Sucht ihr eine Praxis mit vielen
Möglichkeiten? Dann müsst ihr
euch unbedingt unsere Praxis
ansehen!!
Ihr habt Therapiemöglichkeiten in
geräumigen und modernen Räumen...
Sowie einen Bereich mit
Trainingsgeräten von Milon, FIVE
und Proxomed.
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Ruft mich einfach mal an, um einen
Termin zu machen, damit ihr euch
ein eigenes Bild davon machen
könnt wie schön und umfangreich
es bei uns ist.
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letzte Woche habe ich einen neuen Patienten in meiner Praxis behandelt, der zuvor wegen seiner Knie-TEP, in einer stationären Reha-Klinik einer uns allen bekannten Krankenkasse war.
Ich habe mir von ihm berichten lassen, welche Anwendungen er bekommen hat und was von diesen Anwedungen ihm am Besten geholfen hat.
Dabei erzählte er mir, daß er auch Lymphdrainage bekommen hat und zwar folgendermaßen:
"Zuerst hat der Therapeut ca. 10 Minuten am Bauch und in der Leiste massiert und dann kam das Bein für den Rest der Zeit in so eine Pumpmanschette" :flushed: :confused:
Dürfen wir in den freien Praxen jetzt auch die Lymphdrainage so durchführen???? :yum: :stuck_out_tongue_winking_eye: :innocent:
Endlich bewegt sich etwas in unserer Branche, damit wir unseren Stundensatz optimieren können.
Am Montag werde ich mich sofort für einen Lympddrainagekurs anmelden. :smile:
Nur 10 Minuten am Patienten, die Pumpgeräte kann ich von der Steuer absetzen bzw. abschreiben und dann 6 Patienten in der Stunde. Klasse!
Endlich kann auch ich mich bereichern!!! :sunglasses: :stuck_out_tongue:
Mit kollegialen Grüßen
Euer Achilles 2 und zukünftiger Physiomillionär
P.S. bitte erzählt nichts dem München Report von dieser Revolution!!!
Oder dürfen dies nur die Krankenkassen-Reha-Kliniken machen??? :scream: :tired_face: :angry:
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Problem beschreiben
Achilles2 schrieb:
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
letzte Woche habe ich einen neuen Patienten in meiner Praxis behandelt, der zuvor wegen seiner Knie-TEP, in einer stationären Reha-Klinik einer uns allen bekannten Krankenkasse war.
Ich habe mir von ihm berichten lassen, welche Anwendungen er bekommen hat und was von diesen Anwedungen ihm am Besten geholfen hat.
Dabei erzählte er mir, daß er auch Lymphdrainage bekommen hat und zwar folgendermaßen:
"Zuerst hat der Therapeut ca. 10 Minuten am Bauch und in der Leiste massiert und dann kam das Bein für den Rest der Zeit in so eine Pumpmanschette" :flushed: :confused:
Dürfen wir in den freien Praxen jetzt auch die Lymphdrainage so durchführen???? :yum: :stuck_out_tongue_winking_eye: :innocent:
Endlich bewegt sich etwas in unserer Branche, damit wir unseren Stundensatz optimieren können.
Am Montag werde ich mich sofort für einen Lympddrainagekurs anmelden. :smile:
Nur 10 Minuten am Patienten, die Pumpgeräte kann ich von der Steuer absetzen bzw. abschreiben und dann 6 Patienten in der Stunde. Klasse!
Endlich kann auch ich mich bereichern!!! :sunglasses: :stuck_out_tongue:
Mit kollegialen Grüßen
Euer Achilles 2 und zukünftiger Physiomillionär
P.S. bitte erzählt nichts dem München Report von dieser Revolution!!!
Oder dürfen dies nur die Krankenkassen-Reha-Kliniken machen??? :scream: :tired_face: :angry:
Selbstverständlich haben sowohl Krankenkäuser wie auch stationäre Rehaeinrichtungen sich von unseren Verträgen völlig unterscheidende Regelungen mit den Krankenkassen, so dass dort auch apparative Lymphdrainage eingesetzt werden kann. Auch in Arztpraxen wird dies teilweise im ambulanten Bereich angewandt.
Mit den Rahmenverträgen in den Physiotherapiepraxen ist dies natürlich nicht vereinbar.
Gruß
Nora
P.S: Auf dem Weg zum "Physiomillionär" kannst du ja erstmal mit vier Patienten in der Stunde anfangen - völlig vertragskonform! :innocent:
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es ist ja interessant, daß nicht irgendeine Reha-Einrichtung dies so macht, sondern die bekannte Krankenkasse mit den drei grünen Buchstaben, in ihrer hauseigenen Klinik!!!! :flushed:
Personalkosten sind halt doch höher als die Kosten für ein Maschinchen.
Die Physios in den ambulanten Praxen sollen doch für einen Hungerlohn Lymphdrainage machen und im stationären Bereich macht man sich halt alles passend, minimaler personeller Aufwand, viel Gerätschaften einsetzen und statt Einzel-KG die Patienten in zahlreiche Gymnastikgruppen einsetzen.
Auf dem Behandlungsplan für die Patienten stehen zwar zahlreiche Therapieen, aber wie gut (qualitativ) oder sinnvoll diese sind, darüber macht sich heutzutage doch keiner mehr Gedanken.
Einer meiner Patienten ist selber der wirtschaftliche Leiter einer Klinik. Der hat mir auch erzählt, daß bei den Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen versucht wird, den Satz immer noch weiter runterzuschrauben bzw. der Tagessatz wird bei ständig steigenden Kosten nur noch minimalst angepasst.
Was bleibt da so einer Klinik nur übrig? Am Personal, wo es nur geht zu sparen und die Patienten "pro forma" mit einem, so wie von mir oben dargestellter Behandlungsplan, auszustatten.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
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Achilles2 schrieb:
@ Nora Weber,
es ist ja interessant, daß nicht irgendeine Reha-Einrichtung dies so macht, sondern die bekannte Krankenkasse mit den drei grünen Buchstaben, in ihrer hauseigenen Klinik!!!! :flushed:
Personalkosten sind halt doch höher als die Kosten für ein Maschinchen.
Die Physios in den ambulanten Praxen sollen doch für einen Hungerlohn Lymphdrainage machen und im stationären Bereich macht man sich halt alles passend, minimaler personeller Aufwand, viel Gerätschaften einsetzen und statt Einzel-KG die Patienten in zahlreiche Gymnastikgruppen einsetzen.
Auf dem Behandlungsplan für die Patienten stehen zwar zahlreiche Therapieen, aber wie gut (qualitativ) oder sinnvoll diese sind, darüber macht sich heutzutage doch keiner mehr Gedanken.
Einer meiner Patienten ist selber der wirtschaftliche Leiter einer Klinik. Der hat mir auch erzählt, daß bei den Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen versucht wird, den Satz immer noch weiter runterzuschrauben bzw. der Tagessatz wird bei ständig steigenden Kosten nur noch minimalst angepasst.
Was bleibt da so einer Klinik nur übrig? Am Personal, wo es nur geht zu sparen und die Patienten "pro forma" mit einem, so wie von mir oben dargestellter Behandlungsplan, auszustatten.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
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Nora Weber schrieb:
Die apparative Lymphdrainage ist eine seit vielen Jahren anerkannte Therapiemethode bei Ödemen - wenn auch mit geringerer Effektivität als die Manuelle Lymphdrainage. Ich hatte schon mehrere Patienten, die neben der wöchentlichen MLD auch einen Lymphomat/Lymphapress o.ä. von der Krankenkasse gestellt bekommen haben, den sie zu Hause täglich nutzen konnten.
Selbstverständlich haben sowohl Krankenkäuser wie auch stationäre Rehaeinrichtungen sich von unseren Verträgen völlig unterscheidende Regelungen mit den Krankenkassen, so dass dort auch apparative Lymphdrainage eingesetzt werden kann. Auch in Arztpraxen wird dies teilweise im ambulanten Bereich angewandt.
Mit den Rahmenverträgen in den Physiotherapiepraxen ist dies natürlich nicht vereinbar.
Gruß
Nora
P.S: Auf dem Weg zum "Physiomillionär" kannst du ja erstmal mit vier Patienten in der Stunde anfangen - völlig vertragskonform! :innocent:
Geräte können das genauso gut. Die Klinik ist also recht fortschrittlich und arbeitet ökonomisch.
Guckst du z.B. hier:
Lymphat Res Biol. 2014 Jun;12(2):103-9. doi: 10.1089/lrb.2013.0033.
The effectiveness of intermittent pneumatic compression in long-term therapy of lymphedema of lower limbs.
Zaleska M1, Olszewski WL, Durlik M.
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morpheus-06 schrieb:
Zudem wird der Lymphomat in den AOK Kliniken nur ergänzend eingesetzt, bei gutem Erfolg wie man hört.
Da die Beschwerden immer stärker wurden bekam sie dann endlich mal ein Rezept über MLD und ich einen Schreck, als ich die Patientin sah - sie hatte durch diese apparative Behandlung ein Genitallymphödem bekommen.
Das zur Behandlung mit diesen Apparaten. Ergänzend ja, aber sehr oft wird, vor allem in Arztpraxen, ausschließlich die Maschine eingesetzt und das ist meiner Meinung nach in vielen Fällen Körperverletzung!!!
Schönen Abend
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Ich hatte vor etlichen Jahren mal eine Patientin als Hausbesuch, die noch nie MLD bekommen hatte, aber damals seit fast einem Jahr ein Kompressionsgerät zu Hause hatte, welches natürlich der Arzt verordnet und die KK bezahlt hatte.
Da die Beschwerden immer stärker wurden bekam sie dann endlich mal ein Rezept über MLD und ich einen Schreck, als ich die Patientin sah - sie hatte durch diese apparative Behandlung ein Genitallymphödem bekommen.
Das zur Behandlung mit diesen Apparaten. Ergänzend ja, aber sehr oft wird, vor allem in Arztpraxen, ausschließlich die Maschine eingesetzt und das ist meiner Meinung nach in vielen Fällen Körperverletzung!!!
Schönen Abend
Gruß Evi
Lies dir bitte die Studien zu diesem Thema durch und du wirst erkennen, dass MLD wenig bis gar keinen Mehrwert gegenüber Kompression und Übung hat. Man kann sich wirkungslose Therapien nicht permanent schönreden.
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Dennis Kraus schrieb:
Du sprichst von EINER Anekdote.
Lies dir bitte die Studien zu diesem Thema durch und du wirst erkennen, dass MLD wenig bis gar keinen Mehrwert gegenüber Kompression und Übung hat. Man kann sich wirkungslose Therapien nicht permanent schönreden.
Es gibt keine Lymphdrainage mittels Gerät, sondern nur eine Kompressionstherapie mittels Gerät und diese als alleinige Therapie bei einem Lymphödem ist keine komplexe Behandlung!
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Selten so einen Quatsch hier gelesen.
Es gibt keine Lymphdrainage mittels Gerät, sondern nur eine Kompressionstherapie mittels Gerät und diese als alleinige Therapie bei einem Lymphödem ist keine komplexe Behandlung!
Gruß Evi
Zeig mir valide Beweise (RCT´s, Reviews) für die Überlegenheit einer manuell durchgeführten Lymphdrainage gegenüber NUR Kompression und Übung. Gerne auch Langzeitergebnisse.
Viel Spass beim Suchen.
Solange musst du mir erlauben deine Aussage als "Riesenquatsch" zu bezeichnen.
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Dennis Kraus schrieb:
Bevor du mir "Quatsch" unterstellst:
Zeig mir valide Beweise (RCT´s, Reviews) für die Überlegenheit einer manuell durchgeführten Lymphdrainage gegenüber NUR Kompression und Übung. Gerne auch Langzeitergebnisse.
Viel Spass beim Suchen.
Solange musst du mir erlauben deine Aussage als "Riesenquatsch" zu bezeichnen.
Bei Patienten die durch eine Zwangspause (der Arzt weigerte sich zu verordnen), in der nur mittels Kompression und Gymnastik behandelt wurde, verstärkte sich das LÖ, dass sie nach 2-3 Wochen eine neue Kompressionsversorgung brauchten, da ihre Bestrumpfung (Arm und/oder Beine) zu eng wurde.
Das sind meine Erfahrungen, welche ich in vielen Jahren gemacht habe und immer wieder mache. Dazu brauche ich keine Studie, sondern nur meine Augen und Hände!
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Ich kann dir etliche Patienten vorstellen, die durch regelmäßige MLD das LÖ gut reduziert bekommen haben.
Bei Patienten die durch eine Zwangspause (der Arzt weigerte sich zu verordnen), in der nur mittels Kompression und Gymnastik behandelt wurde, verstärkte sich das LÖ, dass sie nach 2-3 Wochen eine neue Kompressionsversorgung brauchten, da ihre Bestrumpfung (Arm und/oder Beine) zu eng wurde.
Das sind meine Erfahrungen, welche ich in vielen Jahren gemacht habe und immer wieder mache. Dazu brauche ich keine Studie, sondern nur meine Augen und Hände!
Gruß Evi
Jedem das Seine.
MLD wird früher oder später, zu Recht, aus dem Katalog fallen.
Sie nützt weder dem Patienten noch dem Therapeuten (letzterem schadet sie sogar massiv).
P.S. Mit dem Satz: "Dafür brauche ich keine Studie" hast du das Totschlagsargument schlechthin gebracht - und das schon so früh in der Diskussion.
Eigentlich schade - aber bezeichnend für den Beruf. Fehlt nur noch: "Wer heilt hat Recht".
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Dennis Kraus schrieb:
Deine Erfahrungen spiegeln in keinster Weise die Untersuchungen an sehr grossen Gruppen wieder.
Jedem das Seine.
MLD wird früher oder später, zu Recht, aus dem Katalog fallen.
Sie nützt weder dem Patienten noch dem Therapeuten (letzterem schadet sie sogar massiv).
P.S. Mit dem Satz: "Dafür brauche ich keine Studie" hast du das Totschlagsargument schlechthin gebracht - und das schon so früh in der Diskussion.
Eigentlich schade - aber bezeichnend für den Beruf. Fehlt nur noch: "Wer heilt hat Recht".
Studie hin oder her, diese beweist auch nichts, weil man nie weiß, wer sie bezahlt hat, damit er/sie das Ergebnis so bekommt, wie er/sie das möchte!
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Naja, jedem seine Erfahrungen. Wenn du deinen Lymphpatienten nicht helfen kannst, ist das nicht mein Problem, sie können einem nur leid tun!
Studie hin oder her, diese beweist auch nichts, weil man nie weiß, wer sie bezahlt hat, damit er/sie das Ergebnis so bekommt, wie er/sie das möchte!
Gruß Evi
Kommt noch etwas was man ernst nehmen und verwerten kann?
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Dennis Kraus schrieb:
Oha. Jetzt kommen noch "Verschwörungen" hinzu.
Kommt noch etwas was man ernst nehmen und verwerten kann?
Der physiologischen Logik folgend, muss bei gesundem Lymphsystem auch keine MLD sein. Das ist so sinnvoll wie Herzdruckmassage beim Sport. Wenn Du nur diese Fälle oder Studien kennst, hast Du einiges nicht mitbekommen.
Ich hatte es einmal, dass MLD verschrieben wurde, aber nicht indiziert war. Der Großteil bekommt eher zu spät oder zu wenig.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Diese Studien liefen/laufen in der Földi -Klinik. Es wurden mehrfach Genitallymphödeme bei alleiniger Kompression beschrieben.
Der physiologischen Logik folgend, muss bei gesundem Lymphsystem auch keine MLD sein. Das ist so sinnvoll wie Herzdruckmassage beim Sport. Wenn Du nur diese Fälle oder Studien kennst, hast Du einiges nicht mitbekommen.
Ich hatte es einmal, dass MLD verschrieben wurde, aber nicht indiziert war. Der Großteil bekommt eher zu spät oder zu wenig.
Gruß, A.
Es gibt sehr wohl seriöse Studien.
Ausserdem werden immer mehr der Kostenerstatter Wert auf Beweisbarkeit über Studien legen.
Erfahrungsmedizin ist eines (jedoch auch diese kann man mit einer Studie untermauern) -meisst einem subjektiven Gefühl entsprechend-, die Datenlage oft eine andere.
Ich verstehe deinen Einwand und deine Liebe zu einzelnen Therapieformen, aber zukünftig müssen wir beweisen, dass das was wir tun, nachhaltig ist.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Um diese Aussage zu machen mit den "getürkten" Studien, muss man sie auch allerdings kennen.
Es gibt sehr wohl seriöse Studien.
Ausserdem werden immer mehr der Kostenerstatter Wert auf Beweisbarkeit über Studien legen.
Erfahrungsmedizin ist eines (jedoch auch diese kann man mit einer Studie untermauern) -meisst einem subjektiven Gefühl entsprechend-, die Datenlage oft eine andere.
Ich verstehe deinen Einwand und deine Liebe zu einzelnen Therapieformen, aber zukünftig müssen wir beweisen, dass das was wir tun, nachhaltig ist.
stefan 302
Kannst du mir die Quellen nennen? Wo sind diese Studien gelistet? Danke.
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Dennis Kraus schrieb:
Meine Literaturrecherche hat bislang weder an der unteren, noch an der oberen Extremität deine Aussage bestätigt.
Kannst du mir die Quellen nennen? Wo sind diese Studien gelistet? Danke.
Als ergänzende Maßnahme ist die Kompression mittels Gerät ja gut, aber als alleinige Therapie? In phlebologischen Fällen vielleicht und / oder beim Lipödem.
Gruß Evi
PS: ... du schreibst von Verschwörungstheorie? Naja, manipulierte Studien gibt's halt immer mal wieder ...
guckst du z. B. hier: Manipulierte Pharmastudien: Arzneibehörde stoppt 80 Medikamente | tagesschau
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Evemarie Kaiser schrieb:
Erkläre mir doch mal, wie du allein mittels apparativer Kompression ein LÖ z. B. am Bein bei einem Patienten reduzierst, der im Leistenbereich keine Lymphknoten angelegt hat oder die dort gänzlich entfernt wurden oder wenn starke Verbrennungsnarben nach Strahlentherapie einen Durchfluss unmöglich machen.
Als ergänzende Maßnahme ist die Kompression mittels Gerät ja gut, aber als alleinige Therapie? In phlebologischen Fällen vielleicht und / oder beim Lipödem.
Gruß Evi
PS: ... du schreibst von Verschwörungstheorie? Naja, manipulierte Studien gibt's halt immer mal wieder ...
guckst du z. B. hier: Manipulierte Pharmastudien: Arzneibehörde stoppt 80 Medikamente | tagesschau
J Plast Reconstr Aesthet Surg. 2015 Feb;68(2):262-8. doi: 10.1016/j.bjps.2014.10.003. Epub 2014 Oct 23.
Treatment of male genital lymphedema: an integrated concept.
Torio-Padron N1, Stark GB1, Földi E2, Simunovic F3.
Allerdings wurden alle Patienten operiert. Einen Vergleich zur nichtoperierten Gruppe gibt es nicht. Dünn.
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Dennis Kraus schrieb:
Immerhin gibt es das hier, u.a. von Földi:
J Plast Reconstr Aesthet Surg. 2015 Feb;68(2):262-8. doi: 10.1016/j.bjps.2014.10.003. Epub 2014 Oct 23.
Treatment of male genital lymphedema: an integrated concept.
Torio-Padron N1, Stark GB1, Földi E2, Simunovic F3.
Allerdings wurden alle Patienten operiert. Einen Vergleich zur nichtoperierten Gruppe gibt es nicht. Dünn.
Du glaubst, eine Rumpfbehandlung von max. 20-30 Minuten 2-5 x/Woche (wobei 5 mal unrealistisch ist) ändert die Narbe, radiogene Fibrose usw. und schafft Kollateralen? Oder um es noch besser auszudrücken: Von 10.080 Minuten pro Woche reichen 60-150 Minuten Stimulation aus?
Da ist Kompression und entstauende Gymnastik (bzw. irgendeine Gymnastik) deutlich ankurbelnder für das lymphatische System.
Zu Verschwörungen schreibe ich nichts. Du darfst deine Krankheiten gerne vom, wissenschaftlich nicht beeinflussten, Schamanen behandeln lassen.
Ich lasse mich lieber schulmedizinisch nach bestem Stand der Beweislage untersuchen und behandeln und suche mir im Zweifelsfall die richtige Klinik dazu aus.
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Dennis Kraus schrieb:
Wie sollte die MLD bei den von dir genannten Pathologien eine Verbesserung ergeben?
Du glaubst, eine Rumpfbehandlung von max. 20-30 Minuten 2-5 x/Woche (wobei 5 mal unrealistisch ist) ändert die Narbe, radiogene Fibrose usw. und schafft Kollateralen? Oder um es noch besser auszudrücken: Von 10.080 Minuten pro Woche reichen 60-150 Minuten Stimulation aus?
Da ist Kompression und entstauende Gymnastik (bzw. irgendeine Gymnastik) deutlich ankurbelnder für das lymphatische System.
Zu Verschwörungen schreibe ich nichts. Du darfst deine Krankheiten gerne vom, wissenschaftlich nicht beeinflussten, Schamanen behandeln lassen.
Ich lasse mich lieber schulmedizinisch nach bestem Stand der Beweislage untersuchen und behandeln und suche mir im Zweifelsfall die richtige Klinik dazu aus.
Ich glaube halt nur das, was ich selbst erlebe und sehe, denn nur das weiß ich dann auch!
Aber diese Diskussion wird mir jetzt ehrlich gesagt einfach zu blöd, denn ich brauche mich nicht zu rechtfertigen, denn Recht geben mir meine Patienten durch die Erfolge meiner Behandlung :) und das sogar ohne Studie :sunglasses:
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Evemarie Kaiser schrieb:
Wie ich sie liebe diese alles besser wissenden "Kollegen" :yum: was meinst du mit Schamanen? Ich kann mich nicht erinnern, jemals diese erwähnt zu haben, aber wenn du mit Schamanen zusammen arbeiten möchtest, bitteschön, meinen Segen hast du :smile:
Ich glaube halt nur das, was ich selbst erlebe und sehe, denn nur das weiß ich dann auch!
Aber diese Diskussion wird mir jetzt ehrlich gesagt einfach zu blöd, denn ich brauche mich nicht zu rechtfertigen, denn Recht geben mir meine Patienten durch die Erfolge meiner Behandlung :) und das sogar ohne Studie :sunglasses:
Weiterführende Literatur sowie Quellen sind angegeben.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Ich möchte Dir gerne das 'Lehrbuch der Lymphologie' von Földi, Földi und Kubik (Hrsg) empfehlen. Es beschreibt sehr genau das gesunde Lymphsystem sowie Pathophysiologie und klinische Bilder. Viele der angesprochenen Studien stammen aus den 90 zigern sind valide, aber nicht im Netz zu finden.
Weiterführende Literatur sowie Quellen sind angegeben.
Gruß, A.
MikeS
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MikeS schrieb:
Evemarie, das hat mit Besserwissen wenig zu tun, vielmehr mit einfachem Nichtwissen. Die Studiengläubigkeit von "derkollege" ist wirklich beeindruckend.
MikeS
Soviel ist schonmal sicher.
Warum wird so abfällig reagiert wenn man die PT mit unbequemen Ergebnissen konfrontiert?
Es wäre doch ein leichtes mit konkreten Ergebnissen zu kontern.
Oder gibt es diese etwa nicht?
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Dennis Kraus schrieb:
Was ich weiß und was nicht weißt du nicht "MikeS".
Soviel ist schonmal sicher.
Warum wird so abfällig reagiert wenn man die PT mit unbequemen Ergebnissen konfrontiert?
Es wäre doch ein leichtes mit konkreten Ergebnissen zu kontern.
Oder gibt es diese etwa nicht?
2. Klimaschewski H: Entstauungstherapie – ihr Stellenwert bei Ulzerationen verschiedener Genese an den unteren Extremitäten. Lymph Forsch 2000; 4: 28–30.
3. Földi M, Kubik S: Lehrbuch der Lymphologie. Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm. G. Fischer Verlag 1999.
4. Viehof U: Distorsion des oberen Sprunggelenkes. Technik der frühfunktionellen konservativen Behandlung und ihre Ergebnisse. Dissertation 1995.
? Ausreichend?
Oftmals wird die komplexe Indikation der Entstauungstherapie bei so pauschalisierten Aussagen etwas hinten angestellt. Nicht eine Methode ist gut oder schlecht, sondern eben das Anwendungsgebiet ebendieser.
LG,
m.
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michael933 schrieb:
1. Hutzschenreuter P et al.: Beinulzera – chronische Wunden. Lymph Forsch 2000; 4: 6–10.
2. Klimaschewski H: Entstauungstherapie – ihr Stellenwert bei Ulzerationen verschiedener Genese an den unteren Extremitäten. Lymph Forsch 2000; 4: 28–30.
3. Földi M, Kubik S: Lehrbuch der Lymphologie. Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm. G. Fischer Verlag 1999.
4. Viehof U: Distorsion des oberen Sprunggelenkes. Technik der frühfunktionellen konservativen Behandlung und ihre Ergebnisse. Dissertation 1995.
? Ausreichend?
Oftmals wird die komplexe Indikation der Entstauungstherapie bei so pauschalisierten Aussagen etwas hinten angestellt. Nicht eine Methode ist gut oder schlecht, sondern eben das Anwendungsgebiet ebendieser.
LG,
m.
Wenn der Lymphdrainageapparat lt. Studie so eine gute Leistung vollbringt, dann wundert es mich, daß die Krankenkassen diese Leistung überhaupt noch bezahlen.
Aber die Krankenkassen denken sich wohl: "Wenn die Physios so dumm sind und für sowenig Kohle solange Lymphdrainage machen, warum sollen wir dann was ändern"??? "Denen geht es anscheinend immer noch zu gut". :confused:
P.S. Damit will ich nicht meine Kolleginnen und Kollegen beleidigen. Ich versuche nur nachzuvollziehen, wie die Krankenkassen denken! :unamused:
Wäre doch auch eine IGEL-Leistung für Physios: Die Krankenkasse zahlt nur noch die apparative Lymphdrainage (die ja studientechnisch so gut ist) und wenn der Patient aber noch Wert auf "Handarbeit" legt, dann soll er es halt privat zahlen. Jeder weiß: Handarbeit ist wertvoll und kostet normalerweise in allen anderen Bereichen (töpfern, schreinern, schmieden....) deutlich mehr. :wink:
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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Achilles2 schrieb:
Hätte nicht gedacht, daß ich mit meinem Thema so eine Diskussion auslösen würde.
Wenn der Lymphdrainageapparat lt. Studie so eine gute Leistung vollbringt, dann wundert es mich, daß die Krankenkassen diese Leistung überhaupt noch bezahlen.
Aber die Krankenkassen denken sich wohl: "Wenn die Physios so dumm sind und für sowenig Kohle solange Lymphdrainage machen, warum sollen wir dann was ändern"??? "Denen geht es anscheinend immer noch zu gut". :confused:
P.S. Damit will ich nicht meine Kolleginnen und Kollegen beleidigen. Ich versuche nur nachzuvollziehen, wie die Krankenkassen denken! :unamused:
Wäre doch auch eine IGEL-Leistung für Physios: Die Krankenkasse zahlt nur noch die apparative Lymphdrainage (die ja studientechnisch so gut ist) und wenn der Patient aber noch Wert auf "Handarbeit" legt, dann soll er es halt privat zahlen. Jeder weiß: Handarbeit ist wertvoll und kostet normalerweise in allen anderen Bereichen (töpfern, schreinern, schmieden....) deutlich mehr. :wink:
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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Dennis Kraus schrieb:
Die Studienlage sieht relativ dünn aus für die MLD.
Geräte können das genauso gut. Die Klinik ist also recht fortschrittlich und arbeitet ökonomisch.
Guckst du z.B. hier:
Lymphat Res Biol. 2014 Jun;12(2):103-9. doi: 10.1089/lrb.2013.0033.
The effectiveness of intermittent pneumatic compression in long-term therapy of lymphedema of lower limbs.
Zaleska M1, Olszewski WL, Durlik M.
Gruß Dún
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Dúnhan schrieb:
Für manche gibt es leider nur schwarz und weiß.
Gruß Dún
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