Physiotherapeut/in (w/m/d) für
Praxis in Frankfurt/Main gesucht
Haben Sie Lust, mit uns
zusammenzuarbeiten? In einer
kleinen, feinen Praxis für
Physiotherapie in
Frankfurt-Sachsenhausen?
Unsere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen Orthopädie,
Kieferorthopädie, Neurologie und
postoperative Nachsorge. Ein
Kontingent an Terminen halten wir
für Akutpatienten vor. Mit viel
Freude unterstützen wir außerdem
die Mitarbeiter/innen eines großen
italienischen Süßwarenherstellers
dabei, fit un...
Praxis in Frankfurt/Main gesucht
Haben Sie Lust, mit uns
zusammenzuarbeiten? In einer
kleinen, feinen Praxis für
Physiotherapie in
Frankfurt-Sachsenhausen?
Unsere Schwerpunkte liegen in den
Bereichen Orthopädie,
Kieferorthopädie, Neurologie und
postoperative Nachsorge. Ein
Kontingent an Terminen halten wir
für Akutpatienten vor. Mit viel
Freude unterstützen wir außerdem
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italienischen Süßwarenherstellers
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Ich kann mir die Antwort zwar fast schon denken, aber vielleicht gibt es doch noch Hoffnung...
Also ich habe meine eigene logopädische Praxis, bin alleinerziehend und Mutter eines 5 Jährigen Jungen. Unser Kiga streikt seit 1 Woche und wird bis 12.06. weiter streiken. Ich hab niemanden, der auf meinen Sohn aufpassen kann, da Oma im Krankenhaus liegt und ich keinen Babysitter bisher brauchte und auf die Stelle es sehr schwer ist jemanden aufzutreiben, dem ich auch vertraue! Ich kann ihn auch nicht immer mit in die Praxis nehmen, d.h. für mich Patienten absagen.
Kann ich denn evtl. von der Gemeinde eine Ausgleichszahlung verlangen? Oder ähnliches?
Bin echt am verzweifeln...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo!
Ich kann mir die Antwort zwar fast schon denken, aber vielleicht gibt es doch noch Hoffnung...
Also ich habe meine eigene logopädische Praxis, bin alleinerziehend und Mutter eines 5 Jährigen Jungen. Unser Kiga streikt seit 1 Woche und wird bis 12.06. weiter streiken. Ich hab niemanden, der auf meinen Sohn aufpassen kann, da Oma im Krankenhaus liegt und ich keinen Babysitter bisher brauchte und auf die Stelle es sehr schwer ist jemanden aufzutreiben, dem ich auch vertraue! Ich kann ihn auch nicht immer mit in die Praxis nehmen, d.h. für mich Patienten absagen.
Kann ich denn evtl. von der Gemeinde eine Ausgleichszahlung verlangen? Oder ähnliches?
Bin echt am verzweifeln...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke! :frowning:
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Wonderwoman schrieb:
Nein, Du kannst keine Zahlung verlangen, denn Streik fällt unter Höhere Gewalt.
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Ich will nur sagen: nachfragen kostet nix - mehr als ein "nein" kannst du dir nicht abholen.
Ansonsten: Notfallbetreuung der KiTas? Elternlisten abtelefoniert?
Viel Glück - ist sicherlich nicht leicht jetzt...
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Bei uns in der Region wird das von den Stadtverwaltungen unterschiedlich gehandhabt. Einige erstatten tatsächlich Essensgeld zurück, z.T. auch Beiträge. Meine direkte Stadtverwaltung allerdings gar nichts...
Ich will nur sagen: nachfragen kostet nix - mehr als ein "nein" kannst du dir nicht abholen.
Ansonsten: Notfallbetreuung der KiTas? Elternlisten abtelefoniert?
Viel Glück - ist sicherlich nicht leicht jetzt...
LG,
m.
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Wonderwoman schrieb:
Es ging hier um Schadenersatz für ausgefallene Patienten
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tom1350 schrieb:
Epicondylitis humeri radialis
Jetzt hat der Kiga sogar gemeint, sie werden wenn es zu keiner Einigung kommt evtl. bis August streiken! Klar kann einmal eine Freundin auf meinen Sohn aufpassen, aber das geht ja auch nicht immer! Sind eine Kleinstadt, da gibt es auch keine Notfallgruppe!
Werde ihm bei mir in der Praxis ein kleines Zimmer einrichten müssen, in dem er dann sich alleine beschäftigen muss! Sehe keine andere Möglichkeit! Hoffe nur die Patienten verstehen das!
Wir bekommen einen Anteil des Beitrages des Kigas zurück.
Hat von euch jemand eine/n Angestellte/n , die davon auch betroffen sind? Bekommen die dann von euch unbezahlten Urlaub? betrifft jetzt nicht mich, würde mich nur interessieren...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Der Kindsvater ist leider verstorben und seine Eltern wohnen ca 300km weit weg!
Jetzt hat der Kiga sogar gemeint, sie werden wenn es zu keiner Einigung kommt evtl. bis August streiken! Klar kann einmal eine Freundin auf meinen Sohn aufpassen, aber das geht ja auch nicht immer! Sind eine Kleinstadt, da gibt es auch keine Notfallgruppe!
Werde ihm bei mir in der Praxis ein kleines Zimmer einrichten müssen, in dem er dann sich alleine beschäftigen muss! Sehe keine andere Möglichkeit! Hoffe nur die Patienten verstehen das!
Wir bekommen einen Anteil des Beitrages des Kigas zurück.
Hat von euch jemand eine/n Angestellte/n , die davon auch betroffen sind? Bekommen die dann von euch unbezahlten Urlaub? betrifft jetzt nicht mich, würde mich nur interessieren...
viel viel viel Glück bei der Suche nach einer guten Lösung!!
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Susulo schrieb:
Wie sieht's mit Tagesmüttern aus? Wenn der Kita-Beitrag zurückerstattet wird, kann das Geld ja dahin fließen ...?
viel viel viel Glück bei der Suche nach einer guten Lösung!!
In BRB soll es wohl kaum Ausfälle geben. Dort werden die Kinder von ausschließlich Berufstätigen zusammen untergebracht.
Vielleicht gibt es ähnliches auch bei euch?
Wie siehts mit deinen Nachbarn aus?
Niemand da, der "Ersatzoma/-opa" sein könnte?
Niemand mit eigenen Kindern, der nicht schaffen geht?
Alles Gute!
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Ramona Völlkopf schrieb:
In welchem Bundesland bist du?
In BRB soll es wohl kaum Ausfälle geben. Dort werden die Kinder von ausschließlich Berufstätigen zusammen untergebracht.
Vielleicht gibt es ähnliches auch bei euch?
Wie siehts mit deinen Nachbarn aus?
Niemand da, der "Ersatzoma/-opa" sein könnte?
Niemand mit eigenen Kindern, der nicht schaffen geht?
Alles Gute!
bei dir ist es natürlich eine tragische Situation...vielleicht können sich die Eltern im Wechsel darum kümmern...eventuell Urlaub machen...von deiner Situation abgesehen und nicht als Schelte gedacht ist mir erst vor kurzem in einem Bericht im TV klar geworden, das pro Kita-Platz 1.200 Euro vom Staat kommen als Subvention...da war ich geschockt...Dir gutes Gelingen...
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AHD schrieb:
Hallo,
bei dir ist es natürlich eine tragische Situation...vielleicht können sich die Eltern im Wechsel darum kümmern...eventuell Urlaub machen...von deiner Situation abgesehen und nicht als Schelte gedacht ist mir erst vor kurzem in einem Bericht im TV klar geworden, das pro Kita-Platz 1.200 Euro vom Staat kommen als Subvention...da war ich geschockt...Dir gutes Gelingen...
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Kukdiehe schrieb:
Evt bekommst du ja nen Babysitter wenn du mal unter Betreute.de mal schaust. Da gibt es Leute die mal auf dein Kind gerne mal aufpassen können . Kostet auch nicht viel.
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Andreas216 schrieb:
Bin mir nicht sicher, aber vielleicht kann, wenn du eine hast, die geschäftsausfallversicherung helfen..fragen kostet nichts....
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Ramona Völlkopf schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass meine Frage unsensibel klingt, was ist mit dem Kindsvater und/oder seinen Eltern (GGroßeltern)?
Wenn ich sowas lese, schrumpft mein Verständnis für solche Streiks auf Null. Da wird selbst hingenommen, dass manche Existenz gefährdet wird....
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....ein paar hundert Kid´s pro Rathaus bringen den Verwaltungsschimmel sicher in Fahrt. :wink:
PS: ....allerdings werden bei den Erziehern immer nur die geringen Gehälter von Kinderpflegern in der Presse angegeben aber das eine Kitaleitung durchaus auch über 3000,--€ netto bekommen kann verschweigt man lieber. :unamused:..........na liebe PI´s wer hat mehr als 3000,-- netto bei 40 Stunden/Wioche ?
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Fuzziguzzi schrieb:
Bringt doch eure Kinder mal auf das zuständige Rathaus und laßt sie mal den Onkel Bürgermeister fragen warum sie nicht in die Kita dürfen. :wink:
....ein paar hundert Kid´s pro Rathaus bringen den Verwaltungsschimmel sicher in Fahrt. :wink:
PS: ....allerdings werden bei den Erziehern immer nur die geringen Gehälter von Kinderpflegern in der Presse angegeben aber das eine Kitaleitung durchaus auch über 3000,--€ netto bekommen kann verschweigt man lieber. :unamused:..........na liebe PI´s wer hat mehr als 3000,-- netto bei 40 Stunden/Wioche ?
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Biancchen schrieb:
Gibt es bei euch in der Nähe eine Uni? Vielleicht gibt es da kurzfristioge Babysitter für dich.
Wenn ich sowas lese, schrumpft mein Verständnis für solche Streiks auf Null. Da wird selbst hingenommen, dass manche Existenz gefährdet wird....
Man möchte ja sein Kind auch nicht irgendwem anvertrauen...
Das mit dem Zimmer in der Praxis finde ich eine gute Idee, auch wenn das sicher keine Dauerlösung ist. Ich habe selbst einen 5 jährigen Sohn und stundenweise würde das mit ihm sicher klappen, aber einen ganzen Vormittag?
Kannst du ihn in manche Therapien mit einbeziehen?
Könnt ihr Kindergarten-Mütter euch ein Netzwerk aufbauen, dass ihr euch tageweise abwechselt mit dem Aufpassen? Dann könntest du zumindest manche Tage beruhigt arbeiten...
Ich denke zumindest alle Patientenmütter, die selbst von dem Streik betroffen sind, haben vollstes Verständnis für dich und deine Situation.
Ich drück dir und allen Betroffenen die Daumen, dass der Streik ganz schnell beendet ist und dass die Erzieherinnen zu besseren Bediungungen weiterarbeiten können.
Lg,
loga
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Sie wollte mir dann noch erklären dass ihr Beruf der einzige Lehrberuf mit so nierdriegen Einstiegsgehältern sei...hab sie freundlich aber bestimmt aufgeklärt dass das so leider nicht stimmt...bei allem Verständnis aber mit so einem Gehalt finde ich die Forderung nach mehr echt übertrieben-welcher Grundschullehrer bekommt den 4000,-? Und das mit akademischem Abschluss...
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sabrina24 schrieb:
Ich kann Dir zwar auch nicht helfen habe aber gestern bei Friseur Folgendes erlebt: meine Nachbarin erzählte mir beim "Farbeeinwirkenlassen" dass sie grade unverhofft Urlaub bekommen hätte...KIGAstreik...und sie empfände die 10% Forderung auch etwas hoch, schliesslich wären dass bei ihr 400 Euro mehr im Monat...kurz hochgerechnet heisst das ja wohl, dass sie als Kigaleitung 4000 Brutto hat, oder?
Sie wollte mir dann noch erklären dass ihr Beruf der einzige Lehrberuf mit so nierdriegen Einstiegsgehältern sei...hab sie freundlich aber bestimmt aufgeklärt dass das so leider nicht stimmt...bei allem Verständnis aber mit so einem Gehalt finde ich die Forderung nach mehr echt übertrieben-welcher Grundschullehrer bekommt den 4000,-? Und das mit akademischem Abschluss...
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C. DBO schrieb:
Eben. Und genau dass ärgert mich auch. Habe in meinem "früheren Leben" mit einer Ausbildung zur Erzieherin begonnen - wär ich mal dabei geblieben bei den Gehältern. Anfangsgehälter von 2300 bis letztendlich 3600 sind üblich !!! Sowas kann ich trotz mittlerweile akademischem Grad und Hochschulabschluss meinen MA leider nicht bieten und selbst auch nicht erreichen. Ich würde die Herrschaften am langen Arm verhungern lassen, zumal ja auch keine Kompromisbereitschaft besteht. Die wollen 10% und keinen Penny weniger. Wieviele Eltern ihren Job riskieren, weil keine Kinderbetreuung da ist und unbezahlter Urlaub für die Familienkasse schließlich auch keine dauerhafte Lösung sein kann, wieviele "Schulkinder" auf ihre Abschlussübernachtung oder Festivität verzichten müssen und enttäuscht sind - darüber denkt Verdi auch nicht nach. Kommt auf den Boden der Tatsachen zurück - 3600,- Euro sind mehr als 7000,- DM - und das für einen "Lehrberuf" - Lehrberuf im Sinne von Ausbildung und Lehre des Erziehers wohlgemerkt !!! Eine Grunschullehrerin bekommt sogar manchmal weniger !!! Diuese "Streikwelle" in deutschen Landen kotzt mich mittlerweile an.
In meinem Arbeitsumfeld arbeiten auch viele Erzieher/innen. Leider sind sie stark unterbesetzt, da an anderen Stellen deutlich besser bezahlt wird. Anfangsgehalt 2500€, steigt aber regelmäßig 30 Tage Urlaub , Fortbildungen werden bezahlt plus Unterkunft, Verpflegungskosten und man fährt mit dem Dienstwagen zur Fortbildung. Die finden auch nur unter der Woche statt und wenn man fragt worum es ging, fanden sie es durchaus interessant, aber inhaltlich konnte mir dazu eigentlich noch nie was dazu gesagt werden. Zumindestens wenn sie Erzieher waren, Ergos und Logis und Pflegepersonal schon????.
Das sie mehr verdienen als wir Physios wollen Sie mir gar nicht glauben und das ich meine Fortbildungen selber zahle und dafür Wochenenden und Urlaub opfere sind ihnen absolut unverständlich. ????????????.
Das einzige was tröstet ist, dass ich meinen Job einfach viel, viel interessanter finde.
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rapunzeli 30 schrieb:
Hallo,
In meinem Arbeitsumfeld arbeiten auch viele Erzieher/innen. Leider sind sie stark unterbesetzt, da an anderen Stellen deutlich besser bezahlt wird. Anfangsgehalt 2500€, steigt aber regelmäßig 30 Tage Urlaub , Fortbildungen werden bezahlt plus Unterkunft, Verpflegungskosten und man fährt mit dem Dienstwagen zur Fortbildung. Die finden auch nur unter der Woche statt und wenn man fragt worum es ging, fanden sie es durchaus interessant, aber inhaltlich konnte mir dazu eigentlich noch nie was dazu gesagt werden. Zumindestens wenn sie Erzieher waren, Ergos und Logis und Pflegepersonal schon????.
Das sie mehr verdienen als wir Physios wollen Sie mir gar nicht glauben und das ich meine Fortbildungen selber zahle und dafür Wochenenden und Urlaub opfere sind ihnen absolut unverständlich. ????????????.
Das einzige was tröstet ist, dass ich meinen Job einfach viel, viel interessanter finde.
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loga schrieb:
Boah, das ist ja echt schwierig! Du Arme!
Man möchte ja sein Kind auch nicht irgendwem anvertrauen...
Das mit dem Zimmer in der Praxis finde ich eine gute Idee, auch wenn das sicher keine Dauerlösung ist. Ich habe selbst einen 5 jährigen Sohn und stundenweise würde das mit ihm sicher klappen, aber einen ganzen Vormittag?
Kannst du ihn in manche Therapien mit einbeziehen?
Könnt ihr Kindergarten-Mütter euch ein Netzwerk aufbauen, dass ihr euch tageweise abwechselt mit dem Aufpassen? Dann könntest du zumindest manche Tage beruhigt arbeiten...
Ich denke zumindest alle Patientenmütter, die selbst von dem Streik betroffen sind, haben vollstes Verständnis für dich und deine Situation.
Ich drück dir und allen Betroffenen die Daumen, dass der Streik ganz schnell beendet ist und dass die Erzieherinnen zu besseren Bediungungen weiterarbeiten können.
Lg,
loga
Wir befinden uns hier bereits in Streikwoche 4. Bislang haben wir immer die Notgruppe nutzen können, was aber auch nur noch funktioniert, weil sich - Zitat vom Jugendamtsleiter - "nur so viele Eltern melden, dass die Notgruppen nicht zu voll werden." Dies bedeutet, dass die Notgruppen in dem Moment still gelegt werden, wenn der Bedarf zu groß wird [sic!].
Auch, wenn es pädagogisch die blödeste Variante ist, setz deinen Sohn in eine Ecke, gib ihm Spielzeug, Bücher, Malsachen und im schlimmsten Fall ein Tablet. Du musst zusehen, dass du weiter Geld verdienst. Wenn unsere Notbetreuung ausfallen sollte, hätte ich hier auch ein dickes Problem. Mein Sohn ist 2. Dem kann ich nur schwer verständlich machen, dass ich da an jemand Fremden rumhantiere und ihn nicht auf den Arm nehmen kann. Und meine Frau kann sich als Lehrerin auch nicht einfach einen Tag frei nehmen.
Immerhin bekommst du anteilig dein Geld zurück. Meine Stadtverwaltung lacht sich jeden Tag den Ast über diesen Streik ab: Eltern müssen zahlen, Gehälter der ErzieherInnen müssen nicht gezahlt werden. Das ist gut für eine Stadt im Nothaushalt.
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[...]
Auch, wenn es pädagogisch die blödeste Variante ist, setz deinen Sohn in eine Ecke, gib ihm Spielzeug, Bücher, Malsachen und im schlimmsten Fall ein Tablet. Du musst zusehen, dass du weiter Geld verdienst. Wenn unsere Notbetreuung ausfallen sollte, hätte ich hier auch ein dickes Problem. Mein Sohn ist 2. Dem kann ich nur schwer verständlich machen, dass ich da an jemand Fremden rumhantiere und ihn nicht auf den Arm nehmen kann. Und meine Frau kann sich als Lehrerin auch nicht einfach einen Tag frei nehmen.
[...]
Pädagogisch blödest? naja, kommt auf's Kind an ;)
Es gibt durchaus Tage an denen ich meine Älteste [mittlerweile vier] mit zur Arbeit nehme, das seit sie ca. 1,5 ist. An diesen Tagen terminiere ich mir die "passenden" Patienten im 25-Minuten-Takt; der ist ein wenig kindgerechter [zum Vergleich: üblicherweise arbeite ich im 15er-Takt]. Die allermeisten Patienten haben kein Problem damit, diejenigen die zur Zeit meckern schick ich zur nächstgelegenen streikenden Kita - muss ja niemand wissen das "unser" Kiga in den nächsten Jahren nicht bestreikt wird ;)
...wichtig ist allerdings deine pädagogische Begleitung, auch nach Feierabend für aufkommende Fragen da zu sein - und einen Cerebri media-Infarkt in kindverständliche Bilder fassen zu können, und der Gesamtsituation noch einen positiven Beiklang zu vermitteln ["Wir helfen ihr, wieder laufen zu lernen"]. Ich bin mir ziemlich sicher das sie bei mir Dinge lernt die auf längere Sicht kein Kiga vermitteln kann/können wird;
Was für dich der richtige Weg ist, auch mit welchen Realitäten du dein Kind jetzt konfrontieren willst ist deine Entscheidung.
Meine Mutter arbeitete in der Altenpflege. Manchmal bin ich dort auch zur Arbeit mitgekommen, ich hatte damals(TM) wohl ziemlich daran zu knabbern das manche Menschen durch einen Schlauch in den Bauch essen. Manchmal sind Menschen gestorben. Ich bin trotzdem groß geworden.
Ob ich ein besserer Mensch geworden wäre, hätte ich mehr Kontakt zu Dipl.-Pädagogen gehabt? Nun wird's ziemlich spekulativ, aber ein Dipl.-Psych könnte das wohl untersuchen ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Sven Brandhorst schrieb am 3.6.15 10:42:
[...]
Auch, wenn es pädagogisch die blödeste Variante ist, setz deinen Sohn in eine Ecke, gib ihm Spielzeug, Bücher, Malsachen und im schlimmsten Fall ein Tablet. Du musst zusehen, dass du weiter Geld verdienst. Wenn unsere Notbetreuung ausfallen sollte, hätte ich hier auch ein dickes Problem. Mein Sohn ist 2. Dem kann ich nur schwer verständlich machen, dass ich da an jemand Fremden rumhantiere und ihn nicht auf den Arm nehmen kann. Und meine Frau kann sich als Lehrerin auch nicht einfach einen Tag frei nehmen.
[...]
Pädagogisch blödest? naja, kommt auf's Kind an ;)
Es gibt durchaus Tage an denen ich meine Älteste [mittlerweile vier] mit zur Arbeit nehme, das seit sie ca. 1,5 ist. An diesen Tagen terminiere ich mir die "passenden" Patienten im 25-Minuten-Takt; der ist ein wenig kindgerechter [zum Vergleich: üblicherweise arbeite ich im 15er-Takt]. Die allermeisten Patienten haben kein Problem damit, diejenigen die zur Zeit meckern schick ich zur nächstgelegenen streikenden Kita - muss ja niemand wissen das "unser" Kiga in den nächsten Jahren nicht bestreikt wird ;)
...wichtig ist allerdings deine pädagogische Begleitung, auch nach Feierabend für aufkommende Fragen da zu sein - und einen Cerebri media-Infarkt in kindverständliche Bilder fassen zu können, und der Gesamtsituation noch einen positiven Beiklang zu vermitteln ["Wir helfen ihr, wieder laufen zu lernen"]. Ich bin mir ziemlich sicher das sie bei mir Dinge lernt die auf längere Sicht kein Kiga vermitteln kann/können wird;
Was für dich der richtige Weg ist, auch mit welchen Realitäten du dein Kind jetzt konfrontieren willst ist deine Entscheidung.
Meine Mutter arbeitete in der Altenpflege. Manchmal bin ich dort auch zur Arbeit mitgekommen, ich hatte damals(TM) wohl ziemlich daran zu knabbern das manche Menschen durch einen Schlauch in den Bauch essen. Manchmal sind Menschen gestorben. Ich bin trotzdem groß geworden.
Ob ich ein besserer Mensch geworden wäre, hätte ich mehr Kontakt zu Dipl.-Pädagogen gehabt? Nun wird's ziemlich spekulativ, aber ein Dipl.-Psych könnte das wohl untersuchen ;)
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Leni C. schrieb:
Ich mußte meinen Sohn häufig mit zur Arbeit nehmen , als er 5-6 Jahre alt war . Damals hatte ich noch Kindergruppen am Nachmittag ( Rücken ) . Es gab sogar das "Problem", daß die Kinder sich " beschwerten " , wenn er nicht dabei war . Er hat dann fast in jeder Gruppe mitgeturnt. Oder Samstags mir im Altenheim"geholfen" ( Rollstühle festhalten oder ahnliches). Als es allerdings an die Berufswahl ging und ich ihn fragte, ob er nicht meine Praxis weiterführen wolle , hat er abgelehnt . Soviel Reden mit den Leuten könne er nicht . Nun gut , er hat sich eine recht unkommuniktive Richtung ausgesucht :yum: und ist über seine Ausbildung Mediengestalter Bild / Ton in der Filmbranche gelandet . Am Set wird ja kaum gesprochen :stuck_out_tongue:, zumindest ist , wenn Szenen gedreht werden , Funkstille bei der Crew angeordnet . :blush:
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Problem beschreiben
Sven Brandhorst schrieb:
Um noch mal auf den Ausgang zurückzukehren, die Patienten haben damit in aller Regel überhaupt kein Problem. Du musst denen das nur kurz erklären. Die leben ja auch nicht hinter dem Mond und haben mitbekommen, dass da gerade ein wenig Radau auf Gewerkschaftskasse gemacht wird.
Wir befinden uns hier bereits in Streikwoche 4. Bislang haben wir immer die Notgruppe nutzen können, was aber auch nur noch funktioniert, weil sich - Zitat vom Jugendamtsleiter - "nur so viele Eltern melden, dass die Notgruppen nicht zu voll werden." Dies bedeutet, dass die Notgruppen in dem Moment still gelegt werden, wenn der Bedarf zu groß wird [sic!].
Auch, wenn es pädagogisch die blödeste Variante ist, setz deinen Sohn in eine Ecke, gib ihm Spielzeug, Bücher, Malsachen und im schlimmsten Fall ein Tablet. Du musst zusehen, dass du weiter Geld verdienst. Wenn unsere Notbetreuung ausfallen sollte, hätte ich hier auch ein dickes Problem. Mein Sohn ist 2. Dem kann ich nur schwer verständlich machen, dass ich da an jemand Fremden rumhantiere und ihn nicht auf den Arm nehmen kann. Und meine Frau kann sich als Lehrerin auch nicht einfach einen Tag frei nehmen.
Immerhin bekommst du anteilig dein Geld zurück. Meine Stadtverwaltung lacht sich jeden Tag den Ast über diesen Streik ab: Eltern müssen zahlen, Gehälter der ErzieherInnen müssen nicht gezahlt werden. Das ist gut für eine Stadt im Nothaushalt.
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