Physiotherapeut/in (w/m/d) für
Praxis in Frankfurt/Main gesucht
Haben Sie Lust, mit uns
zusammenzuarbeiten? In einer
kleinen, feinen Praxis für
Physiotherapie in
Frankfurt-Sachsenhausen?
Unsere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen Orthopädie,
Kieferorthopädie, Neurologie und
postoperative Nachsorge. Ein
Kontingent an Terminen halten wir
für Akutpatienten vor. Mit viel
Freude unterstützen wir außerdem
die Mitarbeiter/innen eines großen
italienischen Süßwarenherstellers
dabei, fit un...
Praxis in Frankfurt/Main gesucht
Haben Sie Lust, mit uns
zusammenzuarbeiten? In einer
kleinen, feinen Praxis für
Physiotherapie in
Frankfurt-Sachsenhausen?
Unsere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen Orthopädie,
Kieferorthopädie, Neurologie und
postoperative Nachsorge. Ein
Kontingent an Terminen halten wir
für Akutpatienten vor. Mit viel
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ich spiele mit dem Gedanken die Praxis in der ich noch angestellt bin ( wegen 2 Söhnen *der große2J und der kleine 5Mon* noch in Elternzeit) zu übernehmen, sobald meine Chefin in die Rente geht.
Das wäre allerdings genau zu dem Zeitpunkt,wenn ich aus der Elternzeit wieder käme.
Klar habe ich Bedenken ob ich das alleine Stemmen kann, aber die Praxis läuft gut und mein Patientenstamm war recht groß ( habe vor der Schwangerschaft bis zu 45 Std/Wo gearbeitet und über 50% Wiederholungsrezepte).
Wie kann ich mich am Besten über alles Informieren was damit zu tun hat? Wo bekomme ich Berater her die mir die Praxiszahlen prüfen und den Wert ermitteln, bzw. den Pachtvertrag prüfen ( sie wird nicht verkaufen denk ich). Wie hoch ist das Inventar geschätzt, Übernahme des Patientenstammes etc....
Arbeitsrecht, übernahme/nicht übeernahme der Angestellten, welchen Verband trete ich bei und und und...
Ist da das Buch "Die eigene Praxis" hilfreich?
Ist da das Arbeitsamt ne Anlaufmöglichkeit? Fragen über Fragen, hoffe ihr könnt mir etwas helfen.
Vielen Dank schon im Voraus aus Baden Württemberg :D
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Bubasta schrieb:
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken die Praxis in der ich noch angestellt bin ( wegen 2 Söhnen *der große2J und der kleine 5Mon* noch in Elternzeit) zu übernehmen, sobald meine Chefin in die Rente geht.
Das wäre allerdings genau zu dem Zeitpunkt,wenn ich aus der Elternzeit wieder käme.
Klar habe ich Bedenken ob ich das alleine Stemmen kann, aber die Praxis läuft gut und mein Patientenstamm war recht groß ( habe vor der Schwangerschaft bis zu 45 Std/Wo gearbeitet und über 50% Wiederholungsrezepte).
Wie kann ich mich am Besten über alles Informieren was damit zu tun hat? Wo bekomme ich Berater her die mir die Praxiszahlen prüfen und den Wert ermitteln, bzw. den Pachtvertrag prüfen ( sie wird nicht verkaufen denk ich). Wie hoch ist das Inventar geschätzt, Übernahme des Patientenstammes etc....
Arbeitsrecht, übernahme/nicht übeernahme der Angestellten, welchen Verband trete ich bei und und und...
Ist da das Buch "Die eigene Praxis" hilfreich?
Ist da das Arbeitsamt ne Anlaufmöglichkeit? Fragen über Fragen, hoffe ihr könnt mir etwas helfen.
Vielen Dank schon im Voraus aus Baden Württemberg :D
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Meine Chefin wollte sich schon vor 2jahre etwas zurückziehen, allerdings ist mit mir die zweite Vollzeitkraft auch schwanger geworden. So konnte sie leider nicht alles decke. Wir waren diejenigen mit den großen Fobi's,so musste sie halt mehr ranklotzen um weiter auf ihre Patienten zu kommen(viele sind auch nicht mehr hin nachdem ich in Elternzeit bin). Was auch bissl ungünstig ist,ist dass ich eigentlich erst aus der Elternzeit käme wenn sie aufhört. Das wäre so nahtlos direkt in die Selbständigkeit.
Ich werde mal sehen was ihr die Praxis derzeit abwirft und nochmal gründlich überlegen. Ebener Rollstuhlgerechter Eingang,Parkplatz vorhanden der Praxis,Bushaltestellen in 200m. Ich denke eigentlich es lohnt sich,nur bin ich halt in Wirtschafts sachen nicht grad geschult. Aber ein Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ist schon ein guter Anhaltspunkt. Danke nochmal.
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Bubasta schrieb:
Ok,vielen dank schon mal für die Infos.
Meine Chefin wollte sich schon vor 2jahre etwas zurückziehen, allerdings ist mit mir die zweite Vollzeitkraft auch schwanger geworden. So konnte sie leider nicht alles decke. Wir waren diejenigen mit den großen Fobi's,so musste sie halt mehr ranklotzen um weiter auf ihre Patienten zu kommen(viele sind auch nicht mehr hin nachdem ich in Elternzeit bin). Was auch bissl ungünstig ist,ist dass ich eigentlich erst aus der Elternzeit käme wenn sie aufhört. Das wäre so nahtlos direkt in die Selbständigkeit.
Ich werde mal sehen was ihr die Praxis derzeit abwirft und nochmal gründlich überlegen. Ebener Rollstuhlgerechter Eingang,Parkplatz vorhanden der Praxis,Bushaltestellen in 200m. Ich denke eigentlich es lohnt sich,nur bin ich halt in Wirtschafts sachen nicht grad geschult. Aber ein Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ist schon ein guter Anhaltspunkt. Danke nochmal.
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therapeutin schrieb:
lass dir erstmal die BWA der letzten 3-4 Jahre zeigen...was da rauskommen ist ist das einzige was wichtig ist :smile:
Ich weiß von Kollegen, die ihre Praxis in letzter Zeit verkauft haben, dass sie zwischen 50% und 70 % des durchschnittlichen Jahresumsatzes der letzten 3 Jahre als Kaufpreis erzielt haben. Das ist aber nur ein Anhaltspunkt. Es kommt auf viele Kriterien an wie Standort, Einrichtung (was aber nicht unbedingt Vorrang haben sollte, denn die teuerste und modernste Einrichtung nutzt dir nichts, wenn das Marketing bzw. die Qualität des Praxisteams nicht stimmt). Da du aber bereits in dieser Praxis arbeitest und einen "eigenen" Patientenstamms hast, hast du sehr gute Aussichten, dass die Praxis weiterhin sehr gut läuft, es sei denn, viele Patienten würden durch den Weggang deiner Chefin auch weggehen, was aber nicht dringend sein muss. Denn woanders haben sie ja dann auch eine/n andere/n Therapeuten/in. Oder hat sie sich schon deutlich zurückgezogen aus der Therapie? Das wäre umso besser für dich als zukünftiger Inhaberin. Denn dann sind nicht mehr so viele Patienten an sie gebunden.
Wenn du das wirklich vorhast, dann sprich doch mit deiner Chefin, ob du nicht ihre Patienten so nach und nach auch öfters behandeln kannst.
Eine bestehende Praxis zu übernehmen ist weitaus weniger mühsam als eine Neugründung.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das Umsatzverfahren ist reinstes Voodoo und taugt in keiner Weise zur Beurteilung einer Praxis.
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Bubasta schrieb:
Medici woran machst du denn einen Wert einer Praxis fest? Am Inventar, an der Qualifikation der Angestelltenl,an der Lage, Patientenstamm ?
- Jahreswerte
- Inventar
- Rentenbarwertfaktor
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Jens Uhlhorn schrieb:
- Übergewinn
- Jahreswerte
- Inventar
- Rentenbarwertfaktor
Jahreswerte rückwirkend für 2-3-4 Jahre?
wie sieht es denn eigentlich aus mit übernahme des Patientenstammes bzw. Patientendaten? "Kauft " man das Recht am "aktuellen" Patienten oder wie läuft das?
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Bubasta schrieb:
Ok, das klingt auch vernünftig.
Jahreswerte rückwirkend für 2-3-4 Jahre?
wie sieht es denn eigentlich aus mit übernahme des Patientenstammes bzw. Patientendaten? "Kauft " man das Recht am "aktuellen" Patienten oder wie läuft das?
Wenn Du die Suchfunktion benutzt, findest Du alle Informationen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Der Patientenstamm ist unverkäuflich, mit den Jahreswerten ist der Multiplikator gemeint, Rechte am Patienten gibt es nicht.
Wenn Du die Suchfunktion benutzt, findest Du alle Informationen.
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asterix61 schrieb:
Das ist alles recht und gut. Man kann berechnen und bewerten lassen soviel man will - egal mit welchem Ermittlungsverfahren. Im Endeffekt ergibt sich immer ein Kaufpreis, auf den sich 2 Parteien geeinigt haben, egal wieviel oder wie wenig ein Unternehmen wert ist. Wenn man wie du bereits im Unternehmen tätig ist, dann kann man sich ja ein Bild machen vom Betrieb - lohnt es sich diesen zu erwerben oder nicht? Wenn ja, dann gehe in Verhandlungen mit deiner Chefin. Sie hat ja vielleicht auch schon eine Vorstellung über den Preis und die weiteren Konditionen, wobei Personal übernommen werden muss für 1 Jahr zu den gleichen Konditionen wie beim alten Arbeitgeber ( § 613a BGB ). Denn die Nachfrage und das Angebot regeln eben auch den Preis und nicht unbedingt hoch kompliziert berechnete Werte! Ich habe schon Kollegen mit den ausgeklügeltsten Bewertungen über ihren Praxiswert mit ganz anderen Preisergebnissen aus den Verhandlungen gehen sehen, eben weil die Nachfrage dementsprechend niedrig oder hoch war.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Wer über einen Preis verhandeln will, sollte sich zunächst über den Wert im klaren sein.
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eim schrieb:
Außerdem macht es Sinn mit den Unterlagen zu einem Steuerberater Oder Fachanwalt zu gehen und dies mit ihm durchzugehen und zu besprechen.Kostet zwar erst mal Geld ,aber 1.kannst du dabei viel geld sparen und 2. wenn du die Praxis kaufst das Geld als Betriebsausgabe wieder abziehen.
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asterix61 schrieb:
@Medico: Kenntnisse über den Praxiswert setze ich voraus für Preisverhandlungen. :kissing_closed_eyes:
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Eberhard schrieb:
Ich würde überhaupt sagen, dass dieses Thema eine Generalfrage an einen Steuerberater ist. Sicher ist eben nur, dass zuviel Geld auf einem Geschäftskonto fürs Finanz amt nicht gut aussieht, oder besser gesagt gut aussieht. Ich hoffe ihr versteht mich.
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asterix61 schrieb:
Ich würde mir auch die BWAs der letzten 3 Jahre auf jeden Fall zeigen lassen. Es gibt verschiedene Ermittlungsverfahren betreffs des Praxiswertes. Das kann dir ein Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer sagen.
Ich weiß von Kollegen, die ihre Praxis in letzter Zeit verkauft haben, dass sie zwischen 50% und 70 % des durchschnittlichen Jahresumsatzes der letzten 3 Jahre als Kaufpreis erzielt haben. Das ist aber nur ein Anhaltspunkt. Es kommt auf viele Kriterien an wie Standort, Einrichtung (was aber nicht unbedingt Vorrang haben sollte, denn die teuerste und modernste Einrichtung nutzt dir nichts, wenn das Marketing bzw. die Qualität des Praxisteams nicht stimmt). Da du aber bereits in dieser Praxis arbeitest und einen "eigenen" Patientenstamms hast, hast du sehr gute Aussichten, dass die Praxis weiterhin sehr gut läuft, es sei denn, viele Patienten würden durch den Weggang deiner Chefin auch weggehen, was aber nicht dringend sein muss. Denn woanders haben sie ja dann auch eine/n andere/n Therapeuten/in. Oder hat sie sich schon deutlich zurückgezogen aus der Therapie? Das wäre umso besser für dich als zukünftiger Inhaberin. Denn dann sind nicht mehr so viele Patienten an sie gebunden.
Wenn du das wirklich vorhast, dann sprich doch mit deiner Chefin, ob du nicht ihre Patienten so nach und nach auch öfters behandeln kannst.
Eine bestehende Praxis zu übernehmen ist weitaus weniger mühsam als eine Neugründung.
"Ist da das Buch "Die eigene Praxis" hilfreich? "
Pflichtlektüre, behandelt auch sehr gut das Thema "Übernahme" und ist gut strukturiert....
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Micha a.T. schrieb:
N´Abend
"Ist da das Buch "Die eigene Praxis" hilfreich? "
Pflichtlektüre, behandelt auch sehr gut das Thema "Übernahme" und ist gut strukturiert....
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