Goldene Hände gesucht!
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Physiotherapeuten in VZ als
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interne und externe
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leistungsgerechte Bezahlung je nach
Qualifikation
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holger302 schrieb:
Kleiner Nachtrag des Links. Selbständigkeit: Der deutsche Sozialstaat ist festanstellungssüchtig - Kolumne - DER SPIEGEL
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Problem beschreiben
holger302 schrieb:
Zitat: »Inhalte der Maßnahme und deren Qualitätsstandards« hat das Jobcenter Kaiserslautern formuliert: »Die Selbständigkeit als Alternative zu einem regulären Arbeitsverhältnis soll während der Maßnahme sehr kritisch betrachtet werden. … Hierbei sollen die Nachteile der Selbständigkeit deutlich hervorgehoben werden … Insgesamt ist verstärkt auf die negativen Seiten der Selbständigkeit einzugehen. Ggfs. können während der Maßnahme zur Verdeutlichung der Nachteile Gastredner hinzugezogen werden, die von ihren negativen Erfahrungen mit der Selbständigkeit berichten.«
Leider ist es leicht, mit einer menge guter Ideen die "Selbständigkeit" einzugehen.
(Man macht einen "frikadellenschein", pachtet sich einen imbiss und kann loslegen??)
Aber, und das kommt jetzt richtig groß, aaaaber...
1. BWL, BWA, Ust, Ekst, GoBf, GuW, sind meistens fremde Hiroglyphen, besonders für jene, die schwierigkeiten haben, sich einen Job zu suchen (und ihn auch zu behalten!)
2. Wird leider auch mal gerne vergessen, die Umsatzsteuer abzuführen bzw. richtig abzurechnen.
3. gleiches gilt für die SV-, PV-, AV-Beiträge
4. Betriebswirtschaftliche Kalkulation ist meistens auch so ein Thema, das man "googelt"
5. Vertragswesen, Juristische Vorgaben usw. zu beachten ist nicht einfach, selbst für FAchleute
man könnte das jetzt weiterführen, aber was ich (und der Artikel über das Jobcenter) damit sagen möchte ist, das Arbeitslose, die per se keinen Job bekommen, meistens auch nicht die Qualifikation haben, sich selbständig zu machen. Es gebe wohl rühmliche ausnahmen, aber gerade deshalb pflichte ich dem bei, so etwas sehr kritisch zu hinterfragen.
Daher wundert es mich nicht, wenn Personen, die längere zeit ohne Anstellung (und damit irgendwann im ALG 2) sind, meistens auch kurz nach Beginn der Selbständigkeit auf die harte Tour lernen müssen, das es anders ist als nur 40 std/Woche zu arbeiten und dafür am Ende des monats sorgenfrei Geld auf den Konto zu haben.
Als AG und Teilhaber habe ich eine 60-70 std/Woche, kaum Urlaub und manch sorgenvolle Nächte.
Aber ich mache das sehr gerne, denn damit sichere ich meinen AN dauerhaft einen gutbezahlten Job, freue mich über die Hilfe, die wir Patienten geben und die Arbeit mit Menschen.
Klar bekomme ich dafür erheblich mehr Geld, aber ich trage auch die Verantwortung und habe mehr Arbeitszeit als unsere AN.
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KGSchuller schrieb:
Naja, abgesehen davon, das dies hier eig. nichts zu suchen hat, gebe ich meinen Senf mal dazu:
Leider ist es leicht, mit einer menge guter Ideen die "Selbständigkeit" einzugehen.
(Man macht einen "frikadellenschein", pachtet sich einen imbiss und kann loslegen??)
Aber, und das kommt jetzt richtig groß, aaaaber...
1. BWL, BWA, Ust, Ekst, GoBf, GuW, sind meistens fremde Hiroglyphen, besonders für jene, die schwierigkeiten haben, sich einen Job zu suchen (und ihn auch zu behalten!)
2. Wird leider auch mal gerne vergessen, die Umsatzsteuer abzuführen bzw. richtig abzurechnen.
3. gleiches gilt für die SV-, PV-, AV-Beiträge
4. Betriebswirtschaftliche Kalkulation ist meistens auch so ein Thema, das man "googelt"
5. Vertragswesen, Juristische Vorgaben usw. zu beachten ist nicht einfach, selbst für FAchleute
man könnte das jetzt weiterführen, aber was ich (und der Artikel über das Jobcenter) damit sagen möchte ist, das Arbeitslose, die per se keinen Job bekommen, meistens auch nicht die Qualifikation haben, sich selbständig zu machen. Es gebe wohl rühmliche ausnahmen, aber gerade deshalb pflichte ich dem bei, so etwas sehr kritisch zu hinterfragen.
Daher wundert es mich nicht, wenn Personen, die längere zeit ohne Anstellung (und damit irgendwann im ALG 2) sind, meistens auch kurz nach Beginn der Selbständigkeit auf die harte Tour lernen müssen, das es anders ist als nur 40 std/Woche zu arbeiten und dafür am Ende des monats sorgenfrei Geld auf den Konto zu haben.
Als AG und Teilhaber habe ich eine 60-70 std/Woche, kaum Urlaub und manch sorgenvolle Nächte.
Aber ich mache das sehr gerne, denn damit sichere ich meinen AN dauerhaft einen gutbezahlten Job, freue mich über die Hilfe, die wir Patienten geben und die Arbeit mit Menschen.
Klar bekomme ich dafür erheblich mehr Geld, aber ich trage auch die Verantwortung und habe mehr Arbeitszeit als unsere AN.
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Fü den Erfolg muss man auch was tun.
Ich habe zwar erheblich mehr AZ als unsere MA, aber dafür frei eingeteilt, ich verdiene mehr Geld als unsere MA und habe auch andere Arbeitszeiten. Ich fahre auf Messen, kann privates auch tagsüber erledigen und bin zeitlich mehr oder minder flexibel, dafür bin ich dann auch mal 13 Std. an einem Tag in der Praxis.
So z.B. spare ich die Putzkraft, putze die Praxis selbst und gebe das ersparte voll an unsere MA als Gehalt weiter. Das mache ich morgens vor Dienstbeginn der MA und manchmal am SA, wenn was größeres anliegt. Da ich nicht behandle und keine Umsätze einbringe (Praxismanager, kein Therapeut), steuer ich damit auch meinen Teil der Kosteneffizienz bei.
Ich mache das sehr gerne, denn das erfolgreiche Führen eines Unternehmenes ist m.E. nur so machbar. Würde ich nach 8 Std. den Stift fallen lassen und gehen, wäre ich kein gutes Vorbild und der Unternehmenserfolg würde darunter leiden.
Natürlich, wenn es gut läuft im Betrieb, bin ich nur z.B. 3 Std. in der Praxis und hab den Rest des Tages frei. wink (bin aber permanent erreichbar)
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KGSchuller schrieb:
Als Leitender Angestellter bzw. Teilhaber mit Führungsfunktion steht der Erfolg des Unternehmens mit der Einstellung der Führungseben.
Fü den Erfolg muss man auch was tun.
Ich habe zwar erheblich mehr AZ als unsere MA, aber dafür frei eingeteilt, ich verdiene mehr Geld als unsere MA und habe auch andere Arbeitszeiten. Ich fahre auf Messen, kann privates auch tagsüber erledigen und bin zeitlich mehr oder minder flexibel, dafür bin ich dann auch mal 13 Std. an einem Tag in der Praxis.
So z.B. spare ich die Putzkraft, putze die Praxis selbst und gebe das ersparte voll an unsere MA als Gehalt weiter. Das mache ich morgens vor Dienstbeginn der MA und manchmal am SA, wenn was größeres anliegt. Da ich nicht behandle und keine Umsätze einbringe (Praxismanager, kein Therapeut), steuer ich damit auch meinen Teil der Kosteneffizienz bei.
Ich mache das sehr gerne, denn das erfolgreiche Führen eines Unternehmenes ist m.E. nur so machbar. Würde ich nach 8 Std. den Stift fallen lassen und gehen, wäre ich kein gutes Vorbild und der Unternehmenserfolg würde darunter leiden.
Natürlich, wenn es gut läuft im Betrieb, bin ich nur z.B. 3 Std. in der Praxis und hab den Rest des Tages frei. wink (bin aber permanent erreichbar)
Der putzende Chef ist nicht immer gleich einer von uns, sondern oftmals auch der Gutmensch, mit dem man es ja machen kann... Viel mehr Eindruck schindet es doch, wenn der GF die Ärmel hochkrempelt, wenn die Reinigungskraft mal krank ist.
Gleichwohl, und hier kommen wir zum kaufmännischen Kern meiner Kritik, bin ich der Meinung, dass Kosteneffizienz einer non-therapeutischen Leitung nicht durch das Reinigen der Praxis entsteht, sondern durch permanentes Prüfen des Geschäftsmodells, des Work-Flow, der Einrichtungsgegenstände, Personalfragen. usw. Allein das ständige Überprüfen der Abrechnung ist im Grunde schon ein Beitrag zur Kosteneffizienz, der durch Reinigen nicht einholbar ist.
Jeder hat sein Modell, ich sehe dies allerdings ganz anders, eine wirklich ernsthafte Leitung einer Praxis mittlerer bis ordentlicher Größe hat genügend zu tun, dies muss nicht zwangsläufig vor Ort sein. Allerdings darf es keine zu delegierenden Aufgabenbereiche einnehmen, hier schreit laut das Burn-Out-Syndrom "Ich komme..."
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Dorsovolar schrieb:
Hier, lieber KGSchuller, wage ich zu widersprechen. Zum einen ist es elementar wichtig, permanent seinen Status zu überprüfen und damit einhergehend Deinen Aufgabenbereich. Hier entsteht Zufriedenheit, die m.E. beim Reinigen einer Praxis nicht unbedingt zustande kommen kann, welche dann auf die MA projiziert werden kann.
Der putzende Chef ist nicht immer gleich einer von uns, sondern oftmals auch der Gutmensch, mit dem man es ja machen kann... Viel mehr Eindruck schindet es doch, wenn der GF die Ärmel hochkrempelt, wenn die Reinigungskraft mal krank ist.
Gleichwohl, und hier kommen wir zum kaufmännischen Kern meiner Kritik, bin ich der Meinung, dass Kosteneffizienz einer non-therapeutischen Leitung nicht durch das Reinigen der Praxis entsteht, sondern durch permanentes Prüfen des Geschäftsmodells, des Work-Flow, der Einrichtungsgegenstände, Personalfragen. usw. Allein das ständige Überprüfen der Abrechnung ist im Grunde schon ein Beitrag zur Kosteneffizienz, der durch Reinigen nicht einholbar ist.
Jeder hat sein Modell, ich sehe dies allerdings ganz anders, eine wirklich ernsthafte Leitung einer Praxis mittlerer bis ordentlicher Größe hat genügend zu tun, dies muss nicht zwangsläufig vor Ort sein. Allerdings darf es keine zu delegierenden Aufgabenbereiche einnehmen, hier schreit laut das Burn-Out-Syndrom "Ich komme..."
Zitat: Als AG und Teilhaber habe ich eine 60-70 std/Woche, kaum Urlaub und manch sorgenvolle Nächte.
- Ich wollte gerade schreiben: Deshalb habe ich jetzt keine AN mehr, "nur noch" 50h und keine schlaflosen Nächte mehr...
Doch das Modell fällt ja raus, wenn du selbst kein Ther. bist...
Frage mich nur gerade, wie du dann auf so viele Stunden kommst? Zählst du die "Bereitschaft" mit?
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asima schrieb:
@KGSchuller
Zitat: Als AG und Teilhaber habe ich eine 60-70 std/Woche, kaum Urlaub und manch sorgenvolle Nächte.
- Ich wollte gerade schreiben: Deshalb habe ich jetzt keine AN mehr, "nur noch" 50h und keine schlaflosen Nächte mehr...
Doch das Modell fällt ja raus, wenn du selbst kein Ther. bist...
Frage mich nur gerade, wie du dann auf so viele Stunden kommst? Zählst du die "Bereitschaft" mit?
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mark760 schrieb:
Dies ist eine Entwicklung der letzten zwanzig Jahre, die nicht wirklich gut ist. Der Chef ist eigentlich der erfahrenste und qualifizierteste Therapeut in der Praxis, der sein Wissen und Können gerne weitergibt und bereitwillig die „schwierigen" Patienten übernimmt. Natürlich macht er Urlaub und ist nicht immer erreichbar. Als fleißiger Therapeut wird er seine Arbeitszeit nicht mit Praxisdekoration, Putzen oder der Steuererklärung verschwenden. Er hat sich den Respekt der Angestellten durch Kontinuität und Fairness verdient , und nicht einfach nur weil er einen Teil des erwirtschafteten Umsatzes durch die Angestellten an diese wieder zurückgibt. Er ist auch im Privaten ein Vorbild und bewahrt stets die Ruhe.
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MeFe89 schrieb:
@mark760 ich weiß jetzt nicht wo die Ironie anfängt und wo sie aufhört... :D
Ja, der ist gut, danke, you made my day!!! joy
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pt ani schrieb:
@mark760
Ja, der ist gut, danke, you made my day!!! joy
Wobei ich mich immernoch Frage, was der Nicht-Physio-Chef an der Bank macht - nicht behandeln, putzen, Deko sortieren... Vielleicht sortiert er die Buchhaltung 😅
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asima schrieb:
@pt ani eeigentlich hast du Recht - meine Ruhe und Vorbildfunktion sind gerade nicht zu überbieten😅😅😅
Wobei ich mich immernoch Frage, was der Nicht-Physio-Chef an der Bank macht - nicht behandeln, putzen, Deko sortieren... Vielleicht sortiert er die Buchhaltung 😅
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Seelchen schrieb:
KGSchuller 60-70 std/Woche. Warum machst du das?
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