Stuttgart |
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
UNICUM. Gesundheitszentrum am
Hauptbahnhof oder Killesberg
1. Vollzeit Physiotherapeut (m/w/d)
40h/Woche
2. oder in Teilzeit
3. oder in Minijob
Wir suchen Dich!!
STARTBONUS 1000€ nach der
Probezeit.
Unsere Praxis liegt im Herzen der
Stuttgarter City, direkt am
Hauptbahnhof und auf dem
Stuttgarter Killesberg. Wir
arbeiten in schönen, hellen
Räumlichkeiten auf über 300qm"²
und legen großen Wert auf
hochwertige Therapie, die reg...
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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und legen großen Wert auf
hochwertige Therapie, die reg...
In diesem Quartal wird bei uns in BW sehr wenig verordnet, Langjährige HB-Pat. , die vorher 20 KG-Bobath bekamen, kriegen auf einmal nur noch 10 KG. Nicht nur ein Arzt , sondern mehrere machen das zZ so.
Es ist auch ein genereller Rückgang von Verordnungen zu beobachten, was bis jetzt in den letzten drei Jahren gar nichz vorkam.
Gibts da Druck von KKs auf die Ärzte oder weiß jemand etwas in der Richtung?
Mfg
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Forumgemeinde,
In diesem Quartal wird bei uns in BW sehr wenig verordnet, Langjährige HB-Pat. , die vorher 20 KG-Bobath bekamen, kriegen auf einmal nur noch 10 KG. Nicht nur ein Arzt , sondern mehrere machen das zZ so.
Es ist auch ein genereller Rückgang von Verordnungen zu beobachten, was bis jetzt in den letzten drei Jahren gar nichz vorkam.
Gibts da Druck von KKs auf die Ärzte oder weiß jemand etwas in der Richtung?
Mfg
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Jens Uhlhorn schrieb:
So ein Blödsinn..!
Allerdings werden wohl mindestens 3/4 von uns auf der Strecke bleiben, aber den restlichen Viertel der Behandler gehts dann wahrscheinlich besser.
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Fuzziguzzi schrieb:
Es werden nur die wirtschaftlich und geschäftlich gut gestellten Kollegen/innen überleben ob die dann auch zwangläufig gute Behandler sind darüber kann man :rage:
Allerdings werden wohl mindestens 3/4 von uns auf der Strecke bleiben, aber den restlichen Viertel der Behandler gehts dann wahrscheinlich besser.
Eine Bereinigung des Marktes erfolgt so jedenfalls nicht.Selbst als jahrzehntelang ( 1968 ) gebunderner Pt staune ich immer wieder über Dreistigkeiten Jenseits von Gut und Bösen , was Alles Heute so abgeht.
Es hat sich bewehrt die gerade Linie weiter zu fahren, sich nicht zu verbiegen
und seine Praxis von all den Einflüssen möglichst zu distanzieren.
Dankbarkeiten von welcher Seite auch immer können wir nicht erwarten und stehen im Zweifelsfall immer solo allein möglichst mit dem Rücken an der Wand.
Unsere " Gegnerschaft" ist sehr Einfallsreich kreativ am Werken, deshalb sind mehrere Standbeine nötig!
:point_up:
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Norbert Meyer schrieb:
Generell wird auf einem ganz ganz hohem Niveau hier gejammert.
Eine Bereinigung des Marktes erfolgt so jedenfalls nicht.Selbst als jahrzehntelang ( 1968 ) gebunderner Pt staune ich immer wieder über Dreistigkeiten Jenseits von Gut und Bösen , was Alles Heute so abgeht.
Es hat sich bewehrt die gerade Linie weiter zu fahren, sich nicht zu verbiegen
und seine Praxis von all den Einflüssen möglichst zu distanzieren.
Dankbarkeiten von welcher Seite auch immer können wir nicht erwarten und stehen im Zweifelsfall immer solo allein möglichst mit dem Rücken an der Wand.
Unsere " Gegnerschaft" ist sehr Einfallsreich kreativ am Werken, deshalb sind mehrere Standbeine nötig!
:point_up:
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die neue schrieb:
die übliche geistige Sprühkacke von 484
Wenn`s dann soweit ist, hoffe ich, dass wir alle dann bei 484 in die Lehre gehen können.
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Eberhard schrieb:
Wenn`s dann soweit ist, hoffe ich, dass wir alle dann bei 484 in die Lehre gehen können.
Ich hab nichts dagegen , wenn sich die Guten herauskristallisieren. Das Problem ist nur , die Ärzte verschreiben nichts mehr. Du hast es so verstanden , als würden keine Patienten zu mir kommen. Doch die konmen, um zu fragen , wie man das sonst ohne Rezept machen kann. Checko?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@484,
Ich hab nichts dagegen , wenn sich die Guten herauskristallisieren. Das Problem ist nur , die Ärzte verschreiben nichts mehr. Du hast es so verstanden , als würden keine Patienten zu mir kommen. Doch die konmen, um zu fragen , wie man das sonst ohne Rezept machen kann. Checko?
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silvia43 schrieb:
Ich hoffe für Dich, dass dann ausgerechnet Du zu den besten gehören wirst! So einen Bullsh.. habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen!
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rudibam schrieb:
Und Sie halten sich selbstverständlich für einen sehr guten Therapeuten der so eine Sache natürlich überlebt!
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Problem beschreiben
484 schrieb:
ich hoffe es hält weiter so an , dass wir alles aus dem scheiß System raus fliegen. Dann überleben nur die guten PT.
[bearbeitet am 25.04.14 19:24]
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Grüße..Gerry
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Gerry schrieb:
Gab es Regresse oder Regressandrohungen? Und wenn es Regresse gab wie hoch waren die Zahlen? Oder war es eine gut gesteuerte Panikmache der KV?
Grüße..Gerry
"Von Kassenseite wird gerne argumentiert, die Anzahl von Regresszahlungen sei verschwindend gering.
So seien in Bayern 2012„nur“ 1.594 neue Regress-Prüfverfahren eingeleitet
worden. Unabhängig von der Wertung, ob dies viele oder wenige sind, ist die Wirkung verheerend: Jeder Arzt weiß, dass er mit jeder einzelnen Verordnung
seine Existenz aufs Spiel setzt und daher
nicht frei seine Therapieentscheidungen treffen kann. Er muss deshalb
entsprechend übervorsichtig agieren. Am Ende zahlt deshalb nicht nur
Ihr Hausarzt die Zeche, sondern auch Sie als Patientin /Patient
.
Aus diesem Grund bitten wir Sie unsere Forderung zu unterstützen:
Regress Stop Jetzt
!
Damit wir Sie bestens versorgen können
–
mit allen Mitteln, ohne Regressbedrohung!
Mit
besten
Grüßen
Ihre bayerischen Hausärztinnen und Hausärzte"
da im moment so eine Initiative der verbandes der bayrischen Hausärzte läuft wäre das doch eine prima gelegenheit für z.B. den ZVK sich hier mit den ärzten zusammen zu tun um etwas zu verändern!! Stellungnahme eines Verbandmitgliedes der das hier liest wäre doch mal was.
Grüssla
[bearbeitet am 25.04.14 19:46]
[bearbeitet am 25.04.14 19:55]
[bearbeitet am 25.04.14 20:26]
[bearbeitet am 25.04.14 20:41]
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Calipso schrieb:
Es waren 1594 eingeleitete Regress-Prüfverfahren. Wie hoch die Forderungen im einzelnen sind weiss ich auch nicht. Auf jedenfall wurde das ziel die ärzteschafft durch einschüchterung am verorden zu hindern damit erreicht.
"Von Kassenseite wird gerne argumentiert, die Anzahl von Regresszahlungen sei verschwindend gering.
So seien in Bayern 2012„nur“ 1.594 neue Regress-Prüfverfahren eingeleitet
worden. Unabhängig von der Wertung, ob dies viele oder wenige sind, ist die Wirkung verheerend: Jeder Arzt weiß, dass er mit jeder einzelnen Verordnung
seine Existenz aufs Spiel setzt und daher
nicht frei seine Therapieentscheidungen treffen kann. Er muss deshalb
entsprechend übervorsichtig agieren. Am Ende zahlt deshalb nicht nur
Ihr Hausarzt die Zeche, sondern auch Sie als Patientin /Patient
.
Aus diesem Grund bitten wir Sie unsere Forderung zu unterstützen:
Regress Stop Jetzt
!
Damit wir Sie bestens versorgen können
–
mit allen Mitteln, ohne Regressbedrohung!
Mit
besten
Grüßen
Ihre bayerischen Hausärztinnen und Hausärzte"
da im moment so eine Initiative der verbandes der bayrischen Hausärzte läuft wäre das doch eine prima gelegenheit für z.B. den ZVK sich hier mit den ärzten zusammen zu tun um etwas zu verändern!! Stellungnahme eines Verbandmitgliedes der das hier liest wäre doch mal was.
Grüssla
[bearbeitet am 25.04.14 19:46]
[bearbeitet am 25.04.14 19:55]
[bearbeitet am 25.04.14 20:26]
[bearbeitet am 25.04.14 20:41]
Wie gesagt, beobachte ich das seit Jahren.
Was 484 schreibt, ist Unsinn. Was soll ein gut arbeitender und qualifizierter Therapeut machen, der in einer Gegend lebt, wo die Leute einfach kein Geld für SZ Leistungen haben? Der wird unweigerlich Pleite gehen trotz sehr guter Leistung.
Obendrauf kommt noch, dass die Praxen, die weniger VO erhalten, in ihrer Verzweiflung die SZ Leistungen zu Dumpingpreisen anbieten und in ihrer Kurzsichtigkeit nicht sehen, dass sie damit den Untergang noch schneller besiegeln, weil sie die Preisschraube nach unten drehen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Hallo Gerry, das Spielchen beobachte ich schon seit Jahren. Merkwürdigerweise betrifft es selten alle Bundesländer gleichzeitig. Meist ist es so, dass 1 oder mehrere Bundesländer betroffen sind, während in den anderen weiter fleißig verschrieben wird. Und dann dreht sich die ganze Sache. Ich verstehe das nicht so richtig, wieso die Kassenärztl. Vereinigung immer nur in gezielten Bundesländern Regressdrohungen streut.
Wie gesagt, beobachte ich das seit Jahren.
Was 484 schreibt, ist Unsinn. Was soll ein gut arbeitender und qualifizierter Therapeut machen, der in einer Gegend lebt, wo die Leute einfach kein Geld für SZ Leistungen haben? Der wird unweigerlich Pleite gehen trotz sehr guter Leistung.
Obendrauf kommt noch, dass die Praxen, die weniger VO erhalten, in ihrer Verzweiflung die SZ Leistungen zu Dumpingpreisen anbieten und in ihrer Kurzsichtigkeit nicht sehen, dass sie damit den Untergang noch schneller besiegeln, weil sie die Preisschraube nach unten drehen.
Gruß Britt
Wieviel müßte wirklich bezahlt werden?
Bei der erste großen Regresswelle blieben am Schluß pro betroffene Arztpraxis und Jahr gerade mal im Schnitt ein Zahlbetrag von 450-500€ übrig, und dagegen hätten die Praxen auch noch klagen können.
Natürlich gibt es Regresse, aber wieviele beinhalten bitte die Physiotherapieleistungen. Die Ärzte werfen gerne alles in einem Topf und jammern über Regresse.
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Fuzziguzzi schrieb:
Und was ist davon übriggebleiben?
Wieviel müßte wirklich bezahlt werden?
Bei der erste großen Regresswelle blieben am Schluß pro betroffene Arztpraxis und Jahr gerade mal im Schnitt ein Zahlbetrag von 450-500€ übrig, und dagegen hätten die Praxen auch noch klagen können.
Natürlich gibt es Regresse, aber wieviele beinhalten bitte die Physiotherapieleistungen. Die Ärzte werfen gerne alles in einem Topf und jammern über Regresse.
Mal wieder viel hintergrundfreies unkritisches "Draufgehaue" auf andere Fachbereiche....
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michael933 schrieb:
Bislang ist doch aus den Postings in keinster Weise zu klären, ob sich tatsächlich das Verordnungverhalten ändert, saisonbedingt weniger VO gefordert werden, die Pat. lieber andere Praxen aufsuchen, die Pat. lieber andere Beh.Methoden in Anspruch nehmen, etc...
Mal wieder viel hintergrundfreies unkritisches "Draufgehaue" auf andere Fachbereiche....
[bearbeitet am 26.04.14 16:44]
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Calipso schrieb:
Was ich da geschrieben habe ist wörlich vom Verband bayrischer hausärzte übernommen. Was braucht ihr denn eigentlich noch um zu checken was für negative Auswirkungen regresse in vielen Regionen auf unseren Beruf haben?!
[bearbeitet am 26.04.14 16:44]
Mehr wollte ich nicht sagen...
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Niemand bezweifelt den Druck auf die Ärzte durch drohenden Regress - Rückgang von Patienten in der Praxis kann aber vor allem ein multifaktorielles Geschehen sein.
Mehr wollte ich nicht sagen...
LG,
m.
Das System stimmt nicht,finde ich...
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tramper schrieb:
Hallo,hier mal eine Pt aus dem Osten.Ich arbeite auch selbstaendig,mit 2 Angestellten in einer Gegend,wo Hartz 4 und Alkohol zur Tagesordnung gehoeren.Auch bei uns verordnen die Aerzte in letzter Zeit weniger Rezepte mit weniger Verordnungen (2-3Therapien)..das alles wegen Regressanforderungen der KK,die ubrigens Mitarbeiter zu den Aerzten schicken,die darauf hinarbeiten sollen,dass eine Pille eines Pharmakonzerns besser waere als eine Physio...Leute,so langsam wird es Zeit,dass auch wir mal mit der Faust auf den Tisch hauen..es reicht.Die teuren Weiterbildungen,die wir leisten sollen,wovon Zahlen,wenn die Patienten kuerzer treten sollen..wir drehen uns nur im Kreis und durch unsere geleistete Arbeit machen sich andere einen bunten Nachmittag....
Das System stimmt nicht,finde ich...
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Alexander Fischer schrieb:
Bei uns in Unterfranken behaupten manche Hausärzte dass Sie nur noch ein Rezept pro halbes Jahr verordnen dürfen laut Kk.
Auch wenn es sich tatsächlich nur um ca 500 Euro pro regress handelt ist das schon schlimm genug, dass reicht schon aus damit viele ärzte nicht mehr verordnen wollen, kann man ihnen ja auch kaum verübeln wenn sie finanzielle Einbußen riskieren müssen um zu verordnen. Aber nachdem was ich bis jetzt mitbekommen habe gibt es auch regresse die so hoch sind, dass arztpraxen daran zugrunde gehen. Habe erst neulich so ein beispiel in einer lokalen zeitung gelesen.
Grüssla
[bearbeitet am 27.04.14 11:54]
[bearbeitet am 27.04.14 11:55]
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Calipso schrieb:
Hallo Fuzziguzzi,
Auch wenn es sich tatsächlich nur um ca 500 Euro pro regress handelt ist das schon schlimm genug, dass reicht schon aus damit viele ärzte nicht mehr verordnen wollen, kann man ihnen ja auch kaum verübeln wenn sie finanzielle Einbußen riskieren müssen um zu verordnen. Aber nachdem was ich bis jetzt mitbekommen habe gibt es auch regresse die so hoch sind, dass arztpraxen daran zugrunde gehen. Habe erst neulich so ein beispiel in einer lokalen zeitung gelesen.
Grüssla
[bearbeitet am 27.04.14 11:54]
[bearbeitet am 27.04.14 11:55]
Mit Sicherheit gibt es Fälle, bei denen Regress gefordert wird, ohne Sinn und Verstand. Aber 1500 Fälle hat es in Bayern 2012 nie gegeben. So einfach.
Zahlenspiele der KVB ohne Grundlage - Regressgefahr bei Arzneimittelverordnungen ist minimal
1% Regressforderung ist eine Zahl, die man auch in anderen Bezirken bestätigen kann. Nicht bekannt ist die Zahl der Ärzte, die am Ende wirklich bezahlt haben /oder noch müssen. Und wie man an bekannten Beispielen hört, scheint die Regressforderung den einen oder anderen Arzt zu treffen, der als Nimmersatt auch mit PT-Praxen versucht, die Richtgrößen zu umgehen. Übrigens zu Lasten seiner Kollegen und deren Patienten in erster Linie.
Schnell schießen Ärzte gegen die Krankenkassen, obwohl kaum ein niedergelassener Arzt mit einer GKV vertraglich was zu tun hat. Die örtliche KV hat das Debakel mit der GKV ausgehandelt und legt für ihre Mitglieder die Zahlen fest. Jeder Arzt kann seine eigene KV- Leitung abschießen, sich privatisieren oder sonst was machen, um aus dem selbstgewählten Zwang zu entkommen. Machen die wenigsten. Es heult sich leichter. Und nebenbei werden im Schnitt brutto 166.000.- im Jahr für sich selbst klargemacht.
Jetzt sag noch einer, dass sich das Heulen nicht gelohnt hat.
Man sollte das den Patienten in der Praxis erklären, sonst hört dieses dämliche Geschreie der Ärzte nie auf.
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Xela schrieb:
"Regress" und "Ich habe kein Budget mehr" sind die geilsten Marketinginstrumente, die sich je ein Arzt hat überhelfen lassen. Dummdreiste Panikmache gegenüber dem ahnungslosen Patienten gehört zum Geschäft anscheinend dazu. Widerspruchlos hingenommen, geht es durch die Welt der Patienten und am Ende hat man Mitleid mit den armen Ärzten.
Mit Sicherheit gibt es Fälle, bei denen Regress gefordert wird, ohne Sinn und Verstand. Aber 1500 Fälle hat es in Bayern 2012 nie gegeben. So einfach.
Zahlenspiele der KVB ohne Grundlage - Regressgefahr bei Arzneimittelverordnungen ist minimal
1% Regressforderung ist eine Zahl, die man auch in anderen Bezirken bestätigen kann. Nicht bekannt ist die Zahl der Ärzte, die am Ende wirklich bezahlt haben /oder noch müssen. Und wie man an bekannten Beispielen hört, scheint die Regressforderung den einen oder anderen Arzt zu treffen, der als Nimmersatt auch mit PT-Praxen versucht, die Richtgrößen zu umgehen. Übrigens zu Lasten seiner Kollegen und deren Patienten in erster Linie.
Schnell schießen Ärzte gegen die Krankenkassen, obwohl kaum ein niedergelassener Arzt mit einer GKV vertraglich was zu tun hat. Die örtliche KV hat das Debakel mit der GKV ausgehandelt und legt für ihre Mitglieder die Zahlen fest. Jeder Arzt kann seine eigene KV- Leitung abschießen, sich privatisieren oder sonst was machen, um aus dem selbstgewählten Zwang zu entkommen. Machen die wenigsten. Es heult sich leichter. Und nebenbei werden im Schnitt brutto 166.000.- im Jahr für sich selbst klargemacht.
Jetzt sag noch einer, dass sich das Heulen nicht gelohnt hat.
Man sollte das den Patienten in der Praxis erklären, sonst hört dieses dämliche Geschreie der Ärzte nie auf.
kurz zusammengefasst: Selten so einen Müll gelesen....
Trotzdem schönes WE,
m.
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michael933 schrieb:
Liebe Xela,
kurz zusammengefasst: Selten so einen Müll gelesen....
Trotzdem schönes WE,
m.
was ist alles falsch an Xelas Aussagen bzw. Müll?
Bin ich blind, oder übersehe ich die Fehler?
Bitte um deine Hilfe und Aufklärung.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Hallo michael933,
was ist alles falsch an Xelas Aussagen bzw. Müll?
Bin ich blind, oder übersehe ich die Fehler?
Bitte um deine Hilfe und Aufklärung.
MfG
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Wonderwoman schrieb:
Nö bist Du nicht... Für mich an Xela's Nachricht nichts auszusetzen.
für mich klingt das Posting wieder einmal nach dem populistischen Alles-läuft-schief-und-Schuld-sind-die-anderen....
UMSTELLPROBE DES POSTINGS.
""Verschreibungsrückgang" und "Arzt hat Budgetprobleme" sind die geilsten Marketinginstrumente, die sich je ein PT/PI hat überhelfen lassen. Dummdreiste Panikmache gegenüber dem ahnungslosen Patienten und den MAs gehört zum Geschäft anscheinend dazu. Widerspruchlos hingenommen, geht es durch die Welt der Patienten und MAs und am Ende hat man Mitleid mit den armen PI. "
Zahlen der KVB als "ohne Grundlage" und "Regressgefahr bei Arzneimittelverordnungen ist minimal" zu bezeichnen finde ich sehr gewagt.
Und weiter im Text:
-Zahl der Ärzte, die am Ende tatsächlich wirklich bezahlt haben - wird durchaus der KV bekannt sein.
-Nimmersatt, der mit PT-Praxen versucht die Richtgrößen zu umgehen - dazu fällt mir nicht einmal ein sarkastischer Kommentar ein.
-"kaum ein niedergelassener Arzt mit einer GKV vertraglich was zu tun hat" - ja klar, deswegen gibt es ja auch die vielen DMP Programme, die dann ja alle ohne Vertrag laufen...
Jetzt kommt mein Lieblingsteil:
"Die örtliche KV hat das Debakel mit der GKV ausgehandelt und legt für ihre Mitglieder die Zahlen fest. Jeder Arzt kann seine eigene KV- Leitung abschießen, sich privatisieren oder sonst was machen, um aus dem selbstgewählten Zwang zu entkommen. Machen die wenigsten. Es heult sich leichter. Und nebenbei werden im Schnitt brutto 166.000.- im Jahr für sich selbst klargemacht."
Umgestellt genauso übertragbar:
Die örtlichen Verbände haben das Debakel mit den GKV VOs ausgehandelt und legen für ihre Mitglieder die Zahlen fest. Jeder PI kann seine eigene Verbandsleitung abschießen, sich privatisieren oder sonst was machen, um aus dem selbstgewählten Zwang zu entkommen. Machen die wenigsten. Es heult sich leichter. Und nebenbei werden im Schnitt brutto 206.000,- im Jahr für sich selbst klargemacht."
Jetzt nachvollziehbar, warum das für Stammtischniveau halte?
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Hallo Wonder, hallo Fuzzi,
für mich klingt das Posting wieder einmal nach dem populistischen Alles-läuft-schief-und-Schuld-sind-die-anderen....
UMSTELLPROBE DES POSTINGS.
""Verschreibungsrückgang" und "Arzt hat Budgetprobleme" sind die geilsten Marketinginstrumente, die sich je ein PT/PI hat überhelfen lassen. Dummdreiste Panikmache gegenüber dem ahnungslosen Patienten und den MAs gehört zum Geschäft anscheinend dazu. Widerspruchlos hingenommen, geht es durch die Welt der Patienten und MAs und am Ende hat man Mitleid mit den armen PI. "
Zahlen der KVB als "ohne Grundlage" und "Regressgefahr bei Arzneimittelverordnungen ist minimal" zu bezeichnen finde ich sehr gewagt.
Und weiter im Text:
-Zahl der Ärzte, die am Ende tatsächlich wirklich bezahlt haben - wird durchaus der KV bekannt sein.
-Nimmersatt, der mit PT-Praxen versucht die Richtgrößen zu umgehen - dazu fällt mir nicht einmal ein sarkastischer Kommentar ein.
-"kaum ein niedergelassener Arzt mit einer GKV vertraglich was zu tun hat" - ja klar, deswegen gibt es ja auch die vielen DMP Programme, die dann ja alle ohne Vertrag laufen...
Jetzt kommt mein Lieblingsteil:
"Die örtliche KV hat das Debakel mit der GKV ausgehandelt und legt für ihre Mitglieder die Zahlen fest. Jeder Arzt kann seine eigene KV- Leitung abschießen, sich privatisieren oder sonst was machen, um aus dem selbstgewählten Zwang zu entkommen. Machen die wenigsten. Es heult sich leichter. Und nebenbei werden im Schnitt brutto 166.000.- im Jahr für sich selbst klargemacht."
Umgestellt genauso übertragbar:
Die örtlichen Verbände haben das Debakel mit den GKV VOs ausgehandelt und legen für ihre Mitglieder die Zahlen fest. Jeder PI kann seine eigene Verbandsleitung abschießen, sich privatisieren oder sonst was machen, um aus dem selbstgewählten Zwang zu entkommen. Machen die wenigsten. Es heult sich leichter. Und nebenbei werden im Schnitt brutto 206.000,- im Jahr für sich selbst klargemacht."
Jetzt nachvollziehbar, warum das für Stammtischniveau halte?
LG,
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wenn die meisten PTs so eingestellt sind wie du ist es kein wunder wenn unser Beruf nicht überleben wird. Ich habe in den letzten jahren am eigenen Leib erfahren wie sich regressangst und Druck auf die Ärzteschafft von seiten der Kv und kk auf das verordungsverhalten auswirken.Für viele ist das schlicht weg katastrophal. Das es immer noch PTS gibt die das Problem noch nicht wahrgenommen haben und kleinreden schockt mich jedes mal von neuem. du scheinst aus einer Region zu stammen in der das Problem "noch nicht" angekommen ist. Unsere einzige chance ist es uns mit den Ärzten, von dessen wohlwollen wir abhängen zu solidarisieren und gemeinsam mit ihnen gegen die Regressgefahr vorzugehen, anstatt sie an den Pranger zu stellen.. Nimm es bitte nicht persönlich, aber dein Beitrag ist sowas von contraproduktiv.
Grüsse an dich und bitte nicht sauer sein, aber das problem ist wesentlich realer als du es wahrnimmst. Auch dir müsste klar sein, dass jeder Arzt der sich gegen die Ärztebudgetierung und Regressgefahr wehrt damit auch etwas für deine Zukunft tut. Ich hoffe dass keine ärzte hier drin sind die deinen beitrag lesen, da würde ich mich für schämen.
[bearbeitet am 27.04.14 16:53]
[bearbeitet am 27.04.14 16:55]
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Calipso schrieb:
oje xela!
wenn die meisten PTs so eingestellt sind wie du ist es kein wunder wenn unser Beruf nicht überleben wird. Ich habe in den letzten jahren am eigenen Leib erfahren wie sich regressangst und Druck auf die Ärzteschafft von seiten der Kv und kk auf das verordungsverhalten auswirken.Für viele ist das schlicht weg katastrophal. Das es immer noch PTS gibt die das Problem noch nicht wahrgenommen haben und kleinreden schockt mich jedes mal von neuem. du scheinst aus einer Region zu stammen in der das Problem "noch nicht" angekommen ist. Unsere einzige chance ist es uns mit den Ärzten, von dessen wohlwollen wir abhängen zu solidarisieren und gemeinsam mit ihnen gegen die Regressgefahr vorzugehen, anstatt sie an den Pranger zu stellen.. Nimm es bitte nicht persönlich, aber dein Beitrag ist sowas von contraproduktiv.
Grüsse an dich und bitte nicht sauer sein, aber das problem ist wesentlich realer als du es wahrnimmst. Auch dir müsste klar sein, dass jeder Arzt der sich gegen die Ärztebudgetierung und Regressgefahr wehrt damit auch etwas für deine Zukunft tut. Ich hoffe dass keine ärzte hier drin sind die deinen beitrag lesen, da würde ich mich für schämen.
[bearbeitet am 27.04.14 16:53]
[bearbeitet am 27.04.14 16:55]
Ich meckere auch oft auf die Docs, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Die Ärzte leiden genauso unter dem vertrackten Gesundheitssystem wie wir.
Statt blindlings auf andere Berufsgruppen loszugehen, sollten wir unsere Energie lieber in Richtungen lenken, die uns nützen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Auch ich sehe xelas Beitrag zwiegespalten. Ich habe im Verwandten- und Bekanntenkreis mehrere Ärzte. Es gibt sehr wohl eine ganze Reihe von Leistungen (teils auch im mehrstelligen Bereich), die den Ärzten von Seiten der GKV nicht bezahlt werden. Richtig ist, dass es am wenigsten Regresse durch Heilmittelverordnungen sind. Aber wenn ein Arzt schon einen großen Verlust durch nicht gezahlte Leistungen hat, reicht schon die Androhung von Regressen, dass er schlicht nichts mehr verordnet.
Ich meckere auch oft auf die Docs, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Die Ärzte leiden genauso unter dem vertrackten Gesundheitssystem wie wir.
Statt blindlings auf andere Berufsgruppen loszugehen, sollten wir unsere Energie lieber in Richtungen lenken, die uns nützen.
Gruß Britt
Ich gönne einen Menschen, der 12 Jahre braucht, um sich endlich mit Dr. med. seinen Traum von der eigenen Praxis zu erfüllen, alles nur erdenkliche. Angesichts seines Fleisses und seiner Verantwortung gerne auch einen dicken 6stelligen Betrag jährlich. Der Regressirrsinn ist übel, keine Frage. Aber es ist ein internes Problem der Ärzteschaft, mit dem Polemik gegen die GKV gemacht wird, mit der man sich als KV erst ein Jahr vorher auf genau diese Zahlen (Richtgrößen) geeinigt hat. Ganz frech wird es dann für 2012. Denn hier gab es ja nun die GBA-Beschlüsse für Längerfristige Genehmigungen und Praxisbesonderheiten - die den Ärzten das Instument gaben, um sich vor Regressen im großen Umfang zu schützen.
Mich nervt es, wenn dumpf gelogen wird. Mehr nicht. Ich höre viel zu oft in der Praxis den Satz: "aber der Arzt darf nicht mehr verordnen". Es stimmt nur in nicht einmal 1% der Fälle. Und genau das sollte man den Patienten auch mal sagen.
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Xela schrieb:
Schade, dass Sie mein Postig nicht so verstanden haben, wie ich es gemeint habe. Mir ging es vorranging darum, dass niemals 1500 Bayerische Ärzte in 2012 regresspflichtig waren, obwohl das nicht nur hier im Forum so formuliert wurde. Und man das Gefühl hat, dass dahinter eine jahrzehntelange und clevere Marketingaktion der Ärzte steht, die immer wieder Zahlen behaupten, die am Ende schlicht gelogen sind. Dabei schimpfen Ärzte häufig auf Krankenkassen, die an allem schuld sein, ohne selbst + direkt einen Vertrag (es ging um Richtgrößenüberschreitung - mithin um Probleme für die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte) mit der Kasse zu haben. Ihr Beispiel DMP Programme war dabei gar nicht schlecht. Wenn ich es richtig gelesen habe, geht es nämlich auch nicht ohne KV.
Ich gönne einen Menschen, der 12 Jahre braucht, um sich endlich mit Dr. med. seinen Traum von der eigenen Praxis zu erfüllen, alles nur erdenkliche. Angesichts seines Fleisses und seiner Verantwortung gerne auch einen dicken 6stelligen Betrag jährlich. Der Regressirrsinn ist übel, keine Frage. Aber es ist ein internes Problem der Ärzteschaft, mit dem Polemik gegen die GKV gemacht wird, mit der man sich als KV erst ein Jahr vorher auf genau diese Zahlen (Richtgrößen) geeinigt hat. Ganz frech wird es dann für 2012. Denn hier gab es ja nun die GBA-Beschlüsse für Längerfristige Genehmigungen und Praxisbesonderheiten - die den Ärzten das Instument gaben, um sich vor Regressen im großen Umfang zu schützen.
Mich nervt es, wenn dumpf gelogen wird. Mehr nicht. Ich höre viel zu oft in der Praxis den Satz: "aber der Arzt darf nicht mehr verordnen". Es stimmt nur in nicht einmal 1% der Fälle. Und genau das sollte man den Patienten auch mal sagen.
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Göthner schrieb:
Jeder der Geist hat weis was Du meinst, es gibt aber wie überall auch Deppen!
ja, offensichtlich habe ich die Absicht Ihres Postings nicht so verstanden, wie Sie es nun darstellen. Für mich war hier die -nicht neu in diesem Forum- polemische undifferentierte Argumentation gegen "Die Ärzte" im Vordergrund. Fraglich für mich ist, wer eigentlich "Die Ärzte" sind. Die Klärung der Anzahl von Regressen war hier für mich nicht vordergründig erkennbar.
Natürlich -wie von Ihnen richtig erkannt- kommt eine Kassenarztpraxis nicht ohne KV Verträge aus. Dies wäre nur in einer reinen Privatpraxis möglich.
Ebenso könnte man jedoch "Die PT" für die schlechten Vergütungen verantwortlich machen, da sie ja entweder ihre Vertreter durch Mitgliedschaften selbst bestimmen oder durch ihre eigene Vertragsfreiheit mit den GKV die Vergütungen regeln könnten.
Spätestens bei dieser (zugegebener Weise frechen) Behauptung wird deutlich, dass die implizierte Unabhängigkeit keine ist.
Ich denke, dass die meisten Ärzte nicht weniger fremdbestimmt sind, als wir. Druck und Drohungen sind hier sicherlich nicht weniger ein Problem. Ob die Anzahl der tatsächlichen Regresse hierbei maßgeblich ist, sei für mich dahingestellt, denn allein die Androhung des finanziellen Ruins dürfte jeden Familienvater an den Rande seiner Toleranz / Risikobereitschaft bringen.
Bzgl. der "Ausreden" der Ärzte, die sicherlich oft kreativ sind, meine ich nur, dass vermutlich nach dem 40. Patienten mit dem Wunsch nach Massage ("die tut mir immer so gut") sicherlich Schutzbehauptungen entwickelt werden. Richtig ist das sicherlich nicht, da gebe ich Ihnen Recht.
Ich denke -ganz sachlich- dass der Rückgang von VO, die in der Praxis ankommen, multifaktoriell ist. Um einen Rückgang gänzlich zu verifizieren, müsste man z.B. den HIS Report mit einbeziehen, also eine objektivierbare Größe heranziehen.
Alles andere ist für mich ausschließlich spekulativ - und leider mit einem schalen Beigeschmack, da bei uns in der Region das Zusammenspiel mit anderen Berufsgruppen offensichtlich etwas entspannter ist.
Mit freundlichem Gruß,
m.
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michael933 schrieb:
Sehr geehrte Xela,
ja, offensichtlich habe ich die Absicht Ihres Postings nicht so verstanden, wie Sie es nun darstellen. Für mich war hier die -nicht neu in diesem Forum- polemische undifferentierte Argumentation gegen "Die Ärzte" im Vordergrund. Fraglich für mich ist, wer eigentlich "Die Ärzte" sind. Die Klärung der Anzahl von Regressen war hier für mich nicht vordergründig erkennbar.
Natürlich -wie von Ihnen richtig erkannt- kommt eine Kassenarztpraxis nicht ohne KV Verträge aus. Dies wäre nur in einer reinen Privatpraxis möglich.
Ebenso könnte man jedoch "Die PT" für die schlechten Vergütungen verantwortlich machen, da sie ja entweder ihre Vertreter durch Mitgliedschaften selbst bestimmen oder durch ihre eigene Vertragsfreiheit mit den GKV die Vergütungen regeln könnten.
Spätestens bei dieser (zugegebener Weise frechen) Behauptung wird deutlich, dass die implizierte Unabhängigkeit keine ist.
Ich denke, dass die meisten Ärzte nicht weniger fremdbestimmt sind, als wir. Druck und Drohungen sind hier sicherlich nicht weniger ein Problem. Ob die Anzahl der tatsächlichen Regresse hierbei maßgeblich ist, sei für mich dahingestellt, denn allein die Androhung des finanziellen Ruins dürfte jeden Familienvater an den Rande seiner Toleranz / Risikobereitschaft bringen.
Bzgl. der "Ausreden" der Ärzte, die sicherlich oft kreativ sind, meine ich nur, dass vermutlich nach dem 40. Patienten mit dem Wunsch nach Massage ("die tut mir immer so gut") sicherlich Schutzbehauptungen entwickelt werden. Richtig ist das sicherlich nicht, da gebe ich Ihnen Recht.
Ich denke -ganz sachlich- dass der Rückgang von VO, die in der Praxis ankommen, multifaktoriell ist. Um einen Rückgang gänzlich zu verifizieren, müsste man z.B. den HIS Report mit einbeziehen, also eine objektivierbare Größe heranziehen.
Alles andere ist für mich ausschließlich spekulativ - und leider mit einem schalen Beigeschmack, da bei uns in der Region das Zusammenspiel mit anderen Berufsgruppen offensichtlich etwas entspannter ist.
Mit freundlichem Gruß,
m.
Und wer sich seiner Potenzen so sicher sein kann, der sollte seine Fähigkeiten nicht dazu nutzen, und anderen was von "ich darf nichts mehr verordnen" erzählen.
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Xela schrieb:
Schön, wenn wir wenigstens partiell auf einen Nenner kommen. In einer Sache allerdings widerspreche ich ganz und gar. Die KV sind Zwangsgemeinschaften, oder Monopolisten - ganz wie Sie wollen. Sie stellen bundesweit eine Kraft dar, die das sechsfache des gesamten Heilmittelbereichs ausmacht. Die Anzahl und Organisiertheit der niedergelassenen Ärzte, deren Monopolstellung bei GKV-Leistungen und ihr Diagnosemonopol (HP ausgenommen - ist klar), machen eine Kraft aus, die man nie und nimmer mit schlecht organisierten PT´s vergleichen kann. Das ist Unsinn.
Und wer sich seiner Potenzen so sicher sein kann, der sollte seine Fähigkeiten nicht dazu nutzen, und anderen was von "ich darf nichts mehr verordnen" erzählen.
Jedoch die Vorstellung, dass der einfache niedergelassene Hausarzt auch nur annähernd Mitspracherecht bei der Verteilung der Töpfe hat, halte ich für naiv. Das relativiert die Macht der "Potenten" schon reichlich. Da gibt es ja schon ordentlich Zoff zwischen den einzelnen Arztverbänden.
Von daher ist die Aussage des "kleinen" Arztes nicht übertragbar auf das Wirken der KVen. Das würde ich differenzieren. Der Normarzt (schönes Wort) ist hier nicht weniger unfreiwillig vertreten, als wir.
Ferner finde ich es schwierig die schlechte Vertretung PT völlig außen vor zu lassen - man kann einer anderen Berufsgruppe wohl kaum vorwerfen, dass sie besser organisiert ist, bloß weil die eigene Vertretung insuffizient ist...
Ich kann jedem nur empfehlen die GKV nicht als einziges Standbein zu haben...
Von einigen konspirativen Verschwörungsgedanken unter diesem Thread mal ganz zu schweigen... Verordnungsrückgang mal hin oder her - von was für Zahlen reden wir hier überhaupt? 25% Rückgang von was? Sind -ganz banal- Schließungen von Arztpraxen, aufkommende Konkurrenz, Ferienzeiten und Feiertage, eigene Planungsdefizite, Personalschlüssel überhaupt einbezogen?
Die -immer die bösen Ärzte- Leier kann ich nicht mehr hören...
Abschließend möchte ich nur kurz einmal eigene Kommunikation mit dem Pat. nennen.
Wenn ein Pat. aus gegebenem Anlass auf "Früher-war-alles-besser" kommt, sage ich immer, dass die GKV nun mal nur 15 Minuten Therapie bezahlt. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit. Ich sage nicht: "Die GKV bezahlt bis zu 25 Minuten Therapie, aber aus wirtschaftlichen Gründen... etc, behandele ich nur 15 Minuten."
Übertrage das auf das Arztgespräch und du verstehst sicherlich, warum die Ausrede "Ich darf nicht mehr verordnen" im Praxisablauf praktikabler ist, als die Offenlegung eines Systems, das der Pat (mitunter auch ich) nicht nachvollziehen kann.
Lieben Gruß,
m.
[bearbeitet am 28.04.14 19:02]
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michael933 schrieb:
Die KVen sind Zwangsgemeinschaften - das ist klar und kein Widerspruch.
Jedoch die Vorstellung, dass der einfache niedergelassene Hausarzt auch nur annähernd Mitspracherecht bei der Verteilung der Töpfe hat, halte ich für naiv. Das relativiert die Macht der "Potenten" schon reichlich. Da gibt es ja schon ordentlich Zoff zwischen den einzelnen Arztverbänden.
Von daher ist die Aussage des "kleinen" Arztes nicht übertragbar auf das Wirken der KVen. Das würde ich differenzieren. Der Normarzt (schönes Wort) ist hier nicht weniger unfreiwillig vertreten, als wir.
Ferner finde ich es schwierig die schlechte Vertretung PT völlig außen vor zu lassen - man kann einer anderen Berufsgruppe wohl kaum vorwerfen, dass sie besser organisiert ist, bloß weil die eigene Vertretung insuffizient ist...
Ich kann jedem nur empfehlen die GKV nicht als einziges Standbein zu haben...
Von einigen konspirativen Verschwörungsgedanken unter diesem Thread mal ganz zu schweigen... Verordnungsrückgang mal hin oder her - von was für Zahlen reden wir hier überhaupt? 25% Rückgang von was? Sind -ganz banal- Schließungen von Arztpraxen, aufkommende Konkurrenz, Ferienzeiten und Feiertage, eigene Planungsdefizite, Personalschlüssel überhaupt einbezogen?
Die -immer die bösen Ärzte- Leier kann ich nicht mehr hören...
Abschließend möchte ich nur kurz einmal eigene Kommunikation mit dem Pat. nennen.
Wenn ein Pat. aus gegebenem Anlass auf "Früher-war-alles-besser" kommt, sage ich immer, dass die GKV nun mal nur 15 Minuten Therapie bezahlt. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit. Ich sage nicht: "Die GKV bezahlt bis zu 25 Minuten Therapie, aber aus wirtschaftlichen Gründen... etc, behandele ich nur 15 Minuten."
Übertrage das auf das Arztgespräch und du verstehst sicherlich, warum die Ausrede "Ich darf nicht mehr verordnen" im Praxisablauf praktikabler ist, als die Offenlegung eines Systems, das der Pat (mitunter auch ich) nicht nachvollziehen kann.
Lieben Gruß,
m.
[bearbeitet am 28.04.14 19:02]
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Calipso schrieb:
Bei mir im Raum Nordbayern ist dass Verordnungsverhalten der hausärzte seit ca. 2 Jahren fast auf null gesunken. Vor 3 jahren haben sie noch nach heilmittelkatalog verordnet. Mittlerweile müssen die Patienten um jedes Rezept wie ein Löwe kämpfen. es verordnen eigentlich nur noch orthopäden regelmäßig. kein wunder es gab im jahr 2012 ca 1500 Regresse im Bayern. das hat eingeschlagen wie eine Bombe.
[bearbeitet am 25.04.14 19:24]
Rezepte mit 3-4 Behandlungen sind fast die Regel. Lymphdrainage darf angeblich nur noch ein Angiologe verordnen(hier gibt es einen im Landkreis). Diese Anordnungen kommen von der KV-Einsparungen bei den Heilmitteln soll angeblich vergütungserhöhend bei den Arzthonoraren wirken!
Mir schein jetzt soll den Physios endgültig der Nerv gezogen werden.
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" St. Florian verschone unser Haus zund das andere an"
Hinterher hört man oft das Einsparungen bei uns zu Erhöhungen bei den KV´en führten.
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Fuzziguzzi schrieb:
Ja, der hl St. Florian Prinzip wird oft angewendet:
" St. Florian verschone unser Haus zund das andere an"
Hinterher hört man oft das Einsparungen bei uns zu Erhöhungen bei den KV´en führten.
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Wojtek S. schrieb:
...ebenso KV Schleswig-Holstein, bitter.
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Calipso schrieb:
In meiner Region verordnen allgemeinärzte nur noch gelegentlich und wiederwillig, viele sind vom verordungsverhalten fast bei null angelangt und das ist keine Übertreibung! ich versteh einfach nicht wieso unsere Verbände das immer noch nicht wahr genommen haben.
> In meiner Region verordnen allgemeinärzte nur noch gelegentlich
> und wiederwillig, viele sind vom verordungsverhalten fast bei
> null angelangt und das ist keine Ãœbertreibung!
Stimmt das jetzt wirklich - vielleicht nennen Sie mal die Region, damit man das überprüfen kann - oder hat Ihre Aussage den gleichen Wahrheitsgehalt wie diese, nur ein paar Tage alt: "kein wunder es gab im jahr 2012 ca 1500 Regresse im Bayern."
Dann wäre - um Sie wieder zu zitieren: "dein Beitrag (ist) sowas von contraproduktiv."
:kissing_closed_eyes:
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Xela schrieb:
Calipso schrieb:
> In meiner Region verordnen allgemeinärzte nur noch gelegentlich
> und wiederwillig, viele sind vom verordungsverhalten fast bei
> null angelangt und das ist keine Ãœbertreibung!
Stimmt das jetzt wirklich - vielleicht nennen Sie mal die Region, damit man das überprüfen kann - oder hat Ihre Aussage den gleichen Wahrheitsgehalt wie diese, nur ein paar Tage alt: "kein wunder es gab im jahr 2012 ca 1500 Regresse im Bayern."
Dann wäre - um Sie wieder zu zitieren: "dein Beitrag (ist) sowas von contraproduktiv."
:kissing_closed_eyes:
"Von Kassenseite wird gerne argumentiert, die Anzahl von Regresszahlungen sei verschwindend gering.
So seien in Bayern 2012„nur“ 1.594 neue Regress-Prüfverfahren eingeleitet
worden. Unabhängig von der Wertung, ob dies viele oder wenige sind, ist die Wirkung verheerend: Jeder Arzt weiß, dass er mit jeder einzelnen Verordnung
seine Existenz aufs Spiel setzt und daher
nicht frei seine Therapieentscheidungen treffen kann. Er muss deshalb
entsprechend übervorsichtig agieren. Am Ende zahlt deshalb nicht nur
Ihr Hausarzt die Zeche, sondern auch Sie als Patientin /Patient
.
Aus diesem Grund bitten wir Sie unsere Forderung zu unterstützen:
Regress Stop Jetzt
!
Damit wir Sie bestens versorgen können
–
mit allen Mitteln, ohne Regressbedrohung!
Mit
besten
Grüßen
Ihre bayerischen Hausärztinnen und Hausärzte"
Ja, es stimmt wirklich! und die Berichte von Kollegen die ähnliches erleben häufen sich immer mehr. Mir ist es ein rätsel ,dass es immer noch Kollegen gibt die sowas als Spinnerei abtun. Wir sind ernsthaft gefährdet Ich glaube nicht dass dieser Ärzteverband irgendwelche Zahlen erfindet. Anstatt ihn zu kritisieren sollten wir ihn lieber unterstützen. Viel wahrscheinlicher ist es meiner Meinung nach, dass die KV oder die KK die Situation verharmlosen und Zahlen beschönigen.
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Calipso schrieb:
Die Region hab ich schon genannt , Nordayern. Auch dass mit den 1500 Regressen hab ich erklärt. Und zwar einen Beitrag später. Ich wiederhole es noch einmal für dich. Wörtlich aus der Internetseite des Verbandes Bayrischer Hausärzte:
"Von Kassenseite wird gerne argumentiert, die Anzahl von Regresszahlungen sei verschwindend gering.
So seien in Bayern 2012„nur“ 1.594 neue Regress-Prüfverfahren eingeleitet
worden. Unabhängig von der Wertung, ob dies viele oder wenige sind, ist die Wirkung verheerend: Jeder Arzt weiß, dass er mit jeder einzelnen Verordnung
seine Existenz aufs Spiel setzt und daher
nicht frei seine Therapieentscheidungen treffen kann. Er muss deshalb
entsprechend übervorsichtig agieren. Am Ende zahlt deshalb nicht nur
Ihr Hausarzt die Zeche, sondern auch Sie als Patientin /Patient
.
Aus diesem Grund bitten wir Sie unsere Forderung zu unterstützen:
Regress Stop Jetzt
!
Damit wir Sie bestens versorgen können
–
mit allen Mitteln, ohne Regressbedrohung!
Mit
besten
Grüßen
Ihre bayerischen Hausärztinnen und Hausärzte"
Ja, es stimmt wirklich! und die Berichte von Kollegen die ähnliches erleben häufen sich immer mehr. Mir ist es ein rätsel ,dass es immer noch Kollegen gibt die sowas als Spinnerei abtun. Wir sind ernsthaft gefährdet Ich glaube nicht dass dieser Ärzteverband irgendwelche Zahlen erfindet. Anstatt ihn zu kritisieren sollten wir ihn lieber unterstützen. Viel wahrscheinlicher ist es meiner Meinung nach, dass die KV oder die KK die Situation verharmlosen und Zahlen beschönigen.
wegen Heilmittel?
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Tempelritter schrieb:
--So seien in Bayern 2012„nur“ 1.594 neue Regress-Prüfverfahren eingeleitet--
wegen Heilmittel?
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Problem beschreiben
Göthner schrieb:
Ja, hast Recht! In Ostthüringen und Westsachsen ist ebenfalls ein Verordnungsrückgang gegenüber 2013 von ca. 25% zu verzeichnen.
Rezepte mit 3-4 Behandlungen sind fast die Regel. Lymphdrainage darf angeblich nur noch ein Angiologe verordnen(hier gibt es einen im Landkreis). Diese Anordnungen kommen von der KV-Einsparungen bei den Heilmitteln soll angeblich vergütungserhöhend bei den Arzthonoraren wirken!
Mir schein jetzt soll den Physios endgültig der Nerv gezogen werden.
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