Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
nach 30 Jahren höchst erfolgreicher Selbständigkeit mit meiner Massagepraxis in einer NRW Großstadt – die ersten 17 mit Kassenzulassund, die letzten 13 als Privatpraxis - möchte ich nun mit 60 Jahren ab 2017 kürzer treten, und dafür jetzt die Weichen stellen.
Einen Patientenstamm zu „verkaufen“ scheint mir ohnehin fraglich, für beide Seiten schwierig, zudem ich möglichst auch noch nicht ganz aufhören möchte.
Meine Idee dazu:
Ich strebe eine Vormittag=Halbtagsstelle in einer bestehenden (Physio)praxis an.
Dorthin würde ich ganz sicher einen Großteil meiner Stammpatienten mitbringen können.
Mit 50 Privat Versicherten kann ich einen Umsatz von ca 1750.- € Brutto /Woche generieren.
Idealerweise besteht eine Infrastruktur (Raumkosten quasi unverändert/Rezeptionistin/ etc.) in der bestehenden Praxis, sodass nur Materialkosten für Fango/Moorpackungen und für mein Gehalt entstehen.
Der Patientenstrom wäre in diese Praxis gelenkt - was natürlich auch keine Garantie für die Ewigkeit darstellt, klar – ohne dass Kosten entstehen.
Für den potentiellen Arbeitgeben sollten sich zudem Synergieeffekte ergeben, da Physio, MT, Osteo etc. ja bisher von mir zu anderen Praxen weggeschickt wurden.
Damit der Praxisbetreiber mich nicht ewig „am Bein“ hat würde ich ihm nach 12-18 Monaten eine Kündigungsmöglichkeit einräumen Win-win Situation für alle, meine ich.
Die bisherige Immobilie gehört mir, würde ich selbst bewohnen oder vermieten
Für mich selbst habe ich eine grobe Kalkulation – aber ich bin natürlich parteiisch ; ) und wünsche mir das Ganze sehr fair.
Was denkt ihr:
-Kann so eine Lösung als Erweiterung für eine Physio Praxis interessant sein? Massagepraxen gibt’s hier quasi nicht.
-Wie würdet ihr als PI mein monatliches Gehalt kalkulieren ?
(Basis 44 Wochen Arbeiten = ca. 75 TE Brutto)
-Seht ihr potentielle Risiken /Schwierigkeiten / Haken und Ösen für eine der beiden Seiten?
-Wie würdet ihr das Ganze angehen, offen ausschreiben, Kollegen gezielt ansprechen?
Vielen Dank für alle guten Gedanken dazu vorab !
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Problem beschreiben
ulrich99 schrieb:
Liebe Kollegen
nach 30 Jahren höchst erfolgreicher Selbständigkeit mit meiner Massagepraxis in einer NRW Großstadt – die ersten 17 mit Kassenzulassund, die letzten 13 als Privatpraxis - möchte ich nun mit 60 Jahren ab 2017 kürzer treten, und dafür jetzt die Weichen stellen.
Einen Patientenstamm zu „verkaufen“ scheint mir ohnehin fraglich, für beide Seiten schwierig, zudem ich möglichst auch noch nicht ganz aufhören möchte.
Meine Idee dazu:
Ich strebe eine Vormittag=Halbtagsstelle in einer bestehenden (Physio)praxis an.
Dorthin würde ich ganz sicher einen Großteil meiner Stammpatienten mitbringen können.
Mit 50 Privat Versicherten kann ich einen Umsatz von ca 1750.- € Brutto /Woche generieren.
Idealerweise besteht eine Infrastruktur (Raumkosten quasi unverändert/Rezeptionistin/ etc.) in der bestehenden Praxis, sodass nur Materialkosten für Fango/Moorpackungen und für mein Gehalt entstehen.
Der Patientenstrom wäre in diese Praxis gelenkt - was natürlich auch keine Garantie für die Ewigkeit darstellt, klar – ohne dass Kosten entstehen.
Für den potentiellen Arbeitgeben sollten sich zudem Synergieeffekte ergeben, da Physio, MT, Osteo etc. ja bisher von mir zu anderen Praxen weggeschickt wurden.
Damit der Praxisbetreiber mich nicht ewig „am Bein“ hat würde ich ihm nach 12-18 Monaten eine Kündigungsmöglichkeit einräumen Win-win Situation für alle, meine ich.
Die bisherige Immobilie gehört mir, würde ich selbst bewohnen oder vermieten
Für mich selbst habe ich eine grobe Kalkulation – aber ich bin natürlich parteiisch ; ) und wünsche mir das Ganze sehr fair.
Was denkt ihr:
-Kann so eine Lösung als Erweiterung für eine Physio Praxis interessant sein? Massagepraxen gibt’s hier quasi nicht.
-Wie würdet ihr als PI mein monatliches Gehalt kalkulieren ?
(Basis 44 Wochen Arbeiten = ca. 75 TE Brutto)
-Seht ihr potentielle Risiken /Schwierigkeiten / Haken und Ösen für eine der beiden Seiten?
-Wie würdet ihr das Ganze angehen, offen ausschreiben, Kollegen gezielt ansprechen?
Vielen Dank für alle guten Gedanken dazu vorab !
...Kollegen gezielt ansprechen. Ist da jemand dabei von dem du überzeugt bist "Sechs Jahre gehen locker": Abgehakt.
...auf die Einräumung einer Kündigungsmöglichkeit verzichten. In 5-6 Jahren steht ohnehin die Rente an, wozu das Risiko eingehen auf halber Strecke abgesägt zu werden?
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Papa Alpaka schrieb:
Ich würde...
...Kollegen gezielt ansprechen. Ist da jemand dabei von dem du überzeugt bist "Sechs Jahre gehen locker": Abgehakt.
...auf die Einräumung einer Kündigungsmöglichkeit verzichten. In 5-6 Jahren steht ohnehin die Rente an, wozu das Risiko eingehen auf halber Strecke abgesägt zu werden?
Die Frage ist nur, wie man das organisieren könnte. Als Masseur brauchst du zwei Bänke und du möchtest am Vormittag arbeiten. Das kann bei vielen PI das Hauptproblem sein.
Ich würde ein "Exposé" verfassen und den in Frage kommenden PI mit Anschreiben zusenden und eine Woche später telefonisch nachhaken.
Viel Erfolg!
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RoFo schrieb:
Klingt grundsätzlich nicht schlecht.
Die Frage ist nur, wie man das organisieren könnte. Als Masseur brauchst du zwei Bänke und du möchtest am Vormittag arbeiten. Das kann bei vielen PI das Hauptproblem sein.
Ich würde ein "Exposé" verfassen und den in Frage kommenden PI mit Anschreiben zusenden und eine Woche später telefonisch nachhaken.
Viel Erfolg!
Wozu willst du eine Kündigungsmöglichkeit einräumen? Das wäre doch für dich eher negativ. Ganz davon abgesehen, kann dir der PI ohnehin jederzeit kündigen, wenn du AN bei ihm bist.
Wenn es nur ums weniger Arbeiten geht, würde ich wie gesagt eine Miete vereinbaren und nur soviel Privatpatienten behandeln, wie du möchtest. Die anderen Patienten können ja dann die anderen AN mit übernehmen. Bei Privatpatienten dürfte der PI kaum etwas dagegen haben. Die Vorteile liegen hier auf der Seite des PI, der für private Massage schließlich deutlich mehr Kohle bekommt als für KG bei der GKV. Und wenn du Miete zahlst, bist du kein FM. Das einzige Problem könnte sein, dass die Mieterträge in den gewerblichen Bereich fallen könnte. Da kenne ich mich nicht aus. Das müßte mit dem Stb. besprochen werden.
Gruß Britt
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- keine Garantie, dass Pat. mitkommen (Entfernung)
- nach 2 Monaten bist du 6 Wochen krank...., keine Win-Win Situation mehr...
also nur interessant wenn in der Praxis Räume ungenutzt sind und auch wirklich mehr in die Kasse kommt.
Eventuell kleines Grundgehalt mit anteiliger Gewinnbeteiligung aus deiner Arbeit.
gruß aus Berlin
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sara45 schrieb:
Gehalt wird wie bei jedem anderen AN kalkuliert, Vertrag mit Probezeit und normaler Kündigungsfrist.
- keine Garantie, dass Pat. mitkommen (Entfernung)
- nach 2 Monaten bist du 6 Wochen krank...., keine Win-Win Situation mehr...
also nur interessant wenn in der Praxis Räume ungenutzt sind und auch wirklich mehr in die Kasse kommt.
Eventuell kleines Grundgehalt mit anteiliger Gewinnbeteiligung aus deiner Arbeit.
gruß aus Berlin
@Alpaka So lange möchte ich gar nicht mehr, 2-3 Jahre sollten genügen : ) Tatsächlich ist einer dabei, der mein
Wunschkandidat wäre, leider der mit der größten Entfernung und den schlechtesten Parkmöglichkeiten
@RoFo Aktuell arbeite ich mit drei Behandlungsplätzen, da müssen also wirklich Raumkapazitäten frei sein
Deine "Exposé" Idee finde ich sehr gut !!
@Britt. Ja, dreißig Jahre Selbständigkeit mit allem was dazugehört, sind genug. Wir wissen alle wovon ich rede
Ich bin in der glücklichen Lage, ausnahmslos Privatpatienten zu haben, und auch nicht wirklich noch Arbeiten
zu müssen
@Sara Auch deine kritischen Anmerkungen sehe ich durchaus. Deswegen suche ich ja nach einer sehr fairen
Lösung, um einem PI aufzeigen zu können, wieviel Potential darin steckt. Ich habe hier vier Physio Praxen in unter
2 Km Entfernung. Eine normale AN Kalkulation würde mir aber nicht gerecht, welcher AN bringt schon einen solchen
Patientenfundus mit ( was natürlich sichergestellt sein muss, klar)
Plan B wäre natürlich meine Praxis einfach zu vermieten, falls es noch Masseure gibt, die sich dafür interessieren,
verkaufen muss ich ja nur das Inventar.
Das ist aber (noch) nicht mein bevorzugtes Szenario.
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ulrich99 schrieb:
Vielen Dank für eure Gedanken dazu ! Kurze statements dazu:
@Alpaka So lange möchte ich gar nicht mehr, 2-3 Jahre sollten genügen : ) Tatsächlich ist einer dabei, der mein
Wunschkandidat wäre, leider der mit der größten Entfernung und den schlechtesten Parkmöglichkeiten
@RoFo Aktuell arbeite ich mit drei Behandlungsplätzen, da müssen also wirklich Raumkapazitäten frei sein
Deine "Exposé" Idee finde ich sehr gut !!
@Britt. Ja, dreißig Jahre Selbständigkeit mit allem was dazugehört, sind genug. Wir wissen alle wovon ich rede
Ich bin in der glücklichen Lage, ausnahmslos Privatpatienten zu haben, und auch nicht wirklich noch Arbeiten
zu müssen
@Sara Auch deine kritischen Anmerkungen sehe ich durchaus. Deswegen suche ich ja nach einer sehr fairen
Lösung, um einem PI aufzeigen zu können, wieviel Potential darin steckt. Ich habe hier vier Physio Praxen in unter
2 Km Entfernung. Eine normale AN Kalkulation würde mir aber nicht gerecht, welcher AN bringt schon einen solchen
Patientenfundus mit ( was natürlich sichergestellt sein muss, klar)
Plan B wäre natürlich meine Praxis einfach zu vermieten, falls es noch Masseure gibt, die sich dafür interessieren,
verkaufen muss ich ja nur das Inventar.
Das ist aber (noch) nicht mein bevorzugtes Szenario.
.
arghh, das liest sich falsch.
Ich meinte damit die Zeit "danach", also 2-3 Jahre muss ich noch was tun, wenn auch reduziert
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ulrich99 schrieb:
, und auch nicht wirklich noch Arbeitenzu müssen
.
arghh, das liest sich falsch.
Ich meinte damit die Zeit "danach", also 2-3 Jahre muss ich noch was tun, wenn auch reduziert
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Britt schrieb:
Wenn du nur Privatpatienten behandelst, könntest du nicht Miete für einen oder zwei Räume vereinbaren? Oder willst du von der Selbständigkeit weg?
Wozu willst du eine Kündigungsmöglichkeit einräumen? Das wäre doch für dich eher negativ. Ganz davon abgesehen, kann dir der PI ohnehin jederzeit kündigen, wenn du AN bei ihm bist.
Wenn es nur ums weniger Arbeiten geht, würde ich wie gesagt eine Miete vereinbaren und nur soviel Privatpatienten behandeln, wie du möchtest. Die anderen Patienten können ja dann die anderen AN mit übernehmen. Bei Privatpatienten dürfte der PI kaum etwas dagegen haben. Die Vorteile liegen hier auf der Seite des PI, der für private Massage schließlich deutlich mehr Kohle bekommt als für KG bei der GKV. Und wenn du Miete zahlst, bist du kein FM. Das einzige Problem könnte sein, dass die Mieterträge in den gewerblichen Bereich fallen könnte. Da kenne ich mich nicht aus. Das müßte mit dem Stb. besprochen werden.
Gruß Britt
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