Die Stadt Bad Camberg sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
Ich wollte mal die Umfrage starten welche Preise ihr wofür nehmt?
Ich orientiere mich an der GebüTh und wähle dort den 2,3 fachen Satz. Mittlerweile bekomme ich wirklich fast bei jeder Rechnung verärgerte Patienten hierher, weil die Kassen nicht bezahlen.
Ich wollte mich mal bei euch beraten wie hoch eure Sätze so liegen.
Vielen Dank an euch
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Kevin De Bruyn schrieb:
Hallo,
Ich wollte mal die Umfrage starten welche Preise ihr wofür nehmt?
Ich orientiere mich an der GebüTh und wähle dort den 2,3 fachen Satz. Mittlerweile bekomme ich wirklich fast bei jeder Rechnung verärgerte Patienten hierher, weil die Kassen nicht bezahlen.
Ich wollte mich mal bei euch beraten wie hoch eure Sätze so liegen.
Vielen Dank an euch
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Die Patienten gehen halt mit ihren Beschwerden nicht zur Kasse sondern erstmal zu uns. Wir können den Preis auch rechtfertigen über gutqualifiziertes Personal und hochkomfortabel ausgestattete Räume. Durch die Discounter-Preise von Kunkurrenten fragen sich Patienten jedoch schon, ob sie 120€ bei einem 12-er Rezept zuzahlen wollen oder eben 0€.
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Kevin De Bruyn schrieb:
Also nimmst du für die MT 39€ ?
Die Patienten gehen halt mit ihren Beschwerden nicht zur Kasse sondern erstmal zu uns. Wir können den Preis auch rechtfertigen über gutqualifiziertes Personal und hochkomfortabel ausgestattete Räume. Durch die Discounter-Preise von Kunkurrenten fragen sich Patienten jedoch schon, ob sie 120€ bei einem 12-er Rezept zuzahlen wollen oder eben 0€.
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Andreas216 schrieb:
Das können sich die Patienten gerne fragen. Das ist mir im Grunde Wurscht! fragt sich der handwerker wieviel ICh zahlen möchte?
Ich fahre seit Jahren gut mit einem Minutenpreis und der Pat.bekommt die Zeit die er bereit ist zu zahlen oder bezahlt bekommt...Seit dem keine Disskusionen...
Bsp. KG 19,50€/ 1,40€= 14 min Behandeln :smile:
So komme ich immer auf meine 84€/h...
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therapeutin schrieb:
solange 90% der Praxen den Beihilfepreis nehmen,bekommst du immer Diskussionen...den meißten ist die Qualität egal nur nichts zuzahlen ist die Devise...
Ich fahre seit Jahren gut mit einem Minutenpreis und der Pat.bekommt die Zeit die er bereit ist zu zahlen oder bezahlt bekommt...Seit dem keine Disskusionen...
Bsp. KG 19,50€/ 1,40€= 14 min Behandeln :smile:
So komme ich immer auf meine 84€/h...
Und mit einem Mal wird für den Patienten interessant, wo ich für das gleiche Geld die beste und erfolgreichste Behandlung bekomme!
Nur in diese Richtung sollte es sich bewegen und nicht in Richtung 'Billigkiste'...!
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Sissiphys schrieb:
Hoffentlich verstehen dann bald mal alle KollegInnen, dass es sinnvoll ist an einem Strang zu ziehen! Wenn nämlich ALLE KollegInnen ab sofort ganz selbstverständlich die Preise der GebüTh nehmen, dann läuft logischer Weise auch diese Diskussion ganz schnell mal ins Leere...!!!
Und mit einem Mal wird für den Patienten interessant, wo ich für das gleiche Geld die beste und erfolgreichste Behandlung bekomme!
Nur in diese Richtung sollte es sich bewegen und nicht in Richtung 'Billigkiste'...!
Letztlich zeigt sich immer langfristig, wer richtig kalkuliert.
Auch steht bei uns ja auch nciht ALDI oder LIDL drauf.
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TheStonie schrieb:
Das nennt man freie Marktwirtschaft. Jeder kann das Verlangen, was er möchte. Wenn einige halt nur Beihilfe nehmen, dann ist das Ihre Sache.
Letztlich zeigt sich immer langfristig, wer richtig kalkuliert.
Auch steht bei uns ja auch nciht ALDI oder LIDL drauf.
Du nimmst einen Faktor 2,0 für die Therapiezeit (von 15 min auf 30 min) und einen nur unwesentlich höheren Faktor bei der Vergütung von 2,3.
Also eigentlich und genau genommen unterscheiden sich deine Privatpreise ja kaum von den Kassenpreisen.
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Dennis Kraus schrieb:
Eben, und im Grunde genommen bist du ja noch sehr human.
Du nimmst einen Faktor 2,0 für die Therapiezeit (von 15 min auf 30 min) und einen nur unwesentlich höheren Faktor bei der Vergütung von 2,3.
Also eigentlich und genau genommen unterscheiden sich deine Privatpreise ja kaum von den Kassenpreisen.
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susanne845 schrieb:
:clap: :sunglasses: :clap: :sunglasses:
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therapeutin schrieb:
auf wen bezieht sich deine Antwort?
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Kevin De Bruyn schrieb:
Okay, da bin ich mit meinen Preisen echt noch gut dabei. Problem ist, dass wir auf 26000 Einwohner 17 Praxen haben und diese fast alle auf Beihilfe- Niveau abrechnen.
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666 schrieb:
Fast 14000 Einwohner, 7 Praxen, alle anderen Beihilfeniveau, ich nicht...warum auch...bei meiner Autowerkstatt kann ich auch nicht Minutenpreise aushandeln oder den türkischen Basar eröffnen. Ich bleibe dabei, auch, wenn ich dies allein durchziehe, die anderen haben eben keinen A... in der Hose, ich schon, und den passenden Service dazu, der auch geschätzt wird. Wer billig will, soll halt zu billig gehen, wird wohl dann auch billig bekommen, für billig. :kissing_closed_eyes: lg
Wo bleibt denn da das "freie" bei Deiner Marktwirtschaft, wenn Du Dein Honorar von der Vergütung der Privatversicherungen abhängig machst...? :tired_face:
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Sissiphys schrieb:
Hallo "TheStonie",
Wo bleibt denn da das "freie" bei Deiner Marktwirtschaft, wenn Du Dein Honorar von der Vergütung der Privatversicherungen abhängig machst...? :tired_face:
("an einem strang ziehen" etc).
im übrigen, was soll das denn: beihilfe gleich billig oder beihilfe ist aldi/lidl ?
aus letzterem kann ich nur schlussfolgern, dass pts nicht in discountern einkaufen sondern nur in feinkostläden/edelboutiquen udgl, weil
sie soviel netto im monat in der börse haben, dass sie auf den preis nicht achten und keine preisvergleiche anstellen müssen.
schön, zu wissen.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
ihr wisst aber schon, dass preisabsprachen in deutschland nicht zulässig sind?
("an einem strang ziehen" etc).
im übrigen, was soll das denn: beihilfe gleich billig oder beihilfe ist aldi/lidl ?
aus letzterem kann ich nur schlussfolgern, dass pts nicht in discountern einkaufen sondern nur in feinkostläden/edelboutiquen udgl, weil
sie soviel netto im monat in der börse haben, dass sie auf den preis nicht achten und keine preisvergleiche anstellen müssen.
schön, zu wissen.
gruss
uli
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Andreas216 schrieb:
Wer schreibt was von 2,0?
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Dennis Kraus schrieb:
Na die gesetzlichen Krankenkassen erstatten für 15 min. Du hast für Privatpatienten auf 30 min erhöht. Das ist Faktor 2,0.
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Andreas216 schrieb:
Ja okay die zeit. haste Recht
solltest du in Bezug auf Preisabsprachen recht haben, dann müßte das doch auch für die Preise gelten, die von den organisierten Therapeuten und ihren Vertretern mit den KK vereinbahrt werden.
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mocca schrieb:
hallo rheuma,
solltest du in Bezug auf Preisabsprachen recht haben, dann müßte das doch auch für die Preise gelten, die von den organisierten Therapeuten und ihren Vertretern mit den KK vereinbahrt werden.
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-Christina- schrieb:
Also ich nehme 1 € pro Minute.... Die PP können sich die Zeit, die sie möchten dann aussuchen ( bei KG - MT - Massage )
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carotis schrieb:
Ich berechne EURO 1.50 pro Minute und mache in der Regel 60 Minuten Termine bei PP. :flushed:
doch preisabsprachen der einzelnen PI untereinander, bei selbstzahlern nicht unter den betrag xxxx zu gehen, sind m.e. nicht zulässig.
dann gibt es keine freie marktwirtschaft mehr. dann wird der preis vom kartell bestimmt. sprechen von 17 praxen am ort 3 sich ab, dann wird sicherlich niemand einschreiten (es sei denn, sie seien die marktführer am ort); doch wenn sich 16 oder 17 einig sind, dann kann es ärger geben.
ist manchmal schwierig nachzuweisen, dass es sich um preisabsprachen untereinander handelt.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
das ist etwas anderes. das sind vereinbarungen bzw. verträge, die die honorierung in der GKV regeln. das wird öffentlich ausgehandelt.
doch preisabsprachen der einzelnen PI untereinander, bei selbstzahlern nicht unter den betrag xxxx zu gehen, sind m.e. nicht zulässig.
dann gibt es keine freie marktwirtschaft mehr. dann wird der preis vom kartell bestimmt. sprechen von 17 praxen am ort 3 sich ab, dann wird sicherlich niemand einschreiten (es sei denn, sie seien die marktführer am ort); doch wenn sich 16 oder 17 einig sind, dann kann es ärger geben.
ist manchmal schwierig nachzuweisen, dass es sich um preisabsprachen untereinander handelt.
gruss
uli
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therapeutin schrieb:
Das ist doch Beihilfehöhe...
wenn alle am Ort den gleichen Satz von den AOK-Mitgliedern nehmen ist das für dich in Ordnung. Nehmen aber alle den gleichen Betrag von den Selbstzahlern, dann ist es nicht mehr legal????
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mocca schrieb:
hallo rheuma,
wenn alle am Ort den gleichen Satz von den AOK-Mitgliedern nehmen ist das für dich in Ordnung. Nehmen aber alle den gleichen Betrag von den Selbstzahlern, dann ist es nicht mehr legal????
Jeder muss selbst wissen, was ihm seine Arbeit und seine Kosten für eine gute Praxisausstattung wert sind und sollte sich dann auf keinerlei Diskussionen einlassen. Wer das nicht zahlen möchte, geht halt zum Billiganbieter und gut ist. Warum wohl gibt es beim HP, der oft weit höhere Preise hat, oder beim Doc mit seinen IGEL Leistungen kaum Diskussionen?
Jeder Billiganbieter sollte sich klar sein, dass er die Preisschraube immer weiter nach unten dreht. Es gibt immer einen, der noch billiger ist.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
rheuma ist Patient und schreibt grundsätzlich immer aus der Sicht der Patienten. Wenn Therapeuten gute Qualität und gutes Ambiente liefern, müssen Patienten dafür bezahlen und Punkt. Man kann auch nicht zu Aldi oder Lidl gehen und Feinkost wollen, aber nur billig, billig bezahlen wollen.
Jeder muss selbst wissen, was ihm seine Arbeit und seine Kosten für eine gute Praxisausstattung wert sind und sollte sich dann auf keinerlei Diskussionen einlassen. Wer das nicht zahlen möchte, geht halt zum Billiganbieter und gut ist. Warum wohl gibt es beim HP, der oft weit höhere Preise hat, oder beim Doc mit seinen IGEL Leistungen kaum Diskussionen?
Jeder Billiganbieter sollte sich klar sein, dass er die Preisschraube immer weiter nach unten dreht. Es gibt immer einen, der noch billiger ist.
Gruß Britt
über 80 % der bevölkerung in deutschland ist GKV versichert.
die mehrheit der therapeuten ist doch wohl auch GKV pflichtversichert (oder verdient ihr etwa mehr als die pflichtversicherungsgrenze
fordert? sollte letzteres zutreffen, verstehe ich das wehklagen um so weniger!!!).
" Wenn ein Patient nur den Beihilfesatz zu zahlen bereit ist, dann muss er sich damit begnügen von nicht fortgebildeten und schlecht bezahlten Physios behandelt zu werden. Gut fortgebildete Physios können nicht zu einem Stundenlohn von 10 oder 12 Euro arbeiten. Berufsanfängern werden durch einen Stundenlohn unter 15 Euro gute=teure Fortbildungen verunmöglicht."
was soll das denn aussagen?
mit was/wem müssen sich dann erst GKV patienten begnügen? soll das etwa andeuten MT behandlung per Info Blatt?
oder gar behandlung durch permanent unzufriedene, nicht engagierte, wenn nicht gar nicht kompetente therapeuten?
ihr habt nerven.
schaut endlich mal in andere berufsfelder hinein! (ein schneider, der die massanfertigung versemmelt, der hat umsonst gearbeitet.)
überall gibt es qualitätsmanagement. es gibt in der leistungsgesellschaft punkte-, stückzahl-, pensen-, umsatzschlüssel.
dabei wird ordentliche arbeit gefordert.......von jedem arbeitnehmer.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
seit wann ist GKV mit BILLIG gleichzusetzen?
über 80 % der bevölkerung in deutschland ist GKV versichert.
die mehrheit der therapeuten ist doch wohl auch GKV pflichtversichert (oder verdient ihr etwa mehr als die pflichtversicherungsgrenze
fordert? sollte letzteres zutreffen, verstehe ich das wehklagen um so weniger!!!).
" Wenn ein Patient nur den Beihilfesatz zu zahlen bereit ist, dann muss er sich damit begnügen von nicht fortgebildeten und schlecht bezahlten Physios behandelt zu werden. Gut fortgebildete Physios können nicht zu einem Stundenlohn von 10 oder 12 Euro arbeiten. Berufsanfängern werden durch einen Stundenlohn unter 15 Euro gute=teure Fortbildungen verunmöglicht."
was soll das denn aussagen?
mit was/wem müssen sich dann erst GKV patienten begnügen? soll das etwa andeuten MT behandlung per Info Blatt?
oder gar behandlung durch permanent unzufriedene, nicht engagierte, wenn nicht gar nicht kompetente therapeuten?
ihr habt nerven.
schaut endlich mal in andere berufsfelder hinein! (ein schneider, der die massanfertigung versemmelt, der hat umsonst gearbeitet.)
überall gibt es qualitätsmanagement. es gibt in der leistungsgesellschaft punkte-, stückzahl-, pensen-, umsatzschlüssel.
dabei wird ordentliche arbeit gefordert.......von jedem arbeitnehmer.
gruss
uli
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ztzj schrieb:
GKV ist so billig wie möglich und so wenig wie möglich. Lass dich mal in einem Krankenhaus operieren. GKV macht der Assistenzarzt, und der Praktikant hilft,PKV der Chefarzt und der Facharzt hilft. GKV = Billig. Billig muss aber nicht schlecht sein!
Du hast ganz eindeutig nicht mal den Hauch einer Ahnung von unserem Beruf und auch keine Anhnung von unserem Verdienst! Ansonsten würdest Du Dich für das schämen, was Du hier schreibst.
Jede Praxis mit Kassenzulassung (auch Arztpraxen) macht eine Mischkalkulation, da zu GKV-Vergütungen kaum eine Praxis, die ein halbwegs anständiges Ambiente hat und nicht im 15-Minuten-Takt behandelt (wie offensichtlich Papa Alpaka es tut), dauerhaft überleben kann. GKV-Vergütungen sind nicht billig, sie sind grottig (dagegen ist Aldi noch Luxus).
In einem Punkt muss ich Dir aber absolut Recht geben: Dauerhaft unterbezahlte Physios verlieren ganz schnell die Motivation für ihren körperlich und psychisch anstrengenden Beruf.
Und sei unbesorgt: Zumindest wir Praxisinhaber sind gezwungen ganz regelmäßig in andere Berufsfelder hineinzuschauen. Wir haben regen Kontakt zu Steuerberatern, Anwälten, Reparaturbetrieben, Putzfirmen. Und unsere Patienten erzählen uns ziemlich viel von der „realen Welt da draußen“. Und wir gehen auch ab und zu schon mal zum Frisör (wobei ich mir nicht den billigsten aussuche, da mir persönlich wichtig ist, dass die Dame, die sich meinen Haaren widmet, nicht zu einem Stundenlohn von 8,50 Euro arbeitet).
Ich finde es bezeichnend, dass Du auf die Frage, ob Du selbst zum Gehalt von 1990 noch arbeiten würdest, gar nicht eingegangen bist.
Nun denn, es bleibt ja ganz allein Dir überlassen - solltest Du Privatpatient sein - was Du für Eine Physio-Behandlung bezahlst. Mir soll es egal sein, so lange Du nicht bei mir vor der Tür stehst und einen Riesenaufstand machst, weil ich nach 23 Jahren Berufserfahrung und gut 40.000 Euro Fortbildungsinvestitionen nicht bereit bin, Dich für 22,50 Euro 30 Minuten mit Manueller Therapie zu behandeln.
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M0nique schrieb:
Uli,
Du hast ganz eindeutig nicht mal den Hauch einer Ahnung von unserem Beruf und auch keine Anhnung von unserem Verdienst! Ansonsten würdest Du Dich für das schämen, was Du hier schreibst.
Jede Praxis mit Kassenzulassung (auch Arztpraxen) macht eine Mischkalkulation, da zu GKV-Vergütungen kaum eine Praxis, die ein halbwegs anständiges Ambiente hat und nicht im 15-Minuten-Takt behandelt (wie offensichtlich Papa Alpaka es tut), dauerhaft überleben kann. GKV-Vergütungen sind nicht billig, sie sind grottig (dagegen ist Aldi noch Luxus).
In einem Punkt muss ich Dir aber absolut Recht geben: Dauerhaft unterbezahlte Physios verlieren ganz schnell die Motivation für ihren körperlich und psychisch anstrengenden Beruf.
Und sei unbesorgt: Zumindest wir Praxisinhaber sind gezwungen ganz regelmäßig in andere Berufsfelder hineinzuschauen. Wir haben regen Kontakt zu Steuerberatern, Anwälten, Reparaturbetrieben, Putzfirmen. Und unsere Patienten erzählen uns ziemlich viel von der „realen Welt da draußen“. Und wir gehen auch ab und zu schon mal zum Frisör (wobei ich mir nicht den billigsten aussuche, da mir persönlich wichtig ist, dass die Dame, die sich meinen Haaren widmet, nicht zu einem Stundenlohn von 8,50 Euro arbeitet).
Ich finde es bezeichnend, dass Du auf die Frage, ob Du selbst zum Gehalt von 1990 noch arbeiten würdest, gar nicht eingegangen bist.
Nun denn, es bleibt ja ganz allein Dir überlassen - solltest Du Privatpatient sein - was Du für Eine Physio-Behandlung bezahlst. Mir soll es egal sein, so lange Du nicht bei mir vor der Tür stehst und einen Riesenaufstand machst, weil ich nach 23 Jahren Berufserfahrung und gut 40.000 Euro Fortbildungsinvestitionen nicht bereit bin, Dich für 22,50 Euro 30 Minuten mit Manueller Therapie zu behandeln.
die GKV sätze sind wie sie sind. die GKV pflichtversicherung existiert nun mal. damit müssen sich alle abfinden oder in die politik gehen,
um etwas zu verändern.
es gibt viele praxen - nicht nur arzt praxen -, die haben einen privatversichertenanteil von unter 5 %. die können nicht mit mischkalkulation
operieren. im übrigen entscheidet nicht das ambiente einer praxis sondern die qualität des personals.
glaubst du etwa in anderen berufsgruppen gibt es keine fobi- oder weiterbildungspflicht?
ihr habt einen tollen beruf. eure leistung ist nicht messbar, so wie bei anderen, die die vorgaben des arbeitsmanagements haben und täglich/wöchentlich/monatlich nachweisen müssen/können, was sie tatsächlich geleistet haben. es gibt viele arbeitnehmer, die durch
überstunden erst diesen anforderungen genügen können. sie schaffen dann weit mehr im betrieb als die vorgeschriebene (und bezahlte) stundenzahl.
wer kann eure leistung beurteilen, ob diese gerade mal ausreichend zu nennen ist oder gut und besser? der patient? selten. der patient
kann sagen, ob die behandlung ihm gut getan hat, ob die beschwerden für den augenblick gelindert oder beseitigt wurden und nicht viel mehr.
nur ihr alleine beurteilt eure leistungen. welches privileg!
nur ihr alleine beurteilt, ob etwas zur vorbereitung oder nachbereitung der behandlung gehört. in anderen feldern wird kategorisch gesagt, das hat arbeitnehmer zu wissen (sollte er es nicht wissen, hat er es in seiner freizeit nachzuholen) oder das hat arbeitnehmer zu beherrschen etc.
schon mal über all diese "vergünstigungen" nachgedacht?
derzeit gibt es viele gut ausgebildete kräfte, die händeringend auf dauer arbeit suchen; nicht immer nur diese praktika.....
das sollen mal denkanstösse sein.
im übrigen: auch der discounter hat ein angebot, das überzeugt in qualität, frische, service etc. beneidenswert, wenn man sich die preise im feinkostladen und in edelboutiquen etc. leisten kann.
gruss
uli
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rheuma schrieb:
warum sollte ich mich schämen, etwa fremd für dich?
die GKV sätze sind wie sie sind. die GKV pflichtversicherung existiert nun mal. damit müssen sich alle abfinden oder in die politik gehen,
um etwas zu verändern.
es gibt viele praxen - nicht nur arzt praxen -, die haben einen privatversichertenanteil von unter 5 %. die können nicht mit mischkalkulation
operieren. im übrigen entscheidet nicht das ambiente einer praxis sondern die qualität des personals.
glaubst du etwa in anderen berufsgruppen gibt es keine fobi- oder weiterbildungspflicht?
ihr habt einen tollen beruf. eure leistung ist nicht messbar, so wie bei anderen, die die vorgaben des arbeitsmanagements haben und täglich/wöchentlich/monatlich nachweisen müssen/können, was sie tatsächlich geleistet haben. es gibt viele arbeitnehmer, die durch
überstunden erst diesen anforderungen genügen können. sie schaffen dann weit mehr im betrieb als die vorgeschriebene (und bezahlte) stundenzahl.
wer kann eure leistung beurteilen, ob diese gerade mal ausreichend zu nennen ist oder gut und besser? der patient? selten. der patient
kann sagen, ob die behandlung ihm gut getan hat, ob die beschwerden für den augenblick gelindert oder beseitigt wurden und nicht viel mehr.
nur ihr alleine beurteilt eure leistungen. welches privileg!
nur ihr alleine beurteilt, ob etwas zur vorbereitung oder nachbereitung der behandlung gehört. in anderen feldern wird kategorisch gesagt, das hat arbeitnehmer zu wissen (sollte er es nicht wissen, hat er es in seiner freizeit nachzuholen) oder das hat arbeitnehmer zu beherrschen etc.
schon mal über all diese "vergünstigungen" nachgedacht?
derzeit gibt es viele gut ausgebildete kräfte, die händeringend auf dauer arbeit suchen; nicht immer nur diese praktika.....
das sollen mal denkanstösse sein.
im übrigen: auch der discounter hat ein angebot, das überzeugt in qualität, frische, service etc. beneidenswert, wenn man sich die preise im feinkostladen und in edelboutiquen etc. leisten kann.
gruss
uli
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Andreas216 schrieb:
Im Moment der 2,3 Fache Vdek Preis. Ich behandel PP 30 Minuten. damit komme ich gut zurecht. Aber die Diskussion mit den kassen kenne ich auch. mache mir aber nichts draus. Honorarvereinbarung und gut ist. Und wer nicht wieder kommen will, geht eben woanders hin. Kommt der nächste!
Respekt. Von 230% VdEK sind wir weit entfernt.
Wir haben das Thema gerade auch wegen der ewigen Jammereien lange immer wieder vor uns hergeschoben. Liegen momentan etwas über den Beihilfe-Gebühren und wollen im September jetzt endlich mit neuen, höheren Preisen durchstarten.
Allerdings: Über 90,- pro Stunde würde ich derzeit nicht gehen. Berlin ist halt arm aber sexy... :kissing_closed_eyes:
Es scheint andere Gegenden in Deutschland zu geben...
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therapeutin schrieb:
Berlin 1,40€/min= 84€ :smile:
Ich vermute mal, Praxis in Prenzelberg, Steglitz-Zehlendorf oder Frohnau?
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o.s. schrieb:
Du machst mir Mut.
Ich vermute mal, Praxis in Prenzelberg, Steglitz-Zehlendorf oder Frohnau?
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therapeutin schrieb:
nein in pankow...
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o.s. schrieb:
Bei den Berliner VdEK-Sätzen, z.B. für MT, komme ich bei 230% der VdEK-Preise auf einen Stundenlohn von 118 Euro. Das wäre mit Märchensteuer 140,42 Euro pro Stunde. Das nimmt nicht mal unsere BMW-Niederlassung...
Respekt. Von 230% VdEK sind wir weit entfernt.
Wir haben das Thema gerade auch wegen der ewigen Jammereien lange immer wieder vor uns hergeschoben. Liegen momentan etwas über den Beihilfe-Gebühren und wollen im September jetzt endlich mit neuen, höheren Preisen durchstarten.
Allerdings: Über 90,- pro Stunde würde ich derzeit nicht gehen. Berlin ist halt arm aber sexy... :kissing_closed_eyes:
Es scheint andere Gegenden in Deutschland zu geben...
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Problem beschreiben
idefix- schrieb:
2,5 fachen VDAK Satz. 20 Minuten. Alles andere ist sinnlos
http://www.physio.de/forum/abrechnung/kleiner-mutmacher-gegen-den-pkv-stress-/8/70725/70725 :point_up:
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Zwar schon etwas älter aber offensichtlich noch immer bei unserem vom Helfersyndum geplagten Kollegen, die ihre Leistungen geradezu zwanghaft unter Wert anbieten aktuell:
http://www.physio.de/forum/abrechnung/kleiner-mutmacher-gegen-den-pkv-stress-/8/70725/70725 :point_up:
das ist eine äusserst berechtigte Frage an Rheuma...!
An Rheuma: Woher hast Du das mit den "Preisabsprachen" eigentlich?
Die GebüTh kann doch ebenso wunderbar als Orientierungshilfe für diejenigen KollegInnen dienlich sein, die anscheinend so gar kein unternehmerisches Denken haben. Ebenso wie ja offenbar für die meisten KollegInnen die Beihilfesätze die "Orientierungshilfe" sind...!
Nur mit dem einzigen Unterschied, dass Du für die gleiche Arbeit einfach besser honoriert wirst, wenn Du Dich im Bereich zwischen 1,8 und 2,3 des Kassensatzes bewegst...
Da wird dann lediglich die unterste Grenze (z.B. 1,8-fach) festgelegt, die verlangt werden sollte. Nach oben hin ist ja dann immer noch ein wenig Spielraum, der genutzt werden kann... :blush:
Was ist denn für Dich oder die "SozialarbeiterInnen" unter uns so verwerflich daran, einfach besser honoriert zu werden...?
Für welche "armen Leuten", die ggf. mal ein paar Euro zu einer Behandlung zuzahlen sollen, verzichten denn die KollegInnen eigentlich, die sich nicht trauen mehr als den Beihilfesatz zu verlangen, auf ihr durchaus angemessenes Honorar?
Es sind sowohl die Angestellten, die über ein Einkommen von mindestens 4000,- € monatlich verfügen und deswegen die Möglichkeit haben in eine private KV wechseln zu können als auch die Selbständigen, die sich allesamt FREIwillig bei einer privaten KV versichert haben, weil sie annahmen, dass sie dort besser versichert wären als in einer gesetzlichen Versicherung....
Des Weiteren sind es die Beamten, die von uns Steuerzahlern die Beihilfe finanziert bekommen und lediglich 1/3 der üblichen Beiträge an die PKV zu zahlen haben...
Genau diese 'ach so armen' Leute haben nämlich erstaunlicher Weise für alle möglichen Luxusgüter wie z.B. für Zigaretten, Restaurant- und Kneipenbesuche, (die uns mitunter krank machen), Kleidung, sowie regelmässige Besuche bei einer Kosmetikerin, 2 Autos pro Haushalt, regelmässige Urlaube, das Pferd und der Reitunterricht für die Tochter etc. pp, interessanter Weise immer das nötige Kleingeld...
Aber für den Physio, der sich 'am Ende' um das Wohl der Pat. kümmert, reicht es dann nicht mehr...?! Ist wohl kaum anzunehmen...!
Eine Kollegin hat einen schönen Spruch in ihrer Praxis hängen. Der lautet ungefähr so:
"Hier werden Sie gut BEhandelt und daher wird nicht über die Preise VERhandelt..."
Finde ich klasse!
Seit dem wird sie nicht mehr von den notorischen Geizkrägen genervt, die sich nämlich mitunter an uns reich sparen, wenn wir nur den Beihilfesatz und nicht wenigstens den absolut ANGEMESSENEN 1,8-fachen KK-Satz als Honorar verlangen...!!!
In diesem Sinne:
Schönes Restwochenende...!!!
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Sissiphys schrieb:
Sehr schön Mocca,
das ist eine äusserst berechtigte Frage an Rheuma...!
An Rheuma: Woher hast Du das mit den "Preisabsprachen" eigentlich?
Die GebüTh kann doch ebenso wunderbar als Orientierungshilfe für diejenigen KollegInnen dienlich sein, die anscheinend so gar kein unternehmerisches Denken haben. Ebenso wie ja offenbar für die meisten KollegInnen die Beihilfesätze die "Orientierungshilfe" sind...!
Nur mit dem einzigen Unterschied, dass Du für die gleiche Arbeit einfach besser honoriert wirst, wenn Du Dich im Bereich zwischen 1,8 und 2,3 des Kassensatzes bewegst...
Da wird dann lediglich die unterste Grenze (z.B. 1,8-fach) festgelegt, die verlangt werden sollte. Nach oben hin ist ja dann immer noch ein wenig Spielraum, der genutzt werden kann... :blush:
Was ist denn für Dich oder die "SozialarbeiterInnen" unter uns so verwerflich daran, einfach besser honoriert zu werden...?
Für welche "armen Leuten", die ggf. mal ein paar Euro zu einer Behandlung zuzahlen sollen, verzichten denn die KollegInnen eigentlich, die sich nicht trauen mehr als den Beihilfesatz zu verlangen, auf ihr durchaus angemessenes Honorar?
Es sind sowohl die Angestellten, die über ein Einkommen von mindestens 4000,- € monatlich verfügen und deswegen die Möglichkeit haben in eine private KV wechseln zu können als auch die Selbständigen, die sich allesamt FREIwillig bei einer privaten KV versichert haben, weil sie annahmen, dass sie dort besser versichert wären als in einer gesetzlichen Versicherung....
Des Weiteren sind es die Beamten, die von uns Steuerzahlern die Beihilfe finanziert bekommen und lediglich 1/3 der üblichen Beiträge an die PKV zu zahlen haben...
Genau diese 'ach so armen' Leute haben nämlich erstaunlicher Weise für alle möglichen Luxusgüter wie z.B. für Zigaretten, Restaurant- und Kneipenbesuche, (die uns mitunter krank machen), Kleidung, sowie regelmässige Besuche bei einer Kosmetikerin, 2 Autos pro Haushalt, regelmässige Urlaube, das Pferd und der Reitunterricht für die Tochter etc. pp, interessanter Weise immer das nötige Kleingeld...
Aber für den Physio, der sich 'am Ende' um das Wohl der Pat. kümmert, reicht es dann nicht mehr...?! Ist wohl kaum anzunehmen...!
Eine Kollegin hat einen schönen Spruch in ihrer Praxis hängen. Der lautet ungefähr so:
"Hier werden Sie gut BEhandelt und daher wird nicht über die Preise VERhandelt..."
Finde ich klasse!
Seit dem wird sie nicht mehr von den notorischen Geizkrägen genervt, die sich nämlich mitunter an uns reich sparen, wenn wir nur den Beihilfesatz und nicht wenigstens den absolut ANGEMESSENEN 1,8-fachen KK-Satz als Honorar verlangen...!!!
In diesem Sinne:
Schönes Restwochenende...!!!
Lieber Uli, würdest Du heute noch für das Gehalt von 1990 arbeiten? Oder würdest Du nach 20 Jahren Berufserfahrung und vielen selbst finanzierten Fortbildungen noch zum Deinem Einstiegsgehalt arbeiten?
Wenn ein Patient nur den Beihilfesatz zu zahlen bereit ist, dann muss er sich damit begnügen von nicht fortgebildeten und schlecht bezahlten Physios behandelt zu werden. Gut fortgebildete Physios können nicht zu einem Stundenlohn von 10 oder 12 Euro arbeiten. Berufsanfängern werden durch einen Stundenlohn unter 15 Euro gute=teure Fortbildungen verunmöglicht.
Es ist Fakt, dass die Vergütungssätze der gesetzlichen Krankenkassen mit ca. 33-45 Euro pro Stunde unsäglich sind, die Vergütungssätze der Beihilfe liegen bei nur ca. 52 Euro pro Stunde. Nach Abzug von Praxiskosten, Versicherungen, Steuer kann davon niemand im Feinkostladen und in Edelboutiquen einkaufen!
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Es ist Fakt, dass die Vergütungssätze der gesetzlichen Krankenkassen mit ca. 33-45 Euro pro Stunde unsäglich sind, [...]
Ich komme mit €61,88 bis €82,84 die Stunde noch ganz gut aus. Vergütungssatz AOK BaWü für meine Arbeit.
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Papa Alpaka schrieb:
M0nique schrieb am 23.8.14 10:22:
Es ist Fakt, dass die Vergütungssätze der gesetzlichen Krankenkassen mit ca. 33-45 Euro pro Stunde unsäglich sind, [...]
Ich komme mit €61,88 bis €82,84 die Stunde noch ganz gut aus. Vergütungssatz AOK BaWü für meine Arbeit.
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MikeL schrieb:
15-Minuten-Takt? Wie viele Jahre hast Du noch bis zur Rente? :unamused:
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lexa schumanski schrieb:
Kurze Anmerkung. Die Zusatzversicherung (DEBK) der Beamten hat in der gleichen Zeit die Preise um 25% erhöht!!!!
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therapeutin schrieb:
so lange es nicht bis zur kleinsten Muttipraxis durchgedrungen ist,dass die Preise für die Beihilfe für uns nicht bindend sind...wird sich nichts ändern,auch sind die meißten PI nicht stressresistent und stellen sich den PP entgegen..
Das haben wohl nicht alle PI mitbekommen.
Beispiel:
Praxisinhaberin hat als private Preisliste die Beihilfepreise von 01.01.2002 im Warte-und Anmeldebereich, schön eingerahmt und gut sichtbar, aufgehängt.
Antwort auf den Hinweis HB Beihilfe 9.20 €, Primärkassen zahlen zw.10.70 € und 11.22 €:
"Das ist mir noch gar nicht aufgefallen, das hängt da schon seit 10 Jahren, ach, wissen Sie, ich habe so viele Beamte" :smile: :smile:
Gerne gebe ich die Anschrift der Praxis in Nordbaden für Beihilfeberchtigte auf Anfrage weiter. :sunglasses:
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carotis schrieb:
Kurze Anmerkung. Die Zusatzversicherung (DEBK) der Beamten hat in der gleichen Zeit die Preise um 25% erhöht!!!!
Das haben wohl nicht alle PI mitbekommen.
Beispiel:
Praxisinhaberin hat als private Preisliste die Beihilfepreise von 01.01.2002 im Warte-und Anmeldebereich, schön eingerahmt und gut sichtbar, aufgehängt.
Antwort auf den Hinweis HB Beihilfe 9.20 €, Primärkassen zahlen zw.10.70 € und 11.22 €:
"Das ist mir noch gar nicht aufgefallen, das hängt da schon seit 10 Jahren, ach, wissen Sie, ich habe so viele Beamte" :smile: :smile:
Gerne gebe ich die Anschrift der Praxis in Nordbaden für Beihilfeberchtigte auf Anfrage weiter. :sunglasses:
deshalb wird sich auch im GKV -Bereich nichts ändern...wenn selbst die Möglichkeit der freien Preisgestaltung im PKV Bereich überhaupt nicht benutzt wird
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therapeutin schrieb:
genauso ist es,dass ist die reine Wahrheit :kissing_closed_eyes:
deshalb wird sich auch im GKV -Bereich nichts ändern...wenn selbst die Möglichkeit der freien Preisgestaltung im PKV Bereich überhaupt nicht benutzt wird
Erste zertifizierte Kassenpraxis in Deutschland für Manuelle Lymphdrainage und Ödemtherapie im Raum Karlsruhe.
Durchschnittsumsatz/Std. 56.00 € bei hohem Beamtenanteil.
Praxisinhaberin nutzt Zertifizierung nicht zu Werbezwecken:" läuft auch so ganz gut." :unamused: :unamused:
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carotis schrieb:
Noch ein Beispiel:
Erste zertifizierte Kassenpraxis in Deutschland für Manuelle Lymphdrainage und Ödemtherapie im Raum Karlsruhe.
Durchschnittsumsatz/Std. 56.00 € bei hohem Beamtenanteil.
Praxisinhaberin nutzt Zertifizierung nicht zu Werbezwecken:" läuft auch so ganz gut." :unamused: :unamused:
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M0nique schrieb:
Beihilfe ist billig, weil seit weit über 20 Jahren deren Sätze nicht erhöht wurden.
Lieber Uli, würdest Du heute noch für das Gehalt von 1990 arbeiten? Oder würdest Du nach 20 Jahren Berufserfahrung und vielen selbst finanzierten Fortbildungen noch zum Deinem Einstiegsgehalt arbeiten?
Wenn ein Patient nur den Beihilfesatz zu zahlen bereit ist, dann muss er sich damit begnügen von nicht fortgebildeten und schlecht bezahlten Physios behandelt zu werden. Gut fortgebildete Physios können nicht zu einem Stundenlohn von 10 oder 12 Euro arbeiten. Berufsanfängern werden durch einen Stundenlohn unter 15 Euro gute=teure Fortbildungen verunmöglicht.
Es ist Fakt, dass die Vergütungssätze der gesetzlichen Krankenkassen mit ca. 33-45 Euro pro Stunde unsäglich sind, die Vergütungssätze der Beihilfe liegen bei nur ca. 52 Euro pro Stunde. Nach Abzug von Praxiskosten, Versicherungen, Steuer kann davon niemand im Feinkostladen und in Edelboutiquen einkaufen!
Na super, da nimmt die Dame/der Herr (?) Leistung von Physios in Anspruch und sagt allen Ernstes, dass er/sie nicht beurteilen kann, ob die Leistung gut ist. Und setzt noch eins oben drauf: „Eure Leistung ist nicht messbar, weil ihr nicht täglich/wöchentlich/monatlich nachweisen müsst/könnt, was ihr tatsächlich geleistet habt“. Lebt diese Dame/dieser Herr auf dem Planeten Erde?
Und dann geht im Beitrag von Uli die Sonne über dem Therapeutenhimmel auf: „Nur ihr alleine beurteilt eure Leistungen. Welches Privileg!“. Und dann noch eine weitere ebenso unglaubliche Aussage: „Nur ihr alleine beurteilt, ob etwas zur Vorbereitung oder Nachbereitung der Behandlung gehört“. Der Dame/dem Herrn ist nicht mehr zu helfen, den Kollegen muss ich zu beiden Statements ja nix sagen…
Das Ambiente einer Praxis soll nicht entscheidend sein, nur die Qualität des Personals?
Zur Qualität des Personals sei hier wiederholt: Gut aus- und fortgebildete Kollegen müssen gut bezahlt werden! Und der Lohn kann nur vom Umsatz bezahlt werden.
Ob in einer Praxis täglich, wöchentlich oder monatlich geputzt wird, ist entscheidend für den Patienten und trägt entscheidend zu den Praxiskosten bei.
Ebenso ob eine Praxis in Kabinenlösung gehalten ist, oder ob die Praxis über abgeschlossene Behandlungsräume verfügt macht einen sehr deutlichen Unterschied für den Patienten und einen sehr deutlichen Unterschied bei den Praxiskosten. Etc…
Nicht alle Patienten sind "die letzten Volltrottel oder hirnlose Idioten". Nicht alle, manche aber eben doch.
Gar keine Ahnung die Dame/der Herr! Alle Vorurteile gegen Beamte werden von ihr hier voll bestätigt!
By the way: Jeder bekommt das, was er verdient… (den Spruch gäbe es natürlich auch in der weiblichen Variante – ganz ohne Mehrkosten)
Und damit bin ich persönlich fertig mit der/dem Uli.
Zum Ursprungsthema:
In meiner reinen Privatpraxis sind die Vergütungssätze – egal ob Beihilfe oder rein Privat - je nach Therapie zwischen 66 und 72 Euro pro Stunde. Behandlungstakt 20 Minuten, Massage 15 Minuten.
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asterix61 schrieb:
:clap: :thumbsdown: :clap: :thumbsdown:
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M0nique schrieb:
Fortbildungspflicht in anderen Berufen? Lach, brüll! Wir Physios sind nämlich – solange wir uns es irgendwie leisten können – so doof, dass wir uns ganz und gar freiwillig fortbilden (weit über die Fortbildungspflicht hinaus), um besser zu werden, um unseren Patienten eine bestmögliche Therapie bieten zu können. Nehmen uns Urlaub dafür und bezahlen es auch noch aus der eigenen klammen Tasche.
Na super, da nimmt die Dame/der Herr (?) Leistung von Physios in Anspruch und sagt allen Ernstes, dass er/sie nicht beurteilen kann, ob die Leistung gut ist. Und setzt noch eins oben drauf: „Eure Leistung ist nicht messbar, weil ihr nicht täglich/wöchentlich/monatlich nachweisen müsst/könnt, was ihr tatsächlich geleistet habt“. Lebt diese Dame/dieser Herr auf dem Planeten Erde?
Und dann geht im Beitrag von Uli die Sonne über dem Therapeutenhimmel auf: „Nur ihr alleine beurteilt eure Leistungen. Welches Privileg!“. Und dann noch eine weitere ebenso unglaubliche Aussage: „Nur ihr alleine beurteilt, ob etwas zur Vorbereitung oder Nachbereitung der Behandlung gehört“. Der Dame/dem Herrn ist nicht mehr zu helfen, den Kollegen muss ich zu beiden Statements ja nix sagen…
Das Ambiente einer Praxis soll nicht entscheidend sein, nur die Qualität des Personals?
Zur Qualität des Personals sei hier wiederholt: Gut aus- und fortgebildete Kollegen müssen gut bezahlt werden! Und der Lohn kann nur vom Umsatz bezahlt werden.
Ob in einer Praxis täglich, wöchentlich oder monatlich geputzt wird, ist entscheidend für den Patienten und trägt entscheidend zu den Praxiskosten bei.
Ebenso ob eine Praxis in Kabinenlösung gehalten ist, oder ob die Praxis über abgeschlossene Behandlungsräume verfügt macht einen sehr deutlichen Unterschied für den Patienten und einen sehr deutlichen Unterschied bei den Praxiskosten. Etc…
Nicht alle Patienten sind "die letzten Volltrottel oder hirnlose Idioten". Nicht alle, manche aber eben doch.
Gar keine Ahnung die Dame/der Herr! Alle Vorurteile gegen Beamte werden von ihr hier voll bestätigt!
By the way: Jeder bekommt das, was er verdient… (den Spruch gäbe es natürlich auch in der weiblichen Variante – ganz ohne Mehrkosten)
Und damit bin ich persönlich fertig mit der/dem Uli.
Zum Ursprungsthema:
In meiner reinen Privatpraxis sind die Vergütungssätze – egal ob Beihilfe oder rein Privat - je nach Therapie zwischen 66 und 72 Euro pro Stunde. Behandlungstakt 20 Minuten, Massage 15 Minuten.
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