Ihr neuer Arbeitsort
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Wir haben im Schnitt immer 2-3 Dauerpatienten die schwerstpflegebedürftig sind, Sprich Apallisches Syndrom, Z.n. Reanimation, z.n. schwerem Apoplex usw. Die Behandlungen dort sind meist einfaches passives Durchbewegen, evt. wenn möglich mal auf Bettkante mobilisieren etc. also nichts weltbewegendes.
Meine MA gehen dort gerne hin weil sie nach den Jahren da auch quasi als "Familienangehörige" übernommen wurden und es natürlich auch mittendrin ne aAwechslung ist zumal es oft nicht körperlich anstrengend ist (ja, ich weiss, nicht immer..)
Ich frage auch immer nach ob sie irgendwann mal wechseln wollen oder was anderes machen weil ja kein (sichtbarer )Therapieerfolg zu sehen ist. Es ist oftmals mehr eine Therapie für die Angehörigen (auch das ist wichtig) und man hat natürlich grosse Rezepte und Planungssicherheit. Trotzdem fühlt es sich für mich ab und an "Falsch" an.
Jetzt hat eine Angehörige gefragt ob wir die Frequenz von 2-3 auf täglich anheben könnten. Meine MA würde das gerne machen und mir soll es auch recht sein. Die "moralische "Frage die ich mir hier halt Stelle: Ist das Ok ? Es würde wahrscheinlich am Zustand des Patienten nichts ändern (ich war ja auch schon oft da, teilweise auch als Co- Therapeut mit etc)
Wie gesagt, es geht gar nicht um irgendwelche Wertungen sondern einfach mal um euer Statement wie ihr das handhaben würdet.
Hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Wenn nicht, einfach wieder löschen ;)
Wünsche allen einen entspannten Endspurt ins neue Jahr!
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meine Gedanken dazu:
Was passiert, wenn keine Physio mehr stattfinden würde?
Würde sich der Patient verschlechtern? Oft ist es doch auch der Erhalt des Status.
Stellst Du dir grad eine moralische oder eine medizinisch-therapeutische Frage?
In deiner Schilderung (spannende Frage, kenne ich auch) geht es dir um den Patienten, um seine Familie und um deine MA, sowie deine wirtschaftliche Planung...vllt hab ich auch noch was übersehen.
Vllt hilft es, alles ein bisschen differenzierter zu betrachten?
Viele Grüße, ich spurte jetzt los...
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tinki schrieb:
Guten Morgen,
meine Gedanken dazu:
Was passiert, wenn keine Physio mehr stattfinden würde?
Würde sich der Patient verschlechtern? Oft ist es doch auch der Erhalt des Status.
Stellst Du dir grad eine moralische oder eine medizinisch-therapeutische Frage?
In deiner Schilderung (spannende Frage, kenne ich auch) geht es dir um den Patienten, um seine Familie und um deine MA, sowie deine wirtschaftliche Planung...vllt hab ich auch noch was übersehen.
Vllt hilft es, alles ein bisschen differenzierter zu betrachten?
Viele Grüße, ich spurte jetzt los...
Vielleicht wäre es gut, ein Gespräch zu suchen, bei dem SMARTe Ziele vereinbart werden.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Das sich der Zustand des Patienten durch Anheben der Frequenz nicht bessern würde, wissen die Angehörigen meist selbst. Es geht aber nicht darum, ob es den Angehörigen damit besser geht, sondern wie deine begrenzt zur Verfügung stehende wertvolle Lebenszeit effektiv - eben auch für alle - eingesetzt werden kann.
Vielleicht wäre es gut, ein Gespräch zu suchen, bei dem SMARTe Ziele vereinbart werden.
MfG :)
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Horatio72 schrieb:
@tinki danke. beides.. moralisch und therapeutisch.
Ich wäre dankbar, wenn aufgrund eines Therapeuten Kontrakturen bei mir vermieden würden.
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daniel911 schrieb:
Kontrakturprophylaxe finde ich extrem wichtig - was wäre ohne die passive Bewegung? Natürlich "sieht" man seine jahrelange Arbeit nicht - aber wenn man Patienten mit Kontrakturen und den Folgen (Schmerzen in Ruhe, beim Drehen, Anziehen etc.) sieht, ist die Behandlung enorm wichtig, das Wort "weltbewegend" finde ich nicht passend.
Ich wäre dankbar, wenn aufgrund eines Therapeuten Kontrakturen bei mir vermieden würden.
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Horatio72 schrieb:
@Ingo Friedrich ja. Das ist halt auch ein Faktor wo ich dran denke. Könnte der MA nicht " sinnvoller" eingesetzt werden. Nur ist das eine sinnvoller als das andere? Deswegen erhoffe ich mir hier paar Anstöße. Danke schonmal
wenn ich in der Lage des Angehörigen wäre,würde ich auch alles tun um das Max. raus zu holen heißt max. Frequenz etc.hat oft etwas mit Schuldgefühle/Liebe o.ä. zu tun.
Es ist legitim von den Angehörigen das zu Wünschen......Ob es letzlich hilft bzw. Sinn macht, kannst nur Du entscheiden.
Grüße
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Michael Woelky schrieb:
Hallo..erstmal,
wenn ich in der Lage des Angehörigen wäre,würde ich auch alles tun um das Max. raus zu holen heißt max. Frequenz etc.hat oft etwas mit Schuldgefühle/Liebe o.ä. zu tun.
Es ist legitim von den Angehörigen das zu Wünschen......Ob es letzlich hilft bzw. Sinn macht, kannst nur Du entscheiden.
Grüße
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Schippi schrieb:
Ab gesehen davon das du die Frequenz nicht einfach auf täglich verändern kannst,sondern nur mit Rüclsprache Arzt!Du schreibst weiter an die Bettkante mobilisieren nichts weltbewegendes!Was meinst du was das für den betroffenen Patienten anstrengend ist!Und jede Therapie hat einen gewissen Sinn und Zweck,auch passives Bewegen(Kontrakturprophylaxe),der erste Übergang zum assistiven,aktiven Bewegen !Wenn für einen Therapeuten zu anstrengend,dann muss halt zeitweise gewechselt werden
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Horatio72 schrieb:
@Schippi also der Arzt wäre kein Problem..Der Sinn und Zweck der Therapie ist mir durchaus bewusst. Es ging auch nicht ums anstrengend für Patienten (ich denke auch da ist tägliches mobilisieren an die Bettkante z.b eher dienlich statt zu anstrengend. ) Mir geht es einzig und allein um paar Inputs zu dem ganzen Thema. Ein richtig oder falsch wir es da nicht geben und MA wird zu allem gehört und natürlich auch nichts gegen seinen Willen gemacht.
Ich frage auch immer nach ob sie irgendwann mal wechseln wollen oder was anderes machen weil ja kein (sichtbarer )Therapieerfolg zu sehen ist. Es ist oftmals mehr eine Therapie für die Angehörigen (auch das ist wichtig) und man hat natürlich grosse Rezepte und Planungssicherheit. Trotzdem fühlt es sich für mich ab und an "Falsch" an.
Schwerst Betroffene Patienten die wir täglich behandeln, teilen wir uns auf. So kommt von jedem Therapeuten ein anderer Input, zudem werden wechselnde Schwerpunkte und Ziele abgesprochen, damit kein langweiliges Abarbeiten einsetzt z.B. wird für 2 Wochen vermehrt Rumpfarbeit mit Sitz gemacht, die nächsten 2 Wochen wieder mehr selbständiges drehen usw…
Therapieerfolg ist relativ. Manchmal ist es schon Erfolg, wenn der Patient sich nicht wundliegt, manchmal wenn er 5 Minuten länger im Stehpult stehen kann als letzte Woche. Für mich fühlt sich hier gar nichts falsch an.
Zudem steht es genauso in den Grundsätzen der Heilmittelverordnung:
…
2) Heilmittel können zulasten der Krankenkassen nur verordnet werden, wenn sie notwendig sind, um
- eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern,
- eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen,
- einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken, oder
- Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern.
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Ponder schrieb:
Horatio72 schrieb am 19.12.2023 07:34 Uhr:...
Ich frage auch immer nach ob sie irgendwann mal wechseln wollen oder was anderes machen weil ja kein (sichtbarer )Therapieerfolg zu sehen ist. Es ist oftmals mehr eine Therapie für die Angehörigen (auch das ist wichtig) und man hat natürlich grosse Rezepte und Planungssicherheit. Trotzdem fühlt es sich für mich ab und an "Falsch" an.
Schwerst Betroffene Patienten die wir täglich behandeln, teilen wir uns auf. So kommt von jedem Therapeuten ein anderer Input, zudem werden wechselnde Schwerpunkte und Ziele abgesprochen, damit kein langweiliges Abarbeiten einsetzt z.B. wird für 2 Wochen vermehrt Rumpfarbeit mit Sitz gemacht, die nächsten 2 Wochen wieder mehr selbständiges drehen usw…
Therapieerfolg ist relativ. Manchmal ist es schon Erfolg, wenn der Patient sich nicht wundliegt, manchmal wenn er 5 Minuten länger im Stehpult stehen kann als letzte Woche. Für mich fühlt sich hier gar nichts falsch an.
Zudem steht es genauso in den Grundsätzen der Heilmittelverordnung:
…
2) Heilmittel können zulasten der Krankenkassen nur verordnet werden, wenn sie notwendig sind, um
- eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern,
- eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen,
- einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken, oder
- Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern.
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Problem beschreiben
Horatio72 schrieb:
Hallo, ich weiss noch nicht mal ob das überhaupt die richtige Untergruppe ist, aber ich möchte einfach mal fragen wie ihr das handhabt und eure Meinungen hören. Im vrraus schon: Es geht mir gar nicht darum was richtig oder falsch ist sondern einfach nur mal paar Meinungen.
Wir haben im Schnitt immer 2-3 Dauerpatienten die schwerstpflegebedürftig sind, Sprich Apallisches Syndrom, Z.n. Reanimation, z.n. schwerem Apoplex usw. Die Behandlungen dort sind meist einfaches passives Durchbewegen, evt. wenn möglich mal auf Bettkante mobilisieren etc. also nichts weltbewegendes.
Meine MA gehen dort gerne hin weil sie nach den Jahren da auch quasi als "Familienangehörige" übernommen wurden und es natürlich auch mittendrin ne aAwechslung ist zumal es oft nicht körperlich anstrengend ist (ja, ich weiss, nicht immer..)
Ich frage auch immer nach ob sie irgendwann mal wechseln wollen oder was anderes machen weil ja kein (sichtbarer )Therapieerfolg zu sehen ist. Es ist oftmals mehr eine Therapie für die Angehörigen (auch das ist wichtig) und man hat natürlich grosse Rezepte und Planungssicherheit. Trotzdem fühlt es sich für mich ab und an "Falsch" an.
Jetzt hat eine Angehörige gefragt ob wir die Frequenz von 2-3 auf täglich anheben könnten. Meine MA würde das gerne machen und mir soll es auch recht sein. Die "moralische "Frage die ich mir hier halt Stelle: Ist das Ok ? Es würde wahrscheinlich am Zustand des Patienten nichts ändern (ich war ja auch schon oft da, teilweise auch als Co- Therapeut mit etc)
Wie gesagt, es geht gar nicht um irgendwelche Wertungen sondern einfach mal um euer Statement wie ihr das handhaben würdet.
Hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Wenn nicht, einfach wieder löschen ;)
Wünsche allen einen entspannten Endspurt ins neue Jahr!
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tinki schrieb:
Ich finde das Wort "scheiß" hier so was von unpassend...
tinki, ignoriere 484 sie kann es nicht anders und ist ein weiblicher Troll...du hast aber mit deiner Meinung sowas von recht , es ist beleidigend und herabwürdigend
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@tinki
tinki, ignoriere 484 sie kann es nicht anders und ist ein weiblicher Troll...du hast aber mit deiner Meinung sowas von recht , es ist beleidigend und herabwürdigend
MfG
JürgenK ;)
du fühlst dich immer gleich mit beleidigt......einfach nicht reagieren wäre wohl die beste Antwort !!Wie oft fallen in den Medien Wörter mit denen ich nicht kommunizieren würde....bin auch nicht gleich beleidigt ;-)
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Michael Woelky schrieb:
@JürgenK
du fühlst dich immer gleich mit beleidigt......einfach nicht reagieren wäre wohl die beste Antwort !!Wie oft fallen in den Medien Wörter mit denen ich nicht kommunizieren würde....bin auch nicht gleich beleidigt ;-)
oben genannter Beitrag(484) wäre in der Schule ....Thema verfehlt setzen (...6 ) nur mal so !
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Michael Woelky schrieb:
@tinki
oben genannter Beitrag(484) wäre in der Schule ....Thema verfehlt setzen (...6 ) nur mal so !
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484 schrieb:
@tinki Massage will doch keiner machen, ich massiere seit Jahren nicht mehr . Bei uns ist Aktivität das wichtigste
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JürgenK schrieb:
@Michael Woelky thinking_faceinnocent
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Eva schrieb:
@484 sleeping
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Problem beschreiben
484 schrieb:
Wenn du so denkst , ( nicht falsch verstehen ich finde die Einstellung gut ) dann müssten wir aber auch die scheiß Masssagen raus nehmen. Was ich sehr begrüßen würde. Wenn ich sehe wie viele Physios bei chronischen Schulter Schmerzen nur massage machen. Kenne eine Kollegin Die bei uns in der Bäderabteilung arbeitet. Die geht immer zu ihr Physio Drulla , hat sie mal gefragte was sie den für Übungen macht. Sie sagt keine . Ich bekomme massage auf KG Rezept. Und das seit Jahren. So etwas müsste endlich unterbunden werden. Den die KK würde sich freuen. Und schon hätten wir Termine frei. Den für die Dauer Patienten haben wird keinen Platz für echte Notfälle, Mein Gott bin ich froh keine Dauer Patienten mehr zu haben. Ich sehe meine Patientin drei mal und dann nie wieder . Zeige Übungen und das reicht dann erst auch mal für ein halbes Jahr. Und meisten verbessert sich die Beschwerden.
Schließlich hat sie im Kern doch leider recht und ich muss das, was sie sagt leider bestätigen...
In unserer Praxis landen auch immer wieder mal Patienten, die vorher woanders waren und dort Dauerpatient waren (über Monate oder auch länger !) und es wurde dort IMMER nur Massage gemacht (KG-Rezept) - mal ein bisschen hier, dann ein bisschen dort...
Und wenn man mit diesen Patienten dann zum ersten mal etwas ANDERES als Massage macht - dann hauen sie ganz schnell wieder zu ihrer früheren Praxis ab, um dann wahrscheinlich genau so weiter zu machen wie bisher...
Unser Anteil an Dauerpatienten ist eher gering. Woran das wohl liegen mag ?thinking_face
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Unser Anteil an Dauerpatienten ist eher gering. Woran das wohl liegen mag ?thinking_face
Vielleicht weil du wenig neurologische Patienten hast? MS, Parkinson, ALS...
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Ponder schrieb:
mogli123 schrieb am 19.12.2023 10:01 Uhr:
Unser Anteil an Dauerpatienten ist eher gering. Woran das wohl liegen mag ?thinking_face
Vielleicht weil du wenig neurologische Patienten hast? MS, Parkinson, ALS...
Aber darum ging es überhaupt nicht, Dauerpatienten gibt es im orthopädischen Bereich mehr als genug.
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mogli123 schrieb:
Wir haben überhaupt keine neurologische Patienten weil wir auf diesem Gebiet auch nicht qualifiziert sind. Diese Patienten schicken wir zu den Kollegen, die darin besser ausgebildet sind.
Aber darum ging es überhaupt nicht, Dauerpatienten gibt es im orthopädischen Bereich mehr als genug.
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Michael Woelky schrieb:
Darum geht es immer noch nicht......bitte den Bericht oben genau lesen ,Antworten und gut isses....
( nickname ) ! Muss keiner wissen. Mich kennt ihr keiner persönlich und das ist auch gut so. Es gibt ihr auch Menschen in diesem Forum die das gleiche denken wie ich . Und ich habe Gottseidank eine junge pt geholfen aus ihrem Job zu kommen , so lange sie noch jung sind .
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484 schrieb:
Ich habe auch ihr Fans in der Gruppe . Mit ihren schreiben ich privat . Sage natürlich auch nicht wer es ist
( nickname ) ! Muss keiner wissen. Mich kennt ihr keiner persönlich und das ist auch gut so. Es gibt ihr auch Menschen in diesem Forum die das gleiche denken wie ich . Und ich habe Gottseidank eine junge pt geholfen aus ihrem Job zu kommen , so lange sie noch jung sind .
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pt ani schrieb:
@484 Uff, eine gerettet!! Rettest Du Dich selbst auch noch?
:)... der Retter wird doch erst noch (in ein paar Tagen) wieder geboren ....ups ;)
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@pt ani
:)... der Retter wird doch erst noch (in ein paar Tagen) wieder geboren ....ups ;)
JürgenK ;)
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Leni C. schrieb:
@484 liest du das was du schreibst eigentlich noch mal durch bevor du auf " Senden " drückst ? Vom Inhalt mal abgesehen .
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Problem beschreiben
mogli123 schrieb:
Warum zerlegt Ihr 484 so ? (wer immer das auch ist..)
Schließlich hat sie im Kern doch leider recht und ich muss das, was sie sagt leider bestätigen...
In unserer Praxis landen auch immer wieder mal Patienten, die vorher woanders waren und dort Dauerpatient waren (über Monate oder auch länger !) und es wurde dort IMMER nur Massage gemacht (KG-Rezept) - mal ein bisschen hier, dann ein bisschen dort...
Und wenn man mit diesen Patienten dann zum ersten mal etwas ANDERES als Massage macht - dann hauen sie ganz schnell wieder zu ihrer früheren Praxis ab, um dann wahrscheinlich genau so weiter zu machen wie bisher...
Unser Anteil an Dauerpatienten ist eher gering. Woran das wohl liegen mag ?thinking_face
Mich beschäftigen diese abzuwägenden Aspekte auch selbst immer wieder ein Mal.
Ich habe selbst die Akutfälle am liebsten. Akute Blockaden, Patienten nach chirurgischen Eingriffen, junge Patienten bis mittleren Alters, die von uns fit gemacht werden mit dem Ziel, wieder in ihrem Alltag voll einsatzfähig zu sein im Beruf und im Ausüben ihrer Hobbies und Versorgen ihrer Familien.
Dafür lebt auch mein Physio-Herz. Ein im Optimalfall vom Patienten formuliertes Ziel, in welchem ich meine Aufgabe entnehme, mit ihm zusammen individualisiert dort hin zu arbeiten und ihm aktive Tools an die Hand zu geben, um es möglichst eigenständig und in Folge unabhängig von mir ausüben, erreichen und halten zu können.
Und dann gibt es die chronisch kranken Patienten. Hier ist das Ziel Erhalt der bestmöglichen Eigenständigkeit im Alltag, Vermeidung oder Hinauszögern von Verschlechterung und anstehenden Operationen und im Falle von in der Regel neurologischen und immobilen Patienten das Vermeiden von Folgeerkrankungen und akuten Komplikationen.
Und hat genauso seine Daseinsberechtigung.
Die Frage ist, was macht es mir mir als Therapeut.
Bin ich professionell genug, in beiden Fällen das dafür Notwendige zu leisten?
Oder ist mir mein persönlicher Ehrgeiz oder gar Emotionen wie Mitleid im Weg.
Während Fortbildungen bin ich im persönlichen Gespräch Physios begegnet, die wiederum chronisch Kranke gerne behandeln. Sie nutzen für sich den entspannenden Effekt, während einer passiven Anwendung einen Ausgleich zu sonst nicht nur körperlich sondern auch geistig anstrengenden Arbeit zu finden bei beispielsweise Akutfällen, in denen immer wieder Anamnesen erhoben und Befunde erstellt, abgeglichen und individualisiert Therapiepläne ausgearbeitet und umgesetzt werden müssen.
Ich persönlich halte es bei den chronischen Patienten inzwischen so:
Ich schaue mir an, ob es sich um einen Fall handelt, in dem eine Zeit lang, wie beispielsweise akut nach einem frischen Ereignis, eine Weile gearbeitet werden muss, der Patient aber so weit fit ist, dass er ab einem gewissen Punkt eigenständig ohne weitere manuelle Interventionen durch mich umsetzen und weiter führen kann.
Dann formuliere ich es auch im Bericht an den überweisenden Arzt, dass der Patient sich aus meiner Sicht nun an diesem Punkt befindet und die Therapie zum jetzigen Stand ausgesetzt / beendet werden kann.
Bei erneutem Bedarf, oder um einen aktuellen Stand zu erfassen, etwas zu ergänzen, zu optimieren kann zwischendurch auch ein Mal eine weitere Verordnung erfolgen.
Bei primären sowie sekundärem Lymphödem bin ich dazu über gegangen, zu Beginn eine entödematisierende Phase durch zu führen in Verbindung mit sich dem jeweilig erreichten Stand angepassten Wickelungen durch Kompressionsbinden. Auch das kommuniziere ich mit dem überweisenden Arzt.
Danach, um den erreichten Stand zu halten, gehe ich nach Verordnung von Kompressionsstrümpfen dazu über, die Therapie mittels manueller Lymphdrainage auszusetzen.
Meiner Erfahrung nach reicht eine wirklich gute Kompressionsversorgung aus, um den durch die entödeatisierte Phase erreichten Stand zu erhalten.
Erst, wenn sich etwas ändert, verschlechtert, rate ich dem Patienten, erneut mit einer Verordnung zu kommen.
So ist der Patient unabhängig von mir und auch meinem Problem mit der Fragestellung der Wirtschaftlichkeit einer MLD Verordnung ist genüge getan.
Für eine gute Kompressionsversorgung halte ich verordnete Kompressionsbestrumpfung nach Maß (!), im Sanitätshaus vermessen und vom selben zur Produktion in Auftrag gegeben. Zu Beginn Kompressionsklasse 2, Steigerung zu Kompressionsklasse 3.
Neue Strümpfe in einem halben Jahr, spätestens nach einem Jahr.
Meiner Erfahrung nach leisten die Kompressionsstrümpfe alleine zur Erhaltung hervorragende Arbeit.
Bei immobilen Patienten, die körperlich sowie geistig selbst nicht mehr in der Lage sind, eigenständig ein Übungsprogramm sowie Tipps für den Alltag umzusetzen, halte ich therapeutische manuelle Intervention für unverzichtbar, um Begleiterscheinungen im Sinne einer Prophylaxe zu vermeiden. Da halte ich eine Menge an Betroffenen für absolut unterversorgt.
Nun liegt es am jeweiligen Therapeuten selbst, wo er sich und seine Arbeit gerne sieht.
Ich finde beispielsweise Deinen Vorschlag mit dem Durchwechseln der Therapeuten nach einer gewissen Zeit hervorragend. So kommt keine Monotonie oder gar Stagnation auf und auch der Patient profitiert von unterschiedlichen Eindrücken durch die Person selbst und deren individuell angewandter Therapie.
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Spongiosa schrieb:
Ich finde Deine Frage absolut valide und gut, dass Du als Therapeut und Mensch diese Gedanken zum Austausch frei gibst.
Mich beschäftigen diese abzuwägenden Aspekte auch selbst immer wieder ein Mal.
Ich habe selbst die Akutfälle am liebsten. Akute Blockaden, Patienten nach chirurgischen Eingriffen, junge Patienten bis mittleren Alters, die von uns fit gemacht werden mit dem Ziel, wieder in ihrem Alltag voll einsatzfähig zu sein im Beruf und im Ausüben ihrer Hobbies und Versorgen ihrer Familien.
Dafür lebt auch mein Physio-Herz. Ein im Optimalfall vom Patienten formuliertes Ziel, in welchem ich meine Aufgabe entnehme, mit ihm zusammen individualisiert dort hin zu arbeiten und ihm aktive Tools an die Hand zu geben, um es möglichst eigenständig und in Folge unabhängig von mir ausüben, erreichen und halten zu können.
Und dann gibt es die chronisch kranken Patienten. Hier ist das Ziel Erhalt der bestmöglichen Eigenständigkeit im Alltag, Vermeidung oder Hinauszögern von Verschlechterung und anstehenden Operationen und im Falle von in der Regel neurologischen und immobilen Patienten das Vermeiden von Folgeerkrankungen und akuten Komplikationen.
Und hat genauso seine Daseinsberechtigung.
Die Frage ist, was macht es mir mir als Therapeut.
Bin ich professionell genug, in beiden Fällen das dafür Notwendige zu leisten?
Oder ist mir mein persönlicher Ehrgeiz oder gar Emotionen wie Mitleid im Weg.
Während Fortbildungen bin ich im persönlichen Gespräch Physios begegnet, die wiederum chronisch Kranke gerne behandeln. Sie nutzen für sich den entspannenden Effekt, während einer passiven Anwendung einen Ausgleich zu sonst nicht nur körperlich sondern auch geistig anstrengenden Arbeit zu finden bei beispielsweise Akutfällen, in denen immer wieder Anamnesen erhoben und Befunde erstellt, abgeglichen und individualisiert Therapiepläne ausgearbeitet und umgesetzt werden müssen.
Ich persönlich halte es bei den chronischen Patienten inzwischen so:
Ich schaue mir an, ob es sich um einen Fall handelt, in dem eine Zeit lang, wie beispielsweise akut nach einem frischen Ereignis, eine Weile gearbeitet werden muss, der Patient aber so weit fit ist, dass er ab einem gewissen Punkt eigenständig ohne weitere manuelle Interventionen durch mich umsetzen und weiter führen kann.
Dann formuliere ich es auch im Bericht an den überweisenden Arzt, dass der Patient sich aus meiner Sicht nun an diesem Punkt befindet und die Therapie zum jetzigen Stand ausgesetzt / beendet werden kann.
Bei erneutem Bedarf, oder um einen aktuellen Stand zu erfassen, etwas zu ergänzen, zu optimieren kann zwischendurch auch ein Mal eine weitere Verordnung erfolgen.
Bei primären sowie sekundärem Lymphödem bin ich dazu über gegangen, zu Beginn eine entödematisierende Phase durch zu führen in Verbindung mit sich dem jeweilig erreichten Stand angepassten Wickelungen durch Kompressionsbinden. Auch das kommuniziere ich mit dem überweisenden Arzt.
Danach, um den erreichten Stand zu halten, gehe ich nach Verordnung von Kompressionsstrümpfen dazu über, die Therapie mittels manueller Lymphdrainage auszusetzen.
Meiner Erfahrung nach reicht eine wirklich gute Kompressionsversorgung aus, um den durch die entödeatisierte Phase erreichten Stand zu erhalten.
Erst, wenn sich etwas ändert, verschlechtert, rate ich dem Patienten, erneut mit einer Verordnung zu kommen.
So ist der Patient unabhängig von mir und auch meinem Problem mit der Fragestellung der Wirtschaftlichkeit einer MLD Verordnung ist genüge getan.
Für eine gute Kompressionsversorgung halte ich verordnete Kompressionsbestrumpfung nach Maß (!), im Sanitätshaus vermessen und vom selben zur Produktion in Auftrag gegeben. Zu Beginn Kompressionsklasse 2, Steigerung zu Kompressionsklasse 3.
Neue Strümpfe in einem halben Jahr, spätestens nach einem Jahr.
Meiner Erfahrung nach leisten die Kompressionsstrümpfe alleine zur Erhaltung hervorragende Arbeit.
Bei immobilen Patienten, die körperlich sowie geistig selbst nicht mehr in der Lage sind, eigenständig ein Übungsprogramm sowie Tipps für den Alltag umzusetzen, halte ich therapeutische manuelle Intervention für unverzichtbar, um Begleiterscheinungen im Sinne einer Prophylaxe zu vermeiden. Da halte ich eine Menge an Betroffenen für absolut unterversorgt.
Nun liegt es am jeweiligen Therapeuten selbst, wo er sich und seine Arbeit gerne sieht.
Ich finde beispielsweise Deinen Vorschlag mit dem Durchwechseln der Therapeuten nach einer gewissen Zeit hervorragend. So kommt keine Monotonie oder gar Stagnation auf und auch der Patient profitiert von unterschiedlichen Eindrücken durch die Person selbst und deren individuell angewandter Therapie.
Dies war für mich ein Bestätigung von das was ich schon lang vermutet habe. Ich plädiere bei Pflegende und Angehörige für korrekte Lagerung und wenn möglich (bei appallisch Syndrom) für Stehtisch und sonst nichts (physiotherapeutisch).
Viel Erfolg
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Geert Jeuring schrieb:
Vielleicht hilft dieses Cochrane Review dir mehr bei deiner Entscheidung: Is stretch effective for treating and preventing joint deformities? | Cochrane
Dies war für mich ein Bestätigung von das was ich schon lang vermutet habe. Ich plädiere bei Pflegende und Angehörige für korrekte Lagerung und wenn möglich (bei appallisch Syndrom) für Stehtisch und sonst nichts (physiotherapeutisch).
Viel Erfolg
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Horatio72 schrieb:
Vielen Dank an alle.. War für mich sehr gut mal verschiedene Meinungen/Ansätze zu lesen auch OHNE das jemand im recht sein muss etc. Ich wünsche euch allen eine ruhige und besinnliche Zeit. erholt euch gut und ich freue schon auf weitere kollegiale Unterhaltungen mit euch im nächsten Jahr.
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