Ihre Aufgaben:
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Ich erwäge eine Praxis in Baden-Würtemberg in einem größeren Ort zu eröffnen. Die Gelegenheit erscheint sehr gut, aber entscheidend für die Kalkulation ist der durchschnittliche Umsatz, der pro Arbeitsstunde erzielt werden wird. Ich kann einigermaßen von Vollbeschäftigung gleich nach dem Start ausgehen.
Die paar Praxen, die ich kenne, können mir keine Angaben zu dem dort erzielten Stundenumsatz machen, dazu sind diese zu schlecht organisiert.
Vielleicht könnt ihr mir einen groben Anhaltspunkt geben?
Es werden hauptsächlich Kassenpatienten sein. Unter den Privaten sind viel Beihilfepatienten, die nicht selten darauf bestehen, dass nur Beihilfesätze in Rechnung gestellt werden. Die Konkurrenz hält das auch so, daher muss ich das genau so halten. Ich denek, ich werde für eine 20Min-Behandlung schlicht 20€ in Rechnung stellen.
In Ermangelung besserer Zahlen, nahm ich einfach 15€/Beh. inkl. Ausfälle an. Ich habe die Absicht 1x bei patientenverschuldetem Ausfall Kulanz zu gewähren, dann aber den Ausfall in Rechnung zu stellen. Ich hoffe das geht so einigermaßen gut. Denn auf die mitunter vielen Ausfälle sitzen zu bleiben ist schlicht zu teuer und auf Kassenbetrug will ich absolut verzichten.
30Min. Rhythmus ist nach meinen Berechnungen unbezahlbar.
5x20Min und 20Min Zeit für überzogene Behandlungen, Dokumentation usw. entspräche 2,5Beh/Std würde nach meinen Vorgaben 37,5€/Stunde ergeben.
Nehme ich 35€ als tatsächlich erzielten Stundenumsatz an, wird es gerade so reichen. Für schlechte Zeiten so zu sagen.
37,5€/Std wären auf die Dauer zufriedenstellend. Wenn es mehr wird, um so besser.
20Min-Rhythmus scheint mir nur ab einer gewissen Praxisgröße sinnvoll realisierbar, weil dabei die Organisation Top sein müsste, also Rezeptionskraft. Und die muss erst mal bezahlt werden können. Daher denke ich für den Anfang an 2,5Beh/Std, bei Neurologie an 2Beh/Std.
Möchtet ihr mir Erfahrungswerte nennen? Das wäre sehr nett von Euch.
Schöne Weihnachten
:sunglasses:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Niniveh schrieb:
Guten Morgen
Ich erwäge eine Praxis in Baden-Würtemberg in einem größeren Ort zu eröffnen. Die Gelegenheit erscheint sehr gut, aber entscheidend für die Kalkulation ist der durchschnittliche Umsatz, der pro Arbeitsstunde erzielt werden wird. Ich kann einigermaßen von Vollbeschäftigung gleich nach dem Start ausgehen.
Die paar Praxen, die ich kenne, können mir keine Angaben zu dem dort erzielten Stundenumsatz machen, dazu sind diese zu schlecht organisiert.
Vielleicht könnt ihr mir einen groben Anhaltspunkt geben?
Es werden hauptsächlich Kassenpatienten sein. Unter den Privaten sind viel Beihilfepatienten, die nicht selten darauf bestehen, dass nur Beihilfesätze in Rechnung gestellt werden. Die Konkurrenz hält das auch so, daher muss ich das genau so halten. Ich denek, ich werde für eine 20Min-Behandlung schlicht 20€ in Rechnung stellen.
In Ermangelung besserer Zahlen, nahm ich einfach 15€/Beh. inkl. Ausfälle an. Ich habe die Absicht 1x bei patientenverschuldetem Ausfall Kulanz zu gewähren, dann aber den Ausfall in Rechnung zu stellen. Ich hoffe das geht so einigermaßen gut. Denn auf die mitunter vielen Ausfälle sitzen zu bleiben ist schlicht zu teuer und auf Kassenbetrug will ich absolut verzichten.
30Min. Rhythmus ist nach meinen Berechnungen unbezahlbar.
5x20Min und 20Min Zeit für überzogene Behandlungen, Dokumentation usw. entspräche 2,5Beh/Std würde nach meinen Vorgaben 37,5€/Stunde ergeben.
Nehme ich 35€ als tatsächlich erzielten Stundenumsatz an, wird es gerade so reichen. Für schlechte Zeiten so zu sagen.
37,5€/Std wären auf die Dauer zufriedenstellend. Wenn es mehr wird, um so besser.
20Min-Rhythmus scheint mir nur ab einer gewissen Praxisgröße sinnvoll realisierbar, weil dabei die Organisation Top sein müsste, also Rezeptionskraft. Und die muss erst mal bezahlt werden können. Daher denke ich für den Anfang an 2,5Beh/Std, bei Neurologie an 2Beh/Std.
Möchtet ihr mir Erfahrungswerte nennen? Das wäre sehr nett von Euch.
Schöne Weihnachten
:sunglasses:
ich finde es erstmal sehr Mutig so offene Fragen hier zu stellen und hoffe das hier nicht mal wieder Leute deine Gedanken in der Luft zerreissen :wink:
Ich finde deine Berechnungen bisher schon ganz gut allerdings fehlt für eine echte Beurteilung einiges an Angaben. Das du jetzt hier nicht dein ganzen Buisnessplan veröffentlichst ist mir klar, allerdings ist da auch der Knackpunkt.
Ich gehe mal davon aus das du aus diesem Grund deine Frage hier veröffentlicht hast, um diesen Plan für dich bzw für eine Bank zusammen stellst?
Wenn ja musste du dich fest an sehr genaue Spielregeln halten die jede Bank sehen möchte.
Angefangen von der richtigen Einnahme und Ausgaben Situation und die richtige Berechnung gerade zur Startphase deiner Praxis. Die Bank berechnet von deinen 100% Auslastung sofort ca 75% runter egal was du beteuerst wie viele Kunden du schon angibst.
Das wie gesagt nur als Beispiel.
Ich kann dir nur empfehlen, einen sehr guten Steuerberater zu wählen der sich mit sowas gut auskennt und er diesen Businessplan mit dir zusammen durch geht. Ich weiß das sowas im Vorfeld Geld kostet, aber es gibt dann später weniger bösen Überraschung. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass obwohl man voller Vorfreude und Energie steckt sich selbstständig zu machen immer einen kühlen Kopf zu bewahren.
LG
Gefällt mir
Ansonsten war deine Berechnung schon ganz gut und du hast recht damit KEINE 30 Minuten zu machen da verdienst du nichts sondern zahlst drauf.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
eim schrieb:
Außerdem gibt es Förderzuschüsse wenn man Existenzgründer (meistens muß man nur einen Teil zurückzahlen) ist und sich Hilfe beim Erstellen vom Buissnessplan etc . holt. .Infos beim BMWI oder KFW und ansonsten sollte ein guter Steuerberater auch dabei weiterhelfen können.
Ansonsten war deine Berechnung schon ganz gut und du hast recht damit KEINE 30 Minuten zu machen da verdienst du nichts sondern zahlst drauf.
Beste Wahl ist eine Wirtschaftsberaterfirma, welche die örtlichen Begebenheiten (Miete, Gehälter, Konkurrenz, Ärzte, Einwohner, Parksituation, usw usw) komplett mit einbeziehen und dies dann anhand von stichhaltigen Auswertungen vorlegen können.
Erst zum Schluß befragt man dann den Steuerberater, jener welcher sich aber auf seine Fachkompetenz beschränken sollte.
Auch wenn hier immer wieder geschrieben wird, dass zB Beihilfesätze absolutes "no go" sind, so sieht die Wirklichkeit anders aus.
Berechen, oder besser lass dir immer den schlechteren Wert in das Gutachten einbinden, damit die Überraschungen sich in Grenzen halten.
Der break even sollte innerhalb der ersten 6 Monate erreicht werden, sonst hast du Probleme mit der Finanzierung bzw. dem Kontokorrent (10% und mehr).
Dein Berufsverband sollte dir aber auch helfen können.
ricardo588
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ricardo588 schrieb:
Prinzipiell ist die Beratung durch einen Steuerberater immer nur dritte Wahl.
Beste Wahl ist eine Wirtschaftsberaterfirma, welche die örtlichen Begebenheiten (Miete, Gehälter, Konkurrenz, Ärzte, Einwohner, Parksituation, usw usw) komplett mit einbeziehen und dies dann anhand von stichhaltigen Auswertungen vorlegen können.
Erst zum Schluß befragt man dann den Steuerberater, jener welcher sich aber auf seine Fachkompetenz beschränken sollte.
Auch wenn hier immer wieder geschrieben wird, dass zB Beihilfesätze absolutes "no go" sind, so sieht die Wirklichkeit anders aus.
Berechen, oder besser lass dir immer den schlechteren Wert in das Gutachten einbinden, damit die Überraschungen sich in Grenzen halten.
Der break even sollte innerhalb der ersten 6 Monate erreicht werden, sonst hast du Probleme mit der Finanzierung bzw. dem Kontokorrent (10% und mehr).
Dein Berufsverband sollte dir aber auch helfen können.
ricardo588
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Ma Bo schrieb:
Guten Morgen Niniveh,
ich finde es erstmal sehr Mutig so offene Fragen hier zu stellen und hoffe das hier nicht mal wieder Leute deine Gedanken in der Luft zerreissen :wink:
Ich finde deine Berechnungen bisher schon ganz gut allerdings fehlt für eine echte Beurteilung einiges an Angaben. Das du jetzt hier nicht dein ganzen Buisnessplan veröffentlichst ist mir klar, allerdings ist da auch der Knackpunkt.
Ich gehe mal davon aus das du aus diesem Grund deine Frage hier veröffentlicht hast, um diesen Plan für dich bzw für eine Bank zusammen stellst?
Wenn ja musste du dich fest an sehr genaue Spielregeln halten die jede Bank sehen möchte.
Angefangen von der richtigen Einnahme und Ausgaben Situation und die richtige Berechnung gerade zur Startphase deiner Praxis. Die Bank berechnet von deinen 100% Auslastung sofort ca 75% runter egal was du beteuerst wie viele Kunden du schon angibst.
Das wie gesagt nur als Beispiel.
Ich kann dir nur empfehlen, einen sehr guten Steuerberater zu wählen der sich mit sowas gut auskennt und er diesen Businessplan mit dir zusammen durch geht. Ich weiß das sowas im Vorfeld Geld kostet, aber es gibt dann später weniger bösen Überraschung. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, dass obwohl man voller Vorfreude und Energie steckt sich selbstständig zu machen immer einen kühlen Kopf zu bewahren.
LG
2 PP-Pat (auch beihilfe) teile das was sie bereit sind zu zahlen durch deinen errechneten Minutenpreis und du hast die behandlungszeit(ich nehme 1,40€/min macht bei 19,50€=14 min
komme so laut mein Programm auf 46€ stundenumsatz im durchschnitt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
1. behandel nur mindestbehandlungszeit 20min einplanen 15 behandeln(bei kg und mt) 15min einplanen 10 min behandeln bei massage,
2 PP-Pat (auch beihilfe) teile das was sie bereit sind zu zahlen durch deinen errechneten Minutenpreis und du hast die behandlungszeit(ich nehme 1,40€/min macht bei 19,50€=14 min
komme so laut mein Programm auf 46€ stundenumsatz im durchschnitt
Ich selber rechne für meine Angestellten mit 2,5.
Habe einige Jahre auf den Buckel und bin immer für alle Angestellten im Schnitt auf ca. 2,5 Behandlungen je Stunde gekommen.
Dies könnten aber von 25,00 € bis ........ Stunden/Umsatz bedeuten.
Im Schnitt sollte man aber schon auf über 40,00 € kommen können.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
RoWi schrieb:
Einen Durchschnitt von 2,5 anzunehmen ist völlig in Ordnung.
Ich selber rechne für meine Angestellten mit 2,5.
Habe einige Jahre auf den Buckel und bin immer für alle Angestellten im Schnitt auf ca. 2,5 Behandlungen je Stunde gekommen.
Dies könnten aber von 25,00 € bis ........ Stunden/Umsatz bedeuten.
Im Schnitt sollte man aber schon auf über 40,00 € kommen können.
@ Ma Bo
> Steuerberater
Ich hatte vor einiger Zeit schon mal einen Businessplan vorbereitet und eine Steuerberater zur Hilfe genommen. Ich fand seine Arbeit zwar insgesamt anständig, aber mir viel auf, dass er sich bei der Beurteilung zur Wirtschaftlichkeit stets heraus gehalten hat. Die Frage ob es sich wohl rentiert oder nicht hat er bei zwei verschiedenen Praxisplanungen nicht beantwortet.
Ein anderer Finanzberater rechnete mir vor, dass nur wenn meine optimistischsten Annahmen zutreffen ich gerade mal mein für schlechte Zeiten angenommene Einkünfte erzielen kann. :grin:
Generell rät er von unserer Branche ab. Da gibt es im Normalfall nichts, was den Begriff Rendite verdient.
Aber ich bin nun mal in dieser Branche und stehe vor der Wahl entweder in absehbarer Zeit meinen vergleichsweise gut bezahlten Job zu verlieren und mich nach einem üblich, also miserabel bezahlten Job um zu schauen.
@ eim
> Förderzuschüsse
Solange ich nicht arbeitslos bin gibt es nur Kredite von der KFW oder über Sparkassen vermittelte LAKRA Gründungsdarlehen. Deren Trick ist aber oft, wie ich erfuhr, dass man nach einem positiven Erstgespräch zwar Verträge schon unterschreiben darf, aber nach etwa 6 Wo Bearbeitungszeit nur ein Teilkredit gewährt wird, als wäre einem damit geholfen. Dann springt die Sparkasse mit deutlich schlechteren Bedingungen freundlicherweise ein.
@ ricardo588
> break even
Ich hoffe, den erreiche ich sofort, weil ich mit Personal, das schon im Ort arbeitet beginnen will. Die bringen ihre Patienten quasi mit. Wo sollen die sonst hin? Das ist das Gute an der Sache.
Schlecht ist die hohe Miete aber die Räume sind dafür optimal.
@ therapeutin
> Kürzester Behandlungstakt
Das ist aber heftig! Das mag in einer Stadt gehen, aber ich fürchte, so eine Schiene kann ich im Ort nicht fahren. Die Patienten wandern dann wohl in andere Ortschaften ab. Und ehrlich gesagt, würde nicht nur mir dabei wohl der Spaß vergehen. Wirtschaftlich hast du aber recht.
@RoWi
> Im Schnitt sollte man aber schon auf über 40,00 € kommen können.
Bei 2,5 Beh/Std?
Das wäre super, dann hätte ich kein Problem.
Gefällt mir
Wenn die Taktik aufgeht - für dich natürlich gut.
Die anderen Kollegen am Ort werden dich dafür aber nicht gerade lieben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
christine81 schrieb:
Heißt das, dass deine künftigen MA aus den schon im Ort bestehenden Praxen zu dir wechseln und "deren" Patienten gleich mit den Therapeuten?
Wenn die Taktik aufgeht - für dich natürlich gut.
Die anderen Kollegen am Ort werden dich dafür aber nicht gerade lieben.
Darauf zu spekulieren, dass künftige MA aus den anderen Praxen Patienten abziehen und mit zu ihr bringen, ist einfach schlicht erbärmlich. Mit so schäbigem Verhalten wird man als Unternehmer ohnehin keinen großen Erfolg haben. MA kommen und gehen und wenn sie bei Niniveh gehen, werden sie auch dort die Patienten wieder mitnehmen.
Wie gesagt, jedes Ding hat 2 Seiten.
Gruß Britt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Britt schrieb:
Das ist eine Sache, die meistens nach hinten losgeht. Man darf nie vergessen, man sieht sich immer 2x im Leben.
Darauf zu spekulieren, dass künftige MA aus den anderen Praxen Patienten abziehen und mit zu ihr bringen, ist einfach schlicht erbärmlich. Mit so schäbigem Verhalten wird man als Unternehmer ohnehin keinen großen Erfolg haben. MA kommen und gehen und wenn sie bei Niniveh gehen, werden sie auch dort die Patienten wieder mitnehmen.
Wie gesagt, jedes Ding hat 2 Seiten.
Gruß Britt
Mir ist schon klar, dass unser Vorhaben ohne weitere Informationen schäbig aussieht. Aber die Lage ist komplizierter und ich muss das ein wenig erklären um nicht so schlecht da zu stehen.
Mehrere meiner möglicherweise zukünftigen Mitarbeiter haben jeweils eine eigene Praxis und teilen sich Räume miteinander. Sie sind vertraglich gegenüber dem Eigentümer der Räume (auch PI) deutlich benachteiligt und so wie die Sachlage derzeit aussieht dürften Sie die Berechtigung die Räume zu nutzen in absehbarer Zeit verlieren. Der Eigentümer weiß zwar um die prekäre Situation, will aber nicht für Klarheit sorgen. Wir können nur passiv abwarten und stehen am Ende mitunter ohne Job blöd da oder nehmen unsere berufliche Zukunft mit eigenen Räumen selber in die Hand.
Alle anderen Mitarbeiter dort haben wegen einer bevorstehenden Geschäftsaufgabe faktisch nur noch befristete Arbeitsverträge und wechseln teilweise vielleicht mit. Niemand weiß wie und wie lange es weiter geht. Nur, dass das Ende naht und der Besitzer der Räume so ziemlich alle Optionen wie die Praxis weitergeführt werden kann ohne Not ruinierte.
Eigentlich wollen alle Beteiligten es so lassen wie es ist, nur ist in unserer gegenwärtigen Situation alleine gewiss, dass existenzielle Änderungen bevorstehen. Vielleicht haben wir noch 1 Jahr, oder 2, aber es geht zu Ende. Ursprünglich sollte jetzt die Praxis geschlossen werden, es kann also nicht mehr lange dauern.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Niniveh schrieb:
Hallo
Mir ist schon klar, dass unser Vorhaben ohne weitere Informationen schäbig aussieht. Aber die Lage ist komplizierter und ich muss das ein wenig erklären um nicht so schlecht da zu stehen.
Mehrere meiner möglicherweise zukünftigen Mitarbeiter haben jeweils eine eigene Praxis und teilen sich Räume miteinander. Sie sind vertraglich gegenüber dem Eigentümer der Räume (auch PI) deutlich benachteiligt und so wie die Sachlage derzeit aussieht dürften Sie die Berechtigung die Räume zu nutzen in absehbarer Zeit verlieren. Der Eigentümer weiß zwar um die prekäre Situation, will aber nicht für Klarheit sorgen. Wir können nur passiv abwarten und stehen am Ende mitunter ohne Job blöd da oder nehmen unsere berufliche Zukunft mit eigenen Räumen selber in die Hand.
Alle anderen Mitarbeiter dort haben wegen einer bevorstehenden Geschäftsaufgabe faktisch nur noch befristete Arbeitsverträge und wechseln teilweise vielleicht mit. Niemand weiß wie und wie lange es weiter geht. Nur, dass das Ende naht und der Besitzer der Räume so ziemlich alle Optionen wie die Praxis weitergeführt werden kann ohne Not ruinierte.
Eigentlich wollen alle Beteiligten es so lassen wie es ist, nur ist in unserer gegenwärtigen Situation alleine gewiss, dass existenzielle Änderungen bevorstehen. Vielleicht haben wir noch 1 Jahr, oder 2, aber es geht zu Ende. Ursprünglich sollte jetzt die Praxis geschlossen werden, es kann also nicht mehr lange dauern.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Niniveh schrieb:
Vielen Dank für eure Antworten :clap:
@ Ma Bo
> Steuerberater
Ich hatte vor einiger Zeit schon mal einen Businessplan vorbereitet und eine Steuerberater zur Hilfe genommen. Ich fand seine Arbeit zwar insgesamt anständig, aber mir viel auf, dass er sich bei der Beurteilung zur Wirtschaftlichkeit stets heraus gehalten hat. Die Frage ob es sich wohl rentiert oder nicht hat er bei zwei verschiedenen Praxisplanungen nicht beantwortet.
Ein anderer Finanzberater rechnete mir vor, dass nur wenn meine optimistischsten Annahmen zutreffen ich gerade mal mein für schlechte Zeiten angenommene Einkünfte erzielen kann. :grin:
Generell rät er von unserer Branche ab. Da gibt es im Normalfall nichts, was den Begriff Rendite verdient.
Aber ich bin nun mal in dieser Branche und stehe vor der Wahl entweder in absehbarer Zeit meinen vergleichsweise gut bezahlten Job zu verlieren und mich nach einem üblich, also miserabel bezahlten Job um zu schauen.
@ eim
> Förderzuschüsse
Solange ich nicht arbeitslos bin gibt es nur Kredite von der KFW oder über Sparkassen vermittelte LAKRA Gründungsdarlehen. Deren Trick ist aber oft, wie ich erfuhr, dass man nach einem positiven Erstgespräch zwar Verträge schon unterschreiben darf, aber nach etwa 6 Wo Bearbeitungszeit nur ein Teilkredit gewährt wird, als wäre einem damit geholfen. Dann springt die Sparkasse mit deutlich schlechteren Bedingungen freundlicherweise ein.
@ ricardo588
> break even
Ich hoffe, den erreiche ich sofort, weil ich mit Personal, das schon im Ort arbeitet beginnen will. Die bringen ihre Patienten quasi mit. Wo sollen die sonst hin? Das ist das Gute an der Sache.
Schlecht ist die hohe Miete aber die Räume sind dafür optimal.
@ therapeutin
> Kürzester Behandlungstakt
Das ist aber heftig! Das mag in einer Stadt gehen, aber ich fürchte, so eine Schiene kann ich im Ort nicht fahren. Die Patienten wandern dann wohl in andere Ortschaften ab. Und ehrlich gesagt, würde nicht nur mir dabei wohl der Spaß vergehen. Wirtschaftlich hast du aber recht.
@RoWi
> Im Schnitt sollte man aber schon auf über 40,00 € kommen können.
Bei 2,5 Beh/Std?
Das wäre super, dann hätte ich kein Problem.
Gefällt mir
was bedeutet das?
Nimmst du noch weniger?
Das wäre dann noch "ortsüblicher" und verbandsgestützt in Sinne der GKV-Vergütungssätze.
Reduzieren sich dann deine Preise durch Qualifizierungen noch weiter?
gruss mocca :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mocca schrieb:
hallo dicke,
was bedeutet das?
Nimmst du noch weniger?
Das wäre dann noch "ortsüblicher" und verbandsgestützt in Sinne der GKV-Vergütungssätze.
Reduzieren sich dann deine Preise durch Qualifizierungen noch weiter?
gruss mocca :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
dicke schrieb:
@mocca: Nein, ich nehme nicht weniger, ich bin (auf euren Rat hin) die teuerste, Selbständig seit 2012 :sunglasses: und das Küken in unserer Gemeinde mit 10000 Einwohnern.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
dicke schrieb:
Um mich rum nehmen auch alle (6 Praxen bei ca. 10000 EW) Beihilfepreise, ich nicht - habe 35-40% Privatpat.
so ganz kann ich deine Kalkulation nicht nachvollziehen.
Ein gewisser Stundenumsatz wird nur von einem arbeitenden Therapeuten erzielt werden können. Ein/e Therapeut/In wird aber auch Urlaubs-, Krankheits- und Fobi-Zeiten ohne Umsatz haben.
Dieser Gesichtspunkt sollte die Kalkulation eines notwendigen Stundenumsatzes schon tangieren.
Weiter sollte dir bewusst sein, wenn du abwirbst (Therapeuten mit Stammpatienten) du durchaus mit erhöhten Gehaltsforderungen zu rechnen hast.
Auch das hat Einfluss auf die notwendigen Stundenumsätze.
Ob du dir patientenverschuldete Ausfälle ohne Ausfallrechnung leisten kannst möchte ich auch bezweifeln. Zumindest dann wenn du vor hast ordentliche Gehälter zu bieten.
gruss mocca :blush:
Gefällt mir
Meine Überlegung ist:
Durchschnittlicher Stundenumsatz während der Arbeitszeit.
Ich rechne mit 42 Wochen Arbeit = 6Wo Urlaub, 2 Wo Feiertage, 2 Wo Krank.
Da 80% des Gehaltes bei Krankheit versichert wäre, ließen sich mit den 2 Wo kalkulierter Krankheitstage das Gehalt für 6Wo tatsächlichem Krankheitsausfall finanzieren, wenn ich mich nicht verrechnete.
Mit der Vers. wäre zwar das AN-Gehalt weitgehend versichert, aber nicht meine dann fehlenden Einnahmen bei mehr als 14 Krankentage.
Welches Gehalt die potenziellen AN fordern, werde ich noch sehen. Aber mehr zu fordern als bezahlbar ist ist auch für AN nicht sinnvoll.
Die angestellten AN die evt zu mir wechseln, wechseln dann nur, weil ihre derzeitige Arbeitsstelle höchst wahrscheinlich bald endet. Warum sonst sollten sie sich etwas anderes suchen?
Noch ist nichts entschieden. Eine Weile werden wir noch abwarten müssen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Niniveh schrieb:
Danke Mocca
Meine Überlegung ist:
Durchschnittlicher Stundenumsatz während der Arbeitszeit.
Ich rechne mit 42 Wochen Arbeit = 6Wo Urlaub, 2 Wo Feiertage, 2 Wo Krank.
Da 80% des Gehaltes bei Krankheit versichert wäre, ließen sich mit den 2 Wo kalkulierter Krankheitstage das Gehalt für 6Wo tatsächlichem Krankheitsausfall finanzieren, wenn ich mich nicht verrechnete.
Mit der Vers. wäre zwar das AN-Gehalt weitgehend versichert, aber nicht meine dann fehlenden Einnahmen bei mehr als 14 Krankentage.
Welches Gehalt die potenziellen AN fordern, werde ich noch sehen. Aber mehr zu fordern als bezahlbar ist ist auch für AN nicht sinnvoll.
Die angestellten AN die evt zu mir wechseln, wechseln dann nur, weil ihre derzeitige Arbeitsstelle höchst wahrscheinlich bald endet. Warum sonst sollten sie sich etwas anderes suchen?
Noch ist nichts entschieden. Eine Weile werden wir noch abwarten müssen.
Zunächst einmal möchte ich ein Lob aussprechen, dass du dir vor Beginn der Selbständigkeit tatsächlich viele Gedanken machts! :clap:
Damit hast du schon mal einen großen Vorsprung vor viel zu vielen, die dies nicht machen...
Ein paar Punkte fallen mir allerdings bei erster Durchsicht schon auf, die nochmal nachjustiert oder überdacht werden sollten. Ich picke mal zwei Punkte heraus:
1. Die Krankheitsberechnung: die 14 kalkulierten Tage sind schon recht gut, aktueller Durchschnitt in D sind 12,6 Arbeitstage. Allerdings klappt die 80-Prozent-Absicherung dieser Ausfallzeiten nicht: diese U1-Versicherung, die der Arbeitgeber zahlen muss, wird von den Krankenkassen, bei denen die Mitarbeiter sich versichern lassen möchten, unterschiedlich berechnet. Dabei gibt es bei einigen keine 80-Prozent-Erstattung, bei anderen ist die hohe Erstattung unverhältnismäßig teuer.
Ein paar Beispiele - jeweils mit dem höchsten und dem niedrigsten wählbaren Erstattungssatz und dem jeweiligen prozentualen Anteil an Gehalt, den diese Absicherung kostet: AOK 50/1,3% und 80/3,3%, Barmer50/1,2% und 80/3,1%, DAK 50/1,5% und 80/3,9%, Siemens BKK 50/1,35% und 70/3,3%. Man kann nun ausrechnen, bei wie vielen Krankheitstagen sich der Höchsterstattungssatz rechnet. Und wie du schon erwähnst: der Umsatzausfall ist deutlich höher als die entstehenden Lohnkosten im Krankheitsfall!
2. Stundenumsatz bei 2,5 Behandlungen pro Stunde:
Du rechnest damit, fünf Behandlungen in zwei Stunden zu machen und mit 15,- Euro je Behandlung. Mit deinem Ansatz von 2,5 Behandlungen gehst du ja aber nun bereits von einer Vollauslastung ohne Terminlücken aus - willst aber im Gegenzug auch bei patientenverschuldetem Ausfall kulant sein. Außerdem ist es sehr schwer, zu jeder Zeit einen absolut vollen Terminplan zu haben: sei es in der Ferienzeit, sei es bei (korrekten) Terminabsagen am Vortag, die wieder geüllt werden müssen u.a.
Sicher gibt es große Unterschiede in der Auslastung - ich würde dir aber eher zu einer Kalkulation von 80- bis maximal 90-prozentiger "Terminfüllung" raten - nur wenige Praxen werden dauerhaft höher kommen.
Außerdem sehe ich Probleme bei den kalkulierten 15,- Euro je Behandlung, wenn man die schlechterbezahlten Behandlungen mit einberechnet. Am Beispiel Ersatzkassentarif: MLD 45 - hier mit zwei Behandlungsterminen kalkulierbar, da du einen Puffer alle zwei Stunden eingebaut hast: 22,52 Euro - also 11,25 Euro für eine Behandlungstakt. Bei MLD 30 mit 15,44 Euro für ebenfalls zwei Termine wird es noch enger. Auch Massage ist mit 10,24 Euro deutlich unter der Kalkulation. Hierbei hilft dir auch dein Beihilfetarif, den du bei Privatpatienten ansetzen willst, nur bedingt: Massage 13,80 Euro, MLD30 19,50 Euro (also 9,75 pro 20-Minuten-Termin) und auch MLD45 ist mit 29,20 Euro selbst für den Privatversicherten noch unter den angenommenen 15,- Euro.
Jede Praxis hat ja eine ganz andere Zusammensetzung der Behandlungsarten - ich kann dir nur kurz meine eigene diesjährige Statistik anbieten, die ganz sicher auf viele andere Praxen nicht übertragbar ist. Nachfolgend nenne ich dir unsere Umsatzanteile, die mit ärztlichen Verordnungen erzielt werden - unterteilt nach den Behandlungsarten: KG 35%, MLD45 19%, MT 13%, KMT 8,7%, Hausbesuch 5%, MLD60 4,4%, Warmpackung 3,9%, KGG 1,7%, PNF 1,3%, MLD30 1,2% - der Rest unter 1 Prozent.
Ich denke, dass du noch an irgendwelchen Schrauben drehen musst, da du manche "Goodies" verteilst: kostenlose Terminabsage, Beihilfetarif, sechs Wochen Urlaub, fünf Termine in zwei Stunden...
Jetzt aber erst mal entspannte und segensreiche Feststage und eine gute Zeit! :)
Gruß
Nora
[bearbeitet am 24.12.13 10:44]
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Nora Weber schrieb:
@ Niniveh:
Zunächst einmal möchte ich ein Lob aussprechen, dass du dir vor Beginn der Selbständigkeit tatsächlich viele Gedanken machts! :clap:
Damit hast du schon mal einen großen Vorsprung vor viel zu vielen, die dies nicht machen...
Ein paar Punkte fallen mir allerdings bei erster Durchsicht schon auf, die nochmal nachjustiert oder überdacht werden sollten. Ich picke mal zwei Punkte heraus:
1. Die Krankheitsberechnung: die 14 kalkulierten Tage sind schon recht gut, aktueller Durchschnitt in D sind 12,6 Arbeitstage. Allerdings klappt die 80-Prozent-Absicherung dieser Ausfallzeiten nicht: diese U1-Versicherung, die der Arbeitgeber zahlen muss, wird von den Krankenkassen, bei denen die Mitarbeiter sich versichern lassen möchten, unterschiedlich berechnet. Dabei gibt es bei einigen keine 80-Prozent-Erstattung, bei anderen ist die hohe Erstattung unverhältnismäßig teuer.
Ein paar Beispiele - jeweils mit dem höchsten und dem niedrigsten wählbaren Erstattungssatz und dem jeweiligen prozentualen Anteil an Gehalt, den diese Absicherung kostet: AOK 50/1,3% und 80/3,3%, Barmer50/1,2% und 80/3,1%, DAK 50/1,5% und 80/3,9%, Siemens BKK 50/1,35% und 70/3,3%. Man kann nun ausrechnen, bei wie vielen Krankheitstagen sich der Höchsterstattungssatz rechnet. Und wie du schon erwähnst: der Umsatzausfall ist deutlich höher als die entstehenden Lohnkosten im Krankheitsfall!
2. Stundenumsatz bei 2,5 Behandlungen pro Stunde:
Du rechnest damit, fünf Behandlungen in zwei Stunden zu machen und mit 15,- Euro je Behandlung. Mit deinem Ansatz von 2,5 Behandlungen gehst du ja aber nun bereits von einer Vollauslastung ohne Terminlücken aus - willst aber im Gegenzug auch bei patientenverschuldetem Ausfall kulant sein. Außerdem ist es sehr schwer, zu jeder Zeit einen absolut vollen Terminplan zu haben: sei es in der Ferienzeit, sei es bei (korrekten) Terminabsagen am Vortag, die wieder geüllt werden müssen u.a.
Sicher gibt es große Unterschiede in der Auslastung - ich würde dir aber eher zu einer Kalkulation von 80- bis maximal 90-prozentiger "Terminfüllung" raten - nur wenige Praxen werden dauerhaft höher kommen.
Außerdem sehe ich Probleme bei den kalkulierten 15,- Euro je Behandlung, wenn man die schlechterbezahlten Behandlungen mit einberechnet. Am Beispiel Ersatzkassentarif: MLD 45 - hier mit zwei Behandlungsterminen kalkulierbar, da du einen Puffer alle zwei Stunden eingebaut hast: 22,52 Euro - also 11,25 Euro für eine Behandlungstakt. Bei MLD 30 mit 15,44 Euro für ebenfalls zwei Termine wird es noch enger. Auch Massage ist mit 10,24 Euro deutlich unter der Kalkulation. Hierbei hilft dir auch dein Beihilfetarif, den du bei Privatpatienten ansetzen willst, nur bedingt: Massage 13,80 Euro, MLD30 19,50 Euro (also 9,75 pro 20-Minuten-Termin) und auch MLD45 ist mit 29,20 Euro selbst für den Privatversicherten noch unter den angenommenen 15,- Euro.
Jede Praxis hat ja eine ganz andere Zusammensetzung der Behandlungsarten - ich kann dir nur kurz meine eigene diesjährige Statistik anbieten, die ganz sicher auf viele andere Praxen nicht übertragbar ist. Nachfolgend nenne ich dir unsere Umsatzanteile, die mit ärztlichen Verordnungen erzielt werden - unterteilt nach den Behandlungsarten: KG 35%, MLD45 19%, MT 13%, KMT 8,7%, Hausbesuch 5%, MLD60 4,4%, Warmpackung 3,9%, KGG 1,7%, PNF 1,3%, MLD30 1,2% - der Rest unter 1 Prozent.
Ich denke, dass du noch an irgendwelchen Schrauben drehen musst, da du manche "Goodies" verteilst: kostenlose Terminabsage, Beihilfetarif, sechs Wochen Urlaub, fünf Termine in zwei Stunden...
Jetzt aber erst mal entspannte und segensreiche Feststage und eine gute Zeit! :)
Gruß
Nora
[bearbeitet am 24.12.13 10:44]
Deinen Beitrag habe ich gespeichert, das kann ich bestimmt noch brauchen.
Bezüglich AN Gehalt denke ich aber, wenn alles so knapp bemessen ist, dass 1 oder 2% der Nebenkosten entscheidend sind, dann ist die Sache ohnehin zu knapp bemessen.
Generell kam ich ungefähr auf die Gehaltslosung:
30 Min Rhythmus = 13€
2,5 Beh/Std =14€
20 Min Rhythmus = 15€
Seht ihr das auch so?
Schöne Tage
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Niniveh schrieb:
Vielen Dank Nora Weber
Deinen Beitrag habe ich gespeichert, das kann ich bestimmt noch brauchen.
Bezüglich AN Gehalt denke ich aber, wenn alles so knapp bemessen ist, dass 1 oder 2% der Nebenkosten entscheidend sind, dann ist die Sache ohnehin zu knapp bemessen.
Generell kam ich ungefähr auf die Gehaltslosung:
30 Min Rhythmus = 13€
2,5 Beh/Std =14€
20 Min Rhythmus = 15€
Seht ihr das auch so?
Schöne Tage
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mocca schrieb:
hallo Niniveh,
so ganz kann ich deine Kalkulation nicht nachvollziehen.
Ein gewisser Stundenumsatz wird nur von einem arbeitenden Therapeuten erzielt werden können. Ein/e Therapeut/In wird aber auch Urlaubs-, Krankheits- und Fobi-Zeiten ohne Umsatz haben.
Dieser Gesichtspunkt sollte die Kalkulation eines notwendigen Stundenumsatzes schon tangieren.
Weiter sollte dir bewusst sein, wenn du abwirbst (Therapeuten mit Stammpatienten) du durchaus mit erhöhten Gehaltsforderungen zu rechnen hast.
Auch das hat Einfluss auf die notwendigen Stundenumsätze.
Ob du dir patientenverschuldete Ausfälle ohne Ausfallrechnung leisten kannst möchte ich auch bezweifeln. Zumindest dann wenn du vor hast ordentliche Gehälter zu bieten.
gruss mocca :blush:
Mein Profilbild bearbeiten