Für unsere Praxis am Edersee (
Ferienregion) suchen wir eine
Physiotherapeutin in Vollzeit
( 35 Stunden) Die Praxis ist modern
ausgestattet mit Dauerpatienten
und Neukunden.
Eine Weiterbildung wird von uns
angeboten !
Eine renovierte 2 Zimmerwohnung mit
EBK, See-und Schlossblick kann
angemietet werden.
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( 35 Stunden) Die Praxis ist modern
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EBK, See-und Schlossblick kann
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ich habe etwas Recherche betrieben, ob und inwieweit Zusatzversicherungen Heilbehandlungen durch den sektoralen Heilpraktiker für Physiotherapie erstatten und bin zu folgendem Punkt nachdenklich geworden:
- Physiotherapeuten sind im Wesentlichen Leistungserbringer im Bereich Heilmittel für die gesetzlichen Krankenkassen
- für die private Vollversicherung sind wir auch Leistungserbringer im Bereich Heilmittel
- für die private Zusatzversicherung eines GKV Patienten sind wir i.d.R. kein offizieller Vertragspartner, da die Kunden dieser Versicherungen bei Heilmitteln an die Erstattungspraxis der GKV verwiesen werden. Falls wir Physiotherapie als sektoraler Heilpraktiker abrechnen wollen, können wir das mit Alternativziffern u.U. bei einzelnen Zusatzversicherungen erfolgreich geltend machen.
So wie ich die meisten Tarife lese, besteht eine Kulanzregel gegenüber den Versicherten, dass sektorale Heilpraktiker akzeptiert werden. Auf die rechtliche Akzeptanz hat man sich in den meisten Tarifen nicht eingelassen. Über die Abrechnung von Alternativziffern habe ich bei meiner Recherche noch keine eindeutige verschriftlicht Regel finden können.
Jetzt stellt sich für uns als Leistungserbringer folgende Frage:
- besteht überhaupt eine eindeutige Situation, dass ein GKV-Patient durch Eigenbezahlung/Zusatzversicherung eine Behandlung auf PKV-Level upgraden kann? Geht das nur mit sektoralem Heilpraktiker, Vollheilpraktiker oder auch ohne? Mir ist bekannt, dass ich einem Patienten nicht einfach ein "Upgrade" privat verkaufen darf. Überhaupt darf ich doch nur eine "Wellnessmassage" als Selbstzahlerleistung anbieten und keine Heilmittel?
- Gibt oder gab es politische Bestrebungen, dass Physiotherapeuten sich im Markt für Krankenzusatzversicherungen positionieren? Hier sehe ich bislang eine Dominanz von Heilpraktikern+Osteopathen, die umfänglich anerkannt sind. Die meisten Versicherungsbedingungen schließen unsere Leistungen mehrfach aus (Ausschluss sektoraler Heilpraktiker, Ausschluss GKV-Leistungen, etc.)
Neben der Fortsetzung der Kassenverhandlung wäre für eine Verbesserung unserer Situation im Heilmittelbereich auch eine weitere Marktdurchdringung im Bereich Zusatzversicherungen von uns von wirtschaftlichem Interesse.
Vielleicht ist aber mit dem Thema Bürgerversicherung die bisherige Voll-PKV dann auch vom Tisch und die Karten werden neu gemischt.
- Ist hierzu bekannt, ob sich die Verbände auch mit dem GDV oder anderen Versicherungsverbänden austauschen? Oder läuft hier der Kontakt primär über Politiker?
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Wintermöwe schrieb:
Hallo zusammen,
ich habe etwas Recherche betrieben, ob und inwieweit Zusatzversicherungen Heilbehandlungen durch den sektoralen Heilpraktiker für Physiotherapie erstatten und bin zu folgendem Punkt nachdenklich geworden:
- Physiotherapeuten sind im Wesentlichen Leistungserbringer im Bereich Heilmittel für die gesetzlichen Krankenkassen
- für die private Vollversicherung sind wir auch Leistungserbringer im Bereich Heilmittel
- für die private Zusatzversicherung eines GKV Patienten sind wir i.d.R. kein offizieller Vertragspartner, da die Kunden dieser Versicherungen bei Heilmitteln an die Erstattungspraxis der GKV verwiesen werden. Falls wir Physiotherapie als sektoraler Heilpraktiker abrechnen wollen, können wir das mit Alternativziffern u.U. bei einzelnen Zusatzversicherungen erfolgreich geltend machen.
So wie ich die meisten Tarife lese, besteht eine Kulanzregel gegenüber den Versicherten, dass sektorale Heilpraktiker akzeptiert werden. Auf die rechtliche Akzeptanz hat man sich in den meisten Tarifen nicht eingelassen. Über die Abrechnung von Alternativziffern habe ich bei meiner Recherche noch keine eindeutige verschriftlicht Regel finden können.
Jetzt stellt sich für uns als Leistungserbringer folgende Frage:
- besteht überhaupt eine eindeutige Situation, dass ein GKV-Patient durch Eigenbezahlung/Zusatzversicherung eine Behandlung auf PKV-Level upgraden kann? Geht das nur mit sektoralem Heilpraktiker, Vollheilpraktiker oder auch ohne? Mir ist bekannt, dass ich einem Patienten nicht einfach ein "Upgrade" privat verkaufen darf. Überhaupt darf ich doch nur eine "Wellnessmassage" als Selbstzahlerleistung anbieten und keine Heilmittel?
- Gibt oder gab es politische Bestrebungen, dass Physiotherapeuten sich im Markt für Krankenzusatzversicherungen positionieren? Hier sehe ich bislang eine Dominanz von Heilpraktikern+Osteopathen, die umfänglich anerkannt sind. Die meisten Versicherungsbedingungen schließen unsere Leistungen mehrfach aus (Ausschluss sektoraler Heilpraktiker, Ausschluss GKV-Leistungen, etc.)
Neben der Fortsetzung der Kassenverhandlung wäre für eine Verbesserung unserer Situation im Heilmittelbereich auch eine weitere Marktdurchdringung im Bereich Zusatzversicherungen von uns von wirtschaftlichem Interesse.
Vielleicht ist aber mit dem Thema Bürgerversicherung die bisherige Voll-PKV dann auch vom Tisch und die Karten werden neu gemischt.
- Ist hierzu bekannt, ob sich die Verbände auch mit dem GDV oder anderen Versicherungsverbänden austauschen? Oder läuft hier der Kontakt primär über Politiker?
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paul849 schrieb:
Wird nicht funktionieren. Nach meiner Erfahrung nur bei Voll HP. Lass doch mal einen solchen Patienten bei seiner Zusatzversicherung fragen. Ist der einfachste Weg das zu erfahren.
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