Ein herzliches Hallo!
Ich biete in meiner reinen
Privatpraxis eine Stelle für
eine*n Physiotherapeut*in mit
Osteopathie und (
Voll)Heilpraktiker an.
Bei Interesse können Sie Ihre
Bewerbung gerne an die
info@physiopraxis-cleff.de senden
Dana Quattrocchi
Ich biete in meiner reinen
Privatpraxis eine Stelle für
eine*n Physiotherapeut*in mit
Osteopathie und (
Voll)Heilpraktiker an.
Bei Interesse können Sie Ihre
Bewerbung gerne an die
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Dana Quattrocchi
Ich bin soeben mit den Planzahlen für den Businessplan einer PT-Praxis fertig geworden.
Ich muss dazu sagen, ich habe nur mit KG AOK kalkuliert, um keine unnötig hohe Erwartungen zu wecken. Und habe mit Erschrecken festgestellt, dass, falls mein Konstrukt stimmt, die Praxis sich erst ab einer (VOLL)Auslastung von 40 Stunden pro Woche im 20-Minuten-Takt tragen wird, d h, erst dann wären alle Kosten inklusive der Rücklagen für die Steuern gedeckt.
Ist das ein realistischer Wert?
Ja, die Räume sind groß, ja, die Miete ist hoch, ja, ich habe nicht von Anfang an Angestellte. Und ich habe mir nicht mehr Gehalt zugestanden, als ich jetzt im Angestelltenverhältnis verdiene.
Ich hoffe, ich bin nicht die 3000ste mit dieser Frage, habe nichts dazu in den Foren gefunden. Falls doch was dazu dasteht, bin ich auch für einen Link dankbar.
Liebe schockierte Grüße
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mimikri schrieb:
Guten Abend!
Ich bin soeben mit den Planzahlen für den Businessplan einer PT-Praxis fertig geworden.
Ich muss dazu sagen, ich habe nur mit KG AOK kalkuliert, um keine unnötig hohe Erwartungen zu wecken. Und habe mit Erschrecken festgestellt, dass, falls mein Konstrukt stimmt, die Praxis sich erst ab einer (VOLL)Auslastung von 40 Stunden pro Woche im 20-Minuten-Takt tragen wird, d h, erst dann wären alle Kosten inklusive der Rücklagen für die Steuern gedeckt.
Ist das ein realistischer Wert?
Ja, die Räume sind groß, ja, die Miete ist hoch, ja, ich habe nicht von Anfang an Angestellte. Und ich habe mir nicht mehr Gehalt zugestanden, als ich jetzt im Angestelltenverhältnis verdiene.
Ich hoffe, ich bin nicht die 3000ste mit dieser Frage, habe nichts dazu in den Foren gefunden. Falls doch was dazu dasteht, bin ich auch für einen Link dankbar.
Liebe schockierte Grüße
[...]
Ja, die Räume sind groß, ja, die Miete ist hoch, ja, ich habe nicht von Anfang an Angestellte. Und ich habe mir nicht mehr Gehalt zugestanden, als ich jetzt im Angestelltenverhältnis verdiene.
[...]
Ja, das ist realistisch das in 40 Planstunden der Umsatz für diese Rahmenbedingungen zu schaffen ist. Hast du dir einen Plan gemacht wo du Personal herkommst? Das steht leider nicht im Laden um die Ecke im Regal, die Tendenz geht gerade zu richtig großen Praxen (deren Fixkosten du im Alleingang nicht bewältigst, geschweigedenn ein Unternehmergehalt) oder abgespeckten (im Sinne von: auf's Wesentliche reduzierte) Einbiszweimannpraxen.
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Papa Alpaka schrieb:
mimikri schrieb am 13.11.16 19:47:
[...]
Ja, die Räume sind groß, ja, die Miete ist hoch, ja, ich habe nicht von Anfang an Angestellte. Und ich habe mir nicht mehr Gehalt zugestanden, als ich jetzt im Angestelltenverhältnis verdiene.
[...]
Ja, das ist realistisch das in 40 Planstunden der Umsatz für diese Rahmenbedingungen zu schaffen ist. Hast du dir einen Plan gemacht wo du Personal herkommst? Das steht leider nicht im Laden um die Ecke im Regal, die Tendenz geht gerade zu richtig großen Praxen (deren Fixkosten du im Alleingang nicht bewältigst, geschweigedenn ein Unternehmergehalt) oder abgespeckten (im Sinne von: auf's Wesentliche reduzierte) Einbiszweimannpraxen.
Sie verwechseln Brutto mit Netto
Sie unterschätzen ihre Fixkosten und rechnen sich die Welt schön
Dein Fall sehe ich etwas problematisch zumal auch noch ein paar Infos fehlen
Z.B. Hast du schon einen Patientenstamm oder musst du erst alles aufbauen........?
Hast du genug Rücklagen um Durststrecken/Krankheitsausfall etc. zu überstehen
Meine Meinung:
Wenn deine Praxis so groß ist und/oder solch hohe Kosten pro Monat verursacht, dass du das allein nicht erwirtschaften kannst bzw. noch nicht einmal einen Überschuss bei einigermassen vernünftigen Arbeitszeiten rüberkommt wäre mir das finanzielle Risiko zu groß
Wenn es halt so ist, du sicher ausgebucht bist und bald mit MA arbeiten kannst von denen du ausgehen kannst dass sie auch weitgehend ausgelastet sind.....dann vielleicht
Wenn ich einen großen Laden mit hohen Kosten eröffne muss ich mir auch sicher sein, dass innerhalb kürzester Zeit ausreichende Umsätze anfallen
weil: die Kosten sind auf jeden Fall , und immer regelmäßig da!!!
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Nur Primärkassen ist sicherlich ein Killer für die Praxis.
Einnahmen und Ausgaben MÜSSEN in entsprechender Relation stehen, sonst gehst Du pleite.
Hochrechnungen sollten in 3 Ebenen aufgestellt werden:
1. worst case - Praxis läuft nicht an - was mache ich, wie sind die Zahlen?
2. mittlere Auslastung: wie ist die Einnahmen/Ausgaben Situation?
3. läuft... wie ist meine Planung? Was bringt zusätzlich Geld, was nicht?
Cave: starke Vereinfachung... jedoch - wenn die Antwort auf die Frage: "Warum willst Du eine eigene Praxis?"
nicht "Um möglichst viel Einnahmen zu generieren" ist, solltest Du angestellt bleiben. Klingt hart, ist aber so. Wenn Du später mit Angestellten arbeiten willst, hast Du Verantwortung. Vorausgesetzt Du findest welche.
Nächstenliebe ist hierbei ein schlechter Berater.
Sorry, harte Branche. Rosarote Brille absetzen und Zahlen regieren lassen. Was kannst Du, was andere nicht können?
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michael933 schrieb:
Die wesentlichen Informationen hast Du sicherlich aus Deinen Hochrechnungen bezogen.
Nur Primärkassen ist sicherlich ein Killer für die Praxis.
Einnahmen und Ausgaben MÜSSEN in entsprechender Relation stehen, sonst gehst Du pleite.
Hochrechnungen sollten in 3 Ebenen aufgestellt werden:
1. worst case - Praxis läuft nicht an - was mache ich, wie sind die Zahlen?
2. mittlere Auslastung: wie ist die Einnahmen/Ausgaben Situation?
3. läuft... wie ist meine Planung? Was bringt zusätzlich Geld, was nicht?
Cave: starke Vereinfachung... jedoch - wenn die Antwort auf die Frage: "Warum willst Du eine eigene Praxis?"
nicht "Um möglichst viel Einnahmen zu generieren" ist, solltest Du angestellt bleiben. Klingt hart, ist aber so. Wenn Du später mit Angestellten arbeiten willst, hast Du Verantwortung. Vorausgesetzt Du findest welche.
Nächstenliebe ist hierbei ein schlechter Berater.
Sorry, harte Branche. Rosarote Brille absetzen und Zahlen regieren lassen. Was kannst Du, was andere nicht können?
- ohne Angestellte hast du Rentenversicherungspflicht
- ließe sich die Praxis später vergrößern?
- kannst du alle Zertifikatsleistungen anbieten?
- PC, Abrechnungsanbieter, ...?
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tom1350 schrieb:
- 20 Minuten Takt ohne Praxishilfe wird streßig
- ohne Angestellte hast du Rentenversicherungspflicht
- ließe sich die Praxis später vergrößern?
- kannst du alle Zertifikatsleistungen anbieten?
- PC, Abrechnungsanbieter, ...?
- 20 Minuten Takt ohne Praxishilfe wird streßig
- ohne Angestellte hast du Rentenversicherungspflicht
- ließe sich die Praxis später vergrößern?
- kannst du alle Zertifikatsleistungen anbieten?
- PC, Abrechnungsanbieter, ...?
Punkt 1: .............. kommt drauf an. Ich arbeite seit 3,5 Jahren allein im 20-Minuten-Takt ohne Praxishilfe und empfinde es nicht als stressig. Patienten werden 15-17 Minuten behandelt und 3-5 Minuten sind für mich. Meiner Ansicht nach wird es stressig, wenn man versucht, in 15 Minuten eine 30-Minuten-Behandlung zu packen.
Punkt 2: .............stimmt. Aber für die Rente muß man eh was tun, unabhängig davon, ob man Angestellte hat oder nicht. Bei "Neu-Selbständigen" kann man bei der DRV einen Antrag stellen, die ersten 3 Jahre nur den halben Regelbeitrag zu zahlen. Sind z.Zt. 271,62 Euro in den alten BL
Punkt 3:............ warum? Mimikri schreibt, die Praxis sei groß. Warum also noch größer?
Punkt 4:............. nicht jeder muß alles machen können. Viel wichtiger ist es, etwas anzubieten, was andere NICHT tun und das was man anbietet, vernünftig tut.
Punkt 5: .......... braucht man eh.
Wichtig ist es, die Einwände von mbone zu berücksichtigen. Was ist mit Rücklagen? Wie wird die Auslastung sein? Oder gehen evtl. andere (kleinere/günstigere) Räume?
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die neue schrieb:
tom1350 schrieb am 13.11.16 21:42:
- 20 Minuten Takt ohne Praxishilfe wird streßig
- ohne Angestellte hast du Rentenversicherungspflicht
- ließe sich die Praxis später vergrößern?
- kannst du alle Zertifikatsleistungen anbieten?
- PC, Abrechnungsanbieter, ...?
Punkt 1: .............. kommt drauf an. Ich arbeite seit 3,5 Jahren allein im 20-Minuten-Takt ohne Praxishilfe und empfinde es nicht als stressig. Patienten werden 15-17 Minuten behandelt und 3-5 Minuten sind für mich. Meiner Ansicht nach wird es stressig, wenn man versucht, in 15 Minuten eine 30-Minuten-Behandlung zu packen.
Punkt 2: .............stimmt. Aber für die Rente muß man eh was tun, unabhängig davon, ob man Angestellte hat oder nicht. Bei "Neu-Selbständigen" kann man bei der DRV einen Antrag stellen, die ersten 3 Jahre nur den halben Regelbeitrag zu zahlen. Sind z.Zt. 271,62 Euro in den alten BL
Punkt 3:............ warum? Mimikri schreibt, die Praxis sei groß. Warum also noch größer?
Punkt 4:............. nicht jeder muß alles machen können. Viel wichtiger ist es, etwas anzubieten, was andere NICHT tun und das was man anbietet, vernünftig tut.
Punkt 5: .......... braucht man eh.
Wichtig ist es, die Einwände von mbone zu berücksichtigen. Was ist mit Rücklagen? Wie wird die Auslastung sein? Oder gehen evtl. andere (kleinere/günstigere) Räume?
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Tempelritter schrieb:
und verstärkt auf Selbstzahler-Leistungen z.B. durch den sHP bauen. Nur mit der GKV-Säule wird das immer schwieriger.
Zu deinem Punkt 1:
Die Termine und Zuzahlungen machen sich von selbst? Vielleicht nochmal jemanden in die Wärme legen?
Aus Erfahrung kann ich sagen 30 Minutentakt ohne Praxishilfe bis drei Vollzeittherapeuten. 20 Minutentakt mit Praxishilfe ab vier Vollzeittherapeuten.
Zu Punkt 3:
Wenn man die Möglichkeit hat später zu vergrößern, kann man recht minimalistisch anfangen. Wobei das dann auch schon für mindestens zwei Therapeuten reicht. Den Weg finde ich meist sympathischer.
Zu Punkt 4:
Es ist schön Schade, wenn man einzelne Verordnungen nicht annehmen kann, besonders wenn der Plan schnell voll werden soll. Aber dafür gibt es ja qualifizierte Angestellte :wink:
Punkt 6:
Werbung, Werbung, Werbung
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tom1350 schrieb:
@ die neue
Zu deinem Punkt 1:
Die Termine und Zuzahlungen machen sich von selbst? Vielleicht nochmal jemanden in die Wärme legen?
Aus Erfahrung kann ich sagen 30 Minutentakt ohne Praxishilfe bis drei Vollzeittherapeuten. 20 Minutentakt mit Praxishilfe ab vier Vollzeittherapeuten.
Zu Punkt 3:
Wenn man die Möglichkeit hat später zu vergrößern, kann man recht minimalistisch anfangen. Wobei das dann auch schon für mindestens zwei Therapeuten reicht. Den Weg finde ich meist sympathischer.
Zu Punkt 4:
Es ist schön Schade, wenn man einzelne Verordnungen nicht annehmen kann, besonders wenn der Plan schnell voll werden soll. Aber dafür gibt es ja qualifizierte Angestellte :wink:
Punkt 6:
Werbung, Werbung, Werbung
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die neue schrieb:
stimmt Templer. U.a. den "Physio-HP" meinte ich mit "etwas anbieten, was nicht alle anbieten".
@ die neue
Zu deinem Punkt 1:
Die Termine und Zuzahlungen machen sich von selbst? Vielleicht nochmal jemanden in die Wärme legen?
Aus Erfahrung kann ich sagen 30 Minutentakt ohne Praxishilfe bis drei Vollzeittherapeuten. 20 Minutentakt mit Praxishilfe ab vier Vollzeittherapeuten.
Zu Punkt 4:
Es ist schön Schade, wenn man einzelne Verordnungen nicht annehmen kann, besonders wenn der Plan schnell voll werden soll. Aber dafür gibt es ja qualifizierte Angestellte :wink:
Punkt 6:
Werbung, Werbung, Werbung
Punkt 1: 30-Minuten-Takt? Kein Wunder, daß Du Dich über Deinen Verdienst beklagst...... Meine Erfahrung ist eben eine andere als Deine: in 20 Minuten geht es recht entspannt. Aber vielleicht hast Du ein anderes Streßlevel als ich :kissing_closed_eyes:
Natürlich machen sich die Termine und Zuzahlungen nicht von selbst. Aber geht locker.
Punkt 4: Ich kann auch nicht alles annehmen, da ich das lukrativste Zertifikat, nämlich die MT, nicht habe - na und? Meine Bude ist voll und ich hab Patienten-Annahme-Stop. Aber dafür hab ich den Physio-HP.
Punkt 6: die beste Werbung ist die Mundpropaganda.
Das soll es von mir aber auch zu Dir, Tom, gewesen sein. Da Du ja kein PI bist, denkst Du eben auch anders (wie man am 30-Minuten-Takt sieht)
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die neue schrieb:
tom1350 schrieb am 14.11.16 10:00:
@ die neue
Zu deinem Punkt 1:
Die Termine und Zuzahlungen machen sich von selbst? Vielleicht nochmal jemanden in die Wärme legen?
Aus Erfahrung kann ich sagen 30 Minutentakt ohne Praxishilfe bis drei Vollzeittherapeuten. 20 Minutentakt mit Praxishilfe ab vier Vollzeittherapeuten.
Zu Punkt 4:
Es ist schön Schade, wenn man einzelne Verordnungen nicht annehmen kann, besonders wenn der Plan schnell voll werden soll. Aber dafür gibt es ja qualifizierte Angestellte :wink:
Punkt 6:
Werbung, Werbung, Werbung
Punkt 1: 30-Minuten-Takt? Kein Wunder, daß Du Dich über Deinen Verdienst beklagst...... Meine Erfahrung ist eben eine andere als Deine: in 20 Minuten geht es recht entspannt. Aber vielleicht hast Du ein anderes Streßlevel als ich :kissing_closed_eyes:
Natürlich machen sich die Termine und Zuzahlungen nicht von selbst. Aber geht locker.
Punkt 4: Ich kann auch nicht alles annehmen, da ich das lukrativste Zertifikat, nämlich die MT, nicht habe - na und? Meine Bude ist voll und ich hab Patienten-Annahme-Stop. Aber dafür hab ich den Physio-HP.
Punkt 6: die beste Werbung ist die Mundpropaganda.
Das soll es von mir aber auch zu Dir, Tom, gewesen sein. Da Du ja kein PI bist, denkst Du eben auch anders (wie man am 30-Minuten-Takt sieht)
Nein, ich denke nicht anders, sondern erzähle hier einfach die ungeschönte Wahrheit aufgrund meiner Erfahrungen.
Nur frage ich mich, was du als HP anbieten möchtest, wenn du nicht einmal die MT beherrscht? Wahrscheinlich Massagen oder Handauflegen.
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tom1350 schrieb:
@ die neue
Nein, ich denke nicht anders, sondern erzähle hier einfach die ungeschönte Wahrheit aufgrund meiner Erfahrungen.
Nur frage ich mich, was du als HP anbieten möchtest, wenn du nicht einmal die MT beherrscht? Wahrscheinlich Massagen oder Handauflegen.
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Problem beschreiben
mbone schrieb:
Unternehmer machen gerne 2 (vielleicht auch noch mehr) Kardinalfehler:
Sie verwechseln Brutto mit Netto
Sie unterschätzen ihre Fixkosten und rechnen sich die Welt schön
Dein Fall sehe ich etwas problematisch zumal auch noch ein paar Infos fehlen
Z.B. Hast du schon einen Patientenstamm oder musst du erst alles aufbauen........?
Hast du genug Rücklagen um Durststrecken/Krankheitsausfall etc. zu überstehen
Meine Meinung:
Wenn deine Praxis so groß ist und/oder solch hohe Kosten pro Monat verursacht, dass du das allein nicht erwirtschaften kannst bzw. noch nicht einmal einen Überschuss bei einigermassen vernünftigen Arbeitszeiten rüberkommt wäre mir das finanzielle Risiko zu groß
Wenn es halt so ist, du sicher ausgebucht bist und bald mit MA arbeiten kannst von denen du ausgehen kannst dass sie auch weitgehend ausgelastet sind.....dann vielleicht
Wenn ich einen großen Laden mit hohen Kosten eröffne muss ich mir auch sicher sein, dass innerhalb kürzester Zeit ausreichende Umsätze anfallen
weil: die Kosten sind auf jeden Fall , und immer regelmäßig da!!!
.....Und ich habe mir nicht mehr Gehalt zugestanden, als ich jetzt im Angestelltenverhältnis verdiene....
Lass es bleiben. Vollzeit-Unternehmertum mit all seinen Risiken und dann am Ende
des Monats den Physio-Angestellten-Hungerlohn ?
Die Kosten sollten so gestaltet sein, dass zunächst bei einer Alleinpraxis ein deutlich besserer Verdienst
heraus kommt. (Mir ist völlig klar, dass sowas an vielen Standorten wg. der Miethöhe nicht
drin ist. Dann darf man dort aber auch nicht mehr hauptsächlich auf GKV-Behandlungen setzen)
Rentabilität nur mit Angestellten* erreichen zu wollen kann böse enden. Du machst dich auch
sehr abhängig von Mitarbeitern.
Und hast du dann einen, der kündigt, soll vorkommen: schlaflose Nächte.......
Für mich ist Rentabilität dann gegeben, wenn nicht nur deine Arbeit, sondern auch das Unternehmerrisiko
angemessen bezahlt ist.
Das ist bei deiner Berechnung offensichtlich nicht der Fall.
* Gilt natürlich nicht für Groß-Praxen.
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hermi schrieb:
mimikri schrieb am 13.11.16 19:47:
.....Und ich habe mir nicht mehr Gehalt zugestanden, als ich jetzt im Angestelltenverhältnis verdiene....
Lass es bleiben. Vollzeit-Unternehmertum mit all seinen Risiken und dann am Ende
des Monats den Physio-Angestellten-Hungerlohn ?
Die Kosten sollten so gestaltet sein, dass zunächst bei einer Alleinpraxis ein deutlich besserer Verdienst
heraus kommt. (Mir ist völlig klar, dass sowas an vielen Standorten wg. der Miethöhe nicht
drin ist. Dann darf man dort aber auch nicht mehr hauptsächlich auf GKV-Behandlungen setzen)
Rentabilität nur mit Angestellten* erreichen zu wollen kann böse enden. Du machst dich auch
sehr abhängig von Mitarbeitern.
Und hast du dann einen, der kündigt, soll vorkommen: schlaflose Nächte.......
Für mich ist Rentabilität dann gegeben, wenn nicht nur deine Arbeit, sondern auch das Unternehmerrisiko
angemessen bezahlt ist.
Das ist bei deiner Berechnung offensichtlich nicht der Fall.
* Gilt natürlich nicht für Groß-Praxen.
MLD habe ich nicht im Angebot. Lohnt sich nicht.
Ich habe bewusst nur mit GKV kalkuliert, um mich auf den worst case vorzubereiten. Mir ist klar, dass später die PKV und die Selbstzahler kommen werden, da ich außerdem Voll-HP in der Osteo-Ausbildung bin. Aber: bis es soweit sein wird, muss ich wissen, was im schlimmsten Fall auf mich zukommen kann, um mich vorzubereiten.
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Axonia schrieb:
Steuerberater kosten nicht unterschätzen.
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mimikri schrieb:
Vielen Dank für die vielen Anregungen. Die KK setzen mindestens 15 min an. Das heißt, ich plane15 min am Patienten und 5 Minuten fürs Papier organisieren.
MLD habe ich nicht im Angebot. Lohnt sich nicht.
Ich habe bewusst nur mit GKV kalkuliert, um mich auf den worst case vorzubereiten. Mir ist klar, dass später die PKV und die Selbstzahler kommen werden, da ich außerdem Voll-HP in der Osteo-Ausbildung bin. Aber: bis es soweit sein wird, muss ich wissen, was im schlimmsten Fall auf mich zukommen kann, um mich vorzubereiten.
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