für unsere 3-köpfiges Team in
Berlin Schöneberg suchen wir zum
nächstmöglichen Termin, eine*n
Physiotherapeut*in für ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis in
unserer ganzheitlich geführten
Physiotherapiepraxis mit flexiblen
Arbeitszeiten. Unsere Schwerpunkte
liegen in der Orthopädie,
Chirurgie , Neurologie sowie der
Geriatrie.
Manuelle Lymphdrainage und
Kenntnisse der Manuellen Therapie
wären wünschenswert, für 20 –
30 Std./Woche in unserer Praxis und
für Hausbesuche. Wir arbeiten...
Berlin Schöneberg suchen wir zum
nächstmöglichen Termin, eine*n
Physiotherapeut*in für ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis in
unserer ganzheitlich geführten
Physiotherapiepraxis mit flexiblen
Arbeitszeiten. Unsere Schwerpunkte
liegen in der Orthopädie,
Chirurgie , Neurologie sowie der
Geriatrie.
Manuelle Lymphdrainage und
Kenntnisse der Manuellen Therapie
wären wünschenswert, für 20 –
30 Std./Woche in unserer Praxis und
für Hausbesuche. Wir arbeiten...
Folgende Frage: Wir würden gerne einige Patienten zu einem Nicht-Therapeuten zwecks Prävetion übergeben (mit Präventionsvertrag), der bei uns im Team bisher nur Personal-Training an "gesunde Selbstzahler" ausgeführt hat. Der Nicht-Therapeut ist überaus kompetent, hat viele Fobis und ist fachlich besser, als manch anderer Physio-Kollege...
Die Frage ist aber nun:
Ab wann gilt ein „Patient“ überhaupt als „Präventionskandidat“? Anders gefragt: Kann ich mit einem Patienten, der nachweislich mit Beschwerden zu mir kommt, überhaupt einen Präventionsvertrag schließen oder wäre das nicht immer eine „maskierte, therapeutische Behandlung“, die nur anders betitelt wird?
Oder gibt es z.B. eine zeitliche Regel, dass der Patient selbst sagt, dass er schon mindestens 3 Monate Beschwerden hat, kein Akutfall mehr ist, sondern ein Chroniker und daher eine „Präventionsanwendung“ erlaubt ist?
Danke und viele Grüße
Uli
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Okal schrieb:
Wären das dann Behandlungen auf HM-Verordnung z.B. KG-ZNS?
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holger302 schrieb:
Ist jemand Patient, ist alles ab dann, keine Prävention mehr!!
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@holger302
holger302 schrieb am 28.05.2023 21:04 Uhr:Ist jemand Patient, ist alles ab dann, keine Prävention mehr!! Nö, so schwarz-weiß ist das nun wirklich nicht. Schon mal was von tertiäre Prävention gehört? Da existiert eine fließenden Übergang.
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Okal schrieb:
OMG. Es geht tatsächlich um Abrechnungsbetrug.
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massu schrieb:
@Okal OMG und wieder schlägst du mit qualifizierte Kommentare um dich. 😂😂
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Okal schrieb:
Ich höre häufiger von Patienten, die aus der stationären Reha kommen, dass man die Einzeltherapien an einer Hand abzählen kann. Wahrscheinlich gehen größere ambulante Einrichtungen auch sehr flexibel mit Heilmittelverordnungen z.B. D1 um. Zur eigenen Rechtfertigung wird das dann als patientenorientiert verkauft. Letztendlich geht es aber um Gewinnmaximierung.
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massu schrieb:
@Okal Junge, Junge und was hat das mit Prävention zu tun? Einfach nur irgendwas posten um hier jemand schlecht zu machen??
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UliBulli schrieb:
Hallo Kollegen!
Folgende Frage: Wir würden gerne einige Patienten zu einem Nicht-Therapeuten zwecks Prävetion übergeben (mit Präventionsvertrag), der bei uns im Team bisher nur Personal-Training an "gesunde Selbstzahler" ausgeführt hat. Der Nicht-Therapeut ist überaus kompetent, hat viele Fobis und ist fachlich besser, als manch anderer Physio-Kollege...
Die Frage ist aber nun:
Ab wann gilt ein „Patient“ überhaupt als „Präventionskandidat“? Anders gefragt: Kann ich mit einem Patienten, der nachweislich mit Beschwerden zu mir kommt, überhaupt einen Präventionsvertrag schließen oder wäre das nicht immer eine „maskierte, therapeutische Behandlung“, die nur anders betitelt wird?
Oder gibt es z.B. eine zeitliche Regel, dass der Patient selbst sagt, dass er schon mindestens 3 Monate Beschwerden hat, kein Akutfall mehr ist, sondern ein Chroniker und daher eine „Präventionsanwendung“ erlaubt ist?
Danke und viele Grüße
Uli
Dann kommen wir aber eher im Bereich der Philosophie als im Bereich der Medizin. Wann sind Beschwerden objektiv und/oder subjektiv ein Krankheitsbild und wann sind sie das nicht? Eine eindeutige juristische Auslegung wirdst du dazu ebensowenig finden. Im Streitfall würde ein Gutachter bestimmen unter welche Kategorie es fällt: Behandlung, primär, sekundär oder tertitär Prävention.
Du siehst, sogar Prävention ist schon nicht eindeutig. 🙄 Egal wie, sobald Beschwerden (objektiv oder subjektiv) da sind, bewegst du dich in einem Rechtsrahmen mit 256 Graustufen.
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Aber: Es ist ja eh ständig das Problem, wenn man mal in alle Fitnessstudios schaut, da werden täglich sicher 1000 Einführungstrainings gemacht und die Kunden sagen, was ihnen alles weh tut, damit dann direkt das Rückentraining starten kann - und die Trainer sind ja selten staatlich anerkannte Therpeuten... ;-)
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UliBulli schrieb:
Hallo Lars! Ich dachte mir das, hatte aber gehofft, dass es zumindest eine "zeitliche Einordnung" geben könnte - also z.B. Patient sagt, er ist schon X Monate mit dem Problem unterwegs, dann = Präventionsvertrag (da nicht mehr akut)
Aber: Es ist ja eh ständig das Problem, wenn man mal in alle Fitnessstudios schaut, da werden täglich sicher 1000 Einführungstrainings gemacht und die Kunden sagen, was ihnen alles weh tut, damit dann direkt das Rückentraining starten kann - und die Trainer sind ja selten staatlich anerkannte Therpeuten... ;-)
Bei "Chroniker" sehe ich da eigentlich kein großes Problem. Es sind von denen schon etliche von Dauerpatient zur Kunde und Gelegenheitspatienten geworden.
Vlt. hilft dir dieses als Einstieg?
RKI - Themenschwerpunkt Prävention.
oder
Prävention – Wikipedia
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@UliBulli Wir handhaben es so: wenn aus unserer therapeutischen Sicht eine Behandlung nicht mehr notwendig ist oder aber der Patient sich im Übergangsbereich dazu befindet, dann übergeben wir in unserem Präventionsbereich (ggf. begleitend). Soweit notwendig machen wir dabei "Vorgaben", was der (dann) Kunde machen darf bzw. soll.
Bei "Chroniker" sehe ich da eigentlich kein großes Problem. Es sind von denen schon etliche von Dauerpatient zur Kunde und Gelegenheitspatienten geworden.
Vlt. hilft dir dieses als Einstieg?
RKI - Themenschwerpunkt Prävention.
oder
Prävention – Wikipedia
Danke Dir, alles klar - das beim RKI ist gut erläutert, wir werden unser Konzept mal dazu erstellen...
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UliBulli schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Danke Dir, alles klar - das beim RKI ist gut erläutert, wir werden unser Konzept mal dazu erstellen...
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Inche schrieb:
Prävention Pharagraph 20 oder Pharagraph 48.Primär oder tertier.Beim Chroniker wäre ehr zb nach dem Ende des Rehasports eine begleitete Überführung ins eigenständige Training gut. Bei einigen Erkrankungen kommt ein zusätzliches Leichtes Ausdauer oder Kraft Training gut
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Inche Das ist mir leider zu schmallspurig, so wie du das mit § 20 und 48 beschrieben hast. Es ist soviel mehr im Selbstzahler möglich und v. a. mit sehr viel genauer auf den Bedürfnissen des jeweiligen Menschen zugeschnittenen Angebote.
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Inche schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Das sind nur Anhaltspunkte zum reinlessen zb vorraussetzungen was man anbieten will.Ich laufe bis auf einen Kurs über die Zpp es geht aber auf wunsch auch mehr.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@UliBulli Du möchtest also ein "schärfe" Definition für etwas was grundsätzlich "unscharf" ist?
Dann kommen wir aber eher im Bereich der Philosophie als im Bereich der Medizin. Wann sind Beschwerden objektiv und/oder subjektiv ein Krankheitsbild und wann sind sie das nicht? Eine eindeutige juristische Auslegung wirdst du dazu ebensowenig finden. Im Streitfall würde ein Gutachter bestimmen unter welche Kategorie es fällt: Behandlung, primär, sekundär oder tertitär Prävention.
Du siehst, sogar Prävention ist schon nicht eindeutig. 🙄 Egal wie, sobald Beschwerden (objektiv oder subjektiv) da sind, bewegst du dich in einem Rechtsrahmen mit 256 Graustufen.
Erst dachte ich:
Ja gut, es kommt auf den Patienten an.
Ein Beispiel: Er hat Rückenschmerzen.
Dann ist sein Ziel seine jetzigen Rückenschmerzen nicht mehr zu haben. Also sucht er sich eine THERAPIE.
Wenn er keine Rückenschmerzen hat, dann kann er ja das Ziel die Rückenschmerzen durch THERAPIE loszuwerden nicht haben. Aber er kann das Ziel haben die Rückenschmerzen nicht wieder zu bekommen. Also sucht er sich eine PRÄVENTION.
Aber damit war ich unzufrieden, da es dem Patienten zu viel medizinische Kompetenz unterstellt.
Also würde ich es so machen:
Ein Arzt oder HP bestätigt euch oder dem Patienten, dass er jetzt so weit ist PRÄVENTION betreiben zu können.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan
Ein Arzt oder HP bestätigt euch oder dem Patienten, dass er jetzt so weit ist PRÄVENTION betreiben zu können. Hast du so wenig Vertrauen in deine eigene Fähigkeiten, dass du das nicht besser beurteilen kannst als ein Arzt oder HP? 🤔
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Halbtitan schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ich bin halt ein HP. 😅
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Halbtitan schrieb:
Hab mal kurz drüber nachgedacht.
Erst dachte ich:
Ja gut, es kommt auf den Patienten an.
Ein Beispiel: Er hat Rückenschmerzen.
Dann ist sein Ziel seine jetzigen Rückenschmerzen nicht mehr zu haben. Also sucht er sich eine THERAPIE.
Wenn er keine Rückenschmerzen hat, dann kann er ja das Ziel die Rückenschmerzen durch THERAPIE loszuwerden nicht haben. Aber er kann das Ziel haben die Rückenschmerzen nicht wieder zu bekommen. Also sucht er sich eine PRÄVENTION.
Aber damit war ich unzufrieden, da es dem Patienten zu viel medizinische Kompetenz unterstellt.
Also würde ich es so machen:
Ein Arzt oder HP bestätigt euch oder dem Patienten, dass er jetzt so weit ist PRÄVENTION betreiben zu können.
keine Beschwerden(gesund) = kein Patient = Prävention
in meinen Augen völliger Quatsch
alles spielt sich miteinander/parallell ab und selbstverständlich mache ich auch schon in der normalen Therapie präventive Massnahmen
und wenn der gleiche Patient gerne im Anschluß an die Therapie nochmal 20 min Prävention haben möchte bekommt er die gegen Cash und Quittung....
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Horatio72 schrieb:
Im zarten Alter von 55 Jahren kann ich zu meiner Person sagen das es keinen Tag OHNE Beschwerden mehr gibt. ;) Da würde ich per Definition schon mal rausfallen.
Mit 60+, dito. joy
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Horatio72
Mit 60+, dito. joy
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mbone schrieb:
Der Denkfehler ist, dass man einen Patienten zeitlich in Therapie und Prävention aufteilen möchte. Solange er/sie Beschwerden hat = Patient= Therapie
keine Beschwerden(gesund) = kein Patient = Prävention
in meinen Augen völliger Quatsch
alles spielt sich miteinander/parallell ab und selbstverständlich mache ich auch schon in der normalen Therapie präventive Massnahmen
und wenn der gleiche Patient gerne im Anschluß an die Therapie nochmal 20 min Prävention haben möchte bekommt er die gegen Cash und Quittung....
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