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deinen Beitrag Gesundheit zu
fördern?
Als eine der größten
Physiotherapiepraxen in der Region
Cochem bieten wir dir auf rund 500
qm eine vielfältige Palette an
Therapiemöglichkeiten sowie
verschiedene Aufgaben und
Verantwortungsbereiche. Sowohl
kleinere als auch größere. Und
das alles in einem tollen Team. Du
hast die Wahl, wir stärken dein
Potential!
Dein Team:
Bei uns arbeitest Du mit Menschen,
die Deine Interessen teilen. Das
sind Irene, Silvia, ...
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Auf meinen Hinweis, dass ich mir soetwas nicht leisten könne und er mir sagen sollte, was er schätzte, wieviel ich von seiner Kasse bekäme, meinte er:" Für die 20 Minuten so 30 Euro. Da kommt dann dann noch was zu und dann sind das so 100 Euro Stundenumsatz. Das muss man schon haben bei so einer Praxis und der Verantwortung. Reich werden Sie nich aber so eine Reise gibt es manchmal im Angebot. "
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Ramona Völlkopf schrieb:
Das sagte gestern ein Patient, der mich zu einer Schiffsreise animieren wollte.
Auf meinen Hinweis, dass ich mir soetwas nicht leisten könne und er mir sagen sollte, was er schätzte, wieviel ich von seiner Kasse bekäme, meinte er:" Für die 20 Minuten so 30 Euro. Da kommt dann dann noch was zu und dann sind das so 100 Euro Stundenumsatz. Das muss man schon haben bei so einer Praxis und der Verantwortung. Reich werden Sie nich aber so eine Reise gibt es manchmal im Angebot. "
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Jens Uhlhorn schrieb:
Jau, unsere Patienten schätzen regelmäßig unser Honorar zwischen 25-50€ pro Behandlung. Wir arbeiten dran.... :clap:
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Leni C. schrieb:
GKV ? Dann braucht er doch nur mal seine Zuzahlungsquittung anzusehen und ein bißchen rechnen . PP ? Dann weiß er doch , was eine Behandlung kostet und muß nur hochrechnen . Die meisten Patienten glauben grundsätzlich , daß wir mehr bekommen für eine Behandlung.
Das ist ja auch eine realistische Zahl, damit könnte man tatsächlich die bisherigen Kostensteigerungen stemmen und
die MA so bezahlen, dass sie nicht automatisch in die Altersarmut geraten.
Darüberhinaus wäre man auch für die zukünftigen Aufgaben angemessen liquide.
Gruß W.
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Natürlich darf man dem Patienten in der Behandlung nicht von der eigenen Misere vorjammern, aber wenn es sich ergibt, kläre ich schon mal auf, wenn der Patient dafür ein offenes Ohr hat.
Sage auch immer dazu, dass es nicht an den Gegebenheiten der speziellen Praxis und selbstredend auch nicht des Chef liegt, sondern dass die Krankenkassen einfach derart wenig vergüten, dass von AG und AN-Seiten einfach nicht viel drin ist...
LG :astonished:
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limone schrieb:
Wie wahr, wie wahr :frowning:
Natürlich darf man dem Patienten in der Behandlung nicht von der eigenen Misere vorjammern, aber wenn es sich ergibt, kläre ich schon mal auf, wenn der Patient dafür ein offenes Ohr hat.
Sage auch immer dazu, dass es nicht an den Gegebenheiten der speziellen Praxis und selbstredend auch nicht des Chef liegt, sondern dass die Krankenkassen einfach derart wenig vergüten, dass von AG und AN-Seiten einfach nicht viel drin ist...
LG :astonished:
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Alyte schrieb:
Meistens kommt dann die Frage, ob ich mich nicht selbstständig machen will, weil man als Chef ja mehr verdient... Egal wie sehr ich betone, dass die PI bei GKV kaum Handlungsspielraum haben.
Ich glaube fast, dass quer durch die Republik sich so Standardthemen durchziehen, wie obiges,
oder auch "Bin ich sehr verspannt?", "Tun Ihnen da abends nicht die Hände weh?", "Ich mach eh immer morgens meine Übungen im Bett" etc etc :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue_winking_eye:
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limone schrieb:
Sehr richtig :anguished: Wahnsinn, wie sich die Patientengespräche gleichen!
Ich glaube fast, dass quer durch die Republik sich so Standardthemen durchziehen, wie obiges,
oder auch "Bin ich sehr verspannt?", "Tun Ihnen da abends nicht die Hände weh?", "Ich mach eh immer morgens meine Übungen im Bett" etc etc :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue_winking_eye:
Daa ist ja wie, wenn ich dem Pizzafahrer sagen würde: "Kauf dir doch mal dies und jenes. Du wirst schon genug Trinkgeld bekommen." Das muss der Pizzafahrer ja besser wissen....
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Biancchen schrieb:
Ich finde das immer sehr kritsch, wenn "Ahnungslose" dem Internen etwas erklären wollen.
Daa ist ja wie, wenn ich dem Pizzafahrer sagen würde: "Kauf dir doch mal dies und jenes. Du wirst schon genug Trinkgeld bekommen." Das muss der Pizzafahrer ja besser wissen....
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Wojtek S. schrieb:
Das spannende ist, dass es bei dieser Art Gespräche nie wirklich um den Empfänger geht :smile:.
Meinen Einwand, dass Umsatz nicht gleich Nettoverdienst ist, konnte er trotz Aufzählung der Kostenfaktoren (Einrichtung, Klopapier, Waschmittel, Kugelschreiber, Telefon, Heizung, Strom, Wasser, KV, RV, Rücklagen für Krankheit, totaler Verdienstausfall bei Urlaub, Steuer etc.) nicht wirklich gelten lassen. Er war überzeugt davon, dass diese Kosten nicht mehr als 1/3 ausmachen könnten: "Da bleibt Ihnen aber bestimmt noch mehr als das doppelte meines Nettogehaltes übrig". Schön wäre es ja...
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M0nique schrieb:
Mir hat ein PP mal vorgerechnet, dass ich bei einer 40-Stunden-Woche ja gute 11.500 Euro pro Monat verdienen würde. Er (Beamter) hingegen würde nur 3.000 Euro netto pro Monat verdienen und er hätte immerhin studiert.
Meinen Einwand, dass Umsatz nicht gleich Nettoverdienst ist, konnte er trotz Aufzählung der Kostenfaktoren (Einrichtung, Klopapier, Waschmittel, Kugelschreiber, Telefon, Heizung, Strom, Wasser, KV, RV, Rücklagen für Krankheit, totaler Verdienstausfall bei Urlaub, Steuer etc.) nicht wirklich gelten lassen. Er war überzeugt davon, dass diese Kosten nicht mehr als 1/3 ausmachen könnten: "Da bleibt Ihnen aber bestimmt noch mehr als das doppelte meines Nettogehaltes übrig". Schön wäre es ja...
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limone schrieb:
Krass, ja...
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Biancchen schrieb:
Oh je.... und so jemand hat studiert...!?
Über Preise und diverse Regelungen diskutiert man mit Patienten nicht. Das man der Herr McDonalds auch nicht. Selbst dann nicht wenn man bemerkt hat, dass die Dinger immer kleiner werden und entweder das selbe oder mehr kosten.
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Helmut Fromberger schrieb:
Einen Bruttoumsatz von 11500 pro Monat, und pro Behandler ist selbst bei uns, nahezu 90% Selbstzahler, mit einem Mindestumsatz von 69,-- pro Stunde, nicht möglich. Wie einige schon bemerkt haben, bedeutet ein abgeschlossenes Studium nicht dass man neben den 4 Grundrechenarten auch noch etwas gesunden Menschenverstand besitzen muss.
Über Preise und diverse Regelungen diskutiert man mit Patienten nicht. Das man der Herr McDonalds auch nicht. Selbst dann nicht wenn man bemerkt hat, dass die Dinger immer kleiner werden und entweder das selbe oder mehr kosten.
Mit seinen Rechenkünsten stand es also bestens.
Auf meine erste Frage, ob man als Beamter während Urlaub und Krankheit eigentlich das Gehalt weiterbezahlt bekommt, war erst mal Stille und dann war der Mann doch leicht betreten. Denn der Beamte hatte nicht bedacht, dass auch Physios Urlaub machen und schon mal krank und dass in diesen Zeiten kein Umsatz gemacht werden kann. Er gab zu, dies in seiner Rechnung nicht berücksichtigt zu haben.
Als ich dann sagte, dass zudem Umsatz nicht Verdienst sei, war er regelrecht verwirrt "wie meinen sie das?". Meine weitere Frage, ob er den Schreibtisch, den Teppich, das Telefon, den Strom, die Kugelschreiber, das Klopapier, die Heizung, etc. in seinem Büro selbst bezahlen müsste, reagierte er dann schon selbstsicherer, denn er war der Meinung, dass das wohl nur geringfügige Kostenfaktoren wären.
Ich fand das Gespräch überhaupt nicht ärgerlich, sondern eher witzig und vor allem aufschlussreich. Denn es hat mir mal wieder gezeigt, dass meine Mitarbeiter ganz normale Menschen sind. Denn meine Mitarbeiter sind der Meinung, dass die Kosten meiner Praxis hauptsächlich aus Miet- und Strom- und Wasserkosten bestehen. Anschaffungskosten, meine Zeit für Einkäufe, Buchhaltung, Arzt- und Mitarbeitergespräche etc. sind in deren Wahrnehmung zu vernachlässigende Kostenfaktoren.
Mein Fazit: Wer niemals selbständig war, der kann gar nicht abschätzen, wie wenig vom Umsatz zum „Verjubeln“ übrig bleibt. Und wie viel Arbeitszeit man „unbezahlt“ verbringt.
„Über Preise und diverse Regelungen diskutiert man mit Patienten nicht“. Natürlich diskutiert man mit Patienten nicht über Preise. Aber den Ahnungslosen (Patienten und Mitarbeitern) die Realität nahezubringen – wenn man schon mal drauf angesprochen wird – ist doch eine prima Sache. So z.B. erkläre ich immer wieder gerne meinen Patienten, die sich über die „unverschämt hohen“ Preise beim Frisör und im Restaurant beschweren, was mit dem Geld alles bezahlt werden muss. Und plötzlich empfinden sie den Preis dann als durchaus gerechtfertigt. Für mich ist das „Aufklärungsarbeit“.
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M0nique schrieb:
Doch, doch, der Mann konnte sogar richtig gut rechnen. Er hatte meinen "Verdienst" nach Erhalt seiner ersten Behandlungsrechnung für 10 x KG ausgerechnet. Seine Rechnung: 67,50 Euro Umsatz pro Stunde x 40 Stunden pro Woche x 52,14 Wochen pro Jahr und dieses Ergebnis durch 12 Monate geteilt. Er war sogar so clever, dass er schon ein wenig abgezogen hat, "da ja bestimmt auch schon mal ein Patient seinen Termin absagt".
Mit seinen Rechenkünsten stand es also bestens.
Auf meine erste Frage, ob man als Beamter während Urlaub und Krankheit eigentlich das Gehalt weiterbezahlt bekommt, war erst mal Stille und dann war der Mann doch leicht betreten. Denn der Beamte hatte nicht bedacht, dass auch Physios Urlaub machen und schon mal krank und dass in diesen Zeiten kein Umsatz gemacht werden kann. Er gab zu, dies in seiner Rechnung nicht berücksichtigt zu haben.
Als ich dann sagte, dass zudem Umsatz nicht Verdienst sei, war er regelrecht verwirrt "wie meinen sie das?". Meine weitere Frage, ob er den Schreibtisch, den Teppich, das Telefon, den Strom, die Kugelschreiber, das Klopapier, die Heizung, etc. in seinem Büro selbst bezahlen müsste, reagierte er dann schon selbstsicherer, denn er war der Meinung, dass das wohl nur geringfügige Kostenfaktoren wären.
Ich fand das Gespräch überhaupt nicht ärgerlich, sondern eher witzig und vor allem aufschlussreich. Denn es hat mir mal wieder gezeigt, dass meine Mitarbeiter ganz normale Menschen sind. Denn meine Mitarbeiter sind der Meinung, dass die Kosten meiner Praxis hauptsächlich aus Miet- und Strom- und Wasserkosten bestehen. Anschaffungskosten, meine Zeit für Einkäufe, Buchhaltung, Arzt- und Mitarbeitergespräche etc. sind in deren Wahrnehmung zu vernachlässigende Kostenfaktoren.
Mein Fazit: Wer niemals selbständig war, der kann gar nicht abschätzen, wie wenig vom Umsatz zum „Verjubeln“ übrig bleibt. Und wie viel Arbeitszeit man „unbezahlt“ verbringt.
„Über Preise und diverse Regelungen diskutiert man mit Patienten nicht“. Natürlich diskutiert man mit Patienten nicht über Preise. Aber den Ahnungslosen (Patienten und Mitarbeitern) die Realität nahezubringen – wenn man schon mal drauf angesprochen wird – ist doch eine prima Sache. So z.B. erkläre ich immer wieder gerne meinen Patienten, die sich über die „unverschämt hohen“ Preise beim Frisör und im Restaurant beschweren, was mit dem Geld alles bezahlt werden muss. Und plötzlich empfinden sie den Preis dann als durchaus gerechtfertigt. Für mich ist das „Aufklärungsarbeit“.
Mein Fazit: Wer niemals selbständig war, der kann gar nicht abschätzen, wie wenig vom Umsatz zum „Verjubeln“ übrig bleibt. Und wie viel Arbeitszeit man „unbezahlt“ verbringt.
Ist so. Meine Erfahrung: PP, die auch selbstständig sind, haben sich noch nie über meine Preise gewundert. PP , die trotzdem angestellt sind, diskutieren gelegentlich, bleibt aber die Ausnahme. Beamte diskutieren immer
Bei GKV Patienten ist es ähnlich: Selbständige, die freiwillig bei gkv versichert sind, wundern sich eher über die niedrige Zuzahlung und geben oft ordentlich Trinkgeld.
Ich bezweifle nur, dass "Aufklärungsarbeit" wie du es beschreibst, Monique, viel bringt .... Menschen lernen durch Erfahrung, selten durch Zuhören . Ich kläre immer lieber im privaten Umkreis auf, als Patienten. Aber ok, manchmal ergibt es sich.
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Susulo schrieb:
M0nique schrieb am 8.5.15 10:17:
Mein Fazit: Wer niemals selbständig war, der kann gar nicht abschätzen, wie wenig vom Umsatz zum „Verjubeln“ übrig bleibt. Und wie viel Arbeitszeit man „unbezahlt“ verbringt.
Ist so. Meine Erfahrung: PP, die auch selbstständig sind, haben sich noch nie über meine Preise gewundert. PP , die trotzdem angestellt sind, diskutieren gelegentlich, bleibt aber die Ausnahme. Beamte diskutieren immer
Bei GKV Patienten ist es ähnlich: Selbständige, die freiwillig bei gkv versichert sind, wundern sich eher über die niedrige Zuzahlung und geben oft ordentlich Trinkgeld.
Ich bezweifle nur, dass "Aufklärungsarbeit" wie du es beschreibst, Monique, viel bringt .... Menschen lernen durch Erfahrung, selten durch Zuhören . Ich kläre immer lieber im privaten Umkreis auf, als Patienten. Aber ok, manchmal ergibt es sich.
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Helmut Fromberger schrieb:
Mag ja sein dass da eine gewisse Begabung vorlag, aber da gehört halt auch noch der gesunde Menschenverstand dazu. Wenn der fehlt, dann wird das nix....
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Worüber wundert ihr euch bei einem Beamten?
Gruß Britt
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Wojtek S. schrieb:
Die Wahrnehmung des Patienten über Deine Arbeit verwundert mich nicht.
Das ist ja auch eine realistische Zahl, damit könnte man tatsächlich die bisherigen Kostensteigerungen stemmen und
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Darüberhinaus wäre man auch für die zukünftigen Aufgaben angemessen liquide.
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