Ihre Aufgaben:
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
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Tätigkeit
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angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
am 01.01.2021 treten neuen Regelungen im Heilmittelbereich mit weitreichenden Veränderungen in Kraft. Mein Verband (Physio-Deutschland) hat diese bislag als Verbesserungen und Erleichterungen für uns Physiotherapeuten "verkauft". Je länger ich mich mit der ganzen Thematik beschäftige, desto mehr Zweifel habe ich an diesen Ausagen. Ich wollte mich erkundigen, wie andere Kollegen dazu stehen. Vielleicht habe ich bestimmte Themen nicht richtig verstanden. Drei Schwerpunkte wurden vom Verband als Meilensteine bezeichnet: 1. Behandlungsbeginn nach 28 Tagen; 2. Wegfall der Genehmigungen bei Dauerverordnungen; 3. Reduzierung der Indikationsschlüssel;Natürlich sind diese Dinge eine bürokratische Entlastung für die Praxen, vor allem die neue 28 Tage Regelung. Zu den anderen beiden Themen möchte ich sagen das bei uns in Bayern die Genehmigungen in den letzten Jahren eh keine große Rolle mehr gespielt haben, da die meisten Krankenkassen darauf verzichten. Die Reduzierung der Inkikationsschlüssel mag auch ein Vorteil sein, allerdings hatte ich das Gefühl, dass man auch mit der alten Regelung ganz gut arbeiten konnte.
Ich weiß nicht so recht was ich vom Wegfall der Regelfall- Systematik halten soll. Ich glaube nicht das in Zukunft Ärzte aus diesem Grund mehr Verordnungen austellen, da die Budgetverantwortung nach wie vor bleibt. Auch wenn der Regelfall mit Sicherheit keine ideale Lösung war, sie war eine an der sich alle Beteiligten (Artz, Patient und Therapeut) halten mussten. In Zukunft könnte die neue Lösung zu Diskussionen und Streitigkeiten zwischen Ärzten und Patienten führen.Am meisten Sorge macht mir die neue Regelung der bisherigen Verordnung außerhalb der Regelfalls. Und zwar meine ich die Patientin, deren Diagnosen nicht auf einen der beiden Listen (besonderer bzw. langfistiger Behandlungsbedarf) stehen, und die auch keine Individualgenehmigung von ihrer Krankenkasse besitzen (und diese auch in Zukunft nicht genehmigt wird!). Mit der alten Regelung konnten diese Patienten mit außerhalb des Regelfalls auch mit höheren Verordnungsmengen (bspw. 24x KG) behandelt werden. In Zukunft ist die Verorndungsmenge für diese Patienten je nach Heilmittel auf max. 6x pro VO begrenzt. Zum einen wird diese Regelung zu einem massive bürokratischen Mehraufwand für alle Beteiligten führen, zum anderen erhöht sich damit der Eigenanteil des Patienten, da dieser für jede 6er KG VO 10€ Rezeptgebühr bezahlen muss.
Meiner Meinung nach sind die Nachteile der neuen Regelungen größer als die Vorteile. Der große Nutznießer sind die Krankenkassen. Ihre Zugeständnisse an die Heilmittelerbringen kosten der GKV keinen müden Cent, im Gegenteil, durch die neuen Regelungen wird es zu erheblichen Einsparungen kommen.
Wie gesagt, so sehe ich das und mich würde interessieren wie die gesamte Thematik von anderen Therapeuten gesehen wird. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Tipp, wie man mit o.g. Patienten umgehen soll und ihnen die neue Regelung vermitteln soll.
Über einen regen Austausch würde ich mich sehr freuen.VG Matthias
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ich gebe Dir völlig Recht, der Nutzen dieser Veränderungen stehen für mich nicht im Verhältnis. Manche Dinge erleichtern die Arbeit - andere nicht. Die Patienten müssen wie wir damit auskommen - ich glaube nicht, dass aufgrund dieser Veränderunge mehr verordnet wird. Im Gegenteil, auch die Ärzte werden größtenteils überfordert sein.
Dir ein gutes, neues Jahr!
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daniel911 schrieb:
Grüss Dich Matthias,
ich gebe Dir völlig Recht, der Nutzen dieser Veränderungen stehen für mich nicht im Verhältnis. Manche Dinge erleichtern die Arbeit - andere nicht. Die Patienten müssen wie wir damit auskommen - ich glaube nicht, dass aufgrund dieser Veränderunge mehr verordnet wird. Im Gegenteil, auch die Ärzte werden größtenteils überfordert sein.
Dir ein gutes, neues Jahr!
Es wird vieles einfacher und der Unsinn mit EVO, FVO und VOadR hört auf.
AN: also ich bin in Westf-Lippe, hier gibt es kein "Budget" für Ärzte, welches diese tatsächlich limitiert. Wäre auch rechtswidrig und vertragswidrig, wenn eine benötigte VO nicht ausgestellt wird. Wie kommt es, dass es immer noch Physios gibt, die an die Mär von dem Arztbudget glauben?
Wir haben zwei Ärzte in der Familie und die verstehe auch nicht, wovor die Physios so eine Angst haben, da es keine echten Budgetlimits gibt.
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LeviathanPT schrieb:
Für mich als PI ist die neue HMR eine deutliche Erleichterung.
Es wird vieles einfacher und der Unsinn mit EVO, FVO und VOadR hört auf.
AN: also ich bin in Westf-Lippe, hier gibt es kein "Budget" für Ärzte, welches diese tatsächlich limitiert. Wäre auch rechtswidrig und vertragswidrig, wenn eine benötigte VO nicht ausgestellt wird. Wie kommt es, dass es immer noch Physios gibt, die an die Mär von dem Arztbudget glauben?
Wir haben zwei Ärzte in der Familie und die verstehe auch nicht, wovor die Physios so eine Angst haben, da es keine echten Budgetlimits gibt.
die Budgetmär verbreiten Ärzte immernoch gern, wenn sie Patienten eine Verordnung verwehren wollen. Recht /Vertrag hin oder her. In OWL brauchen die Ärzte aber auch kein Budget.... :wink:
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ali schrieb:
Moin Leviathan,
die Budgetmär verbreiten Ärzte immernoch gern, wenn sie Patienten eine Verordnung verwehren wollen. Recht /Vertrag hin oder her. In OWL brauchen die Ärzte aber auch kein Budget.... :wink:
Dann versteh ich die Heilmittelregresse nicht, die ich im letzten Quartal gesehen hab und wo ich Argumente liefern helfen sollte.
Oder das hier:
Link
Es ist kein starres Budget, sondern ein dynamisches welches von der Anzahl der Patienten und deren Alter abhängt sowie welcher Arzt die Verordnung ausstellt.
Es ist möglich Regresse mit viel Fleißarbeit zu reduzieren. Es würde schon helfen, wenn die Verordnungen ordentlich(ICD-10 mit korrekter Diagnosegruppe) ausgestellt worden sind. Aber ich kann schon auch verstehen, dass Ärzte keinen Bock haben sich 2 Jahre später hinzusetzen um erklären warum sie was wie oft verordnet haben.
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physiox100 schrieb:
Achso es ist eine Mär?
Dann versteh ich die Heilmittelregresse nicht, die ich im letzten Quartal gesehen hab und wo ich Argumente liefern helfen sollte.
Oder das hier:
Link
Es ist kein starres Budget, sondern ein dynamisches welches von der Anzahl der Patienten und deren Alter abhängt sowie welcher Arzt die Verordnung ausstellt.
Es ist möglich Regresse mit viel Fleißarbeit zu reduzieren. Es würde schon helfen, wenn die Verordnungen ordentlich(ICD-10 mit korrekter Diagnosegruppe) ausgestellt worden sind. Aber ich kann schon auch verstehen, dass Ärzte keinen Bock haben sich 2 Jahre später hinzusetzen um erklären warum sie was wie oft verordnet haben.
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tramper schrieb:
Hallo,Ich stimme dir voll zu und sitze heute erneut vor dem Wirrwarr der neuen Rezeptgeschichte,da Ärzte hier auch keine Idee haben wie und was alles abgezeichnet werden soll...zusätzlich fehlt mir das Feld mit der Zuzahlung brutto/ netto,um gegebenenfalls einen Überblick über die geleistete Arbeit zu haben.Ja,meine kleine Praxis arbeitet noch mit Bestellbuch und ohne Computer..hat seine Gründe und irgendwie verliere ich nun langsam den Blick...da wieder mehr Zeit für Bürokratie drauf geht...statt Zeit am Patienten...
Macht der Arzt alles rechtlich korrekt, dann hat er auch keine Probleme.
Theoretisch kann er das hundertfache des empfohlenen Richtwerst verordnen. Wenn die Verordnungen medizinisch notwendig waren, gibt es auch keinen Regress.
Wie gesagt, alles andere wäre auch rechtlich und vertraglich nicht haltbar.
Die GKV sind gesetzlich verpflichtet, für notwendige Behandlungen zu zahlen. Diese Verpflichtung haben sie auch vertraglich gegenüber den Kassenpatienten, ihren Mitgliedern.
Gäbe es also ein Budget, über das die Ärzte nicht hinaus verordnen dürften, dann würde dies zu rechtwidrigen Verhältnissen führen.
Bsp.: Kleines Dorf auf dem Land. Ein Arzt. Wenn er ein Budget hätte und dies erschöpft wäre und er deshalb nicht mehr verordnen darf, könnten dringend notwendige Behandlungen nicht durchgeführt werden. Im Extremfall könnte ein Patient, der z.B. auf MLD angewiesen ist, schwere irreversible gesundheitliche Schäden davon tragen. Dies ist nur ein Beispiel, um das Schema zu verdeutlichen. Das gilt natürlich auch in jeder Großstadt mit hunderten Ärzten. Aufgrund der freien Arztwahl kann niemand gezwungen werden, den Arzt zu wechseln, weil ein angebliches (nicht existierendes) Budget von seinem Hausarzt überschritten wurde.
Also: Wenn ein Arzt behauptet, sein Budget für HM sei erschöpft, dann lügt er in der Regel oder hat keine Ahnung oder ist einfach nur zu faul, seine Verordnungen zu begründen. Jeder Fall ist traurig und lässt sich nicht mit dem Ethos des Berufsstands vereinbaren.
Wir geben bei Patienten, denen das passiert, Unterstützung, indem wir Ihnen vorgefertigte Schreiben an den MDK, die KBV, den Landesverband und das BMG zur Verfügung stellen.
Bisher gab es danach nie wieder Probleme mit dem jeweiligen Arzt.
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LeviathanPT schrieb:
Das sind nur Richtwerte! Das ist kein Budget!
Macht der Arzt alles rechtlich korrekt, dann hat er auch keine Probleme.
Theoretisch kann er das hundertfache des empfohlenen Richtwerst verordnen. Wenn die Verordnungen medizinisch notwendig waren, gibt es auch keinen Regress.
Wie gesagt, alles andere wäre auch rechtlich und vertraglich nicht haltbar.
Die GKV sind gesetzlich verpflichtet, für notwendige Behandlungen zu zahlen. Diese Verpflichtung haben sie auch vertraglich gegenüber den Kassenpatienten, ihren Mitgliedern.
Gäbe es also ein Budget, über das die Ärzte nicht hinaus verordnen dürften, dann würde dies zu rechtwidrigen Verhältnissen führen.
Bsp.: Kleines Dorf auf dem Land. Ein Arzt. Wenn er ein Budget hätte und dies erschöpft wäre und er deshalb nicht mehr verordnen darf, könnten dringend notwendige Behandlungen nicht durchgeführt werden. Im Extremfall könnte ein Patient, der z.B. auf MLD angewiesen ist, schwere irreversible gesundheitliche Schäden davon tragen. Dies ist nur ein Beispiel, um das Schema zu verdeutlichen. Das gilt natürlich auch in jeder Großstadt mit hunderten Ärzten. Aufgrund der freien Arztwahl kann niemand gezwungen werden, den Arzt zu wechseln, weil ein angebliches (nicht existierendes) Budget von seinem Hausarzt überschritten wurde.
Also: Wenn ein Arzt behauptet, sein Budget für HM sei erschöpft, dann lügt er in der Regel oder hat keine Ahnung oder ist einfach nur zu faul, seine Verordnungen zu begründen. Jeder Fall ist traurig und lässt sich nicht mit dem Ethos des Berufsstands vereinbaren.
Wir geben bei Patienten, denen das passiert, Unterstützung, indem wir Ihnen vorgefertigte Schreiben an den MDK, die KBV, den Landesverband und das BMG zur Verfügung stellen.
Bisher gab es danach nie wieder Probleme mit dem jeweiligen Arzt.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Leute,
am 01.01.2021 treten neuen Regelungen im Heilmittelbereich mit weitreichenden Veränderungen in Kraft. Mein Verband (Physio-Deutschland) hat diese bislag als Verbesserungen und Erleichterungen für uns Physiotherapeuten "verkauft". Je länger ich mich mit der ganzen Thematik beschäftige, desto mehr Zweifel habe ich an diesen Ausagen. Ich wollte mich erkundigen, wie andere Kollegen dazu stehen. Vielleicht habe ich bestimmte Themen nicht richtig verstanden. Drei Schwerpunkte wurden vom Verband als Meilensteine bezeichnet: 1. Behandlungsbeginn nach 28 Tagen; 2. Wegfall der Genehmigungen bei Dauerverordnungen; 3. Reduzierung der Indikationsschlüssel;Natürlich sind diese Dinge eine bürokratische Entlastung für die Praxen, vor allem die neue 28 Tage Regelung. Zu den anderen beiden Themen möchte ich sagen das bei uns in Bayern die Genehmigungen in den letzten Jahren eh keine große Rolle mehr gespielt haben, da die meisten Krankenkassen darauf verzichten. Die Reduzierung der Inkikationsschlüssel mag auch ein Vorteil sein, allerdings hatte ich das Gefühl, dass man auch mit der alten Regelung ganz gut arbeiten konnte.
Ich weiß nicht so recht was ich vom Wegfall der Regelfall- Systematik halten soll. Ich glaube nicht das in Zukunft Ärzte aus diesem Grund mehr Verordnungen austellen, da die Budgetverantwortung nach wie vor bleibt. Auch wenn der Regelfall mit Sicherheit keine ideale Lösung war, sie war eine an der sich alle Beteiligten (Artz, Patient und Therapeut) halten mussten. In Zukunft könnte die neue Lösung zu Diskussionen und Streitigkeiten zwischen Ärzten und Patienten führen.Am meisten Sorge macht mir die neue Regelung der bisherigen Verordnung außerhalb der Regelfalls. Und zwar meine ich die Patientin, deren Diagnosen nicht auf einen der beiden Listen (besonderer bzw. langfistiger Behandlungsbedarf) stehen, und die auch keine Individualgenehmigung von ihrer Krankenkasse besitzen (und diese auch in Zukunft nicht genehmigt wird!). Mit der alten Regelung konnten diese Patienten mit außerhalb des Regelfalls auch mit höheren Verordnungsmengen (bspw. 24x KG) behandelt werden. In Zukunft ist die Verorndungsmenge für diese Patienten je nach Heilmittel auf max. 6x pro VO begrenzt. Zum einen wird diese Regelung zu einem massive bürokratischen Mehraufwand für alle Beteiligten führen, zum anderen erhöht sich damit der Eigenanteil des Patienten, da dieser für jede 6er KG VO 10€ Rezeptgebühr bezahlen muss.
Meiner Meinung nach sind die Nachteile der neuen Regelungen größer als die Vorteile. Der große Nutznießer sind die Krankenkassen. Ihre Zugeständnisse an die Heilmittelerbringen kosten der GKV keinen müden Cent, im Gegenteil, durch die neuen Regelungen wird es zu erheblichen Einsparungen kommen.
Wie gesagt, so sehe ich das und mich würde interessieren wie die gesamte Thematik von anderen Therapeuten gesehen wird. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Tipp, wie man mit o.g. Patienten umgehen soll und ihnen die neue Regelung vermitteln soll.
Über einen regen Austausch würde ich mich sehr freuen.VG Matthias
Ich nicht . Immer wieder wurde angepriesen... eine entbürokratisierung sehe ich auch nicht.
Trotzdem frohes neues
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Alles in Allem geht es uns doch ziemlich gut.
Und wenn es jetzt noch etwas besser wird ist doch alles tutti.
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LeviathanPT schrieb:
Warum so negativ?
Alles in Allem geht es uns doch ziemlich gut.
Und wenn es jetzt noch etwas besser wird ist doch alles tutti.
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a schubart schrieb:
Hast du schon mal erlebt das im Bereich Therapie wirklich etwas besser ! Wurde ?
Ich nicht . Immer wieder wurde angepriesen... eine entbürokratisierung sehe ich auch nicht.
Trotzdem frohes neues
Alles in allem: viel Lärm um nichts. Jede Menge Kohle verbrannt, ein bisschen für Gesprächsstoff gesorgt, einige zinslose Kredite für KK in den nächsten Monaten, weil erstmal nachkorrigiert werden muss bevor Geld fließt ... that's it.
Hauptproblem aus meiner Sicht: die HMRL wird von lauter Leuten festgelegt, die vom Praxisalltag Null Komma Null Ahnung haben. Verbände oder sonstige Therapievertreter habe keine Stimme. Was die sagen interessiert nicht. Das klüngeln KK und Ärztevertreter und noch ein paar im G-BA miteinander aus, die mit der Materie nichts zu tun haben.
Dann haben wir jetzt monatelangen Streit zwischen Verbänden und KK, um die Verträge den neuen HMRL anzupassen. Ich bin froh, dass die noch nicht durch sind, es ist die einzige Möglichkeit, aufzuzeigen, was für ein Schwachsinn stets hinter unsererm Rücken produziert wird.
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Susulo schrieb:
Kurzfristig wird es ein bisschen chaotisch, langfristig bleiben die Dinge im Grunde wie sie sind. Prüfpflicht, Stolperfallen u.ä. wie gehabt.
Alles in allem: viel Lärm um nichts. Jede Menge Kohle verbrannt, ein bisschen für Gesprächsstoff gesorgt, einige zinslose Kredite für KK in den nächsten Monaten, weil erstmal nachkorrigiert werden muss bevor Geld fließt ... that's it.
Hauptproblem aus meiner Sicht: die HMRL wird von lauter Leuten festgelegt, die vom Praxisalltag Null Komma Null Ahnung haben. Verbände oder sonstige Therapievertreter habe keine Stimme. Was die sagen interessiert nicht. Das klüngeln KK und Ärztevertreter und noch ein paar im G-BA miteinander aus, die mit der Materie nichts zu tun haben.
Dann haben wir jetzt monatelangen Streit zwischen Verbänden und KK, um die Verträge den neuen HMRL anzupassen. Ich bin froh, dass die noch nicht durch sind, es ist die einzige Möglichkeit, aufzuzeigen, was für ein Schwachsinn stets hinter unsererm Rücken produziert wird.
wenn die Behandlung nach 6x/VO seitens Pat und Physio noch weiter geführt werden sollte, kann der gleiche Arzt mit dem gleichen Verordnungsfall noch ein Rezept ausstellen..wenn z.B. eine orientierte Behandlungsmenge von 18x/VO "erlaubt" ist?
Oder macht dann einer "neuer" Arzt Sinn? Oder muss der Pat 6 Monate warten ?
Sorry Leute, ich habs jetzt zu oft durchgelesen und checke nix mehr..
Danke, rutscht gut, bleibt gesund
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fey schrieb:
Liebe Kollegen, ich stehe auf dem Schlauch..
wenn die Behandlung nach 6x/VO seitens Pat und Physio noch weiter geführt werden sollte, kann der gleiche Arzt mit dem gleichen Verordnungsfall noch ein Rezept ausstellen..wenn z.B. eine orientierte Behandlungsmenge von 18x/VO "erlaubt" ist?
Oder macht dann einer "neuer" Arzt Sinn? Oder muss der Pat 6 Monate warten ?
Sorry Leute, ich habs jetzt zu oft durchgelesen und checke nix mehr..
Danke, rutscht gut, bleibt gesund
https://www.physio.de/community/abrechnung/hoechstmenge-und-or.-behandlungsmenge/8/510178/1
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kroetzi schrieb:
https://www.physio.de/community/abrechnung/ein-verordnungsfall-ein-arzt/8/510313/1
https://www.physio.de/community/abrechnung/hoechstmenge-und-or.-behandlungsmenge/8/510178/1
Immer dran denken, die Verordnung verliert nach spätestens 28 Tagen ohne Therapiebeginn ihre Gültigkeit und kann entsorgt werden. Die Verbände verkaufen gerne etwas als Novum. Freue mich schon auf die Erklärungen zum bundeseinheitlichen Rahmenvertrag, Fortbildungsverpflichtung für Angestellte, Mindestraumgröße, Regelleistungszeiten und und und... wahrscheinlich sind dann wieder die Kassen Schuld.
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PT-Morris schrieb:
Richtig erkannt. Die genannten Erleichterungen sind welche für Ärzte und Patienten!
Immer dran denken, die Verordnung verliert nach spätestens 28 Tagen ohne Therapiebeginn ihre Gültigkeit und kann entsorgt werden. Die Verbände verkaufen gerne etwas als Novum. Freue mich schon auf die Erklärungen zum bundeseinheitlichen Rahmenvertrag, Fortbildungsverpflichtung für Angestellte, Mindestraumgröße, Regelleistungszeiten und und und... wahrscheinlich sind dann wieder die Kassen Schuld.
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Klonkrieger schrieb:
Ich weiß auch noch nicht. Den großen Mehrwert kann ich noch nicht erkennen nur das erstmal alles wieder kompliziert wird weil Ärzte und Therapeuten keinen Plan haben und wenn dumm geht erstmal mehr Absetzungen kommen als gewohnt. Ich versuche mich jetzt step by step mit jedem neuen Rezept das kommt einzuarbeiten, nachzulesen und im Zweifelsfall meine abrechnungsstelle nerven. Dann wird man sehen ob es wirklich der große wurf sein kann.
:flushed:
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Tom007 schrieb:
Und es gibt keine Übergangsregelung für die alten Formulare? Hab auch so eines bekommen...
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kroetzi schrieb:
Nein!
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chris217 schrieb:
Neuregelung hin oder her, wir haben heute ausschliesslich Rezepte von heute reinbekommen die allesamt auf den alten Formularen gedruckt wurden, sowohl vom Zahn- als auch Humanmediziner...
:flushed:
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Wir auch mit dem dicken Vermerk: richtiges Rezept wird nachgereicht, sobald die Formulare vorliegen. Quer durch die verschiedenen Fachgebiete ( Päd/Ortho/ Chiru/Gyn).
Viele Grüße
Monika
Im Vorfeld haben wir bereits im Dezember alle Ärzte angeschrieben und diese nochmals darüber informiert, dass alte Vordrucke in keinem Fall akzeptiert werden können. Zusätzlich haben wir eine ausführliche Erläuterung der Neuregelungen und Präsentation unseres Verbandes beigelegt. Das ist sicher nicht unsere Aufgabe, aber es erleichtert vieles.
Resultat: Erstmals seit vielen, vielen Jahren sind ALLE VO korrekt ausgestellt und wenn sich die Praxen unsicher sind, nehmen sie unser Angebot zur Kurzberatung gerne an.
Fazit: Die neue HMR erleichtert uns das Leben sehr. Bei den Diagnosen, die leider keine Langfristverordnungen mehr automatisch bekommen können, drucken wir einen entsprechenden Antrag für die Patienten aus und lassen per Fax die Praxis kurz eine Stellungnahme beifügen. Erstaunlicherweise haben wir bei zwei Anträgen, die die Patienten am Montag gestellt haben bereits heute morgen die positiven Bescheide vorlagen. alles in allem ist alles eingetroffen, was wir uns durch die neue HMR erhofft haben.
Wenn jetzt noch der BRV nur halbwegs ähnlich gut beschlossen wird, dann ist alles perfekt. :smile:
Im Übrigen, abgesehen von dem peinlichen Verhalten während der Verhandlungen mit den Verbänden, müssen wir den Kassen ein großes Lob aussprechen. Wir hatten seit beginn der Pandemie und dem Start der Sonderregelungen nur eine einzige Absetzung bei tausenden Rezepten. Und bei der einen Absetzung wurde diese nach kurzem Gespräch mit dem Sachbearbeiter auch noch rückwirkend gezahlt (obwohl der Fehler bei uns lag: "innerhalb unseres Ermessensspielraums werden wir den abgesetzten Forderungsbetrag nun doch erstatten"). Alles in Allem ein sehr faires und solidarisches Verhalten der Kassen. Wir sind und waren sehr überrascht, aber ebenso beeindruckt.
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LeviathanPT schrieb:
Wir haben bisher ausschließlich die neuen VO bekommen.
Im Vorfeld haben wir bereits im Dezember alle Ärzte angeschrieben und diese nochmals darüber informiert, dass alte Vordrucke in keinem Fall akzeptiert werden können. Zusätzlich haben wir eine ausführliche Erläuterung der Neuregelungen und Präsentation unseres Verbandes beigelegt. Das ist sicher nicht unsere Aufgabe, aber es erleichtert vieles.
Resultat: Erstmals seit vielen, vielen Jahren sind ALLE VO korrekt ausgestellt und wenn sich die Praxen unsicher sind, nehmen sie unser Angebot zur Kurzberatung gerne an.
Fazit: Die neue HMR erleichtert uns das Leben sehr. Bei den Diagnosen, die leider keine Langfristverordnungen mehr automatisch bekommen können, drucken wir einen entsprechenden Antrag für die Patienten aus und lassen per Fax die Praxis kurz eine Stellungnahme beifügen. Erstaunlicherweise haben wir bei zwei Anträgen, die die Patienten am Montag gestellt haben bereits heute morgen die positiven Bescheide vorlagen. alles in allem ist alles eingetroffen, was wir uns durch die neue HMR erhofft haben.
Wenn jetzt noch der BRV nur halbwegs ähnlich gut beschlossen wird, dann ist alles perfekt. :smile:
Im Übrigen, abgesehen von dem peinlichen Verhalten während der Verhandlungen mit den Verbänden, müssen wir den Kassen ein großes Lob aussprechen. Wir hatten seit beginn der Pandemie und dem Start der Sonderregelungen nur eine einzige Absetzung bei tausenden Rezepten. Und bei der einen Absetzung wurde diese nach kurzem Gespräch mit dem Sachbearbeiter auch noch rückwirkend gezahlt (obwohl der Fehler bei uns lag: "innerhalb unseres Ermessensspielraums werden wir den abgesetzten Forderungsbetrag nun doch erstatten"). Alles in Allem ein sehr faires und solidarisches Verhalten der Kassen. Wir sind und waren sehr überrascht, aber ebenso beeindruckt.
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