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Auch das ist leider die heutigen Versorgungsrealität und es ist nicht an uns das Problem zu lösen. Wir können nicht mehr als Arbeiten und das auch nur insoweit die Kapazitäten reichen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Horatio72 Das OPs aus verschiedensten Gründe verschoben werden ist inzwischen Gang und Gäbe. Wir haben deswegen längst aufgehört im Voraus zu planen.
Auch das ist leider die heutigen Versorgungsrealität und es ist nicht an uns das Problem zu lösen. Wir können nicht mehr als Arbeiten und das auch nur insoweit die Kapazitäten reichen.
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Horatio72 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ich weiss, aber es nervt total. Hab jetzt grad wieder ne Riesendiskussion mit nem Patienten weil die Behandlung dann genau in die Urlaubszeit reinfällt und ich ihn nicht mehr unterbekomme. Er kann nichts dafür, wir können nichts dafür aber wir bekommen es immer ab.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Horatio72 Tja, da hilft es nur ein dickes Fell zuzulegen. 🫤
Das ist wie södern: 2016 wird der Hochwasserschutz in der Provinz Bavaria geschliffen. 2018 erklärt die Provinzregierung wegen unkalkulierbarer Kosten das Ende der staatlichen Unterstützung von Hochwasserbetroffenen. 2024 soll niemand mit dem sechsten Jahrhunderthochwasser in 21 Jahren gerechnet haben können...
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Papa Alpaka schrieb:
@Horatio72 "leider ist die Versorgung durch die gesetzliche Krankenversicherung seit Jahrzehnten auf maximalen Termindruck getrimmt worden und wenn ich Überstunden mache gerate ich in die Plausibilitätsprüfung in der ich mit zusätzlichem Papierkram erklären muss warum Ihr Termin stattfinden musste. Wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenversicherung zwecks Vermittlung eines Termins, dann haben Sie den Papierkram erledigt und es bleiben mehr Termine für die eigentliche Versorgung."
Das ist wie södern: 2016 wird der Hochwasserschutz in der Provinz Bavaria geschliffen. 2018 erklärt die Provinzregierung wegen unkalkulierbarer Kosten das Ende der staatlichen Unterstützung von Hochwasserbetroffenen. 2024 soll niemand mit dem sechsten Jahrhunderthochwasser in 21 Jahren gerechnet haben können...
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Ingo Friedrich schrieb:
@Horatio72 Behalte Dir bei deinen Plänen einen Puffer vor. Beispiel: Als ich noch überwiegend in der Praxis tätig war, war der Plan grundsätzlich immer voll. Allerdings hab ich nur ca. 90 % der möglichen Zeit am Patienten belegt. Es gab immer noch Luft, Patienten unterzubringen, obwohl alles voll war. Die vorgehaltenen Puffer habe ich dann immer mit dem "kurzfristigen Terminen" bzw. Umplanungen belegen können
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Horatio72 schrieb:
@Ingo Friedrich Das mach ich ja schon, Trotzdem klappt es oft nicht wegen Kleinigkeiten. So fällt Patienten ne Woche vorher ein das sie ab nächste Woche wieder arbeiten gehen und nur noch nach 19 Uhr können, Dann haben wir zur Zeit (für mein Gefühl) Überdurchschnittlich viele Absagen (alle rechtzeitig 2-3 Tage im Vorraus) wo ich dann die Termine auch wieder dranhängen muss und der Platzkiller Nummer 1 ist der Satz : "Ich sollte eigentlich kein Rezept mehr bekommen aber ich habe dem Onkel Doktor noch eins aus den Rippen geleiert.!" Und so Leute haben dann NULL Verständniss wenn ich ihnen erst in 2-3 Wochen wieder Termine anbieten kann.
Mittlerweile sollte doch wirklich jeder Patient wissen, dass man heutzutage nirgendwo mehr in zwei bis 3 Wochen einen Termin bekommt.
Das ist nunmal leider die Realität und damit muss man sich abfinden.
Wer das nicht versteht da habe ich NULL Verständnis.
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sabine963 schrieb:
@Horatio72
Mittlerweile sollte doch wirklich jeder Patient wissen, dass man heutzutage nirgendwo mehr in zwei bis 3 Wochen einen Termin bekommt.
Das ist nunmal leider die Realität und damit muss man sich abfinden.
Wer das nicht versteht da habe ich NULL Verständnis.
Auch das ist die heutige Versorgungsrealität.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Ingo Friedrich Das mag früher funktioniert haben. Bei uns sind inzwischen grundsätzlich alle Terminpläne zu 100% belegt. Und das für die nächsten 3-4 Wochen. Ein abgesagter Termin bleibt vielleicht 30 Minuten frei, dann ist sie wieder belegt (außer bei ganz kurzfristig).
Auch das ist die heutige Versorgungsrealität.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Horatio72 Dir geht das, wie es klingt, alles recht nah und manchmal haben wir alle mal das Gefühl, einfach LMAA zu sagen. Geh mal in die Beobachterrolle - klopf Dir auf die Schulter, wenn du in diesen Fällen Termine in 2 bis 3 Wochen aus dem Hut zaubern kannst. Das ist doch eine echt gute Sache.
MfG :)
Ich habe in den letzten Wochen das Gegenteil mehrfach erlebt . Patientenanfrage auf dem AB , sehr kurzfristig zurück gerufen und gehört : ich habe schon einen zeitnahen Termin in einer anderen Praxis bekommen . Das letzte mal letzte Woche innerhalb von 40 Minuten .
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Leni C. schrieb:
@sabine963
Ich habe in den letzten Wochen das Gegenteil mehrfach erlebt . Patientenanfrage auf dem AB , sehr kurzfristig zurück gerufen und gehört : ich habe schon einen zeitnahen Termin in einer anderen Praxis bekommen . Das letzte mal letzte Woche innerhalb von 40 Minuten .
Regel Nr. 1: kurze Sätze: Nächster Termin am 2.8
Regel Nr. 2: keine Rechtfertigungen: Nächster Termin am 2.8
Regel Nr. 3: weiter ziehen lassen: Wollen Sie nicht bei den Kollegen wegen zeitnahen Terminen nachfragen?
Arbeite lieber dran dir ein dickeres Fell anzulegen. Bei mir hilft ein Berater für die wöchentliche Psychohygiene.
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massu schrieb:
@Horatio72 lieber Horatio ich fühle mit dir mit. Du kannst aber in diesem System nicht alle zufriedenstellen!
Regel Nr. 1: kurze Sätze: Nächster Termin am 2.8
Regel Nr. 2: keine Rechtfertigungen: Nächster Termin am 2.8
Regel Nr. 3: weiter ziehen lassen: Wollen Sie nicht bei den Kollegen wegen zeitnahen Terminen nachfragen?
Arbeite lieber dran dir ein dickeres Fell anzulegen. Bei mir hilft ein Berater für die wöchentliche Psychohygiene.
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Problem beschreiben
Horatio72 schrieb:
Hallo. Habe folgendes Problem : Die meisten Patienten melden sich ja erst nach der OP oder Reha wegen Terminen aber nachdem ich mit paar Ärzten gesprochen habe klappt es auch ab und an das sich vorher jemand für Termine meldet. Das ist dann sehr gut zu planen weil 2-3 Monate Im Vorraus. Nun ist es mir in 2 Wochen das 3. Mal passiert das die OP kurzfristig verschoben wurde. Ich bin in der Planung aber schon bei Wnde August und bekomme die Folge Termine nicht mehr alle unter. Habt ihr das auch bzw was sind da für Vorschläge etc ?.Vielen Dank
Sorry aber oft ist es einfach so. Da muß man auch ehrlich sein.
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Ich habe nur 5 Dauerpatienten, einen davon könnte aber mag ich nicht "rauswerfen".
Das entspannt die Lage deutlich.
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pt ani schrieb:
Da bin ich mittlerweile auch deutlich schneller dabei, ein Ende/Pause zu initiieren.
Ich habe nur 5 Dauerpatienten, einen davon könnte aber mag ich nicht "rauswerfen".
Das entspannt die Lage deutlich.
Auch hier muss, zur besseren Kenntnisvermittlung, bereits bei der Ausbildung angesetzt werden. Und das schaft man mit eine, nur 3jährigen Ausbildung nicht.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@sabine963 Was Therapeuten in Deutschland noch lernen müssen ist, Versorgungsverantwortung zu übernehmen. In meine Optik bedeutet das, auch VO vorzeitig zu beenden wenn Patienten beschwerdefrei sind oder die Behandlung nicht angezeigt oder nicht sinnvoll ist.
Auch hier muss, zur besseren Kenntnisvermittlung, bereits bei der Ausbildung angesetzt werden. Und das schaft man mit eine, nur 3jährigen Ausbildung nicht.
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Busquete schrieb:
@pt ani Respekt
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Problem beschreiben
sabine963 schrieb:
Ich finde in dieser Frage sieht man doch ein großes Dilemma in der Physiotherapie. Wirklich therapiebedürftige Patienten nach OPs bekommen keine Termine weil diese ( oft) von Dauerpatienten mit unbedeutenden Allerweltszipperlein belagert sind.
Sorry aber oft ist es einfach so. Da muß man auch ehrlich sein.
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