Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Danke für eure Antworten
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo! Ich bin seit anfang des Jahres ohne Mitarbeiter/innen und werde es wohl auch bleiben, da jeglicher Versuch (Inserate, Arbeitsamt) erfolglos bleibt und ich leider auch tw. schlechte Erfahrungen mit MA gemacht habe (u.a. unentschuldigtes Fehlen, dauerhaft AU...). Da ich körperlich sehr erschöpft bin, mein Rücken schmerzt, ebenso meine Fingergelenke und meine Familie sehr darunter leidet, habe ich mir Gedanken gemacht wie ich reduzieren könnte! Ich habe seit mehreren Jahren viele Hausbesuche, die ich vormittags überwiegend mache, somit ist die Praxis dann auch unbesetzt! Wie würdet ihr es den Patienten mitteilen, dass ich sie nicht mehr behandeln werde, es soll auch nicht so rüber kommen, dass ich es körperlich nicht mehr schaffe... oder habt ihr andere Ideen wie man als selbständiger ohne Mitarbeiter reduzieren könnte?
Danke für eure Antworten
Da musst du dir auch evt mal Gedanken machen warum deine vorherigen Arbeitnehmer so oft gefehlt haben und warum die so oft AU waren. Das kommt ja nicht von irgend wo her. Da musst du halt mal für besser Arbeitsbedingungen sorgen.
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Im "familienfreundlichen " Rahmen....
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SuFi schrieb:
Zumachen und selber angestellt arbeiten...
Im "familienfreundlichen " Rahmen....
wo hast du denn deine Praxis?
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asterix61 schrieb:
Hallo AT,
wo hast du denn deine Praxis?
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Kukdiehe schrieb:
Andere Ideen. Ja einfach keine neuen Patienten mehr aufnehmen, solange ich noch so viele Patienten habe. Kannst denen ja sagen, dass du leider schon voll bist. Irgendwann sind ja deine jetzigen Patienten bestimmt auch aus therapiert. Oder hast du so viel Dauerpatienten, dass du wirklich nur von denen alleine leben kannst. Das wäre jetzt so meine Idee. Schon über einen FM nach gedacht oder mal probiert mit 450 € Kräften. Bewirbt sich da echt gar keiner.
Da musst du dir auch evt mal Gedanken machen warum deine vorherigen Arbeitnehmer so oft gefehlt haben und warum die so oft AU waren. Das kommt ja nicht von irgend wo her. Da musst du halt mal für besser Arbeitsbedingungen sorgen.
Hat bei uns in der Gegend auch grade jmd gemacht.
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Ramona Völlkopf schrieb:
Ich würde es sagen, wie es ist. Aufgrund Therapeutenmangel müssen sich die Pat eine andere Praxis suchen.
Hat bei uns in der Gegend auch grade jmd gemacht.
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McMiki schrieb:
Wirtschaftlich gibt es keinen Grund, HB abzugeben und vom Zeitfaktor her macht es auch wenig Sinn, wenn man weniger arbeiten möchte...
wirtschaftlich erreicht KG+HB=€26,39 bis KG-ZNS+HB-soz=€26,91 (AOK BaWü ... eigentlich sollte ich auf vdek als Bezugsgröße umsteigen, dann wär's leichter mit westbundesrepublikanisch gültigen Zahlen...). Nun darf das fröhliche Rechnen beginnen ;)
Daraus folgt: Im HB-soz wird KG-ZNS wirtschaftlich konkurrenzfähig :)
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Papa Alpaka schrieb:
Dem Zeitfaktor stimme ich zu,
wirtschaftlich erreicht KG+HB=€26,39 bis KG-ZNS+HB-soz=€26,91 (AOK BaWü ... eigentlich sollte ich auf vdek als Bezugsgröße umsteigen, dann wär's leichter mit westbundesrepublikanisch gültigen Zahlen...). Nun darf das fröhliche Rechnen beginnen ;)
Daraus folgt: Im HB-soz wird KG-ZNS wirtschaftlich konkurrenzfähig :)
Hier sind die Wegstrecken, zu den Dörfern oft mit Fahrzeiten von 15-20min verbunden und dann wirds unwirtschaftlich :(
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redbi schrieb:
Wobei man die Einschränkung machen muss, dass es wohl in der Stadt so ist, aber nicht bei uns auf dem Land!
Hier sind die Wegstrecken, zu den Dörfern oft mit Fahrzeiten von 15-20min verbunden und dann wirds unwirtschaftlich :(
Vielleicht bringt das positive Änderungen.
Also z.B. keine ML, KMT und HB´s mehr, wie wäre es damit.
PS: Anonymus vielleicht wäre auch eine kleine Privatpraxis die Lösung.
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Fuzziguzzi schrieb:
Vielleicht sollten wir uns einmal gemeinsam darauf einigen das wir wenigstens für die 3-4 unwirtschaftslichen Anwendungen keine Zeit mehr haben.
Vielleicht bringt das positive Änderungen.
Also z.B. keine ML, KMT und HB´s mehr, wie wäre es damit.
PS: Anonymus vielleicht wäre auch eine kleine Privatpraxis die Lösung.
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Papa Alpaka schrieb:
redbi, bei uns haben auch mehrere behauptet HB im Nachbardorf sei unwirtschaftlich. Seit wir die Dörfer und Routen unter den ansässigen Praxen verteilt haben geht's einigen deutlich besser als vorher - ein Hoch auf die Selbstverwaltung im Gesundheitssystem :)
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idefix- schrieb:
Hausbesuche werden bei uns nur im Umkreis von 4,5km gefahren, alles andere ist ein Draufzahlgeschäft.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Meine Praxis ist bei Hannover
Achilles hat vor Kurzem eine Frage zur Regelbehandlungszeit gestellt in deren Dunstkreis ich die Position vertrat das eine erfolgreiche Behandlung nach 15 Minuten beendet sein muss um das Wirtschaftlichkeitsgebot zu erfüllen: Weiterbehandeln nach erreichen des Therapieziels ist in hohem Maße unwirtschaftlich und daher ein Bruch der meisten GKV-Rahmenverträge ("Leistungen die unwirtschaftlich sind dürfen vom Vertragsarzt nicht verordnet und vom Leistungserbringer nicht bewirkt werden"). Dafür muss man aber erstmal die wirtschaftlichen Eckdaten seines Betriebes kennen, sonst wird das nichts** :)
**und dabei kann schonmal herauskommen das HB in mehr als 100m Entfernung unwirtschaftlich sind. Bei mir kommt heraus das eine Wegstrecke von bis zu 80km bei entsprechender Auslastung mit HB-Patienten wirtschaftlich sein kann...
...nach Achilles' Frage habe ich übrigens die Frage nach der Wirtschaftlichkeit in einer klinischen Ethikkommission (Vitamin B lässt grüßen) behandeln lassen.
Frage: "Ist es ethisch vertretbares Verhalten wenn ein Vertragspartner der gesetzlichen Krankenversicherungen gesetzlich versicherten Menschen eine Leistung verweigert deren regelmäßige Erbringung mittel- bis langfristig den wirtschaftlichen Ruin des Leistungserbringers bedeutet?"
Antwort (leider nur mündlich): Ja, denn wenn eine Leistungserbringung zur Folge hat das der Leistungserbringer pleite geht betrifft das nicht mehr nur einzelne Leistungsberechtigte sondern eine größere Zahl möglicher Leistungsberechtigter; reduziert also die gesamte Gesundheitsversorgung der Gemeinschaft der Versicherten. Dabei ist es aber unbedingt geboten den tatsächlichen Grund der Leistungsverweigerung zu benennen da nur so der Leistungsempfänger den Kostenträger dazu veranlassen kann die notwendigen nächsten Schritte, z.B. das Angebot einer besseren Vergütung im Einzelfall, einzuleiten. Gleichzeitig vermeidet man das Risiko sich in einem Netz aus Lügen zu verstricken das man aufbauen muss um einem nachhakenden Leistungsempfänger eine anderslautende Begründung ("Keine Zeit", "Ihnen geht es gut") aufrecht zu erhalten - ganz davon abgesehen das es moralisch nicht vertretbar ist einen Leistungsempfänger ohne therapeutische Begründung anzulügen...
...in der praktischen Anwendung bedeutet das, das "wir" per Feststellung der Ethikkommission am Telefon sagen dürfen "Machen wir nicht da wirtschaftlich nicht tragfähig"; für die Klinik deren Ethikkommission ich beschäftigt habe bedeutet das: Es ist völlig in Ordnung wenn ein Arzt einen Patient der daran keinen wesentlichen gesundheitlichen Schaden davontragen wird sagt "Ich entlasse sie als ausreichend behandelt, die Fallpauschale für ihre Erkrankung sieht eine Entlassung nach 5,2 Tagen vor. Stellen Sie sich halt übermorgen zur erneuten stationären Aufnahme vor wenn sie morgen der Meinung sind zu Hause noch nicht durchhalten zu können."
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Papa Alpaka schrieb:
Fuzziguzzi, mit der Begründung "keine Zeit" wird nicht viel passieren - da werden schlimmstenfalls die Adresslisten der GKV durchtelefoniert bis jemand doch einen Termin vergeben kann. Interessant wird's wenn man die Begründung "keine ausreichende Entlohnung" zieht - dann beginnt das Gespräch indem man Patient für Patient eine Honorarerhöhung von 38,7% vorbereiten kann [irgendwann, so die Forderung denn auf breitere Füße gestellt wird, beginnt die öffentliche Diskussion - und 38,7% sind eine andere Hausnummer als die 16% die das Flughafensicherheitspersonal vor ein paar Jahren durchgedrückt hat...]
Achilles hat vor Kurzem eine Frage zur Regelbehandlungszeit gestellt in deren Dunstkreis ich die Position vertrat das eine erfolgreiche Behandlung nach 15 Minuten beendet sein muss um das Wirtschaftlichkeitsgebot zu erfüllen: Weiterbehandeln nach erreichen des Therapieziels ist in hohem Maße unwirtschaftlich und daher ein Bruch der meisten GKV-Rahmenverträge ("Leistungen die unwirtschaftlich sind dürfen vom Vertragsarzt nicht verordnet und vom Leistungserbringer nicht bewirkt werden"). Dafür muss man aber erstmal die wirtschaftlichen Eckdaten seines Betriebes kennen, sonst wird das nichts** :)
**und dabei kann schonmal herauskommen das HB in mehr als 100m Entfernung unwirtschaftlich sind. Bei mir kommt heraus das eine Wegstrecke von bis zu 80km bei entsprechender Auslastung mit HB-Patienten wirtschaftlich sein kann...
...nach Achilles' Frage habe ich übrigens die Frage nach der Wirtschaftlichkeit in einer klinischen Ethikkommission (Vitamin B lässt grüßen) behandeln lassen.
Frage: "Ist es ethisch vertretbares Verhalten wenn ein Vertragspartner der gesetzlichen Krankenversicherungen gesetzlich versicherten Menschen eine Leistung verweigert deren regelmäßige Erbringung mittel- bis langfristig den wirtschaftlichen Ruin des Leistungserbringers bedeutet?"
Antwort (leider nur mündlich): Ja, denn wenn eine Leistungserbringung zur Folge hat das der Leistungserbringer pleite geht betrifft das nicht mehr nur einzelne Leistungsberechtigte sondern eine größere Zahl möglicher Leistungsberechtigter; reduziert also die gesamte Gesundheitsversorgung der Gemeinschaft der Versicherten. Dabei ist es aber unbedingt geboten den tatsächlichen Grund der Leistungsverweigerung zu benennen da nur so der Leistungsempfänger den Kostenträger dazu veranlassen kann die notwendigen nächsten Schritte, z.B. das Angebot einer besseren Vergütung im Einzelfall, einzuleiten. Gleichzeitig vermeidet man das Risiko sich in einem Netz aus Lügen zu verstricken das man aufbauen muss um einem nachhakenden Leistungsempfänger eine anderslautende Begründung ("Keine Zeit", "Ihnen geht es gut") aufrecht zu erhalten - ganz davon abgesehen das es moralisch nicht vertretbar ist einen Leistungsempfänger ohne therapeutische Begründung anzulügen...
...in der praktischen Anwendung bedeutet das, das "wir" per Feststellung der Ethikkommission am Telefon sagen dürfen "Machen wir nicht da wirtschaftlich nicht tragfähig"; für die Klinik deren Ethikkommission ich beschäftigt habe bedeutet das: Es ist völlig in Ordnung wenn ein Arzt einen Patient der daran keinen wesentlichen gesundheitlichen Schaden davontragen wird sagt "Ich entlasse sie als ausreichend behandelt, die Fallpauschale für ihre Erkrankung sieht eine Entlassung nach 5,2 Tagen vor. Stellen Sie sich halt übermorgen zur erneuten stationären Aufnahme vor wenn sie morgen der Meinung sind zu Hause noch nicht durchhalten zu können."
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