- Voll/-Teilzeit
- ab sofort
- Berufseinsteiger oder Profis
- sehr gutes Gehalt z.B. bei 40
Stunden/Woche ein Bruttofestgehalt
von 4860,- Euro
- Einstiegs- und
Vermittlungsprämie von 4000,- Euro
- ganztägig besetzte Anmeldung
- digitale Praxis (Theorg +
Tablett)
- Teamevents
- freien Parkplatz oder BVG Ticket
- Geburtstagsfrei
- mögliche 4- Tage- Woche
- viel Urlaub/Freizeit möglich
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ich muss mir das grad einfach glaub ich mal von der Seele schreiben, da mein Kopf sich seit gestern ein wenig im Kreis dreht.
Ich habe gestern eine VO von meiner Abrechnungsfirma zurückgeschickt bekommen, da IKS nicht mit KMT + HL abrechenbar ist. So weit, so normal, ist uns halt durchgegangen. Pat habe ich nicht erreicht, habe also direkt die ausstellende Klinik angerufen, um um Änderung auf eintsprechenden IKS zu bitten. Nach langer Telefoniererei und Weiterverbindung von Abteilung zu Abteilung bin ich schließlich in der HIV-Ambulanz gelandet, die diesen Patienten tatsächlich behandeln. Ich war etwas perplex, da in meiner Praxis immer Nebenerkrankungen/ Infektionskrankheiten abgefragt werden und uns von einer HIV-Infektion dieses Patienten nichts bekannt war. Anzumerken ist, dass er alle paar Monate mit den gleichen Beschwerden und HM in der Praxis behandelt wird.
Ich weiß grad nicht, wie ich mit diesem Patienten weiter umgehen soll, ein Vertrauensverhältniss besteht auf jeden Fall nicht mehr, so sehr ich auch verstehen kann, dass man mit solch einer Diagnose nicht hausieren geht. Er ist rechtlich, wie ich herausgefunden habe auch nicht verpflichtet, mich darüber zu informieren o.ä. Mein Problem ist nur, ich weiß jetzt, dass dieser Patient HIV-pos. ist, mehr aber auch nicht, wie gut therapiert, wie hoch ist die Virenlast, und so viele Fragen mehr. Ansteckungen im Rahmen der Massage sind relativ unwahrscheinlich, aber wohl nicht unmöglich, wenn ich mein altes Wissen in der Richtung noch richtig aktivieren kann. Wir arbeiten auch nach ordentlichen Hygienemaßstäben, (Händedesinfektion, Hautschutz, Des. von Arbeitsmaterial/ Liegen etc.) Allerdings, was ist bei Kontakt mit Blut/ Körperflüssigkeiten? Grad jetzt im Winter haben einige meiner MA Probleme trotz Creme und Co. mit einreißenden Nagelbetten = Wunden, eine MA hat Katzen die gern mal an den Händen kratzen, etc. Übertriebenes Kopfkino?
Finde bei kurzer Internet-Recherche immer nur die lappidare Aussage, Infektionsrisiko pauschal=0, fühle mich da aber doch ziemlich wenig informiert. Von meinem Berufsverband habe ich leider noch keine Rückmeldung, von Seiten der Aids-Hilfe bekam ich heute erst mal eine Belehrung, dass das ja grundsätzlich schon gegen den Datenschutz verstoße, wie ich vorgegangen sei, dass ich von der HIV-Infektion des Patienten gar nichts wissen dürfte und ich ihn somit behandeln solle wie jeden anderen Patienten auch, etc. Das Argument des Schutzes meiner MA trieb die Dame noch weiter auf die Palme und das Gespräch wurde noch deutlich weniger informativ.
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Patienten beim nächsten mal normal weiter behandeln wie immer? Ihn darauf ansprechen? Zur Sicherheit den entsprechenden MAs HIV-Tests empfehlen (vllt übertrieben?, vllt ohne konkrete Begründung?)? Die MA warnen, bzw einen Vermerk auf der Karte(darf ich das?)?
Verzeiht, wenn der Text so lang geworden ist und auch, dass ich anonym poste, das tue ich sonst eigentlich nicht! Ich mache mir grad einfach Sorgen um meine AN bzw. ihre Gesundheit und weis nicht so recht weiter.
Freue mich über alle Kommentare oder Empfehlungen!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Abend allerseits,
ich muss mir das grad einfach glaub ich mal von der Seele schreiben, da mein Kopf sich seit gestern ein wenig im Kreis dreht.
Ich habe gestern eine VO von meiner Abrechnungsfirma zurückgeschickt bekommen, da IKS nicht mit KMT + HL abrechenbar ist. So weit, so normal, ist uns halt durchgegangen. Pat habe ich nicht erreicht, habe also direkt die ausstellende Klinik angerufen, um um Änderung auf eintsprechenden IKS zu bitten. Nach langer Telefoniererei und Weiterverbindung von Abteilung zu Abteilung bin ich schließlich in der HIV-Ambulanz gelandet, die diesen Patienten tatsächlich behandeln. Ich war etwas perplex, da in meiner Praxis immer Nebenerkrankungen/ Infektionskrankheiten abgefragt werden und uns von einer HIV-Infektion dieses Patienten nichts bekannt war. Anzumerken ist, dass er alle paar Monate mit den gleichen Beschwerden und HM in der Praxis behandelt wird.
Ich weiß grad nicht, wie ich mit diesem Patienten weiter umgehen soll, ein Vertrauensverhältniss besteht auf jeden Fall nicht mehr, so sehr ich auch verstehen kann, dass man mit solch einer Diagnose nicht hausieren geht. Er ist rechtlich, wie ich herausgefunden habe auch nicht verpflichtet, mich darüber zu informieren o.ä. Mein Problem ist nur, ich weiß jetzt, dass dieser Patient HIV-pos. ist, mehr aber auch nicht, wie gut therapiert, wie hoch ist die Virenlast, und so viele Fragen mehr. Ansteckungen im Rahmen der Massage sind relativ unwahrscheinlich, aber wohl nicht unmöglich, wenn ich mein altes Wissen in der Richtung noch richtig aktivieren kann. Wir arbeiten auch nach ordentlichen Hygienemaßstäben, (Händedesinfektion, Hautschutz, Des. von Arbeitsmaterial/ Liegen etc.) Allerdings, was ist bei Kontakt mit Blut/ Körperflüssigkeiten? Grad jetzt im Winter haben einige meiner MA Probleme trotz Creme und Co. mit einreißenden Nagelbetten = Wunden, eine MA hat Katzen die gern mal an den Händen kratzen, etc. Übertriebenes Kopfkino?
Finde bei kurzer Internet-Recherche immer nur die lappidare Aussage, Infektionsrisiko pauschal=0, fühle mich da aber doch ziemlich wenig informiert. Von meinem Berufsverband habe ich leider noch keine Rückmeldung, von Seiten der Aids-Hilfe bekam ich heute erst mal eine Belehrung, dass das ja grundsätzlich schon gegen den Datenschutz verstoße, wie ich vorgegangen sei, dass ich von der HIV-Infektion des Patienten gar nichts wissen dürfte und ich ihn somit behandeln solle wie jeden anderen Patienten auch, etc. Das Argument des Schutzes meiner MA trieb die Dame noch weiter auf die Palme und das Gespräch wurde noch deutlich weniger informativ.
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Patienten beim nächsten mal normal weiter behandeln wie immer? Ihn darauf ansprechen? Zur Sicherheit den entsprechenden MAs HIV-Tests empfehlen (vllt übertrieben?, vllt ohne konkrete Begründung?)? Die MA warnen, bzw einen Vermerk auf der Karte(darf ich das?)?
Verzeiht, wenn der Text so lang geworden ist und auch, dass ich anonym poste, das tue ich sonst eigentlich nicht! Ich mache mir grad einfach Sorgen um meine AN bzw. ihre Gesundheit und weis nicht so recht weiter.
Freue mich über alle Kommentare oder Empfehlungen!
behandele seit Jahren einen Patienten mit HIV. Wenn ich offene Stellen an den Händen habe, dann ziehe ich Einmal Handschuhe an. Oder wenn offene Stellen Patienten sind, ziehe ich Handschuhe an. Mein Patient hat volles Verständnis dafür.
Stelle Einmalhandschuhe zur Verfügung und erkläre dem Patienten das du gerade offene Wunden hast oder du allgerisch auf das Massageöl bist und du vermeidest peinliche Situationen.
Wer geht mit der Diagnose HIV schon hausieren.
_
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USpre schrieb:
Wir behandeln jeden Patienten so, als ob er infektiös sein könnte. Wenn ich mit Körperflüssigkeiten (also Blut, Schleim , Trachelsekret , offenen Wunden) in Berührung kommen könnte, ziehe ich unsterile, latexfreie Einmalhandschuhe an. Außerdem Brille und Mundschutz. Wenn ich die geschlossene Haut des Patienten mit meinen bloßen Händen anfasse, wie soll ich da eine Infektion bekommen? Im Übrigen ist das Datenschutzvergehen der HIV-Ambulanz unterlaufen. Nicht dir. Wir kennzeichnen die Akten oder auch Proben von infektiösen Patienten mit einem roten Klebepunkt. Dann weiß man, vorsichtig!!! Aber auf dem Punkt steht dann nicht HIV oder TBC.
Wenn ich irgendwas an meinen Händen habe was offen ist ziehe ich Gummihandschuhe an fertig.
Die Ambulanz hat das Rezept ausgestellt also kann sie es medizinisch vertreten sonst würden sie es aus Haftungstechnischen gründen nicht machen .
Ich empfehle runter fahren und weiter behandeln.
Ich habe selber in Südafrika zu HIV Hoch Zeiten gearbeitet und wer Hygiene einhält hat hat nix zu befürchten
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a schubart schrieb:
Ich würde den Patienten weiter so wie immer behandeln. Wenn ich als Mitarbeiterin wie auch immer geartete offene Wunden habe muss ich mich selber schützen. Viele Patienten wissen doch gar nicht das sie hiv positiv sind ( dann auch nicht in Behandlung) oder Hepatitis oder oder oder.
Wenn ich irgendwas an meinen Händen habe was offen ist ziehe ich Gummihandschuhe an fertig.
Die Ambulanz hat das Rezept ausgestellt also kann sie es medizinisch vertreten sonst würden sie es aus Haftungstechnischen gründen nicht machen .
Ich empfehle runter fahren und weiter behandeln.
Ich habe selber in Südafrika zu HIV Hoch Zeiten gearbeitet und wer Hygiene einhält hat hat nix zu befürchten
Da meine Rezeptionskraft das Geschehen gestern und auch mein Verhalten mitbekommen hat, werde ich im nächsten Teammeeting das ganze auch noch mal erklären und auch unser weiteres Verhalten abstimmen. So oder so, habe ich auf der Karte vermerkt, dass der nächste Termin auf jeden Fall bei mir ist, sodass ich das selber ansprechen kann.
@viento und @Anke F vielen dank für eure persönlichen Erfahrungen! Und nein, es geht mir nicht darum, den Patienten wie einen "Pestpatienten" zu behandeln. Ich habe meinen Beruf, wie die meißten hier hoffentlich aus Überzeugung gewählt, aus dem Willen Menschen zu helfen. Mich beschäftigt nur persönlich vor allem der "Vertrauensbruch", wenn man das so sagen kann. Ich habe ein paar Patienten mit infektiösen Nebenerkrankungen, die ich behandle wie jeden andren auch. Manchmal vielleicht noch mit einem Tick mehr Sorgfalt, was die Hygiene und Co. angeht (wenn nicht sowieso besondere Maßnahmen zu treffen sind), aber menschlich so wie ich selbst behandelt werden wollte. Dass was ich einfach schlecht vertrage, ist angelogen zu werden. Ich weis, Menschen lügen, Patienten erst recht. -ja natürlich habe ich die Übungen gemacht, kann mich nur grad nicht mehr an sie erinnern- kennt glaub ich jeder, bringt mich jedes mal auf die Palme. Und ich finde das Verhalten dieses Patienten, auch wenn ich es ehrlich teils verstehen kann, noch weit drastischer, weil eben auch für meine MA, wenn auch nur gering, aber doch gefährdent. Ich hoffe und denke zwar, dass sich alle an Hygienestandarts halten, aber ich laufe nicht 12h täglich mit ihnen mit, werde aber auch hier noch mal eindringlich darauf hinweisen...
Eigentlich wollte ich mich kurz fassen... Na ja...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank euch allen für eure Gedanken, heut bin ich auch schon wieder deutlich sortierter... Ich werde das als Anlass nehmen unsre Infektionsschutzmaßnahmen und -Pläne, sowie Hygienepläne noch mal gründlich zu überprüfen und ansonsten weitermachen wie bisher.
Da meine Rezeptionskraft das Geschehen gestern und auch mein Verhalten mitbekommen hat, werde ich im nächsten Teammeeting das ganze auch noch mal erklären und auch unser weiteres Verhalten abstimmen. So oder so, habe ich auf der Karte vermerkt, dass der nächste Termin auf jeden Fall bei mir ist, sodass ich das selber ansprechen kann.
@viento und @Anke F vielen dank für eure persönlichen Erfahrungen! Und nein, es geht mir nicht darum, den Patienten wie einen "Pestpatienten" zu behandeln. Ich habe meinen Beruf, wie die meißten hier hoffentlich aus Überzeugung gewählt, aus dem Willen Menschen zu helfen. Mich beschäftigt nur persönlich vor allem der "Vertrauensbruch", wenn man das so sagen kann. Ich habe ein paar Patienten mit infektiösen Nebenerkrankungen, die ich behandle wie jeden andren auch. Manchmal vielleicht noch mit einem Tick mehr Sorgfalt, was die Hygiene und Co. angeht (wenn nicht sowieso besondere Maßnahmen zu treffen sind), aber menschlich so wie ich selbst behandelt werden wollte. Dass was ich einfach schlecht vertrage, ist angelogen zu werden. Ich weis, Menschen lügen, Patienten erst recht. -ja natürlich habe ich die Übungen gemacht, kann mich nur grad nicht mehr an sie erinnern- kennt glaub ich jeder, bringt mich jedes mal auf die Palme. Und ich finde das Verhalten dieses Patienten, auch wenn ich es ehrlich teils verstehen kann, noch weit drastischer, weil eben auch für meine MA, wenn auch nur gering, aber doch gefährdent. Ich hoffe und denke zwar, dass sich alle an Hygienestandarts halten, aber ich laufe nicht 12h täglich mit ihnen mit, werde aber auch hier noch mal eindringlich darauf hinweisen...
Eigentlich wollte ich mich kurz fassen... Na ja...
Alles Oberflächliche ist in Bezug auf HIV unbedenklich.
Aber vielleicht hat er auch Andere Sachen im Angebot.
Hepatitis C zum Beispiel.....
Wenn ich Schmierinfektion vermeiden will, trage ich Einmalhandschuhe.
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Philipp Morlock schrieb:
AIDS Viren werden von O2 schnell kaputt gemacht.
Alles Oberflächliche ist in Bezug auf HIV unbedenklich.
Aber vielleicht hat er auch Andere Sachen im Angebot.
Hepatitis C zum Beispiel.....
Wenn ich Schmierinfektion vermeiden will, trage ich Einmalhandschuhe.
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Anke F schrieb:
Hallo
behandele seit Jahren einen Patienten mit HIV. Wenn ich offene Stellen an den Händen habe, dann ziehe ich Einmal Handschuhe an. Oder wenn offene Stellen Patienten sind, ziehe ich Handschuhe an. Mein Patient hat volles Verständnis dafür.
Stelle Einmalhandschuhe zur Verfügung und erkläre dem Patienten das du gerade offene Wunden hast oder du allgerisch auf das Massageöl bist und du vermeidest peinliche Situationen.
Wer geht mit der Diagnose HIV schon hausieren.
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von Seiten der Aids-Hilfe bekam ich heute erst mal eine Belehrung, dass das ja grundsätzlich schon gegen den Datenschutz verstoße, wie ich vorgegangen sei, dass ich von der HIV-Infektion des Patienten gar nichts wissen dürfte und ich ihn somit behandeln solle wie jeden anderen Patienten auch, etc.
So ein Schmarrn, Shit happens und Du musstest das Rezept ändern. Dabei hast Du rausbekommen, dass es von der HIV Ambulanz ausgestellt wurde. Wenn müßten die sich überlegen, wie sie sich am Telefon melden. Ansteckungsgefahr ist wie Du selbst schreibst sehr gering. Ob und wie Du das mit den Patienten ansprichst, musst Du selbst wissen. Ich würde es eher tun, aber kommt eben auf den Kontakt an...
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Ansonsten: Locker bleiben, die Infektionsschutzgrundlagen aufarbeiten und das passende Material da haben. Meine Lieblingserinnerung in dem Themengebiet: "Hey, weißt du eigentlich das der junge Mann der ständig offene Nagelbetten hat und gerne mal kratzt wenn ihm etwas nicht passt Hepatitis-B-positiv getestet wurde und, so sagte der Arzt, 'ne ziemlich hohe Virenlast hat?"
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Papa Alpaka schrieb:
...und genau was wollte die Person der AIDS-Hilfe nun erreichen? Bestenfalls fliegt dann halt ein Patient zum Selbstschutz aus der Praxis, die AIDS-Hilfe wird dann halt ggf. eigene Behandlungstage in eigenen Örtlichkeiten organisieren - was ja auch in Ordnung ist wenn man dann halt weiß das an dem Nachmittag jeder mit dem man zu tun hat sehr wahrscheinlich HIV-positiv ist ;)
Ansonsten: Locker bleiben, die Infektionsschutzgrundlagen aufarbeiten und das passende Material da haben. Meine Lieblingserinnerung in dem Themengebiet: "Hey, weißt du eigentlich das der junge Mann der ständig offene Nagelbetten hat und gerne mal kratzt wenn ihm etwas nicht passt Hepatitis-B-positiv getestet wurde und, so sagte der Arzt, 'ne ziemlich hohe Virenlast hat?"
Ansonsten: Locker bleiben, die Infektionsschutzgrundlagen aufarbeiten und das passende Material da haben. Meine Lieblingserinnerung in dem Themengebiet: "Hey, weißt du eigentlich das der junge Mann der ständig offene Nagelbetten hat und gerne mal kratzt wenn ihm etwas nicht passt Hepatitis-B-positiv getestet wurde und, so sagte der Arzt, 'ne ziemlich hohe Virenlast hat?"
Well, hier ist die Gefahr doch deutlich größer....
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ali schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 4.2.20 23:57
Ansonsten: Locker bleiben, die Infektionsschutzgrundlagen aufarbeiten und das passende Material da haben. Meine Lieblingserinnerung in dem Themengebiet: "Hey, weißt du eigentlich das der junge Mann der ständig offene Nagelbetten hat und gerne mal kratzt wenn ihm etwas nicht passt Hepatitis-B-positiv getestet wurde und, so sagte der Arzt, 'ne ziemlich hohe Virenlast hat?"
Well, hier ist die Gefahr doch deutlich größer....
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ali schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 4.2.20
von Seiten der Aids-Hilfe bekam ich heute erst mal eine Belehrung, dass das ja grundsätzlich schon gegen den Datenschutz verstoße, wie ich vorgegangen sei, dass ich von der HIV-Infektion des Patienten gar nichts wissen dürfte und ich ihn somit behandeln solle wie jeden anderen Patienten auch, etc.
So ein Schmarrn, Shit happens und Du musstest das Rezept ändern. Dabei hast Du rausbekommen, dass es von der HIV Ambulanz ausgestellt wurde. Wenn müßten die sich überlegen, wie sie sich am Telefon melden. Ansteckungsgefahr ist wie Du selbst schreibst sehr gering. Ob und wie Du das mit den Patienten ansprichst, musst Du selbst wissen. Ich würde es eher tun, aber kommt eben auf den Kontakt an...
Meinen Sohn behandle ich, wie jeden anderen Patienten/Innen auch.
Bei eigenen Verletzungen würde ich Handschuhe tragen, dies mache ich aber generell so, auch wenn jemand anders vor mir liegt und ich händeln muss. Wenn man seine Hygienepläne einhält, dann kann man viel vermeiden, aber den perfekten Schutz wird es niemals geben. (siehe Grippen)
Als persönlichen Tip würde ich dir geben, es sind keine "Pestpatienten", wenn es dir aber wichtig ist, dann sprich einfach die Ehrlichkeit an, vergiss aber nicht, wir erfahren nie ALLES von den Patienten/Innen. Wenn man offen damit umgeht, dann erleichtert es auch dem Betroffenen (deinem Pat.) den Umgang damit.
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viento schrieb:
Ich habe einen Sohn, der HIV positiv vor Jahren getestet wurde, bisdato sehr gut durch die Klinik eingestellt; Übertragung vermutlich durch Spenden von Blutplasma, da alle anderen Wege ausgeschlossen werden konnten.
Meinen Sohn behandle ich, wie jeden anderen Patienten/Innen auch.
Bei eigenen Verletzungen würde ich Handschuhe tragen, dies mache ich aber generell so, auch wenn jemand anders vor mir liegt und ich händeln muss. Wenn man seine Hygienepläne einhält, dann kann man viel vermeiden, aber den perfekten Schutz wird es niemals geben. (siehe Grippen)
Als persönlichen Tip würde ich dir geben, es sind keine "Pestpatienten", wenn es dir aber wichtig ist, dann sprich einfach die Ehrlichkeit an, vergiss aber nicht, wir erfahren nie ALLES von den Patienten/Innen. Wenn man offen damit umgeht, dann erleichtert es auch dem Betroffenen (deinem Pat.) den Umgang damit.
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