WIR SUCHEN schnellstmöglich einen
leitende PhysiotherapeutIn in
Vollzeit/ Teilzeit für ein
interdisziplinäres Therapiezentrum
(Logo, Ergo, Physio) in Hamburg-
Eilbek."
Wir behandeln vorrangig die
Bewohner des Zentrums für Beatmung
und Intensivpflege (ZBI Nord) in
Hamburg Eilbek. Hierbei liegt der
therapeutische Schwerpunkt im
Bereich Neurologie.
Du arbeitest im Team mit
vielschichtigem KnowHow, indem du
dich entwickeln und eigene Ideen
einbringen kannst." Ihr entwickelt
gemeinsam passende...
leitende PhysiotherapeutIn in
Vollzeit/ Teilzeit für ein
interdisziplinäres Therapiezentrum
(Logo, Ergo, Physio) in Hamburg-
Eilbek."
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und Intensivpflege (ZBI Nord) in
Hamburg Eilbek. Hierbei liegt der
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Das will ich ändern.
Nur welcher vertritt meine Interessen am besten?
Und: Warum gibt es nicht nur einen einzigen Verband?
(Ich bin gegen die weitere Zersplitterung der Verbandsstrukturen, z.B. durch Neugründung!)
Die Ersatzkassen haben als Verhandlungspartner VdEK doch auch nur einen?
(1) Stichwort Verhandlungseffizienz der Verbände:
Angenommen, die Vermutung, dass es eine gesetzliche Grundlohnsummenbindung auch für Heilmittelerbringer gebe, von der nicht abgewichen werden könne, stimme.)
Grundlohnsummenänderung 2006-2015: 1,6% pro Jahr
Grundlohnsummenänderung 2006-2015: 17% (10 Jahre)
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,53%
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,81%
Was haben unsere Verbände rausgeholt?
(2) Stichwort Gerechtigkeit der Vergütungsverträge
Am Beispiel der häufigsten VO-Positionen habe ich mal einen kleinen Vergleich gemacht und exemplarisch zwei herausgegriffen:
Stundenvergütungen:
Manuelle Therapie
AOK Bayern.......: 54 Euro/ Stunde,
VdEK alte BuL....: 51-, (- 6%)
VdEK neue BuL..: 47,- (-14%)
AOK Nordost......: 44,- (-20%) ---> Das bekommen wir = Berlin West und Ost.
MLD 45
AOK Bayern........: 34 Euro/ Stunde,
VdEK alte BuL.....: 31-, (- 9%)
VdEK neue BuL...: 28,- (-18%)
AOK Nordost.......: 26,- (-24%) ---> Das bekommen wir = Berlin West und Ost.
Pi-Mal-Daumen:
VdEK Ost gegen West.........: -10%
AOK Nordost gegen Bayern: -20% (-10% bis -25% Hausbesuch)
Das kann nur passieren, wenn Verbände zersplittert sind und untereinander nicht solidarisch.
Ich bin für eine starke Stimme.
Ich bin für 100%-ige Angleichung zwischen Ost und West nach nunmehr 24 Jahren!
Grüße aus Berlin (West)
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Problem beschreiben
o.s. schrieb:
Ich bin als Quereinsteiger vor einigen Jahren zum Praxisinhaber einer Physiotherapiepraxis in Berlin geworden. Verfolge allerdings die Entwicklungen seit mehreren Jahrzehnten. Das Forum hier hat mich durch die vielen kritischen Kommentare bisher davon abgehalten, einem Selbständigenverband beizutreten.
Das will ich ändern.
Nur welcher vertritt meine Interessen am besten?
Und: Warum gibt es nicht nur einen einzigen Verband?
(Ich bin gegen die weitere Zersplitterung der Verbandsstrukturen, z.B. durch Neugründung!)
Die Ersatzkassen haben als Verhandlungspartner VdEK doch auch nur einen?
(1) Stichwort Verhandlungseffizienz der Verbände:
Angenommen, die Vermutung, dass es eine gesetzliche Grundlohnsummenbindung auch für Heilmittelerbringer gebe, von der nicht abgewichen werden könne, stimme.)
Grundlohnsummenänderung 2006-2015: 1,6% pro Jahr
Grundlohnsummenänderung 2006-2015: 17% (10 Jahre)
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,53%
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,81%
Was haben unsere Verbände rausgeholt?
(2) Stichwort Gerechtigkeit der Vergütungsverträge
Am Beispiel der häufigsten VO-Positionen habe ich mal einen kleinen Vergleich gemacht und exemplarisch zwei herausgegriffen:
Stundenvergütungen:
Manuelle Therapie
AOK Bayern.......: 54 Euro/ Stunde,
VdEK alte BuL....: 51-, (- 6%)
VdEK neue BuL..: 47,- (-14%)
AOK Nordost......: 44,- (-20%) ---> Das bekommen wir = Berlin West und Ost.
MLD 45
AOK Bayern........: 34 Euro/ Stunde,
VdEK alte BuL.....: 31-, (- 9%)
VdEK neue BuL...: 28,- (-18%)
AOK Nordost.......: 26,- (-24%) ---> Das bekommen wir = Berlin West und Ost.
Pi-Mal-Daumen:
VdEK Ost gegen West.........: -10%
AOK Nordost gegen Bayern: -20% (-10% bis -25% Hausbesuch)
Das kann nur passieren, wenn Verbände zersplittert sind und untereinander nicht solidarisch.
Ich bin für eine starke Stimme.
Ich bin für 100%-ige Angleichung zwischen Ost und West nach nunmehr 24 Jahren!
Grüße aus Berlin (West)
ich bin dafür,dass die Physiotherapie endlich aus dem System fliegt und wir endlich wieder selbstständig sein können...und ja es werden viele Praxen nicht überleben...
Angebot und Nachfrage regeln nun einmal den Preis
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(...)
ich bin dafür,dass die Physiotherapie endlich aus dem System fliegt und wir endlich wieder selbstständig sein können...und ja es werden viele Praxen nicht überleben...
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Ich habe von dir nichts anderes erwartet. Vom hohen Ross (80 €/h und die Praxis läuft...) aus ist das leicht zu sagen.
Deine Aussage finde ich genauso unsolidarisch, wie die PI, die hier immer laut herausposaunen, dass sie Mittel und Wege finden, Hauspatienten und/oder wahlweise Lymphdrainage-Patienten abzuwiegeln, weil sie sich nicht rechnen.
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o.s. schrieb:
therapeutin schrieb am 12.10.14 17:53:
(...)
ich bin dafür,dass die Physiotherapie endlich aus dem System fliegt und wir endlich wieder selbstständig sein können...und ja es werden viele Praxen nicht überleben...
Angebot und Nachfrage regeln nun einmal den Preis
Ich habe von dir nichts anderes erwartet. Vom hohen Ross (80 €/h und die Praxis läuft...) aus ist das leicht zu sagen.
Deine Aussage finde ich genauso unsolidarisch, wie die PI, die hier immer laut herausposaunen, dass sie Mittel und Wege finden, Hauspatienten und/oder wahlweise Lymphdrainage-Patienten abzuwiegeln, weil sie sich nicht rechnen.
(...)
ich bin dafür,dass die Physiotherapie endlich aus dem System fliegt und wir endlich wieder selbstständig sein können...und ja es werden viele Praxen nicht überleben...
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Ich habe von dir nichts anderes erwartet. Vom hohen Ross (80 €/h und die Praxis läuft...) aus ist das leicht zu sagen.
Deine Aussage finde ich genauso unsolidarisch, wie die PI, die hier immer laut herausposaunen, dass sie Mittel und Wege finden, Hauspatienten und/oder wahlweise Lymphdrainage-Patienten abzuwiegeln, weil sie sich nicht rechnen.
wieso hohem Ross,ich habe genauso eine Kassenpraxis wie du in Berlin...die 80€ kassiere ich nur von PP :kissing_closed_eyes: ansonsten marbeite ich auch nur für ein Appel und ein Ei,aber dafür nur zu den Mindestbehandlungszeiten :smile:
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therapeutin schrieb:
therapeutin schrieb am 12.10.14 17:53:
(...)
ich bin dafür,dass die Physiotherapie endlich aus dem System fliegt und wir endlich wieder selbstständig sein können...und ja es werden viele Praxen nicht überleben...
Angebot und Nachfrage regeln nun einmal den Preis
Ich habe von dir nichts anderes erwartet. Vom hohen Ross (80 €/h und die Praxis läuft...) aus ist das leicht zu sagen.
Deine Aussage finde ich genauso unsolidarisch, wie die PI, die hier immer laut herausposaunen, dass sie Mittel und Wege finden, Hauspatienten und/oder wahlweise Lymphdrainage-Patienten abzuwiegeln, weil sie sich nicht rechnen.
wieso hohem Ross,ich habe genauso eine Kassenpraxis wie du in Berlin...die 80€ kassiere ich nur von PP :kissing_closed_eyes: ansonsten marbeite ich auch nur für ein Appel und ein Ei,aber dafür nur zu den Mindestbehandlungszeiten :smile:
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crz schrieb:
genau so sehe ichs auch...hab einen hohen privatpatientenanteil die ordentlich bezahlen...für die kk patienten gibts mindestsatz...hat nix mit hohem ross zu tun sondern nur mit aktivem verkauf und leistung!!!
genau so sehe ichs auch...hab einen hohen privatpatientenanteil die ordentlich bezahlen...für die kk patienten gibts mindestsatz...hat nix mit hohem ross zu tun sondern nur mit aktivem verkauf und leistung!!!
Individuelle Bemühungen und Leistungen respektiere ich. Sei es Euch gegönnt.
Die Größe des Vollversicherten-Kuchens ist jedoch hinlänglich bekannt: Knapp 9 Millionen = 11 Prozent aller Deutschen.
In manchen Gegenden mögen es 30% sein, in anderen nur 1%.
Geschäftliche Grundlage des Großteils aller Zugelassenen ist die GKV.
Ob und wie Physiotherapie außerhalb des Systems funktionieren kann, ist nicht erprobt und erwiesen.
Ich würde gern alles dafür tun, unsere Rahmenbedingungen innerhalb des GKV-Systems zu verbessern, denn für die Vertragsgestaltung mit Privatpatienten braucht es kein SGB V, keinen G-BA und keine Verbände. Das können wir alle allein hinbekommen, ob nun mit 1,40 € je Minute, 2,3x VdEK oder "Beihilfesatz"...
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o.s. schrieb:
crz schrieb am 13.10.14 10:08:
genau so sehe ichs auch...hab einen hohen privatpatientenanteil die ordentlich bezahlen...für die kk patienten gibts mindestsatz...hat nix mit hohem ross zu tun sondern nur mit aktivem verkauf und leistung!!!
Individuelle Bemühungen und Leistungen respektiere ich. Sei es Euch gegönnt.
Die Größe des Vollversicherten-Kuchens ist jedoch hinlänglich bekannt: Knapp 9 Millionen = 11 Prozent aller Deutschen.
In manchen Gegenden mögen es 30% sein, in anderen nur 1%.
Geschäftliche Grundlage des Großteils aller Zugelassenen ist die GKV.
Ob und wie Physiotherapie außerhalb des Systems funktionieren kann, ist nicht erprobt und erwiesen.
Ich würde gern alles dafür tun, unsere Rahmenbedingungen innerhalb des GKV-Systems zu verbessern, denn für die Vertragsgestaltung mit Privatpatienten braucht es kein SGB V, keinen G-BA und keine Verbände. Das können wir alle allein hinbekommen, ob nun mit 1,40 € je Minute, 2,3x VdEK oder "Beihilfesatz"...
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therapeutin schrieb:
ja natürlich hat nicht jeder PP,aber ist die Physiotherapie endlich raus aus diesem System kannst du deine Preise nehmen und mußt nicht einen Fobikartell unterstehen... Ja,es wird sich nicht jeder Physio leisten können,aber wenn sie es brauchen bezahlen sie auch dafür und wenn es nur 3x sind...Die großen Physiozentren werden sich nicht halten können,es wird verstärkt Einmannpraxen geben und dafür brauchst du nur 1 Raum :smile: Glaube mir, für dich wird am Ende mehr bleiben ,als heute :clap:
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Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
Was läuft schief...das Problem ist ,dass niemand ein Interesse an höhere Vergütungen hat :kissing_closed_eyes:
ich bin dafür,dass die Physiotherapie endlich aus dem System fliegt und wir endlich wieder selbstständig sein können...und ja es werden viele Praxen nicht überleben...
Angebot und Nachfrage regeln nun einmal den Preis
1. Zu allererst müssen sich alle Verbände einig sein.
2. Im zweiten Schritt erklären die Verhandlungsführer, dass die derzeitigen Verträge zum Datum X gekündigt sind.
Wie dumm muss man sein, dass man als Vertreter der Leistungserbringer immer sofort jeden Mist abnickt und solche Knebelzusätze in den Verträgen als in Steingemeisselt ansieht? Und ganz ehrlich, wer dann tatächlich so blöd ist, und unbedingt am alten Vertrag festhält, der soll sich untersuchen lassen. Ich weiß auch nicht wovor alle Angst haben. Alle wollen eine vernünftige Vergütung, und wenn man die Chance drauf hat, dann ziehen alle den Schwanz ein....
3. Dann erstellt man als gleichberechtigter Vertragspartner einen neuen Vertrag ohne solche Fallstricke wie Grundlohnsummenbindung.
Einen Vertrag mit entsprechenden Nachteilen für uns unterzeichnet man nicht und fertig. Die Kassen sind per Gesetz gegenüber ihren Versicherten in der Pflicht und nicht wir! Wie wollen die denn ohne Vertragspartner ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen? Denken alle die können dann plötzlich Therapie aus dem Hut zaubern?
4. Ab Datum X gelten dann die neuen Verträge mit neuen Bedingungen für alle.
Und jetzt ratet mal wieso das die diversen Vertreter nicht hinbekommen? Weil es denen einfach egal ist!
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(....)
2. Im zweiten Schritt erklären die Verhandlungsführer, dass die derzeitigen Verträge zum Datum X gekündigt sind.
(...)
Und jetzt ratet mal wieso das die diversen Vertreter nicht hinbekommen? Weil es denen einfach egal ist!
Wovon sprichst du?
-> Von den Rahmenverträgen oder von den Vergütungsvereinbarungen (=Vergütungsverträge).
Die Vergütungsvereinbarungen enthalten Kündigungsklauseln, die Rahmenverträge meines Erachtens jedoch nicht.
Ganz verstehe ich deine Argumentation nicht.
Wenn die Vergütungsvereinbarungen gekündigt werden, gelten sie meines Erachtens bis zum Aushandeln neuer Vereinbarungen weiter...
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o.s. schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 12.10.14 17:58:
(....)
2. Im zweiten Schritt erklären die Verhandlungsführer, dass die derzeitigen Verträge zum Datum X gekündigt sind.
(...)
Und jetzt ratet mal wieso das die diversen Vertreter nicht hinbekommen? Weil es denen einfach egal ist!
Wovon sprichst du?
-> Von den Rahmenverträgen oder von den Vergütungsvereinbarungen (=Vergütungsverträge).
Die Vergütungsvereinbarungen enthalten Kündigungsklauseln, die Rahmenverträge meines Erachtens jedoch nicht.
Ganz verstehe ich deine Argumentation nicht.
Wenn die Vergütungsvereinbarungen gekündigt werden, gelten sie meines Erachtens bis zum Aushandeln neuer Vereinbarungen weiter...
Und es geht genau darum diesen Unsinn zu beenden. Denn darauf ruhen sich die Kassen ja immer aus. Es gibt kein Ergebnis bei den Verhandlungen, also gelten die alten Preise weiter. Wo soll denn das hinführen?
Ganz anders wenn man den Vertrag kündigt. Dann können sich die Kassenvertreter mit uns an einen Tisch setzen, und dann klärt man die Bedingungen wie man gegen entsprechendes Entgelt für die Kassen deren Versicherte behandelt. Und man vergesse dabei bitte nicht, dass es die gesetzliche Pflicht der Kassen ist, die Versorgung mit Heil und Hilfsmitteln ihrer Versicherten sicher zu stellen. Oder gibt es seit neuestem ein Gesetz das besagt: jeder der eine Berufsurkunde als PT hat auch GKV Patienten zu übelster Vergütung behandeln muss.
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Helmut Fromberger schrieb:
Es geht um den Rahmenvertrag. Die Vergütungsvereinbarung ist lediglich eine Erweiterung des RV.
Und es geht genau darum diesen Unsinn zu beenden. Denn darauf ruhen sich die Kassen ja immer aus. Es gibt kein Ergebnis bei den Verhandlungen, also gelten die alten Preise weiter. Wo soll denn das hinführen?
Ganz anders wenn man den Vertrag kündigt. Dann können sich die Kassenvertreter mit uns an einen Tisch setzen, und dann klärt man die Bedingungen wie man gegen entsprechendes Entgelt für die Kassen deren Versicherte behandelt. Und man vergesse dabei bitte nicht, dass es die gesetzliche Pflicht der Kassen ist, die Versorgung mit Heil und Hilfsmitteln ihrer Versicherten sicher zu stellen. Oder gibt es seit neuestem ein Gesetz das besagt: jeder der eine Berufsurkunde als PT hat auch GKV Patienten zu übelster Vergütung behandeln muss.
Vom Rahmenvertrag. Die Vergütungsvereinbarung ist lediglich eine Erweiterung des RV.
Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du riskieren würdest, dass tausende Zugelassene pleite gehen, nur weil du hoch pokern möchtest?
:point_up:
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o.s. schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 12.10.14 18:38:
Vom Rahmenvertrag. Die Vergütungsvereinbarung ist lediglich eine Erweiterung des RV.
Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du riskieren würdest, dass tausende Zugelassene pleite gehen, nur weil du hoch pokern möchtest?
:point_up:
Vom Rahmenvertrag. Die Vergütungsvereinbarung ist lediglich eine Erweiterung des RV.
Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du riskieren würdest, dass tausende Zugelassene pleite gehen, nur weil du hoch pokern möchtest?
:point_up:
Geht man nicht pleite wenn man seine Arbiet nicht kostendeckend vergütet bekommt?
Und mit Poker hat das nix zu tun dass die Kassen in der Pflicht gegenüber ihrer Versicherten sind.
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Helmut Fromberger schrieb:
o.s. schrieb am 12.10.14 18:41:
Helmut Fromberger schrieb am 12.10.14 18:38:
Vom Rahmenvertrag. Die Vergütungsvereinbarung ist lediglich eine Erweiterung des RV.
Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du riskieren würdest, dass tausende Zugelassene pleite gehen, nur weil du hoch pokern möchtest?
:point_up:
Geht man nicht pleite wenn man seine Arbiet nicht kostendeckend vergütet bekommt?
Und mit Poker hat das nix zu tun dass die Kassen in der Pflicht gegenüber ihrer Versicherten sind.
Ich denke dabei an so etwas:
Brinkmanship – Wikipedia
"Der Begriff Brinkmanship (engl. für „Spiel mit dem Feuer“ oder „Politik am Rande des Abgrunds“) bezeichnet (Anm.: in der Verhandlungsführung) die strategische Drohung, in der Politik oder im Spiel bis zum Alleräußersten zu gehen. (...) "Brinkmanship ist eine riskante Strategie, weil sie im Desaster für alle Beteiligten enden kann."
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o.s. schrieb:
Vielleicht verstehe ich dich ja ganz falsch.
Ich denke dabei an so etwas:
Brinkmanship – Wikipedia
"Der Begriff Brinkmanship (engl. für „Spiel mit dem Feuer“ oder „Politik am Rande des Abgrunds“) bezeichnet (Anm.: in der Verhandlungsführung) die strategische Drohung, in der Politik oder im Spiel bis zum Alleräußersten zu gehen. (...) "Brinkmanship ist eine riskante Strategie, weil sie im Desaster für alle Beteiligten enden kann."
Es ist erstens die einzige Möglichkeit eine komplett neue Basis für Modus und Vergütung zu schaffen.
Zweitens wird die Zahl der Pleiten bei Praxisbetreibern um ein vielfaches höher sein je länger dieses Spielchen so weitergeht.
Gegenfrage: Gibt es seitdem die Optiker quasi aus dem System raus sind weniger Optiker? Sind die Pleite gegangen?
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Helmut Fromberger schrieb:
Ich kenne das was Du ansprichst. Würde die Kündigung der Verträge aber nicht als Spiel mit dem Feuer bezeichnen.
Es ist erstens die einzige Möglichkeit eine komplett neue Basis für Modus und Vergütung zu schaffen.
Zweitens wird die Zahl der Pleiten bei Praxisbetreibern um ein vielfaches höher sein je länger dieses Spielchen so weitergeht.
Gegenfrage: Gibt es seitdem die Optiker quasi aus dem System raus sind weniger Optiker? Sind die Pleite gegangen?
Nur die Zeit wird unser Problem lösen, denn in 5-15 Jahren wird es deutlich zu wenig Kollegen/innen geben und die wenigen werden mit ihren PP genug Arbeit haben.
Das bedeutet kein PI braucht dann noch das GKV-System und seine Berufsverbände.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Das Problem läßt sich mit den heutigen Strukturen leider nicht lösen und wir bewegen uns zu wenig um Lösungen zu schaffen.
Nur die Zeit wird unser Problem lösen, denn in 5-15 Jahren wird es deutlich zu wenig Kollegen/innen geben und die wenigen werden mit ihren PP genug Arbeit haben.
Das bedeutet kein PI braucht dann noch das GKV-System und seine Berufsverbände.
MfG
Zweitens wird die Zahl der Pleiten bei Praxisbetreibern um ein vielfaches höher sein je länger dieses Spielchen so weitergeht.
Gegenfrage: Gibt es seitdem die Optiker quasi aus dem System raus sind weniger Optiker? Sind die Pleite gegangen?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Brillen sind Hilfsmittel und was hier passiert ist, finde ich auch nicht in Ordnung, obwohl ich noch nie eine Brille besessen habe.
Wenn ich den hinkenden Vergleich mal genauer anschaue, könnte das folgendes für die Physiotherapie außerhalb der GKV bedeuten:
Marketing und Werbung beherrschen den Markt.
Nach einer Zeit der großen Praxisschließungen gibt es nach einigen Jahren noch zwei bundesweite, durchrationalisierte Franchise-Physioketten, Aesklepios und Physioman, die sich den Umsatz teilen.
Der Rest siecht vor sich hin oder hat durch Glück, wie z.B. @therapeutin, eine lukrative Lücke gefunden...
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o.s. schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 12.10.14 19:16:
Zweitens wird die Zahl der Pleiten bei Praxisbetreibern um ein vielfaches höher sein je länger dieses Spielchen so weitergeht.
Gegenfrage: Gibt es seitdem die Optiker quasi aus dem System raus sind weniger Optiker? Sind die Pleite gegangen?
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Brillen sind Hilfsmittel und was hier passiert ist, finde ich auch nicht in Ordnung, obwohl ich noch nie eine Brille besessen habe.
Wenn ich den hinkenden Vergleich mal genauer anschaue, könnte das folgendes für die Physiotherapie außerhalb der GKV bedeuten:
Marketing und Werbung beherrschen den Markt.
Nach einer Zeit der großen Praxisschließungen gibt es nach einigen Jahren noch zwei bundesweite, durchrationalisierte Franchise-Physioketten, Aesklepios und Physioman, die sich den Umsatz teilen.
Der Rest siecht vor sich hin oder hat durch Glück, wie z.B. @therapeutin, eine lukrative Lücke gefunden...
Das Problem läßt sich mit den heutigen Strukturen leider nicht lösen und wir bewegen uns zu wenig um Lösungen zu schaffen.
Nur die Zeit wird unser Problem lösen, denn in 5-15 Jahren wird es deutlich zu wenig Kollegen/innen geben und die wenigen werden mit ihren PP genug Arbeit haben.
Das bedeutet kein PI braucht dann noch das GKV-System und seine Berufsverbände.
MfG
Aha, aber dein Fatalismus ist die Lösung! :thumbsup:
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o.s. schrieb:
Fuzziguzzi schrieb am 12.10.14 20:00:
Das Problem läßt sich mit den heutigen Strukturen leider nicht lösen und wir bewegen uns zu wenig um Lösungen zu schaffen.
Nur die Zeit wird unser Problem lösen, denn in 5-15 Jahren wird es deutlich zu wenig Kollegen/innen geben und die wenigen werden mit ihren PP genug Arbeit haben.
Das bedeutet kein PI braucht dann noch das GKV-System und seine Berufsverbände.
MfG
Aha, aber dein Fatalismus ist die Lösung! :thumbsup:
unsere Situation ist nur noch mit Fatalismus auszuhalten.
Bewegung sollte für uns eine Leichtigkeit sein aber statt dessen dümpeln wir nur wie bleierne Enten im See.
Ich bin jetzt schon über 35 Jahre im unseren Beruf tätig und er hat sich leider von Jahr zu Jahr verschlechtert und außer Jammern bemerke ich leider keine wirklichen Reaktionen meiner Kollegen/innen.
Egal welcher Vorschlag gemacht wird er wird verworfen und mit einer Jammertirade verabschiedet.
Es geht uns anscheinend noch zu gut!
MfG
PS: Ein Glück dass ich mich in einen halben Jahr aus dem aktiven Berufsleben zurückziehen kann. :sunglasses:
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun lieber O.S.
unsere Situation ist nur noch mit Fatalismus auszuhalten.
Bewegung sollte für uns eine Leichtigkeit sein aber statt dessen dümpeln wir nur wie bleierne Enten im See.
Ich bin jetzt schon über 35 Jahre im unseren Beruf tätig und er hat sich leider von Jahr zu Jahr verschlechtert und außer Jammern bemerke ich leider keine wirklichen Reaktionen meiner Kollegen/innen.
Egal welcher Vorschlag gemacht wird er wird verworfen und mit einer Jammertirade verabschiedet.
Es geht uns anscheinend noch zu gut!
MfG
PS: Ein Glück dass ich mich in einen halben Jahr aus dem aktiven Berufsleben zurückziehen kann. :sunglasses:
Ãœbrigens hat der LV Bayern die meisten Mitglieder, ist also ein starker Verband und das wissen auch die Kassen.
Gruß
Irene
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Irene 53 schrieb:
:hushed:Meine Güte, wie oft muss es noch erklärt werde, dass die Kassen für die Grundlohnsummenbindung nix können? Das ist politisch so festgeschrieben! In Bayern konnte bei den letzten Verhandlungen auch nur deshalb etwas mehr erreicht werden, weil das Gutachten von IFG vorlag und die neuen Sätze nicht mehr dem Bundesversicherungsamt zur Prüfung vorgelegt werden mussten.
Ãœbrigens hat der LV Bayern die meisten Mitglieder, ist also ein starker Verband und das wissen auch die Kassen.
Gruß
Irene
In Bayern konnte bei den letzten Verhandlungen auch nur deshalb etwas mehr erreicht werden, weil das Gutachten von IFG vorlag und die neuen Sätze nicht mehr dem Bundesversicherungsamt zur Prüfung vorgelegt werden mussten.
Sagt mir nichts. Antwortest du auch wieder mit "Meine Güte", wenn du das mal erklärst?
Meinst du den PVS LV oder den ZVK LV Bayern?
Insgesamt sind es wohl 4 Verbände, die hier auf Physio-Seite verhandeln...
Kannst du belegen, wie sich die Mitgliederstärke eines der beteiligten Verbände in Vertragsverhandlungen in der Vergütungshöhe niederschlägt?
Das spräche ja eindeutig für einen einzigen Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten, denn da hätten wir den deiner Ansicht nach stärksten Verband - und das wüssten dann auch die Kassen...
D'accord.
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o.s. schrieb:
Irene 53 schrieb am 13.10.14 18:48:
Ãœbrigens hat der LV Bayern die meisten Mitglieder, ist also ein starker Verband und das wissen auch die Kassen.
In Bayern konnte bei den letzten Verhandlungen auch nur deshalb etwas mehr erreicht werden, weil das Gutachten von IFG vorlag und die neuen Sätze nicht mehr dem Bundesversicherungsamt zur Prüfung vorgelegt werden mussten.
Sagt mir nichts. Antwortest du auch wieder mit "Meine Güte", wenn du das mal erklärst?
Meinst du den PVS LV oder den ZVK LV Bayern?
Insgesamt sind es wohl 4 Verbände, die hier auf Physio-Seite verhandeln...
Kannst du belegen, wie sich die Mitgliederstärke eines der beteiligten Verbände in Vertragsverhandlungen in der Vergütungshöhe niederschlägt?
Das spräche ja eindeutig für einen einzigen Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten, denn da hätten wir den deiner Ansicht nach stärksten Verband - und das wüssten dann auch die Kassen...
D'accord.
Das ist eine wichtige Aufgabe von Verbänden, nur leider bewegt sich in dieser Richtung nichts.
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Fuzziguzzi schrieb:
Auch was politisch so festgeschrieben ist kann geändert werden.
Das ist eine wichtige Aufgabe von Verbänden, nur leider bewegt sich in dieser Richtung nichts.
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Helmut Fromberger schrieb:
Und selbst wenn dem so ist, wenn die Verträge aufgekündigt werden, ist das kein Problem mehr.
Habe mehrmals zur Bewegung aufgerufen aber es tut sich nichts.
Typisch German, klagen über klagen aber keiner ist bereit,
sich zu bewegen!
Warum bin ich der einzige, der seine Homepage preisgibt???
Ok, neben Helmut, der gute Beiträge liefert .
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dhammann1 schrieb:
Ach nee, ... es bewegt sich nichts ... !
Habe mehrmals zur Bewegung aufgerufen aber es tut sich nichts.
Typisch German, klagen über klagen aber keiner ist bereit,
sich zu bewegen!
Warum bin ich der einzige, der seine Homepage preisgibt???
Ok, neben Helmut, der gute Beiträge liefert .
Ach nee, ... es bewegt sich nichts ... !
Habe mehrmals zur Bewegung aufgerufen aber es tut sich nichts.
Typisch German, klagen über klagen aber keiner ist bereit,
sich zu bewegen!
Naja, mit Beleidigungen wirst du auch nicht weiter kommen, Ich fühle mich unangenehm berührt, wenn ich das von dir in den letzten Wochen immer und immer wieder lese.
So richtig konkret war dein Angebot bisher ja auch nicht.
Welche Schritt für Schritt realisierbaren Maßnahmen schlägst du uns vor, um deine Ziele zu erreichen?
Wie willst du erreichen, dass sich über das Forum hinaus etwas bewegen lässt?
Noch hast du mich leider nicht überzeugt, sorry.
Tja, das habe ich mich auch schon gefragt. Weil Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist? Weil man ja die Konkurrenz nicht Scheu machen möchte? Weil die Kollegen das nicht sehen sollen? Und konkret bei mir: Weil ich mich für unsere Website ein bisschen schäme. Die ist veraltet und soll erst in den Herbstferien auf Vordermann gebracht werden. :kissing_closed_eyes:
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o.s. schrieb:
dhammann1 schrieb am 16.10.14 21:58:
Warum bin ich der einzige, der seine Homepage preisgibt???
Ach nee, ... es bewegt sich nichts ... !
Habe mehrmals zur Bewegung aufgerufen aber es tut sich nichts.
Typisch German, klagen über klagen aber keiner ist bereit,
sich zu bewegen!
Naja, mit Beleidigungen wirst du auch nicht weiter kommen, Ich fühle mich unangenehm berührt, wenn ich das von dir in den letzten Wochen immer und immer wieder lese.
So richtig konkret war dein Angebot bisher ja auch nicht.
Welche Schritt für Schritt realisierbaren Maßnahmen schlägst du uns vor, um deine Ziele zu erreichen?
Wie willst du erreichen, dass sich über das Forum hinaus etwas bewegen lässt?
Noch hast du mich leider nicht überzeugt, sorry.
Tja, das habe ich mich auch schon gefragt. Weil Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist? Weil man ja die Konkurrenz nicht Scheu machen möchte? Weil die Kollegen das nicht sehen sollen? Und konkret bei mir: Weil ich mich für unsere Website ein bisschen schäme. Die ist veraltet und soll erst in den Herbstferien auf Vordermann gebracht werden. :kissing_closed_eyes:
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Alfred Kramer schrieb:
meine siehst du auch!
also haste was auf der "hohen Kante", des Kunstück muss ich noch lernen!,,
MfG
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Peter Hofmann schrieb:
Hi,
also haste was auf der "hohen Kante", des Kunstück muss ich noch lernen!,,
MfG
Weniger Gehalt bei fest Anstellungen, mehr Teilzeitstellen und Leiharbeit und alles zum Wohle der Investoren. :scream: :scream: :angry: :scream: :angry:
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peter 604 schrieb:
Ich glaube das die Mitarbeiter der oben genannten Ketten wahrscheinlich die dummen sein werden.
Weniger Gehalt bei fest Anstellungen, mehr Teilzeitstellen und Leiharbeit und alles zum Wohle der Investoren. :scream: :scream: :angry: :scream: :angry:
O.S., wir haben eine Menge konkretisiert und sind uns einig, das wir eine
Vereinigung brauchen, die keine Fortbildungen veranstaltet und nur für die
Belange der PI (gerne auch aller Heilmittelerbringer) da ist.
Eine schlanke Verwaltung und kein Postengeschacher etc. !
Wie schon vielfach in den Treads (die, wenns konkret wird in "Sonstiges" landen)
habe ich eine Menge Vorschläge gemacht und damit wohl gezeigt, das ich mit
Gedanken gemacht und Lösungsvorschläge habe.
Bitte mal die Treads verfolgen... .
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dhammann1 schrieb:
Ok, dann bin ich Nummer 2.
O.S., wir haben eine Menge konkretisiert und sind uns einig, das wir eine
Vereinigung brauchen, die keine Fortbildungen veranstaltet und nur für die
Belange der PI (gerne auch aller Heilmittelerbringer) da ist.
Eine schlanke Verwaltung und kein Postengeschacher etc. !
Wie schon vielfach in den Treads (die, wenns konkret wird in "Sonstiges" landen)
habe ich eine Menge Vorschläge gemacht und damit wohl gezeigt, das ich mit
Gedanken gemacht und Lösungsvorschläge habe.
Bitte mal die Treads verfolgen... .
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Helmut Fromberger schrieb:
Ich weiß, ich wiederhole mich:
1. Zu allererst müssen sich alle Verbände einig sein.
2. Im zweiten Schritt erklären die Verhandlungsführer, dass die derzeitigen Verträge zum Datum X gekündigt sind.
Wie dumm muss man sein, dass man als Vertreter der Leistungserbringer immer sofort jeden Mist abnickt und solche Knebelzusätze in den Verträgen als in Steingemeisselt ansieht? Und ganz ehrlich, wer dann tatächlich so blöd ist, und unbedingt am alten Vertrag festhält, der soll sich untersuchen lassen. Ich weiß auch nicht wovor alle Angst haben. Alle wollen eine vernünftige Vergütung, und wenn man die Chance drauf hat, dann ziehen alle den Schwanz ein....
3. Dann erstellt man als gleichberechtigter Vertragspartner einen neuen Vertrag ohne solche Fallstricke wie Grundlohnsummenbindung.
Einen Vertrag mit entsprechenden Nachteilen für uns unterzeichnet man nicht und fertig. Die Kassen sind per Gesetz gegenüber ihren Versicherten in der Pflicht und nicht wir! Wie wollen die denn ohne Vertragspartner ihrer gesetzlichen Pflicht nachkommen? Denken alle die können dann plötzlich Therapie aus dem Hut zaubern?
4. Ab Datum X gelten dann die neuen Verträge mit neuen Bedingungen für alle.
Und jetzt ratet mal wieso das die diversen Vertreter nicht hinbekommen? Weil es denen einfach egal ist!
@o.s. so ganz haut die Rechnerei nicht hin, weil in den letzten Jahren der Osten bei den Honoraren zum Teil stark aufgeholt an - jenseits der Grundlohnsumme. Allerdings auf Kosten des Westens, für den die Steigerungen geringer ausfielen.
Eine gemeinsame Sprache der PT - Verbände? Witzig. Uns wurde doch gerade die Realität vor Augen geführt, als der BHV sang- und klangos unterging. Statt sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren, wird gewürfelt, ob es osteopathischer PT, oder physiotherapeutischer Osteopath heissen soll. Die Welt wird mit Kleinkram verrückt gemacht. First Access, Teil - HP, vom Weiterbildungskartell ganz zu schweigen. Alles Schwachsinn. Braucht kein Physio, der ein ehrliches Handwerk für gutes Geld machen will. Dahinter stehen Provinzfürsten, bzw. Vereinsmeier, mit vermutlich vielen Profilierungsproblemen und der krampfhaften Suche nach einem Wiedererkennungswert, ohne den es ja keinerlei Rechtfertigung für das sinnlose Doppel und Dreifach der Verbände gäbe. Das können nur die Mitglieder lösen. Die Macht der Strasse. Ganz einfach. Aber da gehts eben den meisten immer noch viel zu gut.
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Helmut hat recht! Es ist den eigentlich Verantwortlichen vermutlich absolut egal. Und für die Kassen? Krankenhaus, Pharma und Ärzteschaft ..... danach kommst lange nichts. Wer es nicht wahr haben will, muss sich die Besetzung des GBA anschauen.
Ich lerne noch. Danke für den Tipp mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Jetzt habe ich durch Google gelernt, dass die 5 Vertreter der Leistungserbringer nur Krankenhäuser, Ärzte und Zahnärzte vertreten.
@Xela: Wo kann ich mich hier über die Zusammenhänge schlau machen? Ich weiß echt noch viel zu wenig, scheint mir...
Wenn Du dir meine Beispielwerte anschaust, hinkt der Osten inkl. Berlin gewaltig hinterher. Was vor 24 Jahren war, weiß ich nicht. Anscheinend war man in Bayern über ein Vierteljahrhundert clever genug, den Satz des § 71 "Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden." nicht allzu solidarisch anzuwenden...
@Xela.
Kannst du mir erkären, wie genau
Welche Preise in welcher Gewichtung ergeben denn die Vergütung?
Danke!
Veränderungen und Einfluss erreicht man gemeinhin über Interessenverbände.
Interessenverbände sind meist Vereine.
Vereine werden von Mitgliedern getragen.
Ohne Mitglieder keine Veränderungen und kein Einflluss.
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o.s. schrieb:
Xela schrieb am 12.10.14 21:28:
@o.s. so ganz haut die Rechnerei nicht hin, weil in den letzten Jahren der Osten bei den Honoraren zum Teil stark aufgeholt an - jenseits der Grundlohnsumme. Allerdings auf Kosten des Westens, für den die Steigerungen geringer ausfielen.
Vergütung definiert ist?
Das können nur die Mitglieder lösen. Die Macht der Strasse. Ganz einfach.
Helmut hat recht! Es ist den eigentlich Verantwortlichen vermutlich absolut egal. Und für die Kassen? Krankenhaus, Pharma und Ärzteschaft ..... danach kommst lange nichts. Wer es nicht wahr haben will, muss sich die Besetzung des GBA anschauen.
Ich lerne noch. Danke für den Tipp mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Jetzt habe ich durch Google gelernt, dass die 5 Vertreter der Leistungserbringer nur Krankenhäuser, Ärzte und Zahnärzte vertreten.
@Xela: Wo kann ich mich hier über die Zusammenhänge schlau machen? Ich weiß echt noch viel zu wenig, scheint mir...
Wenn Du dir meine Beispielwerte anschaust, hinkt der Osten inkl. Berlin gewaltig hinterher. Was vor 24 Jahren war, weiß ich nicht. Anscheinend war man in Bayern über ein Vierteljahrhundert clever genug, den Satz des § 71 "Abweichend von Satz 1 ist eine Überschreitung zulässig, wenn die damit verbundenen Mehrausgaben durch vertraglich abgesicherte oder bereits erfolgte Einsparungen in anderen Leistungsbereichen ausgeglichen werden." nicht allzu solidarisch anzuwenden...
@Xela.
Kannst du mir erkären, wie genau
Welche Preise in welcher Gewichtung ergeben denn die Vergütung?
Danke!
Veränderungen und Einfluss erreicht man gemeinhin über Interessenverbände.
Interessenverbände sind meist Vereine.
Vereine werden von Mitgliedern getragen.
Ohne Mitglieder keine Veränderungen und kein Einflluss.
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Xela schrieb:
Helmut hat recht! Es ist den eigentlich Verantwortlichen vermutlich absolut egal. Und für die Kassen? Krankenhaus, Pharma und Ärzteschaft ..... danach kommst lange nichts. Wer es nicht wahr haben will, muss sich die Besetzung des GBA anschauen.
@o.s. so ganz haut die Rechnerei nicht hin, weil in den letzten Jahren der Osten bei den Honoraren zum Teil stark aufgeholt an - jenseits der Grundlohnsumme. Allerdings auf Kosten des Westens, für den die Steigerungen geringer ausfielen.
Eine gemeinsame Sprache der PT - Verbände? Witzig. Uns wurde doch gerade die Realität vor Augen geführt, als der BHV sang- und klangos unterging. Statt sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren, wird gewürfelt, ob es osteopathischer PT, oder physiotherapeutischer Osteopath heissen soll. Die Welt wird mit Kleinkram verrückt gemacht. First Access, Teil - HP, vom Weiterbildungskartell ganz zu schweigen. Alles Schwachsinn. Braucht kein Physio, der ein ehrliches Handwerk für gutes Geld machen will. Dahinter stehen Provinzfürsten, bzw. Vereinsmeier, mit vermutlich vielen Profilierungsproblemen und der krampfhaften Suche nach einem Wiedererkennungswert, ohne den es ja keinerlei Rechtfertigung für das sinnlose Doppel und Dreifach der Verbände gäbe. Das können nur die Mitglieder lösen. Die Macht der Strasse. Ganz einfach. Aber da gehts eben den meisten immer noch viel zu gut.
Grundlohnsummenänderung 2006-2015: 17% (10 Jahre)
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,53%
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,81%
Was haben unsere Verbände rausgeholt?
Volle Zustimmung: in vielen Bundesländern sind die Verhandlungsergebnisse deutlich hinter den Grundlohnsummensteigerungen zurückgeblieben. Am Beispiel Bayerns: KMT 2006: 10,00 Euro, KMT 2014: 11,08 Euro (+ 10,8%). KG 2006: 13,60 Euro, KG 2014: 15,45 Euro (+13,6%). Also ja: wenn schon die Begrenzung auf die Grundlohnsummenänderung hingenommen werden sollte, dann muss diese auch vollständig übernommen werden.
Am Beispiel der häufigsten VO-Positionen habe ich mal einen kleinen Vergleich gemacht und exemplarisch zwei herausgegriffen:
Stundenvergütungen:
Manuelle Therapie [...]
AOK Nordost......: 44,- (-20%) ---> Das bekommen wir = Berlin West und Ost.
Abgesehen davon, dass mit MLD und MT nicht unbedingt die am häufigsten verschriebenen Leistungen herausgegriffen wurden, sondern wohl die mit den größen Unterschieden, sind mir zwei Punkt aufgefallen:
1. Die Differenz bei der Vergütung der KG (Bayern: 15,45 / Berlin: 14,24) beträgt ein Minus von 7,8 Prozent, bei der MT 14,5 Prozent und damit deutlich weg von den genannten "PI-mal-Daumen 20%". (Exkurs: WT Bayern: 2,76 Euro / Berlin 3,22 Euro entspricht + 14,3 Prozent).
2. Die Berechnung der "Sundenvergütung" würde bei MT einen Betrag von 44,- Euro ergeben. Da die MT mit 15,49 Euro in Berlin für eine Mindestbehandlungszeit von 15 Minuten (einschl. Vor- und Nachbereitung) vergütet wird, scheint ja doch noch ein deutliches Steigerungspotential ungenutzt zu sein: bei drei Behandlungen je Stunde würden übrigens 46,47 Euro erreicht werden, bei vier Behandlungen sogar 61,96 Euro.
Ich bin für 100%-ige Angleichung zwischen Ost und West nach nunmehr 24 Jahren!
Sicher denkbar. Im Gegenzug reden wir dann bitte auch über eine Abschaffung des Länderfinanzausgleichs, wo da vielfach zitierte Bayern im Jahr 2013 eine Summe von 4320 Millionen Euro eingezahlt hat und alleine Berlin einen Betrag von 3338 Millionen erhalten hat - im Schnitt also jeder Berliner Bürger mit 953, -Euro entlastet wurde.
Was ich damit eigentlich sagen will: es gab schon immer - unabhängig von Ost und West - zwischen den verschiedenen Bundeländern Unterschiede im Gehaltsgefüge, in den Mietpreisen und in den allgemeinen Lebenshaltungskosten.
Gruß
Nora
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Danke für die Klarstellung! Leider kann ich meinen ersten Beitrag nicht mehr korrigieren.
Differenz AOK Bayern / Nordost
KG..............: - 7,8%
MT..............: -14,6%
Lymph45....: -15,7%
Lymph60.....: - 9,3%
Hausbesuch: -25,1%
PS. Übrigens, Nora: Meines Wissens geht der Länderfinanzausgleich in die Landeshaushalte, nicht in die Kassenfinanzen... Aber ja, ich gebe dir recht. Die Landespolitiker in Berlin sind (nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht) unfähig. Man freut sich über die vielen Touristen und scheint damit zufrieden zu sein... reicht wohl nicht...
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o.s. schrieb:
@Nora
Danke für die Klarstellung! Leider kann ich meinen ersten Beitrag nicht mehr korrigieren.
Differenz AOK Bayern / Nordost
KG..............: - 7,8%
MT..............: -14,6%
Lymph45....: -15,7%
Lymph60.....: - 9,3%
Hausbesuch: -25,1%
PS. Übrigens, Nora: Meines Wissens geht der Länderfinanzausgleich in die Landeshaushalte, nicht in die Kassenfinanzen... Aber ja, ich gebe dir recht. Die Landespolitiker in Berlin sind (nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht) unfähig. Man freut sich über die vielen Touristen und scheint damit zufrieden zu sein... reicht wohl nicht...
"Im Gegenzug reden wir dann bitte auch über eine Abschaffung des Länderfinanzausgleichs, wo da vielfach zitierte Bayern im Jahr 2013 eine Summe von 4320 Millionen Euro eingezahlt hat und alleine...." blablabla.
Das ist der springende Punkt in diesem Land. Statt die Anhebung des Lebensstandards in allen Teilen des gemeinsamen Landes zu wollen, wird das Stammtischniveau á la Bayern Kurier nachgeplappert, Neid und Mißgunst erzeugt. Braucht das jemand? Nützt es der Diskussion?
Wir haben alle die gleichen Probleme. Die AOK Berlin (sprich Primäkassen) hat in den 1990er 2000er Jahren über 15 jahrelang das Honorar nicht ein einziges Mal angehoben. Nullrunden. DAS ist es, was man Verbänden und Kassen, Regionalpolitikern und Bundestagsfuzzis (uns zwar jeden Tag und am besten auch 15 Jahre lang) auf die Nasen binden muss. Trotz diverser "Anpassungen" danach, hinken wir hinterher. Und das sah in keinem Teil des Landes wirklich anders aus.
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Xela schrieb:
@nora
"Im Gegenzug reden wir dann bitte auch über eine Abschaffung des Länderfinanzausgleichs, wo da vielfach zitierte Bayern im Jahr 2013 eine Summe von 4320 Millionen Euro eingezahlt hat und alleine...." blablabla.
Das ist der springende Punkt in diesem Land. Statt die Anhebung des Lebensstandards in allen Teilen des gemeinsamen Landes zu wollen, wird das Stammtischniveau á la Bayern Kurier nachgeplappert, Neid und Mißgunst erzeugt. Braucht das jemand? Nützt es der Diskussion?
Wir haben alle die gleichen Probleme. Die AOK Berlin (sprich Primäkassen) hat in den 1990er 2000er Jahren über 15 jahrelang das Honorar nicht ein einziges Mal angehoben. Nullrunden. DAS ist es, was man Verbänden und Kassen, Regionalpolitikern und Bundestagsfuzzis (uns zwar jeden Tag und am besten auch 15 Jahre lang) auf die Nasen binden muss. Trotz diverser "Anpassungen" danach, hinken wir hinterher. Und das sah in keinem Teil des Landes wirklich anders aus.
Es wäre schön, wenn diese Diskussion endlich beigelegt werden könnte....aber das wird wohl so bleiben, da ich ja auch in 15 bis 20 Jahren eine niedrige Rente bekomme, weil ich im Osten gelebt habe....Selbst Schuld....
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ptheike schrieb:
Das alte Lied von Ost und West.....Länderfinanzausgleich hat nichts mit Höhe der Entlohnung für PT zu tun. Ich habe 10 Jahre in Niedersachsen als PT gearbeitet für gutes Geld. Bin dann aus familiären Gründen nach Thüringen gezogen und bekam hier für 40 Stunden (habe alle gängigen Qualis und die auch selbst bezahlt...) 1450 €. Das nicht weil, meine Chefin zu wenig zahlt, sondern weil der Preis der Vergütungen nicht mehr her gibt. Ich zahle hier die gleichen Kassenbeiträge wie im Westen, mache hier die gleiche Arbeit wie im Westen, zahle hier ne Miete von kalt 7 € pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten und frage mich, WARUM wir hier von der besten Krankenkasse 9, 81 € für Massage bekommen, andere Leistungen ähnlich.....
Es wäre schön, wenn diese Diskussion endlich beigelegt werden könnte....aber das wird wohl so bleiben, da ich ja auch in 15 bis 20 Jahren eine niedrige Rente bekomme, weil ich im Osten gelebt habe....Selbst Schuld....
Lohn bei euch 1450€ Lohn z.B. in meiner Praxis z.B. ca 2500€
Auch wenn ich nicht die selben 12,9% rechne sondern ca 25% solltest du doch ca 1800-1900€ bekommen, also richtig da läuft was schief.
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun für eine Massage bekommen wir in Bayern 11,08 ihr dagegen 9,81 das sind allerdings nur 12,9 % weniger als wir in Bayern.
Lohn bei euch 1450€ Lohn z.B. in meiner Praxis z.B. ca 2500€
Auch wenn ich nicht die selben 12,9% rechne sondern ca 25% solltest du doch ca 1800-1900€ bekommen, also richtig da läuft was schief.
Nur mit dem Tarifunterschied kann man das ja nicht begründen:
Beispiel KG RVO in Thüringen aktuell noch 13,20 Euro (ab 1.4.15 dann 14,40 Euro), in Bayern seit 1.7. 15,45 Euro (bis 30.6. 15,00). Das ergibt einen Tarifunterschied von minus 14,5 Prozent bei einem Gehaltsunterschied von minus 34 Prozent - und das sogar in beiden Fällen im 20-Minuten-Takt.
Ungeachtet dessen wäre es gut gewesen, wenn zumindest immer die aktuell geltende Obergrenze der Grundlohnsummenentwicklung vollständig umgesetzt worden wäre - jahrelang sind wir da auch noch deutlich hinterher geblieben. Und die ganzen Mehrleistungen, die ich in den letzten 20 Jahren mittlerweile für die Kostenträger leisten muss (elektronische Abrechnung, Fortbildungspflicht u.v.m.) hätten sich auch monitär ausdrücken müssen!
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Bei uns hat zum 1. Oktober eine Therapeutin aus Thüringen angefangen, die dort bei Vollzeit 1.350,- erhalten hat und nun mit wenig Berufserfahrung 2.050,- für ihre 40-Stunden hier in Bayern erhält. Da habe ich mich auch wie Fuzziguzzi gefragt, was da richtig so schief lief...
Nur mit dem Tarifunterschied kann man das ja nicht begründen:
Beispiel KG RVO in Thüringen aktuell noch 13,20 Euro (ab 1.4.15 dann 14,40 Euro), in Bayern seit 1.7. 15,45 Euro (bis 30.6. 15,00). Das ergibt einen Tarifunterschied von minus 14,5 Prozent bei einem Gehaltsunterschied von minus 34 Prozent - und das sogar in beiden Fällen im 20-Minuten-Takt.
Ungeachtet dessen wäre es gut gewesen, wenn zumindest immer die aktuell geltende Obergrenze der Grundlohnsummenentwicklung vollständig umgesetzt worden wäre - jahrelang sind wir da auch noch deutlich hinterher geblieben. Und die ganzen Mehrleistungen, die ich in den letzten 20 Jahren mittlerweile für die Kostenträger leisten muss (elektronische Abrechnung, Fortbildungspflicht u.v.m.) hätten sich auch monitär ausdrücken müssen!
Gruß
Nora
Vielleicht haben die PI´s dort die harte Marktwirtschaft schnell und besser umgesetzt.
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Fuzziguzzi schrieb:
So ist es!
Vielleicht haben die PI´s dort die harte Marktwirtschaft schnell und besser umgesetzt.
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Nora Weber schrieb:
o.s. schrieb am 12.10.14 15:43: [...]
Grundlohnsummenänderung 2006-2015: 17% (10 Jahre)
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,53%
Grundlohnsummenänderung 2014: 2,81%
Was haben unsere Verbände rausgeholt?
Volle Zustimmung: in vielen Bundesländern sind die Verhandlungsergebnisse deutlich hinter den Grundlohnsummensteigerungen zurückgeblieben. Am Beispiel Bayerns: KMT 2006: 10,00 Euro, KMT 2014: 11,08 Euro (+ 10,8%). KG 2006: 13,60 Euro, KG 2014: 15,45 Euro (+13,6%). Also ja: wenn schon die Begrenzung auf die Grundlohnsummenänderung hingenommen werden sollte, dann muss diese auch vollständig übernommen werden.
Am Beispiel der häufigsten VO-Positionen habe ich mal einen kleinen Vergleich gemacht und exemplarisch zwei herausgegriffen:
Stundenvergütungen:
Manuelle Therapie [...]
AOK Nordost......: 44,- (-20%) ---> Das bekommen wir = Berlin West und Ost.
Abgesehen davon, dass mit MLD und MT nicht unbedingt die am häufigsten verschriebenen Leistungen herausgegriffen wurden, sondern wohl die mit den größen Unterschieden, sind mir zwei Punkt aufgefallen:
1. Die Differenz bei der Vergütung der KG (Bayern: 15,45 / Berlin: 14,24) beträgt ein Minus von 7,8 Prozent, bei der MT 14,5 Prozent und damit deutlich weg von den genannten "PI-mal-Daumen 20%". (Exkurs: WT Bayern: 2,76 Euro / Berlin 3,22 Euro entspricht + 14,3 Prozent).
2. Die Berechnung der "Sundenvergütung" würde bei MT einen Betrag von 44,- Euro ergeben. Da die MT mit 15,49 Euro in Berlin für eine Mindestbehandlungszeit von 15 Minuten (einschl. Vor- und Nachbereitung) vergütet wird, scheint ja doch noch ein deutliches Steigerungspotential ungenutzt zu sein: bei drei Behandlungen je Stunde würden übrigens 46,47 Euro erreicht werden, bei vier Behandlungen sogar 61,96 Euro.
Ich bin für 100%-ige Angleichung zwischen Ost und West nach nunmehr 24 Jahren!
Sicher denkbar. Im Gegenzug reden wir dann bitte auch über eine Abschaffung des Länderfinanzausgleichs, wo da vielfach zitierte Bayern im Jahr 2013 eine Summe von 4320 Millionen Euro eingezahlt hat und alleine Berlin einen Betrag von 3338 Millionen erhalten hat - im Schnitt also jeder Berliner Bürger mit 953, -Euro entlastet wurde.
Was ich damit eigentlich sagen will: es gab schon immer - unabhängig von Ost und West - zwischen den verschiedenen Bundeländern Unterschiede im Gehaltsgefüge, in den Mietpreisen und in den allgemeinen Lebenshaltungskosten.
Gruß
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UliBulli schrieb:
Kann ich nur vollstens bestätigen und unterstützen!!!
Wir brauchen eine organisierte Solidarität (PFLICHTAUFGABE der Verbände) oder privat selbstorganisert....
Dann wird bundesweit jeweils von Bundesland zu Bundesland je ein Tag gestreikt (Notversorgung ausgenommen)
bis die Öffentlichkeit + Politik + Kassen reagieren.
Diese Aktion wird mit Pressearbeit intensiv begleitet.
Wer glaubt das wir damit etwas erreichen können?
Ich bin die Nummer 1!
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S. Schröder schrieb:
Ich sag es hier jetzt zum ersten Mal (da frisch angemeldet) aber ich hab es an anderer Stelle schon oft gesagt:
Wir brauchen eine organisierte Solidarität (PFLICHTAUFGABE der Verbände) oder privat selbstorganisert....
Dann wird bundesweit jeweils von Bundesland zu Bundesland je ein Tag gestreikt (Notversorgung ausgenommen)
bis die Öffentlichkeit + Politik + Kassen reagieren.
Diese Aktion wird mit Pressearbeit intensiv begleitet.
Wer glaubt das wir damit etwas erreichen können?
Ich bin die Nummer 1!
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