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begeistert von uns bist, wie wir
selbst, kannst Du Deine Arbeitszeit
in unserer Praxis im Herzen von
Köln flexibel gestalten. Für die
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Dir eine Sonnenterrasse. Für Deine
Wunschbenefits sind wir offe...
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ich möchte meine Praxis verkaufen. Ich würde jetzt meinen Verkaufspreis nach Wert der Praxiseinrichtung plus aktueller Umsatz als Verkaufspreis ansetzen. Wie habt Ihr es gemacht?
Danke
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi,
ich möchte meine Praxis verkaufen. Ich würde jetzt meinen Verkaufspreis nach Wert der Praxiseinrichtung plus aktueller Umsatz als Verkaufspreis ansetzen. Wie habt Ihr es gemacht?
Danke
Das Verfahren heißt modifiziertes Ertragswertverfahren.
Das Umsatzverfahren wird vom ZVK empfohlen und ist reinstes Voodoo und hat mit keiner einzigen Kennziffer der Praxis etwas zu tun. :thumbsup:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
super! Danke.
Sonst könntest Du ja auch bei Nulöl beginnen un d brauchtest keinen KAUF. Ab er das Risiko will heute möglichst keiner eingehen, weil der MARKT mehr als gesäfttigt ist.
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kryo schrieb:
Trotzdem kannst Du von gewissen Grössen ausgehen wenn Du die Umsatzzahlen kennst, es ist hilfreich und wichtig.
Sonst könntest Du ja auch bei Nulöl beginnen un d brauchtest keinen KAUF. Ab er das Risiko will heute möglichst keiner eingehen, weil der MARKT mehr als gesäfttigt ist.
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Dennis Kraus schrieb:
Der Markt ist größtenteils nicht gesättigt. Wartezeit und Therapeutenmangel sind bereits jetzt kritisch vielerorts.
Wenn dann der ZVK seinen Mitgliedern die Umsatzmethode zur Praxisbewertung empfiehlt, ist das nicht nur nach der jahrelangen Rechtsprechung falsch, sondern auch tatsächlich.
Man könnte zu dem Schluss kommen, dass die beteiligten Rechtsanwälte diese Methode nur empfehlen, um höhere Gebührensätze abrechnen zu können. Aber natürlich ist keiner der Verantwortlichen beim ZVK daran interessiert, seine persönlichen Interessen über die der Mitglieder zu stellen...
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall. Der Fachkräftemangel führt zu einem Preisverfall bei den Praxen. Hinzu kommt die schlechte Einkommenssituation. Damit kommt der Praxenmarkt nahezu vollständig zum Erliegen.
Wenn dann der ZVK seinen Mitgliedern die Umsatzmethode zur Praxisbewertung empfiehlt, ist das nicht nur nach der jahrelangen Rechtsprechung falsch, sondern auch tatsächlich.
Man könnte zu dem Schluss kommen, dass die beteiligten Rechtsanwälte diese Methode nur empfehlen, um höhere Gebührensätze abrechnen zu können. Aber natürlich ist keiner der Verantwortlichen beim ZVK daran interessiert, seine persönlichen Interessen über die der Mitglieder zu stellen...
Deshalb steigt der Wert der "alten" Praxen weil keiner mehr bei 0 beginnen kann oder möchte.Verständlicherweise !!
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kryo schrieb:
Markt gesättigt meint: es gibt mehr als genug Praxen, oft 1-Mann Praxen.
Deshalb steigt der Wert der "alten" Praxen weil keiner mehr bei 0 beginnen kann oder möchte.Verständlicherweise !!
Deshalb sinken die Werte von Jahr zu Jahr.
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Dennis Kraus schrieb:
Eben nicht. Was hält den Neugründer davon ab 100 m weiter eine weitere Praxis zu eröffnen?
Deshalb sinken die Werte von Jahr zu Jahr.
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Daniel san schrieb:
In Pforzheim ist sieht die Lage sogar so gut , dass ein Praxisinhaber versucht in Rente zu gehen und seine Praxis mit kompletten Kundenstamm verschenken möchte und seit über einem Jahr findet er niemanden, der die Praxis haben möchte. Trotz KG-Geräte im Wert von über 20.000 € nicht älter als 5 Jahre und in jedem Raum Schlingentisch und Elektrogeräte. Ich denke man kann froh sein, wenn man überhaupt noch etwas kriegt für seine Praxis.
Das Problem beim Praxisverkauf ist nicht, das man an jeder Ecke eine neue Praxis gründen kann. Das würde ja theoretisch für"fast" jedes Unternehmen gelten. Auch von wegen Marktsättigung etc. alles quatsch in meinen Augen. Es gibt ganz andere Faktoren die wesentliche Rolle spielen.
Der wirtschaftliche Betrieb z.B. ist "Das Problem" für die meisten Praxisinhaber. Man ist halt kein "Unternehmer" sondern, bleibt bis zum ende "Selbständig tätig", - ein großer Fehler, wie sich nacher beim verkauf zeigt. Niemand will heute eine Firma für mehrere 100.000 € kaufen, wo man selbst rund um die Uhr körperlich und geistige Schwerstarbeit verrichtet und dabei noch seinen Angestellten "quasi" hilflos ausgeliefert ist, - weil Fachkräftemangel und zu dem die Patienten oder Kunden noch größtenteils über die Person des Praxisinhabers an die Praxis gebunden sind. Da versuchen sich die meisten "Praxisgründer" lieber selbst für ein paar € Investition (so denken Sie zumindest) sich hoch zu buckeln. - Oft eine Milchmädchen Rechnung, die in das obige Syndrom führt.
3. Optionen die ich jedem Selbständigen sofort empfehlen würde:
1. Versuchen so schnell wie möglich seinen Praxisbetrieb, von seiner Person unabhängig zu gestalten.
(Was nicht heißen muss, dass man nicht mehr als Therapeut tätig ist, falls man spaß daran hat.)
2. Den Praxisbetrieb nach wirtschafltichen Messgrößen bewerten, optimieren und betreiben.
(Hört sich komplexer an als es ist, da es nicht viele Messgrößen in einer Physiotherapiepraxis gibt, die wirklich wichtig sind.)
3. Den regelmäßiigen "Praxistraffic" feststellen kanalisieren und erweitern.
(Einen möglichen Nachfolger interessiert nicht, wieviele Karteileichen es in der Vergangenheit gegegeben hat, wohl aber wie er dauerhaft an neue Patienten kommt, bzw. wie Dauerkundschaft gebunden wird. etc.)
Es gibt sicherlich noch einiges mehr dazu zu sagen, würde aber den Rahmen hier sprengen.
Viele Grüße
Sascha
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Sascha Hauser schrieb:
Hi, wenn Du keine Ahnung hast wie Du deine Praxis bewerten sollst, helfe ich Dir gerne weiter. Meld Dich halt kurz per pm.
Das Problem beim Praxisverkauf ist nicht, das man an jeder Ecke eine neue Praxis gründen kann. Das würde ja theoretisch für"fast" jedes Unternehmen gelten. Auch von wegen Marktsättigung etc. alles quatsch in meinen Augen. Es gibt ganz andere Faktoren die wesentliche Rolle spielen.
Der wirtschaftliche Betrieb z.B. ist "Das Problem" für die meisten Praxisinhaber. Man ist halt kein "Unternehmer" sondern, bleibt bis zum ende "Selbständig tätig", - ein großer Fehler, wie sich nacher beim verkauf zeigt. Niemand will heute eine Firma für mehrere 100.000 € kaufen, wo man selbst rund um die Uhr körperlich und geistige Schwerstarbeit verrichtet und dabei noch seinen Angestellten "quasi" hilflos ausgeliefert ist, - weil Fachkräftemangel und zu dem die Patienten oder Kunden noch größtenteils über die Person des Praxisinhabers an die Praxis gebunden sind. Da versuchen sich die meisten "Praxisgründer" lieber selbst für ein paar € Investition (so denken Sie zumindest) sich hoch zu buckeln. - Oft eine Milchmädchen Rechnung, die in das obige Syndrom führt.
3. Optionen die ich jedem Selbständigen sofort empfehlen würde:
1. Versuchen so schnell wie möglich seinen Praxisbetrieb, von seiner Person unabhängig zu gestalten.
(Was nicht heißen muss, dass man nicht mehr als Therapeut tätig ist, falls man spaß daran hat.)
2. Den Praxisbetrieb nach wirtschafltichen Messgrößen bewerten, optimieren und betreiben.
(Hört sich komplexer an als es ist, da es nicht viele Messgrößen in einer Physiotherapiepraxis gibt, die wirklich wichtig sind.)
3. Den regelmäßiigen "Praxistraffic" feststellen kanalisieren und erweitern.
(Einen möglichen Nachfolger interessiert nicht, wieviele Karteileichen es in der Vergangenheit gegegeben hat, wohl aber wie er dauerhaft an neue Patienten kommt, bzw. wie Dauerkundschaft gebunden wird. etc.)
Es gibt sicherlich noch einiges mehr dazu zu sagen, würde aber den Rahmen hier sprengen.
Viele Grüße
Sascha
Hatte bei meinem Verkauf vor 6 Monaten einige ernsthafte Interessenten.
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kryo schrieb:
Bei uns in Nrw sind gute !! Praxen sehr gefragt, ist wohl regional unterschiedlich.
Hatte bei meinem Verkauf vor 6 Monaten einige ernsthafte Interessenten.
Keine konnte an den Mann/Frau gebracht werden.
Der Markt scheint nicht mehr vorhanden zu sein.
MfG
PS: Die Praxen lagen im "Speckgürtel" von München.
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Fuzziguzzi schrieb:
In meiner Umgebung sollten in den letzten drei Jahren zwei kleine Praxen( jeweils nur zwei Therapeuten) verkauft werden, die eine sollte nur ca 15000 € kosten.
Keine konnte an den Mann/Frau gebracht werden.
Der Markt scheint nicht mehr vorhanden zu sein.
MfG
PS: Die Praxen lagen im "Speckgürtel" von München.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Der Umsatz ist keine relevante Größe. Berechnet wird nach dem Übergewinn.
Das Verfahren heißt modifiziertes Ertragswertverfahren.
Das Umsatzverfahren wird vom ZVK empfohlen und ist reinstes Voodoo und hat mit keiner einzigen Kennziffer der Praxis etwas zu tun. :thumbsup:
Es sei denn, man sieht die Auffassung von Verkaufenden, dass ihr Lebenswerk natürlich ein Vermögen wert ist, und von potentiellen Käufern, die kritisch sind, ob altes Mobiliar und eine rechtlich nicht verkaufbarer Kundenstamm horrende Beträge wert ist, als tolen neuen und völlig überraschenden Trend an.
Zu einem Verkauf kommt es aber letztlich nur, wenn sich Verkäufer und Käufer einig werden, was von beiden Realismus fordert.
Aber erfreulich ist zu lesen, dass es dem einen oder anderen doch gelingt, seine Praxis weiterzugeben statt sie notgedrungen zu schließen oder weiterzuwursteln über die Altersgrenze oder eigenen Gesundheit hinaus.
Aus meinen Gesprächen in NRW mit suchenden Angestellten und mit abgabewilligen Inhabern ist meine persönliche Erfahrung eher noch dusterer, denn auf den Markt kommt scheinbar nur, was nicht mehr zulassungsfähig ist (vielleicht ist der Käufer ja dumm genug das nicht zu merken?!), wo die Wettbewerbslage-/Konkurrenzlage megahart ist bei gleichzeitig hohen Raumkosten (rechnet niemand einen Businessplan?) oder wo die Mitarbeiter alle schon dankend abgelehnt haben (warum nur?).
Und daher kann ich auch subjektiv beobachten, dass 90% der Praxen, die einen Abnehmer gesucht haben, nach zweii, drei Jahren immer noch unverkauft sind und der Inhaber dort weiterschuftet.
Mag sein, dass dieser Eindruck nun seeehr subjektiv ist, aber das haben Einzelbeträge so an sich :wink:
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Rolf Jungbluth schrieb:
Als gelernter BWLer lese ich all diese Beiträge und stelle fest, dass es wohl keinen einheitlichen Trend gibt.
Es sei denn, man sieht die Auffassung von Verkaufenden, dass ihr Lebenswerk natürlich ein Vermögen wert ist, und von potentiellen Käufern, die kritisch sind, ob altes Mobiliar und eine rechtlich nicht verkaufbarer Kundenstamm horrende Beträge wert ist, als tolen neuen und völlig überraschenden Trend an.
Zu einem Verkauf kommt es aber letztlich nur, wenn sich Verkäufer und Käufer einig werden, was von beiden Realismus fordert.
Aber erfreulich ist zu lesen, dass es dem einen oder anderen doch gelingt, seine Praxis weiterzugeben statt sie notgedrungen zu schließen oder weiterzuwursteln über die Altersgrenze oder eigenen Gesundheit hinaus.
Aus meinen Gesprächen in NRW mit suchenden Angestellten und mit abgabewilligen Inhabern ist meine persönliche Erfahrung eher noch dusterer, denn auf den Markt kommt scheinbar nur, was nicht mehr zulassungsfähig ist (vielleicht ist der Käufer ja dumm genug das nicht zu merken?!), wo die Wettbewerbslage-/Konkurrenzlage megahart ist bei gleichzeitig hohen Raumkosten (rechnet niemand einen Businessplan?) oder wo die Mitarbeiter alle schon dankend abgelehnt haben (warum nur?).
Und daher kann ich auch subjektiv beobachten, dass 90% der Praxen, die einen Abnehmer gesucht haben, nach zweii, drei Jahren immer noch unverkauft sind und der Inhaber dort weiterschuftet.
Mag sein, dass dieser Eindruck nun seeehr subjektiv ist, aber das haben Einzelbeträge so an sich :wink:
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