ich habe vor einigen Monaten einen jungen PT eingegstellt, mit nicht einem ganzen Jahr Berufserfahrung und ohne Fobis.
Noch in der Probezeit ( die noch läuft) habe ich den PT MLD Fobi machen lassen und 50% bezahlt plus 5 Tage Fobiurlaub.
Für 40 Stunden bekommt dieser 2100 Euro, 28 Tage Urlaub, 5 Fobitage., und auch sonst 50 % Fortbildungszuschuss, VL Zuschuss.
Wir arbeiten im 20 Minuten-Takt mit Rezeption, die auch die Kabinen vorbereitet und nachbereitet. D.h. Der PT hat mit dem Empfang nichts zu tun, sondern kann in Ruhe seiner physiotherapeutischen Arbeit nachkommen.
Eigentlich dachte ich, das ist angemessen....
Jetzt erfahre ich das dieser MA sich bei den anderen MA massiv beschwert über sein Gehalt, andere MA würden mehr verdienen....(diese MA sind aber auch 20 Jahre im Job und haben diverse Fobis)....
Abgesehen davon, das das persönliche Gespräch bevorsteht, wie seht ihr das? Das Gehalt ist doch angemessen, oder nicht?
Danke!
1
Gefällt mir
Hallo,
ich habe mal eine Frage zwecks Gehalt:
ich habe vor einigen Monaten einen jungen PT eingegstellt, mit nicht einem ganzen Jahr Berufserfahrung und ohne Fobis.
Noch in der Probezeit ( die noch läuft) habe ich den PT MLD Fobi machen lassen und 50% bezahlt plus 5 Tage Fobiurlaub.
Für 40 Stunden bekommt dieser 2100 Euro, 28 Tage Urlaub, 5 Fobitage., und auch sonst 50 % Fortbildungszuschuss, VL Zuschuss.
Wir arbeiten im 20 Minuten-Takt mit Rezeption, die auch die Kabinen vorbereitet und nachbereitet. D.h. Der PT hat mit dem Empfang nichts zu tun, sondern kann in Ruhe seiner physiotherapeutischen Arbeit nachkommen.
Eigentlich dachte ich, das ist angemessen....
Jetzt erfahre ich das dieser MA sich bei den anderen MA massiv beschwert über sein Gehalt, andere MA würden mehr verdienen....(diese MA sind aber auch 20 Jahre im Job und haben diverse Fobis)....
Abgesehen davon, das das persönliche Gespräch bevorsteht, wie seht ihr das? Das Gehalt ist doch angemessen, oder nicht?
Danke!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
ich habe mal eine Frage zwecks Gehalt:
ich habe vor einigen Monaten einen jungen PT eingegstellt, mit nicht einem ganzen Jahr Berufserfahrung und ohne Fobis.
Noch in der Probezeit ( die noch läuft) habe ich den PT MLD Fobi machen lassen und 50% bezahlt plus 5 Tage Fobiurlaub.
Für 40 Stunden bekommt dieser 2100 Euro, 28 Tage Urlaub, 5 Fobitage., und auch sonst 50 % Fortbildungszuschuss, VL Zuschuss.
Wir arbeiten im 20 Minuten-Takt mit Rezeption, die auch die Kabinen vorbereitet und nachbereitet. D.h. Der PT hat mit dem Empfang nichts zu tun, sondern kann in Ruhe seiner physiotherapeutischen Arbeit nachkommen.
Eigentlich dachte ich, das ist angemessen....
Jetzt erfahre ich das dieser MA sich bei den anderen MA massiv beschwert über sein Gehalt, andere MA würden mehr verdienen....(diese MA sind aber auch 20 Jahre im Job und haben diverse Fobis)....
Abgesehen davon, das das persönliche Gespräch bevorsteht, wie seht ihr das? Das Gehalt ist doch angemessen, oder nicht?
Danke!
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Wieder so ein Quatschthread. In TheOrg kann man wunderbar sehen, wie hoch der Umsatz des AN ist ( vielleicht hat das der AN auch gemacht? ). Dann kann man sich fragen was "angemessen" ist, wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
1
Gefällt mir
Wieder so ein Quatschthread. In TheOrg kann man wunderbar sehen, wie hoch der Umsatz des AN ist ( vielleicht hat das der AN auch gemacht? ). Dann kann man sich fragen was "angemessen" ist, wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Wieder so ein Quatschthread. In TheOrg kann man wunderbar sehen, wie hoch der Umsatz des AN ist ( vielleicht hat das der AN auch gemacht? ). Dann kann man sich fragen was "angemessen" ist, wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Auch wenn ich mir Theorg nicht leisten möchte (Starke Praxis kann mir diese Zusammenstellung aber selbstverständlich auch liefern :yum:): es werden aber sogar 100% des Umsatzes durch die Praxis des Inhabers generiert.
Aber was hilft uns dies nun dabei weiter, ein angemessenes Gehalt zu definieren? :unamused:
Gruß
Nora
1
Gefällt mir
Auch wenn ich mir Theorg nicht leisten möchte (Starke Praxis kann mir diese Zusammenstellung aber selbstverständlich auch liefern :yum:): es werden aber sogar 100% des Umsatzes durch die Praxis des Inhabers generiert.
Aber was hilft uns dies nun dabei weiter, ein angemessenes Gehalt zu definieren? :unamused:
Gruß
Nora
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Nora Weber schrieb:
Auch wenn ich mir Theorg nicht leisten möchte (Starke Praxis kann mir diese Zusammenstellung aber selbstverständlich auch liefern :yum:): es werden aber sogar 100% des Umsatzes durch die Praxis des Inhabers generiert.
Aber was hilft uns dies nun dabei weiter, ein angemessenes Gehalt zu definieren? :unamused:
Gruß
Nora
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 30.10.16 01:59:
......... wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit: Sich seinen Umsatz, den man generiert, auszurechnen, um dann
womöglich nicht das Brutto, sondern das eigene Netto auf dem Konto gegenüberzustellen.
Sollte im übrigen auch niemand aus der durchaus besser bezahlten Handwerkerschaft machen.
Ein Autoschrauber wird auch depressiv, wenn er sieht, was die Werkstatt in Rechnung stellt, in Beziehung zu seinem ausgezahlten Lohn.
Die versteckten Kosten eines Unternehmens, hauptsächlich indirekte Steuern und bürokratischer Irrsinn,
fressen viel von der Wertschöpfung auf. Schließlich hat der Arbeitnehmer dann sein Brutto: Nochmal
Steuern zahlen, aber auch RV,KV, etc.
Dann hat er sein Netto, geht einkaufen: Mehrwertsteuer ist zu zahlen.
Auf dem Weg zum Einkaufen mit dem Auto: Mineralölsteuer beim Tanken zu zahlen.
Hat der Arbeitnehmer für das Alter vorgesorgt: Erträge aus seiner privaten Vorsorge unterliegen
der Steuer.....usw.
3
Gefällt mir
• therapeutin
• SiegesgöttinXX
• Papa Alpaka
[zitat]tom1350 schrieb am 30.10.16 01:59:
......... wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.[/zitat]
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit: Sich seinen Umsatz, den man generiert, auszurechnen, um dann
womöglich nicht das Brutto, sondern das eigene Netto auf dem Konto gegenüberzustellen.
Sollte im übrigen auch niemand aus der durchaus besser bezahlten Handwerkerschaft machen.
Ein Autoschrauber wird auch depressiv, wenn er sieht, was die Werkstatt in Rechnung stellt, in Beziehung zu seinem ausgezahlten Lohn.
Die versteckten Kosten eines Unternehmens, hauptsächlich indirekte Steuern und bürokratischer Irrsinn,
fressen viel von der Wertschöpfung auf. Schließlich hat der Arbeitnehmer dann sein Brutto: Nochmal
Steuern zahlen, aber auch RV,KV, etc.
Dann hat er sein Netto, geht einkaufen: Mehrwertsteuer ist zu zahlen.
Auf dem Weg zum Einkaufen mit dem Auto: Mineralölsteuer beim Tanken zu zahlen.
Hat der Arbeitnehmer für das Alter vorgesorgt: Erträge aus seiner privaten Vorsorge unterliegen
der Steuer.....usw.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 30.10.16 01:59:
......... wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit: Sich seinen Umsatz, den man generiert, auszurechnen, um dann
womöglich nicht das Brutto, sondern das eigene Netto auf dem Konto gegenüberzustellen.
Sollte im übrigen auch niemand aus der durchaus besser bezahlten Handwerkerschaft machen.
Ein Autoschrauber wird auch depressiv, wenn er sieht, was die Werkstatt in Rechnung stellt, in Beziehung zu seinem ausgezahlten Lohn.
Die versteckten Kosten eines Unternehmens, hauptsächlich indirekte Steuern und bürokratischer Irrsinn,
fressen viel von der Wertschöpfung auf. Schließlich hat der Arbeitnehmer dann sein Brutto: Nochmal
Steuern zahlen, aber auch RV,KV, etc.
Dann hat er sein Netto, geht einkaufen: Mehrwertsteuer ist zu zahlen.
Auf dem Weg zum Einkaufen mit dem Auto: Mineralölsteuer beim Tanken zu zahlen.
Hat der Arbeitnehmer für das Alter vorgesorgt: Erträge aus seiner privaten Vorsorge unterliegen
der Steuer.....usw.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
hermi schrieb am 30.10.16 08:08:
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit...
Das sehe ich anders. Jeder sollte eigentlich wissen, wie wertvoll er/sie für den Betrieb ist. Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.
Man muss sich auch immer vor Augen halten, dass wir nicht lediglich auf den Knopf einer für 80.000€ gekauften Maschine drücken. Nein, die ( verkaufte ) Leistung in der Physiotherapie ist die körperliche Arbeitsleistung des Therapeuten, die auf seiner selbstbezahlten Ausbildung und meist zum größten Teil selbstbezahlten Qualifikation aufbaut. Das dann in Räumen, dessen Equipment in einer zehn Jahre alten Praxis abgeschrieben ist und auch erstmal nichts neues kommt.
Wenn man dies so dem AG rüberbringt und für einen ein akzeptables Gehalt erhält kommt auch die Zufriedenheit.
1
Gefällt mir
[zitat]hermi schrieb am 30.10.16 08:08:
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit...[/zitat]
Das sehe ich anders. Jeder sollte eigentlich wissen, wie wertvoll er/sie für den Betrieb ist. Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.
Man muss sich auch immer vor Augen halten, dass wir nicht lediglich auf den Knopf einer für 80.000€ gekauften Maschine drücken. Nein, die ( verkaufte ) Leistung in der Physiotherapie ist die körperliche Arbeitsleistung des Therapeuten, die auf seiner selbstbezahlten Ausbildung und meist zum größten Teil selbstbezahlten Qualifikation aufbaut. Das dann in Räumen, dessen Equipment in einer zehn Jahre alten Praxis abgeschrieben ist und auch erstmal nichts neues kommt.
Wenn man dies so dem AG rüberbringt und für einen ein akzeptables Gehalt erhält kommt auch die Zufriedenheit.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
hermi schrieb am 30.10.16 08:08:
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit...
Das sehe ich anders. Jeder sollte eigentlich wissen, wie wertvoll er/sie für den Betrieb ist. Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.
Man muss sich auch immer vor Augen halten, dass wir nicht lediglich auf den Knopf einer für 80.000€ gekauften Maschine drücken. Nein, die ( verkaufte ) Leistung in der Physiotherapie ist die körperliche Arbeitsleistung des Therapeuten, die auf seiner selbstbezahlten Ausbildung und meist zum größten Teil selbstbezahlten Qualifikation aufbaut. Das dann in Räumen, dessen Equipment in einer zehn Jahre alten Praxis abgeschrieben ist und auch erstmal nichts neues kommt.
Wenn man dies so dem AG rüberbringt und für einen ein akzeptables Gehalt erhält kommt auch die Zufriedenheit.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 30.10.16 09:42:
Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.....
Aber nicht nur bei den PI´s, sondern auch dort, wo die "Preise" gemacht werden.
Mal ordentlich laut werden und FORDERN.
Fällt den lieben Physios aber schwer.
3
Gefällt mir
• SiegesgöttinXX
• mocca
• Papa Alpaka
[zitat]tom1350 schrieb am 30.10.16 09:42:
Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.....
[/zitat]
Aber nicht nur bei den PI´s, sondern auch dort, wo die "Preise" gemacht werden.
Mal ordentlich laut werden und FORDERN.
Fällt den lieben Physios aber schwer.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 30.10.16 09:42:
Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.....
Aber nicht nur bei den PI´s, sondern auch dort, wo die "Preise" gemacht werden.
Mal ordentlich laut werden und FORDERN.
Fällt den lieben Physios aber schwer.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
stefan 302 schrieb:
Welches BL?
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
...du hast ihn in die MLD-Fobi geschickt? Betriebswirtschaftlichen Suizid hast du begangen! (8x MT wiegt 1x MLD auf ... und wir sind noch nicht an dem Punkt an dem eine Fobi wirtschaftlichen Sinn ergeben soll)
€2100 ist das untere Ende der Schmerzgrenze, insbesondere da die Vergütung nicht mit der Berufserfahrung steigt und das AGG eine Nichtdiskriminierung wegen des Alters vorsieht.
Ein bisschen wird das aufgewogen durch den übergesetzlichen Urlaub und den VL-Zuschuss; "50% Fobi-Zuschuss pauschal" sind auch nicht ganz so verkehrt sofern du die Fortbildungen die du anforderst auch selbst bezahlst; in BaWü haben wir einen gesetzlichen Anspruch auf eine Woche Fortbildungsurlaub.
(für deine Orientierung: In BaWü gewähre ich leistungsabhängige Einsteigerlöhne von min. €2700, Fortbildungskostenübernahme sofern der Fobiwunsch meinem Anforderungsprofil entspricht, 2 Monate frei, Dienstwagen mit Privatnutzungsmöglichkeit, Diensttelefone (die nach Absprache mit meinem IT-ler privat genutzt werden können), und das alles altersunabhängig. Wer Erfahrung in den Betrieb einbringt kann die gegen mehr Brutto und/oder mehr frei eintauschen, das überlasse ich den Betroffenen)
1
Gefällt mir
...du hast ihn in die MLD-Fobi geschickt? Betriebswirtschaftlichen Suizid hast du begangen! (8x MT wiegt 1x MLD auf ... und wir sind noch nicht an dem Punkt an dem eine Fobi wirtschaftlichen Sinn ergeben soll)
€2100 ist das untere Ende der Schmerzgrenze, insbesondere da die Vergütung nicht mit der Berufserfahrung steigt und das AGG eine Nichtdiskriminierung wegen des Alters vorsieht.
Ein bisschen wird das aufgewogen durch den übergesetzlichen Urlaub und den VL-Zuschuss; "50% Fobi-Zuschuss pauschal" sind auch nicht ganz so verkehrt sofern du die Fortbildungen die du anforderst auch selbst bezahlst; in BaWü haben wir einen gesetzlichen Anspruch auf eine Woche Fortbildungsurlaub.
(für deine Orientierung: In BaWü gewähre ich leistungsabhängige Einsteigerlöhne von min. €2700, Fortbildungskostenübernahme sofern der Fobiwunsch meinem Anforderungsprofil entspricht, 2 Monate frei, Dienstwagen mit Privatnutzungsmöglichkeit, Diensttelefone (die nach Absprache mit meinem IT-ler privat genutzt werden können), und das alles altersunabhängig. Wer Erfahrung in den Betrieb einbringt kann die gegen mehr Brutto und/oder mehr frei eintauschen, das überlasse ich den Betroffenen)
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
Unabhängig davon, dass ich die Grunddaten, die vom TE genannt werden, im überregionalen Vergleich durchaus überdurchschnittlich einordne (gesamt 33 freie Tage, 50% Fobi + VL, Gehalt), würde ich gerne zwei Anmerkungen loswerden:
1. Die Angemessenheit eines Gehalts zeigt sich m.E. erst mit der Leistung und den "Soft Skills" des Mitarbeiters, welches man beides erst im Praxisalltag kennenlernen wird. Hier mache ich durchaus Differenzierungen in der Vergütung oder weiteren Vorteilen. Und eine leistungsgerechte Vergütung ist tatsächlich nicht vom Alter abhängig - die Berufserfahrung kann aber durchaus therapeutische Vorteile bringen.
2. Bei den genannten "massiven Beschwerden" hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Gruß
Nora
2
Gefällt mir
• hermi
• Papa Alpaka
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
Unabhängig davon, dass ich die Grunddaten, die vom TE genannt werden, im überregionalen Vergleich durchaus überdurchschnittlich einordne (gesamt 33 freie Tage, 50% Fobi + VL, Gehalt), würde ich gerne zwei Anmerkungen loswerden:
1. Die Angemessenheit eines Gehalts zeigt sich m.E. erst mit der Leistung und den "Soft Skills" des Mitarbeiters, welches man beides erst im Praxisalltag kennenlernen wird. Hier mache ich durchaus Differenzierungen in der Vergütung oder weiteren Vorteilen. Und eine leistungsgerechte Vergütung ist tatsächlich nicht vom Alter abhängig - die Berufserfahrung kann aber durchaus therapeutische Vorteile bringen.
2. Bei den genannten "massiven Beschwerden" hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Gruß
Nora
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Nora Weber schrieb:
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
Unabhängig davon, dass ich die Grunddaten, die vom TE genannt werden, im überregionalen Vergleich durchaus überdurchschnittlich einordne (gesamt 33 freie Tage, 50% Fobi + VL, Gehalt), würde ich gerne zwei Anmerkungen loswerden:
1. Die Angemessenheit eines Gehalts zeigt sich m.E. erst mit der Leistung und den "Soft Skills" des Mitarbeiters, welches man beides erst im Praxisalltag kennenlernen wird. Hier mache ich durchaus Differenzierungen in der Vergütung oder weiteren Vorteilen. Und eine leistungsgerechte Vergütung ist tatsächlich nicht vom Alter abhängig - die Berufserfahrung kann aber durchaus therapeutische Vorteile bringen.
2. Bei den genannten "massiven Beschwerden" hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Gruß
Nora
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
[...]
Punkt gezählt ;)
Bei meiner Vorstellung von Arbeit können anscheinend auch nicht viele PT mitgehen. Die Servicekräfte haben den Deal direkt akzeptiert, knackiges arbeiten gegen knackiges Gehalt (und, ehrlich: in manchen Dienstleistungsbranchen werden hier €10 die Stunde entsprechend €1800ungerade) gezahlt, auch für gute Kräfte. Die abzuwerben ist dann ... leicht (keine Angst, ich hab auch schon Kandidaten gehabt die einen Sprung von €10 auf €17,30 abgelehnt haben weil sie sich umgewöhnen müssten). Einige PT lehnen strikt ab weil das Gehalt ihren Vorstellungsraum übersteigt, und das ist das untere Ende...
1
Gefällt mir
[zitat]Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
[...]
[/zitat]
Punkt gezählt ;)
Bei meiner Vorstellung von Arbeit können anscheinend auch nicht viele PT mitgehen. Die Servicekräfte haben den Deal direkt akzeptiert, knackiges arbeiten gegen knackiges Gehalt (und, ehrlich: in manchen Dienstleistungsbranchen werden hier €10 die Stunde entsprechend €1800ungerade) gezahlt, auch für gute Kräfte. Die abzuwerben ist dann ... leicht (keine Angst, ich hab auch schon Kandidaten gehabt die einen Sprung von €10 auf €17,30 abgelehnt haben weil sie sich umgewöhnen müssten). Einige PT lehnen strikt ab weil das Gehalt ihren Vorstellungsraum übersteigt, und das ist das untere Ende...
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
[...]
Punkt gezählt ;)
Bei meiner Vorstellung von Arbeit können anscheinend auch nicht viele PT mitgehen. Die Servicekräfte haben den Deal direkt akzeptiert, knackiges arbeiten gegen knackiges Gehalt (und, ehrlich: in manchen Dienstleistungsbranchen werden hier €10 die Stunde entsprechend €1800ungerade) gezahlt, auch für gute Kräfte. Die abzuwerben ist dann ... leicht (keine Angst, ich hab auch schon Kandidaten gehabt die einen Sprung von €10 auf €17,30 abgelehnt haben weil sie sich umgewöhnen müssten). Einige PT lehnen strikt ab weil das Gehalt ihren Vorstellungsraum übersteigt, und das ist das untere Ende...
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
........ hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Hübsch formuliert.
Vielleicht ist er aber ein "Junger Wilder", dem man noch erklären kann, was geht und was
nicht geht.
1
Gefällt mir
[zitat]Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
........ hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
[/zitat]
Hübsch formuliert.
Vielleicht ist er aber ein "Junger Wilder", dem man noch erklären kann, was geht und was
nicht geht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
........ hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Hübsch formuliert.
Vielleicht ist er aber ein "Junger Wilder", dem man noch erklären kann, was geht und was
nicht geht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
...du hast ihn in die MLD-Fobi geschickt? Betriebswirtschaftlichen Suizid hast du begangen! (8x MT wiegt 1x MLD auf ... und wir sind noch nicht an dem Punkt an dem eine Fobi wirtschaftlichen Sinn ergeben soll)
€2100 ist das untere Ende der Schmerzgrenze, insbesondere da die Vergütung nicht mit der Berufserfahrung steigt und das AGG eine Nichtdiskriminierung wegen des Alters vorsieht.
Ein bisschen wird das aufgewogen durch den übergesetzlichen Urlaub und den VL-Zuschuss; "50% Fobi-Zuschuss pauschal" sind auch nicht ganz so verkehrt sofern du die Fortbildungen die du anforderst auch selbst bezahlst; in BaWü haben wir einen gesetzlichen Anspruch auf eine Woche Fortbildungsurlaub.
(für deine Orientierung: In BaWü gewähre ich leistungsabhängige Einsteigerlöhne von min. €2700, Fortbildungskostenübernahme sofern der Fobiwunsch meinem Anforderungsprofil entspricht, 2 Monate frei, Dienstwagen mit Privatnutzungsmöglichkeit, Diensttelefone (die nach Absprache mit meinem IT-ler privat genutzt werden können), und das alles altersunabhängig. Wer Erfahrung in den Betrieb einbringt kann die gegen mehr Brutto und/oder mehr frei eintauschen, das überlasse ich den Betroffenen)
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Berufsanfänger mit MLD, 2100€, 28 Tage Urlaub, 5 Tage Fobizuschuß, 50% Fobibeteiligung - find ich mehr als angemessen.
Such das Gespräch, sag was du für Vorstellungen an Fobis an ihn stellst, und wenn er die beendet hat, kann man sich über eine Erhöhung unterhalten. (schließlich beteiligst du dich)
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
1
Gefällt mir
Berufsanfänger mit MLD, 2100€, 28 Tage Urlaub, 5 Tage Fobizuschuß, 50% Fobibeteiligung - find ich mehr als angemessen.
Such das Gespräch, sag was du für Vorstellungen an Fobis an ihn stellst, und wenn er die beendet hat, kann man sich über eine Erhöhung unterhalten. (schließlich beteiligst du dich)
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Minza schrieb am 30.10.16 11:04:
[...]
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Und wer nicht tut was ich anweise (Fortbildung von ... bis ... bei Dozent ... in ..., Unterkunft in Hotel ... Anreise wahlweise Bahn oder Mietwagen in Kostenrahmen ...; für zusätzliche Ausgaben bitte Belege mitbringen) darf sich gerne mit Zeitdruck auf dem Arbeitsmarkt umschauen ;)
...über eine Unzumutbarkeit aus persönlichen Gründen lässt sich reden; wer keinen guten Grund hat macht die Reise...
Ansonsten stimme ich dir zu: Erst die Fobi, dann die Erhöhung. Meine Heizung macht auch nicht warm wenn ich keine Pellets ranschaffe...
1
Gefällt mir
[zitat]Minza schrieb am 30.10.16 11:04:
[...]
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....[/zitat]
Und wer nicht tut was ich anweise (Fortbildung von ... bis ... bei Dozent ... in ..., Unterkunft in Hotel ... Anreise wahlweise Bahn oder Mietwagen in Kostenrahmen ...; für zusätzliche Ausgaben bitte Belege mitbringen) darf sich gerne mit Zeitdruck auf dem Arbeitsmarkt umschauen ;)
...über eine Unzumutbarkeit aus persönlichen Gründen lässt sich reden; wer keinen guten Grund hat macht die Reise...
Ansonsten stimme ich dir zu: Erst die Fobi, dann die Erhöhung. Meine Heizung macht auch nicht warm wenn ich keine Pellets ranschaffe...
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Minza schrieb am 30.10.16 11:04:
[...]
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Und wer nicht tut was ich anweise (Fortbildung von ... bis ... bei Dozent ... in ..., Unterkunft in Hotel ... Anreise wahlweise Bahn oder Mietwagen in Kostenrahmen ...; für zusätzliche Ausgaben bitte Belege mitbringen) darf sich gerne mit Zeitdruck auf dem Arbeitsmarkt umschauen ;)
...über eine Unzumutbarkeit aus persönlichen Gründen lässt sich reden; wer keinen guten Grund hat macht die Reise...
Ansonsten stimme ich dir zu: Erst die Fobi, dann die Erhöhung. Meine Heizung macht auch nicht warm wenn ich keine Pellets ranschaffe...
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
In die Gehaltskalulation längerer MA kommen auch andere Faktoren. Nirgendwo lässt sich so gut darlegen, wieviel ein MA gekostet hat im Vergleich zu dem, was er hereinbringt. Ein MA, der bei jedem Schnupfen krank zu Hause bleibt ist genauso schwierig, wie die Teilzeit-Mama, die ständig fehlt, weil irgendetwas ist.
Klingt vielleicht hart - ist aber meine AG Sicht.
Deine Rahmenbedingungen klingen für mich zunächst einmal angemessen. Alles andere entwickelt sich im Laufe einer Betriebszugehörigkeit.
LG,
m.
1
Gefällt mir
In die Gehaltskalulation längerer MA kommen auch andere Faktoren. Nirgendwo lässt sich so gut darlegen, wieviel ein MA gekostet hat im Vergleich zu dem, was er hereinbringt. Ein MA, der bei jedem Schnupfen krank zu Hause bleibt ist genauso schwierig, wie die Teilzeit-Mama, die ständig fehlt, weil irgendetwas ist.
Klingt vielleicht hart - ist aber meine AG Sicht.
Deine Rahmenbedingungen klingen für mich zunächst einmal angemessen. Alles andere entwickelt sich im Laufe einer Betriebszugehörigkeit.
LG,
m.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
michael933 schrieb:
In die Gehaltskalulation längerer MA kommen auch andere Faktoren. Nirgendwo lässt sich so gut darlegen, wieviel ein MA gekostet hat im Vergleich zu dem, was er hereinbringt. Ein MA, der bei jedem Schnupfen krank zu Hause bleibt ist genauso schwierig, wie die Teilzeit-Mama, die ständig fehlt, weil irgendetwas ist.
Klingt vielleicht hart - ist aber meine AG Sicht.
Deine Rahmenbedingungen klingen für mich zunächst einmal angemessen. Alles andere entwickelt sich im Laufe einer Betriebszugehörigkeit.
LG,
m.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Die Mitarbeiter sind das Kapital einer Praxis. Das nennt sich dann Investition. Wie wertvoll das Kapital ist wird so langsam denen bewusst, die keine neuen Mitarbeiter finden.
1
Gefällt mir
Die Mitarbeiter sind das Kapital einer Praxis. Das nennt sich dann Investition. Wie wertvoll das Kapital ist wird so langsam denen bewusst, die keine neuen Mitarbeiter finden.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Die Mitarbeiter sind das Kapital einer Praxis. Das nennt sich dann Investition. Wie wertvoll das Kapital ist wird so langsam denen bewusst, die keine neuen Mitarbeiter finden.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 30.10.16 12:17:
Das ist eine interessante Frage. Gibt es einen Fortbildungszwang, wenn der AG alle Kosten übernimmt? Why not?
Innerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten kann ich eine Fortbildung anordnen. Nennt sich Direktionsrecht und da tanzt der AN nach meiner Pfeife und singt mein Lied. Im Gegenzug erfülle ich meine Fürsorgepflichten ggü. dem AN (in dem Sinne: Abfahrt um 8, Fobibeginn um 9, Mittagspause 12-13, Fobiende 16, Rückkehr 17 -- ein gefüllter Arbeitstag mit festgelegter Pause).
Zusätzlich regeln meine Verträge, in welchem Umfang und mit welchem Vorlauf ich Fortbildungen anordnen darf die außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten und Arbeitsorte liegen (Du fährst nächsten Monat hin, ich übernehme anfallende Kosten). Das ist ein Geben und ein Nehmen: Macht der AN das möglich, ist das gut. Gibt's fadenscheinige Ausflüchte und treff ich ihn danach noch in seiner Stammkneipe bekommen wir über kurz oder lang Probleme). Ich schicke meine Leute eigentlich nur zu einer Fobi wenn ich die in meinem Portfolio haben will; entsprechend brauche ich Personal das diese Fobis zu besuchen bereit ist.
Darüber hinaus kann ich einzelne Absprachen mit den betroffenen AN treffen. Es ist ja nicht so das meine Verträge in Stein gemeißelt sind; ich bin ein Mensch mit dem man sprechen kann. Beispielhaft: Ich wollte das 'ne Kollegin eine Fobi besucht und hab ihr eine "um die Ecke" angeboten; sie wollte lieber auf die andere Seite der Republik und direkt anschließend ihren Sommerurlaub machen. Für 'nen Hunderter mehr hab ich noch ihre Familie hinterherkutschieren lassen. Win-Win :)
1
Gefällt mir
[zitat]tom1350 schrieb am 30.10.16 12:17:
Das ist eine interessante Frage. Gibt es einen Fortbildungszwang, wenn der AG [b]alle[/b] Kosten übernimmt? Why not?[/zitat]
Innerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten kann ich eine Fortbildung anordnen. Nennt sich Direktionsrecht und da tanzt der AN nach meiner Pfeife und singt mein Lied. Im Gegenzug erfülle ich meine Fürsorgepflichten ggü. dem AN (in dem Sinne: Abfahrt um 8, Fobibeginn um 9, Mittagspause 12-13, Fobiende 16, Rückkehr 17 -- ein gefüllter Arbeitstag mit festgelegter Pause).
Zusätzlich regeln meine Verträge, in welchem Umfang und mit welchem Vorlauf ich Fortbildungen anordnen darf die außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten und Arbeitsorte liegen (Du fährst nächsten Monat hin, ich übernehme anfallende Kosten). Das ist ein Geben und ein Nehmen: Macht der AN das möglich, ist das gut. Gibt's fadenscheinige Ausflüchte und treff ich ihn danach noch in seiner Stammkneipe bekommen wir über kurz oder lang Probleme). Ich schicke meine Leute eigentlich nur zu einer Fobi wenn ich die in meinem Portfolio haben will; entsprechend brauche ich Personal das diese Fobis zu besuchen bereit ist.
Darüber hinaus kann ich einzelne Absprachen mit den betroffenen AN treffen. Es ist ja nicht so das meine Verträge in Stein gemeißelt sind; ich bin ein Mensch mit dem man sprechen kann. Beispielhaft: Ich wollte das 'ne Kollegin eine Fobi besucht und hab ihr eine "um die Ecke" angeboten; sie wollte lieber auf die andere Seite der Republik und direkt anschließend ihren Sommerurlaub machen. Für 'nen Hunderter mehr hab ich noch ihre Familie hinterherkutschieren lassen. Win-Win :)
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 30.10.16 12:17:
Das ist eine interessante Frage. Gibt es einen Fortbildungszwang, wenn der AG alle Kosten übernimmt? Why not?
Innerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten kann ich eine Fortbildung anordnen. Nennt sich Direktionsrecht und da tanzt der AN nach meiner Pfeife und singt mein Lied. Im Gegenzug erfülle ich meine Fürsorgepflichten ggü. dem AN (in dem Sinne: Abfahrt um 8, Fobibeginn um 9, Mittagspause 12-13, Fobiende 16, Rückkehr 17 -- ein gefüllter Arbeitstag mit festgelegter Pause).
Zusätzlich regeln meine Verträge, in welchem Umfang und mit welchem Vorlauf ich Fortbildungen anordnen darf die außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten und Arbeitsorte liegen (Du fährst nächsten Monat hin, ich übernehme anfallende Kosten). Das ist ein Geben und ein Nehmen: Macht der AN das möglich, ist das gut. Gibt's fadenscheinige Ausflüchte und treff ich ihn danach noch in seiner Stammkneipe bekommen wir über kurz oder lang Probleme). Ich schicke meine Leute eigentlich nur zu einer Fobi wenn ich die in meinem Portfolio haben will; entsprechend brauche ich Personal das diese Fobis zu besuchen bereit ist.
Darüber hinaus kann ich einzelne Absprachen mit den betroffenen AN treffen. Es ist ja nicht so das meine Verträge in Stein gemeißelt sind; ich bin ein Mensch mit dem man sprechen kann. Beispielhaft: Ich wollte das 'ne Kollegin eine Fobi besucht und hab ihr eine "um die Ecke" angeboten; sie wollte lieber auf die andere Seite der Republik und direkt anschließend ihren Sommerurlaub machen. Für 'nen Hunderter mehr hab ich noch ihre Familie hinterherkutschieren lassen. Win-Win :)
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
1
Gefällt mir
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
alobar schrieb:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
1
Gefällt mir
[zitat]alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo![/zitat]
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
1
Gefällt mir
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
C. DBO schrieb:
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
C. DBO schrieb am 31.10.16 11:35:
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Dann würde ich sagen, nimm das Angebot der KK nicht wahr und schick die Patienten im Krankheitsfall des AN einfach weg. Ach ja, kannste ja vom Urlaub des AN abziehen. Nicht wundern, wenn du irgendwann alleine in deiner Praxis stehst.
1
Gefällt mir
[zitat]C. DBO schrieb am 31.10.16 11:35:
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.[/zitat]
Dann würde ich sagen, nimm das Angebot der KK nicht wahr und schick die Patienten im Krankheitsfall des AN einfach weg. Ach ja, kannste ja vom Urlaub des AN abziehen. Nicht wundern, wenn du irgendwann alleine in deiner Praxis stehst.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
C. DBO schrieb am 31.10.16 11:35:
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Dann würde ich sagen, nimm das Angebot der KK nicht wahr und schick die Patienten im Krankheitsfall des AN einfach weg. Ach ja, kannste ja vom Urlaub des AN abziehen. Nicht wundern, wenn du irgendwann alleine in deiner Praxis stehst.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
C. DBO schrieb am 31.10.16 12:45: :hushed: oh Herr lass Hirn regnen ...
...das hilft auch nicht bei Leuten die zur Seite springen...
2
Gefällt mir
• C. DBO
• morpheus-06
[zitat]C. DBO schrieb am 31.10.16 12:45:
[b] :hushed:[/b] oh Herr lass Hirn regnen ...[/zitat]
...das hilft auch nicht bei Leuten die zur Seite springen...
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
C. DBO schrieb am 31.10.16 12:45: :hushed: oh Herr lass Hirn regnen ...
...das hilft auch nicht bei Leuten die zur Seite springen...
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Großer Quatsch . Zeigt daß du echt keine Ahnung hast . Gestern hat sich mein Vollzeitmitarbeiter krank gemeldet . Dann sag mir mal , wie ich ad hoc mehr als 70 Termine auffangen soll , wenn die anderen Mitarbeiter ihren Terminplan bis zum Anschlag voll haben . Ich alleine kann diese Termine nicht komplett auffangen . Und von heute auf morgen kannst du keinen ( auch keinen FM ) bekommen . Es wird so sein , daß viele Termine ( und damit Umsatz ) ausfallen und die Patienten nur einen Termin pro Woche bekommen können . Daß ich von der KK Geld bekomme wiegt den Ausfall nicht auf , da der Mitarbeiter ja sein Gehalt weiter bekommt .
1
Gefällt mir
[zitat]tom1350 schrieb am 31.10.16 09:26:
[zitat]alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo![/zitat]
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.[/zitat]
Großer Quatsch . Zeigt daß du echt keine Ahnung hast . Gestern hat sich mein Vollzeitmitarbeiter krank gemeldet . Dann sag mir mal , wie ich ad hoc mehr als 70 Termine auffangen soll , wenn die anderen Mitarbeiter ihren Terminplan bis zum Anschlag voll haben . Ich alleine kann diese Termine nicht komplett auffangen . Und von heute auf morgen kannst du keinen ( auch keinen FM ) bekommen . Es wird so sein , daß viele Termine ( und damit Umsatz ) ausfallen und die Patienten nur einen Termin pro Woche bekommen können . Daß ich von der KK Geld bekomme wiegt den Ausfall nicht auf , da der Mitarbeiter ja sein Gehalt weiter bekommt .
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
tom1350 schrieb am 31.10.16 09:26:
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Großer Quatsch . Zeigt daß du echt keine Ahnung hast . Gestern hat sich mein Vollzeitmitarbeiter krank gemeldet . Dann sag mir mal , wie ich ad hoc mehr als 70 Termine auffangen soll , wenn die anderen Mitarbeiter ihren Terminplan bis zum Anschlag voll haben . Ich alleine kann diese Termine nicht komplett auffangen . Und von heute auf morgen kannst du keinen ( auch keinen FM ) bekommen . Es wird so sein , daß viele Termine ( und damit Umsatz ) ausfallen und die Patienten nur einen Termin pro Woche bekommen können . Daß ich von der KK Geld bekomme wiegt den Ausfall nicht auf , da der Mitarbeiter ja sein Gehalt weiter bekommt .
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
@tom1350
... ich wüsste echt mal gerne in welchem paradiesischen Parallel-Universum du lebst???
1
Gefällt mir
• alobar
[zitat]tom1350 schrieb am 31.10.16 09:26:
[zitat]alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo![/zitat]
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.[/zitat]
@tom1350
... ich wüsste echt mal gerne in welchem paradiesischen Parallel-Universum du lebst???
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Udo schrieb:
tom1350 schrieb am 31.10.16 09:26:
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
@tom1350
... ich wüsste echt mal gerne in welchem paradiesischen Parallel-Universum du lebst???
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. .
Richtigm tom - und genau aus diesem Grund muss ein AG seine Gehälter wie auch seine Preise entsprechend kalkulieren, weil nämlich das Risiko in die Gehälter miteinkalkuliert sein muss. Wenn ich deine Beiträge immer lese erweckst aber eben genau du den Eindruck, dass es ein Risiko für AG gar nicht gibt, folglich ein AN nahe am Bruttoumsatz verdienen sollte. Was eben gerade aus diesm Grund (Unternehmer trägt das Risiko) mehr als illusorisch ist. Du bist hier in deiner Argumentation gerade etwas widersprüchlich.
1
Gefällt mir
[zitat]tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. .[/zitat]
Richtigm tom - und genau aus diesem Grund muss ein AG seine Gehälter wie auch seine Preise entsprechend kalkulieren, weil nämlich das Risiko in die Gehälter mit[b]einkalkuliert[/b] sein muss. Wenn ich deine Beiträge immer lese erweckst aber eben genau du den Eindruck, dass es ein Risiko für AG gar nicht gibt, folglich ein AN nahe am Bruttoumsatz verdienen sollte. Was eben gerade aus diesm Grund (Unternehmer trägt das Risiko) mehr als illusorisch ist. Du bist hier in deiner Argumentation gerade etwas widersprüchlich.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. .
Richtigm tom - und genau aus diesem Grund muss ein AG seine Gehälter wie auch seine Preise entsprechend kalkulieren, weil nämlich das Risiko in die Gehälter miteinkalkuliert sein muss. Wenn ich deine Beiträge immer lese erweckst aber eben genau du den Eindruck, dass es ein Risiko für AG gar nicht gibt, folglich ein AN nahe am Bruttoumsatz verdienen sollte. Was eben gerade aus diesm Grund (Unternehmer trägt das Risiko) mehr als illusorisch ist. Du bist hier in deiner Argumentation gerade etwas widersprüchlich.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
1
Gefällt mir
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
Das weiß ich und beklage mich auch nicht . Ich schätze meine MA sehr und er soll sich auch in Ruhe auskurieren . Ich wollte dir nur mal belegen , daß du sehr unwissend argumentierst . Daß man , nachdem man in die Umlage einzahlen kann ( was es zu Anfängen meiner PI - Zeit noch gar nicht gab ! ) einen gewissen Prozentsatz des Gehaltes von der KK erstattet bekommt ist sicherlich gut , aber behebt die akute Problematik des Praxisablaufes nicht . Und wenn du aktuell noch als FM Kapazitäten frei hast , heißt das noch lange nicht daß ich einen FM als Springer beschäftigen möchte. Ich weiß ja noch gar nicht wie lange er ausfällt . Es wird einfach bei mir Umsatzeinbrüche geben , Fakt .
1
Gefällt mir
[zitat]tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.[/zitat]
Das weiß ich und beklage mich auch nicht . Ich schätze meine MA sehr und er soll sich auch in Ruhe auskurieren . Ich wollte dir nur mal belegen , daß du sehr unwissend argumentierst . Daß man , nachdem man in die Umlage einzahlen kann ( was es zu Anfängen meiner PI - Zeit noch gar nicht gab ! ) einen gewissen Prozentsatz des Gehaltes von der KK erstattet bekommt ist sicherlich gut , aber behebt die akute Problematik des Praxisablaufes nicht . Und wenn du aktuell noch als FM Kapazitäten frei hast , heißt das noch lange nicht daß ich einen FM als Springer beschäftigen möchte. Ich weiß ja noch gar nicht wie lange er ausfällt . Es wird einfach bei mir Umsatzeinbrüche geben , Fakt .
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
Das weiß ich und beklage mich auch nicht . Ich schätze meine MA sehr und er soll sich auch in Ruhe auskurieren . Ich wollte dir nur mal belegen , daß du sehr unwissend argumentierst . Daß man , nachdem man in die Umlage einzahlen kann ( was es zu Anfängen meiner PI - Zeit noch gar nicht gab ! ) einen gewissen Prozentsatz des Gehaltes von der KK erstattet bekommt ist sicherlich gut , aber behebt die akute Problematik des Praxisablaufes nicht . Und wenn du aktuell noch als FM Kapazitäten frei hast , heißt das noch lange nicht daß ich einen FM als Springer beschäftigen möchte. Ich weiß ja noch gar nicht wie lange er ausfällt . Es wird einfach bei mir Umsatzeinbrüche geben , Fakt .
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 1.11.16 11:23:
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Hätte hätte Fahrradkette. Zahlen bitte;
Fällt die Investition zu knapp aus beschweren sich die Angestellten über nichtelektrischverstellbare Behandlungsbänke und nichtschalldichte Kabinen; fällt die Investition zu hoch aus beschweren sich die Angestellten über eine in Relation zu ihrem Gehalt unangemessen luxuriöse Praxisausstattung und das sie sich neben dem Dienstporsche keinen eigenen mehr leisten können.
Wie du selbst an anderen Stellen in diesem Forum bemerkt hast: Es schleppen sich vermehrt Menschen krank zur Arbeit, neben ihren (2015) statistischen 10 Fehltagen. Es kann natürlich passieren das man einen Toparbeitnehmer wie dich bekommt der die Fehltage stressbedingt bei den Kollegen induziert, es kann auch passieren das man jemanden bekommt der alle 6 Wochen mal 'nen Tag arbeitet bevor die Lumbalgie zur Ischialgie wird.
Vor ein paar Wochen wollte mir jemand weismachen es sei in Ordnung ältere Angestellte zu feuern/auszulagern da sie zu hohe Kosten verursachen würden. Mach ich mit dir gerne wenn du das bestellst; ansonsten brauche ich entweder Rücklagen oder die jüngeren/wenigerfehlenden Kollegen müssen das mittragen.
Für jeden Kollegen den ich bezahle brauche ich jeden Tag runde €300. Nun wirf mal deinen Taschenrechner an und überleg dir wo ich das Geld hernehmen kann :)
1
Gefällt mir
[zitat]tom1350 schrieb am 1.11.16 11:23:
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.[/zitat]
Hätte hätte Fahrradkette. Zahlen bitte;
Fällt die Investition zu knapp aus beschweren sich die Angestellten über nichtelektrischverstellbare Behandlungsbänke und nichtschalldichte Kabinen; fällt die Investition zu hoch aus beschweren sich die Angestellten über eine in Relation zu ihrem Gehalt unangemessen luxuriöse Praxisausstattung und das sie sich neben dem Dienstporsche keinen eigenen mehr leisten können.
Wie du selbst an anderen Stellen in diesem Forum bemerkt hast: Es schleppen sich vermehrt Menschen krank zur Arbeit, neben ihren (2015) statistischen 10 Fehltagen. Es kann natürlich passieren das man einen Toparbeitnehmer wie dich bekommt der die Fehltage stressbedingt bei den Kollegen induziert, es kann auch passieren das man jemanden bekommt der alle 6 Wochen mal 'nen Tag arbeitet bevor die Lumbalgie zur Ischialgie wird.
Vor ein paar Wochen wollte mir jemand weismachen es sei in Ordnung ältere Angestellte zu feuern/auszulagern da sie zu hohe Kosten verursachen würden. Mach ich mit dir gerne wenn du das bestellst; ansonsten brauche ich entweder Rücklagen oder die jüngeren/wenigerfehlenden Kollegen müssen das mittragen.
Für jeden Kollegen den ich bezahle brauche ich jeden Tag runde €300. Nun wirf mal deinen Taschenrechner an und überleg dir wo ich das Geld hernehmen kann :)
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.16 11:23:
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Hätte hätte Fahrradkette. Zahlen bitte;
Fällt die Investition zu knapp aus beschweren sich die Angestellten über nichtelektrischverstellbare Behandlungsbänke und nichtschalldichte Kabinen; fällt die Investition zu hoch aus beschweren sich die Angestellten über eine in Relation zu ihrem Gehalt unangemessen luxuriöse Praxisausstattung und das sie sich neben dem Dienstporsche keinen eigenen mehr leisten können.
Wie du selbst an anderen Stellen in diesem Forum bemerkt hast: Es schleppen sich vermehrt Menschen krank zur Arbeit, neben ihren (2015) statistischen 10 Fehltagen. Es kann natürlich passieren das man einen Toparbeitnehmer wie dich bekommt der die Fehltage stressbedingt bei den Kollegen induziert, es kann auch passieren das man jemanden bekommt der alle 6 Wochen mal 'nen Tag arbeitet bevor die Lumbalgie zur Ischialgie wird.
Vor ein paar Wochen wollte mir jemand weismachen es sei in Ordnung ältere Angestellte zu feuern/auszulagern da sie zu hohe Kosten verursachen würden. Mach ich mit dir gerne wenn du das bestellst; ansonsten brauche ich entweder Rücklagen oder die jüngeren/wenigerfehlenden Kollegen müssen das mittragen.
Für jeden Kollegen den ich bezahle brauche ich jeden Tag runde €300. Nun wirf mal deinen Taschenrechner an und überleg dir wo ich das Geld hernehmen kann :)
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Durchschnittswerte enthalten naturgemäß auch Extreme in beide Richtungen. Nur haben in den zum größten Teil Kleinbetrieben die Extreme der +++ Fraktion geringe Weiterbeschäftigungschancen. Da haben Kleinbetriebe großen Handlungsspielraum und damit eben nur geringes unternehmerisches Risiko.
Aber Dienstporsche ist witzig. Meist bekommste nicht mal einen Fahrradstellplatz. Ein Dienst-Macbook-12" Retina wäre mein nächstes Projekt :wink:.
1
Gefällt mir
Durchschnittswerte enthalten naturgemäß auch Extreme in beide Richtungen. Nur haben in den zum größten Teil Kleinbetrieben die Extreme der +++ Fraktion geringe Weiterbeschäftigungschancen. Da haben Kleinbetriebe großen Handlungsspielraum und damit eben nur geringes unternehmerisches Risiko.
Aber Dienstporsche ist witzig. Meist bekommste nicht mal einen Fahrradstellplatz. Ein Dienst-Macbook-12" Retina wäre mein nächstes Projekt :wink:.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Durchschnittswerte enthalten naturgemäß auch Extreme in beide Richtungen. Nur haben in den zum größten Teil Kleinbetrieben die Extreme der +++ Fraktion geringe Weiterbeschäftigungschancen. Da haben Kleinbetriebe großen Handlungsspielraum und damit eben nur geringes unternehmerisches Risiko.
Aber Dienstporsche ist witzig. Meist bekommste nicht mal einen Fahrradstellplatz. Ein Dienst-Macbook-12" Retina wäre mein nächstes Projekt :wink:.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
...das unternehmerische Risiko in Kleinbetrieben fällt eher größer denn geringer aus, Großbetriebe liegen naturgemäß dichter am Durchschnitt - bei 5 Beschäftigten reißt ein Vielfehler eine massiv größere Lücke als bei 500.000 Beschäftigten. Vor eben diesem Hintergrund genießen Kleinbetriebe einige Vergünstigungen die ein wirtschaftliches Überleben erleichtern - das allgemeine Lebensrisiko benachteiligt sie schon genug.
Wenn dich ein €2.000-Computer glücklich macht: Kein Problem. Aber Achtung: Das Ding bleibt Betriebseigentum, wenn du gehst lieferst du das Ding in gepflegtem Zustand wieder ab oder hast 'ne verdammt gute Erklärung. In meinem Kleinbetrieb kann ich es mir erlauben die Arbeitsplätze so einzurichten wie's sich jeder einzelne wünscht, ich kann's mir aber nicht leisten wenn jemand zwei MT-Kurse abgreift und dann wieder abhaut ...äh... Sonderwünsche an die Ausstattung hat und die dann mitgehen lässt. Drum hab ich im 500.000-Mann-Betrieb Standardausstattung bekommen die meine Anforderungen gerade erfüllt hat; Briefe schreiben kann ich auch mit 'nem fünfzehn Jahre alten PC...
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
[...] Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
...und dann stellt sich noch mehr die Frage: Warum füllst du die Kapazität nicht und gönnst dir dein Dienst-Macbook? Dürfte in ca. 60 Stunden geschafft sein...
1
Gefällt mir
...das unternehmerische Risiko in Kleinbetrieben fällt eher größer denn geringer aus, Großbetriebe liegen naturgemäß dichter am Durchschnitt - bei 5 Beschäftigten reißt ein Vielfehler eine massiv größere Lücke als bei 500.000 Beschäftigten. Vor eben diesem Hintergrund genießen Kleinbetriebe einige Vergünstigungen die ein wirtschaftliches Überleben erleichtern - das allgemeine Lebensrisiko benachteiligt sie schon genug.
Wenn dich ein €2.000-Computer glücklich macht: Kein Problem. Aber Achtung: Das Ding bleibt Betriebseigentum, wenn du gehst lieferst du das Ding in gepflegtem Zustand wieder ab oder hast 'ne verdammt gute Erklärung. In meinem Kleinbetrieb kann ich es mir erlauben die Arbeitsplätze so einzurichten wie's sich jeder einzelne wünscht, ich kann's mir aber nicht leisten wenn jemand zwei MT-Kurse abgreift und dann wieder abhaut ...äh... Sonderwünsche an die Ausstattung hat und die dann mitgehen lässt. Drum hab ich im 500.000-Mann-Betrieb Standardausstattung bekommen die meine Anforderungen gerade erfüllt hat; Briefe schreiben kann ich auch mit 'nem fünfzehn Jahre alten PC...
[zitat]tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
[...] Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.[/zitat]
...und dann stellt sich noch mehr die Frage: Warum füllst du die Kapazität nicht und gönnst dir dein Dienst-Macbook? Dürfte in ca. 60 Stunden geschafft sein...
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
...das unternehmerische Risiko in Kleinbetrieben fällt eher größer denn geringer aus, Großbetriebe liegen naturgemäß dichter am Durchschnitt - bei 5 Beschäftigten reißt ein Vielfehler eine massiv größere Lücke als bei 500.000 Beschäftigten. Vor eben diesem Hintergrund genießen Kleinbetriebe einige Vergünstigungen die ein wirtschaftliches Überleben erleichtern - das allgemeine Lebensrisiko benachteiligt sie schon genug.
Wenn dich ein €2.000-Computer glücklich macht: Kein Problem. Aber Achtung: Das Ding bleibt Betriebseigentum, wenn du gehst lieferst du das Ding in gepflegtem Zustand wieder ab oder hast 'ne verdammt gute Erklärung. In meinem Kleinbetrieb kann ich es mir erlauben die Arbeitsplätze so einzurichten wie's sich jeder einzelne wünscht, ich kann's mir aber nicht leisten wenn jemand zwei MT-Kurse abgreift und dann wieder abhaut ...äh... Sonderwünsche an die Ausstattung hat und die dann mitgehen lässt. Drum hab ich im 500.000-Mann-Betrieb Standardausstattung bekommen die meine Anforderungen gerade erfüllt hat; Briefe schreiben kann ich auch mit 'nem fünfzehn Jahre alten PC...
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
[...] Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
...und dann stellt sich noch mehr die Frage: Warum füllst du die Kapazität nicht und gönnst dir dein Dienst-Macbook? Dürfte in ca. 60 Stunden geschafft sein...
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom, in welchem Bundesland treibst Du eigentlich Dein Unwesen???
1
Gefällt mir
tom, in welchem Bundesland treibst Du eigentlich Dein Unwesen???
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
C. DBO schrieb:
tom, in welchem Bundesland treibst Du eigentlich Dein Unwesen???
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Minza schrieb:
Berufsanfänger mit MLD, 2100€, 28 Tage Urlaub, 5 Tage Fobizuschuß, 50% Fobibeteiligung - find ich mehr als angemessen.
Such das Gespräch, sag was du für Vorstellungen an Fobis an ihn stellst, und wenn er die beendet hat, kann man sich über eine Erhöhung unterhalten. (schließlich beteiligst du dich)
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Nun, ein Gehalt für Anfänger lag 1996 bei ca. 3700 DM für VZ in BW. Legt man den offiziellen Warenkorb zugrunde liegen wir dank Inflation 20 Jahre später ca. 50% drüber. Ich rate also meinen Schülern Gehaltsverhandlungen unter 2750 Euro monatlich in BW VZ mit allem drum und dran nicht zu führen. Das ist bei einem Umsatz von mindestens 85000 Euro eines VZ Mitarbeiters im 20 min. Takt machbar und Praxishilfe, bzw. Rezeptionskraft ist dann auch kein add-on für den Therapeuten, sondern für einen 20 min. Takt notwendig.
Liegt der Umsatz deutlich drüber, bietet man seinem Mitarbeiter ein 13. Gehalt an, welches in eine steuerbegünstigte betriebliche AV eingezahlt wird. Wer von Euch macht das?
Dass sich natürlich in den letzten 20 Jahren die Regelungen für unsere Verordnungen stark verändert haben, ist für einen Bewerber auf eine Praxisphysiostelle nicht primär von Interesse. Das ist Sache des PI.
1
Gefällt mir
Nun, ein Gehalt für Anfänger lag 1996 bei ca. 3700 DM für VZ in BW. Legt man den offiziellen Warenkorb zugrunde liegen wir dank Inflation 20 Jahre später ca. 50% drüber. Ich rate also meinen Schülern Gehaltsverhandlungen unter 2750 Euro monatlich in BW VZ mit allem drum und dran nicht zu führen. Das ist bei einem Umsatz von mindestens 85000 Euro eines VZ Mitarbeiters im 20 min. Takt machbar und Praxishilfe, bzw. Rezeptionskraft ist dann auch kein add-on für den Therapeuten, sondern für einen 20 min. Takt notwendig.
Liegt der Umsatz deutlich drüber, bietet man seinem Mitarbeiter ein 13. Gehalt an, welches in eine steuerbegünstigte betriebliche AV eingezahlt wird. Wer von Euch macht das?
Dass sich natürlich in den letzten 20 Jahren die Regelungen für unsere Verordnungen stark verändert haben, ist für einen Bewerber auf eine Praxisphysiostelle nicht primär von Interesse. Das ist Sache des PI.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
und da es eine Sache des PI ist, woher das viele Geld eingenommen wird, ist es auch eine Sache des PI wohin es geht. Bei einem Anfänger ohne Erfahrung ( Das Schulpraktikum wollen wir jetzt wirklich nicht als Berufserfahrung einstufen, es ist eben ein Praktikum), ohne Fobi, dafür 2750 zu bezahlen?!? Herr Lehrer wilkommen in der Realität!
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
ach ja, 484 und tom können sich ihre Meinnung bilden und für sich behalten.
1
Gefällt mir
und da es eine Sache des PI ist, woher das viele Geld eingenommen wird, ist es auch eine Sache des PI wohin es geht. Bei einem Anfänger ohne Erfahrung ( Das Schulpraktikum wollen wir jetzt wirklich nicht als Berufserfahrung einstufen, es ist eben ein Praktikum), ohne Fobi, dafür 2750 zu bezahlen?!? Herr Lehrer wilkommen in der Realität!
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
ach ja, 484 und tom können sich ihre Meinnung bilden und für sich behalten.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
alobar schrieb:
und da es eine Sache des PI ist, woher das viele Geld eingenommen wird, ist es auch eine Sache des PI wohin es geht. Bei einem Anfänger ohne Erfahrung ( Das Schulpraktikum wollen wir jetzt wirklich nicht als Berufserfahrung einstufen, es ist eben ein Praktikum), ohne Fobi, dafür 2750 zu bezahlen?!? Herr Lehrer wilkommen in der Realität!
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
ach ja, 484 und tom können sich ihre Meinnung bilden und für sich behalten.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
alobar schrieb am 11.11.16 06:39:
[...]
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
[...]
Bin dabei. Einstiegsgehalt so das es für einen frisch examinierten PT gut zu machen ist, bei der Einstellung werden klare Ziele vereinbart die erreicht (und gehalten) werden müssen um höhere Gehälter zu rechtfertigen. Wer diese Struktur begreift und trotzdem sich dafür entscheidet für uns bzw. die GKVen zu arbeiten kann überdurchschnittlich gut bezahlt werden; ich habe aber volles Verständnis wenn sich jemand das anhört und dann bei ZF am Band in der Sonntagsschicht Getriebe auseinanderschraubt (war nicht mein Ding, die Schichtleitung hat um 11 mit der ersten Nase Koks angefangen...)
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Das die unteren 80% der Einkommen in Deutschland in den letzten 15 Jahren nicht mit der Inflation mithalten konnten ist bekannt und ein Übel das ausgemerzt gehört. Aber dafür müsste man mal über den Rand des eigenen Gehaltszettels blicken...
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Eine klitzekleine Änderung die weder Patienten noch Therapeuten wirklich bemerken, wenn sie sich nicht gerade darauf fokussieren, und es sind €800 mehr in der Tasche. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal +33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit.
Es steht einem jeden der sich nicht adäquat therapiert fühlt frei, den demokratischen Weg zu längerer Behandlungszeit zu beschreiten. Mache ich auch gerne mit - sobald ich's mir leisten kann. Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
1
Gefällt mir
• hermi
[zitat]alobar schrieb am 11.11.16 06:39:
[...]
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
[...][/zitat]
Bin dabei. Einstiegsgehalt so das es für einen frisch examinierten PT gut zu machen ist, bei der Einstellung werden klare Ziele vereinbart die erreicht (und gehalten) werden müssen um höhere Gehälter zu rechtfertigen. Wer diese Struktur begreift und trotzdem sich dafür entscheidet für uns bzw. die GKVen zu arbeiten kann überdurchschnittlich gut bezahlt werden; ich habe aber volles Verständnis wenn sich jemand das anhört und dann bei ZF am Band in der Sonntagsschicht Getriebe auseinanderschraubt (war nicht mein Ding, die Schichtleitung hat um 11 mit der ersten Nase Koks angefangen...)
[zitat]Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....[/zitat]
Das die unteren 80% der Einkommen in Deutschland in den letzten 15 Jahren nicht mit der Inflation mithalten konnten ist bekannt und ein Übel das ausgemerzt gehört. Aber dafür müsste man mal über den Rand des eigenen Gehaltszettels blicken...
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Eine klitzekleine Änderung die weder Patienten noch Therapeuten wirklich bemerken, wenn sie sich nicht gerade darauf fokussieren, und es sind €800 mehr in der Tasche. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal +33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit.
Es steht einem jeden der sich nicht adäquat therapiert fühlt frei, den demokratischen Weg zu längerer Behandlungszeit zu beschreiten. Mache ich auch gerne mit - sobald ich's mir leisten kann. Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
alobar schrieb am 11.11.16 06:39:
[...]
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
[...]
Bin dabei. Einstiegsgehalt so das es für einen frisch examinierten PT gut zu machen ist, bei der Einstellung werden klare Ziele vereinbart die erreicht (und gehalten) werden müssen um höhere Gehälter zu rechtfertigen. Wer diese Struktur begreift und trotzdem sich dafür entscheidet für uns bzw. die GKVen zu arbeiten kann überdurchschnittlich gut bezahlt werden; ich habe aber volles Verständnis wenn sich jemand das anhört und dann bei ZF am Band in der Sonntagsschicht Getriebe auseinanderschraubt (war nicht mein Ding, die Schichtleitung hat um 11 mit der ersten Nase Koks angefangen...)
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Das die unteren 80% der Einkommen in Deutschland in den letzten 15 Jahren nicht mit der Inflation mithalten konnten ist bekannt und ein Übel das ausgemerzt gehört. Aber dafür müsste man mal über den Rand des eigenen Gehaltszettels blicken...
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Eine klitzekleine Änderung die weder Patienten noch Therapeuten wirklich bemerken, wenn sie sich nicht gerade darauf fokussieren, und es sind €800 mehr in der Tasche. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal +33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit.
Es steht einem jeden der sich nicht adäquat therapiert fühlt frei, den demokratischen Weg zu längerer Behandlungszeit zu beschreiten. Mache ich auch gerne mit - sobald ich's mir leisten kann. Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal 33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit... Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
3 Knallersätze von Papa A., besonders der letzte ist gut.
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Wer damit Probleme hat, zu denen gehöre ich leider auch, der macht: Augen zu und durch.
Oder verabschiedet sich aus dem GKV-System.
1
Gefällt mir
• Papa Alpaka
[zitat]Papa Alpaka schrieb am 12.11.16 08:48:
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal 33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit... Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.[/zitat]
3 Knallersätze von Papa A., besonders der letzte ist gut.
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Wer damit Probleme hat, zu denen gehöre ich leider auch, der macht: Augen zu und durch.
Oder verabschiedet sich aus dem GKV-System.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 12.11.16 08:48:
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal 33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit... Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
3 Knallersätze von Papa A., besonders der letzte ist gut.
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Wer damit Probleme hat, zu denen gehöre ich leider auch, der macht: Augen zu und durch.
Oder verabschiedet sich aus dem GKV-System.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
hermi schrieb am 12.11.16 12:05:
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Applaus. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Patienten mit Kasse MLD und KMT werden dann mit einem bedauernden Blick weggeschickt.
Die Verbände haben dazu vergeblich versucht die Physiotherapie durch das Verscherbeln fremden Tafelsilbers attraktiver zu machen ( Osteopathie wird durch Osteopatische Therapie verstümmelt in die Physiotherapie integriert ).
Irgendwann ist dann auch der Punkt gekommen, wo man für sich die Reißleine ziehen muss. Genauso wie die Erkenntnis, dass den angestellten Therapeuten nicht mehr zu helfen ist und, dass PI niemals erkennen werden, dass das größte Kapital ihrer Praxis die Mitarbeiter sind. Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
1
Gefällt mir
[zitat]hermi schrieb am 12.11.16 12:05:
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.[/zitat]
Applaus. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Patienten mit Kasse MLD und KMT werden dann mit einem bedauernden Blick weggeschickt.
Die Verbände haben dazu vergeblich versucht die Physiotherapie durch das Verscherbeln fremden Tafelsilbers attraktiver zu machen ( Osteopathie wird durch Osteopatische Therapie verstümmelt in die Physiotherapie integriert ).
Irgendwann ist dann auch der Punkt gekommen, wo man für sich die Reißleine ziehen muss. Genauso wie die Erkenntnis, dass den angestellten Therapeuten nicht mehr zu helfen ist und, dass PI niemals erkennen werden, dass das größte Kapital ihrer Praxis die Mitarbeiter sind. Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
hermi schrieb am 12.11.16 12:05:
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Applaus. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Patienten mit Kasse MLD und KMT werden dann mit einem bedauernden Blick weggeschickt.
Die Verbände haben dazu vergeblich versucht die Physiotherapie durch das Verscherbeln fremden Tafelsilbers attraktiver zu machen ( Osteopathie wird durch Osteopatische Therapie verstümmelt in die Physiotherapie integriert ).
Irgendwann ist dann auch der Punkt gekommen, wo man für sich die Reißleine ziehen muss. Genauso wie die Erkenntnis, dass den angestellten Therapeuten nicht mehr zu helfen ist und, dass PI niemals erkennen werden, dass das größte Kapital ihrer Praxis die Mitarbeiter sind. Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350 schrieb am 12.11.16 17:12:
Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Wo sind sie denn wichtig ?
Krankenkasse: als Beitragszahler schon, aber sonst ?
Bei den Ärzten ?
In den Krankenhäusern ?
Im Pflegeheim ?
Die Patienten kommen, wie ich finde, bei uns noch ganz gut weg.
Da kann man (leider) Abstriche machen.
Da muss man (leider) Abstriche machen.
Sonst gibt es uns bald nicht mehr.
Das hilft den Patienten dann auch nicht.
1
Gefällt mir
[zitat]tom1350 schrieb am 12.11.16 17:12:
Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.[/zitat]
Wo sind sie denn wichtig ?
Krankenkasse: als Beitragszahler schon, aber sonst ?
Bei den Ärzten ?
In den Krankenhäusern ?
Im Pflegeheim ?
Die Patienten kommen, wie ich finde, bei uns noch ganz gut weg.
Da kann man (leider) Abstriche machen.
Da muss man (leider) Abstriche machen.
Sonst gibt es uns bald nicht mehr.
Das hilft den Patienten dann auch nicht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 12.11.16 17:12:
Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Wo sind sie denn wichtig ?
Krankenkasse: als Beitragszahler schon, aber sonst ?
Bei den Ärzten ?
In den Krankenhäusern ?
Im Pflegeheim ?
Die Patienten kommen, wie ich finde, bei uns noch ganz gut weg.
Da kann man (leider) Abstriche machen.
Da muss man (leider) Abstriche machen.
Sonst gibt es uns bald nicht mehr.
Das hilft den Patienten dann auch nicht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
JochenKo schrieb:
Nun, ein Gehalt für Anfänger lag 1996 bei ca. 3700 DM für VZ in BW. Legt man den offiziellen Warenkorb zugrunde liegen wir dank Inflation 20 Jahre später ca. 50% drüber. Ich rate also meinen Schülern Gehaltsverhandlungen unter 2750 Euro monatlich in BW VZ mit allem drum und dran nicht zu führen. Das ist bei einem Umsatz von mindestens 85000 Euro eines VZ Mitarbeiters im 20 min. Takt machbar und Praxishilfe, bzw. Rezeptionskraft ist dann auch kein add-on für den Therapeuten, sondern für einen 20 min. Takt notwendig.
Liegt der Umsatz deutlich drüber, bietet man seinem Mitarbeiter ein 13. Gehalt an, welches in eine steuerbegünstigte betriebliche AV eingezahlt wird. Wer von Euch macht das?
Dass sich natürlich in den letzten 20 Jahren die Regelungen für unsere Verordnungen stark verändert haben, ist für einen Bewerber auf eine Praxisphysiostelle nicht primär von Interesse. Das ist Sache des PI.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Man darf durchaus der Meinung anderer und deren Erfahrungen mit Respekt sachlich begegnen ohne sich anschließen zu müssen. Das ist Demokratie.
Ich arbeite im BL BW als Physiotherapeut und kenne die Gegebenheiten. Als Lehrer nur nebenberuflich. Generell möchte der Angestellte für seine Qualifikation nach 3 Jahren gut entlohnt werden. Deshalb schule ich meine Schüler darauf gut zu verhandeln, da Physios das nicht unbedingt gut können. Damit wird hoffentlich etwas Druck auf die PI erzeugt.
Angestellte und PI haben eben doch meist unterschiedliche Sichtweisen.
1
Gefällt mir
Man darf durchaus der Meinung anderer und deren Erfahrungen mit Respekt sachlich begegnen ohne sich anschließen zu müssen. Das ist Demokratie.
Ich arbeite im BL BW als Physiotherapeut und kenne die Gegebenheiten. Als Lehrer nur nebenberuflich. Generell möchte der Angestellte für seine Qualifikation nach 3 Jahren gut entlohnt werden. Deshalb schule ich meine Schüler darauf gut zu verhandeln, da Physios das nicht unbedingt gut können. Damit wird hoffentlich etwas Druck auf die PI erzeugt.
Angestellte und PI haben eben doch meist unterschiedliche Sichtweisen.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
JochenKo schrieb:
Man darf durchaus der Meinung anderer und deren Erfahrungen mit Respekt sachlich begegnen ohne sich anschließen zu müssen. Das ist Demokratie.
Ich arbeite im BL BW als Physiotherapeut und kenne die Gegebenheiten. Als Lehrer nur nebenberuflich. Generell möchte der Angestellte für seine Qualifikation nach 3 Jahren gut entlohnt werden. Deshalb schule ich meine Schüler darauf gut zu verhandeln, da Physios das nicht unbedingt gut können. Damit wird hoffentlich etwas Druck auf die PI erzeugt.
Angestellte und PI haben eben doch meist unterschiedliche Sichtweisen.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
setz ihn doch einfach auf "ignorieren", dann hast Du Ruhe. Es gibt bei bestimmten Teilnehmern immer die gleichen Antworten, für die mir meine Zeit zu schade ist.....
1
Gefällt mir
setz ihn doch einfach auf "ignorieren", dann hast Du Ruhe. Es gibt bei bestimmten Teilnehmern immer die gleichen Antworten, für die mir meine Zeit zu schade ist.....
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
die neue schrieb:
setz ihn doch einfach auf "ignorieren", dann hast Du Ruhe. Es gibt bei bestimmten Teilnehmern immer die gleichen Antworten, für die mir meine Zeit zu schade ist.....
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Ich frage mich wieder und wieder warum tom FM ist und keine eigene Praxis mit super gut bezahlten Angestellten hat...
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
ich habe mal eine Frage zwecks Gehalt:
ich habe vor einigen Monaten einen jungen PT eingegstellt, mit nicht einem ganzen Jahr Berufserfahrung und ohne Fobis.
Noch in der Probezeit ( die noch läuft) habe ich den PT MLD Fobi machen lassen und 50% bezahlt plus 5 Tage Fobiurlaub.
Für 40 Stunden bekommt dieser 2100 Euro, 28 Tage Urlaub, 5 Fobitage., und auch sonst 50 % Fortbildungszuschuss, VL Zuschuss.
Wir arbeiten im 20 Minuten-Takt mit Rezeption, die auch die Kabinen vorbereitet und nachbereitet. D.h. Der PT hat mit dem Empfang nichts zu tun, sondern kann in Ruhe seiner physiotherapeutischen Arbeit nachkommen.
Eigentlich dachte ich, das ist angemessen....
Jetzt erfahre ich das dieser MA sich bei den anderen MA massiv beschwert über sein Gehalt, andere MA würden mehr verdienen....(diese MA sind aber auch 20 Jahre im Job und haben diverse Fobis)....
Abgesehen davon, das das persönliche Gespräch bevorsteht, wie seht ihr das? Das Gehalt ist doch angemessen, oder nicht?
Danke!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
ich habe mal eine Frage zwecks Gehalt:
ich habe vor einigen Monaten einen jungen PT eingegstellt, mit nicht einem ganzen Jahr Berufserfahrung und ohne Fobis.
Noch in der Probezeit ( die noch läuft) habe ich den PT MLD Fobi machen lassen und 50% bezahlt plus 5 Tage Fobiurlaub.
Für 40 Stunden bekommt dieser 2100 Euro, 28 Tage Urlaub, 5 Fobitage., und auch sonst 50 % Fortbildungszuschuss, VL Zuschuss.
Wir arbeiten im 20 Minuten-Takt mit Rezeption, die auch die Kabinen vorbereitet und nachbereitet. D.h. Der PT hat mit dem Empfang nichts zu tun, sondern kann in Ruhe seiner physiotherapeutischen Arbeit nachkommen.
Eigentlich dachte ich, das ist angemessen....
Jetzt erfahre ich das dieser MA sich bei den anderen MA massiv beschwert über sein Gehalt, andere MA würden mehr verdienen....(diese MA sind aber auch 20 Jahre im Job und haben diverse Fobis)....
Abgesehen davon, das das persönliche Gespräch bevorsteht, wie seht ihr das? Das Gehalt ist doch angemessen, oder nicht?
Danke!
Gefällt mir
Welches BL?
in RLP
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
stefan 302 schrieb am 29.10.16 20:25:
Welches BL?
in RLP
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Wieder so ein Quatschthread. In TheOrg kann man wunderbar sehen, wie hoch der Umsatz des AN ist ( vielleicht hat das der AN auch gemacht? ). Dann kann man sich fragen was "angemessen" ist, wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Aber was hilft uns dies nun dabei weiter, ein angemessenes Gehalt zu definieren? :unamused:
Gruß
Nora
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Nora Weber schrieb:
Auch wenn ich mir Theorg nicht leisten möchte (Starke Praxis kann mir diese Zusammenstellung aber selbstverständlich auch liefern :yum:): es werden aber sogar 100% des Umsatzes durch die Praxis des Inhabers generiert.
Aber was hilft uns dies nun dabei weiter, ein angemessenes Gehalt zu definieren? :unamused:
Gruß
Nora
......... wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit: Sich seinen Umsatz, den man generiert, auszurechnen, um dann
womöglich nicht das Brutto, sondern das eigene Netto auf dem Konto gegenüberzustellen.
Sollte im übrigen auch niemand aus der durchaus besser bezahlten Handwerkerschaft machen.
Ein Autoschrauber wird auch depressiv, wenn er sieht, was die Werkstatt in Rechnung stellt, in Beziehung zu seinem ausgezahlten Lohn.
Die versteckten Kosten eines Unternehmens, hauptsächlich indirekte Steuern und bürokratischer Irrsinn,
fressen viel von der Wertschöpfung auf. Schließlich hat der Arbeitnehmer dann sein Brutto: Nochmal
Steuern zahlen, aber auch RV,KV, etc.
Dann hat er sein Netto, geht einkaufen: Mehrwertsteuer ist zu zahlen.
Auf dem Weg zum Einkaufen mit dem Auto: Mineralölsteuer beim Tanken zu zahlen.
Hat der Arbeitnehmer für das Alter vorgesorgt: Erträge aus seiner privaten Vorsorge unterliegen
der Steuer.....usw.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 30.10.16 01:59:
......... wenn man bedenkt, dass 95% des Umsatzes durch die Hände des Therapeuten generiert werden.
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit: Sich seinen Umsatz, den man generiert, auszurechnen, um dann
womöglich nicht das Brutto, sondern das eigene Netto auf dem Konto gegenüberzustellen.
Sollte im übrigen auch niemand aus der durchaus besser bezahlten Handwerkerschaft machen.
Ein Autoschrauber wird auch depressiv, wenn er sieht, was die Werkstatt in Rechnung stellt, in Beziehung zu seinem ausgezahlten Lohn.
Die versteckten Kosten eines Unternehmens, hauptsächlich indirekte Steuern und bürokratischer Irrsinn,
fressen viel von der Wertschöpfung auf. Schließlich hat der Arbeitnehmer dann sein Brutto: Nochmal
Steuern zahlen, aber auch RV,KV, etc.
Dann hat er sein Netto, geht einkaufen: Mehrwertsteuer ist zu zahlen.
Auf dem Weg zum Einkaufen mit dem Auto: Mineralölsteuer beim Tanken zu zahlen.
Hat der Arbeitnehmer für das Alter vorgesorgt: Erträge aus seiner privaten Vorsorge unterliegen
der Steuer.....usw.
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit...
Das sehe ich anders. Jeder sollte eigentlich wissen, wie wertvoll er/sie für den Betrieb ist. Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.
Man muss sich auch immer vor Augen halten, dass wir nicht lediglich auf den Knopf einer für 80.000€ gekauften Maschine drücken. Nein, die ( verkaufte ) Leistung in der Physiotherapie ist die körperliche Arbeitsleistung des Therapeuten, die auf seiner selbstbezahlten Ausbildung und meist zum größten Teil selbstbezahlten Qualifikation aufbaut. Das dann in Räumen, dessen Equipment in einer zehn Jahre alten Praxis abgeschrieben ist und auch erstmal nichts neues kommt.
Wenn man dies so dem AG rüberbringt und für einen ein akzeptables Gehalt erhält kommt auch die Zufriedenheit.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
hermi schrieb am 30.10.16 08:08:
Ist aber Anleitung zur Unzufriedenheit...
Das sehe ich anders. Jeder sollte eigentlich wissen, wie wertvoll er/sie für den Betrieb ist. Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.
Man muss sich auch immer vor Augen halten, dass wir nicht lediglich auf den Knopf einer für 80.000€ gekauften Maschine drücken. Nein, die ( verkaufte ) Leistung in der Physiotherapie ist die körperliche Arbeitsleistung des Therapeuten, die auf seiner selbstbezahlten Ausbildung und meist zum größten Teil selbstbezahlten Qualifikation aufbaut. Das dann in Räumen, dessen Equipment in einer zehn Jahre alten Praxis abgeschrieben ist und auch erstmal nichts neues kommt.
Wenn man dies so dem AG rüberbringt und für einen ein akzeptables Gehalt erhält kommt auch die Zufriedenheit.
Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.....
Aber nicht nur bei den PI´s, sondern auch dort, wo die "Preise" gemacht werden.
Mal ordentlich laut werden und FORDERN.
Fällt den lieben Physios aber schwer.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 30.10.16 09:42:
Manchmal muss man nämlich Wertschätzung in Form von Gehalt einfordern.....
Aber nicht nur bei den PI´s, sondern auch dort, wo die "Preise" gemacht werden.
Mal ordentlich laut werden und FORDERN.
Fällt den lieben Physios aber schwer.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
stefan 302 schrieb:
Welches BL?
€2100 ist das untere Ende der Schmerzgrenze, insbesondere da die Vergütung nicht mit der Berufserfahrung steigt und das AGG eine Nichtdiskriminierung wegen des Alters vorsieht.
Ein bisschen wird das aufgewogen durch den übergesetzlichen Urlaub und den VL-Zuschuss; "50% Fobi-Zuschuss pauschal" sind auch nicht ganz so verkehrt sofern du die Fortbildungen die du anforderst auch selbst bezahlst; in BaWü haben wir einen gesetzlichen Anspruch auf eine Woche Fortbildungsurlaub.
(für deine Orientierung: In BaWü gewähre ich leistungsabhängige Einsteigerlöhne von min. €2700, Fortbildungskostenübernahme sofern der Fobiwunsch meinem Anforderungsprofil entspricht, 2 Monate frei, Dienstwagen mit Privatnutzungsmöglichkeit, Diensttelefone (die nach Absprache mit meinem IT-ler privat genutzt werden können), und das alles altersunabhängig. Wer Erfahrung in den Betrieb einbringt kann die gegen mehr Brutto und/oder mehr frei eintauschen, das überlasse ich den Betroffenen)
Gefällt mir
Unabhängig davon, dass ich die Grunddaten, die vom TE genannt werden, im überregionalen Vergleich durchaus überdurchschnittlich einordne (gesamt 33 freie Tage, 50% Fobi + VL, Gehalt), würde ich gerne zwei Anmerkungen loswerden:
1. Die Angemessenheit eines Gehalts zeigt sich m.E. erst mit der Leistung und den "Soft Skills" des Mitarbeiters, welches man beides erst im Praxisalltag kennenlernen wird. Hier mache ich durchaus Differenzierungen in der Vergütung oder weiteren Vorteilen. Und eine leistungsgerechte Vergütung ist tatsächlich nicht vom Alter abhängig - die Berufserfahrung kann aber durchaus therapeutische Vorteile bringen.
2. Bei den genannten "massiven Beschwerden" hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Gruß
Nora
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Nora Weber schrieb:
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
Unabhängig davon, dass ich die Grunddaten, die vom TE genannt werden, im überregionalen Vergleich durchaus überdurchschnittlich einordne (gesamt 33 freie Tage, 50% Fobi + VL, Gehalt), würde ich gerne zwei Anmerkungen loswerden:
1. Die Angemessenheit eines Gehalts zeigt sich m.E. erst mit der Leistung und den "Soft Skills" des Mitarbeiters, welches man beides erst im Praxisalltag kennenlernen wird. Hier mache ich durchaus Differenzierungen in der Vergütung oder weiteren Vorteilen. Und eine leistungsgerechte Vergütung ist tatsächlich nicht vom Alter abhängig - die Berufserfahrung kann aber durchaus therapeutische Vorteile bringen.
2. Bei den genannten "massiven Beschwerden" hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Gruß
Nora
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
[...]
Punkt gezählt ;)
Bei meiner Vorstellung von Arbeit können anscheinend auch nicht viele PT mitgehen. Die Servicekräfte haben den Deal direkt akzeptiert, knackiges arbeiten gegen knackiges Gehalt (und, ehrlich: in manchen Dienstleistungsbranchen werden hier €10 die Stunde entsprechend €1800ungerade) gezahlt, auch für gute Kräfte. Die abzuwerben ist dann ... leicht (keine Angst, ich hab auch schon Kandidaten gehabt die einen Sprung von €10 auf €17,30 abgelehnt haben weil sie sich umgewöhnen müssten). Einige PT lehnen strikt ab weil das Gehalt ihren Vorstellungsraum übersteigt, und das ist das untere Ende...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
So sehr ich die Antworten von Papa Alpaka schätze - aber bei seinen Gehaltsvorstellungen können meist nicht viele PI mitgehen... :yum:
[...]
Punkt gezählt ;)
Bei meiner Vorstellung von Arbeit können anscheinend auch nicht viele PT mitgehen. Die Servicekräfte haben den Deal direkt akzeptiert, knackiges arbeiten gegen knackiges Gehalt (und, ehrlich: in manchen Dienstleistungsbranchen werden hier €10 die Stunde entsprechend €1800ungerade) gezahlt, auch für gute Kräfte. Die abzuwerben ist dann ... leicht (keine Angst, ich hab auch schon Kandidaten gehabt die einen Sprung von €10 auf €17,30 abgelehnt haben weil sie sich umgewöhnen müssten). Einige PT lehnen strikt ab weil das Gehalt ihren Vorstellungsraum übersteigt, und das ist das untere Ende...
........ hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Hübsch formuliert.
Vielleicht ist er aber ein "Junger Wilder", dem man noch erklären kann, was geht und was
nicht geht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Nora Weber schrieb am 29.10.16 20:45:
........ hätte ich Sorge, ob ich diesen Mitarbeiter wirklich zufriedenstellen möchte (oder kann).
Hübsch formuliert.
Vielleicht ist er aber ein "Junger Wilder", dem man noch erklären kann, was geht und was
nicht geht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
...du hast ihn in die MLD-Fobi geschickt? Betriebswirtschaftlichen Suizid hast du begangen! (8x MT wiegt 1x MLD auf ... und wir sind noch nicht an dem Punkt an dem eine Fobi wirtschaftlichen Sinn ergeben soll)
€2100 ist das untere Ende der Schmerzgrenze, insbesondere da die Vergütung nicht mit der Berufserfahrung steigt und das AGG eine Nichtdiskriminierung wegen des Alters vorsieht.
Ein bisschen wird das aufgewogen durch den übergesetzlichen Urlaub und den VL-Zuschuss; "50% Fobi-Zuschuss pauschal" sind auch nicht ganz so verkehrt sofern du die Fortbildungen die du anforderst auch selbst bezahlst; in BaWü haben wir einen gesetzlichen Anspruch auf eine Woche Fortbildungsurlaub.
(für deine Orientierung: In BaWü gewähre ich leistungsabhängige Einsteigerlöhne von min. €2700, Fortbildungskostenübernahme sofern der Fobiwunsch meinem Anforderungsprofil entspricht, 2 Monate frei, Dienstwagen mit Privatnutzungsmöglichkeit, Diensttelefone (die nach Absprache mit meinem IT-ler privat genutzt werden können), und das alles altersunabhängig. Wer Erfahrung in den Betrieb einbringt kann die gegen mehr Brutto und/oder mehr frei eintauschen, das überlasse ich den Betroffenen)
Such das Gespräch, sag was du für Vorstellungen an Fobis an ihn stellst, und wenn er die beendet hat, kann man sich über eine Erhöhung unterhalten. (schließlich beteiligst du dich)
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Gefällt mir
[...]
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Und wer nicht tut was ich anweise (Fortbildung von ... bis ... bei Dozent ... in ..., Unterkunft in Hotel ... Anreise wahlweise Bahn oder Mietwagen in Kostenrahmen ...; für zusätzliche Ausgaben bitte Belege mitbringen) darf sich gerne mit Zeitdruck auf dem Arbeitsmarkt umschauen ;)
...über eine Unzumutbarkeit aus persönlichen Gründen lässt sich reden; wer keinen guten Grund hat macht die Reise...
Ansonsten stimme ich dir zu: Erst die Fobi, dann die Erhöhung. Meine Heizung macht auch nicht warm wenn ich keine Pellets ranschaffe...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Minza schrieb am 30.10.16 11:04:
[...]
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Und wer nicht tut was ich anweise (Fortbildung von ... bis ... bei Dozent ... in ..., Unterkunft in Hotel ... Anreise wahlweise Bahn oder Mietwagen in Kostenrahmen ...; für zusätzliche Ausgaben bitte Belege mitbringen) darf sich gerne mit Zeitdruck auf dem Arbeitsmarkt umschauen ;)
...über eine Unzumutbarkeit aus persönlichen Gründen lässt sich reden; wer keinen guten Grund hat macht die Reise...
Ansonsten stimme ich dir zu: Erst die Fobi, dann die Erhöhung. Meine Heizung macht auch nicht warm wenn ich keine Pellets ranschaffe...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Das ist eine interessante Frage. Gibt es einen Fortbildungszwang, wenn der AG alle Kosten übernimmt? Why not?
Klingt vielleicht hart - ist aber meine AG Sicht.
Deine Rahmenbedingungen klingen für mich zunächst einmal angemessen. Alles andere entwickelt sich im Laufe einer Betriebszugehörigkeit.
LG,
m.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
michael933 schrieb:
In die Gehaltskalulation längerer MA kommen auch andere Faktoren. Nirgendwo lässt sich so gut darlegen, wieviel ein MA gekostet hat im Vergleich zu dem, was er hereinbringt. Ein MA, der bei jedem Schnupfen krank zu Hause bleibt ist genauso schwierig, wie die Teilzeit-Mama, die ständig fehlt, weil irgendetwas ist.
Klingt vielleicht hart - ist aber meine AG Sicht.
Deine Rahmenbedingungen klingen für mich zunächst einmal angemessen. Alles andere entwickelt sich im Laufe einer Betriebszugehörigkeit.
LG,
m.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Die Mitarbeiter sind das Kapital einer Praxis. Das nennt sich dann Investition. Wie wertvoll das Kapital ist wird so langsam denen bewusst, die keine neuen Mitarbeiter finden.
Das ist eine interessante Frage. Gibt es einen Fortbildungszwang, wenn der AG alle Kosten übernimmt? Why not?
Innerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten kann ich eine Fortbildung anordnen. Nennt sich Direktionsrecht und da tanzt der AN nach meiner Pfeife und singt mein Lied. Im Gegenzug erfülle ich meine Fürsorgepflichten ggü. dem AN (in dem Sinne: Abfahrt um 8, Fobibeginn um 9, Mittagspause 12-13, Fobiende 16, Rückkehr 17 -- ein gefüllter Arbeitstag mit festgelegter Pause).
Zusätzlich regeln meine Verträge, in welchem Umfang und mit welchem Vorlauf ich Fortbildungen anordnen darf die außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten und Arbeitsorte liegen (Du fährst nächsten Monat hin, ich übernehme anfallende Kosten). Das ist ein Geben und ein Nehmen: Macht der AN das möglich, ist das gut. Gibt's fadenscheinige Ausflüchte und treff ich ihn danach noch in seiner Stammkneipe bekommen wir über kurz oder lang Probleme). Ich schicke meine Leute eigentlich nur zu einer Fobi wenn ich die in meinem Portfolio haben will; entsprechend brauche ich Personal das diese Fobis zu besuchen bereit ist.
Darüber hinaus kann ich einzelne Absprachen mit den betroffenen AN treffen. Es ist ja nicht so das meine Verträge in Stein gemeißelt sind; ich bin ein Mensch mit dem man sprechen kann. Beispielhaft: Ich wollte das 'ne Kollegin eine Fobi besucht und hab ihr eine "um die Ecke" angeboten; sie wollte lieber auf die andere Seite der Republik und direkt anschließend ihren Sommerurlaub machen. Für 'nen Hunderter mehr hab ich noch ihre Familie hinterherkutschieren lassen. Win-Win :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 30.10.16 12:17:
Das ist eine interessante Frage. Gibt es einen Fortbildungszwang, wenn der AG alle Kosten übernimmt? Why not?
Innerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten kann ich eine Fortbildung anordnen. Nennt sich Direktionsrecht und da tanzt der AN nach meiner Pfeife und singt mein Lied. Im Gegenzug erfülle ich meine Fürsorgepflichten ggü. dem AN (in dem Sinne: Abfahrt um 8, Fobibeginn um 9, Mittagspause 12-13, Fobiende 16, Rückkehr 17 -- ein gefüllter Arbeitstag mit festgelegter Pause).
Zusätzlich regeln meine Verträge, in welchem Umfang und mit welchem Vorlauf ich Fortbildungen anordnen darf die außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten und Arbeitsorte liegen (Du fährst nächsten Monat hin, ich übernehme anfallende Kosten). Das ist ein Geben und ein Nehmen: Macht der AN das möglich, ist das gut. Gibt's fadenscheinige Ausflüchte und treff ich ihn danach noch in seiner Stammkneipe bekommen wir über kurz oder lang Probleme). Ich schicke meine Leute eigentlich nur zu einer Fobi wenn ich die in meinem Portfolio haben will; entsprechend brauche ich Personal das diese Fobis zu besuchen bereit ist.
Darüber hinaus kann ich einzelne Absprachen mit den betroffenen AN treffen. Es ist ja nicht so das meine Verträge in Stein gemeißelt sind; ich bin ein Mensch mit dem man sprechen kann. Beispielhaft: Ich wollte das 'ne Kollegin eine Fobi besucht und hab ihr eine "um die Ecke" angeboten; sie wollte lieber auf die andere Seite der Republik und direkt anschließend ihren Sommerurlaub machen. Für 'nen Hunderter mehr hab ich noch ihre Familie hinterherkutschieren lassen. Win-Win :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
alobar schrieb:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
C. DBO schrieb:
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Dann würde ich sagen, nimm das Angebot der KK nicht wahr und schick die Patienten im Krankheitsfall des AN einfach weg. Ach ja, kannste ja vom Urlaub des AN abziehen. Nicht wundern, wenn du irgendwann alleine in deiner Praxis stehst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
C. DBO schrieb am 31.10.16 11:35:
Es gibt gewiss nicht den Großteil des Gehaltes zurück. Im Übrigen zahlt der AG vorher dafür ein, was am Ende erstattet wird. Eine Kompensation über FM wäre zusätzlich gar nicht zu leisten. Du redest wirklich vom grünenTisch.
Dann würde ich sagen, nimm das Angebot der KK nicht wahr und schick die Patienten im Krankheitsfall des AN einfach weg. Ach ja, kannste ja vom Urlaub des AN abziehen. Nicht wundern, wenn du irgendwann alleine in deiner Praxis stehst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
C. DBO schrieb:
:hushed: oh Herr lass Hirn regnen ...
:hushed: oh Herr lass Hirn regnen ...
...das hilft auch nicht bei Leuten die zur Seite springen...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
C. DBO schrieb am 31.10.16 12:45:
:hushed: oh Herr lass Hirn regnen ...
...das hilft auch nicht bei Leuten die zur Seite springen...
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Großer Quatsch . Zeigt daß du echt keine Ahnung hast . Gestern hat sich mein Vollzeitmitarbeiter krank gemeldet . Dann sag mir mal , wie ich ad hoc mehr als 70 Termine auffangen soll , wenn die anderen Mitarbeiter ihren Terminplan bis zum Anschlag voll haben . Ich alleine kann diese Termine nicht komplett auffangen . Und von heute auf morgen kannst du keinen ( auch keinen FM ) bekommen . Es wird so sein , daß viele Termine ( und damit Umsatz ) ausfallen und die Patienten nur einen Termin pro Woche bekommen können . Daß ich von der KK Geld bekomme wiegt den Ausfall nicht auf , da der Mitarbeiter ja sein Gehalt weiter bekommt .
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
tom1350 schrieb am 31.10.16 09:26:
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
Großer Quatsch . Zeigt daß du echt keine Ahnung hast . Gestern hat sich mein Vollzeitmitarbeiter krank gemeldet . Dann sag mir mal , wie ich ad hoc mehr als 70 Termine auffangen soll , wenn die anderen Mitarbeiter ihren Terminplan bis zum Anschlag voll haben . Ich alleine kann diese Termine nicht komplett auffangen . Und von heute auf morgen kannst du keinen ( auch keinen FM ) bekommen . Es wird so sein , daß viele Termine ( und damit Umsatz ) ausfallen und die Patienten nur einen Termin pro Woche bekommen können . Daß ich von der KK Geld bekomme wiegt den Ausfall nicht auf , da der Mitarbeiter ja sein Gehalt weiter bekommt .
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
@tom1350
... ich wüsste echt mal gerne in welchem paradiesischen Parallel-Universum du lebst???
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Udo schrieb:
tom1350 schrieb am 31.10.16 09:26:
alobar schrieb am 31.10.16 05:59:
Du würdest natürlich mehr investieren in einen Mitarbeiter, als dieser erwirtschaften kann. So kannst Du diesen AN binden. .... bis zur Pleite.. Bravo!
Diese Aussage ist völlig an den Haaren herbei gezogen und entspricht in keinster Weise dem gelebten Berufsalltag.
Für den Krankheitsausfall gibt es in Kleinbetrieben von der KK den Großteil des Gehalts zurück. Der Ausfall kann kurzfristig durch FM kompensiert werden.
@tom1350
... ich wüsste echt mal gerne in welchem paradiesischen Parallel-Universum du lebst???
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. .
Richtigm tom - und genau aus diesem Grund muss ein AG seine Gehälter wie auch seine Preise entsprechend kalkulieren, weil nämlich das Risiko in die Gehälter miteinkalkuliert sein muss. Wenn ich deine Beiträge immer lese erweckst aber eben genau du den Eindruck, dass es ein Risiko für AG gar nicht gibt, folglich ein AN nahe am Bruttoumsatz verdienen sollte. Was eben gerade aus diesm Grund (Unternehmer trägt das Risiko) mehr als illusorisch ist. Du bist hier in deiner Argumentation gerade etwas widersprüchlich.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. .
Richtigm tom - und genau aus diesem Grund muss ein AG seine Gehälter wie auch seine Preise entsprechend kalkulieren, weil nämlich das Risiko in die Gehälter miteinkalkuliert sein muss. Wenn ich deine Beiträge immer lese erweckst aber eben genau du den Eindruck, dass es ein Risiko für AG gar nicht gibt, folglich ein AN nahe am Bruttoumsatz verdienen sollte. Was eben gerade aus diesm Grund (Unternehmer trägt das Risiko) mehr als illusorisch ist. Du bist hier in deiner Argumentation gerade etwas widersprüchlich.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
Das weiß ich und beklage mich auch nicht . Ich schätze meine MA sehr und er soll sich auch in Ruhe auskurieren . Ich wollte dir nur mal belegen , daß du sehr unwissend argumentierst . Daß man , nachdem man in die Umlage einzahlen kann ( was es zu Anfängen meiner PI - Zeit noch gar nicht gab ! ) einen gewissen Prozentsatz des Gehaltes von der KK erstattet bekommt ist sicherlich gut , aber behebt die akute Problematik des Praxisablaufes nicht . Und wenn du aktuell noch als FM Kapazitäten frei hast , heißt das noch lange nicht daß ich einen FM als Springer beschäftigen möchte. Ich weiß ja noch gar nicht wie lange er ausfällt . Es wird einfach bei mir Umsatzeinbrüche geben , Fakt .
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Tja, Leni. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
Das weiß ich und beklage mich auch nicht . Ich schätze meine MA sehr und er soll sich auch in Ruhe auskurieren . Ich wollte dir nur mal belegen , daß du sehr unwissend argumentierst . Daß man , nachdem man in die Umlage einzahlen kann ( was es zu Anfängen meiner PI - Zeit noch gar nicht gab ! ) einen gewissen Prozentsatz des Gehaltes von der KK erstattet bekommt ist sicherlich gut , aber behebt die akute Problematik des Praxisablaufes nicht . Und wenn du aktuell noch als FM Kapazitäten frei hast , heißt das noch lange nicht daß ich einen FM als Springer beschäftigen möchte. Ich weiß ja noch gar nicht wie lange er ausfällt . Es wird einfach bei mir Umsatzeinbrüche geben , Fakt .
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Hätte hätte Fahrradkette. Zahlen bitte;
Fällt die Investition zu knapp aus beschweren sich die Angestellten über nichtelektrischverstellbare Behandlungsbänke und nichtschalldichte Kabinen; fällt die Investition zu hoch aus beschweren sich die Angestellten über eine in Relation zu ihrem Gehalt unangemessen luxuriöse Praxisausstattung und das sie sich neben dem Dienstporsche keinen eigenen mehr leisten können.
Wie du selbst an anderen Stellen in diesem Forum bemerkt hast: Es schleppen sich vermehrt Menschen krank zur Arbeit, neben ihren (2015) statistischen 10 Fehltagen. Es kann natürlich passieren das man einen Toparbeitnehmer wie dich bekommt der die Fehltage stressbedingt bei den Kollegen induziert, es kann auch passieren das man jemanden bekommt der alle 6 Wochen mal 'nen Tag arbeitet bevor die Lumbalgie zur Ischialgie wird.
Vor ein paar Wochen wollte mir jemand weismachen es sei in Ordnung ältere Angestellte zu feuern/auszulagern da sie zu hohe Kosten verursachen würden. Mach ich mit dir gerne wenn du das bestellst; ansonsten brauche ich entweder Rücklagen oder die jüngeren/wenigerfehlenden Kollegen müssen das mittragen.
Für jeden Kollegen den ich bezahle brauche ich jeden Tag runde €300. Nun wirf mal deinen Taschenrechner an und überleg dir wo ich das Geld hernehmen kann :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.16 11:23:
Tatsächlich sind die Investionskosten in eine Praxis und das unternehmerische Risiko für den PI nicht besonders hoch. Ein vorübergehend ausgesetzter Gewinn am Angestellten bei dessen Krankheit ist natürlich bedauerlich. Läßt sich aber übers Jahr betrachtet bestimmt verschmerzen*. Beim FM bleiben dann, aufgrund seiner großen Flexibilität, aber noch immerhin 30% übrig.
* Ich schätze die durchschnittlichen Fehltage auf unter zwei Wochen im Jahr in der Physiotherapie. Mein Ausfall als FM = 0 Tage.
Hätte hätte Fahrradkette. Zahlen bitte;
Fällt die Investition zu knapp aus beschweren sich die Angestellten über nichtelektrischverstellbare Behandlungsbänke und nichtschalldichte Kabinen; fällt die Investition zu hoch aus beschweren sich die Angestellten über eine in Relation zu ihrem Gehalt unangemessen luxuriöse Praxisausstattung und das sie sich neben dem Dienstporsche keinen eigenen mehr leisten können.
Wie du selbst an anderen Stellen in diesem Forum bemerkt hast: Es schleppen sich vermehrt Menschen krank zur Arbeit, neben ihren (2015) statistischen 10 Fehltagen. Es kann natürlich passieren das man einen Toparbeitnehmer wie dich bekommt der die Fehltage stressbedingt bei den Kollegen induziert, es kann auch passieren das man jemanden bekommt der alle 6 Wochen mal 'nen Tag arbeitet bevor die Lumbalgie zur Ischialgie wird.
Vor ein paar Wochen wollte mir jemand weismachen es sei in Ordnung ältere Angestellte zu feuern/auszulagern da sie zu hohe Kosten verursachen würden. Mach ich mit dir gerne wenn du das bestellst; ansonsten brauche ich entweder Rücklagen oder die jüngeren/wenigerfehlenden Kollegen müssen das mittragen.
Für jeden Kollegen den ich bezahle brauche ich jeden Tag runde €300. Nun wirf mal deinen Taschenrechner an und überleg dir wo ich das Geld hernehmen kann :)
Aber Dienstporsche ist witzig. Meist bekommste nicht mal einen Fahrradstellplatz. Ein Dienst-Macbook-12" Retina wäre mein nächstes Projekt :wink:.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Durchschnittswerte enthalten naturgemäß auch Extreme in beide Richtungen. Nur haben in den zum größten Teil Kleinbetrieben die Extreme der +++ Fraktion geringe Weiterbeschäftigungschancen. Da haben Kleinbetriebe großen Handlungsspielraum und damit eben nur geringes unternehmerisches Risiko.
Aber Dienstporsche ist witzig. Meist bekommste nicht mal einen Fahrradstellplatz. Ein Dienst-Macbook-12" Retina wäre mein nächstes Projekt :wink:.
Wenn dich ein €2.000-Computer glücklich macht: Kein Problem. Aber Achtung: Das Ding bleibt Betriebseigentum, wenn du gehst lieferst du das Ding in gepflegtem Zustand wieder ab oder hast 'ne verdammt gute Erklärung. In meinem Kleinbetrieb kann ich es mir erlauben die Arbeitsplätze so einzurichten wie's sich jeder einzelne wünscht, ich kann's mir aber nicht leisten wenn jemand zwei MT-Kurse abgreift und dann wieder abhaut ...äh... Sonderwünsche an die Ausstattung hat und die dann mitgehen lässt. Drum hab ich im 500.000-Mann-Betrieb Standardausstattung bekommen die meine Anforderungen gerade erfüllt hat; Briefe schreiben kann ich auch mit 'nem fünfzehn Jahre alten PC...
[...] Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
...und dann stellt sich noch mehr die Frage: Warum füllst du die Kapazität nicht und gönnst dir dein Dienst-Macbook? Dürfte in ca. 60 Stunden geschafft sein...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
...das unternehmerische Risiko in Kleinbetrieben fällt eher größer denn geringer aus, Großbetriebe liegen naturgemäß dichter am Durchschnitt - bei 5 Beschäftigten reißt ein Vielfehler eine massiv größere Lücke als bei 500.000 Beschäftigten. Vor eben diesem Hintergrund genießen Kleinbetriebe einige Vergünstigungen die ein wirtschaftliches Überleben erleichtern - das allgemeine Lebensrisiko benachteiligt sie schon genug.
tom1350 schrieb am 1.11.16 10:10:
Wenn dich ein €2.000-Computer glücklich macht: Kein Problem. Aber Achtung: Das Ding bleibt Betriebseigentum, wenn du gehst lieferst du das Ding in gepflegtem Zustand wieder ab oder hast 'ne verdammt gute Erklärung. In meinem Kleinbetrieb kann ich es mir erlauben die Arbeitsplätze so einzurichten wie's sich jeder einzelne wünscht, ich kann's mir aber nicht leisten wenn jemand zwei MT-Kurse abgreift und dann wieder abhaut ...äh... Sonderwünsche an die Ausstattung hat und die dann mitgehen lässt. Drum hab ich im 500.000-Mann-Betrieb Standardausstattung bekommen die meine Anforderungen gerade erfüllt hat; Briefe schreiben kann ich auch mit 'nem fünfzehn Jahre alten PC...
[...] Ich habe als FM immer etwas Kontingent frei.
...und dann stellt sich noch mehr die Frage: Warum füllst du die Kapazität nicht und gönnst dir dein Dienst-Macbook? Dürfte in ca. 60 Stunden geschafft sein...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
C. DBO schrieb:
tom, in welchem Bundesland treibst Du eigentlich Dein Unwesen???
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Minza schrieb:
Berufsanfänger mit MLD, 2100€, 28 Tage Urlaub, 5 Tage Fobizuschuß, 50% Fobibeteiligung - find ich mehr als angemessen.
Such das Gespräch, sag was du für Vorstellungen an Fobis an ihn stellst, und wenn er die beendet hat, kann man sich über eine Erhöhung unterhalten. (schließlich beteiligst du dich)
Wenn du ihm jetzt mehr Gehalt gibt's, wird er sicher erst mal keine Fobi machen....
Liegt der Umsatz deutlich drüber, bietet man seinem Mitarbeiter ein 13. Gehalt an, welches in eine steuerbegünstigte betriebliche AV eingezahlt wird. Wer von Euch macht das?
Dass sich natürlich in den letzten 20 Jahren die Regelungen für unsere Verordnungen stark verändert haben, ist für einen Bewerber auf eine Praxisphysiostelle nicht primär von Interesse. Das ist Sache des PI.
Gefällt mir
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
ach ja, 484 und tom können sich ihre Meinnung bilden und für sich behalten.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
alobar schrieb:
und da es eine Sache des PI ist, woher das viele Geld eingenommen wird, ist es auch eine Sache des PI wohin es geht. Bei einem Anfänger ohne Erfahrung ( Das Schulpraktikum wollen wir jetzt wirklich nicht als Berufserfahrung einstufen, es ist eben ein Praktikum), ohne Fobi, dafür 2750 zu bezahlen?!? Herr Lehrer wilkommen in der Realität!
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
ach ja, 484 und tom können sich ihre Meinnung bilden und für sich behalten.
[...]
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
[...]
Bin dabei. Einstiegsgehalt so das es für einen frisch examinierten PT gut zu machen ist, bei der Einstellung werden klare Ziele vereinbart die erreicht (und gehalten) werden müssen um höhere Gehälter zu rechtfertigen. Wer diese Struktur begreift und trotzdem sich dafür entscheidet für uns bzw. die GKVen zu arbeiten kann überdurchschnittlich gut bezahlt werden; ich habe aber volles Verständnis wenn sich jemand das anhört und dann bei ZF am Band in der Sonntagsschicht Getriebe auseinanderschraubt (war nicht mein Ding, die Schichtleitung hat um 11 mit der ersten Nase Koks angefangen...)
Das die unteren 80% der Einkommen in Deutschland in den letzten 15 Jahren nicht mit der Inflation mithalten konnten ist bekannt und ein Übel das ausgemerzt gehört. Aber dafür müsste man mal über den Rand des eigenen Gehaltszettels blicken...
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Eine klitzekleine Änderung die weder Patienten noch Therapeuten wirklich bemerken, wenn sie sich nicht gerade darauf fokussieren, und es sind €800 mehr in der Tasche. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal +33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit.
Es steht einem jeden der sich nicht adäquat therapiert fühlt frei, den demokratischen Weg zu längerer Behandlungszeit zu beschreiten. Mache ich auch gerne mit - sobald ich's mir leisten kann. Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
alobar schrieb am 11.11.16 06:39:
Noch ein Nachtrag, es kann auch nicht der utopische mindest Umsatz erreicht werden, der liegt gerade mal bei ca.70 000. Bei voller Auslastung und 20 Min.Takt, ohne Krankheit, mit Urlaub( sowas soll es ja auch noch geben) und Feiertagen, die fallen machmal auch sowas auf einen Werktag. Es wurde zudem wohl vergessen, dass die Preissteigerung mit der GKK nicht mit der Inflation mit halten konnte.....
[...]
Es würde mich aber auch interessieren, wer 2750,- bezahlen kann, bzw. auszahlt! oder liege ich da so falsch?!?
[...]
Bin dabei. Einstiegsgehalt so das es für einen frisch examinierten PT gut zu machen ist, bei der Einstellung werden klare Ziele vereinbart die erreicht (und gehalten) werden müssen um höhere Gehälter zu rechtfertigen. Wer diese Struktur begreift und trotzdem sich dafür entscheidet für uns bzw. die GKVen zu arbeiten kann überdurchschnittlich gut bezahlt werden; ich habe aber volles Verständnis wenn sich jemand das anhört und dann bei ZF am Band in der Sonntagsschicht Getriebe auseinanderschraubt (war nicht mein Ding, die Schichtleitung hat um 11 mit der ersten Nase Koks angefangen...)
Das die unteren 80% der Einkommen in Deutschland in den letzten 15 Jahren nicht mit der Inflation mithalten konnten ist bekannt und ein Übel das ausgemerzt gehört. Aber dafür müsste man mal über den Rand des eigenen Gehaltszettels blicken...
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Eine klitzekleine Änderung die weder Patienten noch Therapeuten wirklich bemerken, wenn sie sich nicht gerade darauf fokussieren, und es sind €800 mehr in der Tasche. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal +33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit.
Es steht einem jeden der sich nicht adäquat therapiert fühlt frei, den demokratischen Weg zu längerer Behandlungszeit zu beschreiten. Mache ich auch gerne mit - sobald ich's mir leisten kann. Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal 33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit... Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
3 Knallersätze von Papa A., besonders der letzte ist gut.
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Wer damit Probleme hat, zu denen gehöre ich leider auch, der macht: Augen zu und durch.
Oder verabschiedet sich aus dem GKV-System.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 12.11.16 08:48:
Bei voller Auslastung und 20-Minuten-Takt verschenkst du schonmal 33% des möglichen Gehaltes. Sorry, aber wer erst global +38,4% fordert und dann nicht lokal 33% umsetzt verliert Glaubwürdigkeit... Ich kann nicht den wirtschaftlichen Ruin einer ganzen Branche in Kauf nehmen um dem Rest der Welt zu etwas mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
3 Knallersätze von Papa A., besonders der letzte ist gut.
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Wer damit Probleme hat, zu denen gehöre ich leider auch, der macht: Augen zu und durch.
Oder verabschiedet sich aus dem GKV-System.
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Applaus. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Patienten mit Kasse MLD und KMT werden dann mit einem bedauernden Blick weggeschickt.
Die Verbände haben dazu vergeblich versucht die Physiotherapie durch das Verscherbeln fremden Tafelsilbers attraktiver zu machen ( Osteopathie wird durch Osteopatische Therapie verstümmelt in die Physiotherapie integriert ).
Irgendwann ist dann auch der Punkt gekommen, wo man für sich die Reißleine ziehen muss. Genauso wie die Erkenntnis, dass den angestellten Therapeuten nicht mehr zu helfen ist und, dass PI niemals erkennen werden, dass das größte Kapital ihrer Praxis die Mitarbeiter sind. Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
hermi schrieb am 12.11.16 12:05:
Last mal die Mieten + Nebenkosten + Lebenshaltungskosten weiter steigen, dann wird die Umstellung auf
15 Minuten Kurztakt so selbstverständlich sein, wie vor Jahren die Umstellung von 30 auf 20 Minuten.
Applaus. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Patienten mit Kasse MLD und KMT werden dann mit einem bedauernden Blick weggeschickt.
Die Verbände haben dazu vergeblich versucht die Physiotherapie durch das Verscherbeln fremden Tafelsilbers attraktiver zu machen ( Osteopathie wird durch Osteopatische Therapie verstümmelt in die Physiotherapie integriert ).
Irgendwann ist dann auch der Punkt gekommen, wo man für sich die Reißleine ziehen muss. Genauso wie die Erkenntnis, dass den angestellten Therapeuten nicht mehr zu helfen ist und, dass PI niemals erkennen werden, dass das größte Kapital ihrer Praxis die Mitarbeiter sind. Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Wo sind sie denn wichtig ?
Krankenkasse: als Beitragszahler schon, aber sonst ?
Bei den Ärzten ?
In den Krankenhäusern ?
Im Pflegeheim ?
Die Patienten kommen, wie ich finde, bei uns noch ganz gut weg.
Da kann man (leider) Abstriche machen.
Da muss man (leider) Abstriche machen.
Sonst gibt es uns bald nicht mehr.
Das hilft den Patienten dann auch nicht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 12.11.16 17:12:
Ach so, und dann sind da ja auch noch irgendwo die Patienten... hmm, nicht so wichtig.
Wo sind sie denn wichtig ?
Krankenkasse: als Beitragszahler schon, aber sonst ?
Bei den Ärzten ?
In den Krankenhäusern ?
Im Pflegeheim ?
Die Patienten kommen, wie ich finde, bei uns noch ganz gut weg.
Da kann man (leider) Abstriche machen.
Da muss man (leider) Abstriche machen.
Sonst gibt es uns bald nicht mehr.
Das hilft den Patienten dann auch nicht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
JochenKo schrieb:
Nun, ein Gehalt für Anfänger lag 1996 bei ca. 3700 DM für VZ in BW. Legt man den offiziellen Warenkorb zugrunde liegen wir dank Inflation 20 Jahre später ca. 50% drüber. Ich rate also meinen Schülern Gehaltsverhandlungen unter 2750 Euro monatlich in BW VZ mit allem drum und dran nicht zu führen. Das ist bei einem Umsatz von mindestens 85000 Euro eines VZ Mitarbeiters im 20 min. Takt machbar und Praxishilfe, bzw. Rezeptionskraft ist dann auch kein add-on für den Therapeuten, sondern für einen 20 min. Takt notwendig.
Liegt der Umsatz deutlich drüber, bietet man seinem Mitarbeiter ein 13. Gehalt an, welches in eine steuerbegünstigte betriebliche AV eingezahlt wird. Wer von Euch macht das?
Dass sich natürlich in den letzten 20 Jahren die Regelungen für unsere Verordnungen stark verändert haben, ist für einen Bewerber auf eine Praxisphysiostelle nicht primär von Interesse. Das ist Sache des PI.
Ich arbeite im BL BW als Physiotherapeut und kenne die Gegebenheiten. Als Lehrer nur nebenberuflich. Generell möchte der Angestellte für seine Qualifikation nach 3 Jahren gut entlohnt werden. Deshalb schule ich meine Schüler darauf gut zu verhandeln, da Physios das nicht unbedingt gut können. Damit wird hoffentlich etwas Druck auf die PI erzeugt.
Angestellte und PI haben eben doch meist unterschiedliche Sichtweisen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
JochenKo schrieb:
Man darf durchaus der Meinung anderer und deren Erfahrungen mit Respekt sachlich begegnen ohne sich anschließen zu müssen. Das ist Demokratie.
Ich arbeite im BL BW als Physiotherapeut und kenne die Gegebenheiten. Als Lehrer nur nebenberuflich. Generell möchte der Angestellte für seine Qualifikation nach 3 Jahren gut entlohnt werden. Deshalb schule ich meine Schüler darauf gut zu verhandeln, da Physios das nicht unbedingt gut können. Damit wird hoffentlich etwas Druck auf die PI erzeugt.
Angestellte und PI haben eben doch meist unterschiedliche Sichtweisen.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
die neue schrieb:
setz ihn doch einfach auf "ignorieren", dann hast Du Ruhe. Es gibt bei bestimmten Teilnehmern immer die gleichen Antworten, für die mir meine Zeit zu schade ist.....
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Ich frage mich wieder und wieder warum tom FM ist und keine eigene Praxis mit super gut bezahlten Angestellten hat...
Mein Profilbild bearbeiten