Deine Aufgaben
Behandlung von Patient*innen in
Einzel- und Gruppentherapien
Einsatz und Entwicklung von
unterschiedlichen
Behandlungstechniken
Bewertung der Mobilität und des
Gesundheitszustands von
Patient*innen
Betreuung der Medizinischen
Trainingstherapie
Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen
in unserem interdisziplinären Team
Das bringst du mit
Du überzeugst als menschliche und
teamfähige Persönlichkeit
Physiotherapeutische Ausbildung
oder Studium
Du willst als Einsteiger*in er...
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Wie würdet ihr damit umgehen???
Und wie steht ihr überhaupt zu diesem Satz "... dass ist nicht meine Aufgabe"?
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DeaDia schrieb:
Im Rahmen des QM wird eine Statistik erhoben. Hierzu müssen die MA Strichlisten führen über einen Zeitraum von, sagen wir mal einem halben Jahr. Im Vorjahr gab es dies schon einmal und wurde ausführlich erklärt und begründet. In diesem Jahr weigert sich eine MA, diese Strichlisten zu führen mit der Begründung, dies sei nicht ihre Aufgabe und Zeit hätte sie dazu auch keine übrig. Außerdem müsse man da ja immer dran denken. ...
Wie würdet ihr damit umgehen???
Und wie steht ihr überhaupt zu diesem Satz "... dass ist nicht meine Aufgabe"?
generell mag ich diesen Satz nicht. (Weder selber sagen, noch hören.) Wie rechnest du denn selber ab? Rechnest du Minuten genau ab und bei Therapieausfällen kassieren deine MA eine Minusstunde und die Fahrtzeit zu Hausbesuchen ist unbezahlte Arbeitszeit. Dann kann ich völlig verstehen, dass deine MA jeden Zusatzaufwand in ihrer eigentlichen "Freizeit" ablehnen.
Oder gehen bei dir Therapieausfälle nicht zu Lasten deiner MA und du zahlst die Fahrtzeiten zu HB? In diesem Falle könnte ich die Reaktion deiner Angestellten nicht verstehen, da sie z.B. diese Aufgabe während der Ausfälle gut erledigen könnten.
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DeaDia schrieb:
Nein, ich zahle ein Festgehalt, den Strich auf der Liste kann man in der laufenden TE machen (Logo, 45 Min.) - kostet noch nicht mal die Zeit, die eine Doku bräuchte. Alles Arbeitszeit - nicht Freizeit. Arbeitsrechtlich wäre zu Disziplinarmaßnahmen zu greifen - was ich eigentlich nicht möchte.
Wenn du aber eine faire Chefin sein solltest, würde ich nicht sofort zu Disziplinarmaßnahmen greifen, sondern mit deinen MA darüber sprechen, ob sie wissen wie es bei anderen AG aussieht. Der ein oder andere hat bestimmt schon mal wo anders gearbeitet und kennt die (z.T. noch gängige Arbeitssituation). Sollten deine MA nicht völlig verrückt sein, werden sie sicher gerne diese kleine Aufgabe ausführen.
Ich wünsche dir viel Erfolg! Ursula
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ursula417 schrieb:
Ein Festgehalt bedeutet gar nichts. Das hatte ich auch. Ich hatte ein Stundenkonto, d.h. dass ich mindestens 50 Std. arbeiten musste um auf 40 TE zu kommen. Weil ich tierische Panik vor Minusstunden hatte, habe ich eher 57 TE eingeplant. Wenn ich noch die Fahrtzeiten dazu rechne, habe ich im Schnitt 67h gearbeitet. Mir ist dieser Satz leider nie über die Lippen gekommen. Durch die ganzen Überstunden und Den Resturlaub war ich übrigens, nach dem ich gekündigt habe quasi sofort weg. Fand meine ehemalige Chefin nicht so toll.
Wenn du aber eine faire Chefin sein solltest, würde ich nicht sofort zu Disziplinarmaßnahmen greifen, sondern mit deinen MA darüber sprechen, ob sie wissen wie es bei anderen AG aussieht. Der ein oder andere hat bestimmt schon mal wo anders gearbeitet und kennt die (z.T. noch gängige Arbeitssituation). Sollten deine MA nicht völlig verrückt sein, werden sie sicher gerne diese kleine Aufgabe ausführen.
Ich wünsche dir viel Erfolg! Ursula
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DeaDia schrieb:
Ein Festgehalt bedeutet für mich, ein garantiertes Gehalt zum Monatsende, ohne Abzug irgendwelcher Minusstunden oder sonstwas. Es gibt weder ein Stundenkonto noch Minusstunden, in Ausfallzeiten werden praxisinterne Arbeiten übernommen die anliegen oder Berichte geschrieben oder was auch immer,- da gibt es nix zu meckern. Die meisten sind allerdings tatsächlich bei mir in ihrer ersten Stelle . . . ist manchmal vielleicht ein bischen ungünstig :wink:
Vielleicht solltest du ein paar Beiträge aus diesem Forum aus drucken, um ihnen zu zeigen, wie es woanders aussieht. Wenn das nichts hilft, würde ich vielleicht echt zu Disziplinarmaßnahmen greifen. Sollen die erst einmal eine bessere Arbeitsstelle finden.
Ich drück dir die Daumen, damit sie checken wie gut sie es eigentlich haben.
Liebe Grüße! Ursula
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ursula417 schrieb:
OK, deine MA haben einen Knall. Sorry wenn ich das so ausdrücke.
Vielleicht solltest du ein paar Beiträge aus diesem Forum aus drucken, um ihnen zu zeigen, wie es woanders aussieht. Wenn das nichts hilft, würde ich vielleicht echt zu Disziplinarmaßnahmen greifen. Sollen die erst einmal eine bessere Arbeitsstelle finden.
Ich drück dir die Daumen, damit sie checken wie gut sie es eigentlich haben.
Liebe Grüße! Ursula
...
generell mag ich diesen Satz nicht. (Weder selber sagen, noch hören.) Wie rechnest du denn selber ab? Rechnest du Minuten genau ab und bei Therapieausfällen kassieren deine MA eine Minusstunde und die Fahrtzeit zu Hausbesuchen ist unbezahlte Arbeitszeit. ...
Generell mag ich es nicht, wenn solche Ansätze wie Minusminuten bei Therapieausfällen oder unbezahlte Fahrzeiten überhaupt hier im Forum aufgebracht werden. Das sind rechtlich nicht haltbare Vorgehensweisen hoffentlich nur vereinzelter PIs, die man nicht immer wieder breittreten bzw. anderen auf solche Ideen bringen sollte.
Ein klares :thumbsup: dafür von mir!
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JHE schrieb:
ursula417 schrieb am 15.2.15 18:32:
...
generell mag ich diesen Satz nicht. (Weder selber sagen, noch hören.) Wie rechnest du denn selber ab? Rechnest du Minuten genau ab und bei Therapieausfällen kassieren deine MA eine Minusstunde und die Fahrtzeit zu Hausbesuchen ist unbezahlte Arbeitszeit. ...
Generell mag ich es nicht, wenn solche Ansätze wie Minusminuten bei Therapieausfällen oder unbezahlte Fahrzeiten überhaupt hier im Forum aufgebracht werden. Das sind rechtlich nicht haltbare Vorgehensweisen hoffentlich nur vereinzelter PIs, die man nicht immer wieder breittreten bzw. anderen auf solche Ideen bringen sollte.
Ein klares :thumbsup: dafür von mir!
als ich vor ca. 2 Jahren eine neue Stelle gesucht habe, habe ich 9 Bewerbungen geschrieben. 8 Bewerbungsgespräche waren in Praxen und 1 im oeffentlichen Dienst. In sämtlichen Praxen waren die Arbeitsbedingungen genauso oder schlechter als bei meinem ehemaligen AG. So viel dazu, dass es Einzelfälle sind. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dies in der Zukunft aufgrund des Therapeuten mangels immer weniger wird und AG gezwungen sind ihre AN korrekt zu behandeln.
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ursula417 schrieb:
Hallo JHE,
als ich vor ca. 2 Jahren eine neue Stelle gesucht habe, habe ich 9 Bewerbungen geschrieben. 8 Bewerbungsgespräche waren in Praxen und 1 im oeffentlichen Dienst. In sämtlichen Praxen waren die Arbeitsbedingungen genauso oder schlechter als bei meinem ehemaligen AG. So viel dazu, dass es Einzelfälle sind. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dies in der Zukunft aufgrund des Therapeuten mangels immer weniger wird und AG gezwungen sind ihre AN korrekt zu behandeln.
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ursula417 schrieb:
Hallo DeaDia,
generell mag ich diesen Satz nicht. (Weder selber sagen, noch hören.) Wie rechnest du denn selber ab? Rechnest du Minuten genau ab und bei Therapieausfällen kassieren deine MA eine Minusstunde und die Fahrtzeit zu Hausbesuchen ist unbezahlte Arbeitszeit. Dann kann ich völlig verstehen, dass deine MA jeden Zusatzaufwand in ihrer eigentlichen "Freizeit" ablehnen.
Oder gehen bei dir Therapieausfälle nicht zu Lasten deiner MA und du zahlst die Fahrtzeiten zu HB? In diesem Falle könnte ich die Reaktion deiner Angestellten nicht verstehen, da sie z.B. diese Aufgabe während der Ausfälle gut erledigen könnten.
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Papa Alpaka schrieb:
"Nicht meine Aufgabe" wird bei mir zuerst von einer mündlichen Bitte, doch so gut zu sein, danach mit einer Ergänzung der Stellenbeschreibung gefolgt. Bei aller Liebe zum eigenständigen Arbeiten: Was ich vorgebe wird getan (unter den üblichen Vorbehalten von Rechtmäßigkeit und Zumutbarkeit...)
Davon mal abgesehen ist es das Direktionsrecht des AGs, so etwas anzuordnen.
Einzige Ausnahme: der/die MA kann die glaubhaft nachweisen, das das seine/ihre Fähigkeiten übersteigt. Aber ob er/sie diesen Weg gehen will?
Aber es ist nichts neues, das sich viele PTs häufig für etwas "besseres" halten und für die alltäglichen Belange zu schade sind!
Ein Grund warum sie kaum vorwärts kommen - eben selten teamfähig.
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JHE schrieb:
Da gibt es nichts zu diskutieren, das ist eine Anordnung im Rahmen der Anstellung - genauso wie z.B. die Dokupflicht für jede erfolgte Behandlung oder das sich vergewissern, dass der Patient die Behandlung mit Unterschrift quittiert hat.
Davon mal abgesehen ist es das Direktionsrecht des AGs, so etwas anzuordnen.
Einzige Ausnahme: der/die MA kann die glaubhaft nachweisen, das das seine/ihre Fähigkeiten übersteigt. Aber ob er/sie diesen Weg gehen will?
Aber es ist nichts neues, das sich viele PTs häufig für etwas "besseres" halten und für die alltäglichen Belange zu schade sind!
Ein Grund warum sie kaum vorwärts kommen - eben selten teamfähig.
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Du sagst deine MA mussten die Liste schon einmal ausfüllen. Was hat das der Praxis gebracht? Gab es Veränderungen? Wenn die MA merken sie müssen immer wieder Zeit auf eine Aufgabe verwenden nur weil QM ja so toll ist und nicht weil sich dann auch praktisch etwas verändert, kann das zu Frust führen.
Wieso denkst du denn gleich an Bestrafung? Warum nicht erst in Ruhe miteinander sprechen. Damit meine ich nicht zwischen Tür und Angel. Vielleicht kannst du noch einmal begründen warum ihr die QM-Maßnahme macht und was sich dadurch verändern könnte. Stelle doch mal dar, was sich dann vielleicht auch auf den Arbeitsalltag deiner MA positiv auswirkt.
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thea123 schrieb:
Naja. Festgehalt ist ja schön und gut. Meistens schafft man es als Logo nicht mal die Doku während der Stunde zu schreiben, weil die Patienten die komplette Aufmerksamkeit brauchen. Also muss die Doku hinterher geschrieben werden. Dann kommt noch die Vorbereitung der Stunden hinzu, Arztberichte schreiben, Telefonate führen usw. Was ist, wenn kein Patient ausfällt? Wie viel Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit gibt es?
Du sagst deine MA mussten die Liste schon einmal ausfüllen. Was hat das der Praxis gebracht? Gab es Veränderungen? Wenn die MA merken sie müssen immer wieder Zeit auf eine Aufgabe verwenden nur weil QM ja so toll ist und nicht weil sich dann auch praktisch etwas verändert, kann das zu Frust führen.
Wieso denkst du denn gleich an Bestrafung? Warum nicht erst in Ruhe miteinander sprechen. Damit meine ich nicht zwischen Tür und Angel. Vielleicht kannst du noch einmal begründen warum ihr die QM-Maßnahme macht und was sich dadurch verändern könnte. Stelle doch mal dar, was sich dann vielleicht auch auf den Arbeitsalltag deiner MA positiv auswirkt.
Wenn Du die Doku nicht während der Behandlung hinkriegst, ist Deine Planung/Therapiezeiteinteilung nicht richtig.
Das gehört alles mit in den Behandlungsumfang und wenn das contraproduktiv für den Behandlungsverlauf ist, gehört das auch als Anmerkung mit in den Bericht.
Da gibt es doch nichts zu begründen. Generell sind in den Rahmenverträge solche nachhaltigen "Qualitätsmaßnahmen" seitens der GKVs bereits gefordert.
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JHE schrieb:
Naja. Festgehalt ist ja schön und gut. Meistens schafft man es als Logo nicht mal die Doku während der Stunde zu schreiben, weil die Patienten die komplette Aufmerksamkeit brauchen. Also muss die Doku hinterher geschrieben werden. Dann kommt noch die Vorbereitung der Stunden hinzu, Arztberichte schreiben, Telefonate führen usw. Was ist, wenn kein Patient ausfällt? Wie viel Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit gibt es?
Warum nicht erst in Ruhe miteinander sprechen. Damit meine ich nicht zwischen Tür und Angel. Vielleicht kannst du noch einmal begründen warum ihr die QM-Maßnahme macht und was sich dadurch verändern könnte. Stelle doch mal dar, was sich dann vielleicht auch auf den Arbeitsalltag deiner MA positiv auswirkt.
Wenn Du die Doku nicht während der Behandlung hinkriegst, ist Deine Planung/Therapiezeiteinteilung nicht richtig.
Das gehört alles mit in den Behandlungsumfang und wenn das contraproduktiv für den Behandlungsverlauf ist, gehört das auch als Anmerkung mit in den Bericht.
Da gibt es doch nichts zu begründen. Generell sind in den Rahmenverträge solche nachhaltigen "Qualitätsmaßnahmen" seitens der GKVs bereits gefordert.
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Helmut Fromberger schrieb:
Ansage: Das ist eine Arbeitsanweisung. Bei weiterer Weigerung Abmahnung, ggfls. weitere arbeitsrechtliche Schritte, nicht lange rumzaudern wenn ein AN solche Töne spuckt wenn es um solche betrieblichen Belange geht, oder wenn MA das Direktionsrecht untergraben wollen.
Alles andere wird bitte schön erledigt, das erwarte ich !!!
Schließlich gibt es bei mir auch Extras die nicht zum Arbeitsvertrag gehören ( Osterbrunch, Sommerfahrt, Sommer- Veggie- Gartenparty, Weihnachtsfeier, frisches Obst auf dem Küchentisch, Kaffee, Tee, Wasser wie jeder möchte....) - ich würde mich schon sehr wundern, wenn dann solche wenig Aufwand erforderlichen Aktivitäten abgelehnt werden .........
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Diese Gemengenlage belastet alle Beteilgten sehr und " das ist nicht meine Aufgabe." mag hier eine Form der Verweigerung sein sich diesem nicht länger unterwerfen zu wollen. Aber leider ist es an die falsche Adresse gerichtet. Ich vermisse den Aufstand angestellter Therapeuten gegen Ihre eignen Berufsverbände und Politiker. Zur Zeit erfasst dies fast "nur" die Praxisinhaber, die diesem Umstand noch stärker ausgesetzt sind und dem Unmut ausgeliefert sind.
Es wäre prima wenn " das ist nicht meine Aufgabe" einmal gegenüber den Verbänden, Krankenkassen und Politikern geäußert würde. Aber vielleicht ist es einfacher, das mal eben dem "Chef" an den Kopf zu knallen...
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Klauslogo schrieb:
Wir beobachten seit einiger Zeit, dass die sicherlich berechtige Unmutsäusserungen in Bezug auf eine angemessene Vergütung immer öfter in Anspannungen des AG-AN Verhältnis niederschlagen. Während man als AG versucht diesen Misstand, den man leider nur in begrenzten Umfang abhelfen kann, mittels teamfreundlicher Bedingungen abzufedern (Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern, Teamessen, kostenlose Getränke...) wird dies immer öfter auf AN Seite als Selbstverständlichkeiten und eben nicht mehr als motivierende Anerkennungsmaßnahmen gewertet; eben weil es regelmäßig erfolgt (Besitzstand!). Somit werden immer wieder neue, möglichst originelle Annerkennungs- und Wertschätzungsbekundungsmassnahmen des AG eingefordert. Dies passt auch immer wieder sehr schön in den ganzen Kontext der Motivierungstrainerclique, die es in den vergangenen Jahren stetig geschafft haben, allen einzureden, dass der Fokus einseitig auf den zu motivierenden Mitarbeiter gelegt wird. Hier solle doch immer wieder ein ganzes Feuerwerk an Ideen abgefackelt werden und alles erdenkliche getan werden, den Launen der Mitarbeiter zu entsprechen. In diesen Kontext gehört, dass es immer schwieriger wird, den Mitarbeiter am anwachsenden administrativen Ballast der uns AG aufgebürdet wird, zumindest teilweise in angemessener Form zu beteiligen. "... dass ist nicht meine Aufgabe." umschreibt ziemlich genau das, was auch wir immer öfter hören, wenn unsererseits Regelungen benannt werden, die sich zwingend aus z.T. neuen gesetzlichen Regelungen ergeben: Hier wird - leider gerne auch von langjährigen Mitarbeitern - wenig Bereitschaft signalisiert, sich auf veränderte Prozesse und Regelungen einzulassen, egal wie transparent und sinnvoll man dieses erklärt. Es wird nur ein "Mehraufwand" vermutet, der sich doch bitte auch in Mehrvergütung niederzuschlagen habe. Ja, das therapeutische Tätigkeitsumfeld hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren massiv verändert. Die Zeiten, in denen man ungestört vor sich hin therapieren durfte sind leider vorbei. Die (administrativen) Anforderungen sind (leider) massiv angewachsen und haben sich eben nicht - den einschlägigen Verbänden sei Dank - in eine angemessene Vergütung ummünzen lassen. Aus betrieblicher Sicht ist es durchaus nachvollziehbar, dass man eine formal korrekte und abgearbeitete Heilmittelverordnung höher einschätzt, als eine optimale, zum Wohle des Patienten erfolgte Therapie. Die Vergütung ist eben nicht von der erfolgreichen therapeutischen Behandlung, sondern von der erfolgreichen Einreichung eines formal unantastbaren Formulars abhängig, das insbesondere von einer ganz tollen, blitzsauberen Dokumentation begleitet wird. Dieser Umstand hinterläßt einen faden Beigeschmack. Dies zu ändern läge im Interesse ALLER Therapeuten.
Diese Gemengenlage belastet alle Beteilgten sehr und " das ist nicht meine Aufgabe." mag hier eine Form der Verweigerung sein sich diesem nicht länger unterwerfen zu wollen. Aber leider ist es an die falsche Adresse gerichtet. Ich vermisse den Aufstand angestellter Therapeuten gegen Ihre eignen Berufsverbände und Politiker. Zur Zeit erfasst dies fast "nur" die Praxisinhaber, die diesem Umstand noch stärker ausgesetzt sind und dem Unmut ausgeliefert sind.
Es wäre prima wenn " das ist nicht meine Aufgabe" einmal gegenüber den Verbänden, Krankenkassen und Politikern geäußert würde. Aber vielleicht ist es einfacher, das mal eben dem "Chef" an den Kopf zu knallen...
Verträge klären rechtsgültige Absprachen, die in "guten Zeiten" gemacht werden, damit für "schlechten Zeiten" alles geregelt ist ohne sich in die Haare zu bekommen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Da hilft nur eines, einen korrekten Arbeitsvertrag bei einem Fachanwalt für Arbeitsrecht entwerfen zu lassen, wo z.B. genau geregelt wird, welches Aufgabengebiet für den AN zutreffend ist, auch zukünftig.
Verträge klären rechtsgültige Absprachen, die in "guten Zeiten" gemacht werden, damit für "schlechten Zeiten" alles geregelt ist ohne sich in die Haare zu bekommen.
stefan 302
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ursula417 schrieb:
Super Vorschlag :blush:
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Wonderwoman schrieb:
Das muss nicht genau geregelt sein. Es reicht wenn steht, dass auch andere Arbeiten übernommen werden müssen,wenn es keine Gehaltsabstriche gibt.
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C.Zimmermann schrieb:
"Das gehört nicht zu meinen Aufgaben" würde ich nur bei tatsächlich nicht therapierelevanten Aufgaben akzeptieren die deutlich nicht zu den Aufgaben einer Logopädin gehören wie Löcher bohren, Schränke aufbauen, malern, Fenster putzen..... o.ä.- aber die Aufgaben gehen auch nicht an meine Mädels !
Alles andere wird bitte schön erledigt, das erwarte ich !!!
Schließlich gibt es bei mir auch Extras die nicht zum Arbeitsvertrag gehören ( Osterbrunch, Sommerfahrt, Sommer- Veggie- Gartenparty, Weihnachtsfeier, frisches Obst auf dem Küchentisch, Kaffee, Tee, Wasser wie jeder möchte....) - ich würde mich schon sehr wundern, wenn dann solche wenig Aufwand erforderlichen Aktivitäten abgelehnt werden .........
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