Ihre Aufgaben:
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
wir haben nächste Woche das erste Mal einen Praktikanten bei uns. Es handelt sich um ein Schulpraktikum der 8. Klasse.
Wie gestaltet Ihr die Zeit Eurer Praktikanten? Dürfen sie bei jeder Behandlung dabei sein und bei verschiedenen Therapeuten mit rein schnuppern?
Was gebt Ihr ihnen sonst noch für Aufgaben?
Bin grad noch ein bißchen überfragt, wie ich / wir seine Zeit abwechslungsreich gestalten können?!
Ich weiß nur von einer anderen Praxis im Ort, die keine Praktikanten mehr nimmt, weil diese sich immer "gelangweilt" haben und deren Aufmerksamkeit während Behandlungen dann eher ihrem Handy galt :flushed: ...
so was würde bei mir schon ein absolutes NoGo darstellen!
Hoffe, ihr versteht mein Anliegen?
Über ein paar Tips wäre ich dankbar.
MfG, Jennifer
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Abend zusammen,
wir haben nächste Woche das erste Mal einen Praktikanten bei uns. Es handelt sich um ein Schulpraktikum der 8. Klasse.
Wie gestaltet Ihr die Zeit Eurer Praktikanten? Dürfen sie bei jeder Behandlung dabei sein und bei verschiedenen Therapeuten mit rein schnuppern?
Was gebt Ihr ihnen sonst noch für Aufgaben?
Bin grad noch ein bißchen überfragt, wie ich / wir seine Zeit abwechslungsreich gestalten können?!
Ich weiß nur von einer anderen Praxis im Ort, die keine Praktikanten mehr nimmt, weil diese sich immer "gelangweilt" haben und deren Aufmerksamkeit während Behandlungen dann eher ihrem Handy galt :flushed: ...
so was würde bei mir schon ein absolutes NoGo darstellen!
Hoffe, ihr versteht mein Anliegen?
Über ein paar Tips wäre ich dankbar.
MfG, Jennifer
Meine Praktikanten dürfen mich i.d.R. überallhin begleiten (auch zu Verhandlungen ... meine Gesprächspartner bringen auch ab und an Schüler mit -- insbesondere bei Achtklässlern überwiegt der allgemeine Bildungsauftrag ggü. kurzfristigen betriebstaktischen Interessen. Vorher nehme ich mir die Zeit sie darüber aufzuklären welche Inhalte für die Öffentlichkeit gedacht sind und was besser nicht weitergetragen wird; den Praktikumsbericht schaue ich mir vor Ende des Praktikums an. Bei "älteren" Prakikanten (Azubis, Studierende) handhabe ich das ein bisschen schärfer und mit mehr Papier...); bei Therapien hole ich spätestens bei Therapiebeginn das mündliche Einverständnis des Patienten ein das die Anwesenheit des Praktikanten in Ordnung ist - später, wenn ich die nötigen Grundzüge der Anatomie/Physiologie/Therapie gesichert habe und Patient und Praktikant sich kennen, darf bei mir jeder Praktikant dem ich es zutraue auch mal Hand anlegen****. Grandios wenn es dabei auch für taktil Untrainierte etwas zu fühlen gibt :)
Für weniger therapieinteressierte Praktikanten liegt meistens ein Fahrtenbuch herum das noch ausgewertet werden darf; Verbrauchsmaterialbestände müssen regelmäßig kontrolliert werden (ein Praktikant fand mal für mich heraus wie ich meinen Jahresbedarf an Massagelotion am günstigsten decken und welchen finanziellen Vorteil ich von der Bestellung eines 18-Monate-Bedarfes hätte), es ist auch immer nett jemanden mit unvoreingenommenen Augen an die Terminplanung zu lassen.
Ein anderer Praktikant verbrachte einen halben Tag damit dem lokalen Autoschrauber bei der Reparatur meines Zweitwagens zuzuschauen (naja ... im Endeffekt wechselte er sehr schnell die Praktikumsstelle...).
Wenn du die nötige Zeit (und das Geschick im Umgang mit Frühjugendlichen) hast, finde heraus was er/sie gerne macht und gib ihm entsprechende Aufgaben. Ohne Grundkenntnisse der Physiotherapie wird es wohl kaum ein 14-jähriger längere Zeit aushalten bei Therapien zuzuschauen - ein bisschen kann man "nebenbei" vermitteln, aber eben nicht genug um ein Praktikum beim Physiotherapeuten therapeutisch-fachlich interessant zu machen. Welche grandiose Erleichterung des Praktikumsalltages dagegen wenn einfache Aufgaben anstehen die eigenständig bearbeitet werden können :)
(und ja, ich schicke meine Praktikanten Kaffee holen...)
****GKV-angehörige und -verteidigende Mitleser: Eure Zunge darf mein haariges Hinterteil liebkosen wenn das jetzt ein echtes Problem darstellt.
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McMiki schrieb:
Man kann also auch aus einem Praktikum einen Staatsakt machen...wie wichtig sich doch manche fühlen, wenn sie einen Praktikanten an die Hand bekommen...sogar so sehr, dass sie sich rechtlich in die Schwarzzone begeben...
warum so oft so grauschwarz?
Hallo Alpaka,
großartig, wie du dich um die Jugend kümmerst!
Das ist wichtig und das ist gut so!
findet Eva
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Eva D. schrieb:
Hallo McMiki,
warum so oft so grauschwarz?
Hallo Alpaka,
großartig, wie du dich um die Jugend kümmerst!
Das ist wichtig und das ist gut so!
findet Eva
MfG
Hein
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ZVPHB schrieb:
Schulpraktikanten sind individuell (von Zeit totschlagen bis echtem Interesse) und sollten dem entsprechend einen Einblick in das Berufsbild erhalten, mit den positiven und negativen Seiten !
MfG
Hein
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Christian G. schrieb:
Ich beschäftige mich erst seit Mitte 2014 mit spezifischen Berufsforen im Internet - und ich muss entsetzt feststellen, dass derartig beleidigende, vollkommen überflüssige - weil destruktive - Meinungen und Antworten wie hier gerade von Mc.... unglaublich oft geschrieben werden, lachen sie dabei? Und diese wohl minderwertigkeitskomplexbeladenen Autoren bemerken nicht einmal, dass ihre konstruktiven Ideen und Hinweise z. B. auf mögliche rechtliche Gefahren oder bessere Wege zu bestimmten Themen sogar gefragt wären - haben sie gar keine???!!! Sind das alles geistige "Tiefflieger", die mit Bosheit provozieren müssen, um sich selbst zu bestätigen - armselige Menschen??!! Ich erwarte (nicht nur) hier NUR konstruktive Antworten - wie von "Papa" -, die möglichst vielen Berufskollegen/innen in ihrem Alltag weiterhelfen.... Grüße!
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McMiki schrieb:
Ein PI lässt Praktikanten an die Patienten und im Gegenzug regt ihr euch über das Bild der PT in der Öffentlichkeit auf...Gute Nacht gelobtes Land!!!!
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Papa Alpaka schrieb:
Zur Klarstellung für alle die's noch nicht gedacht haben: Ich überzeuge mich von den allgemeinen Kompetenzen des Schülers, wähle sehr gezielt Patienten und "Schwachstelle" aus, lasse den jungen Menschen vorher an mir üben und bin beim praktischen Versuch aufmerksam dabei. Bei ca. einem Schüler-Praktikanten im Jahr eine überschaubare Sache...
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Papa Alpaka schrieb:
Zuallererst: In der 8. Klasse handelt es sich um ein "Schnupperpraktikum" bei dem die Schüler erstmal (oft auch: erstmals) Arbeitsluft schnuppern dürfen. Wenn ich mich recht entsinne gingen ich und meine Klassenkameraden damals ziemlich blauäugig an die Wahl der Praktikumsstelle heran; es ist ohne Erfahrung eher schwierig sich ein Praktikum zu suchen das tatsächlich den eigenen Interessen entspricht (einer meiner Kumpels damals landete in der Verwaltung eines Schlachthofes obwohl er eigentlich in den Zerlegebereich wollte...). Es ist wohl absolut nicht verkehrt einige einfache Aufgaben bereit zu halten mit denen ein Achtklasspraktikant "eigenständig" betraut werden kann - auch außerhalb deines Kernarbeitsbereiches, der Physiotherapie.
Meine Praktikanten dürfen mich i.d.R. überallhin begleiten (auch zu Verhandlungen ... meine Gesprächspartner bringen auch ab und an Schüler mit -- insbesondere bei Achtklässlern überwiegt der allgemeine Bildungsauftrag ggü. kurzfristigen betriebstaktischen Interessen. Vorher nehme ich mir die Zeit sie darüber aufzuklären welche Inhalte für die Öffentlichkeit gedacht sind und was besser nicht weitergetragen wird; den Praktikumsbericht schaue ich mir vor Ende des Praktikums an. Bei "älteren" Prakikanten (Azubis, Studierende) handhabe ich das ein bisschen schärfer und mit mehr Papier...); bei Therapien hole ich spätestens bei Therapiebeginn das mündliche Einverständnis des Patienten ein das die Anwesenheit des Praktikanten in Ordnung ist - später, wenn ich die nötigen Grundzüge der Anatomie/Physiologie/Therapie gesichert habe und Patient und Praktikant sich kennen, darf bei mir jeder Praktikant dem ich es zutraue auch mal Hand anlegen****. Grandios wenn es dabei auch für taktil Untrainierte etwas zu fühlen gibt :)
Für weniger therapieinteressierte Praktikanten liegt meistens ein Fahrtenbuch herum das noch ausgewertet werden darf; Verbrauchsmaterialbestände müssen regelmäßig kontrolliert werden (ein Praktikant fand mal für mich heraus wie ich meinen Jahresbedarf an Massagelotion am günstigsten decken und welchen finanziellen Vorteil ich von der Bestellung eines 18-Monate-Bedarfes hätte), es ist auch immer nett jemanden mit unvoreingenommenen Augen an die Terminplanung zu lassen.
Ein anderer Praktikant verbrachte einen halben Tag damit dem lokalen Autoschrauber bei der Reparatur meines Zweitwagens zuzuschauen (naja ... im Endeffekt wechselte er sehr schnell die Praktikumsstelle...).
Wenn du die nötige Zeit (und das Geschick im Umgang mit Frühjugendlichen) hast, finde heraus was er/sie gerne macht und gib ihm entsprechende Aufgaben. Ohne Grundkenntnisse der Physiotherapie wird es wohl kaum ein 14-jähriger längere Zeit aushalten bei Therapien zuzuschauen - ein bisschen kann man "nebenbei" vermitteln, aber eben nicht genug um ein Praktikum beim Physiotherapeuten therapeutisch-fachlich interessant zu machen. Welche grandiose Erleichterung des Praktikumsalltages dagegen wenn einfache Aufgaben anstehen die eigenständig bearbeitet werden können :)
(und ja, ich schicke meine Praktikanten Kaffee holen...)
****GKV-angehörige und -verteidigende Mitleser: Eure Zunge darf mein haariges Hinterteil liebkosen wenn das jetzt ein echtes Problem darstellt.
Ein junger Praktikant kann der AN von morgen sein. Wunderbar wenn sie dann von Menschen geprägt werden, die grundsätzlich gerne arbeitten, vielleicht sogar ihren Beruf als Berufung empfinden und Werte vermitteln.
Danke Papa Alpaka!
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britta109 schrieb:
Jeder der junge Menschen begeistert und sie dort abholt, wo sie entsprechend ihrer Reife nun mal stehen, verdient meine vollkommene Anerkennung und Respekt!!
Ein junger Praktikant kann der AN von morgen sein. Wunderbar wenn sie dann von Menschen geprägt werden, die grundsätzlich gerne arbeitten, vielleicht sogar ihren Beruf als Berufung empfinden und Werte vermitteln.
Danke Papa Alpaka!
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