Wir suchen aufgeweckte, innovative
und interessierte
Physiotherapeut:in zur Ergänzung
unseres Teams. Stellenantritt per
sofort oder nach Vereinbarung.
Wir sind ein dynamisches Team von
sechs Physiotherapeutinnen mit
verschiedenen Backgrounds von
Sportphysiotherapie,
Manualtherapie, DryNeedling,
CRAFTA, bis zu Beckenbodentraining
... wir sind immer offen für
Neues.
Fortschrittliche, aktive und
evidenzbasierte Physiotherapie
stehen für uns im Vordergrund.
Wir bieten die Möglichkeit a...
und interessierte
Physiotherapeut:in zur Ergänzung
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Möchte mich demnächst von meiner Praxis trennen, weil ich den administrativen Stress nicht mehr ertrage.
Weiter mussestrotzdem gehen. Nun wägeich diverse Modelle für mich ab.
Unter anderem bin ich auf Bunz Mobile Physiotherapie gestoßen.
Dort behandelt man Patienten als FM pauschal 60 Min. und erhält dafür ebenso pauschal 50 EUR ohne Fahrtgeld.
Es ist zwar kein riesen Verdienst, könnte mir aber reichen.
Meine Frage:
Arbeitet jemand dort und kann mir berichten, wie das Klima ist und ob er dort zufrieden ist und wie die Auftragslage so ist. Bekommt man letzlich genug Aufträge um davon zu leben?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo!
Möchte mich demnächst von meiner Praxis trennen, weil ich den administrativen Stress nicht mehr ertrage.
Weiter mussestrotzdem gehen. Nun wägeich diverse Modelle für mich ab.
Unter anderem bin ich auf Bunz Mobile Physiotherapie gestoßen.
Dort behandelt man Patienten als FM pauschal 60 Min. und erhält dafür ebenso pauschal 50 EUR ohne Fahrtgeld.
Es ist zwar kein riesen Verdienst, könnte mir aber reichen.
Meine Frage:
Arbeitet jemand dort und kann mir berichten, wie das Klima ist und ob er dort zufrieden ist und wie die Auftragslage so ist. Bekommt man letzlich genug Aufträge um davon zu leben?
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
Bei diesen "Aufträgen" würde mich ich als erstes interessieren wie die 60 Minuten zu € 50,- generell zustande kommen?!
Grüße...Gerry
Gerry, €50/60min Behandlungszeit kommen so zustande: Bunz Mobile PT berechnet dem Patienten €96 per Behandlungsstunde (ggf. +7% für Prophylaktisches). Davon gehen €50 an den PT der die Arbeit tatsächlich durchgeführt hat...
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Auf welcher rechtlichen Grundlage berechnet Bunz Mobile PT dem "Patienten" denn diese €96,- pro Stunde?
Grünes Rezept? Rein privat Versicherte? Im GKV-Bereich ist eine solche Rangehensweise ja nicht machbar.
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
Moinsen Papa!
Auf welcher rechtlichen Grundlage berechnet Bunz Mobile PT dem "Patienten" denn diese €96,- pro Stunde?
Grünes Rezept? Rein privat Versicherte? Im GKV-Bereich ist eine solche Rangehensweise ja nicht machbar.
Grüße...Gerry
..."3. Ich bin nicht privat versichert. Was kostet die Behandlung als Selbstzahler?
Der Selbstzahlerpreis liegt bei 96 Euro pro Therapiestunde. Eine ärztliche Verordnung benötigen wir unabhängig von der Abrechnung aus rechtlichen Gründen. Wenn Sie kein Rezept vorlegen, sondern präventiv behandelt werden möchten, bezahlen Sie 96 Euro zuzüglich 7 Prozent Mehrwertsteuer."
Ein Arzt wird niemals einem Selbstzahler ein PR ausstellen. Der Patient wird immer versuchen, es bei seiner Kasse anteilig einzulösen. Dann hat der Arzt ein Problem---
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Doch, mit Betrug...
..."3. Ich bin nicht privat versichert. Was kostet die Behandlung als Selbstzahler?
Der Selbstzahlerpreis liegt bei 96 Euro pro Therapiestunde. Eine ärztliche Verordnung benötigen wir unabhängig von der Abrechnung aus rechtlichen Gründen. Wenn Sie kein Rezept vorlegen, sondern präventiv behandelt werden möchten, bezahlen Sie 96 Euro zuzüglich 7 Prozent Mehrwertsteuer."
Ein Arzt wird niemals einem Selbstzahler ein PR ausstellen. Der Patient wird immer versuchen, es bei seiner Kasse anteilig einzulösen. Dann hat der Arzt ein Problem---
stefan 302
Aber die agieren deutschlandweit, irgendwie muss das doch funktionieren, wenn es Betrug wäre würde so einer großen Firma doch schon längst jemand auf dem Leim gehen, denke ich.
Für mich ist aber relevant, dass die Bezahlung einigermaßen stimmig ist, ich dort offenbar in Ruhe arbeiten kann. Das macht esfür mich zunächst attraktiv.
Ich wollte wissen, ob alles auch so prktiziert wird wie auf der Seite beschrieben.
Deshalb meine Frage besonders an die jenigen, die dort evtl. eigene Erfahrungen gemacht haben.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich habe mich auch schon gefragt, wie die das machen...
Aber die agieren deutschlandweit, irgendwie muss das doch funktionieren, wenn es Betrug wäre würde so einer großen Firma doch schon längst jemand auf dem Leim gehen, denke ich.
Für mich ist aber relevant, dass die Bezahlung einigermaßen stimmig ist, ich dort offenbar in Ruhe arbeiten kann. Das macht esfür mich zunächst attraktiv.
Ich wollte wissen, ob alles auch so prktiziert wird wie auf der Seite beschrieben.
Deshalb meine Frage besonders an die jenigen, die dort evtl. eigene Erfahrungen gemacht haben.
Ob du ganz "in Ruhe arbeiten" kannst [im Sinne von: die Administration deiner Praxis geht dir auf die Nerven] wage ich zu bezweifeln, denn gemäß der Begründung zum Patientenrechtegesetz wird ausdrücklich nicht nur auf den ärztlichen Behandler abgezielt sondern eben auch auf Physiotherapeuten/Ergotherapeuten/Logopäden. Abnehmen kann dir Bunz da nur den kleineren Teil mit dem Behandlungsvertrag [und das allein kann schon kritisch werden wenn es um eine arbeitsrechtliche Beurteilung eurer Partnerschaft geht. Das ist aber erstmal nicht dein Problem... ;)]; die Dokumentation obliegt trotzdem dir als ausführendem Subunternehmer; ebenso die Terminplanung.
Soweit ich das Konzept richtig verstehe wirst du weniger zu "üblichen" Arbeitszeiten arbeiten als eher in den Zeiten 18-24 Uhr bzw. in entsprechenden Morgenstunden; Bunz zielt auf Menschen mit deutlich überdurchschnittlichem Gehalt die es sich leisten können nach der Arbeit "den Physio" nach Hause kommen zu lassen. Klar, als Subunternehmer bist du in deinen Entscheidungen frei; therapeutisch arbeiten kannst du aber nur wenn dein Kunde auch da ist - und ich wage zu bezweifeln das sich jemand bei dem Preis regelmäßig nach dir richtet. Das liegt etwas unterhalb der Größenordnung für die ich meinen GKV-Fahrplan umwerfe um einen "Notfall"-Patienten zu versorgen.
Wahr ist aber vermutlich, dass du viele der GKV-Unwägbarkeiten nicht haben wirst ("Ihre Rechnung zahlen wir nicht weil wir lustig sind") und sich Bunz um Menschen mit gering ausgeprägter Zahlungsmoral kümmern wird.
[...]
Ein Arzt wird niemals einem Selbstzahler ein PR ausstellen. Der Patient wird immer versuchen, es bei seiner Kasse anteilig einzulösen. Dann hat der Arzt ein Problem [...]
Bedingung für eine Behandlung zu Lasten der GKV ist "wirtschaftlich, ausreichend, notwendig, zweckmäßig". Wünscht ein gesetzlich Versicherter eine Behandlung oberhalb des Niveaus WANZ, können zusätzlich zu den Behandlungen gemäß HMR/HMK zusätzliche Behandlungen verordnet/empfohlen/unbedenklichbestätigt werden um zu vermeiden das der ausführende Behandler mit dem Heilpraktikergesetz in Konflikt gerät - aber eben nicht zu Lasten der GKV. Ob die GKV dies erstattet oder abschmettert ist, trotz klarer Regelungen, von Kasse zu Kasse und von Versichertem zu Versichertem unterschiedlich.
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Papa Alpaka schrieb:
Ein "Betrug" im Sinne "vorsätzlich dem Vermögen eines Dritten Schaden zufügen" wird wahrscheinlich nicht dahinterstecken; bei €96 Umsatz pro Therapiestunde muss man sich ziemlich anstrengen, keine €50 für den ausführenden Behandler übrig zu lassen. Abhängig davon, wie die Fahrten zwischen den Einsatzstellen vergütet werden kann das wirtschaftlich ziemlich unattraktiv werden - aber da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren, ich höre nur Gerüchte das in den operativen Kerngebieten von "Bunz" die Verkehrssituation in aller Regel eher schlecht bis miserabel ist.
stefan 302 schrieb am 19.8.15 09:33:
Ob du ganz "in Ruhe arbeiten" kannst [im Sinne von: die Administration deiner Praxis geht dir auf die Nerven] wage ich zu bezweifeln, denn gemäß der Begründung zum Patientenrechtegesetz wird ausdrücklich nicht nur auf den ärztlichen Behandler abgezielt sondern eben auch auf Physiotherapeuten/Ergotherapeuten/Logopäden. Abnehmen kann dir Bunz da nur den kleineren Teil mit dem Behandlungsvertrag [und das allein kann schon kritisch werden wenn es um eine arbeitsrechtliche Beurteilung eurer Partnerschaft geht. Das ist aber erstmal nicht dein Problem... ;)]; die Dokumentation obliegt trotzdem dir als ausführendem Subunternehmer; ebenso die Terminplanung.
Soweit ich das Konzept richtig verstehe wirst du weniger zu "üblichen" Arbeitszeiten arbeiten als eher in den Zeiten 18-24 Uhr bzw. in entsprechenden Morgenstunden; Bunz zielt auf Menschen mit deutlich überdurchschnittlichem Gehalt die es sich leisten können nach der Arbeit "den Physio" nach Hause kommen zu lassen. Klar, als Subunternehmer bist du in deinen Entscheidungen frei; therapeutisch arbeiten kannst du aber nur wenn dein Kunde auch da ist - und ich wage zu bezweifeln das sich jemand bei dem Preis regelmäßig nach dir richtet. Das liegt etwas unterhalb der Größenordnung für die ich meinen GKV-Fahrplan umwerfe um einen "Notfall"-Patienten zu versorgen.
Wahr ist aber vermutlich, dass du viele der GKV-Unwägbarkeiten nicht haben wirst ("Ihre Rechnung zahlen wir nicht weil wir lustig sind") und sich Bunz um Menschen mit gering ausgeprägter Zahlungsmoral kümmern wird.
[...]
Ein Arzt wird niemals einem Selbstzahler ein PR ausstellen. Der Patient wird immer versuchen, es bei seiner Kasse anteilig einzulösen. Dann hat der Arzt ein Problem [...]
Bedingung für eine Behandlung zu Lasten der GKV ist "wirtschaftlich, ausreichend, notwendig, zweckmäßig". Wünscht ein gesetzlich Versicherter eine Behandlung oberhalb des Niveaus WANZ, können zusätzlich zu den Behandlungen gemäß HMR/HMK zusätzliche Behandlungen verordnet/empfohlen/unbedenklichbestätigt werden um zu vermeiden das der ausführende Behandler mit dem Heilpraktikergesetz in Konflikt gerät - aber eben nicht zu Lasten der GKV. Ob die GKV dies erstattet oder abschmettert ist, trotz klarer Regelungen, von Kasse zu Kasse und von Versichertem zu Versichertem unterschiedlich.
[...]
Aber die agieren deutschlandweit, irgendwie muss das doch funktionieren, wenn es Betrug wäre würde so einer großen Firma doch schon längst jemand auf dem Leim gehen, denke ich.
[...]
Rosinenpickerei. Die Kernstandorte sind München, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Freiburg, Ulm; es fehlt nur noch Hamburg und ein besserer Zugang zum Ruhrpott um die Orte Deutschlands wo viel Geld auf wenig Menschen konzentriert ist zu bedienen. Bei €96 pro Therapiestunde brauche ich auch nur 5 Patienten am Stück um mir 100km Anfahrt zur Arbeit leisten zu können - auch wenn das bedeutete das ich mich um 16 Uhr auf den Weg mache um von 17-22 Uhr zu behandeln und dann um 23 Uhr wieder zu Hause anzukommen. Eher 24 Uhr, schließlich brauch ich eine Weile um in Ulm von A nach B zu kommen. Damit käme ich nach Abzug der Fahrtkosten (pauschal €0,40/km=€80+etwas/Tour; bei mir real €0,17/km entsprechend €34/Tour) auf €52 bis €58 Umsatz aus denen ich mein Gehalt bestreiten müsste und den größten Kostenfaktor in diesem Fall, den Unterhalt des Fahrzeugs, schon herausgerechnet habe.
Danke dir übrigens für den Hinweis auf den Kollegen, ich unterhalte ein ähnliches Projekt im ländlichen Raum mit gesetzlich Versicherten als Hauptumsatzquelle. Prinzipbedingt [und weil es in meiner Ecke eben auch ein paar zahlungskräftige Kunden gibt] und wegen der relativ geringen räumlichen Entfernung ist's nicht verkehrt ihn zu beobachten ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.8.15 20:17:
[...]
Aber die agieren deutschlandweit, irgendwie muss das doch funktionieren, wenn es Betrug wäre würde so einer großen Firma doch schon längst jemand auf dem Leim gehen, denke ich.
[...]
Rosinenpickerei. Die Kernstandorte sind München, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Freiburg, Ulm; es fehlt nur noch Hamburg und ein besserer Zugang zum Ruhrpott um die Orte Deutschlands wo viel Geld auf wenig Menschen konzentriert ist zu bedienen. Bei €96 pro Therapiestunde brauche ich auch nur 5 Patienten am Stück um mir 100km Anfahrt zur Arbeit leisten zu können - auch wenn das bedeutete das ich mich um 16 Uhr auf den Weg mache um von 17-22 Uhr zu behandeln und dann um 23 Uhr wieder zu Hause anzukommen. Eher 24 Uhr, schließlich brauch ich eine Weile um in Ulm von A nach B zu kommen. Damit käme ich nach Abzug der Fahrtkosten (pauschal €0,40/km=€80+etwas/Tour; bei mir real €0,17/km entsprechend €34/Tour) auf €52 bis €58 Umsatz aus denen ich mein Gehalt bestreiten müsste und den größten Kostenfaktor in diesem Fall, den Unterhalt des Fahrzeugs, schon herausgerechnet habe.
Danke dir übrigens für den Hinweis auf den Kollegen, ich unterhalte ein ähnliches Projekt im ländlichen Raum mit gesetzlich Versicherten als Hauptumsatzquelle. Prinzipbedingt [und weil es in meiner Ecke eben auch ein paar zahlungskräftige Kunden gibt] und wegen der relativ geringen räumlichen Entfernung ist's nicht verkehrt ihn zu beobachten ;)
Wenn ein Arzt einem GKV Patienten ein PR ausstellt, muss er sich schon gut dokumentarisch absichern, dass die Therapie nicht notwendig war. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis Ärzte, die das nie mehr machen, da Patienten -so sie eine Rechnung bekommen um sie zu bezhalen- auf einmal anders denken.
Und wenn ein PT sekt. HP ist, benötigt er einen Praxissitz, braucht keinen Arzt dazu, wird aber die Anzahl der Patienten nicht zusammenbekommen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
"Bedingung für eine Behandlung zu Lasten der GKV ist "wirtschaftlich, ausreichend, notwendig, zweckmäßig". Wünscht ein gesetzlich Versicherter eine Behandlung oberhalb des Niveaus WANZ, können zusätzlich zu den Behandlungen gemäß HMR/HMK zusätzliche Behandlungen verordnet/empfohlen/unbedenklichbestätigt werden um zu vermeiden das der ausführende Behandler mit dem Heilpraktikergesetz in Konflikt gerät - aber eben nicht zu Lasten der GKV. Ob die GKV dies erstattet oder abschmettert ist, trotz klarer Regelungen, von Kasse zu Kasse und von Versichertem zu Versichertem unterschiedlich."
Wenn ein Arzt einem GKV Patienten ein PR ausstellt, muss er sich schon gut dokumentarisch absichern, dass die Therapie nicht notwendig war. Ich kenne aus dem Bekanntenkreis Ärzte, die das nie mehr machen, da Patienten -so sie eine Rechnung bekommen um sie zu bezhalen- auf einmal anders denken.
Und wenn ein PT sekt. HP ist, benötigt er einen Praxissitz, braucht keinen Arzt dazu, wird aber die Anzahl der Patienten nicht zusammenbekommen.
stefan 302
Das hat mir sehr geholfen und regt mich nochmals zum Nachdenken an! :blush:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Das hat mir sehr geholfen und regt mich nochmals zum Nachdenken an! :blush:
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Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Anonymus, hast du die Seite aufmerksam gelesen?
Gerry, €50/60min Behandlungszeit kommen so zustande: Bunz Mobile PT berechnet dem Patienten €96 per Behandlungsstunde (ggf. +7% für Prophylaktisches). Davon gehen €50 an den PT der die Arbeit tatsächlich durchgeführt hat...
ich habe den Geschäftsführer kennengelernt. Und auch einige wenige Aufträge übernommen. Ich finde Ihn auf jeden Fall top und alles ist gut geregelt und seriös. Das Konzept funktioniert aber nur in einigen Großstädten wirklich ( München, Stuttgart ). Wenn du in einer kleineren Stadt bist, gibt es nur sehr wenige Aufträge, davon kann man nicht existieren.
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Außerdem frage ich mich, welcher GKV Patient freiwillig 96 € pro Stunde bezahlt, wenn er KG usw. für wenige € Zuzahlung haben kann. Nur weil er in die nächste Praxis gehen muss? Praxen gibt es in der Regel alle paar Meter und die meisten haben früh zeitig und / oder abends länger geöffnet.
Manager mögen sich das leisten können, die sind in der Regel privat versichert. Aber da wir alle die Probleme mit der PKV kennen, wissen wir auch sehr gut, dass diese bei höherer Bezahlung viel Schwierigkeiten machen.
Bunz verlangt ärztliche VO, wie ich gelesen habe. Werden diese mit der GKV verrechnet und der Patient zahlt obendrauf? Das wäre unzulässig. Oder werden diese hinterher vernichtet????
Deshalb würde mich einfach mal interessieren, wie Bunz das handhabt und ob es wirklich funktioniert, was ich schwer glauben kann. Ich missgönne Bunz auf keinen Fall seinen Erfolg, falls er den haben sollte. Ich frage mich nur, wie es funktioniert, wenn man verschiedene Dinge genauer hinterfragt.
Ich hatte vorher noch nie von Bunz gehört und von meinen Freunden und Bekannten aus der Branche auch noch niemand.
Wie lange gibt es denn Bunz schon?
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich habe mir gerade mal die Seite von Bunz durchgelesen. Was ich schon sehr bedenklich finde den Ausspruch "Große Heilungserfolge", der auch nochmal im Text genannt wird. Das suggeriert in meinen Augen ein unzulässiges Heilungsversprechen und eine indirekte Abwertung anderer (kürzerer) Behandlungsmethoden. Es mag zwar richtig sein, ist aber trotzdem m. M. nach nicht zulässig.
Außerdem frage ich mich, welcher GKV Patient freiwillig 96 € pro Stunde bezahlt, wenn er KG usw. für wenige € Zuzahlung haben kann. Nur weil er in die nächste Praxis gehen muss? Praxen gibt es in der Regel alle paar Meter und die meisten haben früh zeitig und / oder abends länger geöffnet.
Manager mögen sich das leisten können, die sind in der Regel privat versichert. Aber da wir alle die Probleme mit der PKV kennen, wissen wir auch sehr gut, dass diese bei höherer Bezahlung viel Schwierigkeiten machen.
Bunz verlangt ärztliche VO, wie ich gelesen habe. Werden diese mit der GKV verrechnet und der Patient zahlt obendrauf? Das wäre unzulässig. Oder werden diese hinterher vernichtet????
Deshalb würde mich einfach mal interessieren, wie Bunz das handhabt und ob es wirklich funktioniert, was ich schwer glauben kann. Ich missgönne Bunz auf keinen Fall seinen Erfolg, falls er den haben sollte. Ich frage mich nur, wie es funktioniert, wenn man verschiedene Dinge genauer hinterfragt.
Ich hatte vorher noch nie von Bunz gehört und von meinen Freunden und Bekannten aus der Branche auch noch niemand.
Wie lange gibt es denn Bunz schon?
Gruß Britt
Es ist altes aber wirkendes Gesetz das "das ausüben der Heilkunde im umherziehen" verboten ist. Wellness kann er so anbieten aber ohne verordneten HB geht das nicht .
Ich seh s auch nicht ein das unsereins ständig alle Auflagen erfüllt und andere einfach derart auf die Kacke hauen,denn neu ist die Idee ja nicht.
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jens 379 schrieb:
:point_up: Liebe Kollegen, was Bunz da macht ist verboten und gehört abgemahnt!
Es ist altes aber wirkendes Gesetz das "das ausüben der Heilkunde im umherziehen" verboten ist. Wellness kann er so anbieten aber ohne verordneten HB geht das nicht .
Ich seh s auch nicht ein das unsereins ständig alle Auflagen erfüllt und andere einfach derart auf die Kacke hauen,denn neu ist die Idee ja nicht.
Mit GKV rechnet er natürlich nicht ab, das Konzept geht nur mit Privat Rezepten und Selbstzahlern ( Prävention)
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physiobogen schrieb:
Bunz gibt es sicher schon 3 Jahre in der Form mit mobiler Physio. Es funktioniert in München sehr gut.
Mit GKV rechnet er natürlich nicht ab, das Konzept geht nur mit Privat Rezepten und Selbstzahlern ( Prävention)
Woher weißt du, dass es in München gut funktioniert? Bist du Teilhaber bei Bunz? Wenn du nur für Bunz arbeitest, kannst du das nicht beurteilen.
Ich will dich nicht provozieren, ich wage nur zu bezweifeln, ob es wirklich so gut funktioniert. Ich verstehe das System von Bunz nicht so recht. Da steht z. B. KG für 32 €. In welcher Zeit, 20 Minuten, 30 Minuten? Und obendrauf die Bezahlung für den HB, der gar nicht verordnet wurde. Bei z. B. einer ärztlichen VO bin ich mir durchaus nicht sicher, ob da eine Behandlung zu Hause überhaupt rechtens ist, wenn kein HB verordnet wurde. Früher nannte man das herumziehendes Gewerbe und es war nicht erlaubt. Ob es das heute ist, kann ich nicht sagen.
Auch die PKV'en schauen jetzt immer genauer hin, wo der Patient therapiert wird. Und was sagen die Versicherungen dazu, wenn was passiert?
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade sehr gut betuchte Leute ziemlich aufs Geld schauen. Wenn die PKV nur einen Bruchteil der anfallenden Kosten übernimmt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Patienten KG über einen längeren Zeitraum durchführen, wenn sie in einer der Praxen (die es, wie ich schon schrieb, en masse gibt) nur die Hälfte oder weniger zahlen müßten. Es gibt sicher einige wenige Ausnahmen.
Was ich über den SZ Preis von 96 € denke, habe ich ja schon geschrieben. Er mag angemessen sein, aber ganz sicher werden den nicht viele und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum zahlen.
Vielleicht irre ich mich,aber wir werden sehen, ob Bunz in der Form, wie es heute angeboten wird, in 2 oder 3 Jahren noch existiert.
Zumindest sollte ein Fachmann für die Homepage hinzugezogen werden. Das Versprechen der großen Heilungserfolge halte ich für sehr gefährlich.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Das dachte ich mir, dass es noch nicht lange existiert. 3 Jahre ist kurz und besagt noch gar nichts.
Woher weißt du, dass es in München gut funktioniert? Bist du Teilhaber bei Bunz? Wenn du nur für Bunz arbeitest, kannst du das nicht beurteilen.
Ich will dich nicht provozieren, ich wage nur zu bezweifeln, ob es wirklich so gut funktioniert. Ich verstehe das System von Bunz nicht so recht. Da steht z. B. KG für 32 €. In welcher Zeit, 20 Minuten, 30 Minuten? Und obendrauf die Bezahlung für den HB, der gar nicht verordnet wurde. Bei z. B. einer ärztlichen VO bin ich mir durchaus nicht sicher, ob da eine Behandlung zu Hause überhaupt rechtens ist, wenn kein HB verordnet wurde. Früher nannte man das herumziehendes Gewerbe und es war nicht erlaubt. Ob es das heute ist, kann ich nicht sagen.
Auch die PKV'en schauen jetzt immer genauer hin, wo der Patient therapiert wird. Und was sagen die Versicherungen dazu, wenn was passiert?
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade sehr gut betuchte Leute ziemlich aufs Geld schauen. Wenn die PKV nur einen Bruchteil der anfallenden Kosten übernimmt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Patienten KG über einen längeren Zeitraum durchführen, wenn sie in einer der Praxen (die es, wie ich schon schrieb, en masse gibt) nur die Hälfte oder weniger zahlen müßten. Es gibt sicher einige wenige Ausnahmen.
Was ich über den SZ Preis von 96 € denke, habe ich ja schon geschrieben. Er mag angemessen sein, aber ganz sicher werden den nicht viele und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum zahlen.
Vielleicht irre ich mich,aber wir werden sehen, ob Bunz in der Form, wie es heute angeboten wird, in 2 oder 3 Jahren noch existiert.
Zumindest sollte ein Fachmann für die Homepage hinzugezogen werden. Das Versprechen der großen Heilungserfolge halte ich für sehr gefährlich.
Gruß Britt
Das Amtsgericht München stellt dazu fest, das mindestens ein Raum mit Praxisschild zur Verfügung stehen sollte: Link
[...]
Außerdem frage ich mich, welcher GKV Patient freiwillig 96 € pro Stunde bezahlt, wenn er KG usw. für wenige € Zuzahlung haben kann. Nur weil er in die nächste Praxis gehen muss? Praxen gibt es in der Regel alle paar Meter und die meisten haben früh zeitig und / oder abends länger geöffnet.
Manager mögen sich das leisten können, die sind in der Regel privat versichert. Aber da wir alle die Probleme mit der PKV kennen, wissen wir auch sehr gut, dass diese bei höherer Bezahlung viel Schwierigkeiten machen.
[...]
Aber wir wissen auch das eine unterzeichnete Honorarvereinbarung für die PKV bindend ist, sofern im Versicherungsvertrag keine Kostendeckelung vereinbart wurde.
Die Versicherungspflichtgrenze GKV wurde für 2015 auf €54.900 Jahresbrutto festgesetzt (entspricht €4575 Monatsgehalt ohne Urlaubsgeld ohne Weinachtsgeld). Wenn man erstmal eine höhere 3.x oder eine 4 am Anfang des Bruttogehaltes hat tun €96 nicht mehr so doll weh wie bei einem Bruttogehalt mit einer niedrigen 2.x - ich hab's oben schon geschrieben: Für mich ist das was Bunz betreibt Rosinenpickerei zu Lasten der Kollegen in seinem Einzugsgebiet. Daneben bietet die Preisliste auch KG für €32, ich tippe auf 20 Minuten Behandlungszeit.
Ich tippe auf Genehmigung einer Heilbehandlung. Hat ein Arzt/HP diagnostiziert und verordnet ist der ausführende Therapeut, sofern er nicht fahrlässig Kontraindikationen übersieht, auf einem relativ sicheren Weg. Noch einmal der Hinweis auf Rosinenpickerei zu Lasten der Kollegen, wie konstruiert der Fall auch immer sein mag: Ein GKV-Patient beschließt sich ein paar zusätzliche Behandlungen zu gönnen, dooferweise am Samstag abend gegen 23 Uhr (mit frischer Weber# kann man schlecht tanzen gehen...). Die eMail wird abgeschickt, bei der nächsten GKV-Behandlung ist das ganze schon wieder in Vergessenheit geraten, auf ungeschickten Wegen landen die "Ich gönn's mir"-Behandlungen bei Bunz statt beim GKV-behandelnden Kollegen... :angry:
Physiobogen weiß deshalb Bescheid: http://www.physio.de/forum5/selbststaendigkeit/bunz-mobile-physiotherapie/16/95265/95449#msg-95449
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Papa Alpaka schrieb:
Jens, Paracelsus lehrt zum §3 HPG folgendes: Der Heilpraktiker benötigt einen festen Niederlassungsort, um Patienten behandeln zu dürfen. Behandlung außerhalb, in z. B. zeitweilig angemieteten Räumen, ist nicht erlaubt. Hausbesuche nach Anforderung durch Patienten sind hier ausgenommen. Seit der Reichsgewerbeordnung von 1883 ist die Ausübung der Heilkunde im Umherziehen durch nichtapprobierte Heilbehandler verboten.; mangels eigener HP-Ausbildung setze ich zu der relevanten Passage die PT-relevanten Begriffe ein.
Britt schrieb am 25.8.15 10:44:
Bunz verlangt ärztliche VO, wie ich gelesen habe. Werden diese mit der GKV verrechnet und der Patient zahlt obendrauf? Das wäre unzulässig. Oder werden diese hinterher vernichtet????
Das Amtsgericht München stellt dazu fest, das mindestens ein Raum mit Praxisschild zur Verfügung stehen sollte: Link
[...]
Außerdem frage ich mich, welcher GKV Patient freiwillig 96 € pro Stunde bezahlt, wenn er KG usw. für wenige € Zuzahlung haben kann. Nur weil er in die nächste Praxis gehen muss? Praxen gibt es in der Regel alle paar Meter und die meisten haben früh zeitig und / oder abends länger geöffnet.
Manager mögen sich das leisten können, die sind in der Regel privat versichert. Aber da wir alle die Probleme mit der PKV kennen, wissen wir auch sehr gut, dass diese bei höherer Bezahlung viel Schwierigkeiten machen.
[...]
Aber wir wissen auch das eine unterzeichnete Honorarvereinbarung für die PKV bindend ist, sofern im Versicherungsvertrag keine Kostendeckelung vereinbart wurde.
Die Versicherungspflichtgrenze GKV wurde für 2015 auf €54.900 Jahresbrutto festgesetzt (entspricht €4575 Monatsgehalt ohne Urlaubsgeld ohne Weinachtsgeld). Wenn man erstmal eine höhere 3.x oder eine 4 am Anfang des Bruttogehaltes hat tun €96 nicht mehr so doll weh wie bei einem Bruttogehalt mit einer niedrigen 2.x - ich hab's oben schon geschrieben: Für mich ist das was Bunz betreibt Rosinenpickerei zu Lasten der Kollegen in seinem Einzugsgebiet. Daneben bietet die Preisliste auch KG für €32, ich tippe auf 20 Minuten Behandlungszeit.
Ich tippe auf Genehmigung einer Heilbehandlung. Hat ein Arzt/HP diagnostiziert und verordnet ist der ausführende Therapeut, sofern er nicht fahrlässig Kontraindikationen übersieht, auf einem relativ sicheren Weg. Noch einmal der Hinweis auf Rosinenpickerei zu Lasten der Kollegen, wie konstruiert der Fall auch immer sein mag: Ein GKV-Patient beschließt sich ein paar zusätzliche Behandlungen zu gönnen, dooferweise am Samstag abend gegen 23 Uhr (mit frischer Weber# kann man schlecht tanzen gehen...). Die eMail wird abgeschickt, bei der nächsten GKV-Behandlung ist das ganze schon wieder in Vergessenheit geraten, auf ungeschickten Wegen landen die "Ich gönn's mir"-Behandlungen bei Bunz statt beim GKV-behandelnden Kollegen... :angry:
Physiobogen weiß deshalb Bescheid: http://www.physio.de/forum5/selbststaendigkeit/bunz-mobile-physiotherapie/16/95265/95449#msg-95449
Und ich glaube nach wie vor nicht, dass viele Patienten oder SZ bereit sind ständig für KG satt draufzuzahlen. Das machen sie vielleicht ein- oder zweimal, aber nicht über längere Zeit. Und schon gar nicht im sparsamen Stuttgard.
Wie ich schon sagte, ich gönne jedem seinen Erfolg, aber an das System von Bunz glaube ich nicht, jedenfalls nicht im großen Stil. Einzelne Behandlungen immer ausgenommen. Deshalb sehe ich es auch nicht als Rosinenpickerei gegenüber den Kollegen. Wenn es tatsächlich so gut laufen würde, dann stünde es ja jedem PI frei, das System abzukupfern.
Ich bin aber überzeugt, dass jede gut geführte Praxis da locker gegenhalten kann. So wie ich überzeugt bin, dass die wenigsten Patienten viel Geld drauflegen, nur um vielleicht nachts behandelt zu werden. Behandlungen am WE bieten heute schon viele KG Praxen.
Du schreibst, dass bei einer 3 oder 4 vor dem Gehalt die 96 € nicht mehr weh tun. Wenn du 2x wöchentlich KG Behandlung hast, dann kommst du locker auf 800 € im Monat. Und du meinst im Ernst, dass Patienten oder SZ so ohne weiteres 2 oder 3 Monate oder länger jeweils 800 € zahlen? Um was wollen wir wetten, dass nicht?
Aber wie ich schon sagte, ich gönne Bunz den Erfolg, so er denn welchen haben sollte. Ich glaube aber nicht daran.Schauen wir mal.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Na, weil physiobogen mal ein paar Behandlungen übernommen hat, hat er Durchblick, wie es bei Bunz wirklich aussieht? Ich meine im Bezug auf die wirklichen Einnahmen und den Gewinn. Das glaubst du doch selbst nicht.
Und ich glaube nach wie vor nicht, dass viele Patienten oder SZ bereit sind ständig für KG satt draufzuzahlen. Das machen sie vielleicht ein- oder zweimal, aber nicht über längere Zeit. Und schon gar nicht im sparsamen Stuttgard.
Wie ich schon sagte, ich gönne jedem seinen Erfolg, aber an das System von Bunz glaube ich nicht, jedenfalls nicht im großen Stil. Einzelne Behandlungen immer ausgenommen. Deshalb sehe ich es auch nicht als Rosinenpickerei gegenüber den Kollegen. Wenn es tatsächlich so gut laufen würde, dann stünde es ja jedem PI frei, das System abzukupfern.
Ich bin aber überzeugt, dass jede gut geführte Praxis da locker gegenhalten kann. So wie ich überzeugt bin, dass die wenigsten Patienten viel Geld drauflegen, nur um vielleicht nachts behandelt zu werden. Behandlungen am WE bieten heute schon viele KG Praxen.
Du schreibst, dass bei einer 3 oder 4 vor dem Gehalt die 96 € nicht mehr weh tun. Wenn du 2x wöchentlich KG Behandlung hast, dann kommst du locker auf 800 € im Monat. Und du meinst im Ernst, dass Patienten oder SZ so ohne weiteres 2 oder 3 Monate oder länger jeweils 800 € zahlen? Um was wollen wir wetten, dass nicht?
Aber wie ich schon sagte, ich gönne Bunz den Erfolg, so er denn welchen haben sollte. Ich glaube aber nicht daran.Schauen wir mal.
Gruß Britt
Diese mobile Physio ist von Bunz ja nur ein Teil seines Unternehmens. Es stellt eine Ergänzung zu seinen weiteren Angeboten da.
Im Sportbereich ist er überaus erfolgreich, Kunden lassen Ihn schon mal von München in den Ruhrpott einfliegen.
Das einzige Problem, das Bunz hat, ist die Mehrwert Steuer, da diese in der Größe des Unternehmens leider auch bei eigentlich Steuerfreien Leistungen anfallen wird. Deshalb wurde auch die Vergütung für die Therapeuten herabgesetzt. Dass ist der Umstand an dem es sich dann bei größerer Entfernung für mich nicht mehr lohnt.
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physiobogen schrieb:
Die Patienten haben ja meisten eine 3 - fache Verordnung mit Physiotherapeutischen Leistungen. Einfache KG Rezepte sind, denke ich, total out, außer anscheinend bei Britt :innocent:
Diese mobile Physio ist von Bunz ja nur ein Teil seines Unternehmens. Es stellt eine Ergänzung zu seinen weiteren Angeboten da.
Im Sportbereich ist er überaus erfolgreich, Kunden lassen Ihn schon mal von München in den Ruhrpott einfliegen.
Das einzige Problem, das Bunz hat, ist die Mehrwert Steuer, da diese in der Größe des Unternehmens leider auch bei eigentlich Steuerfreien Leistungen anfallen wird. Deshalb wurde auch die Vergütung für die Therapeuten herabgesetzt. Dass ist der Umstand an dem es sich dann bei größerer Entfernung für mich nicht mehr lohnt.
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morpheus-06 schrieb:
warum ist die Steuer ein Problem? Die wird aufgeschlagen und abgeführt, fertig.
Du bist ein kleiner Scherzkeks. Ich glaube kaum, dass die Ärzte in ganz Deutschland (außer bei mir) nur so mit 3 fach VO um sich werfen. Das Budget für die Ärzte bei der GKV existiert nach wie vor. Und mit einer 3fach VO PKV erhalten die Patienten in jeder Praxis 1 Stunde Behandlung.
Und wenn es so toll läuft, wieso wird dann die Vergütung für die Therapeuten runtergesetzt und nicht die Steuer auf die Behandlungen draufgeschlagen? Wenn es sich für dich nicht mehr lohnt, lohnt es sich für andere Therapeuten auch nicht. Und wer will für schlechte Bezahlung auch noch zu allen möglichen Tageszeiten tätig sein? Für schlechte Bezahlung kann man auch in einer "normale" KG Praxis zu regulären Tageszeiten arbeiten. :yum:
Aber jetzt genug davon. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich jedem Erfolg in welcher Form auch immer gönne. Unabhängig von unseren Meinungen laßt uns doch einfach abwarten und schauen.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
@physiobogen
Du bist ein kleiner Scherzkeks. Ich glaube kaum, dass die Ärzte in ganz Deutschland (außer bei mir) nur so mit 3 fach VO um sich werfen. Das Budget für die Ärzte bei der GKV existiert nach wie vor. Und mit einer 3fach VO PKV erhalten die Patienten in jeder Praxis 1 Stunde Behandlung.
Und wenn es so toll läuft, wieso wird dann die Vergütung für die Therapeuten runtergesetzt und nicht die Steuer auf die Behandlungen draufgeschlagen? Wenn es sich für dich nicht mehr lohnt, lohnt es sich für andere Therapeuten auch nicht. Und wer will für schlechte Bezahlung auch noch zu allen möglichen Tageszeiten tätig sein? Für schlechte Bezahlung kann man auch in einer "normale" KG Praxis zu regulären Tageszeiten arbeiten. :yum:
Aber jetzt genug davon. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich jedem Erfolg in welcher Form auch immer gönne. Unabhängig von unseren Meinungen laßt uns doch einfach abwarten und schauen.
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physiobogen schrieb:
Antworten,
ich habe den Geschäftsführer kennengelernt. Und auch einige wenige Aufträge übernommen. Ich finde Ihn auf jeden Fall top und alles ist gut geregelt und seriös. Das Konzept funktioniert aber nur in einigen Großstädten wirklich ( München, Stuttgart ). Wenn du in einer kleineren Stadt bist, gibt es nur sehr wenige Aufträge, davon kann man nicht existieren.
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