für unsere Physiotherapie - Praxis
suchen wir eine*n
Physiotherapeuten*in für 5h - 20
h. Auch Berufsanfänger*innen sind
willkommen.
Wir bieten:
- selbständiges Arbeiten in einer
gut etablierten Praxis mit
wertschätzendem ruhigem
Arbeitsklima
- eine überdurchschnittliche
Vergütung( 22-24 €/h )
- komfortabel ausgestattete große
und helle Behandlungsräume
- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
finanziell und zusätzliche freie
Tage)
Ein fröhliches T...
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Physiotherapeuten*in für 5h - 20
h. Auch Berufsanfänger*innen sind
willkommen.
Wir bieten:
- selbständiges Arbeiten in einer
gut etablierten Praxis mit
wertschätzendem ruhigem
Arbeitsklima
- eine überdurchschnittliche
Vergütung( 22-24 €/h )
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- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
finanziell und zusätzliche freie
Tage)
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Problem beschreiben
don schrieb:
Macht es Sinn mit Mitte 40 wieder in die RV einzuzahlen wenn man das 11 Jahre nicht getan hat?
Wie bist du krankenversichert?
Familienstand?
Wie sieht deine private Vorsorge aus?
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Problem beschreiben
RoFo schrieb:
Lass es dir ausrechnen.
Wie bist du krankenversichert?
Familienstand?
Wie sieht deine private Vorsorge aus?
zwei Hinweise dazu:
mit Mitte 40 11 Jahre nicht eingezahlt führt zu der Frage, was vor Deinem 34. Geburtstag rententechnisch los war, will sagen, hast Du bis dahin evtl. in einem Angestelltenjob in die Rentenkasse eingezahlt. Je nach dem, wie lange das war kann es sich lohnen, ab jetzt wieder einzuzahlen. Du solltest Dir immer vor Augen führen, dass Du 15 Jahre eingezahlt haben musst, um einen Altersrentenanspruch unverfallbar zu haben.
Zweitens solltest Du die aktuelle rentenpolitische Debatte verfolgen. Es ist möglich (ich weiß es momentan nicht genau) dass zukünftig alle Selbständigen (...) zur Vermeidung von Altersarmut verpflichtet werden, in die staatliche Rentenkasse bzw. Versorgungswerk (bei Kammerberufen) einzuzahlen. Kommt das, würde Dir das Deine Antwort sowieso nehmen.
Mit kollegialen Grüßen
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ja ich habe bereits über 15 Jahre eingezahlt. 2008 habe ich mich mit mehreren Mitarbeitern in eigener Praxis selbstständig gemacht und bin aus diesem Grund ausgetreten und habe mich privatversichert. WIe das so ist vergehen die Jahre und ich habe hier mit knapp 500€/ Monat viel zu wenig eingezahlt. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das erhöhen soll oder aber wieder in die gesetz. RV einzahlen soll. Die aktuelle Debatte die ja seit Jahren geführt wird verfolge ich und denke das es irgendwann evtl auch so kommen wird. Damals war ich nicht verheiratet und hatte andere Zukunftsansichten... Auch die Absicherung der Hinterbleibenerente spielt bei meinen Gedanken eine Rolle.. Ich werde noch mit meinem StB sprechen und ein wenig rechnen. Vielen Dank für deine Antwort.
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don schrieb:
Vielen Dank Udo,
ja ich habe bereits über 15 Jahre eingezahlt. 2008 habe ich mich mit mehreren Mitarbeitern in eigener Praxis selbstständig gemacht und bin aus diesem Grund ausgetreten und habe mich privatversichert. WIe das so ist vergehen die Jahre und ich habe hier mit knapp 500€/ Monat viel zu wenig eingezahlt. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das erhöhen soll oder aber wieder in die gesetz. RV einzahlen soll. Die aktuelle Debatte die ja seit Jahren geführt wird verfolge ich und denke das es irgendwann evtl auch so kommen wird. Damals war ich nicht verheiratet und hatte andere Zukunftsansichten... Auch die Absicherung der Hinterbleibenerente spielt bei meinen Gedanken eine Rolle.. Ich werde noch mit meinem StB sprechen und ein wenig rechnen. Vielen Dank für deine Antwort.
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hermi schrieb:
Altersrentenanspruch hat man schon nach 5 Versicherungsjahren,sog. Wartezeit.
für die Interessierten:
§ 243b SGB 6 - Einzelnorm
Einschränkung: Gilt nur für Jahrgänge bis 1951. Jünger liegt Hermi richtig.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
für die Interessierten:
§ 243b SGB 6 - Einzelnorm
Einschränkung: Gilt nur für Jahrgänge bis 1951. Jünger liegt Hermi richtig.
Mit kollegialen Grüßen
Erinnerungen.
Ich glaube, ich würde einen Teil des offensichtlich "freien" Geldes dazu verwenden, Dinge zu tun, die man schon
immer machen wollte. Längere Reisen (kosten den Selbständigen schon durch die Abwesenheit viel) z.B.
Wohnmobil mieten......Auf jeden Fall etwas, was im Alter möglicherweise nicht mehr unbedingt klappt.
Wenn man Kinder hat, kann man auch sinnstiftend investieren. Besser als die Kohle bei der Allianz und
DRV zu versenken.......Läuft dort nämlich alles auf Versprechungen hinaus.
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hermi schrieb:
@don: Im Alter zehrt man nicht nur von der Altersvorsorge, sondern auch von
Erinnerungen.
Ich glaube, ich würde einen Teil des offensichtlich "freien" Geldes dazu verwenden, Dinge zu tun, die man schon
immer machen wollte. Längere Reisen (kosten den Selbständigen schon durch die Abwesenheit viel) z.B.
Wohnmobil mieten......Auf jeden Fall etwas, was im Alter möglicherweise nicht mehr unbedingt klappt.
Wenn man Kinder hat, kann man auch sinnstiftend investieren. Besser als die Kohle bei der Allianz und
DRV zu versenken.......Läuft dort nämlich alles auf Versprechungen hinaus.
@don: Im Alter zehrt man nicht nur von der Altersvorsorge, sondern auch von
Erinnerungen.
Ich glaube, ich würde einen Teil des offensichtlich "freien" Geldes dazu verwenden, Dinge zu tun, die man schon
immer machen wollte. Längere Reisen (kosten den Selbständigen schon durch die Abwesenheit viel) z.B.
Wohnmobil mieten......Auf jeden Fall etwas, was im Alter möglicherweise nicht mehr unbedingt klappt.
Wenn man Kinder hat, kann man auch sinnstiftend investieren. Besser als die Kohle bei der Allianz und
DRV zu versenken.......Läuft dort nämlich alles auf Versprechungen hinaus.
Na ja....
Falls ich es richtig verstanden habe, dann wurden 11 Jahre 500 Ocken mtl für AV ausgegeben.
Das wird sehr knapp, deshalb ist jetzt turbo angesagt!
Aber das muss jeder selbst wissen.
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RoFo schrieb:
hermi schrieb am 28.1.19 20:13:
@don: Im Alter zehrt man nicht nur von der Altersvorsorge, sondern auch von
Erinnerungen.
Ich glaube, ich würde einen Teil des offensichtlich "freien" Geldes dazu verwenden, Dinge zu tun, die man schon
immer machen wollte. Längere Reisen (kosten den Selbständigen schon durch die Abwesenheit viel) z.B.
Wohnmobil mieten......Auf jeden Fall etwas, was im Alter möglicherweise nicht mehr unbedingt klappt.
Wenn man Kinder hat, kann man auch sinnstiftend investieren. Besser als die Kohle bei der Allianz und
DRV zu versenken.......Läuft dort nämlich alles auf Versprechungen hinaus.
Na ja....
Falls ich es richtig verstanden habe, dann wurden 11 Jahre 500 Ocken mtl für AV ausgegeben.
Das wird sehr knapp, deshalb ist jetzt turbo angesagt!
Aber das muss jeder selbst wissen.
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JRK schrieb:
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
Hier geht es aber um die AV eines PI.
Es steht jedem AN frei sich auch selbst um die eigene AV zusätzlich zu kümmern.
Die AV ist im Grunde für alle gleich.
Der Unterschied sind die Beitragszahler (AG und AN bzw PI allein) und die Höhe der Beiträge (500 für PI ist nicht ausreichend, da hier keine Solidaritätsgemeinschaft trägt).
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RoFo schrieb:
JRK schrieb am 28.1.19 22:40:
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
Hier geht es aber um die AV eines PI.
Es steht jedem AN frei sich auch selbst um die eigene AV zusätzlich zu kümmern.
Die AV ist im Grunde für alle gleich.
Der Unterschied sind die Beitragszahler (AG und AN bzw PI allein) und die Höhe der Beiträge (500 für PI ist nicht ausreichend, da hier keine Solidaritätsgemeinschaft trägt).
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JRK schrieb:
Das heißt die DRV schüttet teilweise mehr aus als sie einnimmt?
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
H
Der Unterschied sind die Beitragszahler (AG und AN bzw PI allein) und die Höhe der Beiträge (500 für PI ist nicht ausreichend, da hier keine Solidaritätsgemeinschaft trägt).
Hallo RoFo.
Ich denke, die Solidargemeinschaft tritt (bis dato) immer ein. Ob AN oder PI spielt letztlich keine Rolle.
Mit etwas asozialer, krimineller Energie könnte das so laufen:
1. 500€ p.m. (oder das dafür erworbene Gold etc.) für 45Jahre in den Tresor. Wenn möglich parallel ein kleines EFH abzahlen. (Rechtslage beachten)
2. Mit 65 direkt in die Grundsicherung (etwaige Freibeträge für Vermögen ausnutzen)
3. Das Bargeld, Gold etc. zur Grundsicherung auf addieren und freuen...….auf eine schöne "Nettorente"
Bedarfsgemeinschaften könnten im Zweifel (rechtzeitig) pro forma aufgelöst werden, sofern dadurch Nachteile entstehen würden.
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VAUPE schrieb:
RoFo schrieb am 28.1.19 23:25:
JRK schrieb am 28.1.19 22:40:
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
H
Der Unterschied sind die Beitragszahler (AG und AN bzw PI allein) und die Höhe der Beiträge (500 für PI ist nicht ausreichend, da hier keine Solidaritätsgemeinschaft trägt).
Hallo RoFo.
Ich denke, die Solidargemeinschaft tritt (bis dato) immer ein. Ob AN oder PI spielt letztlich keine Rolle.
Mit etwas asozialer, krimineller Energie könnte das so laufen:
1. 500€ p.m. (oder das dafür erworbene Gold etc.) für 45Jahre in den Tresor. Wenn möglich parallel ein kleines EFH abzahlen. (Rechtslage beachten)
2. Mit 65 direkt in die Grundsicherung (etwaige Freibeträge für Vermögen ausnutzen)
3. Das Bargeld, Gold etc. zur Grundsicherung auf addieren und freuen...….auf eine schöne "Nettorente"
Bedarfsgemeinschaften könnten im Zweifel (rechtzeitig) pro forma aufgelöst werden, sofern dadurch Nachteile entstehen würden.
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
H
Der Unterschied sind die Beitragszahler (AG und AN bzw PI allein) und die Höhe der Beiträge (500 für PI ist nicht ausreichend, da hier keine Solidaritätsgemeinschaft trägt).
Hallo RoFo.
Ich denke, die Solidargemeinschaft tritt (bis dato) immer ein. Ob AN oder PI spielt letztlich keine Rolle.
Mit etwas asozialer, krimineller Energie könnte das so laufen:
1. 500€ p.m. (oder das dafür erworbene Gold etc.) für 45Jahre in den Tresor. Wenn möglich parallel ein kleines EFH abzahlen. (Rechtslage beachten)
2. Mit 65 direkt in die Grundsicherung (etwaige Freibeträge für Vermögen ausnutzen)
3. Das Bargeld, Gold etc. zur Grundsicherung auf addieren und freuen...….auf eine schöne "Nettorente"
Bedarfsgemeinschaften könnten im Zweifel (rechtzeitig) pro forma aufgelöst werden, sofern dadurch Nachteile entstehen würden.
Mir war nicht bewusst, dass hier jemand dieses Schmarotzerverhalten in Erwägung ziehen würde.
So betrachtet, hast du natürlich vollkommen Recht.
Als Unternehmer und Physio sind mir solche Ideen absolut fremd.
Sie haben grundsätzlich keinen Platz bei mir.
Und wir sind hier wieder voll am Thema vorbei.
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RoFo schrieb:
VAUPE schrieb am 29.1.19 07:49:
RoFo schrieb am 28.1.19 23:25:
JRK schrieb am 28.1.19 22:40:
Über 500 Euro monatlich in die DRV wären die meisten PT in D glücklich, wenn man so den Durchschnittsverdienst anschaut....
H
Der Unterschied sind die Beitragszahler (AG und AN bzw PI allein) und die Höhe der Beiträge (500 für PI ist nicht ausreichend, da hier keine Solidaritätsgemeinschaft trägt).
Hallo RoFo.
Ich denke, die Solidargemeinschaft tritt (bis dato) immer ein. Ob AN oder PI spielt letztlich keine Rolle.
Mit etwas asozialer, krimineller Energie könnte das so laufen:
1. 500€ p.m. (oder das dafür erworbene Gold etc.) für 45Jahre in den Tresor. Wenn möglich parallel ein kleines EFH abzahlen. (Rechtslage beachten)
2. Mit 65 direkt in die Grundsicherung (etwaige Freibeträge für Vermögen ausnutzen)
3. Das Bargeld, Gold etc. zur Grundsicherung auf addieren und freuen...….auf eine schöne "Nettorente"
Bedarfsgemeinschaften könnten im Zweifel (rechtzeitig) pro forma aufgelöst werden, sofern dadurch Nachteile entstehen würden.
Mir war nicht bewusst, dass hier jemand dieses Schmarotzerverhalten in Erwägung ziehen würde.
So betrachtet, hast du natürlich vollkommen Recht.
Als Unternehmer und Physio sind mir solche Ideen absolut fremd.
Sie haben grundsätzlich keinen Platz bei mir.
Und wir sind hier wieder voll am Thema vorbei.
Das das asozial und kriminell ist, habe ich ja oben angemerkt. Ändert nur nichts an der Realität und der Tatsache, dass die Solidargemeinschaft immer eintritt - ob es uns gefällt oder nicht!
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VAUPE schrieb:
Leider muss man zur Kenntnis nehmen, dass das grade bei Kleinunternehmern ein gängiges Vorgehen ist.....
Das das asozial und kriminell ist, habe ich ja oben angemerkt. Ändert nur nichts an der Realität und der Tatsache, dass die Solidargemeinschaft immer eintritt - ob es uns gefällt oder nicht!
Grundsicherung bei Rentenfragen sind soll am Thema vorbei sein...….?? Das sehe ich anders!
Auch wenn man das obige Beispiel weg lässt, haben viele Rentner und Selbständige Anspruch auf Grundsicherung
legal, illegal...….völlig egal! Auch viele PI (evtl. wenn man nur 500€ p. m. anspart)
Zukünftig wird das evtl. ein zentraler Bestandteil von Rentenbeziehern sein.
In sofern finde ich deine Aussage, dass keine Solidargemeinschaft bei PI trägt einfach nicht richtig.
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VAUPE schrieb:
@Rofo
Grundsicherung bei Rentenfragen sind soll am Thema vorbei sein...….?? Das sehe ich anders!
Auch wenn man das obige Beispiel weg lässt, haben viele Rentner und Selbständige Anspruch auf Grundsicherung
legal, illegal...….völlig egal! Auch viele PI (evtl. wenn man nur 500€ p. m. anspart)
Zukünftig wird das evtl. ein zentraler Bestandteil von Rentenbeziehern sein.
In sofern finde ich deine Aussage, dass keine Solidargemeinschaft bei PI trägt einfach nicht richtig.
Versucht es mal so zu betrachten: Logopädin, selbständig, jetzt kurz vor der Rente. Musste jahrzehntelang mit einem Umsatz von 30-35 Euro pro Stunde klarkommen, in dieser Branche keinerlei Spielraum, mehr zu generieren. Erhöhungen jetzt greifen nicht mehr, da alt. Von diesem lächerlichen Umsatz musste nicht nur die Praxis bestritten werden sondern eine 4 köpfige Familie ernährt. Für Goldeinkäufe und Einfamilienhaus bleibt da nicht viel.
Diese Person hat ihr Leben evt aber schon 40 Jahre der Solidargemeinschaft geopfert, indem sie
- Patienten eine Vollkaskoversicherung gewährt hat, bei niedrigen Honoraren bleiben Beitragssätze stabil und bei Kindertherapien muss bis heute keiner einen Cent dazuzahlen
- sie all die Jahre auf Hartz IV verzichtet hat und versucht, die Familie durch eigene Leistung durchzubringen.
So gesehen verschiebt sich das Geld der Solidargemeinschaft nur.
Mich hatte vor Jahren, da war ich Mite 30 und kerngesund, jemand aus der Berliner Politik gefragt, warum ich denn nicht Hartz beantrage und einfach aufhöre zu arbeiten, es käme doch mehr dabei raus. FDP. Habe spätestens damals meinen Glauben an die Politik verloren und bin trotzdem weiter aktiv,...
Nicht umsonst war es unsere Berufsgruppe, die mit dem Gutachten der Politik vermittelte, was bezüglich der Logopädie auf die Solidargemeinschaft zukommen wird.
Der Mensch erntet immer, was er sät.
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Susulo schrieb:
Kriminell ist relativ.
Versucht es mal so zu betrachten: Logopädin, selbständig, jetzt kurz vor der Rente. Musste jahrzehntelang mit einem Umsatz von 30-35 Euro pro Stunde klarkommen, in dieser Branche keinerlei Spielraum, mehr zu generieren. Erhöhungen jetzt greifen nicht mehr, da alt. Von diesem lächerlichen Umsatz musste nicht nur die Praxis bestritten werden sondern eine 4 köpfige Familie ernährt. Für Goldeinkäufe und Einfamilienhaus bleibt da nicht viel.
Diese Person hat ihr Leben evt aber schon 40 Jahre der Solidargemeinschaft geopfert, indem sie
- Patienten eine Vollkaskoversicherung gewährt hat, bei niedrigen Honoraren bleiben Beitragssätze stabil und bei Kindertherapien muss bis heute keiner einen Cent dazuzahlen
- sie all die Jahre auf Hartz IV verzichtet hat und versucht, die Familie durch eigene Leistung durchzubringen.
So gesehen verschiebt sich das Geld der Solidargemeinschaft nur.
Mich hatte vor Jahren, da war ich Mite 30 und kerngesund, jemand aus der Berliner Politik gefragt, warum ich denn nicht Hartz beantrage und einfach aufhöre zu arbeiten, es käme doch mehr dabei raus. FDP. Habe spätestens damals meinen Glauben an die Politik verloren und bin trotzdem weiter aktiv,...
Nicht umsonst war es unsere Berufsgruppe, die mit dem Gutachten der Politik vermittelte, was bezüglich der Logopädie auf die Solidargemeinschaft zukommen wird.
Der Mensch erntet immer, was er sät.
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therapeutin schrieb:
seit ich selbstständig bin ich auf Geld aus,ich mache den Job nicht um meinen Pat. zu helfen,sondern um Kohle zu machen und weil ich es es seit Anfang an so mache, habe ich es zu einem kleinen Vermögen gebracht und Geld kann man in diesem Beruf machen,wenn man sich auch in Betriebswirtschaft auskennt... ich brauche noch 6 Jahre ,dann bin ich 48 und hänge den Job an den Nagel und lebe von meiner Kohle :smile: natürlich kann man es auch anders machen und bis 70 ackern, um dann von Grundsicherung zu leben :kissing_closed_eyes:
seit ich selbstständig bin ich auf Geld aus,ich mache den Job nicht um meinen Pat. zu helfen,sondern um Kohle zu machen und weil ich es es seit Anfang an so mache, habe ich es zu einem kleinen Vermögen gebracht und Geld kann man in diesem Beruf machen,wenn man sich auch in Betriebswirtschaft auskennt... ich brauche noch 6 Jahre ,dann bin ich 48 und hänge den Job an den Nagel und lebe von meiner Kohle :smile: natürlich kann man es auch anders machen und bis 70 ackern, um dann von Grundsicherung zu leben :kissing_closed_eyes:
Liebe Therapeutin,
das freut mich für dich und das meine ich ernst.
Was mich stört - deshalb auch mein obiger post - ist immer, wenn ich das Gefühl habe, Leute sagen "wer kein Geld im Alter hat, ist selber schuld".
Meine Güte, glaubst du, ich mache meine Arbeit, weil ich sie so toll finde? Ich finde Geld auch nicht verkehrt.
Was ich beschrieben habe ist nicht 1:1 meine Situation, darum geht es gar nicht. Ich hab auch noch einige Jahre vor mir und bin froh, dass jetzt mehr Geld ins Haus kommt. Was ich beschrieben habe, kann einfach immer wieder vorkommen und ich kenne Leute, wo es so ist.
Du bist Physio und keine Logo. Es ist zwar bald ein Mantra, aber du kannst in der Logo eben nicht sagen, "da arbeite ich 5 Minuten weniger, ich hab nix zu verschenken" ohne dass ich Kassenbetrug begehe. Unsere Honorare und Zeiteinheiten sind fix. Ich kann auch zu keinem Patienten sagen "ach, da biete ich Ihnen noch etwas zum Selberzahlen an. Sozusagen Sprechwellness.". Ist nicht. Ich kann auch nicht sagen "setzen Sie sich noch 10 Minuten aufs Ergometer" während ich einen anderen ins Fango packe und beim dritten "Hand anlege". Ich habe 60 Minuten und für die gab es bis vor kurzen knapp über 30 Euro. Punkt.
Hast du mit deiner Praxis 5 Menschen versorgen müssen? Ich nehme an, nein. Weißt du, was ein Logo (m/w/d) macht, der vielleicht verwitwet ist und dann noch 3 Kinder großziehen soll? Weißt du wie sch** es sich anfühlt, wenn du überlegen musst "Klassenfahrt - neue Fußballschuhe oder ein paar Euro für die Rente" ? Du könntest bei Klassenfahrt die Solidargemeinschaft der Schule fragen, ob sie das für dein Kind zahlen. Genau das meinte ich oben mit "Verschiebung": entweder ich nutze das System früh aus oder später.
Die allermeisten Therapeuten (m/w/d) kommen klar, weil zu Hause noch jemand mitverdient. Das ist nun sicher nicht ein Alleinstellungsproblem von Therapeutinnen, sondern von den meisten Arbeitnehmern heutzutage. Deswegen ist auch nicht nur allein das niedrige Honorar der HME zu beklagen, sondern das System an sich. Es wird einfach zu viele Menschen in 10-20 Jahren geben, die keine ausreichende Rente haben und es wird uns allen auf die Füße fallen. Und es liegt nicht daran, dass diese Menschen zu faul oder zu dumm oder zu sozial eingestellt waren. Es liegt daran, weil das Geld bei uns falsch verteilt wird.
Und deshalb macht es mich wütend, wenn den Menschen dann Sozialschmarotzertum vorgeworfen wird. Ich finde es eher umgekehrt: Viele Konzernbosse leben auf Kosten genau solcher Leute. Eine Frage der Verteilung, wie gesagt ...
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Susulo schrieb:
therapeutin schrieb am 29.1.19 10:46:
seit ich selbstständig bin ich auf Geld aus,ich mache den Job nicht um meinen Pat. zu helfen,sondern um Kohle zu machen und weil ich es es seit Anfang an so mache, habe ich es zu einem kleinen Vermögen gebracht und Geld kann man in diesem Beruf machen,wenn man sich auch in Betriebswirtschaft auskennt... ich brauche noch 6 Jahre ,dann bin ich 48 und hänge den Job an den Nagel und lebe von meiner Kohle :smile: natürlich kann man es auch anders machen und bis 70 ackern, um dann von Grundsicherung zu leben :kissing_closed_eyes:
Liebe Therapeutin,
das freut mich für dich und das meine ich ernst.
Was mich stört - deshalb auch mein obiger post - ist immer, wenn ich das Gefühl habe, Leute sagen "wer kein Geld im Alter hat, ist selber schuld".
Meine Güte, glaubst du, ich mache meine Arbeit, weil ich sie so toll finde? Ich finde Geld auch nicht verkehrt.
Was ich beschrieben habe ist nicht 1:1 meine Situation, darum geht es gar nicht. Ich hab auch noch einige Jahre vor mir und bin froh, dass jetzt mehr Geld ins Haus kommt. Was ich beschrieben habe, kann einfach immer wieder vorkommen und ich kenne Leute, wo es so ist.
Du bist Physio und keine Logo. Es ist zwar bald ein Mantra, aber du kannst in der Logo eben nicht sagen, "da arbeite ich 5 Minuten weniger, ich hab nix zu verschenken" ohne dass ich Kassenbetrug begehe. Unsere Honorare und Zeiteinheiten sind fix. Ich kann auch zu keinem Patienten sagen "ach, da biete ich Ihnen noch etwas zum Selberzahlen an. Sozusagen Sprechwellness.". Ist nicht. Ich kann auch nicht sagen "setzen Sie sich noch 10 Minuten aufs Ergometer" während ich einen anderen ins Fango packe und beim dritten "Hand anlege". Ich habe 60 Minuten und für die gab es bis vor kurzen knapp über 30 Euro. Punkt.
Hast du mit deiner Praxis 5 Menschen versorgen müssen? Ich nehme an, nein. Weißt du, was ein Logo (m/w/d) macht, der vielleicht verwitwet ist und dann noch 3 Kinder großziehen soll? Weißt du wie sch** es sich anfühlt, wenn du überlegen musst "Klassenfahrt - neue Fußballschuhe oder ein paar Euro für die Rente" ? Du könntest bei Klassenfahrt die Solidargemeinschaft der Schule fragen, ob sie das für dein Kind zahlen. Genau das meinte ich oben mit "Verschiebung": entweder ich nutze das System früh aus oder später.
Die allermeisten Therapeuten (m/w/d) kommen klar, weil zu Hause noch jemand mitverdient. Das ist nun sicher nicht ein Alleinstellungsproblem von Therapeutinnen, sondern von den meisten Arbeitnehmern heutzutage. Deswegen ist auch nicht nur allein das niedrige Honorar der HME zu beklagen, sondern das System an sich. Es wird einfach zu viele Menschen in 10-20 Jahren geben, die keine ausreichende Rente haben und es wird uns allen auf die Füße fallen. Und es liegt nicht daran, dass diese Menschen zu faul oder zu dumm oder zu sozial eingestellt waren. Es liegt daran, weil das Geld bei uns falsch verteilt wird.
Und deshalb macht es mich wütend, wenn den Menschen dann Sozialschmarotzertum vorgeworfen wird. Ich finde es eher umgekehrt: Viele Konzernbosse leben auf Kosten genau solcher Leute. Eine Frage der Verteilung, wie gesagt ...
Sind Nutzer des Ehegattensplittings "Sozialschmarotzer"...….? Ist es "mehr Wert" einen Arbeitsplatz zu schaffen, als ein Kind zu bekommen……?
Wer wieviel für eine Gesellschaft "geleistet" hat, kann wohl ohnehin kein Ökonom oder Politiker auch nur ansatzweise berechnen. Im Zuge der Globalisierung schon mal gar nicht mehr.
Gerecht funktionieren wird es langfristig halt nie...……..
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VAUPE schrieb:
Schmarotzertum, Solidarität, Gerechtigkeit, Moral - ist alles relativ.
Sind Nutzer des Ehegattensplittings "Sozialschmarotzer"...….? Ist es "mehr Wert" einen Arbeitsplatz zu schaffen, als ein Kind zu bekommen……?
Wer wieviel für eine Gesellschaft "geleistet" hat, kann wohl ohnehin kein Ökonom oder Politiker auch nur ansatzweise berechnen. Im Zuge der Globalisierung schon mal gar nicht mehr.
Gerecht funktionieren wird es langfristig halt nie...……..
seit ich selbstständig bin ich auf Geld aus,ich mache den Job nicht um meinen Pat. zu helfen,sondern um Kohle zu machen und weil ich es es seit Anfang an so mache, habe ich es zu einem kleinen Vermögen gebracht und Geld kann man in diesem Beruf machen,wenn man sich auch in Betriebswirtschaft auskennt... ich brauche noch 6 Jahre ,dann bin ich 48 und hänge den Job an den Nagel und lebe von meiner Kohle :smile: natürlich kann man es auch anders machen und bis 70 ackern, um dann von Grundsicherung zu leben :kissing_closed_eyes:
Liebe Therapeutin,
das freut mich für dich und das meine ich ernst.
Was mich stört - deshalb auch mein obiger post - ist immer, wenn ich das Gefühl habe, Leute sagen "wer kein Geld im Alter hat, ist selber schuld".
Meine Güte, glaubst du, ich mache meine Arbeit, weil ich sie so toll finde? Ich finde Geld auch nicht verkehrt.
Was ich beschrieben habe ist nicht 1:1 meine Situation, darum geht es gar nicht. Ich hab auch noch einige Jahre vor mir und bin froh, dass jetzt mehr Geld ins Haus kommt. Was ich beschrieben habe, kann einfach immer wieder vorkommen und ich kenne Leute, wo es so ist.
Du bist Physio und keine Logo. Es ist zwar bald ein Mantra, aber du kannst in der Logo eben nicht sagen, "da arbeite ich 5 Minuten weniger, ich hab nix zu verschenken" ohne dass ich Kassenbetrug begehe. Unsere Honorare und Zeiteinheiten sind fix. Ich kann auch zu keinem Patienten sagen "ach, da biete ich Ihnen noch etwas zum Selberzahlen an. Sozusagen Sprechwellness.". Ist nicht. Ich kann auch nicht sagen "setzen Sie sich noch 10 Minuten aufs Ergometer" während ich einen anderen ins Fango packe und beim dritten "Hand anlege". Ich habe 60 Minuten und für die gab es bis vor kurzen knapp über 30 Euro. Punkt.
Hast du mit deiner Praxis 5 Menschen versorgen müssen? Ich nehme an, nein. Weißt du, was ein Logo (m/w/d) macht, der vielleicht verwitwet ist und dann noch 3 Kinder großziehen soll? Weißt du wie sch** es sich anfühlt, wenn du überlegen musst "Klassenfahrt - neue Fußballschuhe oder ein paar Euro für die Rente" ? Du könntest bei Klassenfahrt die Solidargemeinschaft der Schule fragen, ob sie das für dein Kind zahlen. Genau das meinte ich oben mit "Verschiebung": entweder ich nutze das System früh aus oder später.
Die allermeisten Therapeuten (m/w/d) kommen klar, weil zu Hause noch jemand mitverdient. Das ist nun sicher nicht ein Alleinstellungsproblem von Therapeutinnen, sondern von den meisten Arbeitnehmern heutzutage. Deswegen ist auch nicht nur allein das niedrige Honorar der HME zu beklagen, sondern das System an sich. Es wird einfach zu viele Menschen in 10-20 Jahren geben, die keine ausreichende Rente haben und es wird uns allen auf die Füße fallen. Und es liegt nicht daran, dass diese Menschen zu faul oder zu dumm oder zu sozial eingestellt waren. Es liegt daran, weil das Geld bei uns falsch verteilt wird.
Und deshalb macht es mich wütend, wenn den Menschen dann Sozialschmarotzertum vorgeworfen wird. Ich finde es eher umgekehrt: Viele Konzernbosse leben auf Kosten genau solcher Leute. Eine Frage der Verteilung, wie gesagt ...
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therapeutin schrieb:
Liebe Susolo,dass was ich geschildert habe ist in der Tat nur für die Physiotherapie zu sehen(ich weiß es nicht wie es bei Logo und Ergo ist,aber man kann immer irgendwo was regeln ,dass alles immer zum minimum abgegeben wird),denn seit ich mich vor 17 Jahren selbstständig gemacht habe und ich 10,82€ für Manuelle Therapie für eine Zeit von 15-25min bekommen habe ,war für mich klar das ich nur die 15min dafür leiste. Ich habe mein Geld nur über simple GKV Leistungen erwirtschaftet und ja ich habe keine Kinder ,weil das der Preis dafür war,dass ich stets und ständig gearbeitet habe,aber mir geht es gut und mir fehlen keine Kinder. Mir ging es eher um die Praxen die ständig klagen,dass keine Geld reinkommt ,aber noch immer 30min behandeln,damit es dem Pat. so gut geht...
Susulo schrieb am 29.1.19 12:35:
therapeutin schrieb am 29.1.19 10:46:
seit ich selbstständig bin ich auf Geld aus,ich mache den Job nicht um meinen Pat. zu helfen,sondern um Kohle zu machen und weil ich es es seit Anfang an so mache, habe ich es zu einem kleinen Vermögen gebracht und Geld kann man in diesem Beruf machen,wenn man sich auch in Betriebswirtschaft auskennt... ich brauche noch 6 Jahre ,dann bin ich 48 und hänge den Job an den Nagel und lebe von meiner Kohle :smile: natürlich kann man es auch anders machen und bis 70 ackern, um dann von Grundsicherung zu leben :kissing_closed_eyes:
Liebe Therapeutin,
das freut mich für dich und das meine ich ernst.
Was mich stört - deshalb auch mein obiger post - ist immer, wenn ich das Gefühl habe, Leute sagen "wer kein Geld im Alter hat, ist selber schuld".
Meine Güte, glaubst du, ich mache meine Arbeit, weil ich sie so toll finde? Ich finde Geld auch nicht verkehrt.
Was ich beschrieben habe ist nicht 1:1 meine Situation, darum geht es gar nicht. Ich hab auch noch einige Jahre vor mir und bin froh, dass jetzt mehr Geld ins Haus kommt. Was ich beschrieben habe, kann einfach immer wieder vorkommen und ich kenne Leute, wo es so ist.
Du bist Physio und keine Logo. Es ist zwar bald ein Mantra, aber du kannst in der Logo eben nicht sagen, "da arbeite ich 5 Minuten weniger, ich hab nix zu verschenken" ohne dass ich Kassenbetrug begehe. Unsere Honorare und Zeiteinheiten sind fix. Ich kann auch zu keinem Patienten sagen "ach, da biete ich Ihnen noch etwas zum Selberzahlen an. Sozusagen Sprechwellness.". Ist nicht. Ich kann auch nicht sagen "setzen Sie sich noch 10 Minuten aufs Ergometer" während ich einen anderen ins Fango packe und beim dritten "Hand anlege". Ich habe 60 Minuten und für die gab es bis vor kurzen knapp über 30 Euro. Punkt.
Hast du mit deiner Praxis 5 Menschen versorgen müssen? Ich nehme an, nein. Weißt du, was ein Logo (m/w/d) macht, der vielleicht verwitwet ist und dann noch 3 Kinder großziehen soll? Weißt du wie sch** es sich anfühlt, wenn du überlegen musst "Klassenfahrt - neue Fußballschuhe oder ein paar Euro für die Rente" ? Du könntest bei Klassenfahrt die Solidargemeinschaft der Schule fragen, ob sie das für dein Kind zahlen. Genau das meinte ich oben mit "Verschiebung": entweder ich nutze das System früh aus oder später.
Die allermeisten Therapeuten (m/w/d) kommen klar, weil zu Hause noch jemand mitverdient. Das ist nun sicher nicht ein Alleinstellungsproblem von Therapeutinnen, sondern von den meisten Arbeitnehmern heutzutage. Deswegen ist auch nicht nur allein das niedrige Honorar der HME zu beklagen, sondern das System an sich. Es wird einfach zu viele Menschen in 10-20 Jahren geben, die keine ausreichende Rente haben und es wird uns allen auf die Füße fallen. Und es liegt nicht daran, dass diese Menschen zu faul oder zu dumm oder zu sozial eingestellt waren. Es liegt daran, weil das Geld bei uns falsch verteilt wird.
Und deshalb macht es mich wütend, wenn den Menschen dann Sozialschmarotzertum vorgeworfen wird. Ich finde es eher umgekehrt: Viele Konzernbosse leben auf Kosten genau solcher Leute. Eine Frage der Verteilung, wie gesagt ...
Schmarotzertum, Solidarität, Gerechtigkeit, Moral - ist alles relativ.
Sind Nutzer des Ehegattensplittings "Sozialschmarotzer"...….? Ist es "mehr Wert" einen Arbeitsplatz zu schaffen, als ein Kind zu bekommen……?
Wer wieviel für eine Gesellschaft "geleistet" hat, kann wohl ohnehin kein Ökonom oder Politiker auch nur ansatzweise berechnen. Im Zuge der Globalisierung schon mal gar nicht mehr.
Gerecht funktionieren wird es langfristig halt nie...……..
Das ist alles richtig.
Mir geht es um die Wortwahl und die schnellen (Vor-) Verurteilungen.
Und nur weil es so ist, wie es ist, heißt das ja noch lange nicht, dass ich mich damit zufrieden gebe. Arrangieren vermutlich ja, Klappe halten nein.
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Susulo schrieb:
VAUPE schrieb am 29.1.19 12:59:
Schmarotzertum, Solidarität, Gerechtigkeit, Moral - ist alles relativ.
Sind Nutzer des Ehegattensplittings "Sozialschmarotzer"...….? Ist es "mehr Wert" einen Arbeitsplatz zu schaffen, als ein Kind zu bekommen……?
Wer wieviel für eine Gesellschaft "geleistet" hat, kann wohl ohnehin kein Ökonom oder Politiker auch nur ansatzweise berechnen. Im Zuge der Globalisierung schon mal gar nicht mehr.
Gerecht funktionieren wird es langfristig halt nie...……..
Das ist alles richtig.
Mir geht es um die Wortwahl und die schnellen (Vor-) Verurteilungen.
Und nur weil es so ist, wie es ist, heißt das ja noch lange nicht, dass ich mich damit zufrieden gebe. Arrangieren vermutlich ja, Klappe halten nein.
Liebe Susolo,dass was ich geschildert habe ist in der Tat nur für die Physiotherapie zu sehen(ich weiß es nicht wie es bei Logo und Ergo ist,aber man kann immer irgendwo was regeln ,dass alles immer zum minimum abgegeben wird),denn seit ich mich vor 17 Jahren selbstständig gemacht habe und ich 10,82€ für Manuelle Therapie für eine Zeit von 15-25min bekommen habe ,war für mich klar das ich nur die 15min dafür leiste. Ich habe mein Geld nur über simple GKV Leistungen erwirtschaftet und ja ich habe keine Kinder ,weil das der Preis dafür war,dass ich stets und ständig gearbeitet habe,aber mir geht es gut und mir fehlen keine Kinder. Mir ging es eher um die Praxen die ständig klagen,dass keine Geld reinkommt ,aber noch immer 30min behandeln,damit es dem Pat. so gut geht...
Ja, sicher. Es gibt Kolleginnen (m/w) mit Beihilfepreisen und solche mit reellen Preisen. Es gibt welche mit Ausfallrechnung und welche ohne. Das war's dann aber schon bei uns.
Weißt du, im Grunde macht es mich traurig, was du schreibst. Nicht für dich, denn es kann für Menschen ja genau das richtige sein, ein bis zwei Jahrzehnte richtig zu "klotzen", keine Kinder zu haben und dann das Leben "genießen". Meine eigene Schwester hat das so gemacht und ist auch glücklich. Traurig macht mich, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Kinder ein Armutsrisiko sind. In der du überlegen musst "Kinder oder Geld?". Und das am allerwenigsten wegen mangelnder Betreuung, sondern weil Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Und eben: am Ende heißt es "Sozialschmarotzer". "Selber schuld, du wolltest das doch so". Und ähnliches. Das macht mich abwechseln traurig und wütend.
Aber wir sind mal wieder abgeschweift .....
Muss arbeiten ....
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Susulo schrieb:
therapeutin schrieb am 29.1.19 13:20:
Liebe Susolo,dass was ich geschildert habe ist in der Tat nur für die Physiotherapie zu sehen(ich weiß es nicht wie es bei Logo und Ergo ist,aber man kann immer irgendwo was regeln ,dass alles immer zum minimum abgegeben wird),denn seit ich mich vor 17 Jahren selbstständig gemacht habe und ich 10,82€ für Manuelle Therapie für eine Zeit von 15-25min bekommen habe ,war für mich klar das ich nur die 15min dafür leiste. Ich habe mein Geld nur über simple GKV Leistungen erwirtschaftet und ja ich habe keine Kinder ,weil das der Preis dafür war,dass ich stets und ständig gearbeitet habe,aber mir geht es gut und mir fehlen keine Kinder. Mir ging es eher um die Praxen die ständig klagen,dass keine Geld reinkommt ,aber noch immer 30min behandeln,damit es dem Pat. so gut geht...
Ja, sicher. Es gibt Kolleginnen (m/w) mit Beihilfepreisen und solche mit reellen Preisen. Es gibt welche mit Ausfallrechnung und welche ohne. Das war's dann aber schon bei uns.
Weißt du, im Grunde macht es mich traurig, was du schreibst. Nicht für dich, denn es kann für Menschen ja genau das richtige sein, ein bis zwei Jahrzehnte richtig zu "klotzen", keine Kinder zu haben und dann das Leben "genießen". Meine eigene Schwester hat das so gemacht und ist auch glücklich. Traurig macht mich, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Kinder ein Armutsrisiko sind. In der du überlegen musst "Kinder oder Geld?". Und das am allerwenigsten wegen mangelnder Betreuung, sondern weil Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Und eben: am Ende heißt es "Sozialschmarotzer". "Selber schuld, du wolltest das doch so". Und ähnliches. Das macht mich abwechseln traurig und wütend.
Aber wir sind mal wieder abgeschweift .....
Muss arbeiten ....
Kinder ein Armutsrisiko sind. In der du überlegen musst "Kinder oder Geld?". Und das am allerwenigsten wegen mangelnder Betreuung, sondern weil Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Und eben: am Ende heißt es "Sozialschmarotzer". "Selber schuld, du wolltest das doch so".
Wenn man es genau nimmt, sind die Kinderlosen die eigentlichen Sozialschmarotzer.
Auch bei kapitalgedeckter Altersvorsorge sind es die Kinder der Armutsrentner, die die ach so
schlauen kinderlosen Sparer/Einzahler mit allem Lebensnotwendigen versorgen bzw. die gesetzliche
Rente erarbeiten. Weil: 1) Geld kann man nicht fressen. 2) Der Gegenwert des gesparten Kapitals muss
immer zu dem Zeitpunkt erarbeitet werden, an dem es verkonsumiert wird.
Nachdem jetzt jeder sein Fett abgekriegt hat, sollte man die eigentlichen (und wirklichen) Sozialschmarotzer
benennen.
Das sind die mit den hohen leistungslosen Einkommen, die sich allen Verpflichtungen entziehen
können und dieses auch tun. Mit Hilfe der Politik, der Medien und der Bürokratie.
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hermi schrieb:
Susulo schrieb am 29.1.19 13:50:
Kinder ein Armutsrisiko sind. In der du überlegen musst "Kinder oder Geld?". Und das am allerwenigsten wegen mangelnder Betreuung, sondern weil Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Und eben: am Ende heißt es "Sozialschmarotzer". "Selber schuld, du wolltest das doch so".
Wenn man es genau nimmt, sind die Kinderlosen die eigentlichen Sozialschmarotzer.
Auch bei kapitalgedeckter Altersvorsorge sind es die Kinder der Armutsrentner, die die ach so
schlauen kinderlosen Sparer/Einzahler mit allem Lebensnotwendigen versorgen bzw. die gesetzliche
Rente erarbeiten. Weil: 1) Geld kann man nicht fressen. 2) Der Gegenwert des gesparten Kapitals muss
immer zu dem Zeitpunkt erarbeitet werden, an dem es verkonsumiert wird.
Nachdem jetzt jeder sein Fett abgekriegt hat, sollte man die eigentlichen (und wirklichen) Sozialschmarotzer
benennen.
Das sind die mit den hohen leistungslosen Einkommen, die sich allen Verpflichtungen entziehen
können und dieses auch tun. Mit Hilfe der Politik, der Medien und der Bürokratie.
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Susulo schrieb:
Danke, hermi :clap: :clap: !
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Wird immer Globalisierung genannt. Und den Menschen suggeriert: Da kann man nichts machen.
Kann man aber doch. Sich nicht entzweien und gegenseitig ausspielen lassen.
Achtet mal beim Medienkonsum drauf. Mit Neid fängt man Mäuse.........
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hermi schrieb:
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Wird immer Globalisierung genannt. Und den Menschen suggeriert: Da kann man nichts machen.
Kann man aber doch. Sich nicht entzweien und gegenseitig ausspielen lassen.
Achtet mal beim Medienkonsum drauf. Mit Neid fängt man Mäuse.........
benennen.
Das sind die mit den hohen leistungslosen Einkommen, die sich allen Verpflichtungen entziehen
können und dieses auch tun. Mit Hilfe der Politik, der Medien und der Bürokratie.
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therapeutin schrieb:
du meinst die Beamten,oder :smile:
Nachdem jetzt jeder sein Fett abgekriegt hat, sollte man die eigentlichen (und wirklichen) Sozialschmarotzer
benennen.
Das sind die mit den hohen leistungslosen Einkommen, die sich allen Verpflichtungen entziehen
können und dieses auch tun. Mit Hilfe der Politik, der Medien und der Bürokratie.
Liebe Susolo,dass was ich geschildert habe ist in der Tat nur für die Physiotherapie zu sehen(ich weiß es nicht wie es bei Logo und Ergo ist,aber man kann immer irgendwo was regeln ,dass alles immer zum minimum abgegeben wird),denn seit ich mich vor 17 Jahren selbstständig gemacht habe und ich 10,82€ für Manuelle Therapie für eine Zeit von 15-25min bekommen habe ,war für mich klar das ich nur die 15min dafür leiste. Ich habe mein Geld nur über simple GKV Leistungen erwirtschaftet und ja ich habe keine Kinder ,weil das der Preis dafür war,dass ich stets und ständig gearbeitet habe,aber mir geht es gut und mir fehlen keine Kinder. Mir ging es eher um die Praxen die ständig klagen,dass keine Geld reinkommt ,aber noch immer 30min behandeln,damit es dem Pat. so gut geht...
Ja, sicher. Es gibt Kolleginnen (m/w) mit Beihilfepreisen und solche mit reellen Preisen. Es gibt welche mit Ausfallrechnung und welche ohne. Das war's dann aber schon bei uns.
Weißt du, im Grunde macht es mich traurig, was du schreibst. Nicht für dich, denn es kann für Menschen ja genau das richtige sein, ein bis zwei Jahrzehnte richtig zu "klotzen", keine Kinder zu haben und dann das Leben "genießen". Meine eigene Schwester hat das so gemacht und ist auch glücklich. Traurig macht mich, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Kinder ein Armutsrisiko sind. In der du überlegen musst "Kinder oder Geld?". Und das am allerwenigsten wegen mangelnder Betreuung, sondern weil Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Und eben: am Ende heißt es "Sozialschmarotzer". "Selber schuld, du wolltest das doch so". Und ähnliches. Das macht mich abwechseln traurig und wütend.
Aber wir sind mal wieder abgeschweift .....
Muss arbeiten ....
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therapeutin schrieb:
Liebe Susolo,Kinder kosten Geld und ja man sollte sich schon vorher übelegen,wieviele Kinder man sich leisten kann...in meinem Praxisumfeld bekommen leider die falschen Leute Kinder und dann auch zuviel davon und es ist schade, dass aus diesen Kindern später nichts wird,sondern meißtens das Leben weiterführen was sie erlebt haben...
Susulo schrieb am 29.1.19 13:50:
therapeutin schrieb am 29.1.19 13:20:
Liebe Susolo,dass was ich geschildert habe ist in der Tat nur für die Physiotherapie zu sehen(ich weiß es nicht wie es bei Logo und Ergo ist,aber man kann immer irgendwo was regeln ,dass alles immer zum minimum abgegeben wird),denn seit ich mich vor 17 Jahren selbstständig gemacht habe und ich 10,82€ für Manuelle Therapie für eine Zeit von 15-25min bekommen habe ,war für mich klar das ich nur die 15min dafür leiste. Ich habe mein Geld nur über simple GKV Leistungen erwirtschaftet und ja ich habe keine Kinder ,weil das der Preis dafür war,dass ich stets und ständig gearbeitet habe,aber mir geht es gut und mir fehlen keine Kinder. Mir ging es eher um die Praxen die ständig klagen,dass keine Geld reinkommt ,aber noch immer 30min behandeln,damit es dem Pat. so gut geht...
Ja, sicher. Es gibt Kolleginnen (m/w) mit Beihilfepreisen und solche mit reellen Preisen. Es gibt welche mit Ausfallrechnung und welche ohne. Das war's dann aber schon bei uns.
Weißt du, im Grunde macht es mich traurig, was du schreibst. Nicht für dich, denn es kann für Menschen ja genau das richtige sein, ein bis zwei Jahrzehnte richtig zu "klotzen", keine Kinder zu haben und dann das Leben "genießen". Meine eigene Schwester hat das so gemacht und ist auch glücklich. Traurig macht mich, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Kinder ein Armutsrisiko sind. In der du überlegen musst "Kinder oder Geld?". Und das am allerwenigsten wegen mangelnder Betreuung, sondern weil Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Und eben: am Ende heißt es "Sozialschmarotzer". "Selber schuld, du wolltest das doch so". Und ähnliches. Das macht mich abwechseln traurig und wütend.
Aber wir sind mal wieder abgeschweift .....
Muss arbeiten ....
Liebe Susolo,Kinder kosten Geld und ja man sollte sich schon vorher übelegen,wieviele Kinder man sich leisten kann...in meinem Praxisumfeld bekommen leider die falschen Leute Kinder und dann auch zuviel davon und es ist schade, dass aus diesen Kindern später nichts wird,sondern meißtens das Leben weiterführen was sie erlebt haben...
Naja. Und siehst du, ich wollte, dass aus unseren Kindern was wird. Mein Mann auch. Deshalb haben wir nicht nur gearbeitet, sondern auch Zeit mit ihnen verbracht. Ich denke durchaus, das auch das eine Investition in die Zukunft ist. Jetzt sind sie erwachsen und ich finde es klasse, erwachsene Kinder zu haben, auf Augenhöhe zu sprechen, den Draht zur nächsten Generation zu halten und darauf vertrauen zu können, dass sie zu uns stehen, wie es auch umgekehrt war.
Ich denke, dass genau das auch wichtig für die Gesellschaft unserer Zukunft ist. Menschen, die beziehungsfähig sind, Menschen, die eigenständig denken können. Menschen, die gerne leben und gestalten.
Dies bedeutet in unserem Land aber mittlerweile definitiv auf vieles zu verzichten und sich sozial eher am unteren Rand zu positionieren. Wer sind denn die richtigen Eltern? Kannst du das beurteilen? Die die alles mit Geld regeln können? Betreuung, klasse Ferien, die richtigen Klamotten? Die, die Spaß haben mit ihren Kindern, dafür aber keine Kohle? Die dann immer den Kindern klar machen müssen, dass ihr Selbstwertgefühl nicht an den Markenklamotten hängt? Oder nur die, die beides schaffen: Zeit für die Kinder, immer da und trotzdem jede Menge Geld?
Ehrlich, ich respektiere jeden, ob er Kinder hat oder nicht. Habe einige sehr sehr gute kinderlose Freunde und finde die klasse. Ich finde es aber anmaßend zu sagen "wieso schaffen die sich Kinder an?" edit: genauso wie es anmaßend wäre zu sagen "wieso habt ihr keine ?
Mein Eindruck ist halt leider, dass Kinder ganz allgemein nicht mehr ín unsere leistungsorientierte Gesellschaft passen. Wir sind diesbezüglich absolut verarmt. Bislang ist es noch nicht gelungen, junge Erwachsene zu klonen - das ist nämlich das, was gesucht wird: jung, intelligent, leistungsfähig, gutaussehend. Smart. Die Massenproduktion funktioniert eben da noch nicht.
Ich habe definitiv Hochachtung vor allen Eltern, auch wenn vereinzelt das Gefühl da ist "das ist wohl schiefgegangen". Die allermeisten wollen wirklich das Beste für ihr Kind und sind oft schlicht und ergreifend überfordert - aus genau den Gründen: keine Anerkennung mehr in der Gesellschaft, schnell als asozial gestempelt. Nur Forderungen, wenig Hilfen.
Kinder sollten Teil unserer Gesellschaft sein. Nicht Fremdkörper.
Liebe Therapeutin, das ist nichts gegen dich, hoffe du verstehst mich richtig. Aber ich reagiere halt auch aus eigener Betroffenheit. Frage mich, wie viele Leute bei uns dachten "wieso setzen die bloß Kinder in die Welt". Einer von denen wird Arzt, der andere ist Krankenpfleger. Ist das nichts, was wir da der Gesellschaft geben? Rente kriegen wir dafür nicht. Null. Gekostet hat es mehrere 10 000e, die andere eben in ihre AV stecken können. Gerecht? Wenn schon kein Geld, so wäre etwas Anerkennung nett. Auch hier meist Fehlanzeige. Hauptsatz wie oben schon "bist doch selber schuld".
Ich finds gruselig.
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Susulo schrieb:
therapeutin schrieb am 29.1.19 18:28:
Liebe Susolo,Kinder kosten Geld und ja man sollte sich schon vorher übelegen,wieviele Kinder man sich leisten kann...in meinem Praxisumfeld bekommen leider die falschen Leute Kinder und dann auch zuviel davon und es ist schade, dass aus diesen Kindern später nichts wird,sondern meißtens das Leben weiterführen was sie erlebt haben...
Naja. Und siehst du, ich wollte, dass aus unseren Kindern was wird. Mein Mann auch. Deshalb haben wir nicht nur gearbeitet, sondern auch Zeit mit ihnen verbracht. Ich denke durchaus, das auch das eine Investition in die Zukunft ist. Jetzt sind sie erwachsen und ich finde es klasse, erwachsene Kinder zu haben, auf Augenhöhe zu sprechen, den Draht zur nächsten Generation zu halten und darauf vertrauen zu können, dass sie zu uns stehen, wie es auch umgekehrt war.
Ich denke, dass genau das auch wichtig für die Gesellschaft unserer Zukunft ist. Menschen, die beziehungsfähig sind, Menschen, die eigenständig denken können. Menschen, die gerne leben und gestalten.
Dies bedeutet in unserem Land aber mittlerweile definitiv auf vieles zu verzichten und sich sozial eher am unteren Rand zu positionieren. Wer sind denn die richtigen Eltern? Kannst du das beurteilen? Die die alles mit Geld regeln können? Betreuung, klasse Ferien, die richtigen Klamotten? Die, die Spaß haben mit ihren Kindern, dafür aber keine Kohle? Die dann immer den Kindern klar machen müssen, dass ihr Selbstwertgefühl nicht an den Markenklamotten hängt? Oder nur die, die beides schaffen: Zeit für die Kinder, immer da und trotzdem jede Menge Geld?
Ehrlich, ich respektiere jeden, ob er Kinder hat oder nicht. Habe einige sehr sehr gute kinderlose Freunde und finde die klasse. Ich finde es aber anmaßend zu sagen "wieso schaffen die sich Kinder an?" edit: genauso wie es anmaßend wäre zu sagen "wieso habt ihr keine ?
Mein Eindruck ist halt leider, dass Kinder ganz allgemein nicht mehr ín unsere leistungsorientierte Gesellschaft passen. Wir sind diesbezüglich absolut verarmt. Bislang ist es noch nicht gelungen, junge Erwachsene zu klonen - das ist nämlich das, was gesucht wird: jung, intelligent, leistungsfähig, gutaussehend. Smart. Die Massenproduktion funktioniert eben da noch nicht.
Ich habe definitiv Hochachtung vor allen Eltern, auch wenn vereinzelt das Gefühl da ist "das ist wohl schiefgegangen". Die allermeisten wollen wirklich das Beste für ihr Kind und sind oft schlicht und ergreifend überfordert - aus genau den Gründen: keine Anerkennung mehr in der Gesellschaft, schnell als asozial gestempelt. Nur Forderungen, wenig Hilfen.
Kinder sollten Teil unserer Gesellschaft sein. Nicht Fremdkörper.
Liebe Therapeutin, das ist nichts gegen dich, hoffe du verstehst mich richtig. Aber ich reagiere halt auch aus eigener Betroffenheit. Frage mich, wie viele Leute bei uns dachten "wieso setzen die bloß Kinder in die Welt". Einer von denen wird Arzt, der andere ist Krankenpfleger. Ist das nichts, was wir da der Gesellschaft geben? Rente kriegen wir dafür nicht. Null. Gekostet hat es mehrere 10 000e, die andere eben in ihre AV stecken können. Gerecht? Wenn schon kein Geld, so wäre etwas Anerkennung nett. Auch hier meist Fehlanzeige. Hauptsatz wie oben schon "bist doch selber schuld".
Ich finds gruselig.
gar keine Kinder mehr.
Deswegen fällt das auch so auf.
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hermi schrieb:
Es bekommen nicht die falschen Leute zu viel Kinder, sondern all die anderen kaum oder
gar keine Kinder mehr.
Deswegen fällt das auch so auf.
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Also nach meinem Empfinden, kann ich dieser negativen Sichtweise nicht zustimmen. Es ist auch vieles besser geworden. Dieses gejammere, alles ist schlechter geworden ist völlig pauschal und stimmt auch in keinster Weise.
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physiobogen schrieb:
hermi schrieb am 29.1.19 18:08:
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Also nach meinem Empfinden, kann ich dieser negativen Sichtweise nicht zustimmen. Es ist auch vieles besser geworden. Dieses gejammere, alles ist schlechter geworden ist völlig pauschal und stimmt auch in keinster Weise.
Habt ihr in eurer Berechnung auch den Selbstbehalt für einen Heimplatz drin?
In Berlin kann der zw 1000 und 3000 Euro pro Monat sein.
Wer von uns wird denn tatsächlich soviel Rente haben??
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RoFo schrieb:
Rente
Habt ihr in eurer Berechnung auch den Selbstbehalt für einen Heimplatz drin?
In Berlin kann der zw 1000 und 3000 Euro pro Monat sein.
Wer von uns wird denn tatsächlich soviel Rente haben??
18:00, ZDF, Reicht die Rente?
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RoFo schrieb:
TV heute
18:00, ZDF, Reicht die Rente?
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Also nach meinem Empfinden, kann ich dieser negativen Sichtweise nicht zustimmen. Es ist auch vieles besser geworden. Dieses gejammere, alles ist schlechter geworden ist völlig pauschal und stimmt auch in keinster Weise.
Was zu beweisen war.....
„Die da oben“ reiben sich die Hände.
Gebt dem Volk Brot und Spiele....
.... und der brave Bürger reibt sich selbstzufrieden den Schmerbauch und denkt das alles gut ist. :rage:
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mbone schrieb:
physiobogen schrieb am 10.2.19 12:44:
hermi schrieb am 29.1.19 18:08:
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Also nach meinem Empfinden, kann ich dieser negativen Sichtweise nicht zustimmen. Es ist auch vieles besser geworden. Dieses gejammere, alles ist schlechter geworden ist völlig pauschal und stimmt auch in keinster Weise.
Was zu beweisen war.....
„Die da oben“ reiben sich die Hände.
Gebt dem Volk Brot und Spiele....
.... und der brave Bürger reibt sich selbstzufrieden den Schmerbauch und denkt das alles gut ist. :rage:
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Also nach meinem Empfinden, kann ich dieser negativen Sichtweise nicht zustimmen. Es ist auch vieles besser geworden. Dieses gejammere, alles ist schlechter geworden ist völlig pauschal und stimmt auch in keinster Weise.
Ich empfinde das hier nicht als Jammern. Ich kann glücklich leben und dennoch einfach den Mund aufmachen, wo ich Ungerechtigkeiten sehe. Ich halte das sogar für bitter notwendig!
Sicher ist vieles auch besser, ich bin z.B. froh, dass ich als Frau wählen gehen darf und dass ich nicht die Erlaubnis meines Mannes brauche, um arbeiten zu gehen, wie es bis 1972 (!!!!!) der Fall war. Allgemein bin ich, wie fast jeder Mensch, ein Kind meiner Zeit und möchte in keinem anderen Jahrhundert leben. Das ändert nichts daran, dass es Besorgnis erregende Entwicklungen gibt und die müssen benannt werden. Laut, gelegentlich.
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Susulo schrieb:
physiobogen schrieb am 10.2.19 12:44:
hermi schrieb am 29.1.19 18:08:
Danke für die Blumen, Susulo.
Noch eine Ergänzung: Den leistungslosen Damen und Herren, die im übrigen Gewinne und Gewinnmöglichkeiten
gerne privatisiert sehen wollen, während Verluste sozialisiert werden und von allen getragen werden müssen,
ist es nur recht, wenn wir "da unten" uns gegenseitig als Schmarotzer beschimpfen.
Lenkt es doch so schön von den eigentlichen Profiteuren der für die normalen Menschen miserablen Entwicklungen
der letzten 3 Jahrzehnte ab.
Also nach meinem Empfinden, kann ich dieser negativen Sichtweise nicht zustimmen. Es ist auch vieles besser geworden. Dieses gejammere, alles ist schlechter geworden ist völlig pauschal und stimmt auch in keinster Weise.
Ich empfinde das hier nicht als Jammern. Ich kann glücklich leben und dennoch einfach den Mund aufmachen, wo ich Ungerechtigkeiten sehe. Ich halte das sogar für bitter notwendig!
Sicher ist vieles auch besser, ich bin z.B. froh, dass ich als Frau wählen gehen darf und dass ich nicht die Erlaubnis meines Mannes brauche, um arbeiten zu gehen, wie es bis 1972 (!!!!!) der Fall war. Allgemein bin ich, wie fast jeder Mensch, ein Kind meiner Zeit und möchte in keinem anderen Jahrhundert leben. Das ändert nichts daran, dass es Besorgnis erregende Entwicklungen gibt und die müssen benannt werden. Laut, gelegentlich.
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Problem beschreiben
Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
zwei Hinweise dazu:
mit Mitte 40 11 Jahre nicht eingezahlt führt zu der Frage, was vor Deinem 34. Geburtstag rententechnisch los war, will sagen, hast Du bis dahin evtl. in einem Angestelltenjob in die Rentenkasse eingezahlt. Je nach dem, wie lange das war kann es sich lohnen, ab jetzt wieder einzuzahlen. Du solltest Dir immer vor Augen führen, dass Du 15 Jahre eingezahlt haben musst, um einen Altersrentenanspruch unverfallbar zu haben.
Zweitens solltest Du die aktuelle rentenpolitische Debatte verfolgen. Es ist möglich (ich weiß es momentan nicht genau) dass zukünftig alle Selbständigen (...) zur Vermeidung von Altersarmut verpflichtet werden, in die staatliche Rentenkasse bzw. Versorgungswerk (bei Kammerberufen) einzuzahlen. Kommt das, würde Dir das Deine Antwort sowieso nehmen.
Mit kollegialen Grüßen
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Ich lebe momentan noch mehr im hier und jetzt und gönne mir vieles was nicht sein muss, das ist mein persönlicher Ausgleich...……………….
:clap: Also gegen diese Strategie ist doch zunächst mal gar nichts einzuwenden!
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VAUPE schrieb:
don schrieb am 29.1.19 15:11:
Ich lebe momentan noch mehr im hier und jetzt und gönne mir vieles was nicht sein muss, das ist mein persönlicher Ausgleich...……………….
:clap: Also gegen diese Strategie ist doch zunächst mal gar nichts einzuwenden!
Therapeutin haut immer gerne direkt drauf, ich teile ihre Ansichten generell. SIe hat absolut recht, wir haben nichts zu verschenken.
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therapeutin schrieb:
tut mir echt leid,aber ick bin nunmal Berliner :smile: :smile: :smile:
don schrieb am 29.1.19 15:11:
Therapeutin haut immer gerne direkt drauf, ich teile ihre Ansichten generell. SIe hat absolut recht, wir haben nichts zu verschenken.
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Problem beschreiben
don schrieb:
Schon interessant wohin eine solche Frage hinführen kann... Um an meinem Bsp zu bleiben, es ist nicht so das sonst nichts da ist. Ich habe Eigentum welches in 12 Jahren abbezahlt ist. Ich klage nicht. Ich lebe momentan noch mehr im hier und jetzt u nd gönne mir vieles was nicht sein muss, das ist mein persönlicher Ausgleich. Es geht mir aktuell auch um die Hinterbliebenenrente auf die ich nicht verzichten möchte. Ja 500€ sind deutlich zu wenig aber es bleiben mir noch 20 Jahre zum einzahlen, zuvor habe ich bereits 14,5 Beitragsjahre ingezahlt. Ich bin kein Sozialschmarotzer und will es auch nicht werden. Therapeutin haut immer gerne direkt drauf, ich teile ihre Ansichten generell. SIe hat absolut recht, wir haben nichts zu verschenken. Ich auch nicht. Ich habe 12 MA und auch diese verschenken keine Zeit an den Pat. Aber die Argumentation ist gleichermaßen ätzend! Dennoch danke für deine Beiträge, wenn du dann mit 48 in den Ruhestand gehst wird dir sicher nicht langweilig. Und wenn du in deinem persönlichen Umfeld ein wenig "sanfter" argumentierst kannst du sicher auf gute Freunde zurückgreifen.
Gruß
Sonam
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hermi schrieb:
Und dann ausrechnen, welche Kaufkraft 850€ haben. Nach 30 Jahren.....
Mit 67 habe ich 50 Jahre in die Rente eingezahlt. Dann ist jeder dritte Bürger in diesem Land über 65. Die Sparzinsen liegen gerade bei ... 0,0001% ?
Die wichtigste Altersvorsorge in einem Dazuverdienerberuf ist die richtige Partnerwahl und ein Bankschließfach.
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tom1350 schrieb:
Obwohl wir aufgrund der demografischen Entwicklung später eh alle eine Allgemeinrente bekommen, ist das Thema Rente doch sehr emotional.
Mit 67 habe ich 50 Jahre in die Rente eingezahlt. Dann ist jeder dritte Bürger in diesem Land über 65. Die Sparzinsen liegen gerade bei ... 0,0001% ?
Die wichtigste Altersvorsorge in einem Dazuverdienerberuf ist die richtige Partnerwahl und ein Bankschließfach.
Das entscheidende ist doch, ob eine Gesellschaft in der Lage und willens ist, diese adäquat zu fördern und ggf. zu integrieren. Die berühmte Globalisierung macht ja übrigens auch bei den Kindern keine Ausnahme! (..bitte nicht falsch verstehen!)
Wenn ich mir die bisherigen Anstrengungen so anschaue, dann ist das wohl letztendlich ein "Armutszeugnis". An den Ressourcen kann es ja kaum liegen...…..Der Haken ist: Kinder sind nicht wahlberechtigt! :kissing_closed_eyes:
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VAUPE schrieb:
Wer, wo, wieviel Kinder auf diese Welt bringt, ist doch eigentlich völlig egal.
Das entscheidende ist doch, ob eine Gesellschaft in der Lage und willens ist, diese adäquat zu fördern und ggf. zu integrieren. Die berühmte Globalisierung macht ja übrigens auch bei den Kindern keine Ausnahme! (..bitte nicht falsch verstehen!)
Wenn ich mir die bisherigen Anstrengungen so anschaue, dann ist das wohl letztendlich ein "Armutszeugnis". An den Ressourcen kann es ja kaum liegen...…..Der Haken ist: Kinder sind nicht wahlberechtigt! :kissing_closed_eyes:
Mir ging es nicht darum "Kinderlose" gegen "Familien" zu stellen. "Das sei ferne !!"
Mir ging es nur darum, dass auch mal ein Perspektivwechsel gezogen wird. Es heißt sooo schnell, wer im Alter nicht genug hat, ist selbst schuld und es ist einfach so, dass es Menschen ohne Kinder da leichter haben und dass du das, was du in Kinder investierst materiell niemals zurück kommt. Und komm bitte niemand mit Steuererleichterungen, das wiegt es nicht auf.
Daran sind ja nicht die Menschen ohne Kinder schuld - aber es wird mir nach wie vor zu wenig reflektiert.
Und der Witz ist: Wir (also die Gesellschaft so im Allgemeinen, wenn das geht) regen uns auf, dass ständig junge Migranten hier "ihr Glück suchen" - regen uns auf, dass die woanders auf der Welt so viele Kinder kriegen. Beklagen aber zugleich einen Fachkräftemangel, ein Loch im Generationenvertrag, eine Überalterung der Gesellschaft...Hier Lösungen zu finden ist sicher nicht leicht. Aber es wäre schon ein Schritt, eine ehrliche Bestandaufnahme zu haben und ernsthaft danach zu suchen.
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Susulo schrieb:
Danke, VAUPE, da kann ich gut mitgehen.
Mir ging es nicht darum "Kinderlose" gegen "Familien" zu stellen. "Das sei ferne !!"
Mir ging es nur darum, dass auch mal ein Perspektivwechsel gezogen wird. Es heißt sooo schnell, wer im Alter nicht genug hat, ist selbst schuld und es ist einfach so, dass es Menschen ohne Kinder da leichter haben und dass du das, was du in Kinder investierst materiell niemals zurück kommt. Und komm bitte niemand mit Steuererleichterungen, das wiegt es nicht auf.
Daran sind ja nicht die Menschen ohne Kinder schuld - aber es wird mir nach wie vor zu wenig reflektiert.
Und der Witz ist: Wir (also die Gesellschaft so im Allgemeinen, wenn das geht) regen uns auf, dass ständig junge Migranten hier "ihr Glück suchen" - regen uns auf, dass die woanders auf der Welt so viele Kinder kriegen. Beklagen aber zugleich einen Fachkräftemangel, ein Loch im Generationenvertrag, eine Überalterung der Gesellschaft...Hier Lösungen zu finden ist sicher nicht leicht. Aber es wäre schon ein Schritt, eine ehrliche Bestandaufnahme zu haben und ernsthaft danach zu suchen.
Es gibt ja eine Gesetzmäßigkeit zwischen dem Wohlstand bzw. Bildung einer Gesellschaft und der Geburtenrate:
Je mehr Wohlstand desto weniger Kinder und umgekehrt. Man könnte also sagen: Die Kinder die wir hier nicht bekommen, werden halt woanders geboren. Zählt also der Durchschnitt?!
Das Thema Weltbevölkerung lass ich mal außen vor. Aber auch da schickt sich Mutter Natur an "Lösungen" zu finden. Die Fruchtbarkeit in den Industrienationen nimmt nämlich rapide ab..... wenn die Zahlen so weitergeschrieben werden (Nachtrag)
Könnte man als nächstes die Frage stellen, ob wir nicht (auch rententechnisch) einfach zu alt werden. Sind die alten Rentner Sozialschmarotzer. Wird also eine unendliche Geschichte!
Durchschlagende Lösungsansätze sehe ich da nicht. Eine wirkliche langfristige Gerechtigkeit ist mit dieser Form
der Lebensgemeinschaft wohl ebenfalls unmöglich. Die Karre wird turnusmäßig vor die Wand gesetzt und es geht dann munter wieder von vorne los.
Nur haben wir bei dieser "Erfolgsgeschichte" wohl ein paar Kleinigkeiten vergessen...…...
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VAUPE schrieb:
Stimmt, schwieriges Thema.....
Es gibt ja eine Gesetzmäßigkeit zwischen dem Wohlstand bzw. Bildung einer Gesellschaft und der Geburtenrate:
Je mehr Wohlstand desto weniger Kinder und umgekehrt. Man könnte also sagen: Die Kinder die wir hier nicht bekommen, werden halt woanders geboren. Zählt also der Durchschnitt?!
Das Thema Weltbevölkerung lass ich mal außen vor. Aber auch da schickt sich Mutter Natur an "Lösungen" zu finden. Die Fruchtbarkeit in den Industrienationen nimmt nämlich rapide ab..... wenn die Zahlen so weitergeschrieben werden (Nachtrag)
Könnte man als nächstes die Frage stellen, ob wir nicht (auch rententechnisch) einfach zu alt werden. Sind die alten Rentner Sozialschmarotzer. Wird also eine unendliche Geschichte!
Durchschlagende Lösungsansätze sehe ich da nicht. Eine wirkliche langfristige Gerechtigkeit ist mit dieser Form
der Lebensgemeinschaft wohl ebenfalls unmöglich. Die Karre wird turnusmäßig vor die Wand gesetzt und es geht dann munter wieder von vorne los.
Nur haben wir bei dieser "Erfolgsgeschichte" wohl ein paar Kleinigkeiten vergessen...…...
... dass du das, was du in Kinder investierst materiell niemals zurück kommt...
grundsätzlich würde ich da aber widersprechen :)
andererseits, bei einer guten erziehung erwarte ich von meim kind auch nicht dass es sich "rentiert"
...die meisten von uns gehen doch arbeiten, um es eben den kiddies leichter zu machen und nicht um an ihnen zu sparen
ansonsten hast du natürlich recht, dass kinderlose es einfacher haben mit dem ansparen. wer aber in der gesundheitsbranche bei renteneintritt nichts hat, ist entweder schlau gewesen alles ausgegeben zu haben oder eben unfähig
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Alex Moro schrieb:
Susulo schrieb am 31.1.19 10:16:
... dass du das, was du in Kinder investierst materiell niemals zurück kommt...
grundsätzlich würde ich da aber widersprechen :)
andererseits, bei einer guten erziehung erwarte ich von meim kind auch nicht dass es sich "rentiert"
...die meisten von uns gehen doch arbeiten, um es eben den kiddies leichter zu machen und nicht um an ihnen zu sparen
ansonsten hast du natürlich recht, dass kinderlose es einfacher haben mit dem ansparen. wer aber in der gesundheitsbranche bei renteneintritt nichts hat, ist entweder schlau gewesen alles ausgegeben zu haben oder eben unfähig
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Sonam schrieb:
Also ich habe mir das mal bei der DRV ausrechnen lassen. Wenn ich 30 Jahre bis zur Rente 500€ monatlich einzahle, das wären dann 180.000€, würde ich ca. 850€ pro Monat Rente kriegen. Ist nicht viel... Die Beiträge könnte ich aber absetzen.
Gruß
Sonam
Die DRV wird zur Zeit favoritisiert, weil es keine Zinsen für den freien Markt Rürup und Co. gibt. Das Produkt ist nicht gut, aber der Steuervorteil schon. Das kannst Du dann wieder reinvestieren .
Die DRV lohnt nur, wenn man den Höchstbetrag mal locker mtl. 1200,00€ aufbringen kann. Dann bekommst Du pro eingezahltes Jahr 72,00€ Rente mtl. mehr. Also, rechnen mal aus wo Du dann bist.
Vorrausetzung ist das es so bleibt wie es ist und das ist sehr vage.
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Vielleicht meintest Du Blue Chips?
Und ja, nicht nur Herr Merz rät zur vernünftigen Aktienanlage in blauen und roten Schiffen.
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JRK schrieb:
Blaue Schiffe kann man im Dax kaufen?
Vielleicht meintest Du Blue Chips?
Und ja, nicht nur Herr Merz rät zur vernünftigen Aktienanlage in blauen und roten Schiffen.
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Osteohan schrieb:
man kann auch dem Hinweis von Friedrich Merz folgen und an der Börse sein Geld verdienen, nur Blue Ships kaufen ( also Daxwerte ) kaufen und vergesssen. Das funktioniert immer noch. Man muss sich damit beschäftigen.
Die DRV wird zur Zeit favoritisiert, weil es keine Zinsen für den freien Markt Rürup und Co. gibt. Das Produkt ist nicht gut, aber der Steuervorteil schon. Das kannst Du dann wieder reinvestieren .
Die DRV lohnt nur, wenn man den Höchstbetrag mal locker mtl. 1200,00€ aufbringen kann. Dann bekommst Du pro eingezahltes Jahr 72,00€ Rente mtl. mehr. Also, rechnen mal aus wo Du dann bist.
Vorrausetzung ist das es so bleibt wie es ist und das ist sehr vage.
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