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Neurophysiotherapie? Willkommen bei
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Wir sind eine moderne, auf
Neurologie spezialisierte
Physiotherapie-Praxis, in der das
Wohl und die individuelle
Entwicklung unserer Patient*innen
im Mittelpunkt stehen. Doch genauso
wichtig sind uns die Menschen im
Team. Gemeinsam setzen wir auf
wertschätzendes Miteinander,
kontinuierliches Lernen und
fachliche wissenschaftliche
Weiterentwicklung in einer
entspannten Atmosphäre.
Bei uns findest du mehr als nur
einen Job ...
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möchte Euch kurz schildern, was meinem Bruder letzte Woche passiert ist und ob jemand mir einen Tipp geben könnte was es sein könnte:
Mein Bruder hat seit letztem Wochenende Bauchschmerzen im rechten Unterbrauch. Überwiegend aber nur Druckschmerzen. Manchmal auch, wenn er das rechte Bein hebt. Ansonsten geht es ihm sehr gut! Er geht zum Arzt. Crp Wert leicht erhöht. Überweisung in KHK. Dort Ultraschall, Blutkontrolle. Er wird nach Hause geschickt.Kkommt am nächsten Tag wieder. Wieder neue Ärzte, Ultraschall, Blutkontrolle. Er geht auf eigene Verantwortung bis zum nächsten Tag nach Hause, wieder gucken die Ärzte und finden nichts eindeutiges. Oberarzt und Chefarzt wissen nicht, was es ist. Es könnte der Blinddarm sein, dafür aber nicht genug Schmerzen und nur leichte erhöhten CRP wert mit 50. Ein CT (welches mein Bruder vorschlug) wurde abgelehnt, weil die Strahlenbelastung zu hoch sei für einen jungen Mann mit 39. Freitag wurde nun eine Bauchspiegelung gemacht und der Blinddarm entfernt. Aber der war nicht entzündet und somit nicht die Ursache. Er ist nun zuhause. CRP wert bei 40. Nun hat er Bauchschmerzen von der OP und ist schwer genervt, dass die Risiken und Belastungen einer Vollnarkose und einer Bauchspielgung geringer sein soll, als ein CT und dass er für nichts operiert wurde.
Hat jemand eine Idee, was es sonst sein könnte?
Danke und schönen Abend
billi
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billi schrieb:
Guten Abend zusammen,
möchte Euch kurz schildern, was meinem Bruder letzte Woche passiert ist und ob jemand mir einen Tipp geben könnte was es sein könnte:
Mein Bruder hat seit letztem Wochenende Bauchschmerzen im rechten Unterbrauch. Überwiegend aber nur Druckschmerzen. Manchmal auch, wenn er das rechte Bein hebt. Ansonsten geht es ihm sehr gut! Er geht zum Arzt. Crp Wert leicht erhöht. Überweisung in KHK. Dort Ultraschall, Blutkontrolle. Er wird nach Hause geschickt.Kkommt am nächsten Tag wieder. Wieder neue Ärzte, Ultraschall, Blutkontrolle. Er geht auf eigene Verantwortung bis zum nächsten Tag nach Hause, wieder gucken die Ärzte und finden nichts eindeutiges. Oberarzt und Chefarzt wissen nicht, was es ist. Es könnte der Blinddarm sein, dafür aber nicht genug Schmerzen und nur leichte erhöhten CRP wert mit 50. Ein CT (welches mein Bruder vorschlug) wurde abgelehnt, weil die Strahlenbelastung zu hoch sei für einen jungen Mann mit 39. Freitag wurde nun eine Bauchspiegelung gemacht und der Blinddarm entfernt. Aber der war nicht entzündet und somit nicht die Ursache. Er ist nun zuhause. CRP wert bei 40. Nun hat er Bauchschmerzen von der OP und ist schwer genervt, dass die Risiken und Belastungen einer Vollnarkose und einer Bauchspielgung geringer sein soll, als ein CT und dass er für nichts operiert wurde.
Hat jemand eine Idee, was es sonst sein könnte?
Danke und schönen Abend
billi
Als Physio denkt man auch an Schmerzprojektionen aus LWS/Becken oder an muskuläre Reizzustände (Bein heben verschlimmert/löst Schmerz aus).
Ohne weitere Diagnostik kann man wohl nur spekulieren.
Klinisch betrachtet ist intermittierender Druckschmerz weder typisch für eine Entzündung, noch für ein neurologisches Problem.
Dein Bruder sollte sich an einen Arzt wenden, der fachübergreifend denken und handeln (also auch an Kollegen überweist) kann und engagiert genug ist herausfinden zu wollen, was wirklich los ist. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Wenn es nicht der Bauch ist, ist es wohl etwas anderes.
Als Physio denkt man auch an Schmerzprojektionen aus LWS/Becken oder an muskuläre Reizzustände (Bein heben verschlimmert/löst Schmerz aus).
Ohne weitere Diagnostik kann man wohl nur spekulieren.
Klinisch betrachtet ist intermittierender Druckschmerz weder typisch für eine Entzündung, noch für ein neurologisches Problem.
Dein Bruder sollte sich an einen Arzt wenden, der fachübergreifend denken und handeln (also auch an Kollegen überweist) kann und engagiert genug ist herausfinden zu wollen, was wirklich los ist. Gruß S.
CRP sagt zunächst ja nur etwas über einen entzündlichen Prozess aus, jedoch nicht, wo dieser stattfindet - vielleicht kommt die Erhöhung von etwas anderem. Vielleicht war es aber auch eine Reizung / Appendizitis ohne pathologischen Keim in der Histo. CRP ist ja rückläufig seit Freitag oder?
Mit einem guten Schall bei einem guten Diagnostiker kann man schon eine Menge erkennen - von daher ist natürlich zu Recht die Frage, warum ein rein diagnostisches CT? Zudem eine vorgenommene Spiegelung den direkten Blick und bei Bedarf operatives Eingreifen ermöglicht.
Erst einmal die Wundheilung abwarten und danach neu evaluieren... ggf. manualtherapeutisch in Verkettungen denken (Bewegungsapparat), erneutes Sono (internistisch)... es fallen mir noch reichlich pathomorphologische Erkrankungen ein, die ich jedoch niemals so auf den Weg schicken möchte.
Vielleicht ist ja alles auf dem richtigen Weg...
Gute Besserung,
m.
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michael933 schrieb:
Natürlich etwas schwierig als "Denksportaufgabe" aus der Ferne, daher nur meine ersten Ideen, keinesfalls eine Ferndiagnose...
CRP sagt zunächst ja nur etwas über einen entzündlichen Prozess aus, jedoch nicht, wo dieser stattfindet - vielleicht kommt die Erhöhung von etwas anderem. Vielleicht war es aber auch eine Reizung / Appendizitis ohne pathologischen Keim in der Histo. CRP ist ja rückläufig seit Freitag oder?
Mit einem guten Schall bei einem guten Diagnostiker kann man schon eine Menge erkennen - von daher ist natürlich zu Recht die Frage, warum ein rein diagnostisches CT? Zudem eine vorgenommene Spiegelung den direkten Blick und bei Bedarf operatives Eingreifen ermöglicht.
Erst einmal die Wundheilung abwarten und danach neu evaluieren... ggf. manualtherapeutisch in Verkettungen denken (Bewegungsapparat), erneutes Sono (internistisch)... es fallen mir noch reichlich pathomorphologische Erkrankungen ein, die ich jedoch niemals so auf den Weg schicken möchte.
Vielleicht ist ja alles auf dem richtigen Weg...
Gute Besserung,
m.
Wenn nicht, war es der Blinddarm - nicht alle Entzündungen zeigen sich eindeutig in den Blutwerten.
Wenn der Schmerz (wieder) da ist, kämen einige Ursachen in Betracht, z.Bsp. mechanische wie Verwachsungen/Verklebungen am oder im Darm. Oder entzündliche Prozesse (auf kleiner Flamme) im Darm, die weder im Ultraschall noch bei einer Bauch-Spiegelung zu sehen sind.
Dann wäre eine CT-Untersuchung aber auch die beste Diagnostik-Methode, hierbei werden auch Verwachsungen erkannt zum Beispiel..
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Leider hatte ich von dem Ganzen erst erfahren, als mein Bruder schon auf dem OP Tisch lag. Mir fielen spontan auch mehrere andere Dinge ein. Mir ist nur die Vorgehensweise der Ärzte unangenehm aufgestossen. Da wird also lieber schnell geschnippelt, als eben nach anderen Ursachen zu suchen.
Mal sehen, wie es weitergeht!
Schönen Abend!
billi
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billi schrieb:
Ich danke Euch für eure Antworten!
Leider hatte ich von dem Ganzen erst erfahren, als mein Bruder schon auf dem OP Tisch lag. Mir fielen spontan auch mehrere andere Dinge ein. Mir ist nur die Vorgehensweise der Ärzte unangenehm aufgestossen. Da wird also lieber schnell geschnippelt, als eben nach anderen Ursachen zu suchen.
Mal sehen, wie es weitergeht!
Schönen Abend!
billi
1 Buch: Ein medizinscher Insider packt aus
2 Buch: Was Ärzte Ihnen nicht erzählen
Da versteht man so einiges. Mann sollte immer alles sehr kritisch sehen.
Nicht immer alles glauben was der Liebe Gott in Weiß so erzählt.
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Pinguin0205 schrieb:
ja lese doch einfach mal zwei Bücher , ... !
1 Buch: Ein medizinscher Insider packt aus
2 Buch: Was Ärzte Ihnen nicht erzählen
Da versteht man so einiges. Mann sollte immer alles sehr kritisch sehen.
Nicht immer alles glauben was der Liebe Gott in Weiß so erzählt.
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chipchap schrieb:
Erstmal abwarten jetzt! Wenn der OP-Wundschmerz ein Ende hat, schauen, ob der ursprüngliche Schmerz noch/wieder da ist.
Wenn nicht, war es der Blinddarm - nicht alle Entzündungen zeigen sich eindeutig in den Blutwerten.
Wenn der Schmerz (wieder) da ist, kämen einige Ursachen in Betracht, z.Bsp. mechanische wie Verwachsungen/Verklebungen am oder im Darm. Oder entzündliche Prozesse (auf kleiner Flamme) im Darm, die weder im Ultraschall noch bei einer Bauch-Spiegelung zu sehen sind.
Dann wäre eine CT-Untersuchung aber auch die beste Diagnostik-Methode, hierbei werden auch Verwachsungen erkannt zum Beispiel..
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Papa Alpaka schrieb:
Alternativ: Im Krankenhaus mit den Ärzten essen gehen (Chef zum OA: "Probierst halt mal an drei oder vier Leuten aus was passiert wenn du so schneidest wie du dir das gedacht hast und dann lass mal einen Assistenten einen Entwurf für die Studie schreiben...")
LG billi
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Bei mir hat es zuletzt ca. 8 Wochen gedauert, bis sich alles wieder "leer" anfühlte.. (war meine 6. Laparoskopie).
"Dafür zieht es jetzt links im Unterbauch etwas."
In Ruhe? Druckdolent? Bei Bewegung des Beines, beim Gehen??
Was ertastet der Internist? Und was ist im Ultraschall an dieser Stelle zu sehen?
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chipchap schrieb:
Der aufgeblähte Bauch kann sich nach einer Laparoskopie noch etwas hinziehen.. Es dauert, bis der Körper das gesamte Gas aus dem Bauchraum "entfernt" hat.
Bei mir hat es zuletzt ca. 8 Wochen gedauert, bis sich alles wieder "leer" anfühlte.. (war meine 6. Laparoskopie).
"Dafür zieht es jetzt links im Unterbauch etwas."
In Ruhe? Druckdolent? Bei Bewegung des Beines, beim Gehen??
Was ertastet der Internist? Und was ist im Ultraschall an dieser Stelle zu sehen?
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billi schrieb:
Also, die Fäden sind gezogen, der Bauch gebläht, und der CRP Wert weiterhin erhöht bei 50. Der Schmerz rechts ist weg. Dafür zieht es jetzt links im Unterbauch etwas... Patient ist wohlauf, wie auch vor der OP und ist genervt, weil keiner findet, was er hat...
LG billi
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