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• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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Ich habe die Möglichkeit eine seit 25 Jahren bestehende Physiopraxis aus Altersgründen voll oder zu 50% zu übernehmen, mich also voll oder zur Hälfte einzukaufen. Die Praxis ist ca. 100 qm groß, der erste Eindruck ist positiv.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich weiter vorgehen soll. Alle relevanten Daten/Zahlen geben lassen und dann vom Steuerberater prüfen lassen? Eine unabhängige Bewertung der Praxis vornehmen lassen, wen ja von wem?
Wie würdet ihr nun chronologisch vorgehen und auf was sollte ich noch unbedingt achten?
Danke und Grüße!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Abend!
Ich habe die Möglichkeit eine seit 25 Jahren bestehende Physiopraxis aus Altersgründen voll oder zu 50% zu übernehmen, mich also voll oder zur Hälfte einzukaufen. Die Praxis ist ca. 100 qm groß, der erste Eindruck ist positiv.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich weiter vorgehen soll. Alle relevanten Daten/Zahlen geben lassen und dann vom Steuerberater prüfen lassen? Eine unabhängige Bewertung der Praxis vornehmen lassen, wen ja von wem?
Wie würdet ihr nun chronologisch vorgehen und auf was sollte ich noch unbedingt achten?
Danke und Grüße!
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(0) setz dich mit den Zulassungsrichtlinien und, sofern noch nicht geschehen, dem rechtlichen Rahmen einer Selbstständigkeit in der PT auseinander
(1) "Altersgründe" im persönlichen Gespräch mit dem bisherigen PI verifizieren. Das sollte nicht all zu schwer sein, alles jenseits der 50 gilt (sorry, liebe Kolleginnen ;)); einen Vertrauensbonus gibt's für die Option "50%".
(2) persönlich mit dem PI die Praxis begehen
(3) den Steuerberater meines geringsten Misstrauens mit dem Steuerberater des PI telefonieren lassen (ist günstiger und untereinander kriegen die schnell raus ob es sinnvoll ist, die Praxis zu übernehmen); danach ggf. die detaillierte Buchprüfung veranlassen
(4) wenn (2) und (3) irgendeinen Grund zum zweifeln geben: hör auf dein Bauchgefühl und vergiss es. Danach freundlich beim PI nachfragen, wie er zu deinem Bauchgefühl steht und einen erfahrenen Kollegen bitten, mit dir zusammen die Schritte 1-3 zu wiederholen (findest du zum Teil hier im Forum, zum Teil beim Verband deines geringsten Misstrauens)
(5) Änderungskündigung beim bisherigen Arbeitgeber: mindestens zwei Tage die Woche arbeitest du "ab so schnell wie möglich" in deiner zukünftigen Praxis; die anderen drei Tage sind deine Reißleine für den Notfall. Wenn du dich für "ja" entschieden hast gehst du voll in deine zukünftige Praxis, dann hast du in einer anderen Praxis als Angestellter erstmal nichts mehr zu suchen.
...und während (5) bist du fair zu deinem jetzigen Chef und erzählst den Patienten nicht, warum du weniger da bist und auch nicht wo du später zu finden sein wirst. Wenn du das packst kannst du auch deinem Chef erzählen was auf ihn zukommt, evt. seid ihr bald Nachbarn -- dann freust du dich vielleicht, deinen ehemaligen Chef fragen zu können wie er diese oder jene Herausforderung lösen würde. Der Markt ist gerade in einer Situation die es leicht macht, freundschaftliche Mitbewerber in der Nähe zu haben ;)
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Papa Alpaka schrieb:
...davon ausgehend, das die Praxis den Zulassungsrichtlinien entspricht bzw. das nur geringe Änderungen nötig sind um diese wieder zu erfüllen:
(0) setz dich mit den Zulassungsrichtlinien und, sofern noch nicht geschehen, dem rechtlichen Rahmen einer Selbstständigkeit in der PT auseinander
(1) "Altersgründe" im persönlichen Gespräch mit dem bisherigen PI verifizieren. Das sollte nicht all zu schwer sein, alles jenseits der 50 gilt (sorry, liebe Kolleginnen ;)); einen Vertrauensbonus gibt's für die Option "50%".
(2) persönlich mit dem PI die Praxis begehen
(3) den Steuerberater meines geringsten Misstrauens mit dem Steuerberater des PI telefonieren lassen (ist günstiger und untereinander kriegen die schnell raus ob es sinnvoll ist, die Praxis zu übernehmen); danach ggf. die detaillierte Buchprüfung veranlassen
(4) wenn (2) und (3) irgendeinen Grund zum zweifeln geben: hör auf dein Bauchgefühl und vergiss es. Danach freundlich beim PI nachfragen, wie er zu deinem Bauchgefühl steht und einen erfahrenen Kollegen bitten, mit dir zusammen die Schritte 1-3 zu wiederholen (findest du zum Teil hier im Forum, zum Teil beim Verband deines geringsten Misstrauens)
(5) Änderungskündigung beim bisherigen Arbeitgeber: mindestens zwei Tage die Woche arbeitest du "ab so schnell wie möglich" in deiner zukünftigen Praxis; die anderen drei Tage sind deine Reißleine für den Notfall. Wenn du dich für "ja" entschieden hast gehst du voll in deine zukünftige Praxis, dann hast du in einer anderen Praxis als Angestellter erstmal nichts mehr zu suchen.
...und während (5) bist du fair zu deinem jetzigen Chef und erzählst den Patienten nicht, warum du weniger da bist und auch nicht wo du später zu finden sein wirst. Wenn du das packst kannst du auch deinem Chef erzählen was auf ihn zukommt, evt. seid ihr bald Nachbarn -- dann freust du dich vielleicht, deinen ehemaligen Chef fragen zu können wie er diese oder jene Herausforderung lösen würde. Der Markt ist gerade in einer Situation die es leicht macht, freundschaftliche Mitbewerber in der Nähe zu haben ;)
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RoFo schrieb:
".....irgendeinen Grund zum zweifeln geben: hör auf dein Bauchgefühl und vergiss es. Danach freundlich beim PI nachfragen, wie er zu deinem Bauchgefühl steht..... "
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tom1350 schrieb:
Sehr wahrscheinlich übernimmst du Personal und eingespielte Strukturen. Hier sollte man genau gucken. Es kann in Zeiten von Fachkräftemangel ein Segen sein, aber auch ein Fluch.
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eim schrieb:
Auch unbedingt abklären ob du in den Mietvertrag einsteigen kannst ,muß mit Vermieter unbedingt vorher geklärt sein.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für eure Tipps! Ich werde mir erstmal die Bilanzen der letzten 3-4 Jahre geben und vom Steuerberater prüfen lassen. Sollte ich noch einen praxisberater hinzuziehen? Wenn ja wer macht sowas für unseren Bereich?
Danke für eure Tipps! Ich werde mir erstmal die Bilanzen der letzten 3-4 Jahre geben und vom Steuerberater prüfen lassen. Sollte ich noch einen praxisberater hinzuziehen? Wenn ja wer macht sowas für unseren Bereich?
Such mal im Forum nach dem Benutzernamen "Eberhard", vielleicht findet ihr zueinander ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 29.1.18 12:49:
Danke für eure Tipps! Ich werde mir erstmal die Bilanzen der letzten 3-4 Jahre geben und vom Steuerberater prüfen lassen. Sollte ich noch einen praxisberater hinzuziehen? Wenn ja wer macht sowas für unseren Bereich?
Such mal im Forum nach dem Benutzernamen "Eberhard", vielleicht findet ihr zueinander ;)
Nochmal eine Frage zu meinem beitrag;
Wie läuft das dann mit der patientenkartei/ patientendaten ? Darf der aktuelle Inhaber mir diese analog oder digital überlassen wenn ich die Praxis kaufe oder unterliegt er der Schweigepflicht und ich fange bei null an?
Danke für eure Hilfe!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Abend!
Nochmal eine Frage zu meinem beitrag;
Wie läuft das dann mit der patientenkartei/ patientendaten ? Darf der aktuelle Inhaber mir diese analog oder digital überlassen wenn ich die Praxis kaufe oder unterliegt er der Schweigepflicht und ich fange bei null an?
Danke für eure Hilfe!
wo kommst Du denn her ? @ Praxisberater
Gruß Frank Schulze
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FSchulze schrieb:
hi,
wo kommst Du denn her ? @ Praxisberater
Gruß Frank Schulze
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die neue schrieb:
in erster Linie würde ich überprüfen, ob die Praxis noch den heutigen Zulassungsrichtlinien entspricht
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