Für unsere neu eröffnete, moderne
Praxis, nur 25 Minuten vom Zentrum
Augsburgs entfernt, suchen wir dich
als engagierte/n
Physiotherapeuten/in. Dich erwarten
eine angenehme Arbeitsatmosphäre,
moderne Räumlichkeiten, ein
motiviertes Team – und eine
übertarifliche Bezahlung.
Komm ins Team und gestalte mit uns
den Aufbau einer erfolgreichen
Praxis!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
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Drum helft euch selber,dass ist der einzige Weg... behandelt nur Minimalzeit( 15min einplanen und 10 behandeln),da könnt ihr wenigstens noch etwas Geld machen...
:kissing_closed_eyes:
PS: selbst der Wegfall der Grundlohnsummenbindung würde nichts an der Einkommenssituation ändern,da unsere "Superverbände" es nicht einmal jetzt schaffen die Grundlohnsumme zu erreichen( siehe Berlin,wahrscheinlich bekommen wir Erhöhung um Grundlohnsumme ,aber erst zum 1.10. und das wird wieder als Erfolg gefeiert, da erwähnen sie nie das die Kassen schon ein halbes Jahr gewonnen haben) was soll anders werden beim Wegfall: Verbände Wir fordern 60€/h Umsatz und die Kassen Nö :smile:
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therapeutin schrieb:
ist entschieden worden,was gibt es für uns, nichts...
Drum helft euch selber,dass ist der einzige Weg... behandelt nur Minimalzeit( 15min einplanen und 10 behandeln),da könnt ihr wenigstens noch etwas Geld machen...
:kissing_closed_eyes:
PS: selbst der Wegfall der Grundlohnsummenbindung würde nichts an der Einkommenssituation ändern,da unsere "Superverbände" es nicht einmal jetzt schaffen die Grundlohnsumme zu erreichen( siehe Berlin,wahrscheinlich bekommen wir Erhöhung um Grundlohnsumme ,aber erst zum 1.10. und das wird wieder als Erfolg gefeiert, da erwähnen sie nie das die Kassen schon ein halbes Jahr gewonnen haben) was soll anders werden beim Wegfall: Verbände Wir fordern 60€/h Umsatz und die Kassen Nö :smile:
Uns hauen die Therapeuten ab und die Wartelisten werden immer länger.
In wenigen Jahren gibt es nur noch Privatpraxen, wo es möglich ist. Die Therapeuten wandern dorthin ab und hinterlassen unterversorgte Gebiete und unversorgte Patienten.
Mit diesem Gesetz kann ich meinen Therapeuten nun bessere Zeiten versprechen. Mehr therapeutische Selbstzahlerleistungen, die längere Behandlungsdauer beinhalten, weniger Stress, mehr Geld.
Leider fällt die AOK-MLD-Hausbesuch-Heimoma hinten runter. Aber das ist seit gestern nicht mehr meine Verantwortung.
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Alfred Kramer schrieb:
Wir haben auch kein Personal mehr für Hausbesuche
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Wonderwoman schrieb:
Wir auch nicht mehr für MLD
Die gehen hier alle in die Schweiz!
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Alfred Kramer schrieb:
Ich würde ja gerne meine Rahmenvertraglichen Verpflichtungen erfüllen, aber ich finde einfach keine Mitarbeiter!
Die gehen hier alle in die Schweiz!
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kvet schrieb:
Das ist nur ein kurzfristiger Fachkräfteengpass, kein Fachkräftemangel. Solche Auf und Abs gab es schon immer in der Physiotherapie. Kein Grund zur Sorge. In ein paar Jahren schlägt das Pendel wieder in die andere Richtung aus.
Fast alle PIs , die ich in der Gegend kenne, suchen auch!
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Alfred Kramer schrieb:
Ich such aber schon zwei Jahre, und hier können wir mit den Schweizer lohnen nicht mithalten. Das ist scho seit Jahren Fakt , und mit kassensätzen kann man nicht gegenhalten.
Fast alle PIs , die ich in der Gegend kenne, suchen auch!
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kvet schrieb:
Und was sagt der Landesverband Baden Würtemberg dazu?
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Jens Uhlhorn schrieb:
Da hast Du Dir aber noch nicht die Ausbildungszahlen angeschaut. Wir stehen am Anfang des Fachkräftemangels, der mind 10 Jahre anhalten wird, wenn man Bedarf und Ausbildung berechnet. Dabei ist unterstellt, dass sich die Bedingungen sofort ändern. Das sehe ich aber nicht.
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kvet schrieb:
Nein, die kenne ich nicht! Woher auch? Wie haben sich die Ausbildungszahlen denn entwickelt?
Ähhh, welcher denn???
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Alfred Kramer schrieb:
Nichts, hab jedenfalls noch nie was gehört dazu!
Ähhh, welcher denn???
7% der Therapeuten sind unter 25 Jahren, 17% über 55. Schon anhand dieser Zahlen lässt sich problemlos auf die kommende Lücke schließen, die Jahr für Jahr größer wird und an Dynamik gewinnt. Die Schere wird immer weiter auseinandergehen und nur geschlossen werden können, wenn wir deutlich mehr ausbilden. Das geht aber nicht, weil auch 15% der Schulen geschlossen wurden.
Bei sofortiger Umkehr dauert es mindestens 10 Jahre, bis wir wieder einigermaßen die Kurve bekommen. Realistisch betrachtet gibt es aber keine Umkehr mehr, da die Therapeuten zusätzlich in den Selbstzahlerbereich abwandern. Der Trend wird sich mit zunehmender Knappheit beschleunigen.
Nach meiner Meinung ist die Physiotherapie als Kassenleistung erledigt. Es dauert nur noch etwas, bis das Ende erreicht ist.
Und das sind doch eigentlich gute Nachrichten...
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Jens Uhlhorn schrieb:
Der Bedarf steigt pro Jahr um 4-7% bei 99.000 Vollzeitstellen, sprich um 4.000-7.000 Therapeuten pro Jahr seit ca.5 Jahren. Gleichzeitig sinken die Schülerzahlen seit drei Jahren kontinuierlich. Im letzten Jahr um rd. 10%.
7% der Therapeuten sind unter 25 Jahren, 17% über 55. Schon anhand dieser Zahlen lässt sich problemlos auf die kommende Lücke schließen, die Jahr für Jahr größer wird und an Dynamik gewinnt. Die Schere wird immer weiter auseinandergehen und nur geschlossen werden können, wenn wir deutlich mehr ausbilden. Das geht aber nicht, weil auch 15% der Schulen geschlossen wurden.
Bei sofortiger Umkehr dauert es mindestens 10 Jahre, bis wir wieder einigermaßen die Kurve bekommen. Realistisch betrachtet gibt es aber keine Umkehr mehr, da die Therapeuten zusätzlich in den Selbstzahlerbereich abwandern. Der Trend wird sich mit zunehmender Knappheit beschleunigen.
Nach meiner Meinung ist die Physiotherapie als Kassenleistung erledigt. Es dauert nur noch etwas, bis das Ende erreicht ist.
Und das sind doch eigentlich gute Nachrichten...
So ähnlich habe ich es mir gedacht. Es ist keine Umkehr mehr möglich, und die Verbände und deren angegliederten Fortbildungszentren ergeben sich ihrem Schicksal. Mir ist auch schon die zunehmende Veralterung der Physiotherapeuten aufgefallen.
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kvet schrieb:
Danke Medico!
So ähnlich habe ich es mir gedacht. Es ist keine Umkehr mehr möglich, und die Verbände und deren angegliederten Fortbildungszentren ergeben sich ihrem Schicksal. Mir ist auch schon die zunehmende Veralterung der Physiotherapeuten aufgefallen.
Weiter brav an die Vereine glauben?
Fortbilden auf Teufel komm raus?
Qualifizieren zur Abwertung?
Privatvermögen dem Helfersyndrom opfern?
Der Politik weiter hinten rein kriechen?
Mit Volldampf in die Altersarmut?
Die aktuellen Geschehnisse sind nur Etappen des Abstiegs.
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mocca schrieb:
Also, was ist jetzt zu tun?
Weiter brav an die Vereine glauben?
Fortbilden auf Teufel komm raus?
Qualifizieren zur Abwertung?
Privatvermögen dem Helfersyndrom opfern?
Der Politik weiter hinten rein kriechen?
Mit Volldampf in die Altersarmut?
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redbi schrieb:
Nö Mocca, unrentable Kassenleistungen rausschmeissen und Privatleistungen forcieren :)
Das würde ja alle GKV-Leistungen betreffen.
Waren doch die Beihilfesätze von vor 20 Jahren schon nicht kostendeckend, aber schon höher als die heutigen Almosen der GKV.
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mocca schrieb:
unrentabel?
Das würde ja alle GKV-Leistungen betreffen.
Waren doch die Beihilfesätze von vor 20 Jahren schon nicht kostendeckend, aber schon höher als die heutigen Almosen der GKV.
Ab den 01.10.15 wird meine Praxis auf eine reine Privat- und Selbstzahlerpraxis umgestellt die AN wissen schon bescheid und das Personal wird deutlich reduziert bzw. mit FM´s ersetzt.
Die GKV-Patienten bleiben auf der Strecke, sie können sich ja bei ihren Kassen und der Politik bedanken.
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun mocca wir haben die Zeichen der Zeit erkannt.
Ab den 01.10.15 wird meine Praxis auf eine reine Privat- und Selbstzahlerpraxis umgestellt die AN wissen schon bescheid und das Personal wird deutlich reduziert bzw. mit FM´s ersetzt.
Die GKV-Patienten bleiben auf der Strecke, sie können sich ja bei ihren Kassen und der Politik bedanken.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ist doch auch mittlerweile egal. Die KK lassen unsere Verbände absichtlich auflaufen.
Uns hauen die Therapeuten ab und die Wartelisten werden immer länger.
In wenigen Jahren gibt es nur noch Privatpraxen, wo es möglich ist. Die Therapeuten wandern dorthin ab und hinterlassen unterversorgte Gebiete und unversorgte Patienten.
Mit diesem Gesetz kann ich meinen Therapeuten nun bessere Zeiten versprechen. Mehr therapeutische Selbstzahlerleistungen, die längere Behandlungsdauer beinhalten, weniger Stress, mehr Geld.
Leider fällt die AOK-MLD-Hausbesuch-Heimoma hinten runter. Aber das ist seit gestern nicht mehr meine Verantwortung.
Und was die entstehende Personallücke angeht:
Da wurde (ich glaube von Medico) schon mit den Ausbildungszahlen argumentiert, wieso immer weniger Theapeuten vorhanden sein werden für eine alternde Gesellschaft. De Berechnung ist nicht hinzu zu fügen. Doch, dass es noch schlimmer wird, als diese nackten Zahlen sagen, denn bei sinkenden Absolventenzahlen und gleichbleibendem Personalbedarf von (im Vergleich zu Niedergelassenen) gutzahlenden Krankenhäusern und Reha-Kliniken wird der Fachkräftemangel alleine den Bereich der niedergelassenen Praxen treffen.
Die Konsequenzen, die viele Schreiber hier ziehen, sind daher nur richtig (zumindest wirtschaftlich auf Ebene des einzelnen PI):
- Optimale Ausnutzung des Personalbestandes durch Absenkung des Taktes auf das vorgeschriebene Volumen
- Verzicht auf schlechtvergütete Leistungen, spätestens sobald eine Vollauslastung der Therapeuten gegeben ist
- Bevorzugung der privaten Patienten vor GKV-Patienten.
Zwei Dinge gebe ich aber hierzu zu bedenken, auch wenn ich als PI nicht anders handeln würde:
1) Gesellschaftlich wird das eine Katastrophe. Regionale Unterversorgung und Unterversorgung bestimmter Patientengruppen. Aber bis der Prozess soweit fortgeschritten ist, dass er politisch spürbar wird, werden ja noch 10 Jahre vergehen. Und dann weitere 5-10 Jahre, bis die Brisanz so hoch ist, dass die Politik handelt.
2) Nicht jede Praxis kann so agieren. Manche sind aufgrund ihrer Lage in Armutsregionen (z.B. bestimmte Flächen der neuen Bundesländer oder im Ruhrgebiet) gar nicht in der Lage verstärkt Privatpatienten zu behandeln, wenn dort regional der PKV-Anteil der Bevölkerung unter 10% liegt. Andere sind gezwungen, unwirtschaftliche Takte weiterzufahren unter Verzicht auf eine eigene Altersvorsorge, weil Nachbarspraxen die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben oder als (Achtung: Klischee) als typische Zweitverdiener-oder-Arztgattin-Praxis das stressarme Leben mit höheren Taktzeiten praktizieren.
Wie lautet noch das Motto eines Forumsteilnehmer sinngemäß so schön:
Heute ist die Zeit, von der unsere Kinder sagen werden, es sei die gute Zeit gewesen
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Flächendeckend wird es maximal 5 Jahre dauern, bis wir die Grenzen unseres Systems erreicht haben.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Dazu nur eine Anmerkung: es wird nicht lange dauern, bis die Folgen spürbar werden. In einigen Regionen ist das jetzt schon zu spüren.
Flächendeckend wird es maximal 5 Jahre dauern, bis wir die Grenzen unseres Systems erreicht haben.
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Rolf Jungbluth schrieb:
Ich teile die Auffassung, dass auch dieses Gesetz den Physios nichts bringt.
Und was die entstehende Personallücke angeht:
Da wurde (ich glaube von Medico) schon mit den Ausbildungszahlen argumentiert, wieso immer weniger Theapeuten vorhanden sein werden für eine alternde Gesellschaft. De Berechnung ist nicht hinzu zu fügen. Doch, dass es noch schlimmer wird, als diese nackten Zahlen sagen, denn bei sinkenden Absolventenzahlen und gleichbleibendem Personalbedarf von (im Vergleich zu Niedergelassenen) gutzahlenden Krankenhäusern und Reha-Kliniken wird der Fachkräftemangel alleine den Bereich der niedergelassenen Praxen treffen.
Die Konsequenzen, die viele Schreiber hier ziehen, sind daher nur richtig (zumindest wirtschaftlich auf Ebene des einzelnen PI):
- Optimale Ausnutzung des Personalbestandes durch Absenkung des Taktes auf das vorgeschriebene Volumen
- Verzicht auf schlechtvergütete Leistungen, spätestens sobald eine Vollauslastung der Therapeuten gegeben ist
- Bevorzugung der privaten Patienten vor GKV-Patienten.
Zwei Dinge gebe ich aber hierzu zu bedenken, auch wenn ich als PI nicht anders handeln würde:
1) Gesellschaftlich wird das eine Katastrophe. Regionale Unterversorgung und Unterversorgung bestimmter Patientengruppen. Aber bis der Prozess soweit fortgeschritten ist, dass er politisch spürbar wird, werden ja noch 10 Jahre vergehen. Und dann weitere 5-10 Jahre, bis die Brisanz so hoch ist, dass die Politik handelt.
2) Nicht jede Praxis kann so agieren. Manche sind aufgrund ihrer Lage in Armutsregionen (z.B. bestimmte Flächen der neuen Bundesländer oder im Ruhrgebiet) gar nicht in der Lage verstärkt Privatpatienten zu behandeln, wenn dort regional der PKV-Anteil der Bevölkerung unter 10% liegt. Andere sind gezwungen, unwirtschaftliche Takte weiterzufahren unter Verzicht auf eine eigene Altersvorsorge, weil Nachbarspraxen die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben oder als (Achtung: Klischee) als typische Zweitverdiener-oder-Arztgattin-Praxis das stressarme Leben mit höheren Taktzeiten praktizieren.
Wie lautet noch das Motto eines Forumsteilnehmer sinngemäß so schön:
Heute ist die Zeit, von der unsere Kinder sagen werden, es sei die gute Zeit gewesen
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