Ihre Aufgaben:
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
eigenverantwortliches Arbeiten
Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Eigenständige Dokumentation und
Organisation Ihrer Therapie und
Terminplanung mit Theorg
Was Sie mitbringen sollten:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Physiotherapeut/in
Teamgeist, Engagement und
Patientenorientiertheit
Selbständiges, flexibles und
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Was wir bieten:
eine anspruchsvolle und attraktive
Tätigkeit
unbefristetes Arbeitsverhältnis
angenehmes Arbeitsklima
regelmäßige Teambesprechungen
angemessene Ver...
Wie denkt ihr darüber?
Meine Befürchtungen sind folgende:
- wesentlich mehr Schreibkram und Dokumentation, um den Kassen die gewählten Maßnahmen schmackhaft zu machen
- was passiert, wenn die Kasse, die vom Therapeut gewählte Maßnahme nicht anerkennt, hat man dann 10x Mt und heiße Rolle abgegeben für den Preis von KG?
- wesentlich höherer Beitrag bei den Haftpflichtversicherungen, denn bei einem Direktzugang trägt der Therapeut die Verantwortung.......
- noch mehr Schreibkram bei Direktzugang, da man der Kasse erklären muss, warum der Patient 20 Einheiten braucht und keine 6
- mögliche Regressforderungen von Seiten der Kasse, wenn der Therapeut nach Kassenmeinung nicht wirtschaftlich handelt
- Stress mit dem Patient, wenn er keine Therapien mehr bekommen kann, da das Budget ausgeschöpft ist ( das Problem haben heute die Ärzte)
- teure Fobis, die uns verkauft werden, um im Bereich Diagnostik den Direktzugang abdecken zu können....
- Direktzugang auch bei Angestellten Therapeuten, die die Fobis nicht besucht haben, müssen dann auch Angestellte Therapeuten Fobis Punkte sammeln......
Etc, etc.
Wollen wir das wirklich?
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Heute geht es durch die Medien, es soll 2016 eine Entscheidung geben, ob die Ärtze Blanko Rezepte ausstellen und der Therapeut die Maßnahme bestimmt. Im nächsten Schritt soll über einen möglichen Direktzugang entschieden werden.
Wie denkt ihr darüber?
Meine Befürchtungen sind folgende:
- wesentlich mehr Schreibkram und Dokumentation, um den Kassen die gewählten Maßnahmen schmackhaft zu machen
- was passiert, wenn die Kasse, die vom Therapeut gewählte Maßnahme nicht anerkennt, hat man dann 10x Mt und heiße Rolle abgegeben für den Preis von KG?
- wesentlich höherer Beitrag bei den Haftpflichtversicherungen, denn bei einem Direktzugang trägt der Therapeut die Verantwortung.......
- noch mehr Schreibkram bei Direktzugang, da man der Kasse erklären muss, warum der Patient 20 Einheiten braucht und keine 6
- mögliche Regressforderungen von Seiten der Kasse, wenn der Therapeut nach Kassenmeinung nicht wirtschaftlich handelt
- Stress mit dem Patient, wenn er keine Therapien mehr bekommen kann, da das Budget ausgeschöpft ist ( das Problem haben heute die Ärzte)
- teure Fobis, die uns verkauft werden, um im Bereich Diagnostik den Direktzugang abdecken zu können....
- Direktzugang auch bei Angestellten Therapeuten, die die Fobis nicht besucht haben, müssen dann auch Angestellte Therapeuten Fobis Punkte sammeln......
Etc, etc.
Wollen wir das wirklich?
höhere Haftpflichtversicherungen sehe ich nicht, meine ist durch einen Wechsel und HP-Einschluss besser und sogar billiger geworden
Budgetverantwortung und [s]möglicher Regress[/s] für Physiotherapeuten sind eine neue Herausforderung
Den Nachteil den ich sehe, sind mögliche Pflichtfortbildungen mit mehr wie 500UE für der FC
Ein neuer Weg auch mit Blankoverordnungen ohne den FC zur GKV wird besser sein, wie die jetzige Situation wo wir Rezepte prüfen und abarbeiten. Ein Dank an Dr. Roy Kühne der dieses Arbeitspapier eingebracht hat.
Und JA ich will das.
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Da die Befunderhebung sowie die Erstellung von Therapieberichten ja ohnehin schon unser täglich Brot darstellt, bin ich mal so frei und interpretiere die beschriebene Befunderhebung als Diagnosestellung. Schliesslich steht in der Überschrift zu Punkt 3 ja etwas von Direktzugang für qualifizierte Therapeuten. Und ohne Diagnose, kein Direktzugang.
Aber Moment. Da gibts doch schon etwas.
Das erinnert mich doch sehr an die (teilweise) 60 UE "Fortbildung" um die sektorale Heilpraktikererlaubnis nach Aktenlage beim jeweiligen Gesundheitsamt zu beantragen.
Also nichts Neues.
Einzig die Formulierung finde ich schon etwas holprig. Da geht es also darum, den Direktzugang für qualifizierte Therapeuten zu prüfen.
Gibt es denn auch unqualifizierte Therapeuten? Wenn ja, wer oder was unterscheidet den qualifizierten vom unqualifizierten Therapeuten?
Etwa die 60UE?
Aber nicht nur ich kann "meckern".
Auch der IFK schreibt auf seiner Seite, dass sie den Schritt der Blankverordnung "nicht für zielführend" halten. Obwohl damit das Ende des HMK wohl besiegelt wäre.
Nun, man kann's nicht jedem recht machen. Daher dürfen wir alle gespannt sein, was am Ende wohl dabei heraus kommt.
Hoffentlich kein Desaster, wie bei den letzten Koalitionsvorhaben (Maut, Mindestlohn,...)
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guest schrieb:
Die Befürchtungen hinsichtlich der Pflichtfortbildung(en) kann ich nicht nachvollziehen. Unter Punkt B 3 des Positionspapiers ist zu lesen: "Die notwendigen Zusatzqualifikationen (60 UE), wie Befunderhebung oder die Erstellung von Therapieberichten, müssen im Zusammenhang mit einer umfangreichen Ausbildungsreform in die Curricula einfließen."
Da die Befunderhebung sowie die Erstellung von Therapieberichten ja ohnehin schon unser täglich Brot darstellt, bin ich mal so frei und interpretiere die beschriebene Befunderhebung als Diagnosestellung. Schliesslich steht in der Überschrift zu Punkt 3 ja etwas von Direktzugang für qualifizierte Therapeuten. Und ohne Diagnose, kein Direktzugang.
Aber Moment. Da gibts doch schon etwas.
Das erinnert mich doch sehr an die (teilweise) 60 UE "Fortbildung" um die sektorale Heilpraktikererlaubnis nach Aktenlage beim jeweiligen Gesundheitsamt zu beantragen.
Also nichts Neues.
Einzig die Formulierung finde ich schon etwas holprig. Da geht es also darum, den Direktzugang für qualifizierte Therapeuten zu prüfen.
Gibt es denn auch unqualifizierte Therapeuten? Wenn ja, wer oder was unterscheidet den qualifizierten vom unqualifizierten Therapeuten?
Etwa die 60UE?
Aber nicht nur ich kann "meckern".
Auch der IFK schreibt auf seiner Seite, dass sie den Schritt der Blankverordnung "nicht für zielführend" halten. Obwohl damit das Ende des HMK wohl besiegelt wäre.
Nun, man kann's nicht jedem recht machen. Daher dürfen wir alle gespannt sein, was am Ende wohl dabei heraus kommt.
Hoffentlich kein Desaster, wie bei den letzten Koalitionsvorhaben (Maut, Mindestlohn,...)
Blanko-Vo. -> der Arzt stellt Therapiebedarf mit Diagnose fest (60UE ähnlich wie in den Modellvorhaben)
Direktzugang -> Patient kommt direkt zum PT und dieser stellt den Therapiebedarf fest. Das wird umfangreiche Fortbildungen erfordern
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morpheus-06 schrieb:
bitte nicht Blanko-Vo. mit Direktzugang verwechseln.
Blanko-Vo. -> der Arzt stellt Therapiebedarf mit Diagnose fest (60UE ähnlich wie in den Modellvorhaben)
Direktzugang -> Patient kommt direkt zum PT und dieser stellt den Therapiebedarf fest. Das wird umfangreiche Fortbildungen erfordern
Zitat aus dem Papier:
"3. Blankoverordnung umsetzen -Direktzugang für qualifizierte Therapeuten prüfen
Ergebnisse aus den aktuell laufenden Modellvorhaben zur sog. Blankoverordnung werden Ende 2015 vorliegen. Auf dieser Grundlage werden wir 2016 die Verhandlungen zur Umsetzung der sog. Blankoverordnung aufnehmen.
Der Zugang für Patienten ohne vorherigen Arztkontakt und Verordnung (Direktzugang – Direct Access) wurde bereits in Modellvorhaben getestet und evaluiert (gem. §3 HeilM-RL). In Schweden, Norwegen, Niederlande, UK und in Australien gehört er zur Regelversorgung. Der Direktzugang erweist sich hier als Zugpferd für eine gesteigerte Behandlungsqualität durch höhere Anforderungen an die Ausbildung. Die notwendigen Zusatzqualifikationen (60 UE), wie Befunderhebung oder die Erstellung von Therapieberichten, müssen im Zusammenhang mit einer umfangreichen Ausbildungsreform in die Curricula einfließen. Eine Umsetzung in Deutschland werden wir prüfen."
Hier beziehen sich die "notwendigen Zusatzqualifikationen (60UE)" unmittelbar auf den Direktzugang.
Das Thema Blanko-VO wurde im ersten Absatz bereits abgeschlossen.
In Berlin gibt's den Direktzugang schon für 10UE, um die normative Ausbildungslücke zu schliessen und den sekt HP (PT) zu erhalten.
Diese beschriebenen 60UE im Text beziehen sich (meiner Meinung nach) auf das Schließen der normativen Ausbildungslücke.
Erst dann ist man ein "qualifizierter Therapeut".
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guest schrieb:
Ich verwechsle das nicht.
Zitat aus dem Papier:
"3. Blankoverordnung umsetzen -Direktzugang für qualifizierte Therapeuten prüfen
Ergebnisse aus den aktuell laufenden Modellvorhaben zur sog. Blankoverordnung werden Ende 2015 vorliegen. Auf dieser Grundlage werden wir 2016 die Verhandlungen zur Umsetzung der sog. Blankoverordnung aufnehmen.
Der Zugang für Patienten ohne vorherigen Arztkontakt und Verordnung (Direktzugang – Direct Access) wurde bereits in Modellvorhaben getestet und evaluiert (gem. §3 HeilM-RL). In Schweden, Norwegen, Niederlande, UK und in Australien gehört er zur Regelversorgung. Der Direktzugang erweist sich hier als Zugpferd für eine gesteigerte Behandlungsqualität durch höhere Anforderungen an die Ausbildung. Die notwendigen Zusatzqualifikationen (60 UE), wie Befunderhebung oder die Erstellung von Therapieberichten, müssen im Zusammenhang mit einer umfangreichen Ausbildungsreform in die Curricula einfließen. Eine Umsetzung in Deutschland werden wir prüfen."
Hier beziehen sich die "notwendigen Zusatzqualifikationen (60UE)" unmittelbar auf den Direktzugang.
Das Thema Blanko-VO wurde im ersten Absatz bereits abgeschlossen.
In Berlin gibt's den Direktzugang schon für 10UE, um die normative Ausbildungslücke zu schliessen und den sekt HP (PT) zu erhalten.
Diese beschriebenen 60UE im Text beziehen sich (meiner Meinung nach) auf das Schließen der normativen Ausbildungslücke.
Erst dann ist man ein "qualifizierter Therapeut".
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morpheus-06 schrieb:
Träum weiter, der sekt HP ist eine Negativüberprüfung, der FC zur GKV wird ein anderes Kaliber sein, da hat die Fortbildungsmafia schon feuchte Augen vor Glück.
Nicht ich habe das Papier verfasst, sondern lediglich daraus gelesen und zitiert.
Vielleicht hat der Autor aber einfach nur eine "0" vergessen und meinte "600UE" um es Euch oder wem auch immer recht zu machen.
Warum hat der Autor auch nur (60UE) in den Text geschrieben? Hätte er doch auch sein lassen können? Dann wäre diese Diskussion sogar gerechtfertigt und angebracht.
Aber unter diesen Umständen sicher nicht.
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guest schrieb:
Das Träumen überlasse ich dem Autor des Positionspapiers.
Nicht ich habe das Papier verfasst, sondern lediglich daraus gelesen und zitiert.
Vielleicht hat der Autor aber einfach nur eine "0" vergessen und meinte "600UE" um es Euch oder wem auch immer recht zu machen.
Warum hat der Autor auch nur (60UE) in den Text geschrieben? Hätte er doch auch sein lassen können? Dann wäre diese Diskussion sogar gerechtfertigt und angebracht.
Aber unter diesen Umständen sicher nicht.
Und der ist da schon ein wenig anders alldieweil Physio
Schon ne staatliche Ausbildung hat.....
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ali schrieb:
Er spricht von den 60 weil das eben die vom Gericht festgestellte Bildungslücke für den Physio HP ist.
Und der ist da schon ein wenig anders alldieweil Physio
Schon ne staatliche Ausbildung hat.....
Der Selbstzahler oder der gesetzlich Versicherte?
Das geht aus Punkt B3 nicht hervor
Wie ich also schon im ersten Beitrag feststellen konnte, etwas holprig formuliert das Ganze.
Ein möglicher Direktzugang für die Behandlung gesetzlich Versicherter geht aber aus Punkt B6 hervor.
(Bitte die unterstrichenen Abschnitte aufmerksam lesen)
"6. Modellvorhaben zur Substitution von ärztlichen Leistungen perspektivisch möglich machen
Damit Modellvorhaben zur Erleichterung des Patientenzugangs (Direktzugang) im Heilmittelbereich zielführend umgesetzt werden können, bedarf es Anpassungen des § 63 SGB V. Die Umsetzung der entsprechenden Passage im Koalitionsvertrags: „Modellvorhaben zur Erprobung neuer Formen der Substitution ärztlicher Leistung sollen aufgelegt und evaluiert werden. Je nach Ergebnis werden sie in die Regelversorgung überführt“, bedarf jedoch unter Umständen zunächst einer entsprechenden Qualifizierung der Therapeuten. Diese ist, wie in Punkt 2. beschrieben, zeitnah anzustreben."
Womit wir dann zu Punkt B2 kommen.
"2. Ausbildungsstandards und Qualifikation anheben
Die Ausbildungsordnungen der Heilmittelerbringer (z.B. MPhG von 1994) müssen dringend an die heutigen Berufsstandards angepasst werden. Notwendige Zusatzqualifikationen, wie eine Weiterbildung für Screening, Diagnosestellung, Erstellung von Therapieberichten oder die Überweisungs- und Verordnungskompetenz, müssen zwingend in die Curricula integriert werden (gem. § 125 Abs. 1 Satz 4 Nr. 2 SGB V). Die Qualität der Ausbildung muss dementsprechend gesichert werden (siehe § 6 Abs. 2 NotSanG). Darüber hinaus ist ebenfalls der Wegfall des Schulgelds (ca. 400 € mtl.) und die Einführung einer Ausbildungsvergütung (siehe § 15 Abs. 1 NotSanG) notwendig, um den sinkenden Ausbildungszahlen entgegenzuwirken. Ergebnisse des Berichts des BMG zur Akademisierung im Heilmittelbereich werden Ende 2015 vorliegen. Diese werden Grundlage für die weiterführende Diskussion über eine grundlegende Reform der Ausbildungsordnungen im
Heilmittelbereich. Eine international anerkannte Ausbildung neusten Standards wird angestrebt."
Zusammenfassend geht aus dem Positionspapier zum Thema Direktzugang hervor, dass der Direktzugang gesetzlich Versicherter zur Physiotherapie als sogenannte Substitution der ärztlichen Leistung nicht ohne Akademisierung erfolgen wird und, dass der Direktzugang zum Selbstzahlerleistungen zukünftig ohne den sekt HP (PT) möglich sein soll.
Ich persönlich glaube nicht an eine "Weiterbildung" um den Direktzugang zu gesetzlich Versicherten(ärztliche Substitution) zu erhalten. Denn, wie schon vermutet, wird der Umfang etwas "mehr" sein, als 60UE.
Das lässt sich nur über ein Studium erreichen und das sollte eigentlich jedem klar sein.
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guest schrieb:
Mein Reden, also wer darf über den Direktzugang behandelt werden?
Der Selbstzahler oder der gesetzlich Versicherte?
Das geht aus Punkt B3 nicht hervor
Wie ich also schon im ersten Beitrag feststellen konnte, etwas holprig formuliert das Ganze.
Ein möglicher Direktzugang für die Behandlung gesetzlich Versicherter geht aber aus Punkt B6 hervor.
(Bitte die unterstrichenen Abschnitte aufmerksam lesen)
"6. Modellvorhaben zur Substitution von ärztlichen Leistungen perspektivisch möglich machen
Damit Modellvorhaben zur Erleichterung des Patientenzugangs (Direktzugang) im Heilmittelbereich zielführend umgesetzt werden können, bedarf es Anpassungen des § 63 SGB V. Die Umsetzung der entsprechenden Passage im Koalitionsvertrags: „Modellvorhaben zur Erprobung neuer Formen der Substitution ärztlicher Leistung sollen aufgelegt und evaluiert werden. Je nach Ergebnis werden sie in die Regelversorgung überführt“, bedarf jedoch unter Umständen zunächst einer entsprechenden Qualifizierung der Therapeuten. Diese ist, wie in Punkt 2. beschrieben, zeitnah anzustreben."
Womit wir dann zu Punkt B2 kommen.
"2. Ausbildungsstandards und Qualifikation anheben
Die Ausbildungsordnungen der Heilmittelerbringer (z.B. MPhG von 1994) müssen dringend an die heutigen Berufsstandards angepasst werden. Notwendige Zusatzqualifikationen, wie eine Weiterbildung für Screening, Diagnosestellung, Erstellung von Therapieberichten oder die Überweisungs- und Verordnungskompetenz, müssen zwingend in die Curricula integriert werden (gem. § 125 Abs. 1 Satz 4 Nr. 2 SGB V). Die Qualität der Ausbildung muss dementsprechend gesichert werden (siehe § 6 Abs. 2 NotSanG). Darüber hinaus ist ebenfalls der Wegfall des Schulgelds (ca. 400 € mtl.) und die Einführung einer Ausbildungsvergütung (siehe § 15 Abs. 1 NotSanG) notwendig, um den sinkenden Ausbildungszahlen entgegenzuwirken. Ergebnisse des Berichts des BMG zur Akademisierung im Heilmittelbereich werden Ende 2015 vorliegen. Diese werden Grundlage für die weiterführende Diskussion über eine grundlegende Reform der Ausbildungsordnungen im
Heilmittelbereich. Eine international anerkannte Ausbildung neusten Standards wird angestrebt."
Zusammenfassend geht aus dem Positionspapier zum Thema Direktzugang hervor, dass der Direktzugang gesetzlich Versicherter zur Physiotherapie als sogenannte Substitution der ärztlichen Leistung nicht ohne Akademisierung erfolgen wird und, dass der Direktzugang zum Selbstzahlerleistungen zukünftig ohne den sekt HP (PT) möglich sein soll.
Ich persönlich glaube nicht an eine "Weiterbildung" um den Direktzugang zu gesetzlich Versicherten(ärztliche Substitution) zu erhalten. Denn, wie schon vermutet, wird der Umfang etwas "mehr" sein, als 60UE.
Das lässt sich nur über ein Studium erreichen und das sollte eigentlich jedem klar sein.
Kannst du das besser? Setz dich doch einfach mal mit Roy Kühne auseinander und lass dir das erklären, er ist da sehr offen.
Edit
es ist ein Anfang der sicher noch in alle Richtungen veränderbar ist, also abwarten was kommt. Da werden noch andere mitsprechen wollen :smile:
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morpheus-06 schrieb:
"etwas holprig formuliert das Ganze."
Kannst du das besser? Setz dich doch einfach mal mit Roy Kühne auseinander und lass dir das erklären, er ist da sehr offen.
Edit
es ist ein Anfang der sicher noch in alle Richtungen veränderbar ist, also abwarten was kommt. Da werden noch andere mitsprechen wollen :smile:
Und ob ich das besser kann oder nicht, steht nicht zur Diskussion. Diese polemische Art ist in einer sachlichen Diskussion gänzlich unangemessen. Das ist nicht dienlich! Da bin ich eigentlich anderes von dir gewohnt.
Sehr schade
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guest schrieb:
Formulierungen in Papieren und Gesetzesvorlagen bzw -vorhaben sind deshalb wichtig, weil die Entscheidungen darüber oft von Personen getroffen werden, die meistens vom inhaltlichen oder fachlichen Aspekt wenig bis keine Ahnung haben. Denn es handelt sich dabei um unsere Parlamentarier. Und unter denen gibt es nicht viele, die etwas zum Thema Physiotherapie beitragen können. Und wenn einige Formulierungen in diesem Papier etwas undeutlich veröffentlicht werden, dann kann das auch zum Nachteil reichen, da die Gegner dieser Forderungen (vor allem Ärztevertreter zum Thema Direktzugang) nur darauf warten.
Und ob ich das besser kann oder nicht, steht nicht zur Diskussion. Diese polemische Art ist in einer sachlichen Diskussion gänzlich unangemessen. Das ist nicht dienlich! Da bin ich eigentlich anderes von dir gewohnt.
Sehr schade
Ich gebe meinen Vorrednern Recht. Eine Akademisierung der Ausbildung ist unumgänglich. Was mich neugierig macht, ist die Frage, was in Zukunft mit "qualifizierten Therapeuten" gemeint ist. Hoffentlich wird ein Weg gefunden, in qualitativer Hinsicht die Spreu vom Weizen zu trennen.
Frohe Ostern
PS: 8
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ronald0612 schrieb:
Holprige Formulierungen hin oder her. Sollte das Ganze tatsächlich auf mehr Eigenverantwortung, angemessene Behandlungszeiten und eine der Qualifikation angepasste Honorierung hinauslaufen, würde sich der ganze Aufwand endlich mal nicht nur im Zuwachs der therapeutischen Qualität bemerkbar machen.
Ich gebe meinen Vorrednern Recht. Eine Akademisierung der Ausbildung ist unumgänglich. Was mich neugierig macht, ist die Frage, was in Zukunft mit "qualifizierten Therapeuten" gemeint ist. Hoffentlich wird ein Weg gefunden, in qualitativer Hinsicht die Spreu vom Weizen zu trennen.
Frohe Ostern
PS: 8
Wie wollen die Gesetzgeber die Kluft zwischen studierten Physios und denen, die kein Studium aber viele Weiterqualifikationen haben schließen?
So ein Studium macht sich nicht in 3 Tagen, werden wir dann über Jahre vom Direktzugang ausgeschlossen sein, bis wir berufsbegleitend studiert haben? Das kann sich nicht jeder leisten, ein Studium und sei es berufsbegleitend heißt eineiges an Zeitaufwand und bringt finanzielle Einbußen, da man mehr Abwesenheitszeiten in der Praxis hat.
Hat jemand schon Infos, wie das angedacht ist?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja, die Vorteile liegen klar auf der Hand, wenn sie wirklich dahin gehend umgesetzt werden, dem PT mehr Handlungskompetenz und freiere Entscheidungen zu ermöglichen. Dennoch bin ich skeptisch, welchen Rattenschwanz an Zusatzqualifikationen, vermehrter Dokumentation etc. das mit sich bringen wird. Müssen wir nun alle ( wie damals die Masseure) berufsbegleitend studieren, um nicht vom Direktzugang ausgeschlossen zu werden? oder reicht es, neben den vorhandenen Fobis eine weitere Fortbildung zu machen?
Wie wollen die Gesetzgeber die Kluft zwischen studierten Physios und denen, die kein Studium aber viele Weiterqualifikationen haben schließen?
So ein Studium macht sich nicht in 3 Tagen, werden wir dann über Jahre vom Direktzugang ausgeschlossen sein, bis wir berufsbegleitend studiert haben? Das kann sich nicht jeder leisten, ein Studium und sei es berufsbegleitend heißt eineiges an Zeitaufwand und bringt finanzielle Einbußen, da man mehr Abwesenheitszeiten in der Praxis hat.
Hat jemand schon Infos, wie das angedacht ist?
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idefix- schrieb:
Ein Problem zwischen studierten und nicht studierten PT´s wird schon mal sein, das nicht jeder PT studieren kann, denn viele haben kein Abi. Also wird es, wenn es irgendwann mal so weit sein soll, nur über Fobis gehen. Also für den Direktkontakt einen Msc vorzuschreiben wird nicht gehen.
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Problem beschreiben
Tempelritter schrieb:
eine erweiterte Doku durch das Patientenrechtegesetz gehört heute schon dazu
höhere Haftpflichtversicherungen sehe ich nicht, meine ist durch einen Wechsel und HP-Einschluss besser und sogar billiger geworden
Budgetverantwortung und [s]möglicher Regress[/s] für Physiotherapeuten sind eine neue Herausforderung
Den Nachteil den ich sehe, sind mögliche Pflichtfortbildungen mit mehr wie 500UE für der FC
Ein neuer Weg auch mit Blankoverordnungen ohne den FC zur GKV wird besser sein, wie die jetzige Situation wo wir Rezepte prüfen und abarbeiten. Ein Dank an Dr. Roy Kühne der dieses Arbeitspapier eingebracht hat.
Und JA ich will das.
Für Ärzte werden die Regresse gerade aufgeweicht, weil die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Uns fehlen sehr viele Therapeuten und das Volumen in der Physiotherapie wird schon wegen der abnehmenden Zahl an Therapeuten sinken.
Und: JA! Ich will das auch! Am liebsten SOFORT!!!
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Was denn für ein Regress? In Holland sinken die Therapiekosten insgesamt durch die Veränderungen.
Für Ärzte werden die Regresse gerade aufgeweicht, weil die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Uns fehlen sehr viele Therapeuten und das Volumen in der Physiotherapie wird schon wegen der abnehmenden Zahl an Therapeuten sinken.
Und: JA! Ich will das auch! Am liebsten SOFORT!!!
Dann sind wir schon zu dritt :thumbsdown:
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morpheus-06 schrieb:
Medico schrieb am 2.4.15 15:54:
Was denn für ein Regress? In Holland sinken die Therapiekosten insgesamt durch die Veränderungen.
Für Ärzte werden die Regresse gerade aufgeweicht, weil die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Uns fehlen sehr viele Therapeuten und das Volumen in der Physiotherapie wird schon wegen der abnehmenden Zahl an Therapeuten sinken.
Und: JA! Ich will das auch! Am liebsten SOFORT!!!
Dann sind wir schon zu dritt :thumbsdown:
Was denn für ein Regress? In Holland sinken die Therapiekosten insgesamt durch die Veränderungen.
Für Ärzte werden die Regresse gerade aufgeweicht, weil die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Uns fehlen sehr viele Therapeuten und das Volumen in der Physiotherapie wird schon wegen der abnehmenden Zahl an Therapeuten sinken.
Und: JA! Ich will das auch! Am liebsten SOFORT!!!
Dann sind wir schon zu dritt :thumbsdown:
Bzw. zu viert. :thumbsdown: :thumbsdown:
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
morpheus-06 schrieb am 2.4.15 15:59:
Medico schrieb am 2.4.15 15:54:
Was denn für ein Regress? In Holland sinken die Therapiekosten insgesamt durch die Veränderungen.
Für Ärzte werden die Regresse gerade aufgeweicht, weil die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Uns fehlen sehr viele Therapeuten und das Volumen in der Physiotherapie wird schon wegen der abnehmenden Zahl an Therapeuten sinken.
Und: JA! Ich will das auch! Am liebsten SOFORT!!!
Dann sind wir schon zu dritt :thumbsdown:
Bzw. zu viert. :thumbsdown: :thumbsdown:
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Dennis Kraus schrieb:
+1
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Was denn für ein Regress? In Holland sinken die Therapiekosten insgesamt durch die Veränderungen.
Für Ärzte werden die Regresse gerade aufgeweicht, weil die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Uns fehlen sehr viele Therapeuten und das Volumen in der Physiotherapie wird schon wegen der abnehmenden Zahl an Therapeuten sinken.
Und: JA! Ich will das auch! Am liebsten SOFORT!!!
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mocca schrieb:
was wird das jetzt, eine vorgezogene "Siegesfeier"?
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ali schrieb:
7 :sunglasses:
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Problem beschreiben
Dennis Kraus schrieb:
Wie manipuliert ist die Therapeutenseele wenn angesichts dieser Chancen solche Gedanken aufkommen?
gruß jytte
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Problem beschreiben
Jytte schrieb:
Ja, bin dann Nr.6 , wenn ich richtig gezählt habe. Ihr erkennt mich an der Pampers .
gruß jytte
1.) unsere Arbeit wird zu gering entlohnt, bes. wenn ein erfahrener Therapeut behandelt, der schon bei der "Fortbildungsmafia" ein mind. halbes Studium absolviert hat...
die Entlohnung angemessen= deutlich zu erhöhen, das geht nur im Rahmen der 1994 endgültig verpennten Akademisierung unseres Berufsbilds
und da nutzt es auch nix noch ein Studium dranzuhängen, das zu keinerlei anderer Erstattung führt und einfach nicht mit dem Beruf den man an einer Berufsfachschule lernt und das ein medizinischen Hilfsberuf lehrt zu vereinbaren ist...
wenn jetzt einige meinen cool, dann rechne ich pro Patient je MT, KG und Heiße Rolle ab statt KG und dann hab ich endlich nen vernünftigen Verdienst, dann befürchte ich, dass das zu einfach gedacht ist...
2.)wenn ich an meine eine ganz fleißige wirklich tolle Kollegin denke, die ganz frisch von der Nachqualifizierungsschule für Bademeister und Masseure kam und dann Physio war- also da bin ich mir sicher, dass da ein Direktzugang mit Diagnosestellung (und vorallem dem Auschluß von vielen Erkrankungen) echt ne gefährliche Überforderung gewesen wäre (da haben wir früher ehrlich in 3 Jahren Uniklinik selbst als Neulinge mehr gesehen und gelernt gehabt...- und wären auch überfordert gewesen) und nicht jeder hat 20 Jahre nach Abschluß wirklich immer mehr Ahnung... das ist einfach auch so (wenn ihr mal ehrlich seid)
ich fand für mich selber die Vorbereitung auf die PhysioHP-hPrüfung (so ist das in Bayern) auch nochmal echt hilfreich und irgendwie im Differentialdiagnostikbereich ganz sinnvoll - also da fehlt scon a bisserl was im Normalgefüge...
Also warum nicht zB. nach BOS oder FOS so ne Art FHStudium wieder an Kliniken angelagert (so ähnl. wies mal war, aber halt um gutes neues ergänzt) und dann für ein Akademisiertes Berufsbild mehr Lohn und mehr Augenhöhe (statt offiziell medizin. Hilfsberuf), mehr Rechte und aber auch nochmal mehr Verantwortung ... das wäre ehrlich und ein Fortschritt
meine Meinung
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KB32 schrieb:
Also, ich kann da auch noch lang nicht jubeln:
1.) unsere Arbeit wird zu gering entlohnt, bes. wenn ein erfahrener Therapeut behandelt, der schon bei der "Fortbildungsmafia" ein mind. halbes Studium absolviert hat...
die Entlohnung angemessen= deutlich zu erhöhen, das geht nur im Rahmen der 1994 endgültig verpennten Akademisierung unseres Berufsbilds
und da nutzt es auch nix noch ein Studium dranzuhängen, das zu keinerlei anderer Erstattung führt und einfach nicht mit dem Beruf den man an einer Berufsfachschule lernt und das ein medizinischen Hilfsberuf lehrt zu vereinbaren ist...
wenn jetzt einige meinen cool, dann rechne ich pro Patient je MT, KG und Heiße Rolle ab statt KG und dann hab ich endlich nen vernünftigen Verdienst, dann befürchte ich, dass das zu einfach gedacht ist...
2.)wenn ich an meine eine ganz fleißige wirklich tolle Kollegin denke, die ganz frisch von der Nachqualifizierungsschule für Bademeister und Masseure kam und dann Physio war- also da bin ich mir sicher, dass da ein Direktzugang mit Diagnosestellung (und vorallem dem Auschluß von vielen Erkrankungen) echt ne gefährliche Überforderung gewesen wäre (da haben wir früher ehrlich in 3 Jahren Uniklinik selbst als Neulinge mehr gesehen und gelernt gehabt...- und wären auch überfordert gewesen) und nicht jeder hat 20 Jahre nach Abschluß wirklich immer mehr Ahnung... das ist einfach auch so (wenn ihr mal ehrlich seid)
ich fand für mich selber die Vorbereitung auf die PhysioHP-hPrüfung (so ist das in Bayern) auch nochmal echt hilfreich und irgendwie im Differentialdiagnostikbereich ganz sinnvoll - also da fehlt scon a bisserl was im Normalgefüge...
Also warum nicht zB. nach BOS oder FOS so ne Art FHStudium wieder an Kliniken angelagert (so ähnl. wies mal war, aber halt um gutes neues ergänzt) und dann für ein Akademisiertes Berufsbild mehr Lohn und mehr Augenhöhe (statt offiziell medizin. Hilfsberuf), mehr Rechte und aber auch nochmal mehr Verantwortung ... das wäre ehrlich und ein Fortschritt
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