Therapie und Training
in einer außergewöhnlichen Praxis
Exklusive Einrichtung, harmonische
Farbgestaltung
und Wohlfühl - Atmosphäre - das
möchten
wir Ihnen anbieten!
Auf über 300m2 Praxisfläche
stehen moderne großzügige, im
Sommer vollklimatisierte
Behandlungsräume und eine ca. 80
m2 große MTT-Fläche, mit
computergestützten Frei medical
Faktum Therapiegeräten , zur
Verfügung.
Wir suchen ab dem 01.12.24 oder
auch später, für unsere Praxis
mit zur Zeit 7 Physiother...
in einer außergewöhnlichen Praxis
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Auf über 300m2 Praxisfläche
stehen moderne großzügige, im
Sommer vollklimatisierte
Behandlungsräume und eine ca. 80
m2 große MTT-Fläche, mit
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Wir suchen ab dem 01.12.24 oder
auch später, für unsere Praxis
mit zur Zeit 7 Physiother...
Ich berechne seit 20 Jahren meine PP-Preise zu meinem kalkulierten Satz. Ständig lese ich hier in den Foren von Preisen, die ja ganz selbstverständlich deutlich über dem Beihilfesatz berechnet werden, so wie ich das auch mache. Ich frage mich allerdings, ob das auch tatsächlich so gehandhabt wird, oder ob das alles nur Show ist, um nur nicht zugeben zu müssen, dass man tatsächlich nur den Beihilfesatz nimmt.
Ständige Diskussionen mit PP bei uns in der Praxis bzgl. der Preisgestaltung nerven mich zunehmend, die darauffolgenden Drohungen sich eine billigere Praxis zu suchen etc. etc. etc. Es sind bei uns am Ort wirklich einige PT-Praxen, und auf meine tel. Anfrage bei den Mitbewerbern( nennt es von mir aus Betriebsspionage ), kommen tatsächlich ausnahmslos Beihilfepreise!!!!!!! Ich fasse es nicht!!!!! Wie kann man sich so unter Wert verkaufen?! Und die Preise und unser aller Überleben so kaputt machen?! Also, ich frage mich tatsächlich: wo sind denn die Praxen, die höhere Preise berechnen, so wie wir?
Sorry, aber ich bin echt stinksauer!!!!!!
Liebe PIs: SO WIRD DAS NIEEEE ETWAS mit unserem Berufsstand!!!!!!
Ich falle echt vom Glauben ab!
Gute Nacht euch allen
Euer heute ausnahmsweise anonymer Teilnehmer
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hilfe, ich muss mal meinen Unmut loslassen.
Ich berechne seit 20 Jahren meine PP-Preise zu meinem kalkulierten Satz. Ständig lese ich hier in den Foren von Preisen, die ja ganz selbstverständlich deutlich über dem Beihilfesatz berechnet werden, so wie ich das auch mache. Ich frage mich allerdings, ob das auch tatsächlich so gehandhabt wird, oder ob das alles nur Show ist, um nur nicht zugeben zu müssen, dass man tatsächlich nur den Beihilfesatz nimmt.
Ständige Diskussionen mit PP bei uns in der Praxis bzgl. der Preisgestaltung nerven mich zunehmend, die darauffolgenden Drohungen sich eine billigere Praxis zu suchen etc. etc. etc. Es sind bei uns am Ort wirklich einige PT-Praxen, und auf meine tel. Anfrage bei den Mitbewerbern( nennt es von mir aus Betriebsspionage ), kommen tatsächlich ausnahmslos Beihilfepreise!!!!!!! Ich fasse es nicht!!!!! Wie kann man sich so unter Wert verkaufen?! Und die Preise und unser aller Überleben so kaputt machen?! Also, ich frage mich tatsächlich: wo sind denn die Praxen, die höhere Preise berechnen, so wie wir?
Sorry, aber ich bin echt stinksauer!!!!!!
Liebe PIs: SO WIRD DAS NIEEEE ETWAS mit unserem Berufsstand!!!!!!
Ich falle echt vom Glauben ab!
Gute Nacht euch allen
Euer heute ausnahmsweise anonymer Teilnehmer
Gruß Britt
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Dieter22 schrieb:
das ist auch meine Erfahrung und ich habe das Gefühl das wird eher schlimmer als besser
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alobar schrieb:
ich nehme mehr wie die Beihilfe...2,3 und es gab noch nie probleme...
(...) Pt's haben in der Regel einfach Null betriebswirtschaftliches Denken. Das war so, ist so und wird m. M. nach (leider. leider) auch immer so sein. Deshalb wird die PT auch niemals auf einen grünen Zweig kommen./zitat]
Hallo Britt, "Null betriebswirtschaftliches Denken" könnte ich als Unterstellung verstehen, nehme es aber mal als weiteren Appell an die Kollegen, höhere Preise zu fordern, damit es in der eigenen Praxis leichter fällt, die hohen Preise zu rechtfertigen.
Betriebswirtschaftliches Denken bedeutet, die Praxis langfristig profitabel zu halten. Ein Ziel könnte sein: Maximiere den Gewinn. Dafür gibt es verschiedene Ansätze: Kosten sparen (billige Arbeitskräfte, Glück mit der Miete) Einnahmen erhöhen (hohe Preise, Preisabsprachen), Auslastung optimieren (z.B. über "Dumpingpreise" oder ein Alleinstellungsmerkmal).
Praxen im Umfeld sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht Konkurrenten; nennen wir es Mitbewerber, klingt schöner. :wink:
Preisabsprachen, egal ob zwischen allen oder nur einigen lokalen Anbietern sind Preiskartelle ("Frühstückskartell"), die nach deutschen Wettbewerbsrecht verboten sind.
Moralische Appelle, wie hier im Forum in gebetsmühlenartiger Weise ständig abgegeben, wirken in der Regel nur kurzfristig.
Hohe Preise können sinnvoll sein, wenn die Nachfrage (der Patienten) preisunelastisch ist, d.h. bei höheren Preisen der Umsatz steigt. Hat eine Praxis im Umfeld zu kämpfen, werden hohe Preise zu einem insgesamt niedrigeren Umsatz führen.
Preisunelastische Nachfrage kann ich herstellen, wenn ich mich aus der "Masse" heraushebe.
Die selbst behauptete "hohe Qualität" ist dabei in der Regel kein ausreichendes Kriterium.
Sollte in der Zukunft die durchschnittliche Auslastung der Praxen sinken, wird es mehr "Preiskämpfe" geben, egal wie oft hier im Forum PI mit Beihilfepreisen diskreditiert werden oder die GebTh empfohlen wird.
Die einzige Möglichkeit sehe ich darin, politischen Einfluss zu nehmen, um die Beihilfepreise anzupassen.
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o.s. schrieb:
Britt schrieb am 28.8.14 00:29:
(...) Pt's haben in der Regel einfach Null betriebswirtschaftliches Denken. Das war so, ist so und wird m. M. nach (leider. leider) auch immer so sein. Deshalb wird die PT auch niemals auf einen grünen Zweig kommen./zitat]
Hallo Britt, "Null betriebswirtschaftliches Denken" könnte ich als Unterstellung verstehen, nehme es aber mal als weiteren Appell an die Kollegen, höhere Preise zu fordern, damit es in der eigenen Praxis leichter fällt, die hohen Preise zu rechtfertigen.
Betriebswirtschaftliches Denken bedeutet, die Praxis langfristig profitabel zu halten. Ein Ziel könnte sein: Maximiere den Gewinn. Dafür gibt es verschiedene Ansätze: Kosten sparen (billige Arbeitskräfte, Glück mit der Miete) Einnahmen erhöhen (hohe Preise, Preisabsprachen), Auslastung optimieren (z.B. über "Dumpingpreise" oder ein Alleinstellungsmerkmal).
Praxen im Umfeld sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht Konkurrenten; nennen wir es Mitbewerber, klingt schöner. :wink:
Preisabsprachen, egal ob zwischen allen oder nur einigen lokalen Anbietern sind Preiskartelle ("Frühstückskartell"), die nach deutschen Wettbewerbsrecht verboten sind.
Moralische Appelle, wie hier im Forum in gebetsmühlenartiger Weise ständig abgegeben, wirken in der Regel nur kurzfristig.
Hohe Preise können sinnvoll sein, wenn die Nachfrage (der Patienten) preisunelastisch ist, d.h. bei höheren Preisen der Umsatz steigt. Hat eine Praxis im Umfeld zu kämpfen, werden hohe Preise zu einem insgesamt niedrigeren Umsatz führen.
Preisunelastische Nachfrage kann ich herstellen, wenn ich mich aus der "Masse" heraushebe.
Die selbst behauptete "hohe Qualität" ist dabei in der Regel kein ausreichendes Kriterium.
Sollte in der Zukunft die durchschnittliche Auslastung der Praxen sinken, wird es mehr "Preiskämpfe" geben, egal wie oft hier im Forum PI mit Beihilfepreisen diskreditiert werden oder die GebTh empfohlen wird.
Die einzige Möglichkeit sehe ich darin, politischen Einfluss zu nehmen, um die Beihilfepreise anzupassen.
ich nehme mehr wie die Beihilfe...2,3 und es gab noch nie probleme...
Probleme .... das ist relativ ..... Daß Du noch nie eine Diskussion mit einem PP bei 2,3 fachem Satz hattest, glaub ich Dir nicht. Das heißt nicht, die Preise nicht durchzuziehen ....
Ich nehme auch 30,50 für 20 Minuten KG. Sorgt zwar manchmal für Schnappatmung - das ist aber mein Preis. Und entweder er wird gezahlt oder der Patient sucht sich eine andere Praxis.
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die neue schrieb:
alobar schrieb am 28.8.14 07:06:
ich nehme mehr wie die Beihilfe...2,3 und es gab noch nie probleme...
Probleme .... das ist relativ ..... Daß Du noch nie eine Diskussion mit einem PP bei 2,3 fachem Satz hattest, glaub ich Dir nicht. Das heißt nicht, die Preise nicht durchzuziehen ....
Ich nehme auch 30,50 für 20 Minuten KG. Sorgt zwar manchmal für Schnappatmung - das ist aber mein Preis. Und entweder er wird gezahlt oder der Patient sucht sich eine andere Praxis.
ich nehme mehr wie die Beihilfe...2,3 und es gab noch nie probleme...
alobar`s Märchenstunde?
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morpheus-06 schrieb:
alobar schrieb am 28.8.14 07:06:
ich nehme mehr wie die Beihilfe...2,3 und es gab noch nie probleme...
alobar`s Märchenstunde?
Wie sieht denn die nahe Zukunft aus?
Die Branche leidet unter Fachkräftemangel, weil der Nachwuchs fehlt. Also werden sich hinsichtlich der demographischen Entwicklung mehr Patienten um die wenigen Therapeuten "schlagen".
Somit steigt die Nachfrage und deshalb auch die Preise.
Aber es wird trotzdem weiter Praxen geben, die nur Beihilfe-Sätze nehmen. Und hierfür gibt es mehrere Gründe... die Praxis kann eine entsprechende Kostenstruktur aufweisen wie z.B. schlecht bezahlte Therapeuten (meist ja im Osten der Republik) oder eine Praxis im eigenen abgezahlten Haus oder der PI ist eigentlich von Beruf Tochter/Sohn und hat es nicht nötig.
Dann gibt es noch die PIs, die keinen Arxxx in der Hose haben und bei der kleinsten Diskussion mit Patienten zusammenbrechen. Diese Vermeider nehmen dann lieber gleich Beihilfesätze, um diesen Diskussionen zu entgehen.
Es gibt also mannigfalige Gründe, die die PIs veranlassen, Beilhilfesätze zu nehmen.
Das hier ist aber keine Verteidigungsrede dafür... ich bin der Meinung, dass es für gute Arbeit auch gutes Geld geben muss. Meine Therpaten leisten gute Arbeit... also werden sie gut bezahlt. Mein Praxis gibt eine gute Qualität ab... also verlange ich auch keine Beihilfesätze.
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Wonderwoman schrieb:
Ein sehr schöner Beitrag. :clap:
Wie sieht denn die nahe Zukunft aus?
Die Branche leidet unter Fachkräftemangel, weil der Nachwuchs fehlt. Also werden sich hinsichtlich der demographischen Entwicklung mehr Patienten um die wenigen Therapeuten "schlagen".
Somit steigt die Nachfrage und deshalb auch die Preise.
Aber es wird trotzdem weiter Praxen geben, die nur Beihilfe-Sätze nehmen. Und hierfür gibt es mehrere Gründe... die Praxis kann eine entsprechende Kostenstruktur aufweisen wie z.B. schlecht bezahlte Therapeuten (meist ja im Osten der Republik) oder eine Praxis im eigenen abgezahlten Haus oder der PI ist eigentlich von Beruf Tochter/Sohn und hat es nicht nötig.
Dann gibt es noch die PIs, die keinen Arxxx in der Hose haben und bei der kleinsten Diskussion mit Patienten zusammenbrechen. Diese Vermeider nehmen dann lieber gleich Beihilfesätze, um diesen Diskussionen zu entgehen.
Es gibt also mannigfalige Gründe, die die PIs veranlassen, Beilhilfesätze zu nehmen.
Das hier ist aber keine Verteidigungsrede dafür... ich bin der Meinung, dass es für gute Arbeit auch gutes Geld geben muss. Meine Therpaten leisten gute Arbeit... also werden sie gut bezahlt. Mein Praxis gibt eine gute Qualität ab... also verlange ich auch keine Beihilfesätze.
Und wenn ich immer diese naive Einstellung höre, dass man ja ruhig niedrige Preise nehmen kann, weil ja die Praxiskosten niedrig sind, anstatt sich zu freuen und mehr Gewinn zu machen, dann kriege ich die Krise. Oder willst du das etwa unternehmerisches Denken nennen?
@Shakespeare
Du hast Recht. Ich sage ja auch nicht, dass jeder für 20 Minuten KG grundsätzlich den 2,3 fachen Satz nehmen sollte. Aber jeder sollte einen vernünftigen!!! Minutenpreis machen und die Sache über die Zeit regeln. Aber dann kommen wieder diese Helden, die sagen, dass ihre Praxis ja so wenig Kosten verursacht und nehmen 50,- Cent Minutenpreis. :yum:
Das wird sich nie ändern und genau deswegen werden wir ständige Diskussionen haben. Ärzte und HP's diskutieren gar nicht groß über ihre Preise und oh Wunder, die Leute zahlen. Aber dann muss natürlich woanders gespart werden und das wird es bei den PT's, die lassen sich mit den Preisen so schön bequatschen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
@o.s. Null betriebswirtschaftliches Denken ist bei viele PI's keine Unterstellung, sondern eine schlichte Tatsache. Das zeigt sich immer wieder bei Gesprächen oder in Fobis, wenn z. B. Umsatz mit Gewinn gleichgesetzt wird oder sich stolz auf die Brust geklopft wird, wenn keine Termine frei sind, aber dabei nicht beachtet wird, dass man selbst mit Lücken im Plan deutlich mehr Umsatz machen kann, als ein PI der im 30 Minutentakt arbeitet oder sein Hauptumsatz über schlechtbezahlte Therapien macht. Wenn man keine anderen Nachfragen hat, ist es zwar besser als nichts, aber viele sehen ganz einfach den Unterschied nicht.
Und wenn ich immer diese naive Einstellung höre, dass man ja ruhig niedrige Preise nehmen kann, weil ja die Praxiskosten niedrig sind, anstatt sich zu freuen und mehr Gewinn zu machen, dann kriege ich die Krise. Oder willst du das etwa unternehmerisches Denken nennen?
@Shakespeare
Du hast Recht. Ich sage ja auch nicht, dass jeder für 20 Minuten KG grundsätzlich den 2,3 fachen Satz nehmen sollte. Aber jeder sollte einen vernünftigen!!! Minutenpreis machen und die Sache über die Zeit regeln. Aber dann kommen wieder diese Helden, die sagen, dass ihre Praxis ja so wenig Kosten verursacht und nehmen 50,- Cent Minutenpreis. :yum:
Das wird sich nie ändern und genau deswegen werden wir ständige Diskussionen haben. Ärzte und HP's diskutieren gar nicht groß über ihre Preise und oh Wunder, die Leute zahlen. Aber dann muss natürlich woanders gespart werden und das wird es bei den PT's, die lassen sich mit den Preisen so schön bequatschen.
Gruß Britt
Wenn ich jedoch mit Kollegen aus München mich unterhalte, und die berechnen grundsätzlich Beihilfe, sorry da hab ich kein Verständnis.
Oder noch besser sind Kolleginnen die grundsätzlich ihre niedrigen Preise verteidigen, als Stimme für unsere armen gebeutelten Patienten :sunglasses:
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Herbert L. schrieb:
Ich hab das flexibel geregelt. Würde ich zb nur den vollen Privatpreis berechnen wandern mir die sogenannten Beihilfepatienten ab. Daher gilt bei mir, Beamte und Post sind Beihilfesatz ( wobei ich schon dazu neige MT und KG in Kombi zu empfehlen). Private sind voll berechenbar (bei mir 2 fach VDEK) und Selbstzahler ohne Rezept (ja bin PT HP) liegt dazwischen. So hab ich für mich das max an Umsatz bei niedrigstmöglicher Abwanderung durch Preispolitik geschaffen.
Wenn ich jedoch mit Kollegen aus München mich unterhalte, und die berechnen grundsätzlich Beihilfe, sorry da hab ich kein Verständnis.
Oder noch besser sind Kolleginnen die grundsätzlich ihre niedrigen Preise verteidigen, als Stimme für unsere armen gebeutelten Patienten :sunglasses:
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Sonam schrieb:
Ich habe ein PP mit KG ZNS 36€, KMT 21€, Fango 14€. Seine PKV hat nicht alles bezahlt und er ist vor Gericht gegangen, das jetzt erst mal feststellen will wie hoch die ortsübliche Preise sind. Ich hoffe nicht das die meisten den Beihilfesatz nehmen. Wie kann man den nur den Beihilfesatz nehmen wenn z.B die DKV für KG 26€ zahlt?
Mecker gibt's zwar trotzdem immer wieder, manchmal auch inkasso(ein privater stottert gerade in Raten meine Rechnung und die RA-Kosten
ab)
KMT privat kostet bei uns 30,- für ne halbe Stunde KG 35,- und Beihilfesätze gabs bei mir noch nie!
Kleine Anekdote: ein pensionierter Justizamtsrat kam zum ersten Mal in unsere Praxis und knallte das Rezept aufden Tresen mit folgenden Worten "Guten Tag ich bin privat und nur beim Chef!" Naja, als ich ihn dann fragte, ob er den Eindruck habe, ich würde unqualifizeirtes Personal beschäftigen, war er schon mal leicht verwirrt.
Und wie erwartet, bei der letzten Behandlung kam der Spruch: " Sie wissen ja, ich bin beihilfeberechtigt und die Beihilfe zahlt nicht immer alles, Können wir da nicht was machen?"
Ich erwiderte, daß ich nur Kassen- und Privattarif habe, Beamtentarif kenne ich nicht , da sehe ich wenig Möglichkeiten.
Da er aber alle Termine bei mir hatte, machte ich ihm dann folgenden Vorschlag:" Sie waren jetzt ein so netter Patient, wenn Sie die Rechnung jetzt bar bezahlen , verzichte ich ausnahmsweise auf den Zuschlag für Chef-Behandlung"
Er zahlte mit roten Ohren und entschwand. Ich hab ihn zwar nie wieder gesehen, aber es kamen danach noch soo viele nette Patienten und heute habe ich kaum noch Beschwerden
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Alfred Kramer schrieb:
bei uns wird KEIN Privatpatient ohne Honorarvereinbarung behandelt. Wir haben auch auf unserem Anmeldungsformular zusätzlich den Hinweis an privat Versicherte und Beihilfeberechtigte, daß je nach Vertrag unsere Sätze evtl nicht voll erstattet werden.
Mecker gibt's zwar trotzdem immer wieder, manchmal auch inkasso(ein privater stottert gerade in Raten meine Rechnung und die RA-Kosten
ab)
KMT privat kostet bei uns 30,- für ne halbe Stunde KG 35,- und Beihilfesätze gabs bei mir noch nie!
Kleine Anekdote: ein pensionierter Justizamtsrat kam zum ersten Mal in unsere Praxis und knallte das Rezept aufden Tresen mit folgenden Worten "Guten Tag ich bin privat und nur beim Chef!" Naja, als ich ihn dann fragte, ob er den Eindruck habe, ich würde unqualifizeirtes Personal beschäftigen, war er schon mal leicht verwirrt.
Und wie erwartet, bei der letzten Behandlung kam der Spruch: " Sie wissen ja, ich bin beihilfeberechtigt und die Beihilfe zahlt nicht immer alles, Können wir da nicht was machen?"
Ich erwiderte, daß ich nur Kassen- und Privattarif habe, Beamtentarif kenne ich nicht , da sehe ich wenig Möglichkeiten.
Da er aber alle Termine bei mir hatte, machte ich ihm dann folgenden Vorschlag:" Sie waren jetzt ein so netter Patient, wenn Sie die Rechnung jetzt bar bezahlen , verzichte ich ausnahmsweise auf den Zuschlag für Chef-Behandlung"
Er zahlte mit roten Ohren und entschwand. Ich hab ihn zwar nie wieder gesehen, aber es kamen danach noch soo viele nette Patienten und heute habe ich kaum noch Beschwerden
@Alfred Kramer: Bei uns gibt es grundsätzlich auch eine dementsprechende Honorarvereinbarung + persönliche Erklärung des Sachverhaltes bzgl. einer evtl. nicht vollständigen Kostenerstattung durch die PKV/Beihilfe seitens meiner Rezeptionskraft. Trotzdem kommen NACH Rechnungseinreichung die Wehklagen - tut mir leid, aber meistens von den Lehrerinnen oder Bahnbeamten. Eigentlich dachte ich immer, die wären des Lesens und Schreibens und Verstehens eines Vertrages mächtig, bevor sie ihn unterschreiben. Verzeiht mir bitte meinen Zynismus!
@MikeL: Durch deine Infos bestärkt habe ich bereits vor über 10 Jahren Informationsblätter, Urteile..............für unsere Privatpatienten bereit, es mangelt auch nicht an Aufklärung, ich bin sogar selbst vor ein paar Jahren gegen meine PKV vor Gericht gezogen, weil sie mir massive Rechnungskürzungen in eigener Sache vorgenommen haben....und ich habe gewonnen, es war allerdings ein 1jähriger Kampf.
Ich stelle fest, dass das Jammern und sich Beschweren über zu hohe Preise bei den PPs enorm zunimmt! Gott sei Dank nicht bei allen! Und........kaum einer, der gegen seine PKV vorgeht. Und.....die Beamten, die immer eine Vollkaskoversicherung für lau haben wollen!
:angry:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank für den großen Tenor auf mein Posting.
@Alfred Kramer: Bei uns gibt es grundsätzlich auch eine dementsprechende Honorarvereinbarung + persönliche Erklärung des Sachverhaltes bzgl. einer evtl. nicht vollständigen Kostenerstattung durch die PKV/Beihilfe seitens meiner Rezeptionskraft. Trotzdem kommen NACH Rechnungseinreichung die Wehklagen - tut mir leid, aber meistens von den Lehrerinnen oder Bahnbeamten. Eigentlich dachte ich immer, die wären des Lesens und Schreibens und Verstehens eines Vertrages mächtig, bevor sie ihn unterschreiben. Verzeiht mir bitte meinen Zynismus!
@MikeL: Durch deine Infos bestärkt habe ich bereits vor über 10 Jahren Informationsblätter, Urteile..............für unsere Privatpatienten bereit, es mangelt auch nicht an Aufklärung, ich bin sogar selbst vor ein paar Jahren gegen meine PKV vor Gericht gezogen, weil sie mir massive Rechnungskürzungen in eigener Sache vorgenommen haben....und ich habe gewonnen, es war allerdings ein 1jähriger Kampf.
Ich stelle fest, dass das Jammern und sich Beschweren über zu hohe Preise bei den PPs enorm zunimmt! Gott sei Dank nicht bei allen! Und........kaum einer, der gegen seine PKV vorgeht. Und.....die Beamten, die immer eine Vollkaskoversicherung für lau haben wollen!
:angry:
das ende vom lied war das wir keine privatpatienten mehr in der praxis hatten.!!!!!
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idi schrieb:
Wir haben auch mit 2,3 fache abgerechnet, alle praxen bei uns im ort rechnen mit dem beihilfe satz,das krankenhaus sogar weniger,
das ende vom lied war das wir keine privatpatienten mehr in der praxis hatten.!!!!!
Ich kassiere bei PP nach jeder Terapieeinheit 30 Min. 45 €, 60 Min. 90 €.
Da trennt sich auch gleich die Spreu vom Weizen. :sunglasses:
Klappt bestens. :thumbsdown:
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carotis schrieb:
Den Stress mit Honorarvereinbarung, Inkasso.... tue ich mir nicht an.
Ich kassiere bei PP nach jeder Terapieeinheit 30 Min. 45 €, 60 Min. 90 €.
Da trennt sich auch gleich die Spreu vom Weizen. :sunglasses:
Klappt bestens. :thumbsdown:
Wir haben auch mit 2,3 fache abgerechnet, alle praxen bei uns im ort rechnen mit dem beihilfe satz,das krankenhaus sogar weniger,
das ende vom lied war das wir keine privatpatienten mehr in der praxis hatten.!!!!!
Hallo idi, freue mich über Deinen Kommentar, der mich darin bestätigt, dass es nicht immer so einfach ist.
Was für einen Schluss hast du persönlich daraus gezogen?
Und welchen Anteil an Privatpatienten hast du heute?
Klar kann jeder Praxisinhaber für ihn angemessene Preise verlangen. Und wir können hier im Forum auch noch in 10 Jahren Lobeshymnen auf den eigenen Erfolg (90 Euro, 60 Minuten, 6 Wochen Wartezeit usw.) feiern, aber das hilft nicht den vielen (meisten?) Praxen, denen es schwer fällt, überhaupt überdurchschnittlich viele Privatpatienten zu gewinnen. Bundesweit sind 11% der Patienten in einer privaten Krankenversicherung. Hier in Berlin gibt es Bezirke, in denen der Privatanteil zwischen 1 bis 2% liegt, z.B. in Neukölln. Sollen alle Praxen aus den Problemkiezen weg in die "besseren" Gegenden ziehen? Ist das Euer Rat? Dass sich alle Praxen auf Privatpatienten spezialisieren, keine MLD mehr anbieten und Kassenpatienten nur annehmen, wenn Lücken sind?
Sorry, das kann nicht unsere Vision für die Zukunft sein.
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o.s. schrieb:
idi schrieb am 29.8.14 07:52:
Wir haben auch mit 2,3 fache abgerechnet, alle praxen bei uns im ort rechnen mit dem beihilfe satz,das krankenhaus sogar weniger,
das ende vom lied war das wir keine privatpatienten mehr in der praxis hatten.!!!!!
Hallo idi, freue mich über Deinen Kommentar, der mich darin bestätigt, dass es nicht immer so einfach ist.
Was für einen Schluss hast du persönlich daraus gezogen?
Und welchen Anteil an Privatpatienten hast du heute?
Klar kann jeder Praxisinhaber für ihn angemessene Preise verlangen. Und wir können hier im Forum auch noch in 10 Jahren Lobeshymnen auf den eigenen Erfolg (90 Euro, 60 Minuten, 6 Wochen Wartezeit usw.) feiern, aber das hilft nicht den vielen (meisten?) Praxen, denen es schwer fällt, überhaupt überdurchschnittlich viele Privatpatienten zu gewinnen. Bundesweit sind 11% der Patienten in einer privaten Krankenversicherung. Hier in Berlin gibt es Bezirke, in denen der Privatanteil zwischen 1 bis 2% liegt, z.B. in Neukölln. Sollen alle Praxen aus den Problemkiezen weg in die "besseren" Gegenden ziehen? Ist das Euer Rat? Dass sich alle Praxen auf Privatpatienten spezialisieren, keine MLD mehr anbieten und Kassenpatienten nur annehmen, wenn Lücken sind?
Sorry, das kann nicht unsere Vision für die Zukunft sein.
erzählen privat patienten mit 2,3 facher satz abrechnen, nur nicht unter preis verkaufen.
Aber wenn man keine privatpatienten mehr hat, kann amn auch nichts mehr verkaufen, also in sauren apfel beissen!
Aber unsere verbänder halten sich auch raus, seit jahren keine preiserhöhung mehr bei beihilfe.
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idi schrieb:
Preise wieder angepasst , wieder gleicher privat patienten stam wie vorher, es lässt sich hier leicht
erzählen privat patienten mit 2,3 facher satz abrechnen, nur nicht unter preis verkaufen.
Aber wenn man keine privatpatienten mehr hat, kann amn auch nichts mehr verkaufen, also in sauren apfel beissen!
Aber unsere verbänder halten sich auch raus, seit jahren keine preiserhöhung mehr bei beihilfe.
Wenn Du den 2,3fachen Satz durchsetzen möchtest, dann geht dies nur, wenn alle Praxen an einem Strang ziehen, es sei denn, Dein Ruf, Deine Qualifikation und Dein persönliches Auftreten stellt alle anderen regionalen Mitbewerber in den Schatten; dann kann Dir egal sein, was die anderen machen! :kissing_closed_eyes:
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MikeL schrieb:
Unsere Verbände haben mit den Beihilfesätzen weder etwas zu tun, noch können sie hierauf Einfluss nehmen. Die könnten alle vier gemeinsam eine Sitzblockade vor der Tür des Innenministeriums machen und trotzdem würde sich nichts ändern. :rage:
Wenn Du den 2,3fachen Satz durchsetzen möchtest, dann geht dies nur, wenn alle Praxen an einem Strang ziehen, es sei denn, Dein Ruf, Deine Qualifikation und Dein persönliches Auftreten stellt alle anderen regionalen Mitbewerber in den Schatten; dann kann Dir egal sein, was die anderen machen! :kissing_closed_eyes:
(...) Wenn Du den 2,3fachen Satz durchsetzen möchtest, dann geht dies nur, wenn alle Praxen an einem Strang ziehen, (...)
MikeL, kannst Du für mich bitte einmal konkrete Vorschläge skizzieren, wie dieses an einem Strang ziehen aussehen soll?
Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Schon gar nicht etwas, das erlaubt wäre.
Und ich rede nicht nur vom 2,3-fachen Satz sondern grundsätzlich von jedem Preisniveau, das oberhalb der Beihilfe liegt. Auch dieses müsste ja gemeinsam "erarbeitet" werden.
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o.s. schrieb:
MikeL schrieb am 1.9.14 16:42:
(...) Wenn Du den 2,3fachen Satz durchsetzen möchtest, dann geht dies nur, wenn alle Praxen an einem Strang ziehen, (...)
MikeL, kannst Du für mich bitte einmal konkrete Vorschläge skizzieren, wie dieses an einem Strang ziehen aussehen soll?
Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Schon gar nicht etwas, das erlaubt wäre.
Und ich rede nicht nur vom 2,3-fachen Satz sondern grundsätzlich von jedem Preisniveau, das oberhalb der Beihilfe liegt. Auch dieses müsste ja gemeinsam "erarbeitet" werden.
..... es sei denn, Dein Ruf, Deine Qualifikation und Dein persönliches Auftreten stellt alle anderen regionalen Mitbewerber in den Schatten; dann kann Dir egal sein, was die anderen machen! :kissing_closed_eyes:
Genau so ist es und obwohl sämtliche Mitwerbern (bis auf ein anderer NL-Kollege) auf B-Niveau sind, zahle die Leute ohne zu motzen unseren deutlich höheren Sätze. Auf die paar, die das nicht möchten, verzichte ich gerne.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
MikeL schrieb am 1.9.14 16:42:
..... es sei denn, Dein Ruf, Deine Qualifikation und Dein persönliches Auftreten stellt alle anderen regionalen Mitbewerber in den Schatten; dann kann Dir egal sein, was die anderen machen! :kissing_closed_eyes:
Genau so ist es und obwohl sämtliche Mitwerbern (bis auf ein anderer NL-Kollege) auf B-Niveau sind, zahle die Leute ohne zu motzen unseren deutlich höheren Sätze. Auf die paar, die das nicht möchten, verzichte ich gerne.
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MikeL schrieb:
Was spricht dagegen, wenn Ihr mit allen Kollegen einen Stammtisch einrichtet und dieses Problem gemeinsam miteinander erörtert? Schließlich sollte es in Euer aller Interesse sein, eine leistungsgerechtere Bezahlung für Eure Arbeit zu erhalten. Braucht Ihr Hilfe bei der Umsetzung? Ich kann ja mal ein Inhouse-Coaching machen aber das gibt es leider auch nicht zu Beihilfesätzen! :smile:
Wer die dann auch noch schlecht kalkuliert, steht dumm da. Habe auch schon einige PP "verloren" an "billigere" Praxen, weil deren PKV angeblich nicht mehr bezahlt. Das Argument, daß auch Kassenpatienten eine Zuzahlung zur Kassenleistung machen müssen, gilt für die Besserverdiener, denen der Preis wichtiger ist als die Behandlung, scheinbar nicht.
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Neuling schrieb:
Wir subventionieren mit den Privatpreisen doch nur die haarsträubenden Kassenpreise...
Wer die dann auch noch schlecht kalkuliert, steht dumm da. Habe auch schon einige PP "verloren" an "billigere" Praxen, weil deren PKV angeblich nicht mehr bezahlt. Das Argument, daß auch Kassenpatienten eine Zuzahlung zur Kassenleistung machen müssen, gilt für die Besserverdiener, denen der Preis wichtiger ist als die Behandlung, scheinbar nicht.
du hast echt die Hoffnung, dass Physios an einem Strang ziehen werden??? Eher friert die Hölle zu. Das merkt man doch hier im Forum schon an den PI's, die ständig schreiben, dass Beihilfe ja wenigstens höher als GKV ist oder dass Beihilfepreise reichen, weil ihre Praxis so kostengünstig ist.
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber ich glaube, eher sehen wir uns alle in der zugefrorenen Hölle wieder. :yum:
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ohweia, MikeL,
du hast echt die Hoffnung, dass Physios an einem Strang ziehen werden??? Eher friert die Hölle zu. Das merkt man doch hier im Forum schon an den PI's, die ständig schreiben, dass Beihilfe ja wenigstens höher als GKV ist oder dass Beihilfepreise reichen, weil ihre Praxis so kostengünstig ist.
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber ich glaube, eher sehen wir uns alle in der zugefrorenen Hölle wieder. :yum:
Gruß Britt
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MikeL schrieb:
Na ja, bei uns in der Region hat es auf jeden Fall funktioniert und ich denke nicht, dass wir hier bei uns sooo viel intelligenter sind...
Ich denke tatsächlich, dass ihr nicht die Regel, sondern die (intelligente) Ausnahme seid.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Na, scheinbar seid ihr dann doch intelligenter. Wir hatten das bei uns mehrmals vor ein paar Jahren versucht. Fast alle haben es abgenickt, sind in ihre Praxis gefahren und haben trotzdem Beihilfe berechnet. Bei Nachfragen kamen die altbekannten Ausreden.
Ich denke tatsächlich, dass ihr nicht die Regel, sondern die (intelligente) Ausnahme seid.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Da muss ich dir leider beipflichten. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele PI's behaupten höhere Preise zu nehmen und wenn man nachforscht, dann nehmen viele doch nur Beihilfepreise. Pt's haben in der Regel einfach Null betriebswirtschaftliches Denken. Das war so, ist so und wird m. M. nach (leider. leider) auch immer so sein. Deshalb wird die PT auch niemals auf einen grünen Zweig kommen.
Gruß Britt
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Die Beh.zeiten liegen über dem Kassenniveau
Das ist doch schön das die Behandlungszeiten über Kassenniveau liegen. Welche Minutenpreise werden dann erwirtschaftet?
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rudibam schrieb:
666 schrieb am 28.8.14 07:25:
Die Beh.zeiten liegen über dem Kassenniveau
Das ist doch schön das die Behandlungszeiten über Kassenniveau liegen. Welche Minutenpreise werden dann erwirtschaftet?
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666 schrieb:
Ich kann dem Geschriebenen auch nur beipflichten, leider bin ich hier im Ort, nenne es ebenfalls Betriebsspionage...lach, die Einzigste, die die Privatpreise durchzieht. Probleme hatte ich auch, doch lange Diskussionen führe ich nicht mehr. Die Beh.zeiten liegen über dem Kassenniveau und andere Punkte zählen in der Praxis für die Kalkulation. Ich sehe es so, wie Britt, ich denke betriebswirtschaftlich. Mit meinem Brothändler oder Schornsteinfeger oder Autoreparateur kann ich ebenfalls nicht verhandeln. Lass dich nicht entmutigen, Kopf hoch. lg
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Ebenfalls ist es ein Faktor, Preise zu nehmen, die der "Markt" hergibt. Dazu zählt auch, wie sich die Mitbewerber verhalten und was die Mehrzahl der Kunden, die man nicht verlieren möchte, bereit oder in der Lage ist zu bezahlen.
Es ist also durchaus betriebswirtschaftlich sinnvoll hier den Kompromiss zu suchen, der in der jeweiligen also durchaus unterschiedlichen Situation der jeweiligen Praxis funktioniert und das ist eben unterschiedlich. Wer ist so dumm und lässt die Beihilfepatienten, die immerhin mind. 20€ für eine KG bezahlen zu den Mitbewerbern ziehen um dafür vielleicht ein par GKV- MLD Patienten mehr behandeln zu dürfen?
So lange es dieses System so gibt wie es heute ist, wird sich daran auch nichts ändern und die Preise werden zwischen Beihilfeniveau und dem 2-3fachen VDEK Preis schwanken. Klar macht es Sinn einen kalkulatorisch sinnvollen Preis zu ermitteln und den bundesweit anzubieten.
PKV und Beihilfe würden sich dem recht schnell anpassen. Aber das sich Therapiepraxen einigen und einen einheitlichen Weg konsequent durchziehen, ist ziemlich unwarscheinlich, leider. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Es gibt verschiedene Wege Preise zu kalkulieren. Man kann seinen Wert definieren und den Preis nehmen, den man für angemessen hält. Prima und perfekt, wenn man sich das leisten kann!
Ebenfalls ist es ein Faktor, Preise zu nehmen, die der "Markt" hergibt. Dazu zählt auch, wie sich die Mitbewerber verhalten und was die Mehrzahl der Kunden, die man nicht verlieren möchte, bereit oder in der Lage ist zu bezahlen.
Es ist also durchaus betriebswirtschaftlich sinnvoll hier den Kompromiss zu suchen, der in der jeweiligen also durchaus unterschiedlichen Situation der jeweiligen Praxis funktioniert und das ist eben unterschiedlich. Wer ist so dumm und lässt die Beihilfepatienten, die immerhin mind. 20€ für eine KG bezahlen zu den Mitbewerbern ziehen um dafür vielleicht ein par GKV- MLD Patienten mehr behandeln zu dürfen?
So lange es dieses System so gibt wie es heute ist, wird sich daran auch nichts ändern und die Preise werden zwischen Beihilfeniveau und dem 2-3fachen VDEK Preis schwanken. Klar macht es Sinn einen kalkulatorisch sinnvollen Preis zu ermitteln und den bundesweit anzubieten.
PKV und Beihilfe würden sich dem recht schnell anpassen. Aber das sich Therapiepraxen einigen und einen einheitlichen Weg konsequent durchziehen, ist ziemlich unwarscheinlich, leider. Gruß S.
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therapeutin schrieb:
deswegen habe ich schon lange einen Minutenpreis für den ich arbeite und der PP bekommt die Zeit die er bereit ist zu zahlen... :smile:
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C. DBO schrieb:
Du bist jetzt aber nicht rudibam - oder :wink:
Es ist wirklich unglaublich, mit welchem geringen Selbstwertgefühl und mit wie wenig Selbstbewußtsein sich offensichtlich immer mehr Teilnehmer dieses Forums von der Privaten Krankenversicherungswirtschaft in die Knie zwingen lassen und sich auf das Niveau der Beihilfesätze und sogar noch darunter begeben.
Leute wacht endlich auf und seht endlich ein, dass ihr mit höheren Honorarsätzen nicht zu teuer oder gar überbezahlt seid, sondern lediglich den angemessenen Gegenwert für eure qualifizierte Arbeitsleistung in Rechnung stellt!
Der tatsächliche Grund für die schlechte Zahlungsmoral der PKV liegt nicht an Eurer Preisgestaltung, sondern schlicht darin, dass der Großteil der Privatversicherer in den vergangenen Jahren Rücklagen aus Prämienzahlungen der Kundschaft leichtfertig an der Börse verzockt hat. Insider sprechen dies ganz offen als Veruntreuung an, so auch der Tenor im ARD-Radgeber "Plusminus" im Dezember 2003. Wen wundert es da, dass die PKV mit allen Tricks versucht, sich vor der Erstattung leistungsgerechter Behandlungshonorare zu drücken. Am besten gelingt dies, wenn man uns Therapeuten als Preistreiber, Halsabschneider oder unseriöse Abzocker hinstellt. Kolleginnen und Kollegen, die diesem Druck nachgeben, ziehen langfristig immer den Kürzeren. Müssen wir uns dies wirklich gefallen lassen? Haben wir so wenig Selbstwertgefühl, dass wir uns - ohne uns zu wehren - durch derartige Tricks an den Rand der wirtschaftlichen Existenz drängen lassen und dass alles nur, damit die Versicherungsgesellschaften zu besseren Börsennotierungen kommen? Nein!
Wir geben den schwarzen Peter an die PKV zurück, indem wir unseren Privatpatienten entsprechende Begleitschreiben zur Rechnung beifügen, die über den tatsächlichen Hintergrund der schlechten Zahlungsmoral Seitens der PKV informieren
Zahlreiche Urteile, die hart mit den Privatversicherern ins Gericht gehen, sind hier zu finden:
Urteile
Wer für seine Patienten ausführlichere Informationen benötigt, wird hier fündig:
Physiotherapie Informationsdienst: Zahlungsunwilliger Privatversicherung
Eine Gegenüberstellung der Minutenpreise, aus der erkennbar wird, dass die Beihilfepreise kein Maßstab für eine leistungsgerechte Honorargestaltung darstellen, gibt es hier:
Minutenpreise
Wem dies immer noch nicht ausreicht, der findet unter dem folgenden Link eine Presseerklärung vom Bundesministerium des Inneren, in der zugegeben wird, dass die Beihilfehöchstsätze nicht einmal kostendeckend sind.
Pressemitteilung BMI
Wer angesichts dieser eindeutigen Rechtslage immer noch bereit ist, sich in seiner Honorargestaltung auf Beihilfeniveau zu begeben, der sollte sich nicht wundern, wenn ihm eines Tages die Luft zum Atmen zu eng wird. Dies kann langfristig nur zur Folge haben, dass man mindestens 60 Stunden in der Woche hart und unterbezahlt arbeiten, auf Zeit für Familie, Freunde, Urlaub und Freizeit und auf eine gesicherte Altersversorgung verzichten und seine Angestellten ausbeuten muss um überhaupt einigermaßen über die Runden zu kommen. Ist es das, was wir wollen?
Auf der Basis der unter den o.g. Links aufgeführten Gesichtspunkte haben wir in meiner Praxis nicht nur seit 1993 den 2,3-fachen VdAK-Satz durchgesetzt. Vielmehr konnte ich über die Jahre beobachten, dass unser PKV-Anteil stetig angestiegen ist, was nicht zuletzt an der außergewöhnlich hohen Motivation und Qualifikation (die man erst einmal bezahlen können muss!) unseres Teams liegt. Unsere Patienten werden von uns derartig mit Informationen versorgt und vorbereitet, dass kein provisionsgeiler Sachbearbeiter irgendeiner PKV auch nur den Hauch einer Chance hat, die Behauptung glaubhaft erscheinen zu lassen, unsere Sätze seien zu hoch oder unangemessen. Letztlich setzen zumindest diejenigen unserer Patienten ihren Leisungsanspruch gegenüber der PKV zu 100 % durch, die sich gegen diese unlauteren Machenschaften konsequent zur Wehr setzen und sich hierbei auf unsere Argumentationshilfen stützen!
Als Arbeitgeber habe ich eine Verantwortung gegenüber meinen Mitarbeitern. Durch Dumpingpreise würde ich nicht nur meine eigene Existenz, sondern auch die meiner Mitarbeiter gefährden. Ich gönne mir dennoch den Luxus einer geregelten 40-Stunden-Woche, fahre regelmäßig mit meiner Familie (3 Kinder) in einen bezahlbaren Urlaub, zahle meinen Mitarbeitern ein Gutes Gehalt nebst reichlich Fortbildungsunterstützung und habe mir selbst gegenüber meine Selbsachtung bewahrt.
Wer auf all dies verzichten kann und will, der soll sich, seine Arbeitskraft und seine Gesundheit - gleich einer Prostituierten, die auch im kältesten Winter auf den Straßenstrich muss - gern zu Beihilfesätzen oder noch darunter verkaufen und hier allen Forumsteilnehmern regelmäßig die Ohren über seine bemitleidenswerte Situation volljamern!
Wem es allerdings stinkt, dass ständig nur über unsere angeblich so schlechte Situation gejammert wird, der hat es selbst in der Hand, hieran etwas zu ändern.
Es würde mich absolut nicht wundern, wenn hier im Forum in zehn Jahren immer noch der gleiche Katzenjammer zu hören sein wird. Mancheiner unter unseren Kollegen wird dann seinen Ruhestand in Altersarmut genießen dürfen und vielleicht die Augen verdrehen, wenn sie erkennen, dass diejenigen, auf die sie dann vielleicht angewiesen sein werden, nicht am Helfersyndrom erkrankt sind! :grin:
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ich bin eine Praxis welche nicht die Beihilfepreise nimmt - aber eine Grundsatzfrage - wurde schon mal von mir gestellt aber nicht beantwortet.
Einen höheren Preis zu nehmen, z. B. 2,3fachen Satz ist ja gut, aber für welche Zeiteinheit? 2,3facher Satz für 15 Min. Kontaktzeit?
Für MT z. B. würde ja folgendes rauskommen. MT=ca. 17 Euro, *2,3 = 39,1 Euro für 15 Min oder eben 78,2 Euro für 30 Min.
Gerne würde ich eure Erfahrungen lesen, da die Diskussionen auch in meiner Region häufiger vorkommen.
Viele Grüße
Peter Brem
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brem peter schrieb:
Hallo zusammen,
ich bin eine Praxis welche nicht die Beihilfepreise nimmt - aber eine Grundsatzfrage - wurde schon mal von mir gestellt aber nicht beantwortet.
Einen höheren Preis zu nehmen, z. B. 2,3fachen Satz ist ja gut, aber für welche Zeiteinheit? 2,3facher Satz für 15 Min. Kontaktzeit?
Für MT z. B. würde ja folgendes rauskommen. MT=ca. 17 Euro, *2,3 = 39,1 Euro für 15 Min oder eben 78,2 Euro für 30 Min.
Gerne würde ich eure Erfahrungen lesen, da die Diskussionen auch in meiner Region häufiger vorkommen.
Viele Grüße
Peter Brem
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MikeL schrieb:
Wenn Deine Kollegen/Kolleginnen an Deinem Praxisort In Sachen Betriebsmanagement tatsächlich derartige Vollpfosten sind, dann kannst Du ihnen vielleicht mit den folgenden Überlegungen etwas auf die Sprünge helfen (stammt aus einem p.de-Thread, den ich im Jahr 2004 veröffentlicht hatte. Es ist wirklich erschreckend, dass zehn Jahre Später immer noch die gleiche Diskussion geführt wurde. 10 Jahre, in denen die Beihilfesätze noch immer keiner Anpassung unterzogen wurden!!!):
Es ist wirklich unglaublich, mit welchem geringen Selbstwertgefühl und mit wie wenig Selbstbewußtsein sich offensichtlich immer mehr Teilnehmer dieses Forums von der Privaten Krankenversicherungswirtschaft in die Knie zwingen lassen und sich auf das Niveau der Beihilfesätze und sogar noch darunter begeben.
Leute wacht endlich auf und seht endlich ein, dass ihr mit höheren Honorarsätzen nicht zu teuer oder gar überbezahlt seid, sondern lediglich den angemessenen Gegenwert für eure qualifizierte Arbeitsleistung in Rechnung stellt!
Der tatsächliche Grund für die schlechte Zahlungsmoral der PKV liegt nicht an Eurer Preisgestaltung, sondern schlicht darin, dass der Großteil der Privatversicherer in den vergangenen Jahren Rücklagen aus Prämienzahlungen der Kundschaft leichtfertig an der Börse verzockt hat. Insider sprechen dies ganz offen als Veruntreuung an, so auch der Tenor im ARD-Radgeber "Plusminus" im Dezember 2003. Wen wundert es da, dass die PKV mit allen Tricks versucht, sich vor der Erstattung leistungsgerechter Behandlungshonorare zu drücken. Am besten gelingt dies, wenn man uns Therapeuten als Preistreiber, Halsabschneider oder unseriöse Abzocker hinstellt. Kolleginnen und Kollegen, die diesem Druck nachgeben, ziehen langfristig immer den Kürzeren. Müssen wir uns dies wirklich gefallen lassen? Haben wir so wenig Selbstwertgefühl, dass wir uns - ohne uns zu wehren - durch derartige Tricks an den Rand der wirtschaftlichen Existenz drängen lassen und dass alles nur, damit die Versicherungsgesellschaften zu besseren Börsennotierungen kommen? Nein!
Wir geben den schwarzen Peter an die PKV zurück, indem wir unseren Privatpatienten entsprechende Begleitschreiben zur Rechnung beifügen, die über den tatsächlichen Hintergrund der schlechten Zahlungsmoral Seitens der PKV informieren
Zahlreiche Urteile, die hart mit den Privatversicherern ins Gericht gehen, sind hier zu finden:
Urteile
Wer für seine Patienten ausführlichere Informationen benötigt, wird hier fündig:
Physiotherapie Informationsdienst: Zahlungsunwilliger Privatversicherung
Eine Gegenüberstellung der Minutenpreise, aus der erkennbar wird, dass die Beihilfepreise kein Maßstab für eine leistungsgerechte Honorargestaltung darstellen, gibt es hier:
Minutenpreise
Wem dies immer noch nicht ausreicht, der findet unter dem folgenden Link eine Presseerklärung vom Bundesministerium des Inneren, in der zugegeben wird, dass die Beihilfehöchstsätze nicht einmal kostendeckend sind.
Pressemitteilung BMI
Wer angesichts dieser eindeutigen Rechtslage immer noch bereit ist, sich in seiner Honorargestaltung auf Beihilfeniveau zu begeben, der sollte sich nicht wundern, wenn ihm eines Tages die Luft zum Atmen zu eng wird. Dies kann langfristig nur zur Folge haben, dass man mindestens 60 Stunden in der Woche hart und unterbezahlt arbeiten, auf Zeit für Familie, Freunde, Urlaub und Freizeit und auf eine gesicherte Altersversorgung verzichten und seine Angestellten ausbeuten muss um überhaupt einigermaßen über die Runden zu kommen. Ist es das, was wir wollen?
Auf der Basis der unter den o.g. Links aufgeführten Gesichtspunkte haben wir in meiner Praxis nicht nur seit 1993 den 2,3-fachen VdAK-Satz durchgesetzt. Vielmehr konnte ich über die Jahre beobachten, dass unser PKV-Anteil stetig angestiegen ist, was nicht zuletzt an der außergewöhnlich hohen Motivation und Qualifikation (die man erst einmal bezahlen können muss!) unseres Teams liegt. Unsere Patienten werden von uns derartig mit Informationen versorgt und vorbereitet, dass kein provisionsgeiler Sachbearbeiter irgendeiner PKV auch nur den Hauch einer Chance hat, die Behauptung glaubhaft erscheinen zu lassen, unsere Sätze seien zu hoch oder unangemessen. Letztlich setzen zumindest diejenigen unserer Patienten ihren Leisungsanspruch gegenüber der PKV zu 100 % durch, die sich gegen diese unlauteren Machenschaften konsequent zur Wehr setzen und sich hierbei auf unsere Argumentationshilfen stützen!
Als Arbeitgeber habe ich eine Verantwortung gegenüber meinen Mitarbeitern. Durch Dumpingpreise würde ich nicht nur meine eigene Existenz, sondern auch die meiner Mitarbeiter gefährden. Ich gönne mir dennoch den Luxus einer geregelten 40-Stunden-Woche, fahre regelmäßig mit meiner Familie (3 Kinder) in einen bezahlbaren Urlaub, zahle meinen Mitarbeitern ein Gutes Gehalt nebst reichlich Fortbildungsunterstützung und habe mir selbst gegenüber meine Selbsachtung bewahrt.
Wer auf all dies verzichten kann und will, der soll sich, seine Arbeitskraft und seine Gesundheit - gleich einer Prostituierten, die auch im kältesten Winter auf den Straßenstrich muss - gern zu Beihilfesätzen oder noch darunter verkaufen und hier allen Forumsteilnehmern regelmäßig die Ohren über seine bemitleidenswerte Situation volljamern!
Wem es allerdings stinkt, dass ständig nur über unsere angeblich so schlechte Situation gejammert wird, der hat es selbst in der Hand, hieran etwas zu ändern.
Es würde mich absolut nicht wundern, wenn hier im Forum in zehn Jahren immer noch der gleiche Katzenjammer zu hören sein wird. Mancheiner unter unseren Kollegen wird dann seinen Ruhestand in Altersarmut genießen dürfen und vielleicht die Augen verdrehen, wenn sie erkennen, dass diejenigen, auf die sie dann vielleicht angewiesen sein werden, nicht am Helfersyndrom erkrankt sind! :grin:
ich stimme dir auch voll und ganz zu! Wir haben uns auch die Mühe gemacht, eine ausgefeilte Honorarvereinbarung
auszuarbeiten! Da ist alles drin - Terminabsage mit Ausfallsrechnung und eben auch die Privat,- und Beihilfekostensache.
Wir haben unsere Praxis in BaWü in einer Stadt mit lauter Rehakliniken und zig Physiopraxen.
Was hören wir: " Sie sind die teuerste Praxis"..... bla, bla....
Es gibt keine Diskussion, weil wir es uns anders gar nicht mehr leisten können! Bei uns geht es nicht mehr ums wollen........
Mit Beihilfepreisen wären wir schon lange "weg vom Fenster".
WIR LEBEN KOMPLETT VON UNSERER PRAXIS!!!! d.h. wir sind nicht Mütter, die wieder in den Physioberuf zurückkommen und im Hintergrund noch einen Mann haben, der genug "Kohle" heimbringt! Klar, dass die Beihilfepreise verlangen können. Wir haben keine Praxis im eigenen Haus, sondern zahlen die übliche Miete einer 120qm Praxis. Wir machen Fortbildungen...... Herrgott nochmal.
Es ist uns vollkommen wurscht, was andere Kollegen nehmen oder nicht nehmen - wir haben keine andere Wahl!
Keine Diskussion, das ist das Wichtigste. Unsicherheit merken die Patienten.
Klar, konstante Qualität muß schon sein! Komischerweise ist es so, dass die Nörgler früher oder später wieder kommen.
Einige haben wir verloren, aber viele neue Patienten auch wieder bekommen- weil es bei uns doch irgendwie besser war als bei anderen.
Nur Mut, wir waren auch am Zweifeln weil am Anfang viele gingen........
aaaaaaber:
in wenigen Monaten ziehen wir in eine komplett neue Praxis. Davon profitieren ja auch die Patienten wieder...
Die Preise werden sicher nicht günstiger, aber der Neuerung angemessen.
Tschakka, wir geben nicht auf!!!
Gute Nacht
Löwe :smile:
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Löwe1967 schrieb:
Hallo Ano, :blush:
ich stimme dir auch voll und ganz zu! Wir haben uns auch die Mühe gemacht, eine ausgefeilte Honorarvereinbarung
auszuarbeiten! Da ist alles drin - Terminabsage mit Ausfallsrechnung und eben auch die Privat,- und Beihilfekostensache.
Wir haben unsere Praxis in BaWü in einer Stadt mit lauter Rehakliniken und zig Physiopraxen.
Was hören wir: " Sie sind die teuerste Praxis"..... bla, bla....
Es gibt keine Diskussion, weil wir es uns anders gar nicht mehr leisten können! Bei uns geht es nicht mehr ums wollen........
Mit Beihilfepreisen wären wir schon lange "weg vom Fenster".
WIR LEBEN KOMPLETT VON UNSERER PRAXIS!!!! d.h. wir sind nicht Mütter, die wieder in den Physioberuf zurückkommen und im Hintergrund noch einen Mann haben, der genug "Kohle" heimbringt! Klar, dass die Beihilfepreise verlangen können. Wir haben keine Praxis im eigenen Haus, sondern zahlen die übliche Miete einer 120qm Praxis. Wir machen Fortbildungen...... Herrgott nochmal.
Es ist uns vollkommen wurscht, was andere Kollegen nehmen oder nicht nehmen - wir haben keine andere Wahl!
Keine Diskussion, das ist das Wichtigste. Unsicherheit merken die Patienten.
Klar, konstante Qualität muß schon sein! Komischerweise ist es so, dass die Nörgler früher oder später wieder kommen.
Einige haben wir verloren, aber viele neue Patienten auch wieder bekommen- weil es bei uns doch irgendwie besser war als bei anderen.
Nur Mut, wir waren auch am Zweifeln weil am Anfang viele gingen........
aaaaaaber:
in wenigen Monaten ziehen wir in eine komplett neue Praxis. Davon profitieren ja auch die Patienten wieder...
Die Preise werden sicher nicht günstiger, aber der Neuerung angemessen.
Tschakka, wir geben nicht auf!!!
Gute Nacht
Löwe :smile:
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