Sie suchen? Wir auch!
Wir suchen ab sofort einen weiteren
Physiotherapeuten (m/w/*) in Voll-
oder Teilzeitbeschäftigung.
Wir sind eine Praxis im Kölner
Norden, im Stadtteil Merkenich.
Für unsere Patienten bieten wir
das gesamte Behandlungsspektrum der
Physiotherapie, einschließlich
Hausbesuchen, an.
Sie erwartet:
ein gut ausgestattetes,
angenehmes Arbeitsumfeld,
ein entspanntes Arbeiten im
30-Minuten-Takt,
eine übertarifliche Bezahlung,
flexible Arbeitszeiten,...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo. Ist der Begriff Schmerztherapie geschützt? Was würdet ihr sagen wenn sich eine private PT/HP Praxis mit entsprechender Ausbildung so nennt?
Sagen würde ich nichts.
Aber ich dächte, es gäbe dort einen Anästhesisten oder einen anderen Arzt.
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RoFo schrieb:
.....Was würdet ihr sagen wenn sich eine private PT/HP Praxis mit entsprechender Ausbildung so nennt?
Sagen würde ich nichts.
Aber ich dächte, es gäbe dort einen Anästhesisten oder einen anderen Arzt.
Soweit ich das weiß, ist der Begriff nur für Ärzte zugelassen. Ich biete auch Schmerztherapie an (bin auch PT/HP) und uns wurde gesagt, man dürfe nur Schmerztherapie nach...... schreiben.
VG
Maren
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Wollen Sie/Du eine Wissenschaft
aus dieser einfachen Anfrage machen?
Meine Antwort: machen!
Wenn sich jemand daran stört,
dass eine Schmerztherapie durch
Physios durchgeführt wird und dies sogar mit Erfolg, der soll dagegen angehen.
Noch ein Tip: sprich doch mit dem
Amtsarzt vor Ort. Mal hören, was da
passiert.
Oder lass die Dinge doch auf dich zu kommen.
Nur so nebenbei: seit 35 Jahren sind wir die Pioniere für die
Komplexen Therapien : BIT, EAP,
AOTR, D-1, BAR ( Bundesarbeits-
gemeinschaft für Rehabilitation).
Wir Alten haben viel erreicht und haben uns nicht unterkriegen lassen.
Das einzige was mich immer stört
sind die Klugscheisser in unseren
eigenen Reihen.
Los jetzt, bin mal gespannt was als nächstes kommt?
Physiotherapeut seit ewigen Zeiten.
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Sanotape schrieb:
Die Frage ist doch so in Ordnung!!
Wollen Sie/Du eine Wissenschaft
aus dieser einfachen Anfrage machen?
Meine Antwort: machen!
Wenn sich jemand daran stört,
dass eine Schmerztherapie durch
Physios durchgeführt wird und dies sogar mit Erfolg, der soll dagegen angehen.
Noch ein Tip: sprich doch mit dem
Amtsarzt vor Ort. Mal hören, was da
passiert.
Oder lass die Dinge doch auf dich zu kommen.
Nur so nebenbei: seit 35 Jahren sind wir die Pioniere für die
Komplexen Therapien : BIT, EAP,
AOTR, D-1, BAR ( Bundesarbeits-
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Physiotherapeut seit ewigen Zeiten.
Ihre Antwort, Herr Barth , ist in meinen Augen unangemessen und geht an der eigentlichen Fragestellung vorbei.
Aber klar, wer kann schon mit alten Hasen und Pionieren mithalten...
Gruß und schönes Wochenende
Maren
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maren2000 schrieb:
Wer hier eine Wissenschaft aus irgendwas macht, bleibt wohl Ansichtssache. Ich würde meinen Kollegen nicht zu etwas raten, was im Zweifel nicht rechtens ist.
Ihre Antwort, Herr Barth , ist in meinen Augen unangemessen und geht an der eigentlichen Fragestellung vorbei.
Aber klar, wer kann schon mit alten Hasen und Pionieren mithalten...
Gruß und schönes Wochenende
Maren
M.W. geht das nicht, da es sich hier um keine geschützte Bezeichnung handelt und Patienten mit solchen unklaren Berufsbezeichnungen irregeführt werden könnten. Genaueres entnimmt man dem Heilmittelwerbegesetz und der dazu gehörigen Rechtsprechung. Hier wäre ein Fachanwalt der geeignete Ratgeber. Gruß S.
Zusätzlich würde ich, in Anbetracht der zahlreichen Abmahnungen an Menschen die sich undifferenziert als Schmerztherapeuten bezeichnen, wenn irgend möglich darauf verzichten den Begriff Schmerztherapie irreführend zu verwenden [und die Frage ob irreführend oder nicht beantwortet für sich zunächst einmal der Anwalt der Gegenseite, der Brief kostet ca. €500,- und hat eine zeitnahe Änderung deiner Website zur Folge; ein Widerspruch hat zusätzliche Anwaltskosten zur Folge die dann irgendwann vom Gericht aufgeteilt werden...]
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Papa Alpaka schrieb:
Ich würde es da grundsätzlich mit Shakespeare halten, der schrieb vor nicht allzulanger Zeit zur gleichen Frage Folgendes:
Shakespeare schrieb am 26.8.14 10:04:
M.W. geht das nicht, da es sich hier um keine geschützte Bezeichnung handelt und Patienten mit solchen unklaren Berufsbezeichnungen irregeführt werden könnten. Genaueres entnimmt man dem Heilmittelwerbegesetz und der dazu gehörigen Rechtsprechung. Hier wäre ein Fachanwalt der geeignete Ratgeber. Gruß S.
Zusätzlich würde ich, in Anbetracht der zahlreichen Abmahnungen an Menschen die sich undifferenziert als Schmerztherapeuten bezeichnen, wenn irgend möglich darauf verzichten den Begriff Schmerztherapie irreführend zu verwenden [und die Frage ob irreführend oder nicht beantwortet für sich zunächst einmal der Anwalt der Gegenseite, der Brief kostet ca. €500,- und hat eine zeitnahe Änderung deiner Website zur Folge; ein Widerspruch hat zusätzliche Anwaltskosten zur Folge die dann irgendwann vom Gericht aufgeteilt werden...]
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maren2000 schrieb:
Huhu!
Soweit ich das weiß, ist der Begriff nur für Ärzte zugelassen. Ich biete auch Schmerztherapie an (bin auch PT/HP) und uns wurde gesagt, man dürfe nur Schmerztherapie nach...... schreiben.
VG
Maren
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Gruß redvine
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redvine schrieb:
Es dürfen nur Berufsbezeichnungen geführt werden, die auf einer staatlich anerkannten Berufsurkunde stehen. Präfixe sind nicht zulässig. Ist ein Abmahnungsgrund.
Gruß redvine
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stefan 302 schrieb:
daher zertifizierte Schmerzphysiotherapie
Gruß redvine
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redvine schrieb:
Zertifizieren kann doch jeder. Ist doch alles irreführend, da der ganzen Sache eine Bedeutung zu gemessen wird die diese gar nicht besitzt.
Gruß redvine
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stefan 302 schrieb:
Schmerzphysiotherapie/-therapeut zertifiziert nach ...xy... ist angemessen, wenn die Dozenten selbst Fachleute sind, welche es zertifizieren dürfen.
Gruß redvine
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Es geht um das Verständnis über die Schmerzentstehung und die "Klassifikation" wo dieser einzuordnen ist.
Zahlreiche Heilmittel "wirken" auf den Schmerz ein, es kommt eben nur darauf an, ob chronisch, akut, somatoform, psychogen,.....
Diese Ausbildung bzw. das Verständnis wird nicht in der Grundausbildung gelehrt, ist aber notwendig bei der Betreuung von Patienten, welche entweder chronifiziert sind, oder auf dem Weg dahin sich befinden.
Ursächlich sind wir auf die Angabe der Kausa angewiesen, also Diagnostik bzw. Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen, was so bisher nicht stattfindet.
Ein gutes Curriculum deckt diese Bereich ab, Dozenten sollten "Fachleute" dieser Disziplin sein, die Zertifizierung (valide) obliegt den Veranstaltern und wird in einem ausgeschriebenen Curriculum erklärt und, der Veranstalter bzw. die Gesellschaft welche dahintersteht bürgt dafür!
Wenn das alles angelehnt ist an bestehende Zertifizierungen, wie z.B. jene der Anästhesisten (welche sich auch von der KV/Kammer zum zertifizierten Schmerzzentrum zertifizieren lassen müssen mit entsprechenden fachlichen Inhalten, sowie die Bennung der Dozenten mit ihrer Qualifikation), dann sehe ich eine qualitativ hochwertige Weiterbildung darin.
Wenn dann auch noch Netzwerke integriert werden, Ansprechpartner (fachlich valide) benannt werden, gewinnt diese Ausbildung auch noch an Kompetenz.
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stefan 302 schrieb:
Warum Heilmittel?
Es geht um das Verständnis über die Schmerzentstehung und die "Klassifikation" wo dieser einzuordnen ist.
Zahlreiche Heilmittel "wirken" auf den Schmerz ein, es kommt eben nur darauf an, ob chronisch, akut, somatoform, psychogen,.....
Diese Ausbildung bzw. das Verständnis wird nicht in der Grundausbildung gelehrt, ist aber notwendig bei der Betreuung von Patienten, welche entweder chronifiziert sind, oder auf dem Weg dahin sich befinden.
Ursächlich sind wir auf die Angabe der Kausa angewiesen, also Diagnostik bzw. Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen, was so bisher nicht stattfindet.
Ein gutes Curriculum deckt diese Bereich ab, Dozenten sollten "Fachleute" dieser Disziplin sein, die Zertifizierung (valide) obliegt den Veranstaltern und wird in einem ausgeschriebenen Curriculum erklärt und, der Veranstalter bzw. die Gesellschaft welche dahintersteht bürgt dafür!
Wenn das alles angelehnt ist an bestehende Zertifizierungen, wie z.B. jene der Anästhesisten (welche sich auch von der KV/Kammer zum zertifizierten Schmerzzentrum zertifizieren lassen müssen mit entsprechenden fachlichen Inhalten, sowie die Bennung der Dozenten mit ihrer Qualifikation), dann sehe ich eine qualitativ hochwertige Weiterbildung darin.
Wenn dann auch noch Netzwerke integriert werden, Ansprechpartner (fachlich valide) benannt werden, gewinnt diese Ausbildung auch noch an Kompetenz.
Gruß redvine
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redvine schrieb:
Alles kein Problem, solange wissenschaftliche Belege dafür vorliegen.
Gruß redvine
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stefan 302 schrieb:
wer etwas auf sich hält, geht in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Institutionen, die ein Gewicht haben in der Wissenschaft und wenn möglich, auch noch industriell unabhängig sind, was Forschung und Weiterbildung angeht.
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redvine schrieb:
"Schmerztherapie" ist kein geschützter Begriff. Es könnte aber Schwierigkeiten mit dem Heilmittelwerbegesetz geben, da sowohl der Begriff „Therapie“ als auch „Schmerz“ implizieren, dass es um ein Heilmittel geht. Und dann sollte die Wirksamkeit dieses Heilmittels wissenschaftlich belegt sein!
Gruß redvine
Wir müssen unseren Berufsstand stärken . Wir sind in der Lage OPs zu vermeiden und Patienten von hohen Medikamentendosen runter zu holen. Aber dazu müssen wir uns auch durchsetzen ,mal zu einer stärkeren Lobby heranzuwachsen.
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Physio Faust schrieb:
Wir machen Schmerztherapie schlechthin seit jeher, und zwar alternativ ohne Nebenwirkungen. Und so abgegrenzt von der Pharmaindustrie müssen wir uns auch verstehen. Mir tun die Patienten häufig leid die im Schmerzzentrum ein chemisches Präparat nach dem anderen probieren müssen.
Wir müssen unseren Berufsstand stärken . Wir sind in der Lage OPs zu vermeiden und Patienten von hohen Medikamentendosen runter zu holen. Aber dazu müssen wir uns auch durchsetzen ,mal zu einer stärkeren Lobby heranzuwachsen.
Wir müssen unseren Berufsstand stärken . Wir sind in der Lage OPs zu vermeiden und Patienten von hohen Medikamentendosen runter zu holen. Aber dazu müssen wir uns auch durchsetzen ,mal zu einer stärkeren Lobby heranzuwachsen.
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Wir machen Schmerztherapie schlechthin seit jeher, und zwar alternativ ohne Nebenwirkungen..........[/Zitat
Ersterem kann ich zustimmen.
Zum Zweiten: ich biete mit meinen Behandlungen eine Alternative, sie sind aber nicht "alternativ " so wie das heute oft verstanden wird. Und nebenwirkungsfrei sind meine Behandlungen auch nicht.....sie können sehr wirkungsvoll sein, falsch ausgeführt und angewendet aber auch Schäden zufügen.
Wer alternativ nebenwirkungsfreie Therapien sucht soll Zuckerkügelchen schlucken oder sich von einem hochkonzentriert dreinschauenden Therapeuten 1 Stunde lang den Schädel halten lassen :stuck_out_tongue_winking_eye:
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mbone schrieb:
Physio Faust schrieb am 18.2.17 16:04:
Wir machen Schmerztherapie schlechthin seit jeher, und zwar alternativ ohne Nebenwirkungen..........[/Zitat
Ersterem kann ich zustimmen.
Zum Zweiten: ich biete mit meinen Behandlungen eine Alternative, sie sind aber nicht "alternativ " so wie das heute oft verstanden wird. Und nebenwirkungsfrei sind meine Behandlungen auch nicht.....sie können sehr wirkungsvoll sein, falsch ausgeführt und angewendet aber auch Schäden zufügen.
Wer alternativ nebenwirkungsfreie Therapien sucht soll Zuckerkügelchen schlucken oder sich von einem hochkonzentriert dreinschauenden Therapeuten 1 Stunde lang den Schädel halten lassen :stuck_out_tongue_winking_eye:
Gruß redvine
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redvine schrieb:
Aber so etwas dann explizit als Schmerzphysiotherapie zu bezeichnen halte ich für kontraproduktiv, da dies nahelegt, dass normale Physiotherapie nicht gegen Schmerzen hilft.
Gruß redvine
Aber so etwas dann explizit als Schmerzphysiotherapie zu bezeichnen halte ich für kontraproduktiv, da dies nahelegt, dass normale Physiotherapie nicht gegen Schmerzen hilft.
Gruß redvine
Dem stimme ich zu, da anscheinend alle Schmerzarten hier vermischt werden und viele eben NICHT mit Physiotherapie zu behandeln sind (jedenfalls nicht primär).
Und wenn nicht primär dann muss eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erstrebt werden, denn sonst ist es wie mbone schon schreibt.
Sehr wohl gibt es bei Schmerzpatienten iatrogene Schädigungen durch den PT, vor allem dort wo die Schaltstelle zum Schmerz psychogene Faktoren eine Kausa haben.
Diese Schmerzpatienten mit "schmerzhaften Techniken" zu behandeln, wäre iatrogen, als Beispiel.
Physio Faust schreibt, dass die PT Patienten von Schmerzmitteln runterbringen kann.....
Ja, aber....
Dazu erfordert es Wissen über bestimmte pharmakologische Anwendungen/Wirkungen, ein Netzwerk mit dem Arzt (oder sagt der PT, der Patient soll Morphine oder Opiate reduzieren? :unamused:) ist dabei unumgänglich, was ein spezialisierteres Wissen über diesen Themenkomplex dringend erforderlich macht.
Und ganz zuletzt noch muss der PT, welcher sich mit vorwiegend Schmerzpatienten auseinandersetzt, an sich selbst denken und immer mal wieder eine Supervision in Anspruch nehmen, um nichts selbst zu "erkranken".
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stefan 302 schrieb:
redvine schrieb am 18.2.17 17:30:
Aber so etwas dann explizit als Schmerzphysiotherapie zu bezeichnen halte ich für kontraproduktiv, da dies nahelegt, dass normale Physiotherapie nicht gegen Schmerzen hilft.
Gruß redvine
Dem stimme ich zu, da anscheinend alle Schmerzarten hier vermischt werden und viele eben NICHT mit Physiotherapie zu behandeln sind (jedenfalls nicht primär).
Und wenn nicht primär dann muss eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erstrebt werden, denn sonst ist es wie mbone schon schreibt.
Sehr wohl gibt es bei Schmerzpatienten iatrogene Schädigungen durch den PT, vor allem dort wo die Schaltstelle zum Schmerz psychogene Faktoren eine Kausa haben.
Diese Schmerzpatienten mit "schmerzhaften Techniken" zu behandeln, wäre iatrogen, als Beispiel.
Physio Faust schreibt, dass die PT Patienten von Schmerzmitteln runterbringen kann.....
Ja, aber....
Dazu erfordert es Wissen über bestimmte pharmakologische Anwendungen/Wirkungen, ein Netzwerk mit dem Arzt (oder sagt der PT, der Patient soll Morphine oder Opiate reduzieren? :unamused:) ist dabei unumgänglich, was ein spezialisierteres Wissen über diesen Themenkomplex dringend erforderlich macht.
Und ganz zuletzt noch muss der PT, welcher sich mit vorwiegend Schmerzpatienten auseinandersetzt, an sich selbst denken und immer mal wieder eine Supervision in Anspruch nehmen, um nichts selbst zu "erkranken".
Ich sollte mir schon sehr klar darüber sein was machbar ist und was nicht.
Und genau das muss auch mit dem Patient kommuniziert werden . Sonst tappt man immer wieder in die Falle (Schmerz)-Bereiche behandeln zu wollen für die man nicht das notwendige Rüstzeug hat.
So muss ich den meisten meiner CMD Patienten klarmachen, dass ihre Schmerzproblematik mit Physiotherapie oft nur zum Teil behandelbar ist ........die Psycho-Komponente ist eine sehr große!
Aber so schützt man sich selbst und den Patienten vor Erwartungen die nicht erfüllbar sind!
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mbone schrieb:
Als Physiotherapeut habe ich mit meinem "Schmerzpatienten" ein klare Zielvereinbarung zu machen in der ich ihm aufzeige welche Möglichkeiten ich als Therapeut habe um ihm mit meinen Physiotherapeutischen Mitteln zu helfen.
Ich sollte mir schon sehr klar darüber sein was machbar ist und was nicht.
Und genau das muss auch mit dem Patient kommuniziert werden . Sonst tappt man immer wieder in die Falle (Schmerz)-Bereiche behandeln zu wollen für die man nicht das notwendige Rüstzeug hat.
So muss ich den meisten meiner CMD Patienten klarmachen, dass ihre Schmerzproblematik mit Physiotherapie oft nur zum Teil behandelbar ist ........die Psycho-Komponente ist eine sehr große!
Aber so schützt man sich selbst und den Patienten vor Erwartungen die nicht erfüllbar sind!
Als Physiotherapeut habe ich mit meinem "Schmerzpatienten" ein klare Zielvereinbarung zu machen in der ich ihm aufzeige welche Möglichkeiten ich als Therapeut habe um ihm mit meinen Physiotherapeutischen Mitteln zu helfen.
Ich sollte mir schon sehr klar darüber sein was machbar ist und was nicht.
Und genau das muss auch mit dem Patient kommuniziert werden . Sonst tappt man immer wieder in die Falle (Schmerz)-Bereiche behandeln zu wollen für die man nicht das notwendige Rüstzeug hat.
So muss ich den meisten meiner CMD Patienten klarmachen, dass ihre Schmerzproblematik mit Physiotherapie oft nur zum Teil behandelbar ist ........die Psycho-Komponente ist eine sehr große!
Aber so schützt man sich selbst und den Patienten vor Erwartungen die nicht erfüllbar sind!
Stimmt im Allgemeinen.
"Als Physiotherapeut habe ich mit meinem "Schmerzpatienten" ein klare Zielvereinbarung zu machen in der ich ihm aufzeige welche Möglichkeiten ich als Therapeut habe um ihm mit meinen Physiotherapeutischen Mitteln zu helfen.
Ich sollte mir schon sehr klar darüber sein was machbar ist und was nicht."
Dazu muss ich mich aber "im Schmerz" und dessen "Gesichter" auskennen. Dieses Wissen muss aber (leider) nachträglich erworben werden, denn nichts davon ist in der Grundausbildung und nichts davon in anderen "Konzepten" includiert.
Genau wie du schreibst, sind CMD Patienten häufig, sehr häufig mit psychosomatischem Hintergrund, oft posttraumatisch oder mit Hintergründen aus der Kindheit, bzw. anderen sozialkritischen Ebenen behaftet.
Alleine schon deshalb wäre ein guter Befund hier sehr wichtig (oder eine Info vom Arzt/Psychologen), denn oft erleben wir es, dass bei diesen Patientinnen (bei männlicher Form kommt es nicht so häufig vor) alleine schon das intra-orale behandeln sehr kritisch sein kann.
Gerade die CMD birgt eine hohe Gefahr von psychosomatischen Ursachen, da hier einige Fachdiszipline sich kreuzen und wir PT häufig genug im Dunkeln stehen.
Hier ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unbedingt zu empfehlen.
Wenn dies gut gelebt wird, sind alle aus diesem Bereich sehr froh und die Reputation aller steigt dabei beim Patienten.
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stefan 302 schrieb:
mbone schrieb am 19.2.17 14:09:
Als Physiotherapeut habe ich mit meinem "Schmerzpatienten" ein klare Zielvereinbarung zu machen in der ich ihm aufzeige welche Möglichkeiten ich als Therapeut habe um ihm mit meinen Physiotherapeutischen Mitteln zu helfen.
Ich sollte mir schon sehr klar darüber sein was machbar ist und was nicht.
Und genau das muss auch mit dem Patient kommuniziert werden . Sonst tappt man immer wieder in die Falle (Schmerz)-Bereiche behandeln zu wollen für die man nicht das notwendige Rüstzeug hat.
So muss ich den meisten meiner CMD Patienten klarmachen, dass ihre Schmerzproblematik mit Physiotherapie oft nur zum Teil behandelbar ist ........die Psycho-Komponente ist eine sehr große!
Aber so schützt man sich selbst und den Patienten vor Erwartungen die nicht erfüllbar sind!
Stimmt im Allgemeinen.
"Als Physiotherapeut habe ich mit meinem "Schmerzpatienten" ein klare Zielvereinbarung zu machen in der ich ihm aufzeige welche Möglichkeiten ich als Therapeut habe um ihm mit meinen Physiotherapeutischen Mitteln zu helfen.
Ich sollte mir schon sehr klar darüber sein was machbar ist und was nicht."
Dazu muss ich mich aber "im Schmerz" und dessen "Gesichter" auskennen. Dieses Wissen muss aber (leider) nachträglich erworben werden, denn nichts davon ist in der Grundausbildung und nichts davon in anderen "Konzepten" includiert.
Genau wie du schreibst, sind CMD Patienten häufig, sehr häufig mit psychosomatischem Hintergrund, oft posttraumatisch oder mit Hintergründen aus der Kindheit, bzw. anderen sozialkritischen Ebenen behaftet.
Alleine schon deshalb wäre ein guter Befund hier sehr wichtig (oder eine Info vom Arzt/Psychologen), denn oft erleben wir es, dass bei diesen Patientinnen (bei männlicher Form kommt es nicht so häufig vor) alleine schon das intra-orale behandeln sehr kritisch sein kann.
Gerade die CMD birgt eine hohe Gefahr von psychosomatischen Ursachen, da hier einige Fachdiszipline sich kreuzen und wir PT häufig genug im Dunkeln stehen.
Hier ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unbedingt zu empfehlen.
Wenn dies gut gelebt wird, sind alle aus diesem Bereich sehr froh und die Reputation aller steigt dabei beim Patienten.
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Physio Faust schrieb:
Wir machen Schmerztherapie schlechthin seit jeher, und zwar alternativ ohne Nebenwirkungen. Und so abgegrenzt von der Pharmaindustrie müssen wir uns auch verstehen. Mir tun die Patienten häufig leid die im Schmerzzentrum ein chemisches Präparat nach dem anderen probieren müssen.
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