Möchtest Du wissen, ob Du ins
körperreich passt?
- Kundenzufriedenheit beginnt ganz
am Anfang. Unsere Rezeption ist
dauerhaft besetzt.
- Ambiente und Wohlfühlen: Wir
haben das körperreich mit seinen
großen und hellen
Behandlungsräumen mit viel Liebe
eingerichtet.
- Sicher und sympathisch ist unser
kundenorientiertes Auftreten.
- Klimatisierte Behandlungsräume
sind die Basis für unser gelebtes
Wohlfühl-Ambiente.
- Digitalisierung: Unsere
Physiotherapie sowie medizinisches
Gerätet...
körperreich passt?
- Kundenzufriedenheit beginnt ganz
am Anfang. Unsere Rezeption ist
dauerhaft besetzt.
- Ambiente und Wohlfühlen: Wir
haben das körperreich mit seinen
großen und hellen
Behandlungsräumen mit viel Liebe
eingerichtet.
- Sicher und sympathisch ist unser
kundenorientiertes Auftreten.
- Klimatisierte Behandlungsräume
sind die Basis für unser gelebtes
Wohlfühl-Ambiente.
- Digitalisierung: Unsere
Physiotherapie sowie medizinisches
Gerätet...
ich würde gern mal eure Meinung zum Mindestlohn lesen. Die einen oder anderen PIs wird das Thema ja auch zukümpftig beschäftigen.
Ich habe meine Praxis in Thüringen und kann z.B. meiner Putzfrau und meiner Rezeptionsdame keine 8,50 EURO bezahlen. Wird die Nächste Erhöhung der Vergütungen so üppig ausfallen?
Wer kontrolliert, ob ich den Mindestlohn bezahle?
Ist diese Einführung nicht eine geplante Inflation? Alles muss doch teurer werden? Da ja der Fahrer der die Brötchen bringt nun auch 8,50 EURO verdient? ...
LG
Silvio
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Silvio schrieb:
Hi,
ich würde gern mal eure Meinung zum Mindestlohn lesen. Die einen oder anderen PIs wird das Thema ja auch zukümpftig beschäftigen.
Ich habe meine Praxis in Thüringen und kann z.B. meiner Putzfrau und meiner Rezeptionsdame keine 8,50 EURO bezahlen. Wird die Nächste Erhöhung der Vergütungen so üppig ausfallen?
Wer kontrolliert, ob ich den Mindestlohn bezahle?
Ist diese Einführung nicht eine geplante Inflation? Alles muss doch teurer werden? Da ja der Fahrer der die Brötchen bringt nun auch 8,50 EURO verdient? ...
LG
Silvio
Die Kontrolle wird durch deine Angestellten erfolgen; sie merken schließlich schnell genug ob sie 8,50 bekommen oder nicht...
...bleibt nur eins: Die Rezeptionsperle bekommt einen Gehaltsaufschlag und übernimmt die Tätigkeit der Reinigungskraft, in der Summe kommst du hoffentlich besser weg. Ihro Majestäten MdBs haben beschlossen das der Mindestlohn zu bewältigen ist :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Du lässt dir die Brötchen bringen? So schlecht kann's ja nicht stehen ;)
Die Kontrolle wird durch deine Angestellten erfolgen; sie merken schließlich schnell genug ob sie 8,50 bekommen oder nicht...
...bleibt nur eins: Die Rezeptionsperle bekommt einen Gehaltsaufschlag und übernimmt die Tätigkeit der Reinigungskraft, in der Summe kommst du hoffentlich besser weg. Ihro Majestäten MdBs haben beschlossen das der Mindestlohn zu bewältigen ist :)
Ansonsten wäre der Job staatlich subventioniert. Wer hat schon Lust, egal ob Unternehmer oder AN, deine Putzfrau mit seinen Steuergeldern zu finanzieren? Möchtest du das vielleicht für deine Mitbewerber?
Bei Minijobs ist es etwas komplizierter, da hier der AN ja keine Abzüge hat.
Für 450€ wäre das umgerechnet über dem Daumen 12-13 Wochenstunden, die eine Arbeitnehmer für 450€ arbeiten müsste, wenn er Mindestlohn bekäme.
Hier muss man dann als Unternehmer ausrechnen für wie viele Stunden man sich einen AN leisten kann und den Rest selbst erledigen.
Es ist schon bitter, auch in Thüringen, wenn man sich keine Putzfrau für 8,50€/Std. leisten kann. Unternehmer bzw. hier Praxisinhaber, die derartig wenig erwirtschaften können, kann man nur bedauern oder bewundern. Warum tut man sich das an? Im übrigen bekommt man hier in HH praktisch keine Putzfrau unter 10-12€. Davon träumt mancher Therapeut v.a. im Osten der Republik....
Gefällt mir
Ich finde es nur immer noch ungerecht, weil nicht differenziert wird gelernte und ungelernte Kräfte!
Wenn der Ungelernte 8,50 Euro bekommt und der Gelernte 10,00 Euro, und ich selber mit zig Fobis, allen Abrechnungspositionen und noch mehr Verhandlungsengagement nur knapp drüber, ist das ok dann? :unamused:
LG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
limone schrieb:
Ja. Interessantes Thema, auch hier in unserer Branche.
Ich finde es nur immer noch ungerecht, weil nicht differenziert wird gelernte und ungelernte Kräfte!
Wenn der Ungelernte 8,50 Euro bekommt und der Gelernte 10,00 Euro, und ich selber mit zig Fobis, allen Abrechnungspositionen und noch mehr Verhandlungsengagement nur knapp drüber, ist das ok dann? :unamused:
LG
versicherungen, material und Praxisunterhalt kosten mich genauso viel, wie den kollegen im westen habe jedenfalls noch keinen "Ostkatalog" für Praxisbedarf gesehen.....Und da entsteht eben eine Differenz, welche man irgendwie langsam mal schließen sollte...Und jetzt darf wieder auf den "jammernden Ossi" drauf los geprügelt werden.....
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Andreas216 schrieb:
Tja so ist das nun im Osten Deutschlands...Vor allem im sogenannten "Speckgürtel" utopische Mieten, Immobilienpreise, laut Statistik nebenkosten, welche über denen des Westens liegen (nachweislich Energie, kommunale Abgaben, Grundsteuern....Abwasser) Straßenausbaubeiträge...und noch immer nicht 100 % Westvergütung, weil ja im Osten alles so schön billig ist. Das ich nicht lache!
versicherungen, material und Praxisunterhalt kosten mich genauso viel, wie den kollegen im westen habe jedenfalls noch keinen "Ostkatalog" für Praxisbedarf gesehen.....Und da entsteht eben eine Differenz, welche man irgendwie langsam mal schließen sollte...Und jetzt darf wieder auf den "jammernden Ossi" drauf los geprügelt werden.....
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Shakespeare schrieb:
Die Idee macht Sinn. Es sollte grundsätzlich jeder Mensch der VZ arbeitet soviel verdienen, dass er ohne zusätzliche soziale Leistungen (Grundsicherung) überleben kann. Wir reden hier von einem Bruttogehalt von 1470,50€!!! Was bleibt da übrig nach Abzug von Miete, Mietnebenkosten Heizung, Strom, Telefon, Fahrtkosten? Da ist Hartz4 nicht mehr so weit weg. Das muss natürlich auch für TZ Jobs gelten, die da nicht benachteiligt werden dürfen (ist doch klar, insbesondere wenn man davon ausgehen muss, dass es Arbeitnehmer gibt, die mit zwei oder mehren TZ-Jobs davon auch ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen).
Ansonsten wäre der Job staatlich subventioniert. Wer hat schon Lust, egal ob Unternehmer oder AN, deine Putzfrau mit seinen Steuergeldern zu finanzieren? Möchtest du das vielleicht für deine Mitbewerber?
Bei Minijobs ist es etwas komplizierter, da hier der AN ja keine Abzüge hat.
Für 450€ wäre das umgerechnet über dem Daumen 12-13 Wochenstunden, die eine Arbeitnehmer für 450€ arbeiten müsste, wenn er Mindestlohn bekäme.
Hier muss man dann als Unternehmer ausrechnen für wie viele Stunden man sich einen AN leisten kann und den Rest selbst erledigen.
Es ist schon bitter, auch in Thüringen, wenn man sich keine Putzfrau für 8,50€/Std. leisten kann. Unternehmer bzw. hier Praxisinhaber, die derartig wenig erwirtschaften können, kann man nur bedauern oder bewundern. Warum tut man sich das an? Im übrigen bekommt man hier in HH praktisch keine Putzfrau unter 10-12€. Davon träumt mancher Therapeut v.a. im Osten der Republik....
[bearbeitet am 20.03.14 08:49]
Gefällt mir
Mein Angestellter arbeitet 30 Stunden in der Woche. Im Durchschnitt bringt er mit all seinen Fobi´s 16,50€ pro Stunde ein. Ich habe mit 5 Tagen Krankheit, 10 Tagen Fobi, 27 Tage Urlaub pro Jahr gerechnet. Ich habe mit 120 Stunden im Monat gerechnet und habe Feiertag und Patientenausfall wegen Absage NICHT berücksichtigt. Und ich habe KEINE Beteiligung an BG und anderen Versicherungen für ihn gerechnet. Bei 8,50 € pro Stunde zuzüglich Arbeitgeberanteil des Lohnes erarbeitet er einen MINUSBETRAG von 3370 € Pro Jahr!!!!! Dabei ist er noch nicht einmal an Miete und Nebenkosten und an Verbrauchsmaterial der Praxis beteiligt. WIE SOLL DAS DENN GEHEN???? Das ist betriebswirtschaftlich nicht möglich!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lali schrieb:
Ich hab es mal ausgerechnet: Meine Praxis befindet sich in Sachsen und ich arbeite mit 30-Minuten Taktung.
Mein Angestellter arbeitet 30 Stunden in der Woche. Im Durchschnitt bringt er mit all seinen Fobi´s 16,50€ pro Stunde ein. Ich habe mit 5 Tagen Krankheit, 10 Tagen Fobi, 27 Tage Urlaub pro Jahr gerechnet. Ich habe mit 120 Stunden im Monat gerechnet und habe Feiertag und Patientenausfall wegen Absage NICHT berücksichtigt. Und ich habe KEINE Beteiligung an BG und anderen Versicherungen für ihn gerechnet. Bei 8,50 € pro Stunde zuzüglich Arbeitgeberanteil des Lohnes erarbeitet er einen MINUSBETRAG von 3370 € Pro Jahr!!!!! Dabei ist er noch nicht einmal an Miete und Nebenkosten und an Verbrauchsmaterial der Praxis beteiligt. WIE SOLL DAS DENN GEHEN???? Das ist betriebswirtschaftlich nicht möglich!
[bearbeitet am 19.03.14 21:05]
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Lali schrieb:
[bearbeitet am 19.03.14 21:05]
Erst Recht dann nicht, wenn man Fortbildungen bezahlen/finanzieren muss.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
memo schrieb:
Besser bei A..i arbeiten - da bekommt man mehr. Physiotherapie lohnt so nicht, weder für den Praxisinhaber noch für den Angestellten.
Erst Recht dann nicht, wenn man Fortbildungen bezahlen/finanzieren muss.
Die 27 Tage Urlaub für eine 30 Stunden Stelle plus 10 Tage Fortbildungsurlaub lasse ich jetzt mal ganz ausser Acht.
Das sind ohne Feiertage 37 Tage Abwesenheit die da finanziert werden müssen.
[bearbeitet am 20.03.14 00:19]
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Helmut Fromberger schrieb:
Sorry, aber wenn Du bei all der Rechnerei trotzdem noch Zeit an Deine Klientel verschenkst, dann darfst Du Dich aber nicht wundern, wenn da ein Minus rauskommt......
Die 27 Tage Urlaub für eine 30 Stunden Stelle plus 10 Tage Fortbildungsurlaub lasse ich jetzt mal ganz ausser Acht.
Das sind ohne Feiertage 37 Tage Abwesenheit die da finanziert werden müssen.
[bearbeitet am 20.03.14 00:19]
Und wenn immer noch solche Seilschaften wie die von Frau Steinecke funktionieren (https://www.physio.de/forum/physiotherapie/steinecke-is-back/1/201185/201185), dann gute Nacht Physiotherapie in Deutschland.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
foe schrieb:
Dann hört doch endlich mal auf mit dem Fortbildungswahnsinn. Damit wird auch endlich einmal der Sumpf der Fortbildungsmafia ausgetrocknet.
Und wenn immer noch solche Seilschaften wie die von Frau Steinecke funktionieren (https://www.physio.de/forum/physiotherapie/steinecke-is-back/1/201185/201185), dann gute Nacht Physiotherapie in Deutschland.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
AHD schrieb:
Blödsinn...halbiere deine Taktung und alles ist in Butter oder träume weiter...
Die aber auch an mir.
[bearbeitet am 20.03.14 08:41]
[bearbeitet am 20.03.14 08:50]
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
idefix- schrieb:
das geht nur im 20 Min. Takt. haben wir inzwischen ganz eingeführt, alles andere rechnet sich nicht mehr. wenn es noch schlimmer wird dann eben 15 Min. An meinen Mitarbeitern verdiene ich gut.
Die aber auch an mir.
[bearbeitet am 20.03.14 08:41]
[bearbeitet am 20.03.14 08:50]
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
alwag schrieb:
na, wenn du keine FOBI machst kriegst du aber auch Ärger oder???? Wie war da mit den 60 FOBI Punkten in 3 Jahren?????
Gruß Evi :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Evemarie Kaiser schrieb:
... 60 Fobi-Punkte in 4 Jahren!
Gruß Evi :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Peter Appuhn schrieb:
Hier die Fortbildungsregelung: http://www.physio.de/zulassung/RE-Anlage4.htm
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
idefix- schrieb:
unsere Putzfrau bekommt 10,50 und die Rezeption 10,75. Mitarbeiter PT 15,85, Aushilfe PT 15,00. Also sind wir weit über dem Mindestlohn und das Personal ist zufrieden.
[bearbeitet am 20.03.14 08:49]
das jeder von seiner Arbeit leben soll ist ja richtig! Aber ein Beispiel:
ich geh in den laden und kaufe ein Brötchen, die Verkäuferin verdient nun statt 7,50 nun 8,50. der Fahrer der die Brötchen bringt (zum Becker) verdient nun auch statt 7,50 nun 8,50. da muss doch mein Brötchen teuere werden? Damit hab ich unterem Strich nichts von meiner Erhörung des Lohnes.
Wie ich das mit meiner Putzfrau und Rez.Dame regel ist ein anderes Thema. Mir geht's um die Spirale die dadurch nach oben geht und keiner hat was davon!!!!!
LG
Silvio
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoWi schrieb:
Durch eine Inflation versucht sich der Staat auf kosten der Bevölkerung zu entschulden.
In manchen Fällen wird das geschehen, in anderen Fällen ist es der Bäcker, der eine Gewinnreduzierung in Kauf nehmen muss. Er muss also versuchen mehr oder andere Dinge zu verkaufen oder/und seine Kosten nicht nur über den Lohn (was fast überall am beliebtesten ist) sondern über andere Mechanismen zu reduzieren z.B. effizientere Abläufe, bessere Qualität, oder schlechtere Qualität was immer Sinn macht.
Was definitiv jedoch gesamtwirtschaftlich wenig Sinn macht, ist Arbeitsplätze zu schaffen, die wir als Steuerzahler über Abgaben teilsubventionieren in dem die AN zum Sozialamt gehen müssen um Grundsicherung zu beantragen.
Ein Unternehmen dass sich den Mindestlohn nicht leisten kann hat auf dem Markt eigentlich so nichts zu suchen.
Im übrigen kommt "deine Spirale" u.U. auch in Gang wenn sich die Abgaben erhöhen. Es ist besser wenn man Unternehmen also auch Therapiepraxen motiviert, sich so zu verändern, dass sie auf dem Markt bestehen können (Zeittakte, Privatangebote).
Dazu gehört auch dass man sich auf Seiten der Praxisinhaber mal auf die Hinterbeine stellt und ein besseres d.h. komplett neues Honorarsystem einfordert. Das vorhandene und gesetzlich gedeckelte gehört dringend reformiert sowohl qualitativ wie auch quantitativ. Man kann das durchaus auch ohne Steigerung der Gesamtausgaben durch mehr Eigenanteile, weniger Regelbehandlungen, Reduktion der Gefälligkeitsverordnungen, Abschaffung von passiven optionalen Behandlungen zugunsten der Behandlungen durch Therapeuten erreichen, um nur einige Beispiele zu nennen. Gruß S.
Gruß S.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Shakespeare schrieb:
Der Preis eines Produktes richtet sich primär nach Nachfrage und Angebot also dem "Markt". Ob der Bäcker also seine Betriebskostenerhöhung an den Kunden weitergeben kann, hängt davon ab, ob der Markt das hergibt.
In manchen Fällen wird das geschehen, in anderen Fällen ist es der Bäcker, der eine Gewinnreduzierung in Kauf nehmen muss. Er muss also versuchen mehr oder andere Dinge zu verkaufen oder/und seine Kosten nicht nur über den Lohn (was fast überall am beliebtesten ist) sondern über andere Mechanismen zu reduzieren z.B. effizientere Abläufe, bessere Qualität, oder schlechtere Qualität was immer Sinn macht.
Was definitiv jedoch gesamtwirtschaftlich wenig Sinn macht, ist Arbeitsplätze zu schaffen, die wir als Steuerzahler über Abgaben teilsubventionieren in dem die AN zum Sozialamt gehen müssen um Grundsicherung zu beantragen.
Ein Unternehmen dass sich den Mindestlohn nicht leisten kann hat auf dem Markt eigentlich so nichts zu suchen.
Im übrigen kommt "deine Spirale" u.U. auch in Gang wenn sich die Abgaben erhöhen. Es ist besser wenn man Unternehmen also auch Therapiepraxen motiviert, sich so zu verändern, dass sie auf dem Markt bestehen können (Zeittakte, Privatangebote).
Dazu gehört auch dass man sich auf Seiten der Praxisinhaber mal auf die Hinterbeine stellt und ein besseres d.h. komplett neues Honorarsystem einfordert. Das vorhandene und gesetzlich gedeckelte gehört dringend reformiert sowohl qualitativ wie auch quantitativ. Man kann das durchaus auch ohne Steigerung der Gesamtausgaben durch mehr Eigenanteile, weniger Regelbehandlungen, Reduktion der Gefälligkeitsverordnungen, Abschaffung von passiven optionalen Behandlungen zugunsten der Behandlungen durch Therapeuten erreichen, um nur einige Beispiele zu nennen. Gruß S.
Gruß S.
Es werden ja nicht mal in den Bereichen, wo es möglich ist (Selbstzahler, Kurse usw.) vernünftige Preise verlangt. Solange in der PT die ansicht vorherrscht, wenn ich billiger bin als alle anderen, kriege ich mehr Patienten oder Kunden, solange wird sich gar nichts ändern.
Gruß Britt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Britt schrieb:
Es sit nur zu wahr, was du schreibst. Aber PT's werden immer jammern, weiter Behandlungszeit verschenken, nicht oder kaum von der KK'en höher vergütete Fobis bis zum Abwinken machen usw., als endlich ihren Allerwertesten hoch zu kriegen.
Es werden ja nicht mal in den Bereichen, wo es möglich ist (Selbstzahler, Kurse usw.) vernünftige Preise verlangt. Solange in der PT die ansicht vorherrscht, wenn ich billiger bin als alle anderen, kriege ich mehr Patienten oder Kunden, solange wird sich gar nichts ändern.
Gruß Britt
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Andreas216 schrieb:
Du hast in allem was du sagst, sicher recht...ABER: Der Bäcker (um bei deinem Beispiel zu bleiben) kalkuliert seine Preise selbst...er bestimmt die Abläufe und Einsatz der MA...Und bei uns???? Wir werden gegängelt, eingeschränkt und ersticken an sinnlosen und überflüssigen Vorschriften! Und dann bekommen wir die Preise, Quantität der Behandlungen vorgeschrieben....Das will ich mal beim Bäcker oder handwerker sehen!!!!!Und genau da ist für mich Handlungsbedarf!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Silvio schrieb:
Hi,
das jeder von seiner Arbeit leben soll ist ja richtig! Aber ein Beispiel:
ich geh in den laden und kaufe ein Brötchen, die Verkäuferin verdient nun statt 7,50 nun 8,50. der Fahrer der die Brötchen bringt (zum Becker) verdient nun auch statt 7,50 nun 8,50. da muss doch mein Brötchen teuere werden? Damit hab ich unterem Strich nichts von meiner Erhörung des Lohnes.
Wie ich das mit meiner Putzfrau und Rez.Dame regel ist ein anderes Thema. Mir geht's um die Spirale die dadurch nach oben geht und keiner hat was davon!!!!!
LG
Silvio
Shakespeare du hast sicher recht das der Becker nicht unbedingt den Preis erhöhen muss. Er wird es aber tun!
Denn es hört ja nicht bei den eignen Lohnkosten auf, sondern die Materialien werden ja auch teuerer. Es ist sicher ebenfalls richtig das ein Betrieb der sich 8,50 EURO Stundenlohn für seine AN nicht leisten kann, zugemacht gehört. Aber wir sprechen uns wieder, wieviele Betriebe hier in den neuen Bundesländern Personal Reduzieren müssen. Schau dir nur mal die Tariefabschlüsse für z.B. Reinigungskräfte an. Was ist da der Mindestlohn in den neuen Bundesländern????
Ein System welches sich über staatliche Mittel für Arbeitnehmer finanziert, bzw. AN müssen diese Mittel in Anspruch nehmen, darf es natürlich nicht geben. In diesem Punkt bin ich voll einverstanden, jedoch muss es auch andere Wege geben.
LG
Silvio
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Silvio schrieb:
Hi,
Shakespeare du hast sicher recht das der Becker nicht unbedingt den Preis erhöhen muss. Er wird es aber tun!
Denn es hört ja nicht bei den eignen Lohnkosten auf, sondern die Materialien werden ja auch teuerer. Es ist sicher ebenfalls richtig das ein Betrieb der sich 8,50 EURO Stundenlohn für seine AN nicht leisten kann, zugemacht gehört. Aber wir sprechen uns wieder, wieviele Betriebe hier in den neuen Bundesländern Personal Reduzieren müssen. Schau dir nur mal die Tariefabschlüsse für z.B. Reinigungskräfte an. Was ist da der Mindestlohn in den neuen Bundesländern????
Ein System welches sich über staatliche Mittel für Arbeitnehmer finanziert, bzw. AN müssen diese Mittel in Anspruch nehmen, darf es natürlich nicht geben. In diesem Punkt bin ich voll einverstanden, jedoch muss es auch andere Wege geben.
LG
Silvio
klaro gibt's bei uns Handlungsbedarf!!!
Ich werde sicher auch in meiner Praxis einiges anders machen müssen, nur ich seh das Problem eben nicht nur beim Brötchen, sondern auch bei allen anderen dingen und die Vergütungen passen sich ja wohl eben nicht in gleichem maße an!
Ich wollte mir nur mal erklären lassen wie das Prinzieb des Mindestlohns uns allem tatsächlich nützt. Wie gesagt ich bin dafür das jeder von seiner Arbeit leben kann!
Vielleicht sehe ich auch zu schwarz, aber nächstes Jahr prognostiziere ich einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen in den neuen Bundesländern.
Und wem das was nützen soll frag ich euch?
LG
Silvio
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Silvio schrieb:
Hi,
klaro gibt's bei uns Handlungsbedarf!!!
Ich werde sicher auch in meiner Praxis einiges anders machen müssen, nur ich seh das Problem eben nicht nur beim Brötchen, sondern auch bei allen anderen dingen und die Vergütungen passen sich ja wohl eben nicht in gleichem maße an!
Ich wollte mir nur mal erklären lassen wie das Prinzieb des Mindestlohns uns allem tatsächlich nützt. Wie gesagt ich bin dafür das jeder von seiner Arbeit leben kann!
Vielleicht sehe ich auch zu schwarz, aber nächstes Jahr prognostiziere ich einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen in den neuen Bundesländern.
Und wem das was nützen soll frag ich euch?
LG
Silvio
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
rudibam schrieb:
Wenn 30 minütig terminiert wird kanns dem Betrieb noch nicht schlecht gehen. Ansonsten würde man einen solchen Unsinn nicht machen.
Mein Profilbild bearbeiten