Unsere gemütlichen Praxisräume
liegen in Refrath/Bergisch
Gladbach, einem schönen Vorort von
Köln. Die Straßenbahn-Haltestelle
befindet sich in unmittelbarer
Nähe.
Wir suchen aktuell eine/n
empathische/n Physiotherapeut/in,
der/die Freude daran hat Menschen
entspannt engagiert zu helfen. Wenn
Du dies in einem freundlichen,
familiären Umfeld ausüben
möchtest, dann bist Du bei uns
genau richtig. Wir praktizieren
Alternativen zum üblichen 20 min
Rhythmus. Ziel ist es, sowohl für
die Pa...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wie wahrscheinlich ist eigentlich eine Betriebsprüfung in einer Physiopraxis - v.a. bei einem Einmannbetrieb? Wird hier einfach mal willkürlich geprüft oder nur wenn es Anhaltspunkte gibt - z.B. sehr schwankende Einnahmen oder sehr hohe Betriebsausgaben , die unüblich sind - auf jeden Fall irgendetwas auffälliges?
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morpheus-06 schrieb:
das kann alles sein. Wir hatten schon mehrere Betriebsprüfungen duch das FA und regelmäßige Betriebsprüfungen durch die DRV.
Bei Verkleinerung der Praxisfläche im eig. Haus zu Gunsten des Rentnerdaseins müßte ich abgeschriebene Gebäudefläche nachversteuern, es war aber nur so der Erhalt des Hauses in finaziell schwieriger Zeit möglich.
Jeden Einkommensteuerbescheid habe ich angegriffen, meist Recht bekommen, all dies hat aber nicht zu einer Prüfung vor Ort geführt.
Wenn es soweit kommt, sollte Dein StB mit vor Ort sein! Falls Du keinen hast, mußt Du Dich gut vorbereiten, Fangfragen sind das Mildeste! Die Prüfung wird angekündigt, die Fahndung im Steuerstrafverfahren aber nicht!
mfg hgb :wink:
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Ohne Steuerberater nicht zu empfehlen.Die kennen meistens die Prüfer und wissen wie es geht. Wir sind Therapeuten und wissen wie das geht. Laut meiner Recherche sind Betriebe mit ca. 100.000 € Jahresumsatz ca. alle 20 Jahre dran.
Die RV prüft öfter.Macht bei mir auch der Steuerber.
LG und guten Rutsch
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Olliwe schrieb:
Die Prüfungen richten sich nach deinem Umsatz.Ich hatte in 25 Jahren 1. Prüfung durch FA.
Ohne Steuerberater nicht zu empfehlen.Die kennen meistens die Prüfer und wissen wie es geht. Wir sind Therapeuten und wissen wie das geht. Laut meiner Recherche sind Betriebe mit ca. 100.000 € Jahresumsatz ca. alle 20 Jahre dran.
Die RV prüft öfter.Macht bei mir auch der Steuerber.
LG und guten Rutsch
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ali schrieb:
Wie geschrieben eher unwahrscheinlich, aber bei Zufall, Ungereimtheiten durchaus möglich...sacht der StBe
Auf letztere (Prüfung FA) beziehen sich folgende Ausführungen:
Der Prüfungsturnus wird tatsächlich an der Betriebsgröße - konkret an den Umsatzerlösen oder dem steuerlichen Gewinn - festgemacht. Das Finanzamt unterscheidet hier v.a. drei Betriebsgrößen: Großbetriebe, Mittelbetriebe und Kleinbetriebe. Diese Größenunterscheidung wird alle drei Jahre neu vorgenommen und auch durchaus öffentlich mitgeteilt (siehe Link).
Für uns Freiberufler gelten aktuell folgende Grenzen:
- Großbetriebe: Umsatz über 5.200.000,- Euro oder steuerlicher Gewinn über 650.000,- Euro
- Mittelbetriebe: Umsatz über 920.000,- Euro oder steuerlicher Gewinn über 150.000,- Euro
- Kleinbetriebe: Umsatz über 190.000,- Euro oder steuerlicher Gewinn über 40.000,- Euro
Laut Statistik des Bundesfinanzministerium (siehe Link) wurden im Jahr 2015 immerhin 21,3% der Großbetriebe geprüft, 6,4% der Mittelbetriebe und 3,2% der Kleinbetriebe. Als Mittelbetrieb ist man also im Schnitt nach grob 15 Jahren, als Kleinbetrieb nach 30 Jahren "dran". Für die Auswahl, zur Betriebsprüfung antreten zu dürfen, werden aber auch sog. "Risikogesichtspunkte" mit berücksichtigt - wenn man also heraussticht oder anderweitig auffällt.
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Wie schon geschrieben stehen zwei verschiedene Betriebsprüfungen an: die Prüfung der DRV, die alle vier Jahr vorgeschrieben ist und v.a. die Sozialversicherungsabgaben (neben Gehaltsabrechnung z.B. auch Freie Mitarbeiter) umfassst, sowie die (meist mehr einschüchternde) Betriebsprüfung des Finanzamtes.
Auf letztere (Prüfung FA) beziehen sich folgende Ausführungen:
Der Prüfungsturnus wird tatsächlich an der Betriebsgröße - konkret an den Umsatzerlösen oder dem steuerlichen Gewinn - festgemacht. Das Finanzamt unterscheidet hier v.a. drei Betriebsgrößen: Großbetriebe, Mittelbetriebe und Kleinbetriebe. Diese Größenunterscheidung wird alle drei Jahre neu vorgenommen und auch durchaus öffentlich mitgeteilt (siehe Link).
Für uns Freiberufler gelten aktuell folgende Grenzen:
- Großbetriebe: Umsatz über 5.200.000,- Euro oder steuerlicher Gewinn über 650.000,- Euro
- Mittelbetriebe: Umsatz über 920.000,- Euro oder steuerlicher Gewinn über 150.000,- Euro
- Kleinbetriebe: Umsatz über 190.000,- Euro oder steuerlicher Gewinn über 40.000,- Euro
Laut Statistik des Bundesfinanzministerium (siehe Link) wurden im Jahr 2015 immerhin 21,3% der Großbetriebe geprüft, 6,4% der Mittelbetriebe und 3,2% der Kleinbetriebe. Als Mittelbetrieb ist man also im Schnitt nach grob 15 Jahren, als Kleinbetrieb nach 30 Jahren "dran". Für die Auswahl, zur Betriebsprüfung antreten zu dürfen, werden aber auch sog. "Risikogesichtspunkte" mit berücksichtigt - wenn man also heraussticht oder anderweitig auffällt.
Gruß
Nora
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hgb schrieb:
Mit meiner Nebenerwerbspraxis habe ich zw. 1989 und heute keine Betriebsprüfung erlebt, die Forderung nach einer Bilanz habe ich nicht erfüllt, da ich zu wenig hatte.
Bei Verkleinerung der Praxisfläche im eig. Haus zu Gunsten des Rentnerdaseins müßte ich abgeschriebene Gebäudefläche nachversteuern, es war aber nur so der Erhalt des Hauses in finaziell schwieriger Zeit möglich.
Jeden Einkommensteuerbescheid habe ich angegriffen, meist Recht bekommen, all dies hat aber nicht zu einer Prüfung vor Ort geführt.
Wenn es soweit kommt, sollte Dein StB mit vor Ort sein! Falls Du keinen hast, mußt Du Dich gut vorbereiten, Fangfragen sind das Mildeste! Die Prüfung wird angekündigt, die Fahndung im Steuerstrafverfahren aber nicht!
mfg hgb :wink:
Guten Beschluß
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
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Eberhard schrieb:
Der Aufstellung von Nora Weber nach, war meine Praxis eher eine Mittel-Kleinpraxis. Ich hatte in knapp vierzig Betriebsjahren nur eine FA-Prüfung und ich glaube vier DRV bzw. BFA-Prüfungen, die allerdings bei meinem Steuerberater stattfanden. Einmal hatten wir eine Nachzahlung (3000 DM), die uns zwar ärgerte aber nicht umbrachte. Ganz zum Schluss wollten sie mich doch noch besuchen, aber da war meine Praxis schon in Wohnung umgewandelt worden.
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JürgenK schrieb:
...in der Zeit von 1971 bis 04.2005 ...1981 eine Prüfung Finanzamt und 2x Rentenversicherung...das wars....
Guten Beschluß
MfG
JürgenK :kissing_closed_eyes:
Meine Praxis wurde (keine besonderen Veränderungen in Umsatz / Ausgaben...) vor ca.15 Jahren steuerlich überprüft - ohne Steuerberater.
Es war ein angenehm sachlicher Kontakt zum Prüfer. Vorgespräch, Übergabe der Unterlagen, wenige Zwischenfragen per Telefon, ausführliches Abschlussgespräch, minimale (für mich nachvollziehbare Nachzahlung) - der Prüfer hat durchaus auch Veränderung zu meinem Gunsten vorgenommen. Plus und minus jeweils *peanuts*.
Mein Fazit: wer informiert ist und seine steuerlichen Belange seriös angibt braucht m.E. keine Angst vor einer Prüfung haben - ärgerlich ist natürlich die Zeit, die mit Vorbereitung und den Gesprächen draufgeht.
Prüfungen der sozialversichrungsrehtlichen Dinge ist wie schon erwähnt routinemässig.
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Nora hat Recht. DRV-Prüfungen haben alle 4 Jahre zu erfolgen. Das bedeutet einen zeitlich ununterbrochenen Prüfzyklus.
Unsere letzte Finanzamtsprüfung war für 1988 bis 1991. Sie endete mit einer Erstattung an uns über 100,00 DM. Der seither vergangene lange Zeitraum kann einerseits an unserer letzten zu unseren Gunsten ausgegangenen Prüfung liegen oder daran, das unser zuständiges Finanzamt Schwerpunktamt für NRW-Daten-CDs aus der Schweiz und Luxembourg ist. Das bindet extrem Manpower. Diese Prüfer unterliegen einem Interview- und Fotoverbot und werden in der Schweiz per Haftbefehl gesucht, weil der Deal mit gekauften CDs als illegal angesehen wird.
Prüfer würde ich nicht in die Praxis lassen. Die sollen ihre Arbeit von mir aus in einer Abstellkammer des Steuerberaters verrichten. Wir haben in der Familie eine Finanzamtsprüferin, die das als ihr tägliches Brot ansieht.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
Nora hat Recht. DRV-Prüfungen haben alle 4 Jahre zu erfolgen. Das bedeutet einen zeitlich ununterbrochenen Prüfzyklus.
Unsere letzte Finanzamtsprüfung war für 1988 bis 1991. Sie endete mit einer Erstattung an uns über 100,00 DM. Der seither vergangene lange Zeitraum kann einerseits an unserer letzten zu unseren Gunsten ausgegangenen Prüfung liegen oder daran, das unser zuständiges Finanzamt Schwerpunktamt für NRW-Daten-CDs aus der Schweiz und Luxembourg ist. Das bindet extrem Manpower. Diese Prüfer unterliegen einem Interview- und Fotoverbot und werden in der Schweiz per Haftbefehl gesucht, weil der Deal mit gekauften CDs als illegal angesehen wird.
Prüfer würde ich nicht in die Praxis lassen. Die sollen ihre Arbeit von mir aus in einer Abstellkammer des Steuerberaters verrichten. Wir haben in der Familie eine Finanzamtsprüferin, die das als ihr tägliches Brot ansieht.
Mit kollegialen Grüßen
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gabi66 schrieb:
Kleinere Praxis mit ca 3 Vollstellen damals.
Meine Praxis wurde (keine besonderen Veränderungen in Umsatz / Ausgaben...) vor ca.15 Jahren steuerlich überprüft - ohne Steuerberater.
Es war ein angenehm sachlicher Kontakt zum Prüfer. Vorgespräch, Übergabe der Unterlagen, wenige Zwischenfragen per Telefon, ausführliches Abschlussgespräch, minimale (für mich nachvollziehbare Nachzahlung) - der Prüfer hat durchaus auch Veränderung zu meinem Gunsten vorgenommen. Plus und minus jeweils *peanuts*.
Mein Fazit: wer informiert ist und seine steuerlichen Belange seriös angibt braucht m.E. keine Angst vor einer Prüfung haben - ärgerlich ist natürlich die Zeit, die mit Vorbereitung und den Gesprächen draufgeht.
Prüfungen der sozialversichrungsrehtlichen Dinge ist wie schon erwähnt routinemässig.
In 20 Jahren Selbstständigkeit: Keine Überprüfung durch das Finanzamt, aber alle 4 Jahre durch den Rentenversicherungsträger
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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die neue schrieb:
*malblödfrag* wieso Prüfung durch den Rentenversicherungsträger bei einer 1-Mann-Praxis?? Was prüfen die da???
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ali schrieb:
Vielleicht hatta ne Putzkraft..... :kissing_closed_eyes:
Finanzamt war bei mir (seit 12 Jahren) noch nicht.
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Susulo schrieb:
Hab auch ne 1-Frau -Praxis und die DRV hat auch schon geprüft. Die wollen ja auch sehen, ob ich nicht jemanden schwarz beschäftige. Hatte allerdings mal für ein Jahr ne 450 Euro Kraft. Ich musste sage und schreibe 2 Euro nachzahlen, weil ich irgendein Kreuzchen vergessen hatte. Konnte damit gut leben. Habe auch eine Gelegenheits-FM für HB, fand die DRV in Ordnung.
Finanzamt war bei mir (seit 12 Jahren) noch nicht.
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die neue schrieb:
Danke an Susulo und Ali. Auf die Idee wäre ich nie gekommen....
Alles Gute für 2017!
hgb
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hgb schrieb:
... die Frage ist aber jährlich in Deinem (und meinem) BG - Fragebogen!
Alles Gute für 2017!
hgb
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Susulo schrieb:
nun, die BG hat ihre Fragebögen und die DRV hat auch ihre. So einfach ist das. Wir leben in Deutschland !!!
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die neue schrieb:
das ist klar, hgb, den fülle ich ja auch brav mit "keine Angestellten" aus. Aber wer ist schon so blöd, und beschäftigt jemanden schwarz?? So bekloppt könnte ich niemals werden!
Bin zwar eine 1-Mann-Praxis (im therapeutischen Bereich) habe aber insgesamt noch 3 Arbeitnehmer auf 450,-- Euro Basis im organisatorischen Bereich (1 x Terminierung, 1 x Reinigungskraft, 1 x Buchhaltung). Mit diesen drei Arbeitnehmern komme ich über 450,-- Euro/Monat und bin dadurch rentenversicherungsbefreit.
Mit Gruß
Achilles2
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Achilles2 schrieb:
@ die neue
Bin zwar eine 1-Mann-Praxis (im therapeutischen Bereich) habe aber insgesamt noch 3 Arbeitnehmer auf 450,-- Euro Basis im organisatorischen Bereich (1 x Terminierung, 1 x Reinigungskraft, 1 x Buchhaltung). Mit diesen drei Arbeitnehmern komme ich über 450,-- Euro/Monat und bin dadurch rentenversicherungsbefreit.
Mit Gruß
Achilles2
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die neue schrieb:
ok, danke für die Aufklärung. Ein-Mann-Praxis war für mich "einer für alles" :blush:
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Achilles2 schrieb:
Ich habe eine Ein-Mann-Praxis.
In 20 Jahren Selbstständigkeit: Keine Überprüfung durch das Finanzamt, aber alle 4 Jahre durch den Rentenversicherungsträger
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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collin schrieb:
Ich bin erst seit 4 Jahren selbstständig und hatte schon eine Prüfung der Personalkräfte, Stundenlisten der 450-eurokräfte inclusive. Fand überwiegend bei meinem Steuerberater statt. Da ich mir einen Rückenzirkel angeschafft habe, war im folgenden Absatzjahr der Mehrwetsteuer das Finanzamt vor Ort. Sie haben kontrolliert und abgefragt, vieviele Gräte wie und wo genutzt wurden. Die Summe war ihnen so hoch im Verhätnis zur Einnahme- kaum, weil ja da erst 3 Monate da. Es ist aber alles anerkannt worden und es gab keine Probleme.
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