich habe alles gelesen.
Und Deine Tipps habe ich auch umgesetzt. Allerdings haben sie mich leider nicht so viel weiter gebracht.
Der Gang des Kindes ist vor und nach Input und vor und nach Einrollen in Airexmatten, Bodenarbeit, Trampolinspringen, usw. gleich.
Sobald sie die Praxis betritt, geht sie soweit normal.
Sie kann jede Muskelgruppe einzeln ansteuern, klettert völlig normal Sprossenwände hoch, ist in der Lage diverse FBL-Übungen mit dem Pezzi-Ball auszuführen, usw.
Mir fällt bisher (nach 2 Behandlungen) überhaupt nichts Auffälliges auf.
Ich habe sie zum Ende der Behandlung im Sitzen mit den Fersen stampfen lassen und dann laut (also auch stampfend) gehen lassen. Da ich aber keine Änderung des Ganges feststellen kann, weil sie wie gesagt in der Praxis vor wie nach der Behandlung normal geht, ist es natürlich schwierig zu beurteilen, was nun eine Besserung bringt.
Das mit der Ergo habe ich auch schon überlegt. Werde ich der Ärztin vorschlagen. Hatte sie auch schon mal.
webpt:
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht richtig.
Möchtest Du wirklich wissen, ob ich einer 5jährigen schwere Schuhe verpassen möchte oder möchtest Du von mir einen Beleg darüber, dass Blinke-Schuhe bei dem beschriebenen Problem helfen?? Den hab ich natürlich nicht. Ist doch logisch. Wenn ich überhaupt irgendeinen Beleg für irgendwas hätte, dann müsste ich hier ja nicht Hilfe suchen.
Vielen Dank für den Link. Das ist interessant.
Es stimmt zwar, dass wir in der Ausbildung keinen Trampolin-Koordinationstest für Kinder gelernt haben aber ich bin mir sicher, dass ich auch so in der Lage bin zu beobachten und Auffälligkeiten zu erkennen. Das Kind steigt aufs Trampolin und springt völlig normal, wie jedes andere auch. Und läuft auch nach so einer Belastung völlig normal.
Leider gibt es ja bisher recht wenige golden Standards in der Physiotherapie und darum ist es nötig, sich mit erfahrenen Therapeuten auszutauschen. Und darum schreibe ich ja auch hier.
Das mit der Ergotherapie werde ich auch mal in Angriff nehmen.
So wie geschrieben ohne Ironie.
...Möchtest Du wirklich wissen, ob ich einer 5jährigen schwere Schuhe verpassen möchte...
Hast du denn die extrasteifen Unsinnsmodelle noch nie in der Hand gehabt ?
Aus meiner Sicht hattest du dich komplett in Widersprüche eingewickelt. Du behandelst die Wahrnehmung mittels tapen ( ohne dies in der Ausbildung als Behandlungsmethode gelernt zu haben ), hattest die Koordination im Hinterkopf und genau deshalb erstmal aufs Trampolin usw. usw. . Das hattest du ja eingeworfen und bereits durchgeführt, ich hatte daraufhin das gesicherte Wissen eingeworfen.
Zweifelsohne gibt es da natürlich echte handfeste Problemstellungen, habe da hier und da selber Kinder als Pat.. Auch hattest du relativ schnell festgestellt, dass keinerlei M. gastrogn. usw. Thematik vorliegt und bei diesem 5- jährigen Kind wenn überhaupt es eher lax zugeht ( 5- jähriges Kind ).
Bundesweit gibt es bei tatsächlicher Problematik keine handvoll an Therapeutenspezialisten. Da ginge es ua um EMG- Nachweise usw. usw.. Hier passt zum evtl. kerngesunden Kind vielleicht lediglich die Verordnung nicht so recht ins Bild ? Nicht gerade unselten wird mittels 3- 5 jährigen Kindern die Patientin behandelt ( meist die Mutter ). So manch Behandlung ohne Patientin ( Mutter ) ergibt, dass nach sehr kurzer Zeit der kerngesunde Zustand trotz Behandlung weiterhin kerngesund lautet.
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webpt schrieb:
...Ich verstehe Deinen Beitrag nicht richtig...
So wie geschrieben ohne Ironie.
...Möchtest Du wirklich wissen, ob ich einer 5jährigen schwere Schuhe verpassen möchte...
Hast du denn die extrasteifen Unsinnsmodelle noch nie in der Hand gehabt ?
Aus meiner Sicht hattest du dich komplett in Widersprüche eingewickelt. Du behandelst die Wahrnehmung mittels tapen ( ohne dies in der Ausbildung als Behandlungsmethode gelernt zu haben ), hattest die Koordination im Hinterkopf und genau deshalb erstmal aufs Trampolin usw. usw. . Das hattest du ja eingeworfen und bereits durchgeführt, ich hatte daraufhin das gesicherte Wissen eingeworfen.
Zweifelsohne gibt es da natürlich echte handfeste Problemstellungen, habe da hier und da selber Kinder als Pat.. Auch hattest du relativ schnell festgestellt, dass keinerlei M. gastrogn. usw. Thematik vorliegt und bei diesem 5- jährigen Kind wenn überhaupt es eher lax zugeht ( 5- jähriges Kind ).
Bundesweit gibt es bei tatsächlicher Problematik keine handvoll an Therapeutenspezialisten. Da ginge es ua um EMG- Nachweise usw. usw.. Hier passt zum evtl. kerngesunden Kind vielleicht lediglich die Verordnung nicht so recht ins Bild ? Nicht gerade unselten wird mittels 3- 5 jährigen Kindern die Patientin behandelt ( meist die Mutter ). So manch Behandlung ohne Patientin ( Mutter ) ergibt, dass nach sehr kurzer Zeit der kerngesunde Zustand trotz Behandlung weiterhin kerngesund lautet.
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pm-ps schrieb:
ist das wirklich eine pathologie? ich kenne keinen erwachsenen(der als kind zehenläufer war), der auf den immer noch auf den zehen daherläuft.
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