Stuttgart |
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
UNICUM. Gesundheitszentrum am
Hauptbahnhof oder Killesberg
1. Vollzeit Physiotherapeut (m/w/d)
40h/Woche
2. oder in Teilzeit
3. oder in Minijob
Wir suchen Dich!!
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Probezeit.
Unsere Praxis liegt im Herzen der
Stuttgarter City, direkt am
Hauptbahnhof und auf dem
Stuttgarter Killesberg. Wir
arbeiten in schönen, hellen
Räumlichkeiten auf über 300qm"²
und legen großen Wert auf
hochwertige Therapie, die reg...
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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@ mbone: Supi! Danke!
Ist es möglich, Patienten zu kategorisieren? Kann man in der ersten Sitzung zuverlässige Aussagen treffen wohin die Reise geht? Was geht da mit Patienten die länger als 1 Jahr durchgehend Kreuzschmerzen haben? Geht das auch gut mit FDM Behandlung? Welche Patienten können als nicht geeignet für FDM identifiziert werden?
Ich versuche immer Prognosen zu stellen, schon in der ersten Sitzung. Testet mich und das Konzept.
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Thies schrieb:
Hau mich Blau!
@ mbone: Supi! Danke!
Ist es möglich, Patienten zu kategorisieren? Kann man in der ersten Sitzung zuverlässige Aussagen treffen wohin die Reise geht? Was geht da mit Patienten die länger als 1 Jahr durchgehend Kreuzschmerzen haben? Geht das auch gut mit FDM Behandlung? Welche Patienten können als nicht geeignet für FDM identifiziert werden?
Ich versuche immer Prognosen zu stellen, schon in der ersten Sitzung. Testet mich und das Konzept.
Das machen Physios in der Tat so. Ich frage mich nur, ob z. B. Rettungsschwimmer, Feuerwehrleute oder Bergführer ähnliche Freiheiten haben. :sunglasses:
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Thies schrieb:
@ hab: du schreibst "Jeder Th. muss sich die Methoden aneignen, mit denen er am besten arbeiten kann, einer muss alles verstehen, der andere mehr fühlen."
Das machen Physios in der Tat so. Ich frage mich nur, ob z. B. Rettungsschwimmer, Feuerwehrleute oder Bergführer ähnliche Freiheiten haben. :sunglasses:
Bleib einfach bei Dir, fördere Deine Stärken und arbeite an Deinen Schwächen.
Bei einem Jahr Kreuzschmerz würde ich zunächst nach einer Ursächlichkeit suchen, meist vergessen der BeBo.
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.. und wofür wäre das wichtig??
Bleib einfach bei Dir, fördere Deine Stärken und arbeite an Deinen Schwächen.
Bei einem Jahr Kreuzschmerz würde ich zunächst nach einer Ursächlichkeit suchen, meist vergessen der BeBo.
mfg hgb :wink:
Da musst Du wohl die betreffenden Berufe fragen - Dein Wochenende ist gerettet! Lass uns teilhaben an den Erkenntnissen.
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michael933 schrieb:
"Ich frage mich nur, ob z. B. Rettungsschwimmer, Feuerwehrleute oder Bergführer ähnliche Freiheiten haben"
Da musst Du wohl die betreffenden Berufe fragen - Dein Wochenende ist gerettet! Lass uns teilhaben an den Erkenntnissen.
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rapunzeli 30 schrieb:
:????????????????
Ich finde es in der Physiotherapie wichtig, dass man ähnlich vorgeht, auch angesichts des bald möglichen Erstkontakts. Ich finde Konzepte gut, die eine sichere Kategorisierung und die Möglichleit der Stellung einer Prognose ermöglichen. Wichtig ist es, die Patienten zu identifizieren, die nicht geeignet sind für Physiotherapie. Das erwarte ich von jedem Konzept.
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Thies schrieb:
In einigen Berufen sind die Konsequenzen falscher Entscheidungen eben dramatisch. Im Bergsport z.B. lernt man v.a. aus Unfällen, was dazu führt, dass ständig die aktuelle Sicherungsphilosphie überdacht wird und neue Empfehlungen (DAV Sicherheitskreis) kommuniziert werden. Beispielsweise werden nur 2 Einbindeknoten empfohlen, die die Kletterin mit dem Seil verbindet. Diese Knoten lassen sich schnell, zuverlässig und unter Stress knüpfen. Der Partner kann sie sehr gut kontrollieren, weil das Knotenbild deutlich ist. Alle anderen Knoten lässt man weg, es wurden eigentlich mmer weniger.
Ich finde es in der Physiotherapie wichtig, dass man ähnlich vorgeht, auch angesichts des bald möglichen Erstkontakts. Ich finde Konzepte gut, die eine sichere Kategorisierung und die Möglichleit der Stellung einer Prognose ermöglichen. Wichtig ist es, die Patienten zu identifizieren, die nicht geeignet sind für Physiotherapie. Das erwarte ich von jedem Konzept.
Tja, ich denke mal, dass dir jeder Therapeut egal welcher " Lehre" er/ sie angehört, unbedingt und vorbehaltlos zustimmen wird.
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mbone schrieb:
@Thies
Tja, ich denke mal, dass dir jeder Therapeut egal welcher " Lehre" er/ sie angehört, unbedingt und vorbehaltlos zustimmen wird.
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Problem beschreiben
schlumpi22 schrieb:
Vielleicht wurde auch eine Schröpfmassage durchgeführt. Da sehen meine Patienten auch immer grün und blau aus... Effekt aber auch erwünscht
Wenn auch etwas spät, habe ich folgende Ergänzung:
Nach meiner Erfahrung (22 Jahre im Beruf, seit vielen Jahren Praxisinhaber mit bis zu 14 Therapeutenkolleg/innen) wirkt kurzfristig die Therapiemethode am schnellsten, von denen die Therapeuten mit der aktuell größten Begeisterung berichten und überzeugt sind. Ich gebe mir sehr viel Mühe, darüber informiert zu sein, indem ich die in einheitlicher Nomenklatur geführten Dokumentationen aller Therapeuten regelmäßig checke, um zu sehen, ob sie Unterstützung brauchen. Außerdem haben wir die Praxisregel, dass am Ende der ersten Verordnung, wenn kein deutlicher Fortschritt erzielt werden konnte, die Unterstützung der therapeutischen Leitung angefordert wird, also von mir.
Was FDM angeht, das auch bei uns von einigen jüngeren, teilweise auch studierten Kollegen mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, habe ich folgende Beobachtungen gemacht:
Relativ häufig gibt es eine spontane Erleichterung der Beschwerden und darüber auch Dankbarkeit der Patienten. Leider ist die Wirkung selten anhaltend, was ich in der Anfangszeit wirklich sorgfältig und interessiert gecheckt habe. Meine Interpretation über den Wirkmechanismus (schön, das hier auch von anderen zu lesen): Counterirritation, Ausquetschen von Transmittervesikeln oder wie immer wir das auf schlau nennen wollen. Elektrotherapie und viele Massagemethoden machen sich diesen Effekt auch zunutze. Wenn dadurch gleichzeitig wieder normale Bewegung möglich ist, ist das schon mal super. - Superspannend fände ich die Frage, ob die "Schmerzgestik" in allen Regionen der Erde gleich ist, was ja für eine zuverlässige Diagnostik und Therapielenkung erforderlich ist. Nach meiner Erfahrung als Therapeut ist die Ausdrucksweise der Beschwerden bei meinen Patienten in verschiedenen Kontinenten und Ländern verbal und in der Gestik eher sehr unterschiedlich. -
Was ich als Praxisinhaber bei FDM echt nicht so gut finde, sind die Verletzungen, die Patienten dabei gesetzt werden und für die ich im Zweifelsfall gerade stehen muss, und die Ausfallzeiten, die mehrere Mitarbeiter hatten, weil sie ihre Hände einfach überanstrengt haben. Das habe ich mit den Kollegen besprochen, nachdem die erste Begeisterungswelle abgeklungen war, und sie haben sich, nachdem sie die Zusammenhänge sehen konnten, wieder eingefangen.
Ich denke, die Literatur unterstützt eine wichtige Grundlagenerkenntnis:
Langfristig wirken, insbesondere bei chronischen Beschwerden, solche Therapiemethoden am besten, die den Patienten die Möglichkeit verleihen, selbst Einfluss auf ihre Beschwerden, im besten Fall sogar auf die Ursachen, zu nehmen. Selbst wenn das ab und zu mühselig erscheint oder ist, finde ich das auch am reizvollsten, weil es eine ganzheitliche Behandlung im besten Sinne ist.
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Diese Aussage trifft meines Erachtens auf so gut wie alle Therapieformen zu die sich mit orthopädischen Problemen auseinandersetzen.
Wenn der Patient sein (falsches) Bewegungsverhalten nicht ändert bzw. die Therapie nicht dazu genutzt wird sich wieder neu und vielfältig zu bewegen gibt es seltenst einen anhaltenden Therapieerfolg.
Und es eben faszinierend zu sehen wie Patienten sich nach einer gut durchgeführten FDM Behandlung wieder ganz anders bewegen.
"Meine Interpretation über den Wirkmechanismus (schön, das hier auch von anderen zu lesen): Counterirritation, Ausquetschen von Transmittervesikeln oder wie immer wir das auf schlau nennen wollen. Elektrotherapie und viele Massagemethoden machen sich diesen Effekt auch zunutze."
Das FDM macht über die tatsächliche physiologische Wirkweise keine Aussage.
Es handelt sich hierbei um ein Modell in dem gedacht und behandelt wird.
"Was ich als Praxisinhaber bei FDM echt nicht so gut finde, sind die Verletzungen, die Patienten dabei gesetzt werden......"
Der Patient wird zuvor darüber aufgeklärt wie behandelt wird und was es für Folgen haben kann. Tatsächlich haben die allermeisten Patienten viel weniger ein Problem mit den gesetzten "Verletzungen" . Es sind v.a. die Therapeuten die damit ein Problem haben.
".....die Ausfallzeiten, die mehrere Mitarbeiter hatten, weil sie ihre Hände einfach überanstrengt haben...."
Ich arbeite seit einigen Jahren mit der Typaldos Methode und war noch nie wegen meiner Daumen krank!
Allerdings ist es schon so dass die Techniken anstrengend sein können. Hier ist jeder Physio in der Verantwortung technisch sauber zu arbeiten um Schäden am eigenen Körper zu vermeiden
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mbone schrieb:
"Leider ist die Therapie selten anhaltend"
Diese Aussage trifft meines Erachtens auf so gut wie alle Therapieformen zu die sich mit orthopädischen Problemen auseinandersetzen.
Wenn der Patient sein (falsches) Bewegungsverhalten nicht ändert bzw. die Therapie nicht dazu genutzt wird sich wieder neu und vielfältig zu bewegen gibt es seltenst einen anhaltenden Therapieerfolg.
Und es eben faszinierend zu sehen wie Patienten sich nach einer gut durchgeführten FDM Behandlung wieder ganz anders bewegen.
"Meine Interpretation über den Wirkmechanismus (schön, das hier auch von anderen zu lesen): Counterirritation, Ausquetschen von Transmittervesikeln oder wie immer wir das auf schlau nennen wollen. Elektrotherapie und viele Massagemethoden machen sich diesen Effekt auch zunutze."
Das FDM macht über die tatsächliche physiologische Wirkweise keine Aussage.
Es handelt sich hierbei um ein Modell in dem gedacht und behandelt wird.
"Was ich als Praxisinhaber bei FDM echt nicht so gut finde, sind die Verletzungen, die Patienten dabei gesetzt werden......"
Der Patient wird zuvor darüber aufgeklärt wie behandelt wird und was es für Folgen haben kann. Tatsächlich haben die allermeisten Patienten viel weniger ein Problem mit den gesetzten "Verletzungen" . Es sind v.a. die Therapeuten die damit ein Problem haben.
".....die Ausfallzeiten, die mehrere Mitarbeiter hatten, weil sie ihre Hände einfach überanstrengt haben...."
Ich arbeite seit einigen Jahren mit der Typaldos Methode und war noch nie wegen meiner Daumen krank!
Allerdings ist es schon so dass die Techniken anstrengend sein können. Hier ist jeder Physio in der Verantwortung technisch sauber zu arbeiten um Schäden am eigenen Körper zu vermeiden
Das ist wahrlich des Pudels Kern!
Aufklärung über blaue Flecken indiziert nicht ihre Normalität.
Auch schmerzende Finger zeigen, wieviel Kraft hier in den Pat. gebracht wird, es gibt genetisch weniger belastbare Therapeuten, im diesem Forum auch bzgl. Rhiz- und Polyarthrose auch immer wieder zu lesen.
Eine METHODE sollte von allen grundsätzlich anwendbar sein. Keiggerpunkte . nntnisse ganz herkömmlicher BGM und weicher manueller TECHNIKEN führen oft zu demselben Ziel, aber jeder hat seine eigene Erfahrung.
Ein Modell ist etwas anderes, als eine auf Erfahrung fußende Methode (Triggerpunkte n. Travell).
"Es frißt im Weisheitsfuttersack wohl jedes Maul ein Weilchen, doch nie erreicht's oh Schabernack, die letzten Bodenteilchen!"
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Langfristig wirken, insbesondere bei chronischen Beschwerden, solche Therapiemethoden am besten, die den Patienten die Möglichkeit verleihen, selbst Einfluss auf ihre Beschwerden, im besten Fall sogar auf die Ursachen, zu nehmen. Selbst wenn das ab und zu mühselig erscheint oder ist, finde ich das auch am reizvollsten, weil es eine ganzheitliche Behandlung im besten Sinne ist.
Das ist wahrlich des Pudels Kern!
Aufklärung über blaue Flecken indiziert nicht ihre Normalität.
Auch schmerzende Finger zeigen, wieviel Kraft hier in den Pat. gebracht wird, es gibt genetisch weniger belastbare Therapeuten, im diesem Forum auch bzgl. Rhiz- und Polyarthrose auch immer wieder zu lesen.
Eine METHODE sollte von allen grundsätzlich anwendbar sein. Keiggerpunkte . nntnisse ganz herkömmlicher BGM und weicher manueller TECHNIKEN führen oft zu demselben Ziel, aber jeder hat seine eigene Erfahrung.
Ein Modell ist etwas anderes, als eine auf Erfahrung fußende Methode (Triggerpunkte n. Travell).
"Es frißt im Weisheitsfuttersack wohl jedes Maul ein Weilchen, doch nie erreicht's oh Schabernack, die letzten Bodenteilchen!"
mfg hgb :wink:
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Kraus
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Dennis Kraus schrieb:
Bitte nicht Triggerpunkte ins Spiel bringen. Sie sind mindestens genauso modellhaft wie das FDM. Wirksamkeit (beider Vorgehensweisen) hin oder her.
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Kraus
Triggerbänder sind seit 19.6. im Spiel, der Begriff entstand, seit die Schweizer Therapeuten Triggerpunkte stets in Sehnennähe postulierten, Janet Travell (MD nicht DO!!) würde sich im Grabe umdrehen. Wer Muskeln sauber palpiert, wird TrP's zuhauf finden, das ist kein Modell, sondern fußt auf vielen gleichartigen gefühlten Befunden unterschiedlicher Untersucher.
Daher empfehle ich dringend, die Theorie und Pathophysiologie zu dieser Erfahrungsheilkunde zu lesen. Die Anatomie und Neuroanatomie dazu beschreibt das Buch Segmentanatomie, ebenfalls bei elsevier zu haben.
mfg hgb :sunglasses:
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hgb schrieb:
Hallo Dennis,
Triggerbänder sind seit 19.6. im Spiel, der Begriff entstand, seit die Schweizer Therapeuten Triggerpunkte stets in Sehnennähe postulierten, Janet Travell (MD nicht DO!!) würde sich im Grabe umdrehen. Wer Muskeln sauber palpiert, wird TrP's zuhauf finden, das ist kein Modell, sondern fußt auf vielen gleichartigen gefühlten Befunden unterschiedlicher Untersucher.
Daher empfehle ich dringend, die Theorie und Pathophysiologie zu dieser Erfahrungsheilkunde zu lesen. Die Anatomie und Neuroanatomie dazu beschreibt das Buch Segmentanatomie, ebenfalls bei elsevier zu haben.
mfg hgb :sunglasses:
glaube mir, ich habe mich eingehend mit TrP beschäftigt. Jahrelang.
Ob und was Travell M.D. erzählt hat interessiert mich dabei aber nicht so wirklich.
Auch wenn ich ihre Werke gelesen habe.
Mich interessiert, was an TrP. neben Erfahrung wirklich definitiv gesichert ist.
Du darfst mich in dieser Hinsicht gerne aufklären. Aber bitte nicht mit Büchern.
Liefer mir belastbare Quellen. Evtl. auch Quellen, welche die Wirksamkeit belegen.
Z.B. im Vergleich mit Teetrinken und Abwarten oder Bewegung.
Zur Beruhigung: Ich setze die Behandlung von TrP. ebenfalls ein in der Praxis.
Das macht es dennoch nicht zu mehr als was es ist-ein Modell. Wie das FDM auch.
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Kraus
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Dennis Kraus schrieb:
Hallo hgb,
glaube mir, ich habe mich eingehend mit TrP beschäftigt. Jahrelang.
Ob und was Travell M.D. erzählt hat interessiert mich dabei aber nicht so wirklich.
Auch wenn ich ihre Werke gelesen habe.
Mich interessiert, was an TrP. neben Erfahrung wirklich definitiv gesichert ist.
Du darfst mich in dieser Hinsicht gerne aufklären. Aber bitte nicht mit Büchern.
Liefer mir belastbare Quellen. Evtl. auch Quellen, welche die Wirksamkeit belegen.
Z.B. im Vergleich mit Teetrinken und Abwarten oder Bewegung.
Zur Beruhigung: Ich setze die Behandlung von TrP. ebenfalls ein in der Praxis.
Das macht es dennoch nicht zu mehr als was es ist-ein Modell. Wie das FDM auch.
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Kraus
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jensing schrieb:
Interessanter Thread mit vielen spannenden Aspekten!
Wenn auch etwas spät, habe ich folgende Ergänzung:
Nach meiner Erfahrung (22 Jahre im Beruf, seit vielen Jahren Praxisinhaber mit bis zu 14 Therapeutenkolleg/innen) wirkt kurzfristig die Therapiemethode am schnellsten, von denen die Therapeuten mit der aktuell größten Begeisterung berichten und überzeugt sind. Ich gebe mir sehr viel Mühe, darüber informiert zu sein, indem ich die in einheitlicher Nomenklatur geführten Dokumentationen aller Therapeuten regelmäßig checke, um zu sehen, ob sie Unterstützung brauchen. Außerdem haben wir die Praxisregel, dass am Ende der ersten Verordnung, wenn kein deutlicher Fortschritt erzielt werden konnte, die Unterstützung der therapeutischen Leitung angefordert wird, also von mir.
Was FDM angeht, das auch bei uns von einigen jüngeren, teilweise auch studierten Kollegen mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, habe ich folgende Beobachtungen gemacht:
Relativ häufig gibt es eine spontane Erleichterung der Beschwerden und darüber auch Dankbarkeit der Patienten. Leider ist die Wirkung selten anhaltend, was ich in der Anfangszeit wirklich sorgfältig und interessiert gecheckt habe. Meine Interpretation über den Wirkmechanismus (schön, das hier auch von anderen zu lesen): Counterirritation, Ausquetschen von Transmittervesikeln oder wie immer wir das auf schlau nennen wollen. Elektrotherapie und viele Massagemethoden machen sich diesen Effekt auch zunutze. Wenn dadurch gleichzeitig wieder normale Bewegung möglich ist, ist das schon mal super. - Superspannend fände ich die Frage, ob die "Schmerzgestik" in allen Regionen der Erde gleich ist, was ja für eine zuverlässige Diagnostik und Therapielenkung erforderlich ist. Nach meiner Erfahrung als Therapeut ist die Ausdrucksweise der Beschwerden bei meinen Patienten in verschiedenen Kontinenten und Ländern verbal und in der Gestik eher sehr unterschiedlich. -
Was ich als Praxisinhaber bei FDM echt nicht so gut finde, sind die Verletzungen, die Patienten dabei gesetzt werden und für die ich im Zweifelsfall gerade stehen muss, und die Ausfallzeiten, die mehrere Mitarbeiter hatten, weil sie ihre Hände einfach überanstrengt haben. Das habe ich mit den Kollegen besprochen, nachdem die erste Begeisterungswelle abgeklungen war, und sie haben sich, nachdem sie die Zusammenhänge sehen konnten, wieder eingefangen.
Ich denke, die Literatur unterstützt eine wichtige Grundlagenerkenntnis:
Langfristig wirken, insbesondere bei chronischen Beschwerden, solche Therapiemethoden am besten, die den Patienten die Möglichkeit verleihen, selbst Einfluss auf ihre Beschwerden, im besten Fall sogar auf die Ursachen, zu nehmen. Selbst wenn das ab und zu mühselig erscheint oder ist, finde ich das auch am reizvollsten, weil es eine ganzheitliche Behandlung im besten Sinne ist.
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