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Wir suchen ab sofort einen weiteren
Physiotherapeuten (m/w/*) in Voll-
oder Teilzeitbeschäftigung.
Wir sind eine Praxis im Kölner
Norden, im Stadtteil Merkenich.
Für unsere Patienten bieten wir
das gesamte Behandlungsspektrum der
Physiotherapie, einschließlich
Hausbesuchen, an.
Sie erwartet:
ein gut ausgestattetes,
angenehmes Arbeitsumfeld,
ein entspanntes Arbeiten im
30-Minuten-Takt,
eine übertarifliche Bezahlung,
flexible Arbeitszeiten,...
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oder Teilzeitbeschäftigung.
Wir sind eine Praxis im Kölner
Norden, im Stadtteil Merkenich.
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Physiotherapie, einschließlich
Hausbesuchen, an.
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30-Minuten-Takt,
eine übertarifliche Bezahlung,
flexible Arbeitszeiten,...
ich gehöre mit meinen beiden Praxen zu den wenigen Physiotherapiepraxen in Bayern, die an der Auswertung und Analyse PhysioPrax teilgenommen haben.
Vergangenen Monat war in Ingolstadt die Besprechung zum Auswertungsjahr 2013.
Vorweg, dies ist keine Werbung für PhysioPrax, sondern ich schildere hier meinen Eindruck und meine Erfahrung.
Ich bin ein passives Mitglied von Physio Deutschland und bin nicht mit allem einverstanden was unsere Berufsverbände machen. Aber PhysioPrax gehört meiner Meinung nach zu den Projekten, die unseren Berufsstand und die Finanzielle Situation endlich verbessern könnte.
Für die, die Physioprax nicht kennen:
Physiotherapiepraxen können absolut anonym, weil die Daten sehr sicher verschlüsselt werden, online oder auf Papier einige Jahreskennzahlen einreichen.
Diese werden dann von einem unabhängigen Wirtschaftsinstitut ausgewertet.
Es geht um die Analyse der betriebswirtschaftlichen Situation von Physiotherapiepraxen verschiedenster Größe.
Unser großer Nutzen ist dabei, dass für die Preisverhandlungen mit den Krankenkassen eine Argumentationsgrundlage geschaffen wird.
Also, es werden Fakten geschaffen und mit Fakten lässt sich bekanntlich besser argumentieren, wieso wir für unsere Leistung mehr Geld bekommen müssen.
Sehr erschreckend finde ich, dass von weit über 3000 Physiotherapiepraxen (ich hoffe ich habe die Zahl richtig im Kopf, bin mir nicht mehr sicher) in Bayern, nicht einmal 80 Praxen teilgenommen haben.
Meiner Meinung nach ist die Bezahlung für unsere unverzichtbare Leistung ein Thema, das jeden Physiotherapeuten interessieren sollte.
Ich glaube unsere einzige Möglichkeit endlich fair bezahlt zu werden und unsere Mitarbeiter fair bezahlen zu können besteht darin, eine gute Argumentationsgrundlage für zukünftige Preisverhandlungen zu schaffen.
Genau diese Chance sehe ich bei dem Projekt PhysioPrax.
Außerdem habe ich es als sehr interessant empfunden mich mit anderen Praxen vergleichen zu können und zu sehen wie wirtschaftlich ich denn im Vergleich arbeite.
Wie denkt ihr über das Projekt PhysioPrax? Wieso nehmen nicht mehr Praxisinhaber teil? Habt ihr das PhysioPrax schon gekannt?
Schöne Grüße und schönes Wochenende aus Bayern.
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Problem beschreiben
ptinning schrieb:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
ich gehöre mit meinen beiden Praxen zu den wenigen Physiotherapiepraxen in Bayern, die an der Auswertung und Analyse PhysioPrax teilgenommen haben.
Vergangenen Monat war in Ingolstadt die Besprechung zum Auswertungsjahr 2013.
Vorweg, dies ist keine Werbung für PhysioPrax, sondern ich schildere hier meinen Eindruck und meine Erfahrung.
Ich bin ein passives Mitglied von Physio Deutschland und bin nicht mit allem einverstanden was unsere Berufsverbände machen. Aber PhysioPrax gehört meiner Meinung nach zu den Projekten, die unseren Berufsstand und die Finanzielle Situation endlich verbessern könnte.
Für die, die Physioprax nicht kennen:
Physiotherapiepraxen können absolut anonym, weil die Daten sehr sicher verschlüsselt werden, online oder auf Papier einige Jahreskennzahlen einreichen.
Diese werden dann von einem unabhängigen Wirtschaftsinstitut ausgewertet.
Es geht um die Analyse der betriebswirtschaftlichen Situation von Physiotherapiepraxen verschiedenster Größe.
Unser großer Nutzen ist dabei, dass für die Preisverhandlungen mit den Krankenkassen eine Argumentationsgrundlage geschaffen wird.
Also, es werden Fakten geschaffen und mit Fakten lässt sich bekanntlich besser argumentieren, wieso wir für unsere Leistung mehr Geld bekommen müssen.
Sehr erschreckend finde ich, dass von weit über 3000 Physiotherapiepraxen (ich hoffe ich habe die Zahl richtig im Kopf, bin mir nicht mehr sicher) in Bayern, nicht einmal 80 Praxen teilgenommen haben.
Meiner Meinung nach ist die Bezahlung für unsere unverzichtbare Leistung ein Thema, das jeden Physiotherapeuten interessieren sollte.
Ich glaube unsere einzige Möglichkeit endlich fair bezahlt zu werden und unsere Mitarbeiter fair bezahlen zu können besteht darin, eine gute Argumentationsgrundlage für zukünftige Preisverhandlungen zu schaffen.
Genau diese Chance sehe ich bei dem Projekt PhysioPrax.
Außerdem habe ich es als sehr interessant empfunden mich mit anderen Praxen vergleichen zu können und zu sehen wie wirtschaftlich ich denn im Vergleich arbeite.
Wie denkt ihr über das Projekt PhysioPrax? Wieso nehmen nicht mehr Praxisinhaber teil? Habt ihr das PhysioPrax schon gekannt?
Schöne Grüße und schönes Wochenende aus Bayern.
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PhysioPrax ist doch im Auftrag des VPT Bayern für Bayern entstanden? Ich finde die Idee die dahinter steckt sehr gut.
kleine Korrektur:
Zuerst durch den ZVK, VPT hat sich angelehnt, denn der "Kopf" der Sache (PhysioPrax)ist ein anerkannter Gutachter und hat bei Auswertung auch "Gewicht".
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stefan 302 schrieb:
morpheus-06 schrieb am 3.3.17 21:13:
PhysioPrax ist doch im Auftrag des VPT Bayern für Bayern entstanden? Ich finde die Idee die dahinter steckt sehr gut.
kleine Korrektur:
Zuerst durch den ZVK, VPT hat sich angelehnt, denn der "Kopf" der Sache (PhysioPrax)ist ein anerkannter Gutachter und hat bei Auswertung auch "Gewicht".
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morpheus-06 schrieb:
Danke für die Info. Hoffentlich nützt das bei den zukünftigen Preisvereinbarungen.
Hier in BaWü hat es jedenfalls schon die IKK/BKK und Knappschaft gezeigt, dass sie mitgehen, obwohl (!) diese Kassen deutlich Abwanderungen von Mitgliedern haben bzw. einige BKK´s nicht vorne mitmischen.
Jetzt liegt der Focus bei der AOK, wobei hier ein interessantes Modell zur Sprache kam, hier konnten schon einige Zahlen helfen, sich nicht gleich im Vorfeld abspeisen zu lassen, so meine Infos :wink:
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stefan 302 schrieb:
ja, jedenfalls sind dann Zahlen offen und valide, auf die man zugreifen kann und man nicht "im Trüben" fischen muss mit "gefühlten" Zahlen.
Hier in BaWü hat es jedenfalls schon die IKK/BKK und Knappschaft gezeigt, dass sie mitgehen, obwohl (!) diese Kassen deutlich Abwanderungen von Mitgliedern haben bzw. einige BKK´s nicht vorne mitmischen.
Jetzt liegt der Focus bei der AOK, wobei hier ein interessantes Modell zur Sprache kam, hier konnten schon einige Zahlen helfen, sich nicht gleich im Vorfeld abspeisen zu lassen, so meine Infos :wink:
@Physioguru
Klar kostet die Teilnahme 300 Euro, aber der Nutzen dieser Aktion übersteigt diesen Betrag um ein Vielfaches. Alleine die Tatsache, dass ich meine Praxis mit Praxen von ähnlicher Größe vergleichen kann und ich so weiß wie gut ich wirtschafte, ist ein großer Gewinn.
Jeder Teilnehmer hat einen Abschlußbericht bekommen, der über 110 Seiten lang ist.
Der Bericht ist in Farbe gehalten und ist hochwertig gearbeitet. Es gibt sehr viele bunte Grafiken, die die Analyse anschaulich machen.
Ich gebe hier ein paar Beispiele, welche Informationen bzw. Daten ich selbst wertvoll finde:
Zunächst wird unter verschiedenen Praxisgrößen unterschieden, dabei wird sich an der Umsatzgröße orientiert.
Die kleinste Gruppe bilden Praxen mit der Umsatzgröße bis 69.999 Euro und die größte Gruppe dann Praxen über 400.000 Euro Umsatz im Jahr. Dazwischen liegen 3 weitere Gruppen.
Verglichen wurde das Jahr 2009, 2011 und 2013.
Allgemein war es sehr interessant wohin sich die verschiedene Zahlen in diesen Jahren bewegt haben.
Besonders interessant für mich sind diese Daten:
+Durchschnittlicher Verdienst pro Stunde eines Praxisinhabers
+Kosten des Verwaltungsaufwandes
+Aufwendungen, Erlöse und Überschuss der Praxen in den verschiedenen Klassen
(So zeigte sich, dass kleine Praxen in der unteren Gruppe nur selten wirtschaftlich arbeiten. So war der Überschuss für den Inhaber meist geringer als der Verdienst eines angestellten Vollzeit-Physio und das bei viel weniger Risiko!)
+durchschnittliche Mietausgaben
+durchschnittliche Personalausgaben
+durchschnittliche Erlöse je Arbeitskraft
+Wochenarbeitsstunden des Praxisinhabers, am Patienten und Verwaltungsaufwand
usw. usw. usw.
@Xela
Ja das wurde diskutiert, der genaue Grund, wieso wir jetzt noch über 2013 gesprochen haben fällt mir gerade nicht mehr ein. Aber das neue Erhebungsjahr ist jetzt 2015 und dann wird zügig das Jahr 2016 folgen. Somit werden die Analysen wohl aktueller werden.
Naja, gerade die aktuellen Preiserhöhungen der Ersatzkassen empfinde ich persönlich als Niederlage. Meine gestiegenen Kosten werden von dieser Erhöhung nicht gedeckt.
Aber gerade deshalb sollten wir so zahlreich wie nur möglich teilnehmen. Oder hat jemand einen besseren Plan? Eine bessere Idee wie wir als Praxisinhaber auf die Preisverhandlungen Einfluss nehmen können?
Eine schöne Restwoche an alle :blush:
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ptinning schrieb:
Hallo zusammen;
@Physioguru
Klar kostet die Teilnahme 300 Euro, aber der Nutzen dieser Aktion übersteigt diesen Betrag um ein Vielfaches. Alleine die Tatsache, dass ich meine Praxis mit Praxen von ähnlicher Größe vergleichen kann und ich so weiß wie gut ich wirtschafte, ist ein großer Gewinn.
Jeder Teilnehmer hat einen Abschlußbericht bekommen, der über 110 Seiten lang ist.
Der Bericht ist in Farbe gehalten und ist hochwertig gearbeitet. Es gibt sehr viele bunte Grafiken, die die Analyse anschaulich machen.
Ich gebe hier ein paar Beispiele, welche Informationen bzw. Daten ich selbst wertvoll finde:
Zunächst wird unter verschiedenen Praxisgrößen unterschieden, dabei wird sich an der Umsatzgröße orientiert.
Die kleinste Gruppe bilden Praxen mit der Umsatzgröße bis 69.999 Euro und die größte Gruppe dann Praxen über 400.000 Euro Umsatz im Jahr. Dazwischen liegen 3 weitere Gruppen.
Verglichen wurde das Jahr 2009, 2011 und 2013.
Allgemein war es sehr interessant wohin sich die verschiedene Zahlen in diesen Jahren bewegt haben.
Besonders interessant für mich sind diese Daten:
+Durchschnittlicher Verdienst pro Stunde eines Praxisinhabers
+Kosten des Verwaltungsaufwandes
+Aufwendungen, Erlöse und Überschuss der Praxen in den verschiedenen Klassen
(So zeigte sich, dass kleine Praxen in der unteren Gruppe nur selten wirtschaftlich arbeiten. So war der Überschuss für den Inhaber meist geringer als der Verdienst eines angestellten Vollzeit-Physio und das bei viel weniger Risiko!)
+durchschnittliche Mietausgaben
+durchschnittliche Personalausgaben
+durchschnittliche Erlöse je Arbeitskraft
+Wochenarbeitsstunden des Praxisinhabers, am Patienten und Verwaltungsaufwand
usw. usw. usw.
@Xela
Ja das wurde diskutiert, der genaue Grund, wieso wir jetzt noch über 2013 gesprochen haben fällt mir gerade nicht mehr ein. Aber das neue Erhebungsjahr ist jetzt 2015 und dann wird zügig das Jahr 2016 folgen. Somit werden die Analysen wohl aktueller werden.
Naja, gerade die aktuellen Preiserhöhungen der Ersatzkassen empfinde ich persönlich als Niederlage. Meine gestiegenen Kosten werden von dieser Erhöhung nicht gedeckt.
Aber gerade deshalb sollten wir so zahlreich wie nur möglich teilnehmen. Oder hat jemand einen besseren Plan? Eine bessere Idee wie wir als Praxisinhaber auf die Preisverhandlungen Einfluss nehmen können?
Eine schöne Restwoche an alle :blush:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
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morpheus-06 schrieb:
PhysioPrax ist doch im Auftrag des VPT Bayern für Bayern entstanden? Ich finde die Idee die dahinter steckt sehr gut.
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Physioguru schrieb:
Der Grund: wahrscheinlich u.a. die Pauschale über 300 Euro für Nichtmitglieder.
Das Angebot klingt interessant. Vielleicht ist das was für mich.
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Xela schrieb:
Darf ich mal fragen, warum Anfang 2017 eine Auswertung für 2013 stattgefunden hat? Was sind markante Unterschiede zu anderen - z.B. DATEV Daten? Wie genau ist der Vergleich? Bei zwei Praxen wird es eine geben, bei der der Inhaber keinen Eigenumsatz macht, soll heissen - wie wird das im Vergleich mit inhabergeführten Praxen verglichen?
Das Angebot klingt interessant. Vielleicht ist das was für mich.
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