Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
suchen wir einen
Physiotherapeuten (m/w/d).
Physiotherapie,
Rehabilitation,Sport und
Gesundheitszentrum direkt am
Meerbuscher Hallenbad.
In der zentral gelegenen und modern
ausgestatteten Praxis bieten wir
den Kunden eine hochwertige
Betreuung in den Bereichen
Physiotherapie, Rehabilitation,
Prävention und Sport.
Von der Physiotherapie zum
computergestützten
Gesundheitstraining bis hin zur
Aquafitness und Wellness-wir bieten
unseren Kunden ein breites
Leistu...
Nachdem mein erster Schock überwunden ist, suche ich nun nach einer (zügigen und praktikablen) Lösung für mich und meine Patienten.
Da ich in unserem Wohnhaus die (räumliche) Möglichkeit (in einer Einliegerwohnung) für die Zulassung einer Praxis hätte, bitte ich Euch nun um Hinweise, was ich weiterhin bedenken sollte, wenn ich nun tatsächlich zum PI werde...
Als FM bin ich bereits freiwillig gesetzlich krankenversichert, zahle in die Berufsgenossenschaft und habe eine Berufshaftpflichtversicherung.
Was muss ich nun tun, um selbst Kassen-, BG- und Privatpatienten abrechnen zu dürfen?
Mit welchen Kosten muss ich (in etwa) rechnen?
Wie lange dauern erfahrungsgemäß notwendige Genehmigungen bei Behörden (in Baden-Württemberg)?
Vorab schon vielen Dank für Eure Hilfe!
[bearbeitet am 17.04.14 19:01]
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Dank des aktuellen, viel-diskutierten Gerichtsurteils die beiden FM und die PI in München betreffend, habe ich mit sofortiger Wirkung keine Praxis mehr, in der ich als FM arbeiten darf... (Den PIs ist es zu "heikel" weiterhin mit FMs zu arbeiten)
Nachdem mein erster Schock überwunden ist, suche ich nun nach einer (zügigen und praktikablen) Lösung für mich und meine Patienten.
Da ich in unserem Wohnhaus die (räumliche) Möglichkeit (in einer Einliegerwohnung) für die Zulassung einer Praxis hätte, bitte ich Euch nun um Hinweise, was ich weiterhin bedenken sollte, wenn ich nun tatsächlich zum PI werde...
Als FM bin ich bereits freiwillig gesetzlich krankenversichert, zahle in die Berufsgenossenschaft und habe eine Berufshaftpflichtversicherung.
Was muss ich nun tun, um selbst Kassen-, BG- und Privatpatienten abrechnen zu dürfen?
Mit welchen Kosten muss ich (in etwa) rechnen?
Wie lange dauern erfahrungsgemäß notwendige Genehmigungen bei Behörden (in Baden-Württemberg)?
Vorab schon vielen Dank für Eure Hilfe!
[bearbeitet am 17.04.14 19:01]
Du wirst schnell finden, was dir bisher alles " erspart" geblieben ist!
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Liebe Silvia43,
sorry, aber ich reagiere mitlerweile echt allergisch auf das Gejammere mancher PI. Nicht, dass ich es nicht verstehen könnte, aber man macht sich ja schließlich freiwillig selbständig mit eigener Praxis und nicht weil man gezwungen wird, oder?
So - und man arbeitet (bis vor kurzem zumindest) auch freiwillig selbständig als FM ohne eigene Praxis.
Wenn nun viele FM - wie z.B. mab - durch höhere Gewalt, sprich die aktuelle Hetzjagd auf FM förmlich dazu gezwungen werden, sich entweder anstellen zu lassen, oder sich auch eigene Räumlichkeiten zu suchen, ist das für meine Begriffe eine etwas andere Schiene.
Ich kann mir auch vorstellen, dass nicht alle PI, die bisher mit FM gearbeitet haben, diese nun als angestellte Physios einstellen werden - aus Kostengründen evtl. (die PI wollten sich ja wohl durch die FM auch die Soz.vers. sparen - unterstelle ich jetzt mal ganz dreist).
Andererseits höre ich schon wieder die Klagen, dass der Markt nun mit weiteren kleinen Praxen überflutet wird, wenn sich doch einige FM nun eigene Räumlichkeiten suchen müssen, weil sie gerne weiterhin selbständig arbeiten möchten.
Also - man kann es nie allen rechtmachen und Neider gibt's immer und überall.
Das musste jetzt einfach mal raus.
Schöne Ostern noch. :flushed: :blush:
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christine81 schrieb:
@silvia43
Liebe Silvia43,
sorry, aber ich reagiere mitlerweile echt allergisch auf das Gejammere mancher PI. Nicht, dass ich es nicht verstehen könnte, aber man macht sich ja schließlich freiwillig selbständig mit eigener Praxis und nicht weil man gezwungen wird, oder?
So - und man arbeitet (bis vor kurzem zumindest) auch freiwillig selbständig als FM ohne eigene Praxis.
Wenn nun viele FM - wie z.B. mab - durch höhere Gewalt, sprich die aktuelle Hetzjagd auf FM förmlich dazu gezwungen werden, sich entweder anstellen zu lassen, oder sich auch eigene Räumlichkeiten zu suchen, ist das für meine Begriffe eine etwas andere Schiene.
Ich kann mir auch vorstellen, dass nicht alle PI, die bisher mit FM gearbeitet haben, diese nun als angestellte Physios einstellen werden - aus Kostengründen evtl. (die PI wollten sich ja wohl durch die FM auch die Soz.vers. sparen - unterstelle ich jetzt mal ganz dreist).
Andererseits höre ich schon wieder die Klagen, dass der Markt nun mit weiteren kleinen Praxen überflutet wird, wenn sich doch einige FM nun eigene Räumlichkeiten suchen müssen, weil sie gerne weiterhin selbständig arbeiten möchten.
Also - man kann es nie allen rechtmachen und Neider gibt's immer und überall.
Das musste jetzt einfach mal raus.
Schöne Ostern noch. :flushed: :blush:
Gegenfrage: Der FM erhält 70 % von dem Umsatz und ein MA kostet maximal 66 % Umsatz. Wo findest du dein angeführtes Ersparnis???
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Lächerlich, dass du das Sparen der Sozialversicherungsbeiträge anführst.
Gegenfrage: Der FM erhält 70 % von dem Umsatz und ein MA kostet maximal 66 % Umsatz. Wo findest du dein angeführtes Ersparnis???
MFG
Meitao
Soz.versicherungsbeiträge, Lohnfortzahlung im Urlaub und Krankheitsfall, bei weniger Auslastung kriegt zuerst der FM weniger Aufträge usw., usw.....
Wieso sollten deiner Meinung nach PI ein Interesse haben - oder besser gesagt, gehabt haben - mit FM zusammenzuarbeiten. Es wird ja wohl niemand dazu gezwungen, oder?
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christine81 schrieb:
Natürlich spart der PI am FM.
Soz.versicherungsbeiträge, Lohnfortzahlung im Urlaub und Krankheitsfall, bei weniger Auslastung kriegt zuerst der FM weniger Aufträge usw., usw.....
Wieso sollten deiner Meinung nach PI ein Interesse haben - oder besser gesagt, gehabt haben - mit FM zusammenzuarbeiten. Es wird ja wohl niemand dazu gezwungen, oder?
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silvia43 schrieb:
Lass dir von den Kassenverbänden die zulabedingungen schicken oder schau hier bei physio.de rein!
Du wirst schnell finden, was dir bisher alles " erspart" geblieben ist!
Sollte dies der Fall sein, mußt Du beim Bauamt den Antrag stellen, Wohnraum in Gewerberaum umzuwandeln. Die sagen Dir dann, welche Auflagen sie machen.
Wenn Du vom Bauamt den positiven Bescheid bekommst, dann kannst Du alles Weitere in die Wege leiten.
Ich hab den Schritt vom FM zum PI vor einem guten Jahr vollzogen und würde es immer wieder machen.
Bei derer Auflistung Deiner Versicherungen fehlt die DRV - was ist damit??
Die Kosten kann Dir hier keiner sagen, das hängt von vielen Faktoren ab:
- eventuelle Umbaukosten?
- Einrichtung gibts gebraucht oder neu
Die "reinen" Kosten für Papiere und Zulassung sind zu vernachlässigen. Du brauchst u.a. Führungszeugnis, ein paar beglaubigte Kopien (gibts günstig beim Einwohnermeldeamt), und wenn Du die Zulassung bei den Kassen selbst machst, kostet diese nichts.
Es ist halt viel Rennerei und Schriftkram. Wühl Dich mal durch die Zulassungsbestimmungen, dann weißt Du schon mehr.
Viel Erfolg
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Der Antrag auf Nutzungsänderung muß normalerweise der Vermieter stellen.
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Eberhard schrieb:
Der Antrag auf Nutzungsänderung muß normalerweise der Vermieter stellen.
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die neue schrieb:
Bevor Du tätig wirst, bitte zu allererst prüfen, ob diese Wohnung die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt (Deckenhöhe, etc.)
Sollte dies der Fall sein, mußt Du beim Bauamt den Antrag stellen, Wohnraum in Gewerberaum umzuwandeln. Die sagen Dir dann, welche Auflagen sie machen.
Wenn Du vom Bauamt den positiven Bescheid bekommst, dann kannst Du alles Weitere in die Wege leiten.
Ich hab den Schritt vom FM zum PI vor einem guten Jahr vollzogen und würde es immer wieder machen.
Bei derer Auflistung Deiner Versicherungen fehlt die DRV - was ist damit??
Die Kosten kann Dir hier keiner sagen, das hängt von vielen Faktoren ab:
- eventuelle Umbaukosten?
- Einrichtung gibts gebraucht oder neu
Die "reinen" Kosten für Papiere und Zulassung sind zu vernachlässigen. Du brauchst u.a. Führungszeugnis, ein paar beglaubigte Kopien (gibts günstig beim Einwohnermeldeamt), und wenn Du die Zulassung bei den Kassen selbst machst, kostet diese nichts.
Es ist halt viel Rennerei und Schriftkram. Wühl Dich mal durch die Zulassungsbestimmungen, dann weißt Du schon mehr.
Viel Erfolg
http://www.physio.de/zulassung/physio.htm
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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JürgenK schrieb:
...so und hier findet man u.a. die Zulassungsbedingungen:
http://www.physio.de/zulassung/physio.htm
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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Kiki30 schrieb:
..und solange kannst du immer noch auf 450,00 Minijob in der Praxis deiner Wahl arbeiten gehen und nach wie vor Privatversichert sein und ohne Angst der Scheinselbstständigkeit... :sunglasses: :sunglasses:
Übersteigerter Aktionismus kann hier nur der schlechteste Ratgeber sein.
Hast du ein gutes und vor allen Dingen "anderes" Konzept? Nur das Übliche wie KG, MT oder auch Kurse anzubieten, da ist der Markt total übersättigt. Dann wärst du nur eine weitere Praxis, die vor sich hindümpelt oder Pleite geht.
Arbeite dich in Ruhe durch, was die Selbständigkeit als PI alles mit sich bringt und wenn du dann sagst, das nehme ich alles gern in Kauf und ich habe ein gutes, neues Konzept, dann solltest du den Schritt tun.
Bist du dir nicht völlig klar darüber, dann ist ein AN Verhältnis erstmal der bessere Weg.
Viel Glück! Und der sehr wichtige Schritt der Genehmigung durch das Bauamt wurde ja schon erwähnt.
Gruß Britt
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Wonderwoman schrieb:
Ich finde es nur legitim, dass die FMs nun PIs werden wollen. :point_up:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber die Naivität, mit der Beiträge, die zum Nachdenken aufrufen, hier oft bewertet werden, ist immer wieder unglaublich.
Also schreibe ich jetzt, denkt bloß nicht über eure Zukunft nach. Macht euch alle ganz schnell ohne zu überlegen und ohne gutes Konzept selbständig.
Nehmt ohne Eigenkapital einen fetten Kredit auf, die Banken wollen ja auch leben. Und dann viel Spaß, mir kann es egal sein.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Habe ich hier geschrieben, dass es nicht legitim ist? Ich habe gesagt, dass man sich nicht kopflos in die Selbständigkeit stürzen soll, sondern genau durchdenken soll, was eine eigene Praxis alles mit sich bringt und ob man dies wirklich tun will. Genauso habe ich geschrieben, wenn man es dann für sich okay findet, dass man dann diesen Schritt tun sollte.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber die Naivität, mit der Beiträge, die zum Nachdenken aufrufen, hier oft bewertet werden, ist immer wieder unglaublich.
Also schreibe ich jetzt, denkt bloß nicht über eure Zukunft nach. Macht euch alle ganz schnell ohne zu überlegen und ohne gutes Konzept selbständig.
Nehmt ohne Eigenkapital einen fetten Kredit auf, die Banken wollen ja auch leben. Und dann viel Spaß, mir kann es egal sein.
Gruß Britt
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Manche wollen halt nur rosarot sehen. Nur mit solch einer Brille kann man typischerweise das rot geschriebene nicht lesen, wo drinsteht was alles komplexes auf einen wartet, wenn man sich von FM zum PI macht.
MFG
Meitao
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Britt schrieb:
Du solltest dir nur klar machen, willst du die eigene Praxis wirklich? Ich befürchte jetzt auch, dass viele FM's sich kopflos in die Selbständigkeit stürzen ohne sich klar zu machen, dass eine Praxis führen sehr viel mehr Arbeit und Konsequenzen mit sich bringt, als FM zu sein.
Übersteigerter Aktionismus kann hier nur der schlechteste Ratgeber sein.
Hast du ein gutes und vor allen Dingen "anderes" Konzept? Nur das Übliche wie KG, MT oder auch Kurse anzubieten, da ist der Markt total übersättigt. Dann wärst du nur eine weitere Praxis, die vor sich hindümpelt oder Pleite geht.
Arbeite dich in Ruhe durch, was die Selbständigkeit als PI alles mit sich bringt und wenn du dann sagst, das nehme ich alles gern in Kauf und ich habe ein gutes, neues Konzept, dann solltest du den Schritt tun.
Bist du dir nicht völlig klar darüber, dann ist ein AN Verhältnis erstmal der bessere Weg.
Viel Glück! Und der sehr wichtige Schritt der Genehmigung durch das Bauamt wurde ja schon erwähnt.
Gruß Britt
ich muß Dir widersprechen. Ich bin auch nur eine von diesen Ein-Mann-Praxen, die nur KG und MT anbieten. Seit über 20 Jahren mache ich schwerpunktmäßig "Manuelle Therapie". Die Patienten kommen vom ganzen Umland zu mir in die Praxis, oftmals speziell von Ärzten empfohlen, weil Kollegen/Kolleginnen der anderen Praxen therapeutisch nicht mehr weitergekommen sind. Von den Patienten lasse ich mir zeigen, welche Übungen sie bereits kennen bzw. welche Übungen ihre Beschwerden verbessern oder aber auch verschlechtern. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Übungsauswahl Kollegen/Kolleginnen (mit MT-Ausbildung) den Patienten mitgeben. Ich möchte mich damit nicht über andere erheben, habe selbst noch genug zum dazulernen, aber ich denke doch, daß jeder andere Kollege/Kollegin, genügend Patient zu sich in die Praxis holen kann, wenn er nicht nach Schema-F behandelt. Wenn er dann seine Praxis noch betriebswirtschaftlich optimiert (keine MLD!) und einen dementsprechenden Behandlungsrhythmus (nicht 30 Minuten!) wählt und angemessene Privatsätze nimmt, dann ist auch hier eine Existenz möglich.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
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Wenn du jetzt in einer Gegend bist, in der weniger Konkurrenz ist, dann reicht natürlich das "normale" Angebot einer PT Praxis.
Und du schreibst, dass du seit 20 Jahren deine Praxis hast. Da hast du dir natürlich deinen Stamm an Patienten aufgebaut.
Bei Newcomern bleibe ich dabei, dass sie ohne Alleinstellungsmerkmal schlechte Chancen haben.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Hallo Achilles, da hast du mich mißverstanden. Es hängt natürlich immer von der Konkurrenzsituation ab. In den meisten Großstädten hast du alle paar Meter eine KG Praxis, die alle MT, Bobath usw. anbieten. Bei uns sind es in sehr engem Umkreis mittlerweile an die 20 Praxen, von denen einige schon wieder mangels Patienten schließen mußten. Wenn du da nichts Besonderes zu bieten hast, gehst du schlicht unter. So viele Patienten kann es gar nicht geben, dass alle Praxen gut davon leben können, gleichgültig, wie gut sie arbeiten.
Wenn du jetzt in einer Gegend bist, in der weniger Konkurrenz ist, dann reicht natürlich das "normale" Angebot einer PT Praxis.
Und du schreibst, dass du seit 20 Jahren deine Praxis hast. Da hast du dir natürlich deinen Stamm an Patienten aufgebaut.
Bei Newcomern bleibe ich dabei, dass sie ohne Alleinstellungsmerkmal schlechte Chancen haben.
Gruß Britt
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Jolli42 schrieb:
Es gibt ja noch die Möglichkeit eine laufende Praxis zu übernehmen. Ist immer noch die beste Variante.
Wenn nun in der zu übernehmenden Praxis FM beauftragt waren oder noch sind, besteht dann nicht die Gefahr, dass der übernehmende Nachfolger für evtl. Nachzahlungen herangezogen wird?
Sollte vor einer Übergabe/Übernahme alles genau abgeklärt werden.
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christine81 schrieb:
Vorsicht!
Wenn nun in der zu übernehmenden Praxis FM beauftragt waren oder noch sind, besteht dann nicht die Gefahr, dass der übernehmende Nachfolger für evtl. Nachzahlungen herangezogen wird?
Sollte vor einer Übergabe/Übernahme alles genau abgeklärt werden.
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Jolli42 schrieb:
Als neuer Inhaber hast Du mit den Angestellten oder "freien Mitarbeitern" nichts am Hut. Du übernimmst die Praxis und nicht -wenn Du es nicht willst - die Mitarbeiter.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Der Betriebsübergang regelt derlei Belange.
MFG
Meitao
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Achilles2 schrieb:
Hallo Britt,
ich muß Dir widersprechen. Ich bin auch nur eine von diesen Ein-Mann-Praxen, die nur KG und MT anbieten. Seit über 20 Jahren mache ich schwerpunktmäßig "Manuelle Therapie". Die Patienten kommen vom ganzen Umland zu mir in die Praxis, oftmals speziell von Ärzten empfohlen, weil Kollegen/Kolleginnen der anderen Praxen therapeutisch nicht mehr weitergekommen sind. Von den Patienten lasse ich mir zeigen, welche Übungen sie bereits kennen bzw. welche Übungen ihre Beschwerden verbessern oder aber auch verschlechtern. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Übungsauswahl Kollegen/Kolleginnen (mit MT-Ausbildung) den Patienten mitgeben. Ich möchte mich damit nicht über andere erheben, habe selbst noch genug zum dazulernen, aber ich denke doch, daß jeder andere Kollege/Kollegin, genügend Patient zu sich in die Praxis holen kann, wenn er nicht nach Schema-F behandelt. Wenn er dann seine Praxis noch betriebswirtschaftlich optimiert (keine MLD!) und einen dementsprechenden Behandlungsrhythmus (nicht 30 Minuten!) wählt und angemessene Privatsätze nimmt, dann ist auch hier eine Existenz möglich.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
ich muß mich auch nochmal kurz zu Wort melden. In der Stadt, wo ich meine Praxis habe sind mit Umland ca. 25.000 Einwohner und ca 15 Praxen. Auch ich habe damals als "Newcomer" angefangen. Dazu muß man aber auch sagen, daß nur wirklicher "Einsatz" des Praxisinhabers nötig ist, um so eine Praxis ins Laufen zu bekommen. Alle, die gewohnt sind 40 Stunden in der Woche zu arbeiten und 6 Wochen Urlaub zu machen sollten sich mit dieser Situation am Besten erst gar nicht auseinandersetzen. Etliche Wochen sind bei mir 60 - 70 Stunden-Wochen. Wobei natürlich auch viele Stunden der Arbeit sich nicht sofort in "bar" für die Kasse auswirken.
Dies kann man nicht deutlich genug betonen. Auch der Partner sollte diesen Schritt mitunterstützen, die viele Zeit für die Praxis nimmt natürlich auch Zeit in der Partnerschaft weg.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
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Hilde Rusche - Dullendorf schrieb:
Nun ja - wenn Du tatsächlich 60 - 70 Std. arbeitest, dann hast Du meiner Meinung nach etwas nicht richtig gemacht. Dass hieße Du würdest zwischen 12 und 14 Std. täglich arbeiten - woher nimmst Du die Zeit und die Lust, gerade so spät noch Dich mit dem Forum hier auseinander zu setzen? Hast Du auch mal Feierabend? Ich bin seit 15 Jahren PI und habe nie sooo lange gearbeitet. Dennoch führe ich eine gutgehende Praxis mit motivierten Mitarbeitern und tatsächlich auch ein bischen freie Zeit. Ich mache gerne 6 Wochen Urlaub im Jahr (auch meine MA) und arbeite auch nicht mehr als 40 Std. die Woche - dabei gerade mal 12 Stunden am Patienten. Entschuldige bitte, aber ich bin bei solchen Zeitangaben immer etwas skeptisch. Wenngleich es Kollegen gibt, die es tatsächlich so handhaben und sich über so gute Einnahmen dann natürlich freuen dürfen.
Soviel Verwaltungsarbeit hat kein PI. :unamused:
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christine81 schrieb:
Was machst du dann die restlichen ca. 28 Std., wenn du nur etwa 12 Std am Pat. arbeitest?
Soviel Verwaltungsarbeit hat kein PI. :unamused:
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Hilde Rusche - Dullendorf schrieb:
Arbeitskreistreffen, Altenpflegeschüler unterrichten, Fortbildungen organisieren und promovieren.
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Wonderwoman schrieb:
:unamused: Interessant... dann wirst Du ja einen medizinischen Leiter haben, wenn Du kaum in der Praxis bist, oder? :point_up:
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Tempelritter schrieb:
das hört sich nach Klinikjob an.
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Hilde Rusche - Dullendorf schrieb:
In der Tat, den habe ich und eine FL noch dazu :wink:
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Achilles2 schrieb:
Hallo Britt,
ich muß mich auch nochmal kurz zu Wort melden. In der Stadt, wo ich meine Praxis habe sind mit Umland ca. 25.000 Einwohner und ca 15 Praxen. Auch ich habe damals als "Newcomer" angefangen. Dazu muß man aber auch sagen, daß nur wirklicher "Einsatz" des Praxisinhabers nötig ist, um so eine Praxis ins Laufen zu bekommen. Alle, die gewohnt sind 40 Stunden in der Woche zu arbeiten und 6 Wochen Urlaub zu machen sollten sich mit dieser Situation am Besten erst gar nicht auseinandersetzen. Etliche Wochen sind bei mir 60 - 70 Stunden-Wochen. Wobei natürlich auch viele Stunden der Arbeit sich nicht sofort in "bar" für die Kasse auswirken.
Dies kann man nicht deutlich genug betonen. Auch der Partner sollte diesen Schritt mitunterstützen, die viele Zeit für die Praxis nimmt natürlich auch Zeit in der Partnerschaft weg.
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Achilles 2
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